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Patent Searching and Data


Title:
MOLD WITH CORE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/000067
Kind Code:
A1
Abstract:
A mold is provided with a core (2, 3) covered with a sand layer (10) which may be taken away so as to obtain irregular cavities in the molding.

Inventors:
HENYCH I (CH)
FISCHER E (CH)
Application Number:
PCT/CH1980/000076
Publication Date:
January 22, 1981
Filing Date:
July 02, 1980
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER AG GEORG (CH)
HENYCH I (CH)
FISCHER E (CH)
International Classes:
B22C9/06; B22C9/10; B22C9/24; B22D17/24; (IPC1-7): B22C9/06; B22D17/24; B22C9/10
Foreign References:
GB775496A
DE392909C1924-04-02
FR1056470A1954-02-26
FR693752A1930-11-25
DE386763C1923-12-22
DE1805240A11969-11-06
US2752652A1956-07-03
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Kokille mit mindestens einem Kernzug in ihrer Wandung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernzug (2, 3) eine in die Wandung (1) passende, gleitbare Kernhalterung (7, 7a) aus Metall, einen mit der Kernhalterung verbundenen, in den Hohlraum (8) der Kokille ragenden Zapfen (9, 9a) aus Metall und eine auf dem Zapfen befindliche Hülse (10) aus Formstoff aufweist.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen einen unrunden Querschnitt (9a) und/oder Längs¬ rippen (21) aufweist.
3. Kokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernhalterung (7) Mittel (17) aufweist, die ein verdrehen verhindern.
4. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Hülse (10) mittels eines Klebmittels am Zapfen (9) befestigt ist.
5. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Zapfen (9) sich zu seinem freien Ende hin verjüngt.
6. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass sie und/oder die Kernhalterung (7, 7a) und/oder der Zapfen (9, 9a) aus einer KupferChromLegie¬ rung ist.
7. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kernhalterung (7, 7a) und der Zapfen (9, 9a) zusammen einstückig ausgeführt sind. £TI £ .
8. . Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Zapfen (9) wassergekühlt ist.
9. Kokille nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kernhalterung eine Gasabfuhrleitung (26) aufweist.
Description:
Kokille mit Kernzug

Die Erfindung betrifft eine Kokille mit mindestens einem Kern¬ zug in ihrer Wandung.

Kernzüge in Kokillen sind bekannt und haben u.a. den Vorteil, dass sie genau im Kokillenhohlraum plaziert und fixiert sind und nicht verrutschen. Auskragende Höhlungen, d.h. solche die sich zum Kokillenhohlraum vergrössern, können jedoch nicht hergestellt werden. Sie sind aber als Verankerungsschlitze od.dgl. besonders wichtig bei Verschleissteilen, die aus harten Gusswerkstoffen bestehen, da diese mit den üblichen Werkzeugen nicht bearbeitet werden können. Solche auskragende Höhlungen mussten bis anhin mit Hilfe von Sandkernen gebildet werden, was aber nicht problemlos ist. Durch die verschiedenen Wärmeleitfähigkeiten von Formstoff und Metall wird die Erstar¬ rung und die Sättigung gestört. Auch bereiten eine genaue Fixierung (Sichern gegen Aufschwimmen) und Positionierung mittels Kernmarken und die Gasbildung Schwierigkeiten.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Kokille vorzuschlagen, mit deren Hilfe auskragende Höhlungen und Gewinde auf wirt-

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schaftliche Weise gebildet werden können ohne die obengenannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Lehre des ersten Anspruches. Vorteilhafte und/oder erfinderische Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen, wobei die Ansprüche beliebig kombinierbar- sind.

Es ist nunmehr möglich, auskragende / beispielsweise hammerbol- zenförmige (mit oder ohne Innengewinde) Höhlungen in Abgüssen wirtschaftlich herzustellen. Das umständliche, unsichere und zeitraubende Fixieren entfällt, so dass Zeit gespart und Aus- schuss vermieden werden kann, was der Wirtschaftlichkeit zugute kommt. Durch den Metallzapfen wird die Formstoff(Kern¬ sand)hülse gekühlt. Durch ein einfaches Ausprobieren sollte es möglich sein, die Dicke der Sandhülse so gering wie möglich zu machen. Dadurch wird die Kühlung verbessert - eine Erhöhung der Kühlung kann durch Wasserzufuhr erreicht werden -, es entsteht weniger Gas und der Schrumpfung wird, nachdem die Kernhaiterung auf herkömmliche Art (Zahnstange, Hydraulik¬ zylinder od.dgl.) aus der Kokillenwandung ausgefahren worden ist, weniger Widerstand entgegengesetzt; der Abguss kann frei schwinden. Auf jeden Fall kann die Sandhülse ausweichen indem sie in sich zusammenfällt und zerstört wird. Das Verfahren kann bei allen vergiessbaren Materialien angewendet werden, aber für Eisenlegierungen und Basalt ist es besonders vorteil- * haft.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemässe Kokille mit zwei Kernzügen, und

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Fig. 2 teils einen Querschnitt / eine Draufsicht von Mitteln zur Vermeidung einer Drehung des Kernzuges bzw. der Sandhülse.

Eine Kokille hat passend in ihre Seitenwandung 1 zwei gleit¬ bare Kernzüge -2 und 3, die jeweils eine Kernhalterung 7, einen in den Hohlraum 8 der Kokille ragenden Zapfen 9, beide aus. Metall und vorteilhafterweise aus einer Kupfer-Chrom-Legie¬ rung (CuCrl) ,und eine Hülse 10 aus Kernsand aufweisen. Je nach Anforderung kann der Zapfen 9 mittels eines Schrauben¬ zapfens 15 in die Kernhalterung 7 eingeschraubt sein (Kernzug 2) oder Zapfen 9 und Halterung 7 können zusammen aus einem Stück geformt sfein (Kernzug 3) . Die Hülse 10 wird vom Kokillen¬ hohlraum aus auf den eingefahrenen Zapfen aufgesteckt.

Relativ rasch nach dem Eingiessen einer Schmelze, wenn sich durch die Erstarrung eine ausreichend dichte Kruste an der Wandung 1 und um die Sandhülse 10 gebildet hat, wird der Kern¬ zug 2 bzw. 3 gemäss dem Pfeil 16 ausgefahren, wobei die Sand¬ hülse 10 im Abguss verbleibt. Beim Einfahren ist es gegebenen¬ falls wichtig, dass sich die Hülse 10 nicht verdrehen kann. Dazu muss die Hülse 10 verdrehsicher auf dem Zapfen 9 und die Halterung 7 muss verdrehsicher aus- und einfahrbar sein. Die Halterung 7 hat deswegen zwei Längsnuten 17 (Kernzug 2) . Mög¬ lich wäre auch eine unrunde Querschnittsform, z.B. wie die in Fig. 2 gezeigte viereckige Halterung 7a.

Der Zapfen 9, der sich zum vereinfachten Aufstecken und zur besseren Loslösung bzw. Abstreifung von der Hülse 10 beim Aus¬ fahren zu seinem freien, der Halterung 7 gegenüberliegenden Ende hin ve jüngt,hat, wie in Fig. 2, untere Hälfte, ge¬ zeigt ist, einen runden Querschnitt und darauf Längsrippen 21. Auch kann durch einen unrunden Querschnitt, beispielsweise durch einen in Fig. 2, obere Hälfte, gezeigten viereckigen Zapfen 9a einer Verdrehung der Hülse 10 wirksam begegnet werden; Längs-

rippen 21 sind dann nicht vonnöten. Für Rotationskörper kann auf diese Massnahmen verzichtet werden.

Zur besseren Fixierung kann ein Klebemittel, beispielsweise Wasserglas oder Dextrin, die Hülse 10 mit dem Zapfen 9 ver¬ binden.

Der Kernzug 3 hat eine separate Wasserkühlung. Wasser wird durch ein zentrales, in den freien Endbereich des Zapfens 9 reichendes Rohr 24 zugeführt. Auch ist in der Stirnseite der Halterung 7, wo die Sandhülse 10 anstösst, eine Ringnut 25 ausgefräst, über die Kerngase über eine Leitung 26 ins Freie abgeführt werden. Die Kerngase können durch die Leitung 26 auch abgesaugt werden.

Die Kernzüge können bezüglich der Wandung 1 auch schräg ein- und ausgefahren werden. Auch ist es möglich, eine durchgehende, im Mittelbereich auskragende Höhlung herzustellen, indem zwei erfindungsgemässe Kernzüge 3, von gegenüberliegenden Wandungen aus, aufeinandergefahren werden, so dass sie sich gerade berüh¬ ren.

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