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Title:
MODULE FOR A MOTOR VEHICLE INTERIOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/012781
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a module for receiving components of the interior trim of a motor vehicle which can be fastened to the inside of a motor vehicle roof and comprises a flat, essentially rectangular housing (10) in which at least one lighting element (28, 25), at least one switch element (34, 27), electronic components (23, 29, 43, 41, 39) and possibly an actuating device (37) for a sunroof are integrated. The module is characterized in that at least one sensor (23) for monitoring the interior and/or a sensor (29) for monitoring seat occupation is arranged in a lateral surface (18, 20, 22) of the housing (10).

Inventors:
KOENIG WINFRIED (DE)
SCHRAMM DIETER (DE)
SCHICK PETER (DE)
HERRMANN THOMAS (DE)
PUETZ THOMAS (DE)
GROESCH LOTHAR (DE)
PROHASKA WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/002540
Publication Date:
March 18, 1999
Filing Date:
August 28, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KOENIG WINFRIED (DE)
SCHRAMM DIETER (DE)
SCHICK PETER (DE)
HERRMANN THOMAS (DE)
PUETZ THOMAS (DE)
GROESCH LOTHAR (DE)
PROHASKA WERNER (DE)
International Classes:
B60J7/057; B60Q3/02; (IPC1-7): B60R25/00; B60J7/057; B60Q3/02; B60R11/00; B60R11/02; B60R21/00
Foreign References:
US5040990A1991-08-20
US4241870A1980-12-30
US4818010A1989-04-04
Other References:
HAFNER: "Modularität versus Komplexität am Beispiel eines neuen Dachhimmelmodules", VDI BERICHTE, no. 1287, 1996, pages 569 - 582, XP002092420
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Claims:
Ansprüche
1. Modul für die Aufnahme von Komponenten der Kraftfahrzeug Innenraumausstattung zur Befestigung an der Innenseite eines KraftfahrzeugDaches, mit einem flachen, im wesentlichen rechteckigen Gehäuse (10), in welchem mindestens ein Beleuchtungselement (25,28) sowie zumindest ein Schaltelement (27,34) und elektronische Bauteile (23,29, 39,41,43) sowie gegebenenfalls eine Betätigungsvorrichtung (37) für ein Schiebedach integriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Sensor (23) zur Innenraumüberwachung und/oder ein Sensor (29) zur Überwachung der Sitzbelegung in einer Seitenfläche (18,20, 22) des Gehäuses (10) angeordnet ist.
2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (18,20,22) verrundet ist.
3. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (18,20,22) stetig in eine Abdeckfläche (14) des Gehäuses (10) übergeht.
4. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitefläche (18,20,22) zumindest eine Ausnehmung (35) zur Aufnahme eines Sensors (23,29,39, 41,43) aufweist.
5. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor (23,29,39,41,43) eine Antenne (43) und/oder ein Strahlungssensor (41) verwendet sind.
6. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Sensor (23,29,39,41, 43) in der Abdeckfläche (14) des Gehäuses (10) integriert ist.
7. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beleuchtungselement (25,28) in der Abdeckfläche (14) des Gehäuses (10) angeordnet ist.
8. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennezeichnet, daß in dem Gehäuse (10) zumindest ein Mikrophon (39) integriert ist.
9. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) ein Steuergerät angeordnet ist zur Steuerung des Schiebedachs.
10. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) eine Aufnahme (33) für einen Innenspiegel (31) und/oder einem Bussystem integriert ist.
Description:
Innenraummodul eines Kraftfahrzeugs Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Modul für die Aufnahme von Komponenten der Kraftfahrzeug-Innenraumausstattung nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1, wie er in dem VDI- Bericht 1287 von 1996"Elektronik im Kraftfahrzeug"in dem Artikel"Modularität versus Komplexität am Beispiel eines neuen Dachhimmelmodules", E. Hafner, S. 569-582, veröffentlicht ist.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Modul mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 zeichnet sich dadurch aus, daß ein Sensor zur Innenraumüberwachung und/oder ein Sensor zur Überwachung der Sitzbelegung in einer Seitenfläche des Gehäuses angeordnet ist. Durch den Einbau der Sensoren in die Seitenflächen vergrößert sich der gestalterische Freiraum für die Abdeckfläche. Zwei oder zumindest ein heckseitig angeordneter Sensor erfaßt zum Zweck der Innenraumüberwachung einen großen Bereich. Zudem eignen sich

die Seitenflächen für eine relativ unauffällige Unterbringung der Sensorik. Die Zusammenfassung unterschiedlicher Komponenten wie Beleuchtung, Bedienelemente, Sensorik und gegebenenfalls weitere elektronische Komponenten in einem Gehäuse erlaubt eine einfache Montage.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Seitenfläche des Moduls abgerundet. Die Positionierung des Sensors kann je nach dem zu überwachenden Innenraumbereich in der geeigneten Weise vorgenommen werden, ohne daß Gehäusekanten die Signalerfassung beeinträchtigen. Der Sensor läßt sich direkt in der Seitenfläche integrieren. Diese Bauform vermeidet scharfe Kanten und störende Überstände.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Seitenfläche zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme des Sensors auf. Der Sensor ist geschützt und unauffällig in der Ausnehmung angeordnet.

In einer Weiterbildung ist in dem Gehäuse zumindest ein Mikrophon integriert. Die räumliche Anordnung des Innenraummoduls im vorderen Dachbereich eignet sich insbesondere für eine Sprachsignalerfassung. Der Störsignalanteil läßt sich auf diese Weise verringern. In weiteren Ausgestaltungen sind als Sensor eine Antenne, beispielsweise eine Patch-Antenne zur Kommunikation mit Mikrowellentechnik, und/oder ein Strahlungssensor verwendet.

Die vorzugsweise frontseitig angeordnete Antenne dient beispielsweise dem Datenaustausch mit einer Fernbedienung oder einem Gebührenabrechnungssystem. Die Orientierung in Richtung der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs stellt den Datenaustausch mit dem Sender-/Empfängersystem außerhalb des

Kraftfahrzeugs sicher. Mit Hilfe des Strahlungssensors läßt sich die Umgebungshelligkeit zur automatischen Beleuchtungssteuerung heranziehen. Weiterhin können Tunnels und Unterführungen erkannt werden um im Bedarfsfall das Abblendlicht automatisch ein-und ausschalten zu können.

Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht die Anordnung eines Steuergeräts zur Ansteuerung des Schiebedachs im Gehäuse des Moduls vor. Dank der räumlichen Nähe des Steuergeräts zum Verstellantrieb reduziert sich zum einen der Verkabelungsaufwand. Zum anderen werden die Bediensignale der Betätigungsvorrichtung vor Ort ausgewertet und in entsprechende Ansteuersignale umgesetzt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform integriert zumindest einen Sensor in der Abdeckfläche. Die redundante Sensorauslegung beispielsweise zur Überwachung der Sitzbelegung erhöht durch die räumlich unterschiedliche Positionierung die Zuverlässigkeit, da unterschiedliche Innenraumbereiche überwacht werden.

Vorzugsweise ist in dem Gehäuse des Moduls eine Schnittstelle zu einem Innenspiegel und/oder Bussystem integriert. Eine elektrische Anbindung des Innenspiegels durch separate Leitungen kann entfallen. Die Schnittstelle eignet sich zudem auch für eine mechanische Fixierung des Innenspiegels. Das Bussystem ermöglicht einen durchgängigen Datenaustausch zwischen den Sensoren und der Zentralelektronik des Kraftfahrzeugs, die die Sensorsignale beispielsweise für die Airbagauslösung oder für die Wegfahrsperre auswertet. Eine Standardschnittstelle erleichtert die Anbindung und Montage des Innenraummoduls.

Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.

Zeichnung Es zeigen Figur 1 eine schematische Ansicht, die Figuren 2 und 3 unterschiedliche Perspektiven eines möglichen Ausführungsbeispiels.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Ein im wesentlichen rechteckförmiges Gehäuse 10 besitzt eine Abdeckfläche 14, der eine Befestigungsfläche 12 gegenüberliegt. Frontseite 20, Heckseite 22 und die beiden Gehäuseseiten 18 bilden die Seitenflächen des Gehäuses 10.

In der Heckseite 22 sind zwei Innenraumsensoren 23, in der Abdeckfläche 14 ein Innenlicht 25 mit zugehöriger Innenlichttaste 27 und in einer der Gehäuseseiten 18 ein oder in der Abdeckfläche 14 Sitzbelegungssensor 29 integriert. In der Nähe der Heckseite 22 ist ein Innenspiegel 31 über eine Aufnahme 33 an der Abdeckfläche 14 befestigt.

Bei der Draufsicht auf die Abdeckfläche 14 gemäß Figur 2 geht die Heckseite 22 stetig in die Abdeckfläche 14 über. In der Heckseite 22 sind zwei zylindrische Ausnehmungen 35 vorgesehen, in denen jeweils-nicht sichtbar-ein Innenraumsensor 23 angeordnet ist. In der Nähe des Übergangs zwischen Heckseite 22 und Abdeckfläche 14 ist eine Betätigungsvorrichtung 37 aus der Abdeckfläche 14 herausragend angeordnet. In der Abdeckfläche 14 sind nahe der Heckseite 22 und den Gehäuseseiten 18 zwei kreisrunde Leselichter 28 integriert, zwischen denen sich das

Innenlicht 25 befindet. Unmittelbar an das Innenlicht 25 schließt sich ein trapezförmiges Abdeckgitter 32 an, dessen nicht parallele Seiten jeweils eine Leselichttaste 34 begrenzt. Zudem sind auf der Abdeckfläche 14 zwei Innenlichttasten 27 vorgesehen. Zwischen der vorderen Stirnseite des Abdeckgitters 32 und der im wesentlichen an die Abdeckfläche 14 im rechten Winkel anschließenden Frontseite 20 sind in der Nähe der Gehäuseseiten 18 zwei Mikrophone 39 angeordnet, die eine Aufnahmefläche 40 seitlich begrenzen.

Die Ansicht gemäß Figur 3 läßt den Blick auf die Frontseite 20 zu, in der mittig ein Beleuchtungssensor 41 und zwei symmetrisch zu dem Strahlungssensor 41 versetzte Antennen 43 integriert sind. Die übrigen Komponenten stimmen mit denjenigen von Figur 2 überein.

Als Seitenflächen des Gehäuses 10 werden Gehäuseseiten 18, Frontseite 20 und Heckseite 22 verstanden. Das durch das Gehäuse 10 abgeschlossene Innenraummodul wird mit der Befestigungsfläche 12 im Innenraum am Kraftfahrzeugdach in der Nähe des Innenspiegels montiert. Die Abdeckfläche 14 ist somit zu Fahrer-und Beifahrersitz hin orientiert. Im montierten Zustand ist die Frontseite 20 in Fahrtrichtung, die Heckseite 22 gegen Fahrtrichtung gerichtet.

In dem flachen, im wesentlichen rechteckigen Gehäuse 10 befindet sich zumindest ein Beleuchtungselement wie Innenlicht 25 oder Leselicht 28. In der Abdeckfläche 14, die im Innenraum des Kraftfahrzeugs im wesentlichen parallel zum Kraftfahrzeugdach ausgerichtet ist, sind Aufnahmen für richtungsverstellbare Leselichter 28 und für die Streuscheibe des Innenlichts 25 vorgesehen. Die

Beleuchtungselemente werden über diesen zugeordnete Schaltelemente wie Innenlichttaste 27 und Leselichttaste 34 aktiviert. Die Schaltelemente können als Taster oder als Schalter ausgeführt sein. Auch die Schaltelemente sind vorzugsweise in der Abdeckfläche 14 integriert. Gemäg den Figuren 2 und 3 ist eine Betätigungsvorrichtung 37 für die Schiebedachverstellung vorgesehen. Sie ist beweglich mit dem Gehäuse 10 verbunden.

Als elektronisches Bauteil ist in dem Gehäuse 10 ein Steuergerät angeordnet, das den Datenaustausch mit einem Bussystem steuert. Das Steuergerät kann in Abhängigkeit von den Bediensignalen der Betätigungsvorrichtung 37 ein Steuersignal für das Schiebedach generieren. Als weitere elektronische Bauteile enthält das Gehäuse 10 Sensoren 23, 29 für die Innenraumüberwachung und/oder die Überwachung der Sitzbelegung. Hierfür kommen insbesondere Ultraschallsensoren oder Infrarotsensoren zum Einsatz. Auch ein Mikrophon 39, eine Patch-Antenne 43 oder ein Strahlungssensor 41 lassen sich im Innenraummodul anordnen.

Bei der Darstellung gemäß Figur 1 grenzen die Heckseite 22 und die Gehäuseseiten 18 jeweils rechtwinklig an die Abdeckfläche 14. Die beiden Innenraumsensoren 23 sind heckseitig angeordnet. Anhand des reflektierten Ultraschall- Sensorsignals wird der Innenraum des Kraftfahrzeugs daraufhin überwacht, ob sich eine Person darin aufhält. Ein Diebstahlschutzsteuergerät wertet das Sensorsignal aus.

In der Ausführungsform gemäß den Figuren 2 und 3 geht die Heckseite 22 stetig in die Abdeckfläche 14 über. Dadurch kann der Innenraumsensor 23 leicht geneigt gegenüber der

Fahrzeugdachebene angeordnet werden, um einen geeigneten Ausschnitt des Innenraums zu erfassen.

Der Sitzbelegungssensor 29 ist gemäß Figur 1 in der Gehäuseseite 18 integriert. Er überwacht den Beifahrersitz und/oder den Fahrersitz, um eine Airbagauslösung bei ungeeigneter Sitzposition oder bei einer Beifahrersitzbelegung durch einen Kindersitz gegen Fahrtrichtung zu unterbinden. Der Sitzbelegungssensor 29 erfaßt beispielsweise Ultraschall-oder Infrarotsignale.

Geht die Gehäuseseite 18 stetig in die Abdeckfläche 14 über, so läßt sich der Sitzbelegungssensor 29 so anordnen, daß keine Gehäusekante den Überwachungsbereich verkleinert.

Infrarot-und/oder Ultraschall-Sitzbelegungssensoren 29 können auch von dem in der Abdeckfläche 14 integrierten Abdeckgitter 32 überdeckt werden.

Begrenzt von dem Abdeckgitter 32 und den beiden Mikrophonen 39 erstreckt sich in Richtung zur Frontseite 20 die Aufnahmefläche 40, die sich für die Aufnahme 33 des Innenspiegels 31 eignet. Hierzu sind mechanische Verrastungen und elektrische Anschlüsse vorzusehen, um den Innenspiegel am Gehäuse 10 zu fixieren oder dessen Verstellantrieb in geeigneter Weise anzusteuern.

Bei der Darstellung gemäß Figur 3 weist die Frontseite 20 Aufnahmen für zwei Patch-Antennen 43 und einen Strahlungssensor 41 auf. Die Antennen 43 dienen als Sender/Empfänger, um mit einem Transponder oder einem stationär angeordneten Gebührenerfassungssystem Daten auszutauschen. In einer mittleren Aufnahme ist der Strahlungssensor 41 angeordnet, der im wesentlichen aus Photodioden besteht, die ein zur Umgebungshelligkeit

proportionales Signal abgeben. In Abhängigkeit von diesem Signal kann die Beleuchtungsanlage des Kraftfahrzeugs automatisch aktiviert bzw. deaktiviert werden, insbesondere bei Tunnelfahrten.