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Title:
MODULE FOR CONNECTING ACTUATORS AND/OR SENSORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/048489
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a module (1) for connecting actuators and/or sensors. Said module (1) has a housing (2) which can be mounted on a base (3) and a contact unit with contact pins (11). The invention seeks to create a module that has a simple structure and makes possible easy contact as well as connection of a round cable. To this end, the base (3) has an accommodating element (7) rising above the housing (2) with an accommodating aperture (10) for a plug coupling (8, 8') of a round cable connection which can be brought into contact with a connector (25). Said connector (25) has contact elements (26) which engage with the contact pins (11).

Inventors:
HUSSONG WOLFGANG (DE)
FREIMUTH MICHAEL (DE)
SCHATZ WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000974
Publication Date:
October 29, 1998
Filing Date:
April 06, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HUSSONG WOLFGANG (DE)
FREIMUTH MICHAEL (DE)
SCHATZ WOLFGANG (DE)
International Classes:
H01R27/02; H01R31/00; H02G3/08; H05K7/14; H01R9/24; H01R13/64; (IPC1-7): H01R27/02; H01R31/00
Domestic Patent References:
WO1994024725A11994-10-27
Foreign References:
DE19606481C11997-03-20
EP0740365A21996-10-30
EP0473336A21992-03-04
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Claims:
Patentanspruche
1. Modul zum Anschluß von Aktoren und/oder Sensoren, mit ei nem auf ein Unterteil (3) aufsetzbaren Gehause (2), das eine Kontaktierungseinrichtung mit Kontaktstiften (11) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Unter teil (3) ein das Gehause (2) uberragendes Aufnahmeteil (7) mit einer Aufnahmeöffnung (10) für eine mit einem Verbin dungsteil (25) kontaktierbare Steckerkupplung (8,8') eines Rundkabelanschlusses aufweist, wobei das Verbindungsteil (25) mit den Kontaktstiften (11) in Eingriff bringbare Kontaktele mente (26) aufweist.
2. Modul nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Aufnahmeteil (7) an einem Freiende des Unterteils (3) angeformt und in Modullangsrichtung (9) konisch ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeöffnung (10) quer zur Ebene des Unterteils (3) verlauft.
3. Modul nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Aufnahmeteil (7) an dessen koni schem Freiende eine an die kreisrunde Aufnahmeöffnung (10) angepaßte Außenkontur aufweist.
4. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verbindungsteil (25) eine an das Unterteil (3) montierbare und die Steckerkupp lung (8,8') tragende Kontaktplatte ist, wobei den Kontakt elementen (26) korrespondierende Öffnungen (28) im Kontaktie rungsbereich (12) des Unterteils (3) zugeordnet sind, durch die die Kontaktstifte (11) im Montagezustand zur Kontaktie rung mit den Kontaktelementen (26) hindurchgefuhrt sind.
5. Modul nach einem der Anspruche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das oder jedes Kontaktele ment (26) ein Federelement (26a, 26b) ist.
6. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das oder jedes Kontaktele ment (26) ein Leiterabschnitt (26c) ist, der in einer im Kon taktierungsbereich (12) vorgesehenen Aufnahmenut (37) posi tioniert ist.
7. Modul nach einem der Anspruche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Unterteil (3) eine Ausnehmung (31) für eine Flachdichtung (32) zur Abdichtung des Kontaktierungsbereichs (12) vorgesehen ist.
8. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehause (2) schwenk montierbar auf dem Unterteils (3) gehalten ist.
9. Modul nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Schwenkmittel zur schwenkmontier baren Halterung am Unterteil (3) angeformte Haken (14) sowie daran angepaßte und am Gehäuseoberteil (2) angeformte Ein hangevorrichtungen (13) vorgesehen sind.
10. Modul nach einem der Anspruche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Unterteil (3) im Kon taktierungsbereich (12) mindestens eine an die Außenkontur eines Flachkabels angepaßte Aufnahmenut (33) mit Kontaktstif ten (34) zur stirnseitigen Kontaktierung des Flachkabels auf weist.
11. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mechanische Kodierung mit einem Kodierungsstecker (17) und mit einer von diesem getra genen Kodierbuchse (19), die im Anschluß an eine Erstmontage in einer korrespondierenden, vorzugsweise im Unterteil (3) vorgesehenen Öffnung (18) verbleibt.
12. Modul nach einem der Anspruche 1 bis 11, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Ausnehmung (35) zur Auf nahme eines Erdungsbleches.
Description:
Beschreibung Modul zum Anschluß von Aktoren und/oder Sensoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Modul zum Anschluß von Ak- toren und/oder Sensoren mit einem auf ein Unterteil aufsetz- baren Gehause, das eine Kontaktierungseinrichtung mit Kon- taktstiften aufweist.

Derartige, am Elektromarkt beziehbare Module weisen standar- disierte Außenabmessungen und Befestigungslochbilder sowie Teilnehmerabgange auf. Auf z. B. Leiterplatten realisierte elektrische Schaltungen der Module sind in einem Gehäuse ein- gebaut, das vor Ort montiert wird. So sind z. B. in einer Fer- tigungsinsel der Automobilindustrie eine Anzahl solcher Modu- le positioniert. Dabei werden dem oder jedem Modul uber ein Kabel beispielsweise eine Hilfsspannung und Steuersignale (Aktor/Sensor-Interfacebus) zugefuhrt, die tuber die Teil- nehmerabgange des Moduls in Form von Aktor-oder Sensoraus- gangen abgegriffen oder tuber entsprechende Eingange in dieses eingespeist werden können. So kann beispielsweise ein Sensorsignal einer Lichtschranke als Eingangssignal einem Eingang des Moduls zugefuhrt werden, wahrend tuber einen Aus- gang des Moduls z. B. ein Aktor in Form eines Relais mit der Hilfsspannung und/oder mit Steuersignalen beaufschlagt werden kann.

Dabei erfolgt die Hilfsspannungs-und Steuersignalzuführung zum Modul ublicherweise tuber zwei Flachkabel, die nach er- folgter Positionierung und Montage des Moduls an dieses an- geschlossen werden. Uber am Gehause des Moduls vorgesehene Anschlußdome, deren Kontakte mit der innerhalb des Gehauses angeordneten Leiterplatte entsprechend der jeweiligen elek- trischen Schaltung verbundenen sind, können Verbindungen zu den jeweiligen Teilnehmern hergestellt werden. Der Einsatz

von Flachkabeln hat sich jedoch insbesondere dort als außerst problematisch herausgestellt, wo extreme außere Bedingungen vorliegen. So werden beispielsweise in Schweißstraßen der me- tallverarbeitenden Industrie die Flachkabel, insbesondere an deren Ecken, durch glühende Schweißperlen zerstört.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Rundkabel ge- gen derartige extreme äußere Bedingungen widerstandsfahig sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mo- dul der oben genannten Art anzugeben, das bei einfachem Auf- bau die Kontaktierung auch eines Rundkabels sowie die Montage und den Service auf einfache Weise ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß das Unterteil ein das Gehause uberragendes Aufnahmeteil mit einer Aufnahmeöffnung für eine mit einem Verbindungsteil kontak- tierbare Steckerkupplung eines Rundkabelanschlusses aufweist, wobei das Verbindungsteil mit den Kontaktstiften in Eingriff bringbare Kontaktelemente aufweist. Dabei wird unter Rund- kabelanschluß ein eckiger oder runder Steckeranschluß, insbe- sondere für einen Rechteckstecker bzw. für einen Rundstecker, verstanden.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Aufnahmeteil an einem Freiende des Unterteils angeformt. Dieser Formansatz ist zweckmaßigerweise in Modullangsrichtung konisch ausgebildet, wobei die Aufnahmeöffnung für die Steckerkupplung quer zur Ebene des Unterteils verlauft. Dabei weist das Außenteil vor- zugsweise an dessen konischen Freiende eine an die Aufnahme- öffnung angepaßte, abgerundete Außenkontur auf.

Um die aus dem Gehause herausragenden Kontaktstifte, d. h. die elektrische Verbindung vom Modul zum bisher vorgesehenen Flachkabel, und alle mechanischen und konstruktiven Eigen- schaften des Gehauses unverandert ubernehmen zu können, ist

das Verbindungsteil zweckmaßigerweise eine Kontaktplatte, die einerseits die Kontaktelemente und andererseits Anschlußele- mente fur die Steckerkupplung tragt. Dabei ist die Kontakt- platte-und damit das Verbindungsteil-derart ausgestaltet, daß im Montagezustand die Kontaktelemente mit den Kontakt- stiften oder Kontaktspießen korrespondieren. Das Verbindungs- teil bildet somit quasi einen Adapter für den Anschluß von Rundkabeln unterschiedlicher mechanischer Abmessungen und Aderverseilungen, die dazu in einfacher Weise auf die Steckerkupplung gesteckt werden.

Das Verbindungsteil in Form der die Steckerkupplung tragenden Kontaktplatte ist vorzugsweise von unten her gegen die Unter- seite des Unterteils montierbar, wobei an der Oberseite des Unterteils im Kontaktierungsbereich zu den Kontaktstiften ei- nerseits und zu den Kontaktelementen des Verbindungsteils an- dererseits korrespondierende Öffnungen vorgesehen sind. Durch diese Offnungen werden dann bei der Montage die Kontaktstifte zur Kontaktierung mit den Kontaktelementen hindurchgefuhrt.

In zweckmaßiger Ausgestaltung sind die Kontaktelemente in Form von Flachfederelementen oder Kelchfedern ausgebildet.

Alternativ kann als Kontaktelement ein Leiterabschnitt vor- gesehen sein, der in einer im Kontaktierungsbereich vorge- sehenen Aufnahmenut positioniert ist. Diese Aufnahmenut ist zweckmaßigerweise auf der Oberseite des Unterteils, d. h. im Kontaktierungsbereich, vorgesehen. Alternativ kann die oder jede Aufnahmenut auch in der Kontaktplatte und somit im Ver- bindungsteil vorgesehen sein.

Um eine besonders hohe Schutzart, z. B. IP67, zu erreichen, ist zur Abdichtung des Kontaktierungsbereiches auf der Ober- seite des Unterteils eine Ausnehmung fur eine Flachdichtung vorgesehen. Innerhalb dieser Ausnehmung ist dann auch die

oder jede Aufnahmenut fur den jeweiligen Leiterabschnitt vor- gesehen.

Um auch weiterhin ein oder mehrere Flachkabel an das Modul anschließen zu können, weist vorteilhafterweise das Unterteil langsseitig am Kontaktierungsbereich zusatzlich mindestens eine an die Außenkontur des Flachkabels angepaßte Aufnahmenut mit Kontaktstiften zur stirnseitigen Kontaktierung des Flach- kabels auf.

Für eine besonders einfache Montage und positionssichere Kon- taktierung im Kontaktierungsbereich sind das Unterteil und das Gehäuse schwenkmontierbar gehalten. Zur Bildung eines entsprechenden Schwenkmittels sind am Unterteil angeformte Einhangevorrichtungen in Form von Haken und am Gehause ange- formte und daran angepaßte Gegenstücke vorgesehen. Dies er- möglicht wahrend der Montage in einem ersten Montageschritt die Anbringung des oder jedes Unterteils am vorgesehenen Ort, woraufhin in einem zweiten Montageschritt die den jeweiligen Unterteilen zugeordneten Gehause mit den Teilnehmeranschlus- sen auf dessen Oberseite und mit den Kontaktstiften auf des- sen Unterseite auf das jeweilige Unterteil in einfacher Weise aufgeschwenkt werden können. Um ein Verwechseln unterschied- licher Gehausevarianten zu verhindern, ist zwischen dem Ge- hausse und dem Unterteil eine mechanische Kodierung in Form eines Kodierungssteckers vorgesehen. Dieser tragt bei der Erstmontage eine entsprechende Kodierbuchse, die im Anschluß an diese Erstmontage in einer korrespondierenden Offnung im Unterteil verankert ist und somit dort unverlierbar ver- bleibt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson- dere darin, daß durch eine Separierung des Unterteils vom die eigentliche elektrische Schaltung enthaltenden Gehause dieses unverandert weiterverwendet werden kann, da die für den An-

schluß eines Rundkabels erforderliche Kabelaufnahme und Ver- bindung zu der elektrischen Schaltung uber die Kontaktstifte allein im Unterteil realisiert ist. Daher mussen bei bereits installierten Modulen lediglich die Unterteile gegen diese fur einen Rundkabelanschluß ausgelegten Unterteile ausge- tauscht werden, während die jeweiligen Gehause weiterverwend- bar sind.

Das Modul kann somit in rauher Industrieumgebung mit hoher Schutzart betrieben werden. Uber die zusatzliche Kontaktstel- le können weiterhin Flachkabel angeschlossen werden, so daß sich bei Bedarf ein Ubergang von Rund-auf Flachkabel erstel- len laßt, ohne daß es hierfur einer besonderen Baugruppe be- darf.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich- nung naher erläutert. Darin zeigen : FIG 1 in perspektivischer Darstellung ein Modul zum An- schluß von Aktoren und/oder Sensoren mit einem Rundkabelanschluß, FIG 2 in perspektivischer langsseitiger Unteransicht das Modul gemaß FIG 1 vor dem Aufsetzten seines Gehau- ses auf sein Unterteil, FIG 3 in perspektivischer Aufsicht das Unterteil gemaß FIG 2 und ein Verbindungsteil fur einen Rundkabel- anschluß vor dessen Einsetzen in das Unterteil, FIG 4 ein Unterteil gemaß FIG 3 mit Kontaktstellen für Flachkabel, und FIG 5 alternative Ausfuhrungen von Kontaktelementen des Verbindungsteils.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

FIG 1 zeigt ein Modul 1 zum Anschluß mehrerer Teilnehmer, z. B. zum Anschluß von Sensoren und/oder Aktoren. Das Modul 1 dient zum Datenaustausch der Teilnehmer mit einem entfernt gelegenen Master. Als Verbindung zum Master wird ein Bussy- stem, vorzugsweise eine Rundkabelleitung, an das Modul 1 an- geschlossen. Das Modul 1 umfaßt ein aus einem Gehauseober- teil 2a und einem Gehauseunterteil 2b zusammengesetztes Ge- hause 2 sowie ein Unterteil 3 in der Art einer Montageplatte.

Das Gehause 2 weist einen Innenraum auf, in dem in nicht na- her dargestellter Art und Weise eine Leiterplatte mit einer elektrischen Schaltung gelagert ist.

Uber Teilnehmeranschlüsse 4 ist die elektrische Verbindung zum Teilnehmer mit der Schaltung herstellbar. Die Teilnehmer- anschlusse 4 bilden Eingange und/oder Ausgänge des Moduls 1.

Die Teilnehmeranschlüsse 4 sind handelsübliche Steck-Schraub- anschlusse mit kodierten Steckerdomen zum Anschluß der Teil- nehmer, d. h. der Aktoren und/oder Sensoren. Die Teilnehmer- anschlusse 4 sind in einem ausreichenden Abstand voneinander derart angeordnet, daß gerade und abgewinkelte Stecker mit angespritzten Leitungen, wie auch Stecker mit frei zugäng- lichen Anschlußklemmen angeschlossen werden kõnnen. In den Steckerdomen befinden sich jeweils bis zu funf Kontaktbuch- sen, die in der Leiterplatte eingelötet sind. Zur eindeutigen Zuordnung zu den Teilnehmeranschlussen oder Steckerdomen 4 sind Schilderausnehmungen 5 für Bezeichnungsschilder vorgesehen. Eine weitere Schilderausnehmung 6 dient zur Auf- nahme eines das Modul 1 selbst kennzeichnenden Bezeichnungs- schildes.

Das Unterteil 3 ist mit einem Aufnahmeteil 7 zur Aufnahme einer Steckerkupplung 8 für den Anschluß eines (nicht darge- stellten) Rundkabels versehen. Dazu ist das Aufnahmeteil 7 an einem Freiende des Unterteils 3 angeformt und in Modullangs- richtung 9 konisch ausgebildet. Dabei verlauft eine Aufnahme-

offnung 10 fur die Steckerkupplung 8 quer zur Ebene des Un- terteils 3. Die Außenkontur des Aufnahmeteils 7 ist auf der dem Gehäuse 2 abgewandten Seite an die Kreisform der Aufnah- meöffnung 10 angepaßt. Diese abgerundete Konusform des Auf- nahmeteils 7 ist besonders ergonomisch und zu dem material- sparend.

Wie FIG 2 zeigt, ragen auf der Unterseite des Gehausebo- dens 2b Kontaktstifte 11 in einem Kontaktierungsbereich 12 aus dem Gehäuse 2 heraus, die innerhalb des Gehäuses 2 in nicht naher dargestellter Art und Weise an die Leiterplatte angeschlossen sind. Diese spitzen Kontaktstifte 11 einer Kon- taktierungseinrichtung sind mittels Durchdringungstechnik mit korrespondierenden Kontaktelementen (FIG 3) kontaktierbar.

Zur schwenkmontierbaren Halterung des Gehäuses 2 am Unter- teil 3 sind stirnseitig am Gehause 2 Einhängevorrichtungen 13 angeformt, die mit am Unterteil 3 angeformten Gegenstücken 14 in Form von Haken in Eingriff gebracht werden können. Durch Schwenken des Gehäuses 2 um die als Drehachse oder Schwenk- achse wirkenden Einhangevorrichtungen 13 wird das Gehause 2 auf das Unterteil 3 aufgesetzt. Dazu greifen am Gehausebo- den 2b vorgesehene Führungsbolzen 15 in korrespondierende Öffnungen (FIG 3) im Unterteil 3.

Um bei Reparatur oder Austausch des Gehauses 2 ein Verwech- seln unterschiedlicher Varianten zu verhindern, ist zwischen dem Gehäuse 2 und dem Unterteil 3, das ebenfalls eine Schild- ausnehmung 16 fur ein modulspezifisches Bezeichnungsschild aufweist, eine mechanische Kodierung angebracht. Dazu greift ein ebenfalls am Gehauseboden 2b vorgesehener Kodierungs- stecker 17 in eine korrespondierende Offnung 18 im Unter- teil 3. Bei der Erstmontage tragt der Kodierungsstecker 17 auch eine entsprechende Kodierbuchse 19, die nach der Erst- montage in der korrespondierenden Öffnung 18 des Unterteils 3

einrastet und anschließend dort unverlierbar gehalten ist.

Beim Abnehmen des Gehauses 2 vom Unterteil 3 verbleibt somit die Buchse 19 im Unterteil 3, so daß aufgrund der Kodierung bei einer erneuten Montage nur stets dasselbe Gehause 2 auf dieses Unterteil 3 aufsetzbar ist. Eine im Kontaktierungs- bereich 12 zentral angeordnete Schraube 20 zur Befestigung oder Verriegelung zieht dabei das Gehause 2 auf das Unter- teil 3. Die schwenkmontierbare Halterung mit den in die Ein- hängevorrichtung 13 eingreifenden Haken 14 halt das Gehause 2 auf dem Unterteil 3 fest.

Das Unterteil 3 ist im Bereich außerhalb des Aufnahmeteils 7 derart ausgeführt, daß deren Grundabmessungen und deren Loch- bild zum Befestigen des Moduls 1 den auf dem Markt gängigen Modulen entspricht. Bohrungen 21 im Unterteil 3 ermöglichen eine Anpassung des Moduls 1 auch an ein anderes Befestigungs- schema. Durch Bereitstellung mehrerer gängiger Befestigungs- lochbilder wird die Kompatibilitat mit anderen Modulen erhöht und damit dessen Einsatzmöglichkeit verbessert. Zur Stabili- sierung des Unterteils 3 ist dessen Boden mit einem waben- förmigen Stegmuster 22 versehen. Bodenseitig, d. h. auf der dem Kontaktierungsbereich 12 gegenüberliegenden Seite des Un- terteils 3 weist dieses eine Ausnehmung 23 fur ein in FIG 3 dargestelltes Verbindungselement auf.

FIG 3 zeigt das Unterteil 3 in einer Draufsicht, wobei dort zwei Buchsen 24 fur die korrespondierenden Führungsbolzen 15 des Gehäuses 2 sowie die Aufnahmebuchse 18 fur den Kodier- stecker 17 bzw. die zugehörige Buchse 19 sichtbar sind. Eben- falls sichtbar sind zwei der Bohrungen 21 zur Befestigung des Unterteils 3 an dessen Bestimmungsort.

Ein in der FIG 3 vom Unterteil 3 separiertes und getrennt dargestelltes Verbindungsteil 25 in Form einer Kontaktplatte tragt einerseits zu den Kontaktstiften 11 korrespondierende

Kontaktelemente 26 und andererseits die Steckerkupplung 8.

Deren Kontaktfuße oder Anschlußpins 27 sind in nicht naher dargestellter Art und Weise auf der Unterseite des Verbin- dungsteils 25 mit den jeweiligen Kontaktelementen 26 elek- trisch leitend verbunden.

Beim Einbau der Kontaktplatte oder des Verbindungsteils 25 wird dieses von unten gegen das Unterteil 3 und in die Aus- nehmung 23 gefuhrt, so daß die Steckerkupplung 8 im einge- bauten Zustand des Verbindungsteils 25 durch die Aufnahme- öffnung 10 hindurchgefuhrt und dabei teilweise aus dieser herausgefuhrt ist (FIG 1). Gleichzeitig sind die Kontaktele- mente 26 derart positioniert, daß diese mit Öffnungen 28 im Unterteil 3 im Kontaktierungsbereich 12 korrespondieren.

Durch diese Offnungen 28 dringen beim Aufschwenken des Gehau- ses 2 auf das Unterteil 3 die Kontaktstifte 11 zur Kontaktie- rung mit den Kontaktelementen 26 hindurch. Eine zur Aufnahme der Schraube 20 im Kontaktierungsbereich 12 ebenfalls zentral angeordnete Offnung 29 ist im Verbindungsteil 25 als Off- nung 30 weitergeführt.

Der Kontaktierungsbereich 12 des Unterteils 3 ist mit einer Ausnehmung 31 zur Aufnahme einer in FIG 4 als Schraffur dar- gestellten Flachdichtung 32 versehen. Die Flachdichtung 32, in der alle im Kontaktierungsbereich 12 vorgesehenen Öffnun- gen 28,29 ebenfalls vorhanden sind, dichtet dabei den gesam- ten Kontaktierungsbereich 12 ab.

FIG 4 zeigt das Unterteil 3 mit im Kontaktierungsbereich 12 zwei Aufnahmenuten 33 mit Kontaktspießen 34 zur stirnseitigen Kontaktierung zweier (nicht dargestellter) Flachkabel. Die Kontaktspieße 34 sind in nicht naher dargestellter Art und Weise mit den Kontaktelementen 26 des Verbindungsteils 25 elektrisch leitend verbunden. Eine zwischen dem Kontaktie- rungsbereich 12 und der Aufnahmeöffnung 10 liegende U-fõrmige

Ausnehmung 35 dient zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Kontakt-oder Erdungsbleches, an das ein aus dem Gehause 2 nach außen gefuhrter Erdleiter 36 (FIG 1) kontaktiert wird.

Das Erdungsblech ist dann in nicht naher dargestellter Art und Weise mit einem entsprechenden Erdleiteranschluß der Steckerkupplung 8 verbunden.

Das Unterteil 3 kann mit verschiedenen Steckerkupplun- gen 8,8'fur z. B. M12-bzw. M23-Stecker bestuckt werden. An diese Steckerkupplungen 8,8'konnen z. B. handelsübliche Rundkabel mit angegossenen Steckern bis zur Schutzart IP67 angeschlossen werden. Die elektrische Verbindung von der Steckerkupplung 8,8' zu den Kontaktspießen 11 erfolgt dann uber das Verbindungsteil 25, das somit funktional ein Adapter ist.

Dabei werden als Kontaktelemente 26 gemäß FIG 5 bevorzugt Flachfederelemente 26a, Kelchfedern 26b oder Leiterabschnit- te 26c verwendet werden. Der oder jeder Leiterabschnitt 26c ist dazu in einer Aufnahmenut 37 verlegt, die zweckmaßiger- weise in der Ausnehmung 31 im Kontaktierungsbereich 12 des Unterteils 3 vorgesehen ist. Sie kann aber auch auf dem Ver- bindungsteil 25 vorgesehen sein.

Durch den Aufbau des Moduls 1 mit dem fur einen Rundkabelan- schluß ausgestalteten Unterteil 3 und mit dem darauf adap- tierbaren Gehause 2 ergeben sich große Vorteile bezuglich Montage und Servicefreundlichkeit. Das Unterteil 3 kann an dessen Einsatzort fertig montiert werden. AnschlieSend kann entweder zunachst das Rundkabel mit der Steckerkupplung 8,8' verbunden werden, oder es kann zunachst durch Verschwenken das Gehause 2 auf das Unterteil 3 aufgesetzt und durch Fest- ziehen der Schraube 20 die Kontaktierung mit den Kontaktele- menten 26 bewerkstelligt werden. Der Austausch von Gehäusen 2 zwecks Reparatur oder Verwendung einer Variante mit

geanderter Elektronik laßt sich leicht durchfuhren, ohne daß hiervon das Unterteil 3 und die Kabelverlegung beruhrt sind.

Zudem ermöglicht der Aufbau des Moduls 1 eine einfache Zerle- gung in seine Komponenten, was fur Reperaturen beispielsweise auch der Leiterplatte vorteilhaft ist.