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Patent Searching and Data


Title:
MOLD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/145643
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates to a mold, particularly a mold for the production of cabinet bodies of electric household refrigerators, comprising a main part (7) made of metal aluminum and the surface thereof having an anti-oxidation layer made of epoxy resin, the thickness of which is 30 micrometers to 40 micrometers.

Inventors:
LU ZEXIANG (CN)
Application Number:
PCT/EP2008/056446
Publication Date:
January 29, 2009
Filing Date:
May 27, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
LU ZEXIANG (CN)
International Classes:
B29C33/56; B29C33/38
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Form, die über ein Hauptteil verfügt, das aus metallischem Aluminium gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche dieses Hauptteils mit einer Oxydationsschutzschicht versehen ist.

2. Form gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der beschriebenen Oxydationsschutzschicht um eine Schicht aus Epoxydharz handelt.

3. Form gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der beschriebenen Oxydationsschutzschicht 30 Mikrometer bis 40 Mikrometer (30 - 40 μm) beträgt.

Description:

Beschreibung

Form

Technologisches Gebiet

Diese Erfindung erstreckt sich auf eine Form, vorrangig auf eine Form zur Herstellung von elektrischen Haushaltsgeräten, insbesondere von elektrischen Kühlschränken.

Technologischer Hintergrund

Elektrische Haushaltsgeräte, insbesondere elektrische Haushaltskühlschränke, verfügen in der Regel über einen wärmeisolierten Schrankkörper. Wie in Abb. 1 dargestellt, umfasst dieser Schrankkörper ein Außengehäuse 1. Dieses Außengehäuse 1 wird in der Regel aus metallischen Werkstoffen hergestellt, um die Festigkeit des Schrankkörpers zu erhöhen. Eine Seite des Außengehäuses 1 verfügt über zwei öffnungen, die jeweils die Innenbehälter 2 aufnehmen. Die Innenbehälter 2 werden durch Formung aus einem Pressstoffmaterial hergestellt. Sie bilden die Aufnahmeräume 3 für die Aufnahme der darin abgelegten Lebensmittel usw. Zwischen den Innenbehältern 2 und dem Außengehäuse 1 befinden sich Zwischenräume. Diese Zwischenräume werden mit wärmeisolierendem Schäumungsmaterial ausgefüllt.

Im Prozess der Herstellung des Schrankkörpers werden die Innenbehälter 2 zuerst in die öffnungen des Außengehäuses 1 eingesetzt. Anschließend wird eine Form, deren Gestalt und Abmessungen mit dem Aufnahmeraum 3 der Innenbehälter übereinstimmt, in den Aufnahmeraum 3 eingesteckt. Dann wird das flüssige Schäumungsmittel über eine kleine

öffnung, die auf dem Außengehäuse angebracht ist, in die Zwischenräume zwischen Innenbehältern 2 und Außengehäuse 1 eingespritzt. Das flüssige Schäumungsmittel verfestigt sich in den Zwischenräumen schnell und füllt jede Ecke der Zwischenräume aus. Weil die Form eng auf der inneren Oberfläche 4 der Innenbehälter aufliegt, werden die Innenbehälter 2 im Prozess der Schäumung nicht durch den Druck des Schäumungsmaterials verformt. Nach dem Ende des Schäumungsvorgangs wird die Form aus den Aufnahmeräumen 3 entfernt.

Da jedoch die Form im allgemeinen aus metallischem Aluminium hergestellt wird, kommt es im Verlauf einer langen Nutzung durch den Kontakt des Aluminiums der Außenflächen der Form mit dem Sauerstoff der Luft zu einer Oxydation und zur Bildung von

Aluminiumoxyd. Das Aluminiumoxyd verteilt sich auf der Oberfläche der Form als Mikrokörnchen. Weil im Schäumungsprozess die Form und die Innenflächen 4 der Aufnahmeräume 3 engen Kontakt haben, reiben beim Herausnehmen der Form aus den Aufnahmeräumen 3 die Oberflächen der Form und die Innenflächen 4 der Aufnahmeräume 3 aneinander, was dazu führt, dass ein Teil der Körnchen aus

Aluminiumoxyd auf den Innenflächen 4 der Aufnahmeräume 3 zurückbleibt, wie die Körnchen 5 in Abb. 1. Um die Sauberkeit des Schrankkörpers bei übergabe an den Verbraucher zu gewährleisten, ist eine Entfernung dieser ungleichmäßig auf den Innenflächen 4 verteilten Körnchen 5 im manuellen Verfahren erforderlich, wodurch sich die Selbstkosten erhöhen.

Inhalt der Erfindung

Das Ziel dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Form mit sauberen Oberflächen.

Zur Realisierung des Ziels der vorstehenden Erfindung umfasst eine Form einer praktischen Verfahrensweise der Erfindung ein Hauptteil, das aus metallischem

Aluminium hergestellt ist. Auf der Oberfläche dieses Hauptteils wird eine Oxydationsschutzschicht angebracht.

Als weitergehende Verbesserung der Erfindung handelt es sich bei der beschriebenen Oxydationsschutzschicht um eine Schicht aus Epoxidharz.

Als weitergehende Verbesserung dieses Gebrauchsmusters beträgt die Dicke der beschriebenen Oxydationsschutzschicht 30 Mikrometer bis 40 Mikrometer (30 um - 40 um).

Der Nutzeffekt dieses Gebrauchsmusters besteht in folgendem: Weil die Oberfläche der Form mit einer Oxydationsschutzschicht versehen ist, können effektiv Flecken vermieden werden, die durch das Ablösen von Oxydationskörnchen von der Formoberfläche hervorgerufen werden.

Erläuterungen zu den Abbildungen

Abb. 1 : Schematische Darstellung des Schrankkörpers eines handelsüblichen elektrischen Haushaltskühlschranks

Abb. 2: Räumliche Darstellung der Form einer konkreten Ausführungsweise der Erfindung

Konkrete Ausführungsweise

Nachfolgend wird in Verbindung mit den Abbildungen die Form des vorliegenden Erfindung weitergehend detailliert beschrieben.

Die Form einer konkreten Ausführungsweise dieses Gebrauchsmusters, wie in Abb. 2, wird aus metallischem Aluminium hergestellt. Sie umfasst eine Basis 6 sowie ein Hauptteil 7, das auf der Basis angebracht ist. Das Hauptteil 7 wiederum umfasst zwei durch einen Zwischenraum voneinander getrennte Teile. Die Gestalt und Abmessungen dieser beiden Teile entsprechen jeweils der Gestalt und den Abmessungen der Aufnahmeräume 3 der Innenbehälter des Schrankteils des entsprechenden elektrischen Haushaltskühlschranks. Die Oberfläche des Hauptteils 7 ist mit einer Oxydationsschutzschicht bestrichen, bei deren Hauptbestandteil es sich um Epoxidharz handelt. Das Epoxidharz härtet aus, bedeckt die Oberfläche des Hauptteils 7 und verhindert die Oxydation des metallischen Aluminiums durch den direkten Kontakt mit Luft. Die Dicke dieser

Oxydationsschutzschicht aus Epoxidharz beträgt 30 Mikrometer bis 40 Mikrometer (30 um - 40 um). Eine solche Dicke kann sowohl die Abdeckung der Oberfläche des Hauptteils 7 gewährleisten als auch verhindern, dass die Schicht wegen zu großer Dicke mit den Innenbehältern aneinander reibt und dadurch abblättert.

Laut den statistischen Daten der Referenztabelle 1 waren, vor Aufbringen der Oxydationsschutzschicht auf der Formoberfläche, im Jahr 2006 von den Mängeln der Schrankkörper, die jeden Monat durch Flecken der Innenbehälter der Schrankkörper hervorgerufen wurden, ein maximaler Anteil von 63,77 % und selbst noch ein minimaler Anteil von 24,71 % der Mängel auf Flecken durch Reibung zurückzuführen, wobei der Grund für das Entstehen der Reibungsflecken eben genau in der gegenseitigen Reibung zwischen der Aluminiumoxydschicht der Formoberfläche und der Oberfläche der Innenbehälter bestand.

Laut den statistischen Daten der Referenztabelle 2 war, nach Aufbringen der Oxydationsschutzschicht auf der Formoberfläche, in den ersten drei Monaten 2007 von den Mängeln der Schrankkörper, die durch Flecken der Innenbehälter der Schrankkörper

hervorgerufen wurden, ein maximaler Anteil von 12,05 % der Mängel auf Flecken durch Reibung zurückzuführen, woraus ersichtlich ist, dass die Oxydationsschutzschicht das Entstehen von Reibungsflecken in großem Umfang verringert und die Ausschussrate der Innenbehälter gesenkt hat.

Tab. 1 : statistische Daten vor Beschichtung der Formoberfläche mit der Oxydationsschutzschicht

Monat Gesamtzahl Flecken Zahl Reibungsflecken Anteil

01/2007 342 31 9,06 %

02/2007 166 20 12,05 %

03/2007 217 10 4,61 %

Tab. 2: statistische Daten nach Beschichtung der Formoberfläche mit der Oxydationsschutzschicht