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Patent Searching and Data


Title:
MODULE USED AS A LIFTING AID FOR WATERCRAFTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/108521
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a module which is used as a lifting aid in times of distress at sea and which is arranged in the inside of watercrafts (3). Said module comprises at least one floating bag (27). A gas generator (23) is arranged inside the floating bag (27). The floating bag (27) is detachably connected to the watercraft (3) by means of a device and is maintained by means of a rope (13) when in a detached state.

Inventors:
SCHLEICHER ULRICH
Application Number:
PCT/EP2004/005981
Publication Date:
December 16, 2004
Filing Date:
June 03, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DIEHL MUNITIONSSYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
B63B43/12; B63C7/12; (IPC1-7): B63B43/12; B63C7/12
Foreign References:
US4232417A1980-11-11
EP0919460A11999-06-02
DE570719C1933-02-18
FR878980A1943-02-10
CA2077770A11994-04-02
EP0919460B12001-10-04
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Claims:
Patentansprüche
1. Modul als Auftriebshilfe für Wasserfahrzeuge in Seenot mit einem Schwimmsack (27) der im Innern (2) des Wasserfahrzeuges (3) angeordnet und durch eine Gasquelle aufblasbar ist, der Schwimmsack (27) mit dem Wasserfahrzeug (3) durch eine Fesselung (13) verbunden ist und wobei der Schwimmsack (27) über einen Keder (35) mit einem Körper (19) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (23) im Innern des Schwimmsackes (27) angeordnet ist, am Aufnahmekörper (19) der Keder (35) befestigt ist, der Aufnahmekörper (19) an dem Gasgenerator (23) befestigt ist, der Aufnahmekörper (19) mit einem separaten Lagerfuß (7) fest verbunden ist, der Lagerfuß (7) durch eine Vorrichtung (9) lösbar mit dem Wasserfahrzeug (3) verbunden, jedoch im abgelösten Zustand durch ein Seil (13) gehalten ist.
2. Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Vorrichtung eine Trennschraube (9) ist.
3. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (23) als Zylinder ausgebildet ist.
4. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (23) mit seiner Öffnung (41) direkt an einer Öffnung des Schwimmsackes (27) liegt.
5. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gefaltete Schwimmsack (27) direkt auf dem Gasgenerator (23) gelagert und durch eine zerstörbare Haube (49) gehalten ist.
6. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (49) wasserund gasdicht an dem Lagerfuß (7) befestigt ist.
7. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmsack (27) im Bereich der geringsten Zugspannungen eine, durch einen Lappen (49) des Schwimmsacks (27) wasserund gasdicht schließbare Öffnung (50) zur Montage des Gasgenerators (23) aufweist.
8. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (23) als Zylinder ausgebildet ist, mit seinem zylindrischen Teilumfang (53) in einer dünnwandigen Wanne (21) des Aufnahmekörpers (19) formschlüssig liegt und dort befestigt ist, die Wanne (21) mit zwei Flügeln (20) beidseitig über den Zapfen (17) hinausragt und der Schwimmsack (27) ab dem Keder (35) an den Flügeln (20) anliegt.
Description:
Modul als Auftriebshilfe für Wasserfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Modul als Auftriebshilfe für Wasserfahrzeuge in Seenot mit einem Schwimmsack nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP-B1 0 919 460 der Anmelderin ist eine Auftriebshilfe für Wasserfahrzeuge in Seenot mit wenigstens einem Schwimmsack bekannt. Im Inneren des Wasserfahrzeuges sind Schwimmsäcke angeordnet, die jeweils durch eine Gasquelle aufblasbar sind. Die Schwimmsäcke sind mit dem Wasserfahrzeug durch eine Fesselung verbunden. Dies setzt voraus, dass jeder Schwimmsack separat mit einer externen Gasquelle verbunden ist, was aufwendige Rohrleitungen erfordert.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Modul vorzuschlagen, der einfach und kostengünstig ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Durch den im Schwimmsack angeordneten Gasgenerator ist das Bauvolumen des Moduls kleiner als bei getrennten, außen liegender Anordnung. Daneben ist das Verpacken des Schwimmsackes unmittelbar am Gasgenerator einfach und hat den Vorteil, dass der Gasgenerator ohne Strömungsverluste direkt in den Schwimmsack bläst. Somit sind die Gasverluste durch Strömungswiderstände und Abkühlung klein. Eine einfache Montage des Gasgenerators im Schwimmsack ist durch einen Sacklappen gegebenen. Er befindet sich dort, wo am Schwimmsack die Zugspannungen am geringsten sind. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, dass der Modul nach seinem Aufblasen und Abtrennen vom Wasserfahrzeug gefesselt durch das Seil frei schwimmt, ohne Gefahr der Funktionsbeeinträchtigung des Moduls oder schiffseigener Einrichtungen oder anderer Module. t Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt : Figur 1 einen aufgeblasenen Schwimmsack in einer Seitenansicht, Figur 2 den Schwimmsack nach Figur 1 in einer Vorderansicht.

An der Innenwand 1 eines Wasserfahrzeuges 3 ist an einer Montageplatte 5 ein Lagerfuß 7 über eine pyrotechnisch auslösbare Trennschraube 9 mit der Montageplatte 5 fest verbunden.

In einem Hohlraum 11 des Lagerfußes 7 ist neben der Trennschraube 9 ein aufgewickeltes Seil 13 gelagert. Das Seil 13 ist mit der Montageplatte 5 als auch mit dem Lagerfuß 7 verbunden.

In einem weiteren Hohlraum 15 des Lagerfußes 7 liegt ein zylindrischer Zapfen 17 eines Aufnahmekörpers 19.

In einer zylindrischen, dünnwandigen Wanne 21 mit Flügeln 20 des Aufnahmekörpers 19 ist über einen Bereich 53 ein zylindrischer Gasgenerator 23 befestigt.

Ein Packsack 25 hüllt sowohl einen zusammengefalteten, auf dem Gasgenerator 23 gelagerten Schwimmsack 27 als auch den darin angeordneten Gasgenerator 23 ein. Der Packsack 25 ist unterhalb eines aufgeweiteten Abschnitts 31 an dem Basiskörpers 7 gas-und wasserdicht befestigt.

Der Schwimmsack 27 weist im Bereich 55 der geringsten Zugspannungen eine, durch einen Lappen 49 des Schwimmsacks 27 wasser-und gasdicht schließbare Öffnungen 50 zur Montage des Gasgenerators 23 und des Aufnahmekörpers 19 auf. Der Lappen 49 überlappt den Basissack 47 und ist bei 51 gas-und wasserdicht mit diesem verbunden.

In einer Ausnehmung 33 ist ein Keder 35 des Schwimmsackes 27 gelagert. Die Ausnehmung 33 ist durch entsprechende Kehlnuten 37, 38 am Lagerfuß7 und am Aufnahmekörper 19 gebildet.

Ein Überdruckventil 63 ist durch einen Pfeil symbolisch dargestellt.

Funktionsablauf : Zur Verdrängung des Wassers im Innenraum 2 wird der Gasgenerator 23 elektrisch gezündet. Der gefaltete Schwimmsack 27, der sich noch innerhalb des Packsacks 25 befindet, beginnt sich mit Gas zu füllen, wobei das Gas an einer Öffnung 41 des Gasgenerators 23 aus und in den Schwimmsack 27 direkt und unmittelbar eintritt.

Aufgrund des zunehmenden Gasvolumens des Schwimmsackes 27 birst schließlich der Packsack 25 und der Schwimmsack 27 entfaltet sich bis zu seiner gezeichneten Endgröße. Das Wasser wird entsprechend verdrängt und der Auftrieb durch den gefüllten Schwimmsack 27 bewirkt.

Nach etwa 0,2 Sek. wird die Trennschraube 9 elektrisch gezündet und gibt den Lagerfuß 7 frei. Der Schwimmsack 27 mit Gasgenerator 23, Aufnahmekörper 19 und Lagerfuß 7 entfernt sich entsprechend seinem Auftrieb und der Länge des Seiles 13 von der Innenwand 1 und sucht sich seinen Platz im Innenraum 2.

Wesentlich ist für die Befestigung des Schwimmsacks ist, dass ab dem Keder 35 der Schwimmsack 27 durch die Außenfläche 22 der Flügel 20 der teilzylindrischen Wanne 21 geführt wird-Figur 2-. Schwankungen des Schwimmsackes 27 oder extreme Lageänderungen des Schwirnmsackes 27 führen zu keinen Iticken am Schwimmsack 27. Es treten keine Schubspannungen am Schwimmsack 27 auf. Dazu trägt in einer um 90° versetzten Ebene auch der zylindrische Gasgenerator-siehe Figur 1-als auch die Radien 43,45 am Gasgenerator 23 bei.

Vorteilhaft ist auch, dass sich zwischen dem zylindrischen Gasgenerator 23 und dem Schwimmsack 27 sich mit Gas gefüllte Zwickel 61 bilden. Diese Zwickel 61 sind zusätzliches Auftriebsvolumen.