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Patent Searching and Data


Title:
MODULAR WALL-CONSTRUCTION SYSTEM WITH FRAME AND DECORATIVE SHEET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/093065
Kind Code:
A1
Abstract:
A modular wall-construction system encompasses a frame (10) which has a front side (12) and a reverse side (13) and which can be secured with the reverse side in contact with the flat surface of the wall, and a decorative element (11), which can be releasably connected to the frame (10) in such a way that the decorative element (11) is in contact with the front side (12) of the frame (10) and completely covers the frame (10). In this system, the design of the decorative element in the form of a frameless, decorative sheet (11) gives an exceptionally varied range of possibilities for design and use, low-cost production and ease of mounting and capability for change.

Inventors:
NANZ ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/CH2007/000016
Publication Date:
August 23, 2007
Filing Date:
January 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
NANZ ANDREAS (CH)
International Classes:
B44C7/02; B44C5/04; G09F15/00
Foreign References:
US4635410A1987-01-13
US5134822A1992-08-04
US5067543A1991-11-26
US6065258A2000-05-23
DE2659722A11978-07-13
GB1165725A1969-10-01
FR2803860A32001-07-20
US4635410A1987-01-13
US5134822A1992-08-04
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH & PARTNER (Postfach 2441, Zürich, CH)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Modulares Wand-Gestaltungs-System, umfassend einen Rahmen (10, 10'), welcher eine Vorderseite (12) und eine Rückseite (13) aufweist und mit der

Rückseite an der ebenen Fläche anliegend befestigt werden kann, sowie ein dekoratives Element (11 , 11 a-d), welches mit dem Rahmen (10, 10') derart lösbar verbunden werden kann, dass das dekorative Element (11 , 11a-d) auf der Vorderseite (12) des Rahmens (10, 10') aufliegt und den Rahmen (10) vollständig abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das dekorative Element als rahmenlose, dekorative Platte (11 , 11 a-d) ausgebildet ist.

2. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10, 10') eine Mehrzahl von einzelnen Schenkeln (10a-d, 10b') umfasst, welche untereinander verbunden sind.

3. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10, 10') in sich geschlossen ist und die Form eines Rechtecks, insbesondere eines Quadrats, aufweist.

4. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (10a-d, 10b') des Rahmens (10, 10') gleichartig sind, dass die Schenkel (10a-d, 10b') aus einem Strangprofil, insbesondere aus Aluminium, bestehen, und dass die Schenkel (10a-d, 10b') auf der Vorderseite (12) jeweils eine als Profilnut ausgebildete Halterungsnut (20) aufweisen, in welcher

Halterungsmittel (16, ..,22) zur lösbaren Halterung der dekorativen Platte (11 ) untergebracht sind.

5. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsmittel (16, ..,22) zumindest in den Ecken des Rahmens (10,

10') angeordnet sind und eine Mehrzahl von Eckhalterungen (16, 16a-d) umfassen.

6. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsmittel (16, ..,22) zusätzliche Zwischenhalterungen (17, 17a-d) umfassen, welche an einem oder mehreren Schenkeln (10a-d, 10b') zwischen den Ecken des Rahmens (10, 10') angeordnet sind.

7. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhalterungen (17, 17a-d) jeweils in der vorderen Halterungsnut (20) verschieblich gelagert sind.

8. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefunktion der Halterungsmittel (16,..,22) auf einer magnetischen, insbesondere permanentmagnetischen, Wirkung beruht.

9. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsmittel (16,..,22) jeweils einen Magnethalter (19, 22) und einen auf dem Magnethalter (19, 22) angeordneten Magneten (18, 21) umfassen.

10. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnethalter (19, 22) jeweils eine Grundplatte (30, 30') mit seitlich angeformten Haltelaschen (33, 34, 33', 34') zum Halten bzw. Zentrieren des Magneten (18, 21 ) auf der Grundplatte (30, 30') umfasst, dass der Magnethalter (19, 22) so ausgebildet ist, dass er in die vordere Halterungsnut (20) einschiebbar ist, dass der Magnethalter (19, 22) aus einem Kunststoff besteht, und dass der Magnethalter (19, 22) einstückig ausgebildet ist.

11. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnethalter (22) der Eckhalterungen (16, 16a-d) eine L-förmige Grundplatte (30) mit jeweils zwei rechtwinklig zueinander orientierten, Führungsabschnitten (31 , 32) aufweisen, mit welchen sie in die vorderen

Halterungsnuten (20) der an den Ecken zusammenstossenden Schenkel (10a-d, 10b') einschiebbar sind.

12. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnethalter (19) der Zwischenhalterungen (17, 17a-d) eine Grundplatte (30') aufweisen, welche der vorderen Halterungsnut (20) angepasst und in die vordere Halterungsnut (20) einschiebbar ist.

13. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (10a-d, 10b') an den Ecken des Rahmens (10, 10') auf Gehrung geschnitten sind, und dass die Schenkel (10a-d, 10b') in den Ecken durch Montagewinkel (15a-d) untereinander verbunden sind.

14. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite der dekorativen Platte (11 ) Mittel (25, 25a-h) vorgesehen sind, welche im Zusammenwirken mit den Magneten (18, 21 ) in den Eckhalterungen (16, 16a-d) bzw. Zwischenhalterungen (17, 17a-d) eine Anziehungskraft zwischen Rahmen (10, 10') und Platte (11 ) erzeugen.

15. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite (12) des Rahmens (10, 10') vom äusseren Rand des Rahmens (10, 10') beabstandet Abstandsmittel (24) angeordnet sind, so dass die auf dem Rahmen (10, 10') aufliegende dekorative Platte (1 1 ) einen gleichmässigen Abstand von der Vorderseite (12) des Rahmens (10, 10') hat und eine Schattenfuge (39) bildet.

16. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmittel einen auf der Vorderseite (12) des Rahmens (10, 10') umlaufenden Profilvorsprung (24) umfassen.

17. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Rahmens ( 10) Mittel ( 14, 14a-d; 23; 35) zum Befestigen des Rahmens (10) an einer ebenen Fläche, insbesondere einer Wand, vorgesehen sind.

18. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel eine an der Innenseite des Rahmens (10) umlaufende, im Profil abgewinkelte Befestigungsleiste (23) sowie einen oder mehrere Befestigungselemente (14, 14a-d) umfassen, welche mit der Fläche bzw. Wand verbindbar sind und mit einem Hakenteil (27) hinter die Befestigungsleiste (23) greifen.

19. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel auf der Rückseite der dekorativen Platte (11 , 11 a- d) in den Ecken bzw. an den Rändern der dekorativen Platte (10) angeordnete Metailplättchen (25, 25a-h) umfassen, weiche mit den Magneten (18, 21 ) am Rahmen (10) zusammenwirken.

20. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die dekorative Platte (11 ) wenigstens eine Trägerplatte (40, 43, 44, 48) umfasst, die mit einer dekorativen Schicht (41 , 42, 45, 49) kombiniert ist.

21. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10') auf der Vorderseite (12) und der Rückseite (13) gleichartig ausgebildet ist, derart, dass auf der Vorderseite (12) und/oder auf der Rückseite (13) dekorative Platten (11 , 11') lösbar befestigt werden können.

22. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10') Teil einer freistehenden Wand, insbesondere einer Trennwand oder Stellwand, ist.

23. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10') eine Mehrzahl von einzelnen Schenkeln (10b') umfasst, welche untereinander verbunden sind, dass der Rahmen (10') in

sich geschlossen ist und die Form eines Rechtecks, insbesondere eines Quadrats, aufweist, dass die Schenkel (10b 1 ) des Rahmens (10') gleichartig sind, dass die Schenkel (10b 1 ) aus einem Strangprofil, insbesondere aus Aluminium, bestehen, und dass die Schenkel (10b') auf der Vorderseite (12) und auf der Rückseite (13) jeweils eine als Profilnut ausgebildete Halterungsnut (20, 20') aufweisen, in welcher Halterungsmittel (16, ..,22, 16a') zur lösbaren Halterung der dekorativen Platte (11 , 11 ') untergebracht sind.

24. Wand-Gestaltungs-System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsmittel (16, ..,22, 16a') jeweils einen

Magnethalter (19, 22) und einen auf dem Magnethalter (19, 22) angeordneten Magneten (18, 21 ) umfassen.

25. Wand-Gestaltungs-System nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite (12) und auf der Rückseite (13) des Rahmens (10') vom äusseren Rand des Rahmens (10') beabstandet Abstandsmittel (24') angeordnet sind, so dass die auf dem Rahmen (10') aufliegende dekorative Platte (11 , 11') einen gleichmässigen Abstand von der Vorderseite (12) und/oder Rückseite (13) des Rahmens (10') hat und eine Schattenfuge (39, 39') bildet, und dass die Abstandsmittel einen auf der

Vorderseite (12) und auf der Rückseite (13) des Rahmens (10') umlaufenden Profilvorsprung (24, 24') umfassen.

Description:

BESCHREIBUNG

MODULARES WAND-GESTALTUNGS-SYSTEM MIT RAHMEN UND DEKORATIVER PLATTE

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein modulares Wand-Gestaltungs- System. Sie betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer dekorativen Platte auf einer weitgehend ebenen Fläche, insbesondere an einer Wand, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , sowie eine dekorative Platte zur Verwendung mit dieser Vorrichtung.

STAND DER TECHNIK

Aus der Druckschrift US-A-4,635,410 ist ein dekoratives Stoffbespannungssystem für Wände bekannt, bei dem die ganze Wand durch einzelne Platten abgedeckt wird, die einen mit Stoff bespannten Rahmen aufweisen. Dem Paneelrahmen ist ein an der Wand angebrachter, gleichgrosser Befestigungsrahmen zugeordnet,

der an die Wand geklebt ist und aus einem magnetischen oder ferrometallischen Streifen besteht. Der Paneelrahmen seinerseits umfasst ebenfalls einen magnetischen oder ferrometallischen Streifen, der im Zusammenwirken mit dem Befestigungsrahmen eine auf magnetischer Anziehung beruhende Haftwirkung erzeugt. Innerhalb des einzelnen Paneels ist der gespannte Stoff aussen um den Paneelrahmen gezogen und auf der Rückseite des Paneelrahmens festgeklebt.

Die Platten sind für eine lückenlose Abdeckung der Wand vorgesehen. Es ist nicht vorgesehen, einzelne Platten oder begrenzte Gruppen von Platten in Alleinstellung einzusetzen. Dies ist vom ästhetischen Gesichtspunkt aus auch nicht wünschenswert, weil der seitlich sichtbare, mit dem Stoff bedeckte Paneelrahmen die dekorative Wirkung der Vorderseite des Paneels erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus schränkt die Ausbildung des Befestigungsrahmens als durchgehender magnetischer oder ferrometallischer Streifen die Materialauswahl erheblich ein und führt zu vergleichsweise hohen Kosten für das System

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein (nodulares Wand-Gestaltungs-System zu schaffen, welches die Nachteile des bekannten Systems vermeidet, ausserordentlich vielseitig in den Ausgestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten ist, kostengünstig herzustellen ist, und sich einfach montieren und verändern lässt.

Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, im Zusammenhang mit dem an der Wand befestigbaren Rahmen als dekoratives Element eine rahmenlose dekorative Platte vorzusehen, die mit dem Rahmen lösbar verbunden werden kann. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau des dekorativen Elements. Ein eigenständiger Rahmen für das dekorative Element entfällt und somit auch die damit verbundenen ästhetischen Nachteile.

Vorzugsweise umfasst der Rahmen eine Mehrzahl von einzelnen Schenkeln, welche untereinander verbunden sind. Insbesondere ist der Rahmen in sich geschlossen und weist die Form eines Rechtecks, insbesondere eines Quadrats, auf.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Rahmens gleichartig sind, dass die Schenkel aus einem Strangprofil, insbesondere aus Aluminium, bestehen, und dass die Schenkel auf der Vorderseite jeweils eine als Profilnut ausgebildete Halterungsnut aufweisen, in welcher Halterungsmittel zur lösbaren Halterung der dekorativen Platte untergebracht sind.

Die Halterungsmittel sind zumindest in den Ecken des Rahmens angeordnet und umfassen eine Mehrzahl von Eckhalterungen. Die Halterungsmittel können zur Verbesserung und Vergleichmässigung der Halterung zusätzliche

Zwischenhalterungen umfassen, welche an einem oder mehreren Schenkeln zwischen den Ecken des Rahmens angeordnet sind.

Insbesondere können die Zwischenhalterungen jeweils in der Halterungsnut verschieblich gelagert sein.

Vorzugsweise beruht die Haltefunktion der Halterungsmittel auf einer magnetischen, insbesondere permanentmagnetischen, Wirkung. Die Halterungsmittel umfassen dann jeweils einen Magnethalter und einen auf dem Magnethalter angeordneten Magneten. Der Magnethalter umfasst insbesondere jeweils eine Grundplatte mit seitlich angeformten Haltelaschen zum Halten bzw. Zentrieren des Magneten auf der Grundplatte. Der Magnethalter ist dabei so ausgebildet, dass er in die Halterungsnut einschiebbar ist. Der Magnethalter besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, und er ist einstückig ausgebildet.

Die Magnethalter der Eckhalterungen weisen eine L-förmige Grundplatte mit jeweils zwei rechtwinklig zueinander orientierten Führungsabschnitte auf, mit

welchen sie in die Halterungsnuten der an den Ecken zusammenstossenden Schenkel einschiebbar sind.

Die Magnethalter der Zwischenhalterungen weisen eine Grundplatte auf, welche der Halterungsnut angepasst und in die Halterungsnut einschiebbar ist.

Die Schenkel sind an den Ecken des Rahmens auf Gehrung geschnitten, und sind in den Ecken durch eingeschobene Montagewinkel untereinander verbunden. Die Montagewinkel können dabei je nach Ausgestaltung des Rahmens in eine rückseitige Halterungsnut oder einen zentralen Profilkanal des Rahmens eingeschoben sein.

Auf der Rückseite der dekorativen Platte sind entsprechende Mittel vorgesehen, welche im Zusammenwirken mit den Magneten in den Eckhalterungen bzw. Zwischenhalterungen eine Anziehungskraft zwischen Rahmen und Platte erzeugen. Diese Mittel umfassen insbesondere auf der Rückseite der dekorativen Platte in den Ecken bzw. an den Rändern der dekorativen Platte angeordnete Metallplättchen, welche mit den Magneten am Rahmen zusammenwirken.

Auf der Vorderseite des Rahmens sind vorzugsweise vom äusseren Rand des Rahmens beabstandet Abstandsmittel angeordnet, so dass die auf dem Rahmen aufliegende dekorative Platte einen gleichmässigen Abstand von der Vorderseite des Rahmens hat und eine Schattenfuge bildet. Hierdurch wird der ästhetische Gesamteindruck bei einer alleinstehenden Platte massgeblich verbessert.

Insbesondere umfassen die Abstandsmittel einen auf der Vorderseite des Rahmens umlaufenden Profilvorsprung.

Auf der Innenseite des Rahmens sind bevorzugt Mittel zum Befestigen des Rahmens an einer ebenen Fläche, insbesondere einer Wand, vorgesehen, die eine an der Innenseite des Rahmens umlaufende, im Profil abgewinkelte Befestigungsleiste sowie ein * oder mehrere Befestigungselemente umfassen,

welche mit der Fläche bzw. Wand verbindbar sind und mit einem Hakenteil hinter die Befestigungsleiste greifen.

Die dekorative Platte umfasst vorzugsweise wenigstens eine Trägerplatte, die mit einer dekorativen Schicht kombiniert ist.

Das Wand-Gestaltungs-System kann nicht nur zum Anbringen einer dekorativen Platte an einer Wand verwendet werden, sondern selbst als Trennwand, Zwischenwand oder Stellwand ausgebildet oder Teil einer solchen Wand sein. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Rahmen auf der Vorderseite und Rückseite gleichartig ausgebildet ist, derart, dass auf der Vorderseite und/oder auf der Rückseite dekorative Platten lösbar befestigt werden können.

Eine Ausgestaltung ist dann dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen eine Mehrzahl von einzelnen Schenkeln umfasst, welche untereinander verbunden sind, dass der Rahmen in sich geschlossen ist und die Form eines Rechtecks, insbesondere eines Quadrats, aufweist, dass die Schenkel des Rahmens gleichartig sind, dass die Schenkel aus einem Strangprofil, insbesondere aus Aluminium, bestehen, und dass die Schenkel auf der Vorderseite und auf der Rückseite jeweils eine als Profilnut ausgebildete Halterungsnut aufweisen, in welcher Halterungsmittel zur lösbaren Halterung der dekorativen Platte untergebracht sind, welche insbesondere jeweils einen Magnethalter und einen auf dem Magnethalter angeordneten Magneten umfassen.

Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Rahmens vom äusseren Rand des Rahmens beabstandet Abstandsmittel angeordnet sind, so dass die auf dem Rahmen aufliegende dekorative Platte einen gleichmässigen Abstand von der Vorderseite und/oder Rückseite des Rahmens hat und eine Schattenfuge bildet, und dass die Abstandsmittel einen auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Rahmens umlaufenden Profilvorsprung umfassen.

KURZE ERLäUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht schräg von vorn einen an der

Wand befestigbaren quadratischen Rahmen aus Strangprofilen mit in eine Profilnut eingesetzten magnetischen Halterungen für eine dekorative Platte gemäss einem bevorzugten

Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 den Rahmen aus Fig. 1 in der perspektivischen Ansicht schräg von hinten, sowie eine beispielhafte zugehörige dekorative Platte mit an den Ecken aufgeklebten Metallplättchen zum

Zusammenwirken mit den magnetischen Halterungen;

Fig. 3 in einer zu Fig. 2 vergleichbaren Ansicht einen Rahmen mit einer zugehörigen dekorativen Platte, die auch an Zwischenpositionen mit Metallplättchen für die magnetische Halterung bestückt ist;

Fig. 4 in einem Ausschnitt eine in die Profilnut des Rahmens eingesetzte magnetische Zwischenhalterung;

Fig. 5 schräg von vorne gesehen das auf Gehrung geschnittene Ende eines Schenkels des Rahmens nach Fig. 1 mit dem Montagewinkel für die Eckverbindung der beiden an der Ecke zusammenstossenden Schenkel und mit einer in die Profilnut des Schenkels eingeschobenen magnetischen Eckhalterung;

Fig. 6 die aus Fig. 5 durch Hinzufügen des anderen Schenkels vervorgehende Eckverbindung der beiden Schenkel mit der fest in der Ecke sitzenden magnetischen Eckhalterung;

Fig. 7 die Konfiguration der Fig. 5 schräg von hinten gesehen;

Fig. 8 den Querschnitt des Strangprofiis aus Fig. 1-7;

Fig. 9 die Konfiguration aus Fig. 7 in der Draufsicht in Schenkellängsrichtung; .

Fig. 10 in mehreren Teilfiguren a) bis d) verschiedene Ansichten des

Magnethalters für die Eckhalterung aus Fig. 5-7;

Fig. 11 in mehreren Teilfiguren a) bis d) verschiedene Ansichten des

Magnethalters für die Zwischenhalterung aus Fig. 4;

Fig. 12 in mehreren Teilfiguren a) bis d) verschiedene Ansichten des

Magneten für die Eckhalterung aus Fig. 5-7;

Fig. 13 in mehreren Teilfiguren a) bis d) verschiedene Ansichten des

Magneten für die Zwischenhalterung aus Fig. 4;

Fig. 14 in mehreren Teilfiguren a) bis f) verschiedene Ansichten des Befestigungselements aus Fig. 5-7 für die Befestigung des

Rahmens an der Wand;

Fig. 15 eine beispielhafte Aneinanderreihung mehrerer dekorativer Platten in der Draufsicht;

Fig. 16 in mehreren Teilfiguren a) bis d) verschiedene beispielhafte Arten des inneren Aufbaus der dekorativen Platten;

Fig. 17 in einer zu Fig. 7 vergleichbaren Darstellung einen Rahmen gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem auf der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens auf gleiche Weise eine dekorative Platte lösbar befestigt werden kann, und der für Trennwände, Zwischenwände, Stellwände oder dgl. geeignet ist;

Fig. 18 den Schenkel aus Fig. 17 ohne die vorderseitige und rückseitige Eckhalterung

Fig. 19 in einer zu Fig. 3 vergleichbaren Darstellung den Rahmen aus Fig.

17 mit jeweils einer dekorativen Platte für die Befestigung auf der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens; und

Fig. 20 in einer zu Fig. 9 vergleichbaren Darstellung den Rahmen aus Fig.

17 mit beidseitig angebrachten dekorativen Platten.

WEGE ZUR AUSFüHRUNG DER ERFINDUNG

Gegenstand des Patentes ist ein modulares Wand-Gestaltungs-System, bestehend aus a) Platten, die mit einer dekorativen Funktion ausgestattet, z.B. mit einer bestimmten Oberfläche versehen sind; b) Rahmen, welche die Platten aufnehmen und die Verbindung zur Wand (oder einer anderen ebenen Fläche) herstellen; und c) Befestigungselemente, welche die Rahmen an der Wand fixieren und gleichzeitig eine horizontale und vertikale Justierung jedes Rahmens (und der auf dem Rahmen angebrachten Platte) ermöglichen.

Die Grundidee ist die folgende: Zur Gestaltung von Wänden und sonstigen vertikalen (oder auch horizontalen oder anderen) Oberflächen können Platten, die verschieden gestaltete Oberflächen aufweisen, mittels Rahmen und Aufhängungs- Elementen auf die Wandoberfläche montiert werden, wobei eine beliebig grosse und beliebig geformte Kombination der Platten möglich ist. Ebenfalls lassen sich die Platten jederzeit ohne Werkzeuge auswechseln und umgruppieren. Die Platten sitzen auf der Vorderseite der Rahmen und weisen die gleiche Dimension wie die Rahmen auf. Somit ist der Rahmen nur von der Seite her sichtbar und grenzt die auf ihm sitzende Platte optisch nicht ein, was eine freie und flächige Kombination beliebig vieler Platten ermöglicht, die optisch eine zusammenhängende Fläche bilden. Die (bevorzugte) magnetische Verbindung zwischen Platten und Rahmen erlaubt eine einfache, schnelle und jederzeit wechselbare Montage der Platten.

a) Platten Die Platten sind beispielsweise auf der Sichtseite mit verschiedenen Oberflächen versehen. Die Oberflächen können aus bildhaft gestalteten Sujets bestehen (gedruckt, gemalt, gewoben, gestickt, genäht, geklebt etc.) oder aus verschiedenen natürlichen und künstlichen Materialien, die durch ihre Farbwirkung und Oberflächenbeschaffenheit eine bestimmte Wirkung erzielen. Auf der Rückseite sind magnethaftende Metallplättchen aufgebracht, die der Verbindung von Rahmen und Paneel dienen.

b) Rahmen

Das Querschnittsprofil des Rahmens mit einer vorderen und einer hinteren Halterungsnut erlaubt die Aufnahme verschiedener Konstruktionsteile. Die in der hinteren Halterungsnut eingeschobenen Montagewinkel (Eckverbinder) halten durch das Anziehen von Fixierschrauben die Rahmenteile zusammen. Die in der vorderen Halterungsnut eingeschobenen Magnethalter fixieren die Magnete, die ihrerseits die Platten am Rahmen festhalten.

c) Verbindung Rahmen-Platten

Die Verbindung zwischen Rahmen und Platte erfolgt durch Magnete, die im Rahmen fest montiert sind. Als Magnet-Gegenstücke fungieren Metallplättchen, die auf der Platten-Rückseite befestigt sind.

Die Magnete werden mittels Magnethaltern im Rahmenprofil fixiert. Jeder Rahmen beinhaltet 4 Eckmagnete (Eckhalterungen) und (zur Verhinderung von Aufwölbungen der Platte) mindestens je einen Magnet auf jeder Seite des Rahmens (Zwischenhalterungen).

Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Rahmens nach der Erfindung schräg von vorne gesehen. Die zugehörige dekorative Platte ist hier weggelassen, ist jedoch in den Fig. 2 und 3 zusammen mit der rückwärtige Ansicht des Rahmens gezeigt. Der in diesem Fall quadratische Rahmen 10 besteht aus vier gleichlangen Schenkeln 10a-d, die aus einem Al-Strangprofil mit dem in Fig. 8 gezeigten Querschnitt hergestellt sind. Die Schenkel 10a-d sind an den Enden auf Gehrung abgelängt und mittels in eine hintere Halterungsnut 20' eingesetzte und mit Fixierschrauben 36 fixierte Montagewinkel 15a-d untereinander verbunden (im Detail siehe Fig.5-7). Auf der Vorderseite 12 des Rahmens 10 ist umlaufend eine vordere Halterungsnut 20 (Fig.4-6) vorgesehen, welche die verschiedenen magnetischen Halterungen aufnimmt. Im Normalfall sind an den Ecken des Rahmens 10 vier Eckhalterungen 16a-d vorgesehen, die mit entsprechenden Metallplättchen 25a-d auf der Rückseite in den Ecken der dekorativen Platte 11 zusammenwirken (Fig. 2). Zusätzlich sind üblicherweise Zwischenhalterungen 17a-d in die vordere Halterungsnut 20 eingesetzt, die mit entsprechenden Metallplättchen 25e-h (Fig. 3) auf der dekorativen Platte 11 zusammenwirken.

Zur Befestigung des Rahmens 10 an der Wand sind im dargestellten Beispiel vier Befestigungselemente 14a-d vorhanden, die mittels Befestigungsschrauben 35 (Fig. 5, 6) mit der Wand verschraubt werden und mit einem Hakenteil (27 in Fig. 9 bzw. 14) hinter eine im Profil L-förmige, umlaufende Befestigungsleiste (23 in Fig. 5, 6) am Rahmenprofil greifen. Die Befestigungselemente 14, 14a-d haben jeweils

einen Grundkörper 26 mit einem Langloch 28 (Fig. 14) zur Justierung und verschiedene Verstärkungsrippen 29.

Die quaderförmigen Magnete 21 für die Eckhalterungen 16 bzw. 16a-d (Fig. 12) weisen auf allen 4 Seiten eine Profilfräsung 21 a auf. Zur Montage werden die Magnete 21 zuerst in den zugehörigen Magnethalter 22 (Fig. 10) eingeschoben. Die Magnethalter 22 haben jeweils eine L-förmige Grundplatte 30 mit zwei rechtwinklig zueinander orientierten Führungsabschnitten 31 , 32, mit welchen sie in die vorderen Halterungsnuten 20 der an den Ecken zusammenstossenden Schenkel 10a-d einschiebbar sind. An den Führungsabschnitten 31 , 32 der

Grundplatte 30 sind aussen zwei sich nach innen erstreckende Haltelaschen 33, 34 angeformt, die über die Profilfräsung 21a des Magneten 21 greifen und den Magneten 21 auf der Grundplatte 30 halten und zentrieren. Diese Kombination aus Magnethalter 22 und Magnet 21 wird jeweils in der Rahmenecke in die zwei zusammentreffenden vorderen Halterungsnuten 20 eingeschoben. Am Boden der Grundplatte 30 angeformte Gleitfüsse 37 erleichtern dabei das Verschieben in der Nut. Durch die L-Form fixiert sich der Magnethalter 22 bei zusammengeschraubtem Rahmen 10 von selbst. Der Magnet 22 ist so auf allen 6 Seiten gegen ein Verschieben und Herausfallen gesichert.

Die ebenfalls quaderförmigen Magnete 18 für die Zwischenhalterungen 17, 17a-d weisen auf 2 Seiten eine Profilfräsung 18a auf. Zur Montage werden die Magnete 18 in den in Fig. 11 dargestellten Magnethalter 19 eingeschoben. Der Magnethalter 19 hat eine Grundplatte 30', an deren Schmalseiten zwei sich nach innen erstreckende Haltelaschen 33', 34' angeformt sind, die den Magneten 18 auf der Grundplatte 30' in Richtung der Halterungsnut 20 halten und zentrieren. Die Profilfräsung 18a des Magneten 18 greift dabei unter das Rahmenprofil und wird dadurch im Rahmenprofil gehalten. Diese Kombination aus Magnethalter 19 und Magnet 18 wird vollständig in die vordere Halterungsnut 20 eingeschoben, wobei die Fixierung des Magnethalters 19 in der Nut durch einen am Magnethalter 19 seitlich angeformten Spannbügel 38 erfolgt. Am Boden der Grundplatte 30' angeformte Gleitfüsse 37 erleichtern das Verschieben in der Nut.

Die Magnete 18, 21 in den Eckhalterungen 16a-d und Zwischenhalterungen 17a-d fixieren die Platte 11 durch die Magnetkraft zwischen den Magneten 18, 21 und den jeweiligen Magnet-Gegenstücken (Metallplättchen 25a-h), die auf der Rückseite der Platte montiert (z.B. aufgeklebt) sind. Gleichzeitig liegt die Platte rundum auf einem umlaufenden Profilvorsprung (24 in Fig. 8, 9) auf.

Die zentrierte Platzierung der dekorativen Platte 11 relativ zum Rahmen 10 wird durch den Profilvorsprung 24 bewirkt, der die horizontale resp. vertikale Verschiebung der Platte 11 begrenzt, da die Magnet-Gegenstücke

(Metallplättchen 25a-h) innerhalb des Profilvorsprungs 24 zu liegen kommen (Fig. 9, Abstand b). Zur exakten Positionierung der Platte 11 und zur Ermöglichung von unterschiedlichen Materialkontraktionen und -expansionen bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen (Verhinderung von schädlichen Spannungen und Aufwölbungen) ist eine minimale horizontale und vertikale Verschiebung der Platte 11 möglich, da zwischen der Aussenseite der Magnet-Gegenstücke (Metallplättchen 25a-h) und der Innenseite des Profilvorsprungs 24 ein definierter Toleranzabstand (Abstand b) besteht.

Die Magnetkraft der Magnete 18, 21 , die Seltene Erden enthalten, ist stark genug, um ein Herunterrutschen der Platte 11 zu verhindern resp. die Platten 11 in der gewünschten horizontalen und vertikalen Position innerhalb des Rahmens 10 zu fixieren, und schwach genug, um ein leichtes Auswechseln der Platten ohne Werkzeuge zu ermöglichen.

Im Sinne der Sicherheit kann die Platte auf jeden Fall nur soweit herunterrutschen, bis die unteren Magnet-Gegenstücke auf der Innenseite des Profilvorsprungs 24 zu liegen kommen.

Durch die zurückgesetzte Lage des Profilvorsprungs 24 gegenüber der Aussenkante des Rahmens 10 entsteht bei aufgesetzter Platte 11 eine

Schattenfuge 39 (Fig. 9) zwischen Platte 11 und sichtbarer Rahmen-Seitenwand, die für eine optisch leichte Erscheinung sorgt und Materialtoleranzen ausgleicht.

Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle der magnetisch wirkenden Haltemittel für die Platte 11 andere lösbare Haltemittel (Klebestreifen, Klettbänder, mechanische Rastvorrichtungen etc.) einzusetzen.

Jeder Rahmen 10 kann mit einem bis vier Befestigungselementen 14, 14a-d (im Detail Fig. 14) an der Wand befestigt werden. Zur Anpassung der vertikalen Position des Rahmens 10 (v.a. bei Kombinationen mehrerer Rahmen wie in Fig. 15 gezeigt) und zur genauen Erreichung der Waagerechten weisen die Befestigungselemente jeweils ein Langloch 28 auf. Durch Festdrehen der jeweiligen Befestigungsschraube 35 (Wandschraube) kann jedes Befestigungselement 14, 14a-d in der gewünschten vertikalen Position fixiert werden.

Die Befestigungselemente 14, 14a-d greifen mit ihrem Hakenteil 27 über die als Profilleiste ausgebildete Befestigungsleiste 23 am Rahmenprofil und erlauben das horizontale Verschieben des Rahmens 10. Zum Ausgleich von Wand- Unebenheiten hat der Rahmen 10 gegenüber der Wand eine gewisse

Bewegungsfreiheit (Abstand a in Fig. 9). Je nach Platzierung des oder der unteren Befestigungselemente(s) 14c,d weiter innen oder weiter aussen kann eine seitliche Verschiebung des Rahmens 10 ermöglicht oder verhindert werden.

Grundsätzlich können Rahmen 10 und dekorative Platte 11 als Einzelobjekt zur Wandgestaltung eingesetzt werden. Ein solches Einzelobjekt kann dann auch wie ein Bild aufgehängt werden und als dekorative Platte eine entsprechende bildliche Darstellung aufweisen. Aufgrund der guten Justierbarkeit ist es jedoch genauso gut möglich, gemäss Fig. 15 mehrere dekorative Platten 11a-d neben- und/oder übereinander anzuordnen, um so bei der Gestaltung grossere Flächen abzudecken bzw. flexibler arbeiten zu können. Dabei können nicht nur gleichartig

aufgebaute dekorative Platten 11 , sondern auch unterschiedlich aufgebaute dekorative Platten miteinander kombiniert werden.

Beispiele für unterschiedlich aufgebaute dekorative Platten 11 sind in den Teilfiguren a) bis d) der Fig. 16 wiedergegeben: Ein besonders einfacher Aufbau der dekorativen Platte 11 ergibt sich gemäss Fig. 16a, wenn eine Trägerplatte 40, die z.B. aus einem MDF-Material oder Metall oder Glas o.ä besteht, auf der Vorderseite mit einer dekorativen Schicht 41 , in Form einer Folie, einer Photographie, einer Farbschicht oder dgl., versehen wird. Eine derartige dekorative Schicht 42 kann aber auch gemäss Fig. 16b auf der Rückseite einer zumindest teilweise durchsichtigen Trägerplatte 43 angeordnet sein. Insbesondere kann die dekorative Schicht 43 eine Verspiegelungsschicht sein, die aus der dekorativen Platte 11 dann einen Spiegel macht.

Weiterhin ist es gemäss Fig. 16c denkbar, als Platte 11 eine Trägerplatte 44 mit einer dekorativen Schicht 45 und einer darüberliegenden Abdeckschicht 46 oder durchsichtigen zweiten Trägerplatte vorzusehen. Andere Kombinationen aus Platten und dekorativen Schichten sind ebenfalls denkbar.

Schliesslich ist es möglich, gemäss Fig. 16d eine dekorative Platte 11 vorzusehen, die eine wenigstens teilweise lichtdurchlässige Trägerplatte 48 aufweist, die von hinten durch eine auf der Rückseite angebrachte Beleuchtungsvorrichtung 47 beleuchtet wird und als flächige Lampe wirkt. Hier kann auf der Vorderseite der Trägerplatte 48 zusätzlich eine dekorative Schicht 49 angebracht sein. Die Beleuchtungsvorrichtung 47 kann dabei in Farbe und Lichtstärke steuerbar sein, um einen zeitlich veränderlichen dekorativen Effekt zu erzielen. Die dekorative Platte 11 kann im Rahmen der Erfindung aber auch eine Informationen darstellende Displayfunktion (Fernseher, Monitor etc.) haben, mit deren Hilfe beispielsweise an der Wand wechselnde Bilder erzeugt werden können.

Während bei den bisherigen Erläuterungen der Erfindung nur vorgesehen war, die dekorativen Platten11 auf der Vorderseite des Rahmens 10 lösbar zu befestigen,

ist es im Rahmen der Erfindung durchaus denkbar, dekorative Platten 11 , 11 ' (Fig. 20) auf der Vorderseite 12 und/oder der Rückseite 13 des Rahmens anzubringen. Eine solche Konmfiguration ist in den Fig. 17 bis 20 wiedergegeben. Der Rahmen 10' kann in diesem Fall Teil einer freistehenden Trennwand, Stellwand, Zwischenwand oder dgl. sein, die von beiden Seiten sichtbar ist und entsprechend mit der Vorderseite und Rückseite zu dekorativen Zwecken eingesetzt werden kann.

In diesem Fall ist es günstig, die Schenkel 10b' des Rahmens 10' aus einem Strangprofil, insbesondere aus Aluminium, zu machen, dass spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene ausgebildet ist, und auf der Vorderseite 12 und auf der Rückseite 13 jeweils eine als Profilnut ausgebildete, gleichartige Halterungsnut 20 und 20' aufweist, in welcher die bereits beschriebenen Halterungsmittel, insbesondere Magnete in entsprechenden Eckhalterungen 16a' und Zwischenhalterungen, zur lösbaren Halterung der dekorativen Platten 11 , 11' untergebracht sind. Die Magnete 18, 21 und Magnethalterungen 19, 22 sind dabei zweckmässigerweise für die Vorder- und Rückseite gleich ausgebildet und angeordnet. Desgleichen können für die Vorder- und Rückseite dieselben dekorativen Platten 11 , 11' eingesetzt werden.

Ebenso sind auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Rahmens 10' spiegelsymmetrisch vom äusseren Rand des Rahmens 10' beabstandet Abstandsmittel in Form eines umlaufenden Profilvorsprungs 24 bzw. 24' vorgesehen, die auf der Vorder- und Rückseite jeweils zur Bildung einer Schattenfuge 39 bzw. 39' beitragen.

Während beim Rahmen 10 mit der dekorativen Platte 11 nur auf der Vorderseite die rückseitige Halterungsnut 20' für die Aufnahme der Montagewinkel 15a-d verwendet werden kann, müssen beim beidseitig mit dekorativen Platten 11 , 11 ' ausgestatteten Rahmen 10' die Montagewinkel (15a in Fig. 17, 18 und 20) in den zentralen Profilkanal 51 (Fig. 20) der Schenkel 10b' eingesteckt werden. Damit die in den Montagewinkeln 15a angeordneten Fixierschrauben 36 angezogen werden

können, müssen in einer Wand des Profilkanals 51 entsprechende Löcher 50 vorgesehen werden.

Auch die rückseitige dekorative Platte 11 ' ist auf der Innenseite mit am Rand verteilt angeordneten Metallplättchen 25' bzw. 25a' ausgestattet, die im

Zusammenwirken mit den Magneten in den Eck- und Zwischenhalterungen die gewünschte lösbare Verbindung zwischen Rahmen 10' und dekorativer Platte 11 ' ermöglichen.

BEZUGSZEICHENLISTE

10,10' Rahmen

1Oa-d,1Ob' Schenkel

11 ,11a-d,i r dekorative Platte (Paneel)

12 Vorderseite (Rahmen 10)

13 Rückseite (Rahmen 10)

14,14a-d Befestigungselement

15a-d Montagewinkel

16,16a-d,16a' Eckhalterung

17,17a-d Zwischenhalterung

18,21 Magnet

18a Profilfräsung (Magnet 18)

19,22 Magnethalter

20,20' Halterungsnut

21 a Profilfräsung (Magnet 21 )

23 Befestigungsleiste (L-förmig)

24,24' Profilvorsprung

25,25a-h,25',25a' Metallplättchen

26 Grundkörper

27 Hakenteil

28 Langloch

29 Verstärkungsrippe

30,30' Grundplatte

31 ,32 Führungsabschnitt

33,33\34,34' Halteiasche

35 Befestigungsschraube

36 Fixierschraube

37 Gleitfuss

38 Spannbügel

39 Schattenfuge

40,43,44,48 Trägerplatte

41 ,42,45,49 dekorative Schicht

46 Abdeckschicht

47 Beleuchtungsvorrichtung

48 Symmetrieebene

50 Loch

51 Profilkanal (Rahmen 10') a,b Abstand