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Patent Searching and Data


Title:
MOLDED INSERT FOR A MOLDED PART MOLD, METHOD FOR PRODUCING A MOLDED PART AND MOLDED PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/139307
Kind Code:
A2
Abstract:
In order to produce molded foam parts from foam systems, such as soft, semi-hard, hard and integral foam, foaming molds are typically used, which are produced from different base materials, depending on the intended purpose and required output or service life. Molds for producing molded foam parts are produced from steel or aluminum. A negative or undesirable property during the production of molded foam parts is that the foam adheres to the foaming molds and can often only be removed mechanically. In order to prevent this, the invention proposes a mold insert for a molded part mold, comprising a cavity, wherein the molded part mold creates a shape of a material that is introduced in the cavity, wherein the mold insert can be arranged on the molded part mold such that a volume-reduced cavity is formed in the arranged state and the mold insert contributes to creating the shape of the material.

Inventors:
WIESMAYER OTTO (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000613
Publication Date:
December 09, 2010
Filing Date:
June 02, 2010
Export Citation:
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Assignee:
WIESMAYER OTTO (DE)
International Classes:
B29C44/58
Foreign References:
EP1190828A12002-03-27
EP1995030A22008-11-26
DE102007022327A12008-11-13
Other References:
None
See also references of EP 2437921A2
Attorney, Agent or Firm:
KOCH, CARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Formeinsatz für eine Formteilform, insbesondere eine Schaum- oder Galvanoform, mit einem Oberteil und einem diesem zugeordneten Unterteil, mit einer Kavität, insbesondere einem Gesenk, wobei die Formteilform einem in die Kavität eingebrachten Material, insbe- sondere einem Schaum, eine Form aufprägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Formeinsatz flächig an der Formteilform anordenbar ist, sodass im angeordneten Zustand eine volumenverringerte Kavität gebildet ist und der Formeinsatz zum Formaufprägen des Materials beiträgt, insbesondere vollflächig.

2. Formeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der volumenverringerten Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes eine geringe oder keine Grenzflächenspannung aufweist.

3. Formeinsatz, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der volumenverringerten Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes beschichtet ist.

4. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, die der volumenverringerten Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes durch einen Kunststoff gebildet ist.

5. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, die der volumenverringerten Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes durch ein Polyole- fin, insbesondere durch Polethylen, gebildet ist.

6. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Temperaturleitelement, insbesondere aus Metall.

7. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, eine Materialdicke des Formeinsatzes zwischen 0,8 mm und 8 mm, bevorzugt ungefähr 2,5 mm, beträgt.

8. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, der Formeinsatz als ein Spritzgussteil gefertigt ist.

9. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Befestigungselement, welches ein lösbar festes Anordnen mit der Formteilform ermöglicht.

10. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trägerstruktur.

1 1. Formeinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, die Trägerstruktur Hohlräume aufweist.

12. Formeinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, zusammengefügte Teilformeinsätze den Formeinsatz bilden.

13. Formeinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass, die Teilformeinsätze Ver- bindungselemente aufweisen.

14. Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils mit einer Formteilform mit einer Kavität, welche einem eingebrachten Material eine Form aufprägt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in der Formteilform anordenbar ist, sodass bei angeordnetem Formeinsatz eine volumenverringerten Kavität gebildet ist, welche einem eingebrachten Material eine volumenverringerte Form aufprägt.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die volumenverringerte Kavität eine herzustellende Form des Formteils ausprägt, wobei die durch die Formteilform ausgebildete Kavität um die Materialdicken des Formeinsatzes vergrößert ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteilform eine zugeordnete Aufnahme für das Befestigungselement aufweist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteilform aus einem Metall, insbesondere Edelstahl, Stahl, Aluminium und/oder Magnesium, oder einer Metalllegierung gefertigt ist.

18. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Form- teilform ein Oberteil und ein Unterteil aufweist.

19. Formteil, insbesondere Schaumformteil, welches mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18 gefertigt ist.

20. Verfahren zum Herstellen eines Formteils, insbesondere eines Schaumformteils, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

- Einbringen eines Formeinsatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in die Formteilform einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18,

Einspritzen eines formbaren Materials, insbesondere eines Schaumes, in die volumenverringerte Kavität, sodass die volumenverringerte Kavität dem Material die Form des Formteils aufprägt, sodass ein Formteil entsteht,

- Entnehmen des Formteils

Entfernen des Formteils.

21. Verfahren n. A. 20, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Entfernen des Formeinsatzes weitere Formteile hergestellt werden.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einspritzen des formbaren Materials auf dem Formeinsatz eine Coating-Schicht aufgebracht wird, welche beim Herstellen dem Formteil aufgeprägt wird.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einspritzen des formbaren Materials in die Kavität oder in die volumenverringerte Kavität ein Formteilträger, insbesondere ein Kunststoffträger, eingebracht wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des Formteils der Formeinsatz gegen einen weiteren Formeinsatz ausgetauscht wird.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein gebrauchter Formeinsatz gereinigt und wiederverwendet wird.

26. Formteil, welches nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25 hergestellt ist.

27. Verfahren zum Herstellen eines Formteils, wobei Trennmittel jeglicher Art vermieden werden.

28. Formteil, welches nach dem Verfahren nach Anspruch 27 hergestellt ist.

Description:
Formeinsatz für eine Formteilform, Verfahren zum Herstellen eines Formteils und Formteil

[01] Die Erfindung betrifft einen Formeinsatz für eine Formteilform, insbesondere eine Schaum- oder Galvanoform, mit einem Oberteil und einem diesem zugeordneten Unterteil, mit einer Kavität, insbesondere einem Gesenk, wobei die Formteilform einem in die die Kavität ein- gebrachten Material, insbesondere einem Schaum, eine Form aufprägt. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils und ein Formteil.

[02] Zum Herstellen von Schaumformteilen aus Schaumsystemen wie zum Beispiel Weich-, Halbhart-, Hart- und Integralschaum werden üblicherweise Schäumformen verwendet, welche, je nach Verwendungszweck und benötigter Ausprägung beziehungsweise Standzeit, aus verschie- denen Basismaterialien hergestellt sind. So kommen zum Beispiel für Prototypen- oder Vorserienformen Kunststoff, Kunststoffgießharze oder Kunststoffplatten zum Einsatz, während für Serienzwecke beziehungsweise zur Ausbringung hoher Stückzahlen und komplexer Teile, Formen aus Aluminium und/oder Stahl verwendet werden.

[03] Diese Formen bestehen meist aus einer Unter- und Oberschale, die mit seitlichen Schar- nieren verbunden sind. Geschlossen bilden die beiden „Hälften" einen gewünschten Hohlraum, welcher auch Kavität genannt wird und der das benötigte Formteil bildet.

[04] Zum Entformen von „Hinterschnitten", Rippen oder Ähnlichem werden Schieber und Einsätze oder Ähnliches verwendet, welche manuell, halbautomatisch und auch vollautomatisch eingelegt und betätigt werden. In die Kavität wird bei geöffneter Form und/oder bei geschlosse- ner Form durch ein Angusssystem über einen Mischkopf ein aufbereitetes Schaumsystem eingebracht.

[05] Eine negative beziehungsweise unerwünschte Eigenschaft der vorgenannten Systeme ist, dass der Schaum an dem Aluminium oder dem Stahl der Schäumformen haftet und sich häufig nur mechanisch wieder entfernen lässt. [06] Um die Teile bei der Entformung nicht zu beschädigen beziehungsweise sie unversehrt entnehmen zu können, kommen diverse Trennmittel zum Einsatz. Diese Trennmittel verhindern ein „Verkleben" der Schaumteile mit der Oberfläche der Formen. Meist kommen Trennmittel auf Wachsbasis zum Einsatz, welche durch Lösungsmittel verflüssigt werden, um diese mittels Sprühpistole oder Pinsel auf die Formen aufzubringen.

[07] Diese Trennmittel müssen vor jedem Zyklus aufgebracht werden. Dabei verflüchtigt sich das Lösungsmittel und das Wachs hinterlässt eine relativ dünne Schicht an der Oberfläche der Formen.

[08] Dies ist ein eigenständiger Prozess, welcher auch stabil sein muss, damit eine gleichblei- bende Qualität der Teile gewährleistet werden kann. Die Trennmittel werden üblicherweise manuell durch einen Arbeiter an der Schäumanlage per Spritzpistole eingebracht und die entstehenden Sprühnebel und Lösungsmitteldämpfe müssen abgesaugt werden.

[09] Durch die sich immer wiederholende Einbringung der Trennschicht bildet sich insbesondere an kleinen Radien oder den Rippen eine dicker werdende Wachsschicht, welche regelmäßig entfernt werden muss.

[10] Das Einbringen der Trennschicht, sowie das regelmäßige Entfernen der Wachsrückstände bedeutet einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand, welcher mit einer immer wiederkehrenden Unterbrechung des Produktionsprozesses verbunden ist.

[1 1 ] Auf den Schaumteilen selbst verbleibt ebenfalls eine dünne Trennmittelschicht. Diese Schicht ist nur dann unproblematisch, wenn das Teil nicht weiter bearbeitet werden soll, es sich also um ein Fertigteil handelt.

[12] Sollten die Schaumteile jedoch anschließend kaschiert werden, erschwert diese Schicht aus Trennmittelrückständen ein Verkleben des Schaumes mit dem kaschierenden Material. Kaschieren erfolgt beispielsweise mit einem Leder oder einer Folie. Somit muss das Schaumteil vor dem Kaschieren gereinigt werden.

[13] Die beschriebenen Trennmittel werden ebenfalls bei dem Herstellen von Sprühhäuten oder tiefgezogenen Folien eingesetzt. Für das Herstellen von Sprühhäuten und tiefgezogenen Folien kommen häufig sogenannte Galvanoformen zum Einsatz. Mittels dieser Galvanoformen werden beispielsweise Oberflächen für Türverkleidungen, Schalttafeln oder Mittelkonsolen hergestellt.

[14] Auf diese Galvanoformen werden beispielsweise zweikomponentige Polyurethansysteme gesprüht. Dabei bildet sich eine Haut, deren Dicke je nach Eintragungsmenge variiert und nach entsprechender Reaktionszeit der Form entnommen wird. Um die entstandene Haut entformen beziehungsweise entnehmen zu können, müssen, wie bereits oben erläutert, Trennmittel zum Einsatz kommen, welche entweder manuell oder robottorisch eingebracht werden.

[15] Die so hergestellten Sprühhäute werden häufig mit einem Träger unterschäumt, sodass sich komplexere Bauteile ergeben. Auch hierzu muss gewährleistet sein, dass die Sprühhaut von etwaigen Trennmitteln befreit ist.

[16] Weiterhin ist nachteilig, dass Galvanoformen sehr teuer in der Herstellung sind. Dies liegt unter Anderem daran, dass diesen Formen oft eine Oberflächennarbung aufgeprägt ist, welche beispielsweise der herzustellenden Haut eine lederartig genarbte Oberfläche aufprägen soll. Schon kleinste Berührungen durch einen Arbeiter können eine solche Galvanoform zerstören.

[17] Weiterhin werden Formschaumteile häufig mit sogenannten Coatings überzogen. Bei einem solchen Coating handelt es sich um eine Schutzschicht. Ohne diese Schutzschicht neigen die Oberflächen von Schaumformteilen bei Einwirkung von UV-Licht zum Verblassen und Verspröden. Die Schutzschicht verhindert das Einwirken des UV-Lichts beispielsweise durch Ab- Sorption der UV-Strahlung.

[18] Coatings sind beispielsweise Lacke, welche vor den Schäumprozessen in die Schaumformen eingebracht werden, um sich dann homogen mit dem Schaum zu verbinden. Nach einem Entformen ist der Schaum dann praktisch mit dem „Coat" überzogen. Die Ausschussrate bei mit Coating überzogenen Formschaumteilen ist relativ hoch und kann bis zu 30 % oder mehr betra- gen. Zum sauberen Entformen müssen ebenfalls Trennmittel eingesetzt werden.

[19] Bei dem Herstellen von Teppichen, wie sie beispielsweise im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen, wird die Rückseite des Teppichs - meist ein thermisch vorgeformter Teppich - mit einer relativ dünnwandigen Schaumschicht versehen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Trittkom- fort zu erhöhen, Toleranzen aufzufangen, Ausfransungen zu verhindern und eine Geräuschdämmung zu erreichen. Um diese großflächige Schaumhaut nach der Reaktionszeit dem Werkzeug entnehmen zu können, wird meist eine dünnwandige Folie, welche zuvor thermoverformt wurde, als Trennmedium auf die entsprechende Werkzeugseite eingelegt und nach dem Abziehen ent- sorgt. Dieser Prozess ist arbeits- und kostenintensiv.

[20] Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.

[21] Gelöst wird die Aufgabe durch einen Formeinsatz für eine Formteilform, insbesondere eine Schaum- oder Galvanoform mit einem Oberteil und einem diesem zugeordneten Unterteil, mit einer Kavität, insbesondere einem Gesenk, wobei die Formteilform einem in die Kavität ein- gebrachten Material, insbesondere einem Schaum, eine Form aufprägt, wobei der Formeinsatz an der Formteilform anordenbar ist, sodass im angeordneten Zustand eine volumenverringerte Kavität gebildet ist und der Formeinsatz zum Aufprägen des Materials beiträgt.

[22] Somit kann ein zügiger Austausch der eigentlich formgebenden Kavität gewährleistet werden.

[23] Weiterhin kann so die Reaktionszeit durch das Entfernen des Formeinsatzes von der Formteilform unabhängig abgewartet werden, während durch neu eingebrachte Formeinsätze in die Formteilform bereits das nächste Schaumteil gefertigt wird.

[24] Folgendes begriffliche sei erläutert:

[25] Die „Formteilform" ist eine üblich gefertigte Formteilform beispielsweise aus Alumini- um oder Stahl, welche gewöhnlicherweise zum Herstellen eines Formteils verwendet wird. Insbesondere umfasst die Formteilform eine „Schaumform" mit einem Oberteil und einem diesem zugeordneten Unterteil. Dabei können Ober- und Unterteil voneinander separiert werden, um ein Formteil zu entnehmen. Zudem können im geschlossenen Zustand der Schaumform Schäume eingespritzt werden, welche die durch das Oberteil und Unterteil gebildete Form nachbilden, wodurch sich das Schaum form teil bildet.

[26] Weiterhin kann die Formteilform als Galvanoform ausgestaltet sein. Die Galvanoform kann ebenfalls ein Oberteil und ein diesem zugeordnetes Unterteil aufweisen, wobei üblicher- weise lediglich ein Oberteil oder ein Unterteil verwendet wird. Mit Galvanoformen können dünnflächige Gebilde wie beispielsweise Häute hergestellt werden. Besonders hochwertige Häute werden dadurch erzeugt, dass die Galvanoform angeätzt wird, sodass diese eine sogenannte Vernarbung aufweist. Somit können Häute erzeugt werden, welche beispielsweise eine lederarti- ge Oberflächenstruktur aufweisen.

[27] Der „Formeinsatz" kann die Formteilform vollständig ausfüllen oder nur Teile der Formteilform bedecken. Letztendlich kann der Formeinsatz eine Platte oder sonstiger körperlicher Gegenstand sein, welcher mit dem Formteil zusammen entformt wird.

[28] Die „Kavität" ist ein Hohlraum, welcher durch die Formteilform gebildet wird. Bei einer einteiligen Formteilform wird in diesem Zusammenhang insbesondere von dem „Gesenk" gesprochen. Der Kavität und dem Gesenk ist gemein, dass beim Einbringen eines Materials, wie beispielsweise eines Schaumes, die Form der Kavität oder des Gesenks durch das Material nachgebildet wird.

[29] Das „eingebrachte Material" ist insbesondere ein flüssiges oder aufgeschäumtes Material, welches durch einen Aushärtungsprozess einen festen Körper bildet. So kann das Material beispielsweise ein Kunststoffschaum sein, insbesondere ein Weich-, Halbhart-, Hart- und/oder Integralschaum. Zudem können Epoxidharze als eingebrachtes Material verwendet werden. Ebenfalls können getränkte Fasern wie epoxidharzgetränkte Fasermatten (Prepregs) eingebracht werden, welche in der Kavität aushärten. Ebenfalls umfasst sein können pulverige Materialien wie sie beispielsweise in einem Slush Molding Verfahren zum Einsatz kommen.

[30] „Anordenbar" bedeutet in diesem Zusammenhang insbesondere, dass der Formeinsatz auf die Formteilform angepasst ist, sodass die Formteilform den Formeinsatz aufnimmt und mittels des Formeinsatzes das herzustellende Formteil herstellbar ist. Bevorzugt ist eine formschlüssige Anordnung, sodass die Formteilform gleichförmig auf den Formeinsatz einwirken kann.

[31 ] Um Formteile trennmittelfrei herzustellen, kann eine den volumenverringernden Kavitä- ten zugeordneten Oberfläche des Formeinsatzes eine geringe oder keine Grenzflächenspannung aufweisen. Dabei ist die Grenzflächenspannung sowohl vom eingebrachten Material als auch durch das Material der zugeordneten Oberfläche zu bestimmen. Die geringe Grenzoberflächen- Spannung bezieht sich insbesondere auf die Materialien Stahl und Aluminium, welche die Oberfläche einer üblichen Formteilform bilden.

[32] Da die quantitativen Werte für die Grenzflächenspannung von dem verwendeten System abhängig sind, welches mit der Oberfläche interagiert, ist es ausreichend, dass für das spezielle System die obige Bedingung erfüllt ist. Insbesondere bei dem System „Schaum" ist es wichtig, dass im Fall des ausgehärteten Schaums die Grenzflächenspannung zwischen ausgehärtetem Schaum und der Oberfläche des Formeinsatzes niedriger als bei Aluminium oder Stahl ist.

[33] In der Literatur wird statt von der Grenzflächenspannung häufig auch von einer Oberflächenspannung gesprochen. Diese Begriffe sind im Folgenden synonym zu betrachten.

[34] Da lediglich die Materialeigenschaft der Oberfläche des Formeinsatzes für die Trennmittelfreiheit wesentlich ist, kann die der volumenverringernden Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes beschichtet sein.

[35] In einer weiteren Ausprägungsform ist die der volumenverringernden Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes durch einen Kunststoff gebildet. Somit können Materialalterna- tiven zu Aluminium und Stahl bereitgestellt werden.

[36] Geringe Grenzoberflächenspannungen beziehungsweise Grenzflächenspannungen können dadurch erreicht werden, dass die der volumenverringernden Kavität zugeordnete Oberfläche des Formeinsatzes durch ein Polyolefin, insbesondere durch Polyethylen, gebildet ist.

[37] In einer weiteren Ausprägungsform weist der Formeinsatz ein Temperaturleitelement auf, welches insbesondere aus Metall gefertigt ist. Durch dieses Temperaturleitelement kann der Temperaturgradient von dem Material in den Formeinsatz zur eigentlichen Formteilform, beispielsweise aus Aluminium oder Stahl, vergrößert oder verringert werden. Somit kann sowohl ein Heizen des Materials im Formeinsatz als auch ein effektives Kühlen des Materials im Formeinsatz realisiert werden. Vorzugsweise kommen Metalle mit guten Wärmeleiteigenschaften zum Einsatz, wobei auch andere Wärmeleiter oder Isolatoren eingesetzt werden können.

[38] Um ebenfalls eine gute Temperaturleitfähigkeit des Formeinsatzes zu gewährleisten, kann die Materialdicke des Formeinsatzes zwischen 0,8 mm und 8 mm und besonders bevorzugt etwa 2,5mm betragen. Dabei ist es für die Wärmeleitung besonders vorteilhaft, sehr geringe Materialdicken zu gewährleisten.

[39] In einer weiteren Ausprägungsform ist der Formeinsatz als ein Spritzgussteil gefertigt. Dadurch können Formeinsätze in großen Stückzahlen hergestellt werden, wodurch sich die Kos- ten erheblich verringern.

[40] Um ein definiertes Befestigen und ein definiertes Lösen des Formeinsatzes in oder von der Formteilform zu gewährleisten, kann der Formeinsatz ein Befestigungselement aufweisen, welches ein lösbar festes Anordnen mit der Formteilform ermöglicht. Insbesondere sind Klemmoder Schraubvorrichtungen mögliche Ausführungsformen für das Befestigungselement.

[41] Um dem Formeinsatz eine Stabilität aufzuprägen, kann der Formeinsatz eine Trägerstruktur ausbilden.

[42] Um Gewicht zu reduzieren oder eine bestimmte Wärmeisolation auszubilden, kann die Trägerstruktur Hohlräume aufweisen.

[43] In einer weiteren Ausprägungsform bilden zusammengefügte Teilformeinsätze den Form- einsatz. Somit können insbesondere großflächige Formteile wie beispielsweise Teppichverkleidungen in Automobilen hergestellt werden.

[44] Um mit den Teilformeinsätzen einen möglichst homogenen Formeinsatz zu bilden, können die Teilformeinsätze Verbindungselemente aufweisen, welche einen stabilen Formeinsatz bilden können. Die Verbindungselemente können dabei beispielsweise eine Art Nut- und Feder- prinzip ausprägen. Auch Schraubverbindungen mit zugeordneten Gewinden sind realisierbar.

[45] In einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Aufgabe gelöst werden durch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils mit einer Formteilform mit einer Kavität, welche einem eingebrachten Material eine Form aufprägt, welche nach einem zuvor beschriebenen Formeinsatz in der Formteilform anordenbar ist, sodass bei angeordnetem Formeinsatz eine volumenver- ringerte Kavität gebildet ist, welche einem eingebrachten Material eine volumenverringerte Form aufprägt. Somit können Formteile hergestellt werden, welche die zuvor beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften des Formeinsatzes verwenden. [46] Um eine optimale Verbindung von Formteilform und Formeinsatz zu gewährleisten, kann die volumenverringerte Kavität eine herzustellende Form des Formteils ausprägen, wobei die durch die Formteilform ausgebildete Kavität um die Materialdicken des Formeinsatzes vergrößert ist.

[47] In einer weiteren Ausgestaltung weist die Formteilform eine zugeordnete Aufnahme für das Befestigungselement auf. Somit kann Vorteilhafterweise eine lösbare Verbindung zwischen Formteilform und Formeinsatz gewährleistet werden.

[48] Um Materialalternativen für die Formteilform bereitzustellen, kann die Formteilform aus einem Metall, insbesondere Edelstahl, Stahl, Aluminium und/oder Magnesium, oder einer Me- talllegierung gefertigt sein.

[49] Um eine Kavität mit optimaler dreidimensionaler Form auszubilden, kann die Formteilform ein Oberteil und ein Unterteil aufweisen, wobei sowohl im Oberteil als auch im Unterteil oder auch in beiden ein Formeinsatz einbringbar ist.

[50] In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Formteil, ins- besondere ein Schaumformteil, welches mit einer zuvor beschriebenen Vorrichtung gefertigt wurde.

[51] In einem weiteren Aspekt kann die Aufgabe gelöst werden durch ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils, insbesondere eines Schaumformteils, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

- Einbringen eines zuvor beschriebenen Formeinsatzes in die Formteilform einer zuvor beschriebenen Vorrichtung,

Einspritzen eines formbaren Materials, insbesondere eines Schaumes, in die volumenverringerte Kavität, sodass die volumenverringerte Kavität dem Material die Form des Formteils aufprägt, sodass ein Formteil entsteht,

- Entnehmen des Formteils,

Entfernen des Formteils. [52] Um den Formeinsatz mehrfach zu verwenden, können bei dem Verfahren vor einem Entfernen des Formeinsatzes weitere Formteile hergestellt werden.

[53] In einer weiteren Ausprägungsform wird vor dem Einspritzen des formbaren Materials auf dem Formeinsatz eine Coating-Schicht aufgebracht, welche beim Herstellen dem Formteil aufgeprägt wird. Somit liegt ein Formteil vor, welches mit der Coating-Schicht eine feste Verbindung ausbildet. Somit ist das Formteil beispielsweise vor schädlicher UV-Strahlung geschützt.

[54] Um zusammengesetzte Bauteile herzustellen, kann vor dem Einspritzen des Formbaren Materials in die Kavität oder in die volumenverringerte Kavität ein Formteilträger, insbesondere ein Kunststoffträger, eingebracht werden. Dabei ist lediglich darauf zu achten, dass der Formteilträger eine Verbindung zum Material in der Kavität ausbilden kann.

[55] In einer weiteren Ausprägungsform wird nach dem Entfernen des Formteils der Formeinsatz gegen einen weiteren Formeinsatz ausgetauscht. So kann auf einen Austausch der Formteile verzichtet werden und es kommt lediglich die kostengünstigeren Formeinsätze zur Verwendung.

[56] Um die Kosten weiter zu verringern, kann ein gebrauchter Formeinsatz gereinigt und wiederverwendet werden.

[57] In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung kann die Aufgabe gelöst werden durch ein Formteil, welches nach einem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.

[58] In einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils, wobei Trennmittel jeglicher Art vermieden werden. Somit können die Kosten für Trennmittel bei dem Herstellen eines Formteils reduziert werden. Trennmittel stellen sämtliche Stoffe, Flüssigkeiten, Pulver oder Dergleichen dar, welche beim Herstellen des Formteils verwendet werden, ohne für die eigentliche Funktion des Formteils notwendig zu sein und lediglich dem besseren Entformen dienen.

[59] In einem abschließenden Aspekt der Erfindung kann die Aufgabe gelöst werden durch ein Formteil, welches nach dem vorhergehenden Verfahren hergestellt ist.

[60] Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. [61] Dabei zeigt

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Werkzeuges mit separierten Formteilformen und Formeinsätzen zum Herstellen eines Formteils,

Figur 2a eine schematische Darstellung eines Schnittes durch ein Werkzeug für ein Schaumformteil mit Kunststoffformteilträger,

Figur 2b einen vergrößerten Teilausschnitt der Figur 2a mit einem verfülltem Schaumsystem und einem Coating,

Figur 3a eine schematische Darstellung eines Schnittes durch ein Werkzeug für ein Schaumformteil,

Figur 3b einen Teilausschnitt des Werkzeuges aus Figur 3a,

Figur 4a eine schematische Darstellung eines thermogeformten Teppichs für Fahrzeugböden,

Figur 4b eine reduzierte schematische Darstellung eines Schnittes eines Werkzeugs zum Herstellen des thermogeformten Teppichs aus Figur 4a,

Figur 5 eine schematische Darstellung eines Galvanoformwerkzeugs zum Herstellen von Sprühhäuten,

Figur 6a eine schematische Darstellung eines Schnittes durch ein Werkzeug zum Herstellen eines Lenkrades und

Figur 6b einen vergrößerten Ausschnitt des Werkzeuges aus Figur 6a

[62] Eine Grundform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs (Figur 1) besteht aus einer Formteilform (Unterteil) 1 10, einem dem Formteilform (Unterteil) 1 10 zugeordneten Formeinsatz (Unterteil) 120 und einer Formteilform (Oberteil) 150, einem dem Formteilform (Oberteil) 150 zugeordneten Formeinsatz (Oberteil) 160. [63] Die Formteilform (Unterteil) 1 10 weist eine Teilkavität 109 auf. Das Gleiche gilt analog für die Formteilform (Oberteil) 150 (nicht dargestellt). Beide Teilkavitäten bilden zusammengefügt eine Kavität. Der Formeinsatz (Unterteil) 120 weist eine volumenverringerte Teilkavität 1 1 1 auf. Analoges gilt für den Formeinsatz (Oberteil) 160 (nicht dargestellt). Beide volumenverrin- gerten Teilkavitäten bilden eine volumenverringerte Kavität.

[64] Sowohl die Formteilform (Unterteil) 1 10 als auch die Formteilform (Oberteil) 150 sind so ausgestaltet, dass die zugeordneten Formeinsätze 120, 160 durch die Formteilformen 150, 1 10 formschlüssig aufgenommen werden.

[65] Werden Formteilform (Oberteil) 150 und Formteilform (Unterteil) 1 10 mit den Form- einsätzen 120, 150 zusammengesetzt, bildet sich das Formwerkzeug, welches zum Herstellen eines Formteils verwendet wird.

[66] Ein Werkzeug 201 zum Herstellen eines an einem Kunststoffform träger 220 angebrachten Schaumformteils (Fig. 2a) umfasst eine Formteilform (Oberteil) 150 und eine Formteilform (Unterteil) 1 10. In die Formteilform 1 10 ist der Formeinsatz 120 eingebracht. Die sich dadurch bildende form schlüssige Verbindung wird durch die Klemmverbindung 240 fixiert. In der Formteilform (Oberteil) 150 ist ein Kunststoffträger 220 angeordnet. An diesem Kunststoffformteilträger 220 wird beim Herstellen das Schaumformteil (nicht dargestellt) angebracht. Das zusammengefügten Werkzeug bildet eine volumenverringerte Kavität 222 aus.

[67] Zum Herstellen eines Bauteils mit Kunststoffträger, Schaumformteil und einem das Schaumformteil bedeckenden Coating 270 wird der Formeinsatz 120 des Werkzeugs 201 mit einem Coatingmaterial bedeckt (siehe Fig. 2b). In der Formteilform 150 wird der Kunststoff- formteilträger 220 eingebracht. Formteilform (Oberteil) 150 und Formteilform (Unterteil) 1 10 mit zugehörigem Formeinsatz 120 werden verschlossen. In die volumenverringerte Kavität 222 wird das Schaumsystem 290 eingebracht. Das Schaumsystem 290 bildet mit dem Coating 270 und dem Kunststoffformteilträger 220 eine feste Verbindung aus. Da der Formeinsatz 120 aus

Polyethylen gefertigt ist, bleiben beim Entformen keine oder nur geringe Reste des Coatings 270 an dem Formeinsatz 120 haften. [68] Mit dem Werkzeug 301 wird ein Schaumformteil 333 hergestellt (siehe Fig. 3a und 3b). Sowohl der Formeinsatz (Oberteil) 160 als auch der Formeinsatz (Unterteil) 120 bestehen aus Polyethylen. Die beiden Formeinsätze 120, 160 werden durch die zugehörigen Formteilformen 150 und 1 10 passgenau aufgenommen. Die Klemmverbindungen 240 sorgen für eine ausrei- chend feste Verbindung der Formteilformen 150,1 10 mit den Formeinsätzen 120,160. In die volumenverringerte Kavität 333 wird ein Schaum eingesprüht, sodass sich das Schaum formteil 333 bildet. Durch die Materialauswahl für den Formeinsatz 120, 160 bilden sich keine Rückstände des Schaumformteils an den Formeinsätzen 120, 160.

[69] Mit dem Formeinsatz 160 werden thermogeformte Teppiche 405 für Fahrzeugböden her- gestellt (siehe Fig. 4b). Dazu wird ein Werkzeug verwendet, wie es in Figur 4b reduziert dargestellt ist. Ein Teppich für Fahrzeugböden weist im Prinzip drei Schichten auf. Zum Einen einen Schaumrücken 444, einen diesem Schaumrücken 444 zugeordneten Teppichträgergewirke 442 und die Schiingenware 448, welche für den Benutzer die eigentliche Teppichoberfläche bildet. Vorliegend besteht die Schlingware 448 aus Velours. Die an der Schiingenware 448 ansetzende Formteilform ist nicht dargestellt. Diese Formteilform begrenzt jedoch die Ausdehnungsmöglichkeiten des Teppichträgergewirkes 442 und der Schiingenware 448. Die für den Schaumrücken 444 benötigte Kavität wird durch den Formeinsatz (Unterteil) 160 gebildet. Diese ist aus Polyethylen gefertigt.

[70] In die Kavität wird ein Schaum eingebracht, sodass sich ein Schaumrücken 444 ausbildet, der eine feste Verbindung mit dem Teppichträgergewirke 442 ausbildet. Durch die Materialauswahl des Formeinsatzes (Unterteil) 160 verbleiben kleine Reste des Schaumrückens 444 am Formeinsatz (Unterteil) 160, sodass der thermogeformte Teppich 405 für Fahrzeugböden im Wesentlichen trennmittelfrei herstellbar ist.

[71] Mit dem Werkzeug 501 werden Sprühhäute hergestellt (siehe Fig. 5). Das Werkzeug be- steht aus einer Galvanoformteilform (Oberteil) 550 und einem diesem zugeordneten Galvanoformeinsatz (Oberteil) 560. Der Galvanoformeinsatz (Oberteil) 560 wird durch eine Spritzdüse 565 mit einem Zweikomponentenpolyurethansystem besprüht. Der aus Polyethylen bestehende Galvanoformeinsatz (Oberteil) 560 weist eine Vernarbung auf, welche einer aufgesprühten Haut eine lederartige Strukturierung aufprägt. [72] Die Spritzdüse 565 verteilt das Polyurethansystem so, dass sich im Laufe der Zeit eine dünne Haut auf der Oberfläche des Galvanoformeinsatzes (Oberteil) 560 ausbildet. Beim Entformen wird diese Haut von dem Galvanoformeinsatz (Oberteil) 560 abgezogen. Durch die Materialauswahl für den Galvanoformeinsatz (Oberteil) 560 verbleiben keine Rückstände der her- gestellten Haut an dem Galvanoformeinsatz.

[73] Mit dem Werkzeug 601 wird ein Lenkrad hergestellt. Das Werkzeug 601 weist eine Formteilform (Oberteil) 1 10 und eine Formteilform (Unterteil) 150 auf. Diese Formteilformen 1 10, 150 nehmen jeweils einen Formeinsatz 120, 160 auf. Zusätzlich weist das Werkzeug 601 einen Freiraum für die Lenkradnabe 659 auf. Zur Stabilität ist vor dem Einschäumen ein Lenk- radkern 667 in dem Werkzeug 601 angebracht. In die sich ausbildende volumenverringerte Kavi- tät 666 wird das Schaumsystem eingesprüht, sodass sich das Lenkrad ausbildet.

Bezugszeichenliste

109 Teilkavität

1 10 Formteil vorn (Unterteil)

1 1 1 Volumenverringerte Teilkavität

120 Formeinsatz (Unterteil)

150 Formteil vorn (Oberteil)

160 Formeinsatz (Oberteil)

201 Werkzeug zum Herstellen eines an einem Kunststoffförmträger angebrachten Schaumformteils

220 Kunststoffformteilträger

222 Volumenverringerte Kavität

240 Klemmverbindung

270 Coating

290 Schaumsystem

301 Werkzeug zum Herstellen eines Schaumformteils

333 Schaumformteil

405 Thermogeformter Teppich

444 Schaumrücken

446 Teppichträgergewirke

448 Schiingenware (Velours) 501 Werkzeug zum Herstellen einer Haut

550 Galvanoformteil vorn (Oberteil)

560 Galvanoformeinsatz (Oberteil)

565 Spritzdüse

601 Werkzeug

659 Freiraum für Lenkradnabe

666 Schaumsystem

667 Lenkradkern




 
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