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Patent Searching and Data


Title:
MODULAR SYSTEM FOR ASSEMBLING MOTOR-DRIVEN ADJUSTABLE SUPPORTING DEVICES FOR PADDINGS OF ITEMS OF FURNITURE FOR SITTING OR LYING UPON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/104903
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a modular system for assembling motor-driven adjustable supporting devices for paddings of items of furniture for sitting or lying upon, particularly for bed mattresses. The respective supporting device, when assembled, has at least two supporting parts, which can be displaced relative to one another and which serve to support the padding. The modular system comprises at least one first longitudinal member subassembly (4) and at least one second longitudinal member subassembly (6) that are joined to one another while being laterally interspaced by joining means whereby forming a base body of the supporting device. The modular system also comprises electric motor-driven driving means for displacing the supporting parts relative to one another and comprises controlling means for controlling the electric motor-driven driving means. According to the invention, a first electric motor-driven drive unit (22) is assigned to the first longitudinal member subassembly (4), and a second electric motor-driven drive unit (30) is assigned to the second longitudinal member subassembly (6). The first electric motor-driven drive unit (22) and the second electric motor-driven drive unit (30) can be brought into an active connection with the same supporting part of the supporting device in order to displace the same, and the controlling means have an electrical or electronic control circuit for the, in essence, synchronous control of the first electric motor-driven drive unit (22) and the second electric motor-driven drive unit (30).

Inventors:
DEWERT ECKHART (CH)
SCHNEIDER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002043
Publication Date:
November 10, 2005
Filing Date:
February 26, 2005
Export Citation:
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Assignee:
CIMOSYS AG (CH)
DEWERT ECKHART (CH)
SCHNEIDER JOHANNES (DE)
International Classes:
A47C1/024; A47C19/00; A47C19/04; A47C20/04; A47C20/08; (IPC1-7): A47C20/04; A47C19/00
Domestic Patent References:
WO2004006725A12004-01-22
WO1996029970A11996-10-03
Foreign References:
DE20308887U12004-10-07
EP0642753A11995-03-15
EP0372032B22002-03-20
DE3842078C21992-07-23
DE19962541C32003-11-27
DE10046751A12001-07-05
DE10062538A1
EP0445325B11994-06-08
US6357065B12002-03-19
EP0642753A11995-03-15
Other References:
See also references of EP 1750553A1
Attorney, Agent or Firm:
LEINE & WAGNER (Hannover, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Baukastensystem zur Montage motorisch verstell¬ barer Stützeinrichtungen für Polsterungen von Sitz und/oder Liegemöbeln, insbesondere für Matratzen von Betten, wobei die jeweilige Stützeinrichtung im Monta gezustand wenigstens zwei relativ zueinander verstell¬ bare Stützteile zum Abstützen der Polsterung aufweist, mit wenigstens einer ersten Längsholmbaugruppe und mit wenigstens einer zweiten Längsholmbaugruppe, die durch Verbindungsmittel zum Bilden eines Grundkör¬ pers der Stützeinrichtung im seitlichen Abstand zuein¬ ander miteinander verbindbar sind, mit elektromotorischen Antriebsmitteln zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander und mit Steuermitteln zur Ansteuerung der elektromotori sehen Antriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Längsholmbaugruppe (4) eine erste elek tromotorische Antriebseinheit (22) und der zweiten Längsholmbaugruppe (6) eine zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) zugeordnet ist, wobei die erste elektromotorische Antriebseinheit (22) und die zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) mit demselben Stützteil der Stützeinrichtung (8) zum Verstellen des¬ selben in Wirkungsverbindung bringbar sind und daß die Steuermittel eine elektrische oder elektroni sehe Steuerschaltung (58) zur im wesentlichen synchro¬ nen Ansteuerung der ersten elektromotorischen Antriebs¬ einheit (22) und der zweiten elektromotorischen An¬ triebseinheit (30) aufweisen.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die erste elektromotorische Antriebsein¬ heit (22)mit einer der ersten Längsholmbaugruppe (4) zugeordneten ersten Schwenkwelle (26) und die zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) mit einer der zweiten Längsholmbaugruppe (6) zugeordneten zweiten Schwenkwelle (26') in Wirkungsverbindung bringbar ist, wobei die erste Schwenkwelle (26) und die zweite Schwenkwelle (26') mit demselben Stützteil der Stütz¬ einrichtung zum Verstellen desselben in Wirkungsverbin düng bringbar sind, wobei die Steuerschaltung (58) die erste elektromotorische Antriebseinheit (22) und die zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) derart ansteuert, daß die erste Schwenkwelle (26) und die zweite Schwenkwelle (26') im wesentlichen synchron zu einander verschwenken.
3. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (58) einen Speicher, insbesondere einen Permanentspeicher (60) , zur Speicherung der jeweiligen Verstellage des mittels der elektromotorischen Antriebseinheiten (22, 30) ver¬ stellten Stützteiles aufweist.
4. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden An Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschal¬ tung (58) eine programmierbare Schaltung aufweist.
5. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden An Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektro¬ motorische Antriebseinheit (22) an der ersten Längs¬ holmbaugruppe (4) und die zweite elektromotorische An¬ triebseinheit (30) an der zweiten Längsholmbaugruppe (6) angeordnet, insbesondere fest oder lösbar mit der jeweiligen Längsholmbaugruppe (4 bzw. 6) verbunden ist.
6. Motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Polsterung eines Sitz/oder Liegemδbels, insbesondere für eine Matratze eines Bettes, wobei die Stützeinrich tung wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Stützteile zum Abstützen der Polsterung aufweist, mit wenigstens einer ersten Längsholmbaugruppe und mit wenigstens einer zweiten Längsholmbaugruppe, die durch Verbindungsmittel zum Bilden eines Grundkör¬ pers der Stützeinrichtung im seitlichen Abstand zuein¬ ander miteinander verbunden sind, mit elektromotorischen Antriebsmitteln zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander und mit Steuermitteln zur Ansteuerung der elektromotori sehen Antriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Längsholmbaugruppe (4) eine erste elek tromotorische Antriebseinheit (22) und der zweiten Längsholmbaugruppe (6) eine zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) zugeordnet ist, wobei die erste elektromotorische Antriebseinheit (22) und die zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) mit demselben Stützteil der Stützeinrichtung zum Verstellen desselben in WirkungsVerbindung stehen und daß die Steuermittel eine elektrische oder elektroni sehe Steuerschaltung (58) zur im wesentlichen synchro¬ nen Ansteuerung der ersten elektromotorischen Antriebs einheit (22) und der zweiten elektromotorischen An¬ triebseinheit (30) aufweisen.
7. Stützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet/ daß die erste elektromotorische Antriebsein¬ heit (22) mit einer der ersten Längsholmbaugruppe zu¬ geordneten ersten Schwenkwelle (26) und die zweite elektromotorische Antriebseinheit (3) mit einer der zweiten Längsholmbaugruppe (6) zugeordneten zweiten Schwenkwelle (26') in Wirkungsverbindung steht, wobei die erste Schwenkwelle (26) und die zweite Schwenkwelle (26') mit demselben Stützteil der Stützeinrichtung zum Verstellen desselben in WirkungsVerbindung stehen, wo bei die Steuerschaltung (58) die erste elektromotori¬ sche Antriebseinheit (22) und die zweite elektromotori¬ sche Antriebseinheit (30) derart ansteuert, daß die erste Schwenkwelle (26) und die zweite Schwenkwelle (26') im wesentlichen zueinander synchron verschwenken.
8. Stützeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (58) einen Speicher, insbesondere einen Permanentspeicher (60) zur Speicherung der jeweiligen Verstellage des Mittels der elektromotorischen Antriebseinheiten (22, 30) verstell¬ ten Stützteils aufweist.
9. Stützeinrichtuntg nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (58) eine programmierbare Schaltung aufweist.
10. Stützeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektromotorische Antriebseinheit (22) an der ersten Längsholmbaugruppe (4) und die zweite elektromotorische Antriebseinheit (30) an der zweiten Längsholmbaugruppe (6) angeordnet, insbesondere fest oder lösbar mit der jeweiligen Längs¬ holmbaugruppe (4 bzw. 6) verbunden ist.
Description:
Baukastensystem zur Montage motorisch verstellbarer Stützeinrichtungen für Polsterungen von Sitz- und/oder Liegemöbeln

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur Montage motorisch verstellbarer Stützeinrichtungen für Polste¬ rungen von Sitz- und/oder Liegemöbeln. Motorisch verstellbare Stützeinrichtungen für Pol¬ sterungen von Sitz- und/oder Liegemöbeln sind bei¬ spielsweise in Form von Lattenrosten allgemein bekannt, beispielsweise durch DE 0 372 032 B2, DE 38 42 078 C2, DE 199 62 541 C3, DE 100 46 751 Al, DE 100 62 538 Al und DE 100 46 751 Al. Durch EP 0 445 325 Bl ist eine Untermatratze und durch DE 32 16 559 Al eine Gesundheitsliege bekannt. Motorisch verstellbare Stützeinrichtungen für Pol¬ sterungen von Sitz- und/oder Liegemöbeln sind ferner durch EP 0 778 016 A2, WO 96/29970 und US 6 357 065 Bl bekannt . Durch EP 0 642 753 Al ist ein Baukastensystem der betreffenden Art bekannt, das eine erste Längsholmbau¬ gruppe und eine zweite Längsholmbaugruppe aufweist, die durch Verbindungsmittel zum Bilden eines Grundkörpers der Stützeinrichtung im seitlichen Abstand zueinander miteinander verbindbar sind. Das aus der Druckschrift bekannte Baukastensystem weist ferner elektromotorische Antriebsmittel auf, die mit Stützteilen der Stützein- richtung zum Verstellen derselben in Wirkungsverbindung bringbar sind. Ferner weist das bekannte Baukastensy¬ stem in der Druckschrift nicht näher erläuterte Steuer¬ mittel zur Ansteuerung der elektromotorischen Antriebs- mittel auf. Bei dem bekannten Baukastensystem ist an jeder der Längsholmbaugruppen ein zweiarmiger Steuerhe¬ bel schwenkbar gelagert, auf dessen einem Ende das zu¬ geordnete Stützteil, beispielsweise ein Oberkörper- stützteil, lose aufliegt. Das andere Ende des Steuerhe- bels steht mit den elektromotorischen Antriebsmitteln in Wirkungsverbindung. Hierzu sind die den elektromoto¬ rischen Antriebsmitteln zugewandten Enden der einem Stützteil, beispielsweise dem Oberkörperstützteil, zu¬ geordneten Steuerhebel über eine sich quer zur Längs- richtung der Stützeinrichtung erstreckenden Stange mit¬ einander verbunden, an der ein Schubelement anliegt, das über einen Spindeltrieb mit einer Spindelmutter linear verschieblich ist. Die Spindel des Spindeltriebs ist über einen Elektromotor drehantreibbar, der zwi- sehen den Längsholmbaugruppen befestigt ist. Zum Ver¬ stellen beispielweise des Oberkörperstützteiles treibt der Elektromotor die Gewindespindel derart an, daß die Spindelmutter über das Schubelement gegen die die Enden der Steuerhebel verbindende Stange drückt, so daß die Steuerhebel um ihre Schwenkachse verschwenken und hier¬ bei das Oberkörperstützteil anheben. Ein Nachteil des bekannten Baukastensystems be¬ steht darin, daß es aufgrund der für eine zur Längs- mittelebene der Stützeinrichtung symmetrische Kraftein- leitung in das jeweilige Stützteil erforderlichen Me¬ chanik sehr aufwendig und damit teuer in der Herstel¬ lung ist . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bau¬ kastensystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann- ten Art anzugeben, das diesen Nachteil nicht aufweist, das also einfacher und damit kostengünstiger herstell¬ bar ist . Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege- bene Lehre gelöst. Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be¬ steht darin, wenigstens einem der zu verstellenden Stützteile zwei Antriebseinheiten zuzuordnen, die mit diesem Stützteil zum Verstellen desselben in Wirkungs- Verbindung stehen. Hierbei ist eine erste elektromoto¬ rische Antriebseinheit der ersten Längsholmbaugruppe und eine zweite elektromotorische Antriebseinheit der zweiten Längsholmbaugruppe zugeordnet und vorzugsweise an dieser angeordnet, so daß die Antriebskraft der er- sten elektromotorischen Antriebseinheit in einen der ersten Längsholmbaugruppe benachbarten Teil des zu ver¬ stellenden Stützteiles und die Antriebskraft der zwei¬ ten elektromotorischen Antriebseinheit in den der zwei¬ ten Längsholmbaugruppe benachbarten Teil des zu ver- stellenden Stützteiles eingeleitet wird. Dadurch ist ohne aufwendige Mechanik eine bezogen auf die Längs- mittelebene der Stützeinrichtung symmetrische Kraftein¬ leitung in das zu verstellende Stützteil ermöglicht, so daß beim Verstellen desselben Verwindungen oder der- gleichen vermieden werden können. Die erfindungsgemäß vorgesehene elektrische oder elektronische Steuerschaltung bewirkt eine synchrone oder im wesentlichen synchrone Ansteuerung der elektro¬ motorischen Antriebseinheiten. Auf diese Weise ist si- chergestellt, daß die vorzugsweise den gleichen Aufbau aufweisenden elektromotorischen Antriebseinheiten zur Verstellung eines Stützteiles synchron in Betrieb ge¬ setzt werden und synchron arbeiten, beispielsweise der¬ art, daß die Abtriebsorgane der elektromotorischen An- triebseinheiten dieselbe Verstellbewegung ausführen. Handelt es sich bei den Abtriebsorganen der elektro¬ motorischen Antriebseinheiten beispielsweise um Spin¬ delmuttern, so legen die Spindelmuttern aufgrund der synchronisierten Ansteuerung der Antriebseinheiten pro Zeiteinheit denselben Weg entlang ihrer linearen Bewe¬ gungsachse zurück. Handelt es sich bei den Abtriebs- organen der elektromotorischen Antriebseinheiten bei¬ spielsweise um Schwenkwellen, so verschwenken die bei- den Schwenkwellen synchron zueinander um den gleichen Schwenkwinkel . Auf diese Weise ist eine bezogen auf die Längs¬ mittelebene symmetrische Krafteinleitung in die zu ver¬ stellenden Stützteile mit einer sehr geringen Anzahl von mechanischen Bauteilen erzielt, so daß das erfin¬ dungsgemäße Baukastensystem besonders einfach und damit kostengünstig herstellbar ist. Aufgrund der verringer¬ ten Anzahl mechanischer Bauteile ist darüber hinaus die Montage des erfindungsgemäßen Baukastensystems erleich- tert. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der er¬ findungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die erste elektro¬ motorische Antriebseinheit mit einer der ersten Längs¬ holmbaugruppe zugeordneten ersten Schwenkwelle und die zweite elektromotorische Antriebseinheit mit einer der zweiten Längsholmbaugruppe zugeordneten zweiten Schwenkwelle in Wirkungsverbindung bringbar ist, wobei die erste Schwenkwelle und die zweite Schwenkwelle mit demselben Stützteil der Stützeinrichtung zum Verstellen desselben in Wirkungsverbindung bringbar sind, wobei die Steuerschaltung die erste elektromotorische An¬ triebseinheit und die zweite elektromotorische An¬ triebseinheit derart ansteuert, daß die erste Schwenk¬ welle und die zweite Schwenkwelle im wesentlichen syn- chron zueinander verschwenken. Bei dieser Ausführungs- form ergibt sich ein besonders einfacher, robuster und kostengünstiger Aufbau. Die Schwenkwellen können ins¬ besondere und beispielsweise drehfest mit Schwenkhebeln verbunden sein, auf denen das zu verstellende Stützteil lose aufliegt oder die einen Teil des zu verstellenden Stützteiles bilden. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfin¬ dungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Steuerschaltung einen Speicher, insbesondere einen Permanentspeieher zur Speicherung der jeweiligen Verstellage des mittels der elektromotorischen Antriebseinheiten verstellten Stützteile aufweisen. Bei Verwendung eines Permanent¬ speichers ist sichergestellt, daß die Antriebseinheiten auch nach einem Stromausfall in einer den jeweiligen Steuerbefehlen entsprechenden Weise in Betrieb gesetzt werden. Zweckmäßigerweise kann die Steuerschaltung erfin¬ dungsgemäß eine programmierbare Schaltung aufweisen. Derartige programmierbare Schaltungen stehen als ein¬ fache und kostengünstige Standardbauteile zur Verfü¬ gung. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfin¬ dungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die erste elektro- motorische Antriebseinheit an der ersten Längsholmbau¬ gruppe und die zweite elektromotorische Antriebseinheit an der zweiten Längsholmbaugruppe angeordnet ist. Auf diese Weise sind die Antriebseinheiten an den Längs¬ holmbaugruppen vormontiert, so daß die Anzahl der zur Montage einer Stützeinrichtung mittels des erfindungs¬ gemäßen Baukastensystems erforderlichen Bauteile weiter verringert ist. Hierbei kann erfindungsgemäß wenigstens eine der Längsholmbaugruppen als vorzugsweise geschlos¬ senes oder einseitig offenes Hohlprofil ausgebildet sein, wobei die jeweilige Antriebseinheit vollständig oder wenigstens teilweise in dem Hohlprofil aufgenommen sein kann. Beispielsweise kann ein Spindeltrieb der jeweiligen elektromotorischen Antriebseinheit ein- schließlich eines Untersetzungsgetriebes in dem Hohl¬ profil aufgenommen sein, während der Elektromotor au¬ ßerhalb des Hohlprofiles angeordnet ist und durch eine Ausnehmung in dem Hohlprofil mit im Inneren der Längs¬ holmbaugruppe angeordneten Teilen der Antriebseinheit in Antriebsverbindung stehen kann. Eine erfindungsgemäße Stützeinrichtung ist im An¬ spruch 6 angegeben. Vorteilhafte und zweckmäßige Wei¬ terbildungen der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung sind in den Unteransprüchen 7 bis 10 angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige¬ fügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausfüh¬ rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Baukastensystems dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen oder in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzan¬ sprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung Bestand¬ teile eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Baukastensystems, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erste Längsholmbaugruppe des Baukasten¬ systems gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Längsholm¬ baugruppe gemäß Fig. 2, Fig. 4 einen Teil eines Längsschnittes durch ein Ausführungsbeispiel einer mittels des erfindungsgemäßen Baukastensystems montierten erfindungsgemäßen Stützein¬ richtung, Fig. 5 ein Blockschaltbild von Steuermitteln zur Ansteuerung elektromotorischer An¬ triebsmittel der Stützeinrichtung gemäß Fig. 4 und Fig. 6 in perspektivischer Darstellung die Stützeinrichtung gemäß Fig. 4.

In Fig. 1 sind Bestandteile eines erfindungsgemä¬ ßen Baukastensystems 2 dargestellt, das bei diesem Aus¬ führungsbeispiel eine erste Längsholmbaugruppe 4 und eine zweite Längsholmbaugruppe 6 aufweist, die durch in Fig. 1 nicht dargestellte Verbindungsmittel zum Bilden eines Grundkörpers einer Stützeinrichtung 8 lösbar mit¬ einander verbindbar sind, wobei die Stützeinrichtung 8 bei diesem Ausführungsbeispiel als Lattenrost ausge- bildet ist. Die Verbindungsmittel zur Verbindung der Längsholmbaugruppen 4, 6 können beispielweise durch die Längsholmbaugruppen 4, 6 verbindende, quer zur Längs¬ richtung der Stützeinrichtung 8 verlaufende Querholme gebildet sein. Die erste Längsholmgruppe 4 weist bei diesem Aus¬ führungsbeispiel einen mittleren Stützabschnitt 10 auf, mit dem gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Oberkörperstützabschnitt 12 verbunden ist, mit dessen dem mittleren Stützabschnitt 10 abge- wandten Ende gelenkig und um eine horizontale Schwenk¬ achse ein Kopfstützabschnitt 14 verbunden ist. Mit dem dem Oberkörperstützabschnitt 12 abgewandten Ende des mittleren Stützabschnittes 10 ist gelenkig und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Beinstütz- abschnitt 16 verbunden, mit dessen dem mittleren Stütz¬ abschnitt 10 abgewandten Ende gelenkig und um eine ho¬ rizontale Schwenkachse verschwenkbar ein Wadenstütz- abschnitt 18 verbunden ist. Die zweite Längsholmbaugruppe 6 ist in hierzu ent¬ sprechender Weise aufgebaut, und ihre Bauteile sind mit Bezugszeichen versehen, die den Bezugszeichen der er¬ sten Längsholmbaugruppe 4 entsprechen. Mit der Oberseite der Stützabschnitte 10 bis 18 bzw. 10' bis 18' der Längsholmbaugruppen 4, 6 sind Lat¬ tenhalter für in Fig. 1 nicht dargestellte federnde Latten verbunden, wobei in Fig. 1 lediglich jeweils ein Lattenhalter mit dem Bezugszeichen 20 bzw. 20' versehen ist. Im Montagezustand der Stützeinrichtung bilden je¬ weils zusammen die mittleren Stützabschnitte 10, 10' ein mittleres Stützteil 10'', die Oberkörperstützab¬ schnitte 12, 12' ein Oberkörperstützteil 12'', die Kopfstützabschnitte 14, 14' ein Kopfstützteil 14'', die Beinstützabschnitte 16, 16' ein Beinstützteil 16'', und die Wadenstützabschnitte 18, 18' ein Wadenstützteil 18'' der Stützeinrichtung 8. Die so gebildeten Stütz¬ teile 10'' bis 18'' sind zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Verstellage, die einer Sitzposition der Stützeinrichtung 8 entspricht, und einer in der Zeich¬ nung nicht dargestellten Liegeposition verstellbar, in der die Stützteile 10'' bis 18'' eine im wesentlichen horizontale Stützebene aufspannen. Fig. 2 zeigt die erste Längsholmbaugruppe 4, deren mittlerer Stützabschnitt 10 bei diesem Ausführungsbei¬ spiel als geschlossenes Hohlprofil und als Gehäuse zur Aufnahme von Teilen einer ersten Antriebseinheit 22 ausgebildet ist. Die erste Antriebseinheit 22 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen ersten Elektromotor 24 auf, der bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer schwenkbar an der ersten Längsholmbaugruppe 4 gelager¬ ten Schwenkwelle 26 in Antriebsverbindung steht. Die erste Schwenkwelle 26 ist in weiter unten anhand von Fig. 3 näher erläuterter Weise drehfest mit dem Ober¬ körperstützabschnitt 12 der ersten Längsholmbaugruppe 4 verbunden, so daß beim Verschwenken der Schwenkwelle 26 mittels des Elektromotors 24 der Oberkörperstützab¬ schnitt 12 und damit das Oberkörperstützteil 12'' ver- schwenkt wird. Neben der ersten Antriebseinheit 22 ist an der ersten Längsholmbaugruppe 4 eine weitere Antriebsein¬ heit 28 mit einem weiteren Elektromotor 29 angeordnet, die zum Verschwenken des Beinstützabschnittes 16 und des Wadenstützabschnittes 18 relativ zu dem mittleren Stützabschnitt 10 dient. Die weitere Antriebseinheit 28 ist in einer zu der ersten Antriebseinheit 26 entspre¬ chenden Weise ausgebildet und wird hier nicht näher erläutert . Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die erste Längsholmbaugruppe 4 und dient zur Verdeutlichung des Aufbaus der ersten Antriebseinheit 22. Die erste An¬ triebseinheit 22 weist einen außerhalb des mittleren Stützabschnittes 10 der ersten Längsholmbaugruppe 4 angeordneten Elektromotor auf, dessen Abtriebswelle 32 als Schnecke ausgebildet ist und mit einem im Inneren des mittleren Stützabschnitts 10 der ersten Längsholm¬ baugruppe 4 drehbar gelagerten Schneckenrad 34 in Ein¬ griff steht, mit dem drehfest eine drehbar im Inneren des mittleren Stützabschnitts 10 gelagerte Gewindespin¬ del 36 verbunden ist. Auf der Gewindespindel 36 ist eine verdrehsicher in der ersten Längsholmbaugruppe 4 gelagerte Spindelmutter 38 mit einem Innengewinde an¬ geordnet. Mit der Spindelmutter 38 ist über eine hier nicht näher interessierende Ausrückeinrichtung 40 ein Ende einer Zugstange 42 verbunden, dessen anderes Ende zu einer Schwenkachse 44, um die die erste Schwenkwelle 26 schwenkbar an der ersten Längsholmbaugruppe 4 gela- gert ist, exzentrisch und gelenkig mit einem Anlenkhe- bel 46 verbunden ist, der drehfest mit der ersten Schwenkwelle 26 verbunden ist. Mit der ersten Schwenkwelle 26 ist drehfest ein Schwenkhebel 48 verbunden, der Teil des Oberkörper- Stützabschnittes 10 ist. Treibt der Elektromotor 22 der ersten Antriebseinheit 32 die Gewindespindel 36 derart an, daß sich die Spindelmutter 38 in Fig. 3 nach rechts bewegt, so nimmt die Spindelmutter 38 die Zugstange 42 mit, so daß aufgrund der zu der Schwenkachse 44 exzen- trischen Verbindung der Zugstange 42 mit dem Anlenkhe- bel 46 die erste Schwenkwelle 26 in Fig. 3 im Uhrzei¬ gersinn verschwenkt wird, so daß der Schwenkhebel 48 und damit der Oberkörperstützabschnitt 12 ebenfalls in Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Fig. 4 zeigt einen Teil eines Schnittes durch die erste Längsholmbaugruppe 4. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Schwenkhebel 48 drehfest mit einer Hebel- Verlängerung 50 verbunden, die ihrerseits mit einer Verkleidung 52 versehen ist, die die Lattenhalter 20 trägt. Somit bildet der Schwenkhebel 48 zusammen mit der Hebelverlängerung 50, der Verkleidung 52, den Lat¬ tenhaltern 20 und den nicht dargestellten Latten einen Teil des Oberkörperstützteiles 12'' der Stützeinrich¬ tung 8. Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild von Steuermitteln 54 zur Ansteuerung der Antriebseinheiten 22, 30. Die Steuermittel sind beispielsweise über einen Handschal¬ ter 56 betätigbar und weisen eine elektrische oder elektronische Steuerschaltung 58 zur im wesentlichen synchronen Ansteuerung der ersten Antriebseinheit 22 und der zweiten Antriebseinheit 30 auf. Die Steuer¬ schaltung 58 weist bei diesem Ausführüngsbeispiel einen Permanentspeicher 60 zur Speicherung der jeweils durch die Antriebseinheiten 22, 30 erreichten Verstellage des Oberkörperstützteiles 12 auf. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stützein¬ richtung 8 ist wie folgt: Betätigt ein Benutzer den Handschalter 56, um bei- spielsweise das Oberkörperstützteil 12'' der Stützein¬ richtung 8 aus einer im wesentlichen horizontalen Ver¬ stellage in die in Fig. 1 dargestellte Verstellage zu verstellen, so erzeugt die Steuerschaltung 58 Steuer¬ signale zur synchronen Ansteuerung der Antriebseinhei- ten 22, 30. Diese Steuersignale werden den Antriebs¬ einheiten 22, 30 über Steuerleitungen 62, 64 zugeführt. Aufgrund der synchronen Ansteuerung mit den Steu¬ ersignalen läuft zum einen die erste Antriebseinheit 22 an und verschwenkt die erste Schwenkwelle 26 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn, so daß der Oberkörperstützabschnitt 12 in Fig. 4 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Gleichzeitig und synchron wird die der zweiten Längsholmbaugruppe 6 zugeordnete zweite Schwenkwelle 26' mittels der zweiten Antriebseinheit 30 ebenfalls in Fig. 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Ober- körperstützabschnitt 12 ebenfalls im Uhrzeigersinn ver¬ schwenkt wird. Dadurch, daß die Antriebseinheiten 22, 30 durch die Steuerschaltung 58 synchron angesteuert werden, verschwenkt der Oberkörperstützabschnitt 12 synchron mit dem Oberkörperstützabschnitt 12', so daß beim Verschwenken Verwindungen des durch die Oberkδr- perstützabschnitte 12, 12' gebildeten Oberkörperstütz- teiles 12'' zuverlässig vermieden sind. Aufgrund der über die elektrische oder elektro- nische Steuerschaltung 58 erzielten steuerungsmäßigen Synchronisation der Antriebseinheiten 22, 30 sind me¬ chanische Synchronisationsmittel grundsätzlich nicht erforderlich. Falls entsprechend den jeweiligen Anfor- derungen erwünscht, können die Schwenkwellen 26, 26' jedoch zusätzlich noch über eine Verbindungswelle dreh¬ fest miteinander verbunden werden. Fig. 6 zeigt die mittels des erfindungsgemäßen Baukastensystems 2 montierte Stützeinrichtung 8. Die Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung der Längs- holbaugruppen 4, 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch Querholme 66, 68 gebildet, die mit Längsholmen 70, 72 eines Außenrahmens 74 der Stützeinrichtung 8 verbunden sind, mit denen die Längsholmbaugruppen 6, 4 durch Verschrauben lösbar verbunden sind. In Fig. 6 ist ein weiterer Elektromotor 29' einer der zweiten Längsholmbaugruppe 6 zugeordneten weiteren Antriebseinheit 28' dargestellt. Mittels der weiteren Antriebseinheiten 28, 28' ist das Beinstützteil 16'' zusammen mit dem Wadenstützteil 18'' verstellbar, wobei die weiteren Antriebseinheiten 28, 28'durch die Steuer¬ schaltung synchron ansteuerbar sind, wie dies für die Antriebseinheiten 22, 22' beschrieben worden ist. Der Aufbau der weiteren Antriebseinheiten 28, 28' ent¬ spricht im wesentlichen demjenigen der Antriebseinhei¬ ten 22, 22' und wird daher hier nicht näher erläutert.