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Title:
MODULE MOUNTING SYSTEM ELEMENT FOR MOUNTING ON A MOTOR VEHICLE DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/009172
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting module for mounting on a motor vehicle door, comprising at least one functional component, the mounting module (1) having a mounting module carrier (2) and at least one body functional component (1b, 1c), which is fastened to the mounting module carrier (2). According to the invention, the mounting module (1) has a mechanical interface (S) for fastening an extension functional component (1a), in particular a handle part (7a) of a door handle unit (7) and/or a handle mount (7) of a door handle unit (7) and/or a motor vehicle lock (3) and/or a sensor device, the mounting module (1) has a contact unit (4) for electrically contacting the relevant extension functional component (1a), and, within the scope of the mounting of the extension functional component (1a) to the mounting module (1), by means of a mounting movement introduced into the extension functional component (1a), the extension functional component (1a) is fastened to the mounting module (1) via the mechanical interface (S) and the extension functional component (1a) is also electrically contacted via the contact unit (4).

Inventors:
HÄGER OLE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/069890
Publication Date:
January 21, 2021
Filing Date:
July 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BROSE SCHLIESSSYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
E05B79/06; B60J5/04
Foreign References:
DE102011012687A12012-09-06
EP1108835A22001-06-20
DE102017210115A12018-12-20
EP1255004A22002-11-06
DE102016009825A12018-02-15
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Claims:
Patentansprüche

1. Montagemodul zur Montage an einer Kraftfahrzeugtür mit mindestens einer Funktionskomponente,

wobei das Montagemodul (1 ) einen Montagemodulträger (2) und mindestens eine Rumpf-Funktionskomponente (1 b, 1 c), die an dem Montagemodulträger (2) befestigt ist, aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Montagemodul (1 ) eine mechanische Schnittstelle (S) zur Befestigung einer Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a), insbesondere eines Griffteils (7a) einer Türgriffeinheit (7) und/oder eines Grifflagers (7b) einer Türgriffeinheit (7) und/oder eines Kraftfahrzeugschlosses (3) und/oder einer Sensoreinrich tung, aufweist,

dass das Montagemodul (1 ) eine Kontakteinheit (4) zur elektrischen Kontaktie- rung der jeweiligen Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) aufweist und dass im Rahmen der Montage der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) an dem Montagemodul (1 ) mit einer in die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) eingeleiteten Montagebewegung sowohl eine Befestigung der Erweite rungs-Funktionskomponente (1a) an dem Montagemodul (1 ) über die mechani- sehe Schnittstelle (S) als auch eine elektrische Kontaktierung der Erweiterungs- Funktionskomponente (1 a) über die Kontakteinheit (4) einhergeht.

2. Montagemodul nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Rumpf-Funktionskomponente (1 b, 1 c) ein Kraftfahrzeugschloss (3) und/oder ein Grifflager (7b) einer Türgriffeinheit (7) und/oder eine Fensterführungsschie ne und/oder eine Feuchtigkeitssammeleinheit, insbesondere Feuchtigkeitswan ne, und/oder eine Kantenschutzeinheit und/oder eine Fensterheberkomponente und/oder ein Steuergerät und/oder ein Antrieb, insbesondere Türantrieb, oder dergleichen am Montagemodulträger (2) befestigt ist.

3. Montagemodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Schnittstelle (S), insbesondere auch die Kontakteinheit (4), von dem Grifflager (7b) der Türgriffeinheit (7) bereitgestellt wird, vorzugsweise, dass die Erweiterungs-Funktionskomponente (1a) das Griffteil (7a) der Türgrif- feinheit (7) ist, weiter vorzugsweise, dass das Grifflager (7b) der Türgriffeinheit (7) eine an dem Montagemodulträger (2) befestigte Rumpf- Funktionskomponente (1 b, 1 c) ist.

4. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die mechanische Schnittstelle (S), insbesondere auch die Kontakteinheit (4), von dem Montagemodulträger (2) bereitgestellt wird, vor zugsweise, dass die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) das Grifflager (7b) der Türgriffeinheit (7) oder das Kraftfahrzeugschloss (3) ist. 5. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erweiterungs-Funktionskomponente (1a) elektrische Kontakte (17) und die Kontakteinheit (4) jeweils zugeordnete elektrische Kon takte (18) aufweist, wobei durch die in die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) eingeleitete Montagebewegung eine elektrische Kontaktierung zwischen den elektrischen Kontakten (17) der Erweiterungs-Funktionskomponente (1a) und den elektrischen Kontakten (18) der Kontakteinheit (4) erzeugt wird.

6. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Dichtelement (21 ), insbesondere in Form eines elasti- sehen Wulstes, um die elektrischen Kontakte (17) der Erweiterungs- Funktionskomponente (1 a) und/oder um die elektrischen Kontakte (18) der Kontakteinheit (4) herum angeordnet ist, vorzugsweise, dass durch die in die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) eingeleitete Montagebewegung das Dichtelement (21 ) komprimiert wird und/oder eine Abdichtung des Bereichs der Kontaktierung erzeugt wird.

7. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass mit der in die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) ein geleiteten Montagebewegung eine Fixierung der Erweiterungs- Funktionskomponente (1 a) in ihrer bestimmungsgemäßen Endlage an dem Montagemodul (1 ) einhergeht, vorzugsweise, dass mit der in die Erweiterungs- Funktionskomponente (1 a) eingeleiteten Montagebewegung eine Fixierung der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) und/oder des Montagemoduls (1 ) in der bestimmungsgemäßen Endlage an der Kraftfahrzeugtür einhergeht. 8. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Türgriffeinheit (7) an mindestens einer Griffausnehmung (5a, 5b) der Türaußenhaut (6) der Kraftfahrzeugtür montierbar ist und dass das Grifflager (7b) der Türgriffeinheit (7) im montierten Zustand an der nach innen weisenden Seite der Türaußenhaut (6) oder eines der Türaußenhaut (6) zuge ordneten Tür-Strukturelements (6a) angeordnet ist.

9. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Türgriffeinheit (7) ein Befestigungsteil (9) aufweist, das am Grifflager (7b) verlagerbar, insbesondere verschiebbar, gelagert ist, dass das Griffteil (7a) mindestens ein Eingriffselement (10, 11 ) aufweist, dass zur Montage der Türgriffeinheit (7) das jeweilige Eingriffselement (10, 11 ) in einer Montagebewegung in einer ersten Montagerichtung (Y) durch eine jeweils zu geordnete Eingriffselementausnehmung (12a, 12b) des Grifflagers (7b) führbar ist, vorzugsweise, dass mit der Montagebewegung sowohl eine Befestigung des Griffteils (7a) an dem Montagemodul (1 ), insbesondere dem Grifflager (7b), als auch eine elektrische Kontaktierung, insbesondere Vorkontaktierung, der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) über die Kontakteinheit (4) einher geht.

10. Montagemodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mon tage der Türgriffeinheit (7) anschließend, insbesondere mittels eines Werk zeugs (13), eine weitere Montagebewegung, insbesondere in einer zweiten Montagerichtung (X), in das Befestigungsteil (9) einleitbar ist, wobei das Befes- tigungsteil (9) bei der weiteren Montagebewegung das Eingriffselement (10) oder eines der Eingriffselemente (10, 11 ) mitnimmt und mit einem zugeordne ten Gegeneingriffselement (15) des Grifflagers (7b) in Eingriff bringt, insbeson dere derart, dass aus der weiteren Montagebewegung eine Verspannung des Griffteils (7a) mit dem Grifflager (7b) in der ersten Montagerichtung (Y) erzeugt wird, vorzugsweise, dass mit der weiteren Montagebewegung sowohl eine Fi xierung des Griffteils (7a) in seiner bestimmungsgemäßen Endlage an dem Montagemodul (1 ), insbesondere dem Grifflager (7b), als auch eine elektrische Kontaktierung, insbesondere Endkontaktierung, der Erweiterungs- Funktionskomponente (1 a) über die Kontakteinheit (4) einhergeht. 11. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass aus der weiteren Montagebewegung ein Bewegungsspiel zwischen der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) und dem Montagemodul (1 ) und/oder Montagemodulträger (2), insbesondere zwischen dem Griffteil (7a) und dem Grifflager (7b), beseitigt wird, vorzugsweise, dass bei der weiteren Montagebewegung während eines ersten Montageschritts die Erweiterungs- Funktionskomponente (1 a), insbesondere das Griffteil (7a), mit dem Montage modul (1 ) und/oder Montagemodulträger (2), insbesondere dem Grifflager (7b), unter Vorsehen von Bewegungsspiel verbunden wird, wobei insbesondere eine Vorkontaktierung zwischen den elektrischen Kontakten (17) an der Erweite rungs-Funktionskomponente (1 a), insbesondere am Griffteil (7a), und den je weils zugeordneten elektrischen Kontakten (18) der Kontakteinheit (4) erzeugt wird, und dass bei der weiteren Montagebewegung während eines zweiten Montageschritts eine Verspannung der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a), insbesondere des Griffteils (7a), mit dem Montagemodul (1 ) und/oder

Montagemodulträger (2), insbesondere dem Grifflager (7b), in der ersten Mon tagerichtung (Y) erzeugt und das Bewegungsspiel beseitigt wird.

12. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass an dem Gegeneingriffselement (15) eine Anlaufschräge

(22) und/oder Rundung ausgebildet ist, an der ein Schenkel (10a) des Ein griffselements (10) bei der weiteren Montagebewegung entlangführbar ist, vor zugsweise, dass sich die Anlaufschräge (22) in einer Ebene erstreckt, die win kelig zur zweiten Montagerichtung (X), insbesondere in einem flachen Winkel zur zweiten Montagerichtung (X), verläuft und/oder dass sich die Rundung ra dial um eine geometrische Rundungsachse erstreckt, die orthogonal zur zwei ten Montagerichtung (X) und insbesondere parallel zur ersten Montagerichtung (Y) verläuft. 13. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Montagebewegung in die erste Montagerichtung (Y) das jeweilige Eingriffselement (10, 11 ) von außen durch eine jeweils zugeord nete Griffausnehmung (5a, 5b) der Türaußenhaut (6) führbar ist, vorzugsweise, dass das jeweilige Eingriffselement (10, 11 ) bei der Montagebewegung in die erste Montagerichtung (Y) anschließend durch die jeweils zugeordnete Ein griffselementausnehmung (12a, 12b) führbar ist. 14. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Montagebewegung des jeweiligen Eingriffselements (10, 11 ) in die erste Montagerichtung (Y) eine Linearbewegung, insbesondere orthogonal oder winkelig, vorzugsweise in einem steilen Winkel, zur Außenseite der Kraftfahrzeugtür ist, und/oder, dass die in das Befestigungsteil (9) einleitba re weitere Montagebewegung eine Linearbewegung, insbesondere parallel o- der winkelig, vorzugsweise in einem flachen Winkel, zur Außenseite der Kraft fahrzeugtür ist.

15. Montagemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Befestigungsteil (9) zwei voneinander beabstandete, insbesondere voneinander in der zweiten Montagerichtung (X) beabstandete, Befestigungsteilabschnitte (9a, 9b) aufweist, die über mindestens einen Verbin- dungsabschnitt (9c) miteinander verbunden sind, vorzugsweise, dass der erste Befestigungsteilabschnitt (9a) bei der weiteren Montagebewegung das Ein griffselement (10) oder eines der Eingriffselemente (10, 11 ) mitnimmt und/oder dass in den zweiten Befestigungsteilabschnitt (9b) die weitere Montagebewe gung einleitbar ist, weiter vorzugsweise, dass das Befestigungsteil (9) als ein Rahmen, insbesondere ein vollständig umlaufender Rahmen, ausgestaltet ist.

16. Montagemodulsystem mit einem Montagemodul (1 ) nach einem der vor hergehende Ansprüche, wobei die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) an dem Montagemodul (1 ) befestigt ist.

17. Kraftfahrzeugtür mit einem Montagemodul (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und/oder einem Montagemodulsystem nach Anspruch 16.

18. Verfahren zur Montage eines Montagemodulsystem nach Anspruch 16 an einer Kraftfahrzeugtür, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Montage der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) an dem Montagemodul (1 ) mit ei ner in die Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) eingeleiteten Montagebe wegung sowohl eine Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente (1a) an dem Montagemodul (1 ) über die mechanische Schnittstelle (S) als auch eine elektrische Kontaktierung der Erweiterungs-Funktionskomponente (1 a) über die Kontakteinheit (4) einhergeht. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Türgriffe inheit (7) an der mindestens einen Griffausnehmung (5a, 5b) der Türaußenhaut (6) der Kraftfahrzeugtür montiert wird, wobei das Griffteil (7a) mit dem Grifflager (7b) gekoppelt wird, vorzugsweise, dass zur Montage der Türgriffeinheit (7) das jeweilige Eingriffselement (10, 11 ) in einer Montagebewegung in einer ersten Montagerichtung (Y) durch eine jeweils zugeordnete Eingriffselementausneh mung (12a, 12b) des Grifflagers (7b) geführt wird, weiter vorzugsweise, dass zur Montage der Türgriffeinheit (7) anschließend, insbesondere mittels eines Werkzeugs (13), eine weitere Montagebewegung, insbesondere in einer zwei ten Montagerichtung (X), in das Befestigungsteil (9) eingeleitet wird, wobei das Befestigungsteil (9) bei der weiteren Montagebewegung das Eingriffselement (10) oder eines der Eingriffselemente (10, 11 ) mitnimmt und mit dem zugeord neten Gegeneingriffselement (15) des Grifflagers (7b) in Eingriff bringt, vor- zugsweise derart, dass aus der weiteren Montagebewegung eine Verspannung des Griffteils (7a) mit dem Grifflager (7b) in der ersten Montagerichtung (Y) er zeugt wird.

Description:
MONTAGEMODULSYSTEM ZUR MONTAGE AN EINER KRAFTFAHRZEUGTÜR

Die Erfindung betrifft ein Montagemodul zur Montage an einer Kraftfahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 , eine Kraftfahrzeugtür mit einem sol chen Montagemodul gemäß Anspruch 17 sowie ein Verfahren zur Montage ei nes solchen Montagemoduls an einer Kraftfahrzeugtür gemäß Anspruch 18.

Der Begriff „Kraftfahrzeugtür” umfasst Seitentüren, Hecktüren, Heckdeckel, Heckklappen, Motorhauben oder dergleichen, aber auch Schiebetüren, die ent lang einer Außenseite des Kraftfahrzeugs verschiebbar sind. Insoweit ist dieser Begriff vorliegend weit zu verstehen.

Aus dem Stand der Technik sind Montagemodule bekannt, die verschiedene vormontierte Funktionskomponenten, im Folgenden Rumpf- Funktionskomponenten genannt, aufweisen können. Weitere Funktionskompo- neten, im Folgenden Erweiterungs-Funktionskomponenten genannt, können an einem solchen Montagemodul befestigt werden. Funktionskomponenten dienen der Umsetzung zumindest eines Teils der Funktionen einer Kraftfahrzeugtür, wobei eine Erweiterungs-Funktionskomponente dazu insbesondere elektrische Energie nutzt. Als Montagemodul, auch als „Mini-Modul” oder als „Multi- Funktion-Bracket” bezeichnet, wird hier eine vormontierte Einheit mit einem Montagemodulträger und einer oder mehreren daran befestigten Funktions komponenten, den Rumpf-Funktionskomponenten, bezeichnet. Ein Montage modul weist als eine Rumpf-Funktionskomponente üblicherweise ein Kraftfahr zeugschloss und gegebenenfalls als mindestens eine weitere Rumpf- Funktionskomponente eine Fensterführungsschiene auf.

Das bekannte Montagemodul (DE 10 2016 009 825 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, weist als Rumpf-Funktionskomponenten ein Kraftfahrzeugschloss, ei ne Fensterführungsschiene und eine Fensterheberkomponente sowie eine Sensoreinrichtung auf. Der Montagemodulträger wird zusammen mit den daran befestigten Rumpf-Funktionskomponenten im Rahmen einer Endmontage an der Kraftfahrzeugtür befestigt.

Durch die Verwendung eines solchen Montagemoduls wird die Endmontage deutlich gegenüber einer Einzelmontage der Funktionskomponenten an der Kraftfahrzeugtür erleichtert. Es besteht dennoch weiteres Optimierungspotenzi al bei der Fertigung der Kraftfahrzeugtür.

Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, das bekannte Montagemodul der- art auszugestalten und weiterzubilden, dass die Effizienz bei der Fertigung der zugeordneten Kraftfahrzeugtür weiter gesteigert wird.

Das obige Problem wird bei einem Montagemodul zur Montage an einer Kraft fahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.

Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, ein Montagemodul zu schaffen, das es ermöglicht, eine Erweiterungs-Funktionskomponente, also eine Funkti onskomponente, die sich auch nach der Montage des Montagemoduls an der Kraftfahrzeugtür mit dem Montagemodul verbinden lässt, in einem Zug, vor zugsweise mit einer einzelnen Montagebewegung, sowohl am Montagemodul zu befestigen, als auch eine elektrische Verbindung zwischen Erweiterungs- Funktionskomponente und Montagemodul herzustellen. Dabei ist die Befesti gung der Erweiterungs-Funktionskomponente am Montagemodul, die gleichzei- tig zu der elektrischen Kontaktierung führt, insbesondere eine Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente in ihrer bestimmungsgemäßen Endlage, also in der Lage, die sie bei Fertigstellung der Kraftfahrzeugtür einnehmen soll. Die Durchführung einer solchen endgültigen Befestigung wird im Weiteren auch als Fixierung bezeichnet. Die Erweiterungs-Funktionskomponente nimmt dann einen endmontierten Zustand ein.

Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass die Montagebewegung, mit der die Erweiterungs-Funktionskomponente gleichzeitig am Montagemodul befes tigt und elektrisch kontaktiert wird, noch nicht die endgültige Befestigung dar- stellt und insbesondere eine lose Befestigung ist. In diesem Fall ist die elektri sche Kontaktierung dann insbesondere eine Vorkontaktierung. Dies hat den Vorteil, dass innerhalb eines Bewegungsspiels bzw. bei einem Toleranzaus gleich permanenter elektrischer Kontakt gewährleistet ist. So kann das Monta gemodul beispielsweise auch schon vor seiner endgültigen Fixierung an der Kraftfahrzeugtür getestet werden. Wird dann die Erweiterungs- Funktionskomponente an dem Montagemodul endgültig befestigt, wird dadurch vorzugsweise auch die elektrische Kontaktierung in ihren bestimmungsgemä ßen Endzustand gebracht. Dieser Endzustand der elektrischen Kontaktierung ist der Zustand, in dem die elektrische Kontaktierung fertiggestellt ist, also die elektrische Kontaktierung nach Fertigstellung der Kraftfahrzeugtür.

Indem bei der vorschlagsgemäßen Lösung automatisch eine elektrische Kon taktierung der Erweiterungs-Funktionskomponente über das Montagemodul er folgt, wird die Effizienz bei der Fertigung der zugeordneten Kraftfahrzeugtür weiter gesteigert. So ist in diesem Fall kein separater Montageschritt mehr zur Kontaktierung, speziell zum Anschluss eines elektrischen Kabels an die Erwei terungs-Funktionskomponente und das Montagemodul, erforderlich. Auch muss kein elektrisches Kabel durch den Montagemodulträger hindurchgeführt und die Kabeldurchführung entsprechend abgedichtet werden, was besonders vorteil haft ist, wenn der Montagemodulträger eine Nass-Trockenraum-Trennung in der Kraftfahrzeugtür bildet oder ein Teil davon ist.

Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass das Montagemodul eine mechanische Schnittstelle zur Befestigung einer Erweiterungs-Funktionskomponente, insbe sondere eines Griffteils einer Türgriffeinheit und/oder eines Grifflagers einer Türgriffeinheit und/oder eines Kraftfahrzeugschlosses und/oder einer Sen soreinrichtung, aufweist, dass das Montagemodul eine Kontakteinheit zur elektrischen Kontaktierung der jeweiligen Erweiterungs-Funktionskomponente aufweist und dass im Rahmen der Montage der Erweiterungs- Funktionskomponente an dem Montagemodul mit einer in die Erweiterungs- Funktionskomponente eingeleiteten Montagebewegung sowohl eine Befesti gung der Erweiterungs-Funktionskomponente an dem Montagemodul über die mechanische Schnittstelle als auch eine elektrische Kontaktierung der Erweite rungs-Funktionskomponente über die Kontakteinheit einhergeht. Anspruch 2 definiert Funktionskomponenten, die besonders bevorzugte Rumpf- Funktionskomponenten als Teil des Montagemoduls sind.

Nach der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ist am Montagemodul das Grifflager der Türgriffeinheit bereits vorgesehen, um daran die Erweiterungs-Funktionskomponente, vorzugsweise das Griffteil der Türgrif feinheit, zu befestigen. Entsprechend stellt das Grifflager die mechanische Schnittstelle und insbesondere auch die Kontakteinheit bereit. Vorzugsweise ist das Grifflager der Türgriffeinheit eine Rumpf-Funktionskomponente, also eine Funktionskomponente, die bereits vor dem Montieren des Montagemoduls ei ner Kraftfahrzeugtür mit dem Montagemodulträger verbunden sein kann.

Grundsätzlich kann aber auch der Montagemodulträger selbst die mechanische Schnittstelle bereitstellen und vorzugsweise entsprechend die Erweiterungs- Funktionskomponente vom Grifflager gebildet sein (Anspruch 4). In diesem Fall ist es insbesondere so, dass die Kontakteinheit am Montagemodulträger vorge- sehen ist und das Grifflager die über die Kontakteinheit elektrisch zu kontaktie rende Funktionskomponente darstellt. Es kann sich bei der elektrisch zu kon taktierenden Funktionskomponente aber auch um eine andere Erweiterungs- Funktionskomponente, beispielsweise das Kraftfahrzeugschloss und/oder eine Sensoreinrichtung oder dergleichen handeln.

Anspruch 5 präzisiert den Vorgang der elektrischen Kontaktierung, bei dem nämlich insbesondere elektrische Kontakte der Erweiterungs- Funktionskomponente mit elektrischen Kontakten der Kontakteinheit zusam mengebracht werden. Dabei kann, wie zuvor erläutert, eine Montagebewegung in die Erweiterungs-Funktionskomponente eingeleitet werden, die zunächst ei ne Vorkontaktierung erzeugt, wobei anschließend eine weitere Montagebewe gung in die Erweiterungs-Funktionskomponente eingeleitet wird, die den be stimmungsgemäßen Endzustand der Kontaktierung erzeugt. Grundsätzlich kann aber auch nur eine einzige Montagebewegung vorgesehen sein, durch die zum einen die Befestigung und insbesondere Fixierung der Erweiterungs- Funktionskomponente am Montagemodul erfolgt und durch die zum anderen aus einem nicht-kontaktierten Zustand der bestimmungsgemäße Endzustand erzeugt wird. In letzterem Fall erfolgen also Befestigung und elektrische Kon taktierung in einem Zug.

Gemäß der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 kann ein Dichtelement vorgesehen sein, das vorzugsweise im Zuge der Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente am Montagemodul eine Abdichtung des Bereichs der Kontaktierung erzeugt, also des Bereichs, in dem die elektrischen Kontakte der Erweiterungs-Funktionskomponente und die elektrischen Kontak te der Kontakteinheit durch die Montagebewegung zusammengebracht werden. Anspruch 7 präzisiert, dass mit der Montagebewegung, die in die Erweiterungs- Funktionskomponente eingeleitet wird, um die Kontaktierung zu erzeugen, gleichzeitig eine Fixierung der Erweiterungs-Funktionskomponente in ihrer be- stimmungsgemäßen Endlage am Montagemodul erfolgt. Vorzugsweise erfolgt durch diese Montagebewegung auch eine Fixierung der Erweiterungs- Funktionskomponente und/oder des Montagemoduls in der jeweils bestim mungsgemäßen Endlage an der Kraftfahrzeugtür. Die Ansprüche 8 bis 10 präzisieren die Montage der Türgriffeinheit an der Kraft fahrzeugtür. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass vorlie gend beispielhaft die Montage der Türgriffeinheit und insbesondere des Griff teils herangezogen wird, um die vorschlagsgemäße Lösung näher zu erläutern. Insbesondere wird das Griffteil, das einem vom Benutzer ergreifbaren Griffab- schnitt aufweisen kann, der vorzugsweise im endmontierten Zustand gegen über der nach außen weisenden Seite der Türaußenhaut vorsteht oder heraus fahrbar ist, als Erweiterungs-Funktionskomponente erläutert. Insbesondere handelt es sich bei der Erweiterungs-Funktionskomponente um ein Griffteil mit mindestens einer integrierten elektrischen Komponente, beispielsweise einer Beleuchtung, einem Sensor oder dergleichen, wobei die elektrische Komponen te vorzugsweise mit einem oder mehreren der elektrischen Kontakte des Griff teils verbunden sind. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Griffteil um ein feststehendes Griffteil, das also im endmontierten Zustand unbeweglich ist und insbesondere eine rein sensorische Betätigung erlaubt. Wird also bei- spielsweise eine Annäherung des Benutzers an den Griffabschnitt oder ein vom Benutzer auf den Griffabschnitt ausgeübter Druck mittels eines Sensors senso risch erfasst, wird als Folge davon ein Kraftfahrzeugschloss geöffnet, wodurch die Kraftfahrzeugtür in ihre Offenstellung bewegbar ist. Grundsätzlich ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform aber auch denkbar, dass das Griffteil zum Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses oder zum Bewegen der Tür in die Of fenstellung benutzerseitig oder motorisch verstellbar ist. So ist beispielsweise ein verstellbares Griffteil denkbar, das gegenüber der nach außen weisenden Seite der Türaußenhaut aus einer zurückgesetzten oder mit der Türaußenhaut bündigen Stellung in eine vorstehende Stellung motorisch herausfahrbar ist. Wie gesagt kann aber auch schon das Griffteil die Erweiterungs- Funktionskomponente darstellen. Auch andere Erweiterungs- Funktionskomponenten, wie eine Sensoreinrichtung oder dergleichen, können im Rahmen der vorschlagsgemäßen Lösung montiert werden. Die Ausführun- gen zur Türgriffeinheit bzw. zum Griffteil und/oder Grifflager gelten also auch für andere Erweiterungs-Funktionskomponenten entsprechend.

Zum Zwecke der Montage ist gemäß den Ansprüchen 9 und 10 an dem Griffla ger, mit dem das Griffteil verbunden wird, ein Befestigungsteil, insbesondere ein Befestigungsschieber, vorgesehen. Vorzugsweise ist in das Befestigungs teil, insbesondere mittels eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schrauben drehers, die Montagebewegung einleitbar, die besagte Kontaktierung erzeugt. Die Montagebewegung bewirkt, dass das Befestigungsteil ein Eingriffselement des Griffteils, das zuvor mittels einer vorangegangenen Montagebewegung in den Bewegungsbereich des Befestigungsteils gebracht worden ist, mit bewegt. Indem das Eingriffselement von dem Befestigungsteil mitgenommen wird, wird das Griffteil mit dem Grifflager vorzugsweise auch verspannt und dadurch in der bestimmungsgemäßen Endlage fixiert. Dies hat den Vorteil, dass das Griff teil durch zwei aufeinanderfolgende Montagebewegungen, insbesondere in un- terschiedlichen Montagerichtungen, montiert werden kann. In einer Montage bewegung in einer ersten Montagerichtung wird das Griffteil zunächst, bei spielsweise manuell, mit dem Befestigungsteil und insbesondere dem Grifflager zusammengebracht, woraufhin dann in einer weiteren Montagebewegung, ins besondere in einer zweiten Montagerichtung, die winkelig zur ersten Montage- richtung ist, die endgültige Befestigung, also die Fixierung, des Griffteils am Grifflager und auch die endgültige elektrische Kontaktierung erfolgt.

Die Ansprüche 11 und 12 betreffen das Erzeugen einer Verspannung zwischen der Erweiterungs-Funktionskomponente und dem Montagemodul, insbesonde- re zwischen Griffteil und Grifflager, in der ersten Montagerichtung durch die weitere Montagebewegung und präzisieren besagte weitere Montagebewe gung.

Die Ansprüche 13 und 14 präzisieren die erste Montagebewegung, die bei- spielsweise manuell durchgeführt wird, und die weitere Montagebewegung zur Befestigung des Griffteils am Montagemodul. In Anspruch 15 wird das Befestigungsteil und dessen Funktion näher definiert.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 16, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Montagemodulsystem mit einem vorschlagsgemäßen Mon tagemodul beansprucht, wobei die Erweiterungs-Funktionskomponente an dem Montagemodul befestigt ist. Als Montagemodulsystem wird hier eine Einheit mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodul und einer oder mehreren Erweite rungs-Funktionskomponenten bezeichnet, die auch nach der Montage des Montagemoduls an der Kraftfahrzeugtür an dem Montagemodul befestigt wer den können. Die Kraftfahrzeugtür lässt sich insoweit also um mindestens eine weitere Funktionskomponente, besagte Erweiterungs-Funktionskomponente, erweitern. Es darf auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Monta gemodul verwiesen werden

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 17, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Kraftfahrzeugtür mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodul und/oder mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodulsystem als solche beansprucht. Es darf auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsge- mäßen Montagemodul verwiesen werden.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 18, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Montage eines vorschlagsgemä ßen Montagemodulsystems an einer Kraftfahrzeugtür als solches beansprucht. Es darf auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Montagemodul ver wiesen werden.

Wesentlich ist bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren, dass im Rahmen der Montage der Erweiterungs-Funktionskomponente an dem Montagemodul mit einer in die Erweiterungs-Funktionskomponente eingeleiteten Montagebewe gung sowohl eine Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente an dem Montagemodul über die mechanische Schnittstelle als auch eine elektrische Kontaktierung der Erweiterungs-Funktionskomponente über die Kontakteinheit einhergeht. Anspruch 19 betrifft die Anwendung des Verfahrens bei der Montage der Tür griffeinheit.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeug tür mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodulsystem mit einer Türgriffeinheit, das ein vorschlagsgemäßes Montagemodul aufweist,

Fig. 2 die vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugtür mit dem vorschlagsgemäßen

Montagemodulsystem mit der Türgriffeinheit in einer Explosionsdarstel lung, Fig. 3 eine perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht a) des Griff teils der Türgriffeinheit, b) der gesamten Türgriffeinheit und c) des Grifflagers der Türgriffeinheit vor der Montage und

Fig. 4 eine perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht des vor schlagsgemäßen Montagemodulsystems mit der Türgriffeinheit a) nach einer Montagebewegung in eine erste Montagerichtung und b) nach einer weiteren Montagebewegung in eine anschließende zweite Mon tagerichtung. Das vorschlagsgemäße Montagemodulsystem und das vorschlagsgemäße Montagemodul 1 ist jeweils einer Kraftfahrzeugtür zugeordnet. Der Begriff „Kraftfahrzeugtür“ ist vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst Seitentüren, Flecktüren, Fleckdeckel, Fleckklappen, Motorhauben oder dergleichen. Die Kraftfahrzeugtür kann, wie in Fig. 1 dargestellt, als Schwenkflügeltür, die über eine Scharnieranordnung schwenkbar ist, oder als verschiebbare Schiebetür ausgestaltet sein.

Das vorschlagsgemäße Montagemodulsystem weist hier und vorzugsweise mehrere elektrische und/oder mechanische Funktionskomponenten 1 a, 1 b, 1c auf, die im Weiteren noch näher erläutert werden. Bei der Funktionskomponen te 1 a handelt es sich um eine Erweiterungs-Funktionskomponente, die an dem vorschlagsgemäßen Montagemodul 1 befestigbar ist. Die Funktionskomponen ten 1 b, 1 c sind hier Rumpf-Funktionskomponenten des vorschlagsgemäßen Montagemoduls 1. Weiter ist ein Montagemodulträger 2 vorgesehen, an dem die Rumpf-Funktionskomponenten 1 b, 1 c im Rahmen einer Vormontage befes- tigt worden sind.

Eine Rumpf-Funktionskomponente 1 b ist hier und vorzugsweise ein Kraftfahr zeugschloss 3. Alternativ oder zusätzlich kann eine Rumpf-

Funktionskomponente 1 c wie hier ein im Weiteren noch näher beschriebenes Grifflager und/oder eine Fensterführungsschiene und/oder eine Feuchtigkeits sammeleinheit, insbesondere Feuchtigkeitswanne, und/oder eine Kanten schutzeinheit und/oder eine Fensterheberkomponente und/oder ein Steuergerät und/oder ein Antrieb, insbesondere Türantrieb, oder dergleichen sein. Auch diese Funktionskomponente 1 c ist am Montagemodulträger 2 befestigt und Teil des Montagemoduls 1.

Die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a wird vorzugsweise an dem vor schlagsgemäßen Montagemodul 1 befestigt, nachdem die Rumpf-

Funktionskomponenten 1 b, 1 c im Rahmen der Vormontage am Montagemodul- träger 2 befestigt worden sind, und zwar insbesondere im Rahmen einer End montage, hier und vorzugsweise nachdem das Montagemodul 1 bzw. der Mon tagemodulträger 2 bereits an der Kraftfahrzeugtür montiert worden ist. Es ist aber ganz allgemein auch der Fall denkbar, dass eine Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a an dem Montagemodul 1 , insbesondere an dem Mon- tagemodulträger 2, bereits befestigt wird, bevor das Montagemodul 1 an der Kraftfahrzeugtür montiert wird.

Der Begriff„Vormontage“ meint hier eine Befestigung vor der endgültigen Fixie rung des jeweiligen Bauteils in seiner bestimmungsgemäßen Endlage. Der Vormontage nachgelagert erfolgt die„Endmontage“, die die Fixierung des je weiligen Bauteils in seiner bestimmungsgemäßen Endlage zum Ziel hat, aber vor der endgültigen Fixierung auch einen Schritt einer vorgelagerten ersten Be festigung des Bauteils umfassen kann. Entsprechend bedeutet„vormontiert“, dass das jeweilige Bauteil im Rahmen der Vormontage montiert worden ist, und „endmontiert“, dass das jeweilige Bauteil im Rahmen der Endmontage endgül tig, also in seiner bestimmungsgemäßen Endlage, fixiert worden ist. Mit„befestigbar“ bzw. mit einer„Befestigung“ ist sowohl die Herstellung einer starren Verbindung als auch einer losen Verbindung, die also noch Bewe gungsspiel aufweist, gemeint. Insoweit sind diese Begriffe weit auszulegen.

Die Begriffe„fixieren“ bzw.„Fixierung“ meinen eine Befestigung, insbesondere starre Befestigung, des jeweiligen Bauteils in dessen bestimmungsgemäßer Endlage, zum Beispiel der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a am Monta gemodul 1 oder des Montagemoduls 1 oder Montagemodulträgers 2 an der Kraftfahrzeugtür.

Die„bestimmungsgemäße Endlage“ ist dabei die Lage im endmontierten Zu stand, also nach Fertigstellung der Kraftfahrzeugtür, wobei in dieser Lage ins besondere eine starre Verbindung besteht. Beispielsweise besteht hier eine starre Verbindung zwischen Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a und Mon tagemodul 1 und zwischen Montagemodulträger 2 und Kraftfahrzeugtür, wenn sich die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a bzw. der Montagemodulträger 2 in der bestimmungsgemäßen Endlage befindet. Bei der hier beispielhaft dargestellten Erweiterungs-Funktionskomponente 1a handelt es sich um ein Griffteil 7a einer Türgriffeinheit 7. Die auf die Türgriffein heit 7 bzw. das Griffteil 7a bezogenen Ausführungen gelten entsprechend auch für andere Erweiterungs-Funktionskomponenten 1 a. Ein Beispiel hierfür ist eine Sensoreinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür. Es ist aber auch denkbar, dass das Kraftfahrzeugschloss 3 und/oder das Grifflager 7b eine Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a bildet, wobei das Kraftfahrzeugschloss 3 bzw. Griffla ger 7b in diesem Fall keine Rumpf-Funktionskomponente bildet und entspre chend nicht Teil des Montagemoduls 1 ist. Auch solche anderen Erweiterungs- Funktionskomponenten 1 a können auf die im Folgenden beschriebene Weise montiert werden.

Die dargestellte Türgriffeinheit 7 des vorschlagsgemäßen Montagemodulsys tems ist an mindestens einer Griffausnehmung 5a, 5b der Türaußenhaut 6 montierbar. Die Türgriffeinheit 7 weist ein Grifflager 7b auf, das im endmontier ten Zustand an der nach innen weisenden Seite der Türaußenhaut 6 oder eines der Türaußenhaut 6 zugeordneten Tür-Strukturelements 6a angeordnet ist. Die Begriffe„innen“ und„außen“ sind hier immer bezogen auf die spätere Einbausi tuation. Mit„außen“ ist also die spätere Fahrzeugaußenseite und Türaußensei te gemeint. Mit„innen“ ist entsprechend die auf der anderen Seite der Türau ßenhaut 6 liegende Seite gemeint. Das Grifflager 7b bildet hier eine der Rumpf- Funktionskomponenten 1 b, 1 c und ist an dem Montagemodulträger 2 hier und vorzugsweise als davon separates Bauteil angeordnet, kann alternativ aber auch vom Montagemodulträger 2 bereitgestellt werden und insbesondere mit diesem einstückig ausgestaltet sein. Weiter weist die vorschlagsgemäße Türgriffeinheit 7 ein Griffteil 7a auf, das hier beispielhaft besagte Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a bildet. Das Griffteil 7a weist einen feststehenden oder bewegbaren, beispielsweise herausfahrba ren, insbesondere länglichen Griffabschnitt auf, der dazu dient, im endmontier ten Zustand von der Fland eines Benutzers ergriffen zu werden. Das Griffteil 7a ist im endmontierten Zustand mit dem Grifflager 7b gekoppelt, wobei der hier längliche Griffabschnitt des Griffteils 7a im endmontierten Zustand gegenüber der nach außen weisenden Seite der Türaußenhaut 6 vorstehen oder heraus fahrbar sein kann. Flandelt es sich wie hier bei der Türgriffeinheit 7 um eine sol che mit einem feststehenden Griffteil 7a bzw. Griffabschnitt, der also im end- montierten Zustand unbeweglich ist, steht der vom Benutzer ergreifbare Griff abschnitt gegenüber der Türaußenhaut 6 vorzugsweise immer hervor. Bei ei nem herausfahrbaren Griffteil steht der vom Benutzer ergreifbare Griffabschnitt jedenfalls in der herausgefahrenen Stellung, gegebenenfalls auch in der einge fahrenen Stellung, gegenüber der Türaußenhaut 6 hervor.

Wesentlich ist nun, dass das Montagemodul 1 eine mechanische Schnittstelle S zur Befestigung einer Erweiterungs-Funktionskomponente 1a, insbesondere eines Griffteils 7a einer Türgriffeinheit 7 und/oder eines Grifflagers 7b einer Türgriffeinheit 7 und/oder eines Kraftfahrzeugschlosses 3 und/oder einer Sen- soreinrichtung, aufweist, dass das Montagemodul 1 eine Kontakteinheit 4 zur elektrischen Kontaktierung der jeweiligen Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a aufweist und dass im Rahmen der Montage der Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a an dem Montagemodul 1 mit einer in die Erweite rungs-Funktionskomponente 1a eingeleiteten Montagebewegung sowohl eine Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente 1a an dem Montagemodul 1 über die mechanische Schnittstelle S als auch eine elektrische Kontaktierung der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a über die Kontakteinheit 4 einher geht.

Dabei kann wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die mechanische Schnittstelle S, insbesondere auch die Kontakteinheit 4, von dem Grifflager 7b der Türgriffeinheit 7 bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist dabei die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a das Griffteil 7a der Türgriffe inheit 7. Weiter vorzugsweise ist das Grifflager 7b der Türgriffeinheit 7 eine an dem Montagemodulträger 2 befestigte Rumpf-Funktionskomponente. Es ist aber wie gesagt gemäß einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungs form auch denkbar, dass die mechanische Schnittstelle S, insbesondere auch die Kontakteinheit 4, von dem Montagemodulträger 2 bereitgestellt wird, wobei die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a vorzugsweise das Grifflager 7b der Türgriffeinheit 7 ist.

Hier und vorzugsweise wird nun vor der Montage des Montagemodulträgers 2 an der Kraftfahrzeugtür an diesem im Rahmen der Vormontage zumindest eine der Funktionskomponenten, darunter das Kraftfahrzeugschloss 3 als Rumpf- Funktionskomponente 1 b und hier und vorzugsweise auch die Fensterfüh- rungsschiene als weitere Rumpf-Funktionskomponente 1 c befestigt. Auch das Grifflager 7b für das Griffteil 7a der Türgriffeinheit 7 kann im Rahmen der Vor montage als Rumpf-Funktionskomponente an dem Montagemodulträger 2 be festigt werden, sofern es nicht ohnehin von diesem gebildet wird. Hier und vor zugsweise sind die Fensterführungsschiene und das Grifflager 7b zusammen einstückig ausgestaltet.

Hier und vorzugsweise werden die Rumpf-Funktionskomponenten 1 b, 1 c, hier das Kraftfahrzeugschloss 3, die Fensterführungsschiene sowie auch das Griff lager 7b bereits an dem Montagemodulträger 2 befestigt, bevor dieser im Rah- men der Vormontage mit der Kraftfahrzeugtür zusammengeführt wird. Diese Befestigung führt insbesondere zu einer starren Verbindung. Dabei ist vor zugsweise die besagte Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a, hier das Griff teil 7a der Türgriffeinheit 7, zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit dem Montage modul 1 verbunden. Falls wie hier die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a, hier das Griffteil 7a der Türgriffeinheit 7, noch nicht an dem Montagemodul 1 und insbesondere an dem Grifflager 7b befestigt worden ist, bevor der Montagemodulträger 2 mit der Kraftfahrzeugtür zusammengeführt worden ist, kann diese Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a anschließend mit dem Montagemodul 1 und insbe sondere dem Grifflager 7b verbunden werden. Dies erfolgt vorzugsweise zu nächst als lose Verbindung, so dass noch Bewegungsspiel zwischen dem Mon tagemodul 1 und der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a und/oder Kraft fahrzeugtür vorhanden ist und sich das Montagemodul 1 insbesondere noch nicht in ihrer bestimmungsgemäßen Endlage befindet.

Die endgültige Fixierung und insbesondere starre Befestigung der Erweite rungs-Funktionskomponente 1 a am Montagemodul 1 und hier auch des Monta gemoduls 1 an der Kraftfahrzeugtür erfolgt dann erst im Rahmen der Endmon- tage durch die in die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a eingeleitete Mon tagebewegung. Da diese Montagebewegung, wie im Weiteren noch erläutert wird, zweigeteilt sein kann, kann die Fixierung der Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a am Montagemodul 1 und/oder des Montagemoduls 1 an der Kraftfahrzeugtür auch nur durch einen Teil der Montagebewegung, ins- besondere den letzten Teil der Montagebewegung, erfolgen.

Hier und vorzugsweise ist es nun weiter so, dass durch die in die Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a, hier das Griffteil 7a, eingeleitete Montagebewegung die Erweiterungs-Funktionskomponente 1a ihre bestimmungsgemäße Endlage relativ zum Montagemodul 1 und insbesondere auch zur Kraftfahrzeugtür ein nimmt. Zusätzlich ist wie gesagt auch vorgesehen, dass durch dieselbe in die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a, hier das Griffteil 7a, eingeleitete Mon tagebewegung die endgültige elektrische Kontaktierung erfolgt, die Kontaktie rung also in ihren bestimmungsgemäßen Endzustand gebracht wird. Grund- sätzlich kann dieser Montagebewegung, die die Kontaktierung erzeugt, noch wie hier eine andere Montagebewegung vorgelagert sein, die hier und vor zugsweise aber nur zur, insbesondere noch losen, Befestigung des Griffteils 7a an dem Grifflager 7b, aber nicht zur Erzeugung der elektrischen Kontaktierung dient. Alternativ kann aber auch schon bei dieser vorgelagerten Montagebewegung, bei der die, insbesondere noch lose, Befestigung des Griffteils 7a an dem Griff lager 7b erfolgt, eine elektrische Kontaktierung, und zwar in Form einer elektri schen Vorkontaktierung, der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a durch die Kontakteinheit 4 erfolgen.

Der Begriff „Vorkontaktierung“ meint, dass eine Kontaktierung noch nicht über alle einander zugeordneten Kontakte von Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a und Kontakteinheit 4 erfolgt ist und/oder eine Kontaktierung noch nicht mit dem endgültigen Anpressdruck zwischen den einander zugeordneten Kontak ten von Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a und Kontakteinheit 4 erfolgt ist. Aus diesem vorkontaktierten Zustand kann die elektrische Kontaktierung dann in ihren bestimmungsgemäßen Endzustand (Betriebszustand) gebracht wer den.

Im Folgenden wird die Türgriffeinheit 7 weiter beschrieben. Bei der Türgriffein heit 7 ist hier und vorzugsweise ein Befestigungsteil 9 vorgesehen, das am Grifflager 7b verlagerbar, insbesondere verschiebbar, gelagert ist. Das Befesti gungsteil 9 dient dazu, das Griffteil 7a durch Verstellen des Befestigungsteils 9 zwischen der in Fig. 4a) dargestellten Ausgangsstellung und der in Fig. 4b) dargestellten Endstellung bestimmungsgemäß am Grifflager 7b zu fixieren, wie dies im Weiteren noch näher erläutert wird.

Weiter ist es hier so, dass das Griffteil 7a mindestens ein Eingriffselement 10, 11 , hier zwei Eingriffselemente 10, 11 , aufweist und dass das jeweilige Ein griffselement 10, 11 zur Montage der Türgriffeinheit 7 in einer Montagebewe gung in einer ersten Montagerichtung Y durch eine jeweils zugeordnete Ein griffselementausnehmung 12a, 12b des Grifflagers 7b führbar ist. Diese Monta gebewegung in der ersten Montagerichtung Y ist bei einer Zusammenschau der Figuren 3a) bis c) und 4a) erkennbar.

Außerdem ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass, insbesondere mittels eines Werkzeugs 13, zur Montage der Türgriffeinheit 7 anschließend, das heißt nach Abschluss oder jedenfalls nach Beginn der Mon- tagebewegung in die erste Montagerichtung Y, eine weitere Montagebewe gung, hier und vorzugsweise in einer zweiten Montagerichtung X, in das Befes- tigungsteil 9 einleitbar ist. Dies geschieht insbesondere von einer Schmalseite 14 der Kraftfahrzeugtür aus. Die Montagebewegung in die zweite Montagerich tung X ist bei einer Zusammenschau der Fig. 4a) und b) zu erkennen. Hierbei wird das Befestigungsteil 9 von der in Fig. 4a) gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 4b) gezeigte Endstellung bewegt.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die nach Beginn der Monta gebewegung in die erste Montagerichtung Y, eine weitere Montagebewegung, hier und vorzugsweise in der zweiten Montagerichtung X, diejenige Montage- bewegung, die vorschlagsgemäß im Rahmen der Montage der Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a an dem Montagemodul 1 in die Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a eingeleitet wird und mit sowohl der Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente 1a an dem Montagemodul 1 über die me chanische Schnittstelle S als auch der elektrischen Kontaktierung der Erweite- rungs-Funktionskomponente 1 a über die Kontakteinheit 4 einhergeht.

Bemerkenswert ist hier, dass das Befestigungsteil 9 bei der weiteren Montage bewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, das Eingriffselement 10 oder eines der Eingriffselemente 10, 11 , hier entsprechend in die zweite Montage- richtung X, mitnimmt und mit einem zugeordneten Gegeneingriffselement 15 des Grifflagers 7b derart in Eingriff bringt, dass aus der weiteren Montagebe wegung eine Verspannung des Griffteils 7a mit dem Grifflager 7b in der ersten Montagerichtung Y erzeugt wird. Hier und vorzugsweise ist es dabei so, dass das Befestigungsteil 9 mit dem einen Eingriffselement 10 unmittelbar in Kontakt kommt und dieses, hier in die zweite Montagerichtung X, mitnimmt, wobei das weitere Eingriffselement 11 , das hier in der zweiten Montagerichtung X von dem ersten Eingriffselement 10 beabstandet ist, durch das Befestigungsteil 9 ebenfalls mitbewegt wird. Entsprechend kommt hier und vorzugsweise das eine Eingriffselement 10 mit dem diesem zugeordneten Gegeneingriffselement 15 und das weitere Eingriffselement 11 mit dem diesem zugeordneten Gegenein griffselement 16 in Eingriff, so dass die besagte Verspannung des Griffteils 7a mit dem Grifflager 7b erzeugt wird. Ganz allgemein ist es aber auch denkbar, dass nur ein einziges Eingriffselement vorgesehen ist, das entsprechend über das Befestigungsteil 9 mit einem zugeordneten Gegeneingriffselement in Ein- griff gebracht wird, um die besagte Verspannung zu erzeugen. Die Kontakteinheit 4 des Montagemodulträgers 2 ist vorzugsweise am Griffla ger 7b, hier am Gegeneingriffselement 15, oder alternativ am Befestigungsteil 9 angeordnet. Bei der weiteren Montagebewegung wird gleichzeitig, falls noch keine Vorkontaktierung bestand, eine Kontaktierung zwischen elektrischen Kontakten 17 am Griffteil 7a, insbesondere an dem Eingriffselement 10 oder ei nem der Eingriffselemente 10, 11 , und jeweils zugeordneten elektrischen Kon takten 18 an der Kontakteinheit 4, hier am Grifflager 7b, erzeugt und dadurch die Kontaktierung in ihren bestimmungsgemäßen Endzustand gebracht. Falls doch schon eine Vorkontaktierung bestand, wird die Kontaktierung zwischen den elektrischen Kontakten 17 am Griffteil 7a, insbesondere an dem Ein griffselement 10 oder einem der Eingriffselemente 10, 11 , und den jeweils zu geordneten elektrischen Kontakten 18 an der Kontakteinheit 4, hier am Griffla ger 7b, in ihren bestimmungsgemäßen Endzustand gebracht und dadurch wei ter optimiert.

Bei den elektrischen Kontakten 17 am Griffteil 7a und/oder bei den elektrischen Kontakten 18 am Grifflager 7b handelt es sich insbesondere um Federkontakte.

Bei der in den Figuren beispielhaft dargestellten Türgriffeinheit 7 ist es so, dass die Montagebewegung, die die Verspannung des Griffteils 7a mit dem Grifflager 7b in der ersten Montagerichtung Y erzeugt, gleichzeitig auch die erstmalige elektrische Kontaktierung erzeugt, durch die hierbei auch der bestimmungsge mäße Endzustand erzeugt wird. So ist hier und vorzugsweise in das Griffteil 7a, insbesondere in den vorstehenden oder herausfahrbaren, vom Benutzer er- greifbaren Griffabschnitt des Griffteils 7a, mindestens eine elektrische Kompo nente 19, 20, insbesondere eine Beleuchtung, ein Sensor oder dergleichen, in tegriert. Die beschriebene Kontaktierung dient zur elektrischen Verbindung die ser Komponenten 19, 20 mit einer Fahrzeugelektronik (nicht dargestellt). Vor zugsweise ist die mindestens eine elektrische Komponente 19, 20 hier mit min- destens einem der Kontakte 17 des Griffteils 7a verbunden. Die elektrische Verbindung ist hier und vorzugsweise durch Leiterbahnen (gestrichelt darge stellt) realisiert. Wie insbesondere Fig. 3c), in der aus Gründen der Übersicht lichkeit das Grifflager 7b ohne Fensterführungsschiene gezeigt ist, zeigt, gehen entsprechende Leiterbahnen auch von den Kontakten 19 am Grifflager 7b aus und führen insbesondere zu einem mit der kraftfahrzeugseitigen Bordelektrik verbindbaren oder verbundenen elektrischen Anschluss und/oder Kabel. Wie insbesondere in Fig. 3a) in der perspektivischen Darstellung des Griffteils 7a zu erkennen ist, ist hier und vorzugsweise ein Dichtelement 21 , insbesonde re in Form eines elastischen Wulstes, um die elektrischen Kontakte 17 des Griffteils 7a herum angeordnet. Zusätzlich oder alternativ kann hier und vor zugsweise auch ein Dichtelement 21 , ebenfalls insbesondere in Form eines elastischen Wulstes, um die elektrischen Kontakte 18 der Kontakteinheit 4 an geordnet sein. Dabei ist das Dichtelement 21 hier und vorzugsweise so ange ordnet, dass es den gesamten Bereich der Kontaktierung, also die Gesamtheit elektrischer Kontakte 17 bzw. die Gesamtheit elektrischer Kontakte 18, umgibt. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass jeder einzelne Kontakt 17 bzw. 18 von einem eigenen Dichtelement umgeben wird. Hier und vorzugsweise wird aus der in die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a eingeleiteten Montage bewegung, hier der weiteren Montagebewegung in die zweite Montagerichtung X, das Dichtelement 21 komprimiert und/oder eine Abdichtung, insbesondere gegen Feuchtigkeit, des Bereichs der Kontaktierung erzeugt.

Hier und vorzugsweise ist es ferner so, dass aus der weiteren Montagebewe gung, hier in die zweite Montagerichtung X, ein Bewegungsspiel, das heißt ein mechanisches Spiel, zwischen der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a und dem Montagemodul 1 , hier zwischen Griffteil 7a und Grifflager 7b, beseitigt wird. Ein solches Bewegungsspiel kann sich auf Grund toleranzbedingter Ab weichungen ergeben, insbesondere dann, wenn Grifflager 7b und Griffteil 7a aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere unterschiedlichen Kunststof- fen, ausgelegt sind. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass im Rahmen ei nes ersten Montageschritts bei der weiteren Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, das Griffteil 7a mit dem Grifflager 7b unter Vorsehen von Bewegungsspiel verbunden wird. Dabei wird insbesondere schon eine Vor kontaktierung zwischen den elektrischen Kontakten 17 am Griffteil 7a und den elektrischen Kontakten 18 am Grifflager 7b oder, sofern vorgesehen, am Befes tigungsteil 9 erzeugt. Im Rahmen eines zweiten Montageschritts bei der weite ren Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, wird dann die be sagte Verspannung zwischen Griffteil 7a und Grifflager 7b in der ersten Monta gerichtung Y erzeugt und das Bewegungsspiel zwischen Griffteil 7a und Griffla- ger 7b beseitigt. In diesem Fall ist die weiteren Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, also zweigeteilt, umfasst also eine Teilbewegung im Rahmen des ersten Montageschritts und eine darauf folgende Teilbewegung im Rahmen des zweiten Montageschritts. Dabei ist es auch denkbar, den ersten Montageschritt von dem zweiten Montageschritt zeitlich beabstandet durchzu führen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn gemäß einer hier nicht dargestellten Ausführungsform zunächst das Griffteil 7a mit dem Grifflager 7b vorverbunden wird, und zwar im Rahmen der Montagebewegung in der ers ten Montagerichtung Y und im Rahmen der ersten Teilbewegung während des besagten ersten Montageschritts, und anschließend die so erzeugte Einheit mit Griffteil 7a und Grifflager 7b, ggf. mit zusätzlichen Bauteilen, an der Kraftfahr- zeugtür im Rahmen der weiteren Teilbewegung während des besagten zweiten Montageschritts fixiert wird. Hier und vorzugsweise ist es jedoch so, dass die weitere Montagebewegung eine durchgehende, also einteilige, Bewegung ist.

Wie in Fig. 3b) zu erkennen ist, ist an dem Gegeneingriffselement 15 eine An- laufschräge 22 und/oder eine Rundung ausgebildet, an der ein Schenkel 10a des Eingriffselements 10 bei der Montagebewegung in die zweite Montagerich tung X entlang führbar ist. Das Vorsehen einer solchen Anlaufschräge 22 und/oder Rundung erleichtert die Beseitigung von Bewegungsspiel. Vorzugs weise erstreckt sich die Anlaufschräge 22 in einer Ebene, die winkelig zur zwei- ten Montagerichtung X, insbesondere in einem flachen Winkel zur zweiten Montagerichtung X, verläuft. Zusätzlich oder alternativ kann wie gesagt auch eine Rundung vorgesehen sein, wobei sich dann die Rundung radial um eine geometrische Rundungsachse erstreckt, die orthogonal zur zweiten Montage richtung X und insbesondere parallel zur ersten Montagerichtung Y verläuft. Der Schenkel 10a des Eingriffselements 10, der an der Anlaufschräge 22 und/oder Rundung entlang führbar ist, verläuft hier und vorzugsweise im mon tierten Zustand parallel oder winkelig zur zweiten Montagerichtung X, insbe sondere in einem flachen Winkel zur zweiten Montagerichtung X. Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass der Schenkel 10a des Eingriffselements 10 flächig an einer nach innen weisenden Seite des Gegeneingriffselements 15 anliegt.

Bei der in das Befestigungsteil 9 einleitbaren weiteren Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, handelt es sich hier und vorzugsweise um ei ne Linearbewegung, insbesondere parallel oder winkelig, vorzugsweise in ei nem flachen Winkel, zur Außenseite der Kraftfahrzeugtür bzw. Türaußenhaut 6. Die daraus resultierende Bewegung des Griffteils 7a kann in dieselbe Richtung gerichtet sein und ebenfalls eine Bewegung in die zweite Montagerichtung X sein. Grundsätzlich kann die aus der weiteren Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, resultierende Bewegung des Griffteils 7a aber auch eine Schwenkbewegung B oder eine Kombination aus einer Schwenkbewe gung B und einer Linearbewegung oder wie hier eine Folge von Einzelbewe gungen, insbesondere eine Schwenkbewegung B gefolgt von einer Linearbe wegung, sein. Die jeweilige Linearbewegung verläuft dann ebenfalls insbeson dere parallel oder winkelig, vorzugsweise in einem flachen Winkel, zur Außen- seite der Kraftfahrzeugtür bzw. Türaußenhaut 6.

So ist in Fig. 4a) erkennbar, dass der vom Benutzer ergreifbare Griffabschnitt des Griffteils 7a auf der rechten Seite bereits an der Türaußenhaut 6 anliegt, wohingegen an der linken Seite noch ein Spalt vorgesehen ist. Wird nun die weitere Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, durchgeführt, schwenkt das Griffteil 7a, hier gegen den Uhrzeigersinn, bis der Spalt zwischen dem vom Benutzer ergreifbaren Griffabschnitt des Griffteils 7a und der Türau ßenhaut 6, wie in Fig. 4b) gezeigt ist, geschlossen ist. Gleichzeitig wird dabei das Griffteil 7a, wie bei einer Zusammenschau der Fig. 4a) und b) zu erkennen ist, weiter nach links bewegt, das heißt, die Eingriffselemente 10, 11 werden auf die zugeordneten Gegeneingriffselemente 15, 16 zu bewegt und umschließen diese dann in der in Fig. 4b) gezeigten Endstellung so, dass entgegen der ers ten Montagerichtung Y ein Formschluss zwischen den Eingriffselementen 10, 11 und den Gegeneingriffselementen 15, 16 und die besagte Verspannung des Griffteils 7a mit dem Grifflager 7b erzeugt wird.

Bei der Montagebewegung in die erste Montagerichtung Y ist das jeweilige Eingriffselement 10, 11 hier und vorzugsweise von außen durch eine jeweils zugeordnete Griffausnehmung 5a, 5b der Türaußenhaut 6 führbar. Hier wird das Eingriffselement 10 durch die Griffausnehmung 5a und das Eingriffsele ment 11 durch die Griffausnehmung 5b geführt. Hier und vorzugsweise ist es ferner so, dass das jeweilige Eingriffselement 10, 11 bei der Montagebewegung in die erste Montagerichtung Y anschließend durch die jeweils zugeordnete Eingriffselementausnehmung 12a, 12b geführt wird. Hier wird das Eingriffsele- ment 10 durch die Eingriffselementausnehmung 12 und das Eingriffselement 11 durch die Eingriffselementausnehmung 13 geführt. Besonders bevorzugt ist es hier und vorzugsweise so, dass im montierten Zu stand die Türaußenhaut 6 zwischen dem Grifflager 7b und dem vom Benutzer ergreifbaren Griffabschnitt des Griffteils 7a verläuft.

Hier und vorzugsweise ist die im Rahmen der Montage der Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a an dem Montagemodul 1 in die Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a eingeleitete Montagebewegung, hier entsprechend die Montagebewegung des jeweiligen Eingriffselements 10, 11 in die erste Montagerichtung Y, eine Linearbewegung, insbesondere orthogonal oder win kelig, vorzugsweise in einem steilen Winkel, zur Außenseite der Kraftfahrzeug tür bzw. Türaußenhaut 6.

Die Montagebewegung in die erste Montagerichtung Y verläuft insbesondere orthogonal oder winkelig, vorzugsweise in einem steilen Winkel, zur Montage bewegung in die zweite Montagerichtung X.

Im Weiteren soll nun die Funktionsweise und der Aufbau des in den Figuren 3 und 4 gezeigten Befestigungsteils 9 näher erläutert werden. So ist die weitere Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, mittels des Werk zeugs 13 über ein Schraubelement 23, insbesondere ein einzelnes Schrau belement 23, in das Befestigungsteil 9 einleitbar. Indem das Schraubelement 23 angezogen wird, wird die besagte Verspannung des Griffteils 7a mit dem Grifflager 7b erzeugt. Durch den dabei gebildeten Formschluss zwischen den Eingriffselementen 10, 11 und den Gegeneingriffselementen 15, 16 entgegen der ersten Montagerichtung Y werden dann keine Kräfte auf das Schraubele ment 23 übertragen, wenn benutzerseitig an dem genannten Griffabschnitt des Griffteils 7a gezogen wird. Das Befestigungsteil 9 weist dazu hier und vorzugsweise zwei voneinander be- abstandete, hier voneinander in der zweiten Montagerichtung X beabstandete, Befestigungsteilabschnitte 9a, 9b auf, die über mindestens einen Verbindungs abschnitt 9c miteinander verbunden sind. Hier und vorzugsweise ist zwischen dem ersten Befestigungsteilabschnitt 9a und dem zweiten Befestigungsteilab- schnitt 9b ein Gegeneingriffselement 15 des Grifflagers 7b, insbesondere das Gegeneingriffselement 15 mit der Anlaufschräge 22 und/oder Rundung, ange- ordnet. Dabei ist es hier und vorzugsweise so, dass der erste Befestigungsteil abschnitt 9a bei der weiteren Montagebewegung das Eingriffselement 10 oder eines der Eingriffselemente 10, 11 in die Richtung der weiteren Montagebewe gung, hier in die zweite Montagerichtung X, und damit in Richtung des Gegen- eingriffselements 15 mitnimmt.

Zusätzlich oder alternativ kann, wie hier bei dem dargestellten Ausführungsbei spiel, vorgesehen sein, dass in den zweiten Befestigungsteilabschnitt 9b die weitere Montagebewegung, hier in die zweite Montagerichtung X, insbesondere über das Schraubelement 23 und/oder mittels des Werkzeugs 13, einleitbar ist. Das Befestigungsteil 9 ist dabei hier und vorzugsweise als ein Rahmen, insbe sondere ein vollständig umlaufender Rahmen, ausgestaltet. Grundsätzlich kann das Befestigungsteil 9 aber auch auf andere Weise ausgestaltet sein, solange gewährleistet ist, dass die beiden Befestigungsteilabschnitte 9a und 9b mitei- nander verbunden sind.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass, wie bei dem hier beschriebenen Ausfüh rungsbeispiel, an dem Montagemodulträger 2 zunächst nur eine oder mehrere der Rumpf-Funktionskomponenten 1 b, 1 c, insbesondere das Kraftfahrzeug- schloss 3 und/oder das Grifflager 7b mit dem hier verschiebbar daran gelager ten Befestigungsteil 9 befestigt wird. Das hier die Erweiterungs- Funktionskomponente 1 a bildende Griffteil 7a ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit dem Grifflager 7b verbunden. Hier und vorzugsweise wird das Griffteil 7a erst anschließend, nachdem das Montagemodul 1 mit der Kraftfahrzeugtür auf die beschriebene Weise verbunden worden ist, im Rahmen der Endmonta ge mit dem Grifflager 7b verbunden, wodurch dann die Türgriffeinheit 7 herge stellt wird.

Es ist aber auch denkbar, dass schon im Rahmen der Vormontage die Türgrif- feinheit 7 wie zuvor beschrieben mit dem eine Rumpf-Funktionskomponente bildenden Grifflager 7b und dem die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a bildenden Griffteil 7a hergestellt wird, wobei insbesondere bereits eine Ver spannung des Griffteils 7a mit dem Grifflager 7b in der ersten Montagerichtung Y erzeugt wird. Diese Türgriffeinheit 7 ist dann zu diesem Zeitpunkt mit der Rumpf-Funktionskomponente 1 b in Form des Kraftfahrzeugschlosses 3 und hier auch der oder den weiteren Rumpf-Funktionskomponenten 1 b, 1 c an dem Montagemodulträger 2 befestigt. Ein solches Montagemodul 1 , an dem die Er weiterungs-Funktionskomponente 1a in Form des Griffteils 7a bereits befestigt ist, wird dann erst mit der Kraftfahrzeugtür verbunden. Weiter ist es hier und vorzugsweise so, dass die Kraftfahrzeugtür eine Nass- Trockenraum -Trennung aufweist, die einen Nassraum von einem Trockenraum trennt. Das Montagemodul 1 verschließt dann im endmontierten Zustand (Fig. 1 ) eine Öffnung in der Nass-Trockenraum-Trennung und/oder bildet die Nass- Trockenraum-Trennung aus.

Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Montagemodulsystem mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodul 1 bean sprucht, wobei die Erweiterungs-Funktionskomponente 1a an dem Montage modul 1 und dieses insbesondere an der Kraftfahrzeugtür befestigt ist. Es darf auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Montagemodul 1 verwiesen werden.

Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Kraftfahrzeugtür mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodul 1 und/oder mit einem vorschlagsgemäßen Montagemodulsystem als solche be ansprucht. Es darf auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Monta gemodul 1 und vorschlagsgemäßen Montagemodulsystem verwiesen werden.

Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Montage eines vorschlagsgemäßen Montagemodulsys tems an einer Kraftfahrzeugtür beansprucht. Es darf auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Montagemodul 1 und vorschlagsgemäßen Montage modulsystem verwiesen werden. Wesentlich ist bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren, dass im Rahmen der Montage der Erweiterungs-Funktionskomponente 1a an dem Montagemodul 1 mit einer in die Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a eingeleiteten Montage bewegung sowohl eine Befestigung der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a an dem Montagemodul 1 über die mechanische Schnittstelle S als auch eine elektrische Kontaktierung der Erweiterungs-Funktionskomponente 1 a über die Kontakteinheit 4 einhergeht. Hier und vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass die Türgriffeinheit 7 an der mindestens einen Griffausnehmung 5a, 5b der Türaußenhaut 6 der Kraftfahr zeugtür montiert wird, wobei das Griffteil 7a mit dem Grifflager 7b gekoppelt wird, vorzugsweise, dass zur Montage der Türgriffeinheit 7 das jeweilige Ein griffselement 10, 11 in einer Montagebewegung in einer ersten Montagerich tung Y durch eine jeweils zugeordnete Eingriffselementausnehmung 12a, 12b des Grifflagers 7b geführt wird, weiter vorzugsweise, dass zur Montage der Türgriffeinheit 7 anschließend, insbesondere mittels eines Werkzeugs 13, eine weitere Montagebewegung, insbesondere in einer zweiten Montagerichtung X, in das Befestigungsteil 9 eingeleitet wird, wobei das Befestigungsteil 9 bei der weiteren Montagebewegung das Eingriffselement 10 oder eines der Ein griffselemente 10, 11 mitnimmt und mit dem zugeordneten Gegeneingriffsele ment 15 des Grifflagers 7b in Eingriff bringt, vorzugsweise derart, dass aus der weiteren Montagebewegung eine Verspannung des Griffteils 7a mit dem Griff lager 7b in der ersten Montagerichtung Y erzeugt wird.