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Title:
MODULAR SELECTION BUTTON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/048769
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular selection button for actuating contact elements. Said button comprises a housing (6), spring-loaded switching lugs (81) and according to requirements a control switch (10), a rotary knob (11) or a key-operated switch (2) as a rotating actuator, in addition to one of several transmission members (4; 4'; 5; 5'), which transmits the movement from the actuator (10; 11; 2) to the switching lugs, (81) via switching cam elements (42; 52). Stops and counter-stops which are fixed and displaceable respectively in relation to the housing (6) form various stop elements that can be used to select the number of switching positions and actuation modes. The various stops are configured on the housing (6), on the key-operated actuator (2) and on the second stop slides (92) that are to be inserted into the housing (6). The various counter-stops are configured in the control switch (10), in the rotary knob (11) and on the transmission members (4; 4'; 5; 5').

Inventors:
KUEPPER WILFRIED (DE)
HILGERS ANGELA (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012638
Publication Date:
July 05, 2001
Filing Date:
December 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
MOELLER GMBH (DE)
KUEPPER WILFRIED (DE)
HILGERS ANGELA (DE)
International Classes:
H01H3/08; H01H11/00; H01H19/11; H01H19/02; H01H19/03; H01H19/14; H01H19/36; H01H19/46; H01H19/63; H01H19/635; H01H27/06; (IPC1-7): H01H11/00; H01H21/02
Foreign References:
DE3541390A11986-08-14
US4737608A1988-04-12
DE3521155A11986-12-18
US4175220A1979-11-20
GB1299727A1972-12-13
Attorney, Agent or Firm:
MOELLER GMBH (Hein-Moeller-Str. 7-11 Bonn, DE)
MOELLER GMBH (Hein-Moeller-Str. 7-11 Bonn, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Modulare Wahltaste zur Betätigung von Kontaktelementen mit 1 einem Gehäuse (6) ; 2 einem Knebel (10), einem Drehknopf (11) oder dergleichen als dreh bare Handhabe ; 3 einem drehfest an die Handhabe (10 ; 11) gekoppelten und im Ge häuse (6) gelagerten Übertragungsglied (4 ; 5), das eine axial wirk same Schaltkurve trägt ; 4 Anschlagmittel aus bezüglich des Gehäuses (6) feststehenden An schlägen und mit der Handhabe (10 ; 11) verdrehbaren Gegenan schlägen zur Begrenzung des Verdrehwinkels der Handhabe (10 ; 11) ; 5 wenigstens einem im Gehäuse (6) unverdrehbar und gegen Feder mittel (82) axial verschieblich gelagerten Schaltstößel (81), der nach vorn über eine symmetrisch ausgebildete Stirnfläche (86) mit der Schaltkurve zusammenwirkt, wobei die Schaltkurve und die Stirnflä che (86) so ausgebildet sind, dass beim Erreichen eines bestimmten Verdrehwinkels gegenüber der Ruhestellung das Übertragungsglied (4 ; 5) am Schaltstößel (81) verrastet ; dadurch gekennzeichnet, dass 3.1 das Übertragungsglied (4 ; 5) scheibenförmig ausgebildet ist und an der Rückseite (41 ; 51) axial abstehende Schaltkurvenelemente (42 ; 52) trägt ; 4.1 als Anschlagmittel bei gegenüber der Ruheposition rastender Ver drehposition für die jeweilige Drehrichtung wirken : 4.1.1.1 bei drei Schaltstellungen : erste Anschlagmittel aus einem ersten An schlag (66) im Gehäuse (6) und einem ersten Gegenanschlag (14) in der Handhabe (10 ; 11), 4.1.1.2 dagegen bei zwei Schaltstellungen : zweite Anschlagmittel aus einem zweiten Anschlag (68) im Gehäuse (6) und einem zweiten Gegenan schlag (59) am Übertragungsglied (5) ; 4.2 als Anschlagmittel bei gegenüber der Ruheposition tastender Ver drehposition für die jeweilige Drehrichtung wirken : fünfte Anschlag mittel aus einem in das Gehäuse (6) rastbar einzuschiebenden zweiten Anschlagschieber (92) und einem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) am Übertragungsglied (4 ; 5), wobei in Verdrehrichtung der Winkelabstand zwischen der maßgeblichen zweiten Anschlagfläche (95) des zweiten Anschlagschiebers (92) und dem vierten Gegenan schlag (47 ; 57) kleiner als der Winkelabstand zwischen den ersten bzw. zweiten Anschlagmitteln (66,14 ; 68,59) ist.
2. Modulare Wahltaste zur Betätigung von Kontaktelementen mit 1 einem Gehäuse (6) ; 2 einer drehbaren Handhabe (2) ; 3 einem drehfest an die Handhabe (2) gekoppelten und im Gehäuse (6) gelagerten Übertragungsglied (4'; 5'), das eine axial wirksame Schaltkurve trägt ; 4 Anschlagmittel aus bezüglich des Gehäuses (6) feststehenden An schlägen und mit der Handhabe (2) verdrehbaren Gegenanschlägen zur Begrenzung des Verdrehwinkels der Handhabe (2) ; 5 wenigstens einem im Gehäuse (6) unverdrehbar und gegen Feder mittel (82) axial verschieblich gelagerten Schaltstößel (81), der nach vorn über eine symmetrisch ausgebildete Stirnfläche (86) mit der Schaltkurve zusammenwirkt, wobei die Schaltkurve und die Stirnflä che (86) so ausgebildet sind, dass beim Erreichen eines bestimmten Verdrehwinkels gegenüber der Ruhestellung das Übertragungsglied (4' ; 5') am Schaltstößel (81) verrastet ; dadurch gekennzeichnet, dass 2.1 die Handhabe ein Schlüsselbetätiger (2) ist ; 3.1 das Übertragungsglied (4'; 5') scheibenförmig ausgebildet ist und an der Rückseite (41 ; 51) axial abstehende Schaltkurvenelemente (42 ; 52) trägt ; 4.1 als Anschlagmittel bei gegenüber der Ruheposition rastender Ver drehposition für die jeweilige Drehrichtung wirken : 4.1.2.1 bei in der Verdrehposition freigebbarem Schlüssel (21) : dritte An schlagmittel aus einem gegenüber dem Gehäuse (6) feststehenden, dritten Anschlag (28) und einem dritten Gegenanschlag (48' ; 58') am Übertragungsglied (4' ; 5'), 4.1.2.2 dagegen bei in der Verdrehposition festgehaltenem Schlüssel (21) : vierte Anschlagmittel aus einem von hinten in das rückseitig offene Gehäuse (6) rastbar einzuschiebenden ersten Anschlagschieber (91) und einem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) am Übertragungsglied (4' ; 5'), wobei in Verdrehrichtung der Winkelabstand zwischen der maß geblichen erste Anschlagfläche (94) des ersten Anschlagschiebers (91) und dem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) etwas kleiner als der Winkelabstand zwischen den dritten Anschlagmitteln (28,48' ; 28, 58') ist ; 4.2 als Anschlagmittel bei gegenüber der Ruheposition tastender Ver drehposition für die jeweilige Drehrichtung wirken : fünfte Anschlag mittel aus einem in das Gehäuse (6) anstelle des ersten Anschlag schiebers (91) rastbar einzuschiebenden zweiten Anschlagschieber (92) und dem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) am Übertragungsglied (4' ; 5'), wobei die maßgebliche zweite Anschlagfläche (95) des zwei ten Anschlagschiebers (92) in Verdrehrichtung vor der ersten An schlagfläche (94) des ersten Anschlagschiebers (91) positioniert ist.
3. Modulare Wahltaste zur Betätigung von Kontaktelementen mit 1 einem Gehäuse (6) ; 2 einer drehbaren Handhabe (10 ; 11 ; 2) ; 3 einem drehfest an die Handhabe (10 ; 11 ; 2) gekoppelten und im Ge häuse (6) gelagerten Übertragungsglied (4 ; 4' ; 5 ; 5'), das eine axial wirksame Schaltkurve trägt ; 4 Anschlagmittel aus bezüglich des Gehäuses (6) feststehenden An schlägen und mit der Handhabe (10 ; 11 ; 2) verdrehbaren Gegenan schlägen zur Begrenzung des Verdrehwinkels der Handhabe (10 ; 11 ; 2) ; 5 wenigstens einem im Gehäuse (6) unverdrehbar und gegen Feder mittel (82) axial verschieblich gelagerten Schaltstößel (81), der nach vorn über eine symmetrisch ausgebildete Stirnfläche (86) mit der Schaltkurve zusammenwirkt, wobei die Schaltkurve und die Stirnflä che (86) so ausgebildet sind, dass beim Erreichen eines bestimmten Verdrehwinkels gegenüber der Ruhestellung das Übertragungsglied (4 ; 4' ; 5 ; 5') am Schaltstößel (81) verrastet ; dadurch gekennzeichnet, dass 3.1 das Übertragungsglied (4 ; 4' ; 5 ; 5') scheibenförmig ausgebildet ist und an der Rückseite (41 ; 51) axial abstehende Schaltkurvenele mente (42 ; 52) trägt ; 4.1 als Anschlagmittel bei gegenüber der Ruheposition rastender Ver drehposition für die jeweilige Drehrichtung wirken : 4.1.1 und bei einem Knebel (10), Drehknopf (11) oder dergleichen als Handhabe, 4.1.1.1 bei drei Schaltstellungen : erste Anschlagmittel aus einem ersten An schlag (66) im Gehäuse (6) und einem ersten Gegenanschlag (14) in der Handhabe (10 ; 11), 4.1.1.2 dagegen bei zwei Schaltstellungen : zweite Anschlagmittel aus einem zweiten Anschlag (68) im Gehäuse (6) und einem zweiten Gegenan schlag (59) am Übertragungsglied (5), 4.1.2 jedoch bei einem Schlüsselbetätiger (2) als Handhabe, 4.1.2.1 und bei in der Verdrehposition freigebbarem Schlüssel (21) : dritte Anschlagmittel aus einem gegenüber dem Gehäuse (6) feststehen den, dritten Anschlag (28) und einem dritten Gegenanschlag (48' ; 58') am Übertragungsglied (4' ; 5'), 4.1.2.2 dagegen bei in der Verdrehposition festgehaltenem Schlüssel (21) : vierte Anschlagmittel aus einem von hinten in das rückseitig offene Gehäuse (6) rastbar einzuschiebenden ersten Anschlagschieber (91) und einem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) am Übertragungsglied (4' ; 5'), wobei in Verdrehrichtung der Winkelabstand zwischen der maß geblichen erste Anschlagfläche (94) des ersten Anschlagschiebers (91) und dem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) etwas kleiner als der Winkelabstand zwischen den dritten Anschlagmitteln (28,48' ; 28, 58') ist ; 4.2 als Anschlagmittel bei gegenüber der Ruheposition tastender Ver drehposition für die jeweilige Drehrichtung wirken : fünfte Anschlag mittel aus einem in das Gehäuse (6) anstelle des ersten Anschlag schiebers (91) rastbar einzuschiebenden zweiten Anschlagschieber (92) und dem vierten Gegenanschlag (47 ; 57) am Übertragungsglied (4 ; 4' ; 5 ; 5'), wobei die maßgebliche zweite Anschlagfläche (95) des zweiten Anschlagschiebers (92) in Verdrehrichtung vor der ersten Anschlagfläche (94) des ersten Anschlagschiebers (91) positioniert ist.
4. Modulare Wahltaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlagschieber (92) leistenartig ausgebildet ist, sein vorderer Teil an der Schmalseite (98) gegenüber der Verdrehrichtung der Hand habe (10 ; 11) mit der Anschlagfläche (95) versehen ist und an seinem hinteren Teil Rastmittel (93) zum Einrasten in entsprechende Gegenrast mittel (64) des Gehäuses (6) aufweist.
5. Modulare Wahltaste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlagschieber (91 ; 92) leistenartig ausge bildet sind, ihr vorderer Teil an der Schmalseite (96 ; 98) gegenüber der Verdrehrichtung der Handhabe (10 ; 11 ; 2) mit der Anschlagfläche (94 ; 95) versehen sind und an ihrem hinteren Teil Rastmittel (93) zum Einrasten in entsprechende Gegenrastmittel (64) des Gehäuses (6) aufweisen und dass der erste Anschlagschieber (91) gegenüber dem zweiten Anschlag schieber (92) im vorderen Teil zur Ausbildung der ersten Anschlagfläche (94) mit einer Ausklinkung (97) versehen ist.
6. Modulare Wahltaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (6) jeweils diametral gegenüberliegend zwei gleiche Schaltstößel (81) geführt, zwei gleiche erste sowie zweite Anschläge (66 ; 68) ausgebil det und zwei gleiche Gegenrastmittel (64) für die zweiten Anschlagschie ber (92) ausgebildet sind.
7. Modulare Wahltaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (6) jeweils diametral gegenüberliegend zwei gleiche Schaltstößel (81) geführt, zwei gleiche dritte Anschläge (28) ausgebildet und zwei glei che Gegenrastmittel (64) für die ersten und zweiten Anschlagschieber (91 ; 92) ausgebildet sind.
8. Modulare Wahltaste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (6) jeweils diametral gegenüberliegend zwei gleiche Schaltstößel (81) geführt, zwei gleiche erste, zweite sowie dritte Anschläge (66 ; 68 ; 28) ausgebildet und zwei gleiche Gegenrastmittel (64) für die ersten und zweiten Anschlagschieber (91 ; 92) ausgebildet sind.
9. Modulare Wahltaste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass für drei Schaltstellungen ein erstes Übertragungsglied (4 ; 4') vorgesehen ist, an dessen Rückseite (41) beide Schaltkurvenelemente (42) und dagegen winkelversetzt beide vierten, axial abstehenden Gegen anschläge (47) jeweils zueinander um einen spitzen Winkel symmetrisch versetzt ausgebildet sind.
10. Modulare Wahltaste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass für zwei Schaltstellungen ein zweites Übertragungsglied (5 ; 5') vorgesehen ist, an dessen Rückseite (51) beide Schaltkurvenelemente (52) und beide zweiten, axial abstehenden Gegenanschläge (59) jeweils zueinander um 180° versetzt ausgebildet sind.
11. Modulare Wahltaste nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass für die Ruheposition sechste Anschlagmittel aus zwei dia metral gegenüberliegenden vierten Anschlägen (70) im Gehäuse (6) und den zweiten Gegenanschlägen (59) vorgesehen sind.
12. Modulare Wahltaste nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der als Knebel (10), Drehknopf (11) oder dergleichen ausgebilde ten Handhabe rückseitig ausgebildete Rippensegmente (12) mit vordersei tig am Übertragungsglied (4 ; 5) ausgebildeten Schlitzsegmenten (43 ; 53) formschlüssig ineinander greifen.
13. Modulare Wahltaste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegeneinander winkelversetzte Eingriffspositionen der Handhabe (10 ; 11) zum zweiten Übertragungsglied (4 ; 5) bestehen.
14. Modulare Wahltaste nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied (4 ; 5) mit einem Lichtdurchbruch (45 ; 55) ver sehen ist.
15. Modulare Wahltaste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Schlüsselbetätigers (2) als Handhabe ein Zy linderschloss (22) mittels einer Abdeckung (23) unverdrehbar mit dem Ge häuse (6) verbunden ist, dass rückseitige leistenartige Ausbildungen (26) am verdrehbaren Schlosskern (25) formschlüssig in vorderseitige Ausspa rungen (43' ; 53') eines abgewandelten Übertragungsgliedes (4'; 5') ein greifen, dass der dritte Anschlag (28) rückseitig am Zylinderschloss (22) und der dritte Gegenanschlag (48' ; 58') vorderseitig am abgewandelten Übertragungsglied (4' ; 5') ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung Modulare Wahltaste Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine modulare Wahltaste zur Betätigung von Kontaktele- menten nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.

Stand der Technik Aus der Druckschrift DE-C2-35 41 390 ist eine derartige Wahltaste mit einer drehbaren Handhabe, einem Übertragungsglied und Anschlägen bekannt. Das im wesentlichen zylindrische Übertragungsglied ist drehfest an die Handhabe gekoppelt, trägt eine in sich geschlossene, axial wirksame Schaltkurve sowie eine Anschlagnase und ist in einem Gehäuse gelagert. Die Anschläge wirken zur Begrenzung des Drehwinkels mit der Anschlagnase zusammen und sind in Anschlagringen ausgebildet, von denen einer austauschbar sowie unverdreh- bar im Gehäuse angeordnet ist. Zwischen den Anschlägen ist ein kreisbogen- förmiges Bahnsegment vorhanden, das von Anschlagring zu Anschlagring ei- nen unterschiedlichen Winkel umspannt und in das jeweils die Anschlagnase eingreift. Die Schaltkurve ist als abstehende Schulter an der Mantelfläche des Übertragungsgliedes ausgebildet und wirkt mit wenigstens einem Schaltstößel eines Kontaktelementes zusammen. Der Schaltstößel ist im Gehäuse gegen die Wirkung einer Feder axial verschiebbar sowie unverdrehbar angeordnet und bestimmt, den Kontaktstößel des Kontaktelementes zu betätigen. Die Drehrichtung der Handhabe bestimmt, welcher der beiden Schaltstößel ver- schoben wird. Die durch den jeweiligen Anschlagring begrenzte Verdrehung der Handhabe bestimmt einerseits die Anzahl der möglichen Schaltstellungen, d. h. zwei oder drei Schaltstellungen, und anderseits den Betätigungsmodus,

der bei einer Verdrehung um 45° tastend, d. h. monostabil, dagegen bei einer Verdrehung um 90° rastend, d. h. bistabil, ist. Von Nachteil ist, dass zur Verän- derung des Betätigungsmodus die Wahltaste anwenderseitig zwecks Aus- tausch des Anschlagringes zu demontieren ist.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Änderungen im Betätigungs- modus bei zu erleichtern und die Anzahl der Varianten zu erhöhen.

Ausgehend von einer modularen Wahltaste der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der un- abhängigen Ansprüche gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteil- hafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.

Bei der ersten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe bestehen durch die scheibenförmige Ausbildung des Übertragungsgliedes mit rückseitig abste- henden Schaltkurvenelementen und durch Ausbildung der ständig vorhande- nen ersten und zweiten sowie die bei Bedarf zu bildenden fünften Anschlag- mittel vielfältige Möglichkeiten sowohl für die Art der zu verwendenden Hand- haben als auch für die Betätigungsmodi. Als drehbare Handhaben können Knebel, Drehknöpfe oder gleichartig wie diese wirkende Betätigungselemente verwendet werden. Die Wahltaste kann mit zwei oder drei Schaltstellungen und dabei wiederum mit rastendem oder tastendem Betätigungsmodus ausge- stattet sein. Ohne die Wahltaste demontieren zu müssen, kann sie in einfa- cher Weise durch rückseitiges Einschieben oder Entfernen zweiter Anschlag- schieber vom rastenden in den tastenden Betätigungsmodus bzw. umgekehrt programmiert werden.

Bei der zweiten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe bestehen durch die scheibenförmige Ausbildung des Übertragungsgliedes mit rückseitig abste- henden Schaltkurvenelementen und durch Ausbildung der ständig vorhande-

nen dritten sowie die bei Bedarf zu bildenden vierten oder fünften Anschlag- mittel vielfältige Möglichkeiten für die Betätigungsmodi. Als drehbare Handha- ben werden mehr oder weniger aufwendige Schlüsselbetätiger verwendet. Die Wahltaste kann mit zwei oder drei Schaltstellungen und dabei wiederum mit rastendem oder tastendem Betätigungsmodus ausgestattet sein. Der rastende Betätigungsmodus kann außerdem dahingehend modifiziert werden, dass der Schlüssel in der verdrehten Position entweder wie in der Ruheposition freige- geben oder festgehalten wird, d. h. in der verdrehten Position entweder abge- zogen oder nicht abgezogen werden kann. Ohne die Wahltaste demontieren zu müssen, kann sie in einfacher Weise durch rückseitiges Einschieben, Ent- fernen oder gegenseitiges Austauschen von ersten oder zweiten Anschlag- schiebern vom rastenden in den tastenden Betätigungsmodus bzw. umgekehrt oder bei rastendem Betätigungsmodus von dem Modus mit freigebbarem in den Modus mit festgehaltenem Schlüssel bzw. umgekehrt programmiert wer- den.

Bei der dritten Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe bestehen durch die scheibenförmige Ausbildung des Übertragungsgliedes mit rückseitig abste- henden Schaltkurvenelementen und durch Ausbildung der ständig vorhande- nen ersten bis dritten sowie die bei Bedarf zu bildenden vierten oder fünften Anschlagmittel vielfältige Möglichkeiten sowohl für die Art der zu verwenden- den Handhaben als auch für die Betätigungsmodi. Als drehbare Handhaben können Knebel, Drehknöpfe, gleichartig wie diese wirkende Betätigungsele- mente oder mehr oder weniger aufwendige Schlüsselbetätiger verwendet wer- den. Die Wahltaste kann mit zwei oder drei Schaltstellungen und dabei wie- derum mit rastendem oder tastendem Betätigungsmodus ausgestattet sein.

Bei Verwendung eines Schlüsselbetätigers kann der rastende Betätigungsmo- dus außerdem dahingehend modifiziert werden, dass der Schlüssel in der ver- drehten Position entweder wie in der Ruheposition freigegeben oder festge- halten wird, d. h. in der verdrehten Position entweder abgezogen oder nicht abgezogen werden kann. Ohne die Wahltaste demontieren zu müssen, kann sie in einfacher Weise durch rückseitiges Einschieben, Entfernen oder gegen- seitiges Austauschen von ersten oder zweiten Anschlagschiebern vom rasten-

den in den tastenden Betätigungsmodus bzw. umgekehrt oder bei rastendem Betätigungsmodus von dem Modus mit freigebbarem in den Modus mit festge- haltenem Schlüssel bzw. umgekehrt programmiert werden. Die dritte Lösung vereinigt somit in sich alle Merkmale und Vorteile der zweiten und der dritten Lösung.

Die Erfindung ist vorteilhaft dahingehend weiterzubilden, dass leistenartige, mit Rastmitteln versehene erste bzw. zweite Anschlagschieber vorgesehen sind, wobei sich zur Ausbildung der jeweiligen Anschlagflächen der zweite ge- genüber dem ersten Anschlagschieber lediglich durch eine Ausklinkung im vorderen Teil unterscheidet.

Die Erfindung ist zweckmäßig dahingehend weiterzubilden, dass jeweils paar- weise Schaltstößel und erste, zweite bzw. dritte Anschläge vorgesehen sowie erste oder zweite Anschlagschieber einsetzbar sind. Zweckmäßig erweist sich hierfür bei Ausstattung der Wahltaste mit drei Schaltstellungen die Verwen- dung eines ersten Übertragungsgliedes mit jeweils spiegelsymmetrischen Paa- ren von Schaltkurvenelementen und von vierten Gegenanschlägen ; dagegen bei Ausstattung der Wahltaste mit zwei Schaltstellungen die Verwendung ei- nes zweiten Übertragungsgliedes mit Paaren von Schaltkurvenelementen und zweiten Gegenanschlägen, deren Paarelemente jeweils diagonal gegenüber- stehend und antisymmetrisch, d. h. seitenvertauscht ausgebildet sind.

Eine vorteilhafte Fortbildung besteht in sechsten Anschlagmitteln, um bei Aus- stattung der Wahltaste mit zwei Schaltstellungen eine eindeutige Ruheposition zu gewährleisten.

Vorteilhaft sind Knebel, Drehknöpfe oder gleichartige Betätigungselemente über rippen-und schlitzförmige Segmente mit dem Übertragungsglied form- schlüssig zu verbinden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich hieraus bei zwei Schalt- stellungen, indem die Handhabe gegenüber dem Gehäuse in mindestens zwei Eingriffspositionen mit dem Übertragungsglied verbindbar ist. Damit lässt sich beispielsweise wahlweise entweder eine vertikale Ruheposition und eine da-

von winkelversetzte Verdrehposition oder eine gegenüber der Vertikalen win- kelversetzte Ruheposition und eine dagegen symmetrisch winkelversetzte Verdrehposition der Handhabe realisieren.

Die Ausstattung des Übertragungsgliedes mit einem Lichtdurchbruch macht die Wahltaste für die Verwendung mit Leuchtelementen geeignet.

In Verbindung mit einem Schlüsselbetätiger besteht eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung darin, dass das Zylinderschloss durch eine Abdek- kung als zusätzlicher Teil des Gehäuses mit diesem unverdrehbar verbunden ist, der mittels des Schlüssels verdrehbare Schlosskern formschlüssig mit dem Übertragungsglied verbunden ist sowie die dritten Anschlagmittel zwischen dem festgelegten Zylinderschloss und dem Übertragungsglied wirken.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgen- den, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen Figur 1 : die Gesamtheit einer erfindungsgemäßen Wahltaste in per- spektivischer, auseinandergezogener Darstellung ; und jeweils im Einzelnen aus Fig. 1 in anderer Perspektive und im vergrößer- ten Maßstab : Figur 2 : das Gehäuse, Figur 3 : den Knebel, Figur 4 : den Schlüsselbetätiger, Figur 5 : das erste Übertragungsglied und Figur 6 : das zweite Übertragungsglied.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

In Fig. 1 sind für die Gesamtheit aller drei erfindungsgemäßen Lösungen der modularen Wahltaste die Einzelteile gezeigt, und zwar : ein Knebel 10, ein Drehknopf 11 und ein Schlüsselbetätiger 2 als drehbare Handhabe, ein Front- ring 3, ein erstes Übertragungsglied 4, ein zweites Übertragungsglied 5, ein abgewandeltes erstes Übertragungsglied 4', ein abgewandeltes zweites Über- tragungsglied 5', ein Gehäuse 6, Schaltstößel 81 mit je einer Druckfeder 82, erste Anschlagschieber 91 und zweite Anschlagschieber 92.

Bei der Wahltaste gemäß der ersten Lösung sind je nach Erfordernis der Kne- bel 10 oder der Drehknopf 11, der Frontring 3, je nach Erfordernis das erste oder zweite Übertragungsglied 4 bzw. 5, das Gehäuse 6, ein oder zwei Schalt- stößel 81 mit ihren Druckfedern 82 und je nach Erfordernis kein, ein oder zwei zweite Anschlagschieber vorhanden.

Bei der Wahltaste gemäß der zweiten Lösung sind der Schlüsselbetätiger 2, der Frontring 3, je nach Erfordernis das abgewandelte erste oder zweite Über- tragungsglied 4'bzw. 5', das Gehäuse 6, ein oder zwei Schaltstößel 81 mit ih- ren Druckfedern 82 und je nach Erfordernis kein, ein oder zwei erste oder zweite Anschlagschieber 91 bzw. 92 vorhanden.

Bei der Wahltaste gemäß der dritten Lösung sind je nach Erfordernis der Kne- bel 10, der Drehknopf 11 oder der Schlüsselbetätiger 2, der Frontring 3, je nach Erfordernis das erste oder zweite Übertragungsglied 4 bzw. 5 oder das abgewandelte erste oder zweite Übertragungsglied 4'bzw. 5', ein oder zwei Schaltstößel 81 mit ihren Druckfedern 82 und je nach Erfordernis kein, ein oder zwei erste oder zweite Anschlagschieber 91 bzw. 92 vorhanden.

Da sich die drei Lösungen in vielen Merkmalen und Wirkungen gleichen, wer- den diese nachfolgend für entsprechend zwei oder alle der drei Lösungen ge- meinsam beschrieben.

Die beiden Schaltstößel 81 sind rückseitig in das Gehäuse 6 eingeschoben, wobei deren jeweils beiden Außenkanten 83 führend und haltend von jeweils

zwei weit beabstandeten Führungsleisten 61 im Inneren des im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuses 6 (Fig. 2) umgriffen werden. Die schraubenförmi- gen Druckfedern 82 stützen sich jeweils zwischen einem ersten Widerlager 84 im Schaltstößel 81 und einem zweiten Widerlager 62 im Gehäuse 6 ab, so dass die Schaltstößel 81 durch die Druckfedern 82 in Richtung Handhabe be- aufschlagt sind. Ein im Schaltstößel 81 dem ersten Widerlager 84 gegenüber- stehendes drittes Widerlager 85 begrenzt die Bewegung in Richtung Hand- habe durch Anschlagen an die Rückseite des zweiten Widerlagers 62. Das scheibenförmige Übertragungsglied 4,4', 5 oder 5'wird von vorn in das Ge- häuse 6 eingesetzt. Nach dem Aufsetzen der Handhabe 10,11 oder 2 auf das Gehäuse 6 wird der Frontring 3 über die Handhabe 10,11 oder 2 gestülpt und mittels üblicher Rastelemente vorderseitig am Gehäuse 6 verrastet. Damit ist die Handhabe 10,11 oder 2 unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden, wobei der Knebel 10 bzw. der Drehknopf 11 mit einem rückseitigen Führungskragen 13 verdrehbar, dagegen der Schlüsselbetätiger 2 mit einem rückseitigen Hal- tekragen 27 unverdrehbar in einer vorderseitigen Führungsrinne 65 des Ge- häuses einliegt. Die Anschlagschieber 91 und 92 sind leistenartig ausgebildet und weisen an ihrem hinteren Teil radial abstehende Rastmittel 93 auf, mit de- nen sie nach Einschieben von hinten zwischen jeweils zwei eng beabstandete Führungsleisten 61 in entsprechende fensterartige Gegenrastmittel 64 des Gehäuses 6 einrasten. Das erste Übertragungsglied 4 und das zweite Übertra- gungsglied 5 ist mit einem mittigen Lichtdurchbruch 45 bzw. 55 ausgestattet (Fig. 5 und Fig. 6), der die Beleuchtung des Knebels 10 oder des Drehknopfes 11 durch eine rückseitig mit der Wahltaste verbundene Lichtquelle erlaubt. Die Übertragungsglieder 4, 4', 5 und 5'sind randseitig mit ringförmigen Dichtungen 40 ausgestattet, die das Innere der Wahltaste vor eindringender Feuchtigkeit schützen und einen Toleranzausgleich zwischen den beweglichen Teilen schaffen.

Nach Fig. 1 und Fig. 5 bzw. Fig. 6 sind an der Rückseite 41 bzw. 51 des ers- ten Übertragungsgliedes 4 oder 4'bzw. des zweiten Übertragungsgliedes 5 oder 5'jeweils zwei axial abstehende Schaltkurvenelemente 42 bzw. 52 aus- gebildet, die mit vorderseitigen Stirnflächen 86 der Schaltstößel 81 in der

Weise zusammenwirken, dass bei Verdrehung des Übertragungsgliedes 4,4', 5 bzw. 5'aus seiner Ruheposition die Schaltstößel 81 entgegen der Wirkung der Druckfedern 82 nach hinten zur Betätigung von nicht dargestellten Kon- taktelementen verschoben werden. Am Knebel 10 und am Drehknopf 11 sind rückseitig gegenüberstehende Rippensegmente 12 ausgebildet (Fig. 3), die beim Aufsetzen des Knebels 10 oder des Drehknopfes 11 in entsprechend ausgebildete, gegenüberstehende Schlitzsegmente 43 an der Vorderseite 44 des ersten Übertragungsgliedes 4 bzw. in Schlitzsegmente 53 an der Vorder- seite 54 des zweiten Übertragungsgliedes 5 formschlüssig eingreifen. Dadurch wird eine Drehbewegung vom Knebel 10 oder Drehknopf 11 auf das erste oder zweite Übertragungsglied 4 bzw. 5 übertragen.

Nach Fig. 1 und Fig. 4 besteht der Schlüsselbetätiger 2 aus einem Schlüssel 21 und einem Zylinderschloss 22, das in einer Abdeckung 23 formschlüssig und damit unverdrehbar festgelegt ist. Die Abdeckung 23 weist an seinem Kragen 27 zwei randseitige Nasen 24 und das Gehäuse 6 entsprechend aus- gebildete Nuten 63 am oberen Randbereich auf, mit denen die Abdeckung 23 ihrerseits im Gehäuses 6 lagerichtig montiert wird. Diametral gegenüberste- hende, rückseitige Vertiefungen 29 am Kragen 27 gewährleisten im Zusam- menwirken mit ersten Anschlägen 66 in der Führungsrinne 65 des Gehäuses 6 die Unverdrehbarkeit der Abdeckung 6 mit dem Zylinderschloss 22 im Ge- häuse 6. Der mittels des Schlüssels zu verdrehende Schlosskern 25 weist an seiner Rückseite zwei leistenartige Ausbildungen 26 auf, die beim Aufsetzen des Schlüsselbetätigers 2 auf das Gehäuse 6 in entsprechend ausgebildete Aussparungen 43'bzw. 53'an der Vorderseite 44'bzw. 54'des abgewandel- ten ersten bzw. zweiten Übertragungsgliedes 4'bzw. 5'formschlüssig eingrei- fen. Damit wird eine Drehbewegung vom Schlüssel 21 auf das abgewandelte erste bzw. zweite Übertragungsglied 4'bzw. 5'übertragen.

Bei Verwendung des Knebels 11 oder des Drehknopfes 11 als Handhabe kann die Wahltaste mit drei Schaltstellungen ausgestattet sein, und zwar mit einer mittleren Ruheposition und jeweils einer Verdrehposition mit und entge- gen dem Uhrzeigersinn. Bei dieser Ausführung wird das in Fig. 1 und Fig. 5

gezeigte erste Übertragungsglied 4 eingesetzt, dessen Schaltkurvenelemente 42 sich symmetrisch in einem spitzen Winkel gegenüberstehen. In der Ruhe- position befinden sich die Schaltkurvenelemente 42 in der Mitte zwischen den beiden Schaltstößeln 81. Beim Verdrehen des Knebels 10 bzw. Drehknopfes 11 in die eine oder die andere Richtung beaufschlagt jeweils eines der beiden Schaltkurvenelemente 42 eine jeweils anliegende Schrägfläche 87 der Stirn- fläche 86 des zugehörigen Schaltstößels 81 entgegen seiner Druckfeder 82.

Wenn keine Anschlagschieber eingeschoben sind, gelangt das jeweilige Schaltkurvenelement 42 mit seiner Kurvenspitze 46 in den Bereich einer Rast- vertiefung 88 der Stirnfläche 86 des zugehörigen Schaltstößels 81. Die Wahl- taste verbleibt in dieser gerasteten Verdrehposition, bis sie durch bewusste Betätigung aus dieser Position gebracht wird. Zur Begrenzung des Verdreh- winkels in beiden Richtungen sind erste Anschlagmittel vorgesehen. Diese be- stehen aus den zwei diametral gegenüberliegenden ersten Anschlägen 66, die nasenförmig und radial nach außen gerichtet in der Führungsrinne 65 des Ge- häuses 6 ausgebildet sind, und zwei diametral gegenüberliegenden ersten Gegenanschlägen 14, die als Ringsegmente radial nach innen gerichtet am Führungskragen 13 des Knebels 10 bzw. des Drehknopfes 11 ausgebildet sind, wobei die jeweiligen sowohl radial als auch axial verlaufenden Seitenflä- chen 67 der ersten Anschläge 66 mit den entsprechenden Seitenflächen 15 der ersten Gegenanschläge 14 zusammenwirken.

Durch Einschieben der zweiten Anschlagschieber 92 in das Gehäuse 6 wer- den fünfte Anschlagmittel geschaffen, die beim Verdrehen der Wahltaste aus der Ruheposition vor den ersten Anschlagmitteln wirksam sind. Die fünften Anschlagmittel bestehen aus diametral gegenüberstehenden zweiten An- schlagflächen 95, die durch den vorderen Teil der der jeweiligen Verdrehrich- tung gegenüberliegenden Schmalseite 98 der ausgebildeten zweiten An- schlagschieber 92 gebildet werden, und zwei vierten Gegenanschlägen 47, die axial abstehend und sich in einem spitzen Winkel symmetrisch gegenüberste- hend an der Rückseite 41 des ersten Übertragungsgliedes 4 ausgebildet sind, wobei die zweiten Anschlagflächen 95 mit den sowohl radial als auch axial verlaufenden Kantenflächen 471 der gegenüber den Schaltkurvenelementen

42 winkelversetzten Gegenanschläge 47 zusammenwirken. Damit wird eine Begrenzung des Verdrehwinkels der Wahltaste bewirkt, so dass das jeweilige Schaltkurvenelement 42 mit seiner Kurvenspitze 46 nicht mehr in den Bereich der Rastvertiefung 88 der Stirnfläche 86 des zugehörigen Schaltstößels 81 gelangen kann. Die Wahltaste weist in diesem Falle in beiden Verdrehpositio- nen den tastenden Betätigungsmodus auf, da sie nach Loslassen der Hand- habe 10 oder 11 aus der Verdrehposition selbsttätig durch die Wirkung der Druckfedern 82 und das Zusammenspiel der Schrägflächen 87 der Schaltstö- ßel 81 mit den Schaltkurvenelementen 42 in die Ruheposition zurückkehrt.

Bei Verwendung des Knebels 10 oder des Drehknopfes 11 als Handhabe kann die Wahltaste auch mit zwei Schaltstellungen ausgestattet sein, und zwar mit einer Ruheposition und einer Verdrehposition im Uhrzeigersinn. Bei dieser Ausführung wird das in Fig. 1 und Fig. 6 gezeigte zweite Übertragungs- glied 5 eingesetzt, dessen Schaltkurvenelemente 52 sich seitenvertauscht diametral, d. h. um 180° versetzt, gegenüberstehen. In der Ruheposition liegen die Schaltkurvenelemente 52 an der jeweils im Verdrehsinn vorangehenden Schrägfläche 87 der beiden Schaltstößel 81 an. Beim Verdrehen des Knebels 10 bzw. Drehknopfes 11 beaufschlagt jedes der beiden Schaltkurvenelemente 52 die jeweilige Schrägfläche 87 des zugehörigen Schaltstößels 81 entgegen seiner Druckfeder 82. Wenn keine Anschlagschieber eingeschoben sind, ge- langt das jeweilige Schaltkurvenelement 52 mit seiner Kurvenspitze 56 in den Bereich der Rastvertiefung 88 der Stirnfläche 86 des zugehörigen Schaltstö- ßels 81. Damit ist die Verdrehposition verrastet. Zur Begrenzung des Verdreh- winkels sind zweite Anschlagmittel vorgesehen. Diese bestehen aus zwei dia- metral gegenüberliegenden zweiten Anschlägen 68, die im Uhrzeigersinn je- weils als Endfläche zweier diametral im Gehäuse 6 ausgebildeten sektorförmi- gen Vertiefungen 69 auftreten, und zwei diametral gegenüberliegenden zwei- ten Gegenanschlägen 59, die axial abstehend und sich diametral gegenüber- stehend an der Rückseite 51 des zweiten Übertragungsgliedes 5 ausgebildet und jeweils radial außen vor einem der Schaltkurvenelemente 52 angeordnet sind, wobei die zweiten Anschläge 68 mit den entsprechenden in Verdrehrich- tung voranlaufenden Kanten 591 der zweiten Gegenanschläge 59 zusammen-

wirken. Zur Einnahme der Ruheposition, die durch die Druckfedern 82 und das Zusammenspiel der Schrägflächen 87 der Schaltstößel 81 mit den Schaltkur- venelementen 52 bewirkt wird, ist die Wahltaste mit sechsten Anschlagmitteln ausgestattet. Diese bestehen aus vierten Anschlägen 70, die im Gegenuhrzei- gersinn jeweils als Endfläche der sektorförmigen Vertiefungen 69 auftreten, und den zweiten Gegenanschläge 59, wobei die vierten Anschläge 70 mit den entsprechenden nachlaufenden Kanten 592 der zweiten Gegenanschläge 59 zusammenwirken.

Zur Realisierung des tastenden Betriebsmodus werden durch Einschieben ei- nes zweiten Anschlagschiebers 92 in das Gehäuse 6 wieder fünfte Anschlag- mittel geschaffen, die beim Verdrehen der Wahltaste aus der Ruheposition vor den zweiten Anschlagmitteln zur Wirkung kommen. Die fünften Anschlagmittel bestehen in diesem Falle aus der zweiten Anschlagfläche 95 an dem allein- gen zweiten Anschlagschieber 92 und einem vierten Gegenanschlag 57, der axial abstehend an der Rückseite 51 des zweiten Übertragungsgliedes 5 aus- gebildet ist, wobei die zweite Anschlagfläche 95 mit der sowohl radial als auch axial verlaufenden Kantenfläche 571 des gegenüber den Schaltkurvenele- menten 52 winkelversetzten Gegenanschlages 57 zusammenwirken. Damit wird eine Begrenzung des Verdrehwinkels der Wahltaste bewirkt, so dass die Schaltkurvenelemente 52 mit ihren Kurvenspitze 56 nicht mehr in den Bereich der Rastvertiefungen 88 der Stirnflächen 86 der Schaltstößel 81 gelangen können.

Der Knebel 10 ist mit einer Anzahl von Rippensegmenten 12 ausgestattet, die größer ist als die Anzahl der Schlitzsegmente 53 am zweiten Übertragungs- glied 5. Dadurch kann der Knebel 10 wahlweise in zwei verschiedenen Ein- griffspositionen mit dem ersten Übertragungsglied 5 gebracht werden. Bei waagerechter Einbaulage einer mit zwei Schaltstellungen ausgestatteten Wahltaste nimmt der Knebel 10 bei der einen Eingriffsposition eine vertikale Ruheposition (0°) und eine davon winkelversetzte Verdrehposition (beispiels- weise +30°), dagegen bei der anderen Eingriffsposition eine gegenüber der

Vertikalen winkelversetzte Ruheposition (beispielsweise-15°) und eine dazu symmetrisch winkelversetzte Verdrehposition (beispielsweise +15°) ein.

Bei Verwendung des Schlüsselbetätigers 2 als Handhabe kann die Wahltaste wiederum mit drei Schaltstellungen ausgestattet sei. Bei dieser Ausführung wird das in Fig. 1 gezeigte abgewandelte erste Übertragungsglied 4'einge- setzt, dessen Schaltkurvenelemente 42 sowie vierte Gegenanschläge 47 iden- tisch wie bei dem oben beschriebenen ersten Übertragungsglied 4 ausgebildet sind. Ohne Rastschieber wird wiederum der rastende Betätigungsmodus reali- siert, wobei hier der volle Verdrehwinkel erreicht wird, was die Freigabe bzw. das Abziehen des Schlüssels 21 in den Verdrehpositionen erlaubt. Zur Be- messung des vollen Verdrehwinkels in beide Richtungen sind dritte Anschlag- mittel vorgesehen. Diese bestehen aus zwei diametral gegenüberstehenden dritten Anschlägen 28, die als Ringsegmente und axial gerichtet an der Rück- seite des feststehenden Zylinderschloss 22 ausgebildet sind, und zwei diame- tral gegenüberliegenden dritten Gegenanschlägen 48', die nasenförmig und radial nach innen gerichtet an der Vorderseite 44'des abgewandelten ersten Übertragungsgliedes 4'ausgebildet sind, wobei entsprechende radial als auch axial verlaufende Seitenflächen 281 der dritten Anschläge 28 mit entsprechen- den Seitenflächen 481'der dritten Gegenanschläge 48'zusammenwirken.

Die vierten Gegenschläge 47 des ersten abgewandelten Übertragungsgliedes 4'bilden zusammen mit den zweiten Anschlagflächen 95 der ins Gehäuse 6 eingeschobenen zweiten Anschlagschieber 92 in diesem Falle die fünften An- schlagmittel zur Realisierung des tastenden Betätigungsmodus. Durch den eingeschränkten Verdrehwinkel ist in den Verdrehpositionen ein Abziehen des Schlüssels 21 nicht möglich.

Durch Einschieben der ersten Anschlagschieber 91 anstelle der zweiten An- schlagschieber 92 werden vierte Anschlagmittel geschaffen, die beim Verdre- hen des Schlüsselbetätigers 2 aus der Ruheposition in Verdrehrichtung noch vor den dritten Anschlagmitteln, aber nach den vorstehend beschriebenen fünften Anschlagmitteln wirksam sind. Dadurch wird zwar wiederum ein ras-

tender Betätigungsmodus realisiert, jedoch kann auch hier wegen des noch eingeschränkten Verdrehwinkels der Schlüssel 21 in der Verdrehposition nicht abgezogen werden, da er durch das Nichterreichen des vollen Verdrehwinkets im Zylinderschloss 22 festgehalten wird. Die vierten Anschlagmittel bestehen aus den gegenüberstehenden ersten Anschlagflächen 94, die durch die je- weils hintere Fläche einer Ausklinkung 97, die sich am vorderen Teil der der jeweiligen Verdrehrichtung gegenüberliegenden Schmalseite 96 der ersten Anschlagschieber 91 befindet, gebildet werden, und den vierten Gegenan- schlägen 47 des abgewandelten ersten Übertragungsgliedes 4'. Die beiden Anschlagschieber 91 sind spiegelsymmetrisch bezüglich ihrer Schmalseiten 96 als Symmetrieachse ausgebildet und unterscheiden sich von den zweiten Anschlagschiebern 92 im wesentlichen durch die Ausklinkungen 97. Einer der beiden ersten Anschlagschieber 91 ist am hinteren Teil mit einer ersten Ein- kerbung 99 kodiert, die mit einer zweiten Einkerbung 71 unterhalb eines der Gegenrastmittel 64 im Gehäuse 6 korrespondiert, um jeden der beiden spie- gelsymmetrischen ersten Anschlagschieber 91 an die richtige Stelle des Ge- häuses 6 platzieren zu können.

Bei Verwendung des Schlüsselbetätigers 2 als Handhabe kann die Wahltaste auch mit zwei Schaltstellungen ausgestattet sein. Bei dieser Ausführung wird das in Fig. 1 gezeigte abgewandelte zweite Übertragungsglied 5'eingesetzt, dessen Schaltkurvenelemente 52, zweite Gegenanschläge 59 und vierter Ge- genanschlag 57 identisch wie bei dem oben beschriebenen zweiten Übertra- gungsglied 4 ausgebildet sind. In der Verdrehposition wird der Schlüssel 21 ohne eingeschobenem Rastschieber wiederum freigegeben. Die Bewegung bei rastender Verdrehposition und bei freigebbarem Schlüssel 21 wird wie- derum begrenzt durch die dritten Anschlagmittel, die aus den am Zylinder- schloss 22 vorhandenen dritten Anschlägen 28 und aus an der Vorderseite 54' des abgewandelten zweiten Übertragungsgliedes 5'ausgebildeten dritten Ge- genanschlägen 58', die den dritten Gegenanschlägen 48'des abgewandelten ersten Übertragungsgliedes 4'entsprechen, gebildet werden. Die Begrenzung in der Ruheposition wird auch hier durch die sechsten Anschlagmittei aus den

vierten Anschlägen 70 im Gehäuse 6 und den zweiten Gegenanschlägen 59 bewirkt.

Durch Einschieben nur eines ersten Anschlagschiebers 91 in das Gehäuse 6 werden im Zusammenwirken mit dem vierten Gegenanschlag 57 des abge- wandelten zweiten Übertragungsgliedes 5'wiederum die vierten Anschlagmit- tel geschaffen, die im Zusammenwirken mit dem Zylinderschloss 22 den Schlüssel 21 in der verrasteten Verdrehposition festhalten.

Die Begrenzung der Verdrehbewegung bei tastendem Betätigungsmodus er- folgt auch hier durch die fünften Anschlagmittel aus dem alleinigen zweiten Anschlagschieber 92 und dem vierten Gegenanschlag 57.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfüh- rungsformen beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen. Statt der beschriebenen Handhaben können auch eine andere, gleichwirkende Handhaben verwendet werden, z. B. ein stirnseitig entsprechend geformter Betätigungsstab, der von vorn direkt in Eingriff mit den Aussparungen 43'bzw. 53'des abgewandelten ersten oder zweiten Übertragungsgliedes 4'bzw. 5'gebracht und daraus wieder entfernt werden kann. Es ist auch möglich, dass bei Ausstattung der Wahltaste mit drei Schaltstellungen nur ein erster Anschlagschieber 91 allein, ein zweiter An- schlagschieber 92 allein oder ein erster und ein zweiter Anschlagschieber 91 und 92 zusammen verwendet werden, um nur in einer der entsprechenden Verdrehrichtung den rastenden oder tastenden Betätigungsmodus, gegebe- nenfalls mit freigebbarem oder festgehaltenem Schlüssel zu realisieren. Es lässt sich die Ausführung der Erfindung für bestimmte Anwendungen durch die Verwendung nur eines einzigen Schaltstößels 81 vereinfachen. Eine Vereinfa- chung zu Lasten der Zuverlässigkeit kann auch dadurch gegeben sein, dass jeweils nur ein erster, zweiter und dritter Anschlag 66,68 bzw. 28 ausgebildet ist.

Bezugszeichenliste 10 Knebel 11 Drehknopf 12 Rippensegmente 13 Führungskragen 14 erster Gegenanschlag 15 Seitenfläche 2 Schlüsselbetätiger 21 Schlüssel 22 Zylinderschloss 23 Abdeckung 24 Nasen 25 Schlosskern 26 Ausbildungen 27 Haltekragen 28 dritter Anschlag 281 Seitenfläche 29 Vertiefung 3 Frontring 4 erstes Ubertragungsglied 40 Dichtungen 41 Rückseite 42 Schaltkurvenelemente 43 Schlitzsegmente 44 Vorderseite 45 Lichtdurchbruch 46 Kurvenspitze 47 vierter Gegenanschlag 471 Kantenfläche 4'abgewandeltes erstes Übei tragungsglied 43'Aussparungen 44'Vorderseite 48'dritter Gegenanschlag 481'Seitenfläche 5 zweites Übertragungsglied 51 Rückseite 52 Schaltkurvenelemente 53 Schlitzsegmente 54 Vorderseite 55 Lichtdurchbruch

56 Kurvenspitze 57 vierter Gegenanschlag 571 Kantenfläche 59 zweiter Gegenanschlag 591 voranlaufende Kante 592 nachlaufende Kante 5'abgewandeltes zweites Übertragungsglied 53'Aussparungen 54'Vorderseite 58'dritter Gegenanschlag 6 Gehäuse 61 Führungsleisten 62 zweites Widerlager 63 Nuten 64 Gegenrastmittel 65 Führungsrinne 66 erster Anschlag 67 Seitenfläche 68 zweiter Anschlag 69 Vertiefung 70 vierter Anschlag 71 zweite Einkerbung 81 Schaltstößel 82 Druckfeder 83 Außenkanten 84 erstes Widerlager 85 drittes Widerlager 86 Stirnfläche 87 Schrägfläche 88 Rastvertiefung 91 erster Anschlagschieber<BR> 92 zweiter Anschlagschieber 93 Rastmittel 94 erste Anschlagfläche 95 zweite Anschlagfläche 96 Schmalseite 97 Ausklinkung 98 Schmalseite 99 erste Einkerbung