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Title:
MONEY DISPENSING UNIT AND GAMING MACHINE HAVING A MONEY DISPENSING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/076043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a money dispensing unit (23), comprising an electric motor (25), a control device (24), which has a storage unit (32), wherein the electric motor (25) is coupled to the control device (24) by means of a controllable switch (26) and can be activated with current/voltage by means of the switch (26) in order to dispense money; and wherein the control device (24) is provided and designed to provide a code; and a comparison module (28) for receiving the code and comparing the code with a predefined code, wherein if the received code is identical to the known code, the switch (26) can be activated in order to supply voltage to the electric motor (25) in order to dispense money.

Inventors:
SEIS BERTHOLD (DE)
SCHUSTER MARIUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/073534
Publication Date:
May 22, 2014
Filing Date:
November 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
NOVOMATIC AG (AT)
International Classes:
G07C9/00; G07F17/32; G07F9/06; G08B13/14
Foreign References:
US5380008A1995-01-10
US3795417A1974-03-05
US4250533A1981-02-10
US5530431A1996-06-25
EP0004436A21979-10-03
US5010445A1991-04-23
US20030064806A12003-04-03
US20110111866A12011-05-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Jochen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Geldausgabeeinheit (23)

- mit einem Elektromotor (25) und

- mit einem Steuergerät (24) umfassend eine Speichereinheit (32),

- wobei der Elektromotor (25) mit dem Steuergerät (24) über einen steuerbaren Schalter (26) gekoppelt ist und über den Schalter (26) zur Geldausgabe mit Strom/Spannung ansteuerbar ist; und

- wobei das Steuergerät (24) zum Abgeben eines Codes vorgesehen und ausgebildet ist; und

- mit einem Vergleicher-Baustein (28) zum Empfangen des Codes und Vergleichen des Codes mit einem vordefinierten Code, wobei

- bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code der Schalter (26) zur Spannungsversorgung des Elektromotors (25) zur Geldausgabe ansteuerbar ist.

2. Geldausgabeeinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Code als eine Spannungssequenz mit Spannungslücken gebildet ist.

3. Geldausgabeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung des Codes eine zweiadrige elektrische Leitung (29) nutzbar ist, über die der Elektromotor (25) mit Betriebsspannung/Betriebsstrom zu versorgen ist. Geldausgabeeinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dem Vergleicher-Baustein (28) ein Codierschalter, insbesondere ein DIP-Schalter (31 ), oder ein Speicher für den vordefinierten Code zugeordnet ist.

Geldausgabeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vergleicher-Baustein (28) ein Schieberegister (27) vorgeordnet ist.

Geldausgabeeinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dem Schalter (26) ein Monoflop (30) zugeordnet ist.

Verfahren zum Betreiben einer Geldausgabeeinheit

- mit einem Elektromotor (25) und

- mit einem Steuergerät (24) umfassend eine Speichereinheit (32),

- wobei der Elektromotor (25) mit dem Steuergerät (24) über einen steuerbaren Schalter (26) gekoppelt ist und über den Schalter (26) zur Geldausgabe mit Strom/Spannung angesteuert wird; und

- wobei das Steuergerät (24) zum Abgeben eines Codes vorgesehen und ausgebildet ist; und

- mit einem Vergleicher-Baustein (28) zum Empfangen des Codes und Vergleichen des Codes mit einem vordefinierten Code, wobei

- bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code der Schalter (26) zur Spannungsversorgung des Elektromotors (25) zur Geldausgabe angesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieberegister (27) den Code seriell aus der Spannung filtert, welche Spannung als Betriebsspannung für den Elektromotor (25) dient und, den Code parallel an den Vergleicher-Baustein (28) weiterleitet, welcher Vergleicher-Baustein (28) bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code den Schalter (26) über ein Monoflop (30) ansteuert und den Elektromotor (25) für eine bestimmte Zeit mit der Betriebsspannung versorgt.

Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Code mit einer Code-Eingabeeinheit an dem Vergleicher-Baustein (28) eingegeben wird.

Unterhaltungsspielgerät mit einer Spielablaufsteuerung (33), welche Spielablaufsteuerung (33) mit einem Steuergerät (24) einer Geldausgabeeinheit (23) verbunden ist, wobei die Spielablaufsteuerung (33) zur Geldausgabe mit dem Steuergerät (24) kommuniziert.

Description:
Geldausgabeeinheit und Unterhaltungsspielgerät

mit einer Geldausgabeeinheit

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geldausgabeeinheit mit einem Elektromotor, der zur Geldausgabe mit Spannung ansteuerbar ist, ein Verfahren zum Betreiben einer Geldausgabeeinheit und ein Unterhaltungsspielgerät mit einer Geldausgabeeinheit.

Aus der Praxis sind geldbetätigte Unterhaltungsspielgeräte bekannt, die jeweils mindestens eine Geldausgabeeinheit, insbesondere zur Auszahlung von Gewinnen, umfassen, wobei die Geldausgabeeinheit ein Steuergerät umfasst, das beispielsweise mit einer Spielablaufsteuerung gekoppelt ist. Zur unberechtigten Auszahlung von Geld oder geldwerter Gegenstände aus der Geldausgabeeinheit, einem sogenannten Hopper, wird versucht über eine Schnittstelle die Geldausgabeeinheit zu manipulieren, und zwar durch eine gezielte Einspielung von Daten, die nicht von dem Steuergerät stammen, oder die Versorgung mit Spannung, um einen Motor der Geldausgabeeinheit in Betrieb zu setzen. Um derartigen Manipulationen entgegen zu wirken, werden eine Vielzahl von Maßnahmen getroffen, die aber häufig nur sehr aufwendig und teuer zu realisieren sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geldausgabeeinheit, ein Verfahren zum Betreiben einer Geldausgabeeinheit und ein Unterhaltungsspielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, die bzw. das eine verhältnismäßig hohe Sicherheit gegen unbefugte Manipulationen der Geldausgabeeinheit aufweist, die mit relativ einfachen Mitteln realisiert ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.

Eine Geldausgabeeinheit umfasst

einen Elektromotor und

ein Steuergerät mit einer Speichereinheit,

wobei der Elektromotor mit dem Steuergerät über einen steuerbaren Schalter verbunden ist und über den Schalter zur Geldausgabe mit Strom/Spannung ansteuerbar ist, und wobei das Steuergerät zum Abgeben eines Codes vorgesehen und ausgebildet ist,

einen Vergleicher-Baustein zum Empfangen des Codes und

Vergleichen des Codes mit einem vordefinierten Code, wobei bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code der Schalter zur Spannungsversorgung des Elektromotors zur Geldausgabe ansteuerbar ist.

Der Code ist beispielsweise spezifisch an die Geldausgabeeinheit angepasst und dem Steuergerät und dem Vergleicher-Baustein bekannt und wird übertragen, um sicherzustellen, dass die Ansteuerung des Schalters erst dann erfolgt, wenn der richtige Code übertragen wurde, wodurch sichergestellt ist, dass die Information zur Geldausgabe von dem Steuergerät der Geldausgabeeinheit und nicht von einem Manipulationsgerät stammt, wobei Ansteuerung des Schalters eine Spannungs-/Stromversorgung des Elektromotors und eine Geldausgabe zur Folge hat. Diese Maßnahme ist relativ kostengünstig zu realisieren, da gegenüber einer bekannten Geldausgabeeinheit nur geringfügige Änderungen im Aufbau unter Hinzufügung lediglich des Vergleicher-Bausteins erforderlich sind. Darüber hinaus besteht eine relativ hohe Sicherheit gegen Manipulationen von außen, da der übertragene Code lediglich dem Hersteller bekannt sein muss, der das Steuergerät und den Vergleicher-Baustein aufeinander abstimmt. Selbstverständlich können der Vergleicher-Baustein, der Schalter und der Elektromotor gekapselt sein, damit diese sensiblen Bauteile vor einer mechanischen Manipulation geschützt sind. Es ist für den Fachmann selbstverständlich ersichtlich, dass der Schalter nicht unmittelbar zur Spannungs-/Stromversorgung des Elektromotors dient, sondern zwischen einer Spannungs-/Stromquelle und dem Elektromotor angeordnet ist, um einen Stromkreislauf zu unterbrechen oder zu schließen. Im Rahmen der Erfindung ist die elektrische Spannung dem elektrischen Strom im Wesentlichen gleichzusetzen.

Nach einer Weiterbildung ist der Code als eine Spannungssequenz mit Spannungslücken gebildet. Die Spannung, mit der der Elektromotor der Geldausgabeeinheit betrieben wird, enthält Spannungslücken in bestimmten zeitlichen Abständen, die eine Datensequenz darstellen. Damit ist es nicht erforderlich, eine besondere Datenübertragungsvorrichtung bereitzustellen, vielmehr liefert das Steuergerät eine gepulste Spannung, die beispielsweise 0 und 1 beträgt, in Form des Codes und anschließend eine Spannung die 1 beträgt und der Betriebsspannung des Elektromotors entspricht, um Geld, Jetons oder ähnliche geldwerte Gewinne auszuzahlen. Im Weiteren lässt sich der Elektromotor nicht durch einfaches Anlegen von Spannung/Strom oder einen Kurzschluss in Betrieb nehmen, um den Inhalt einer Geldspeichereinheit über die zugeordnete Geldausgabeeinheit aus dem Unterhaltungsspielgerät auszugeben. Auch ein Aufmodulieren von sinus- oder trapezförmigen Spannungssignalen reicht nicht aus, den Elektromotor zu starten, also die Geldausgabeeinheit zu manipulieren, wodurch die unbefugte Beeinflussung der Geldausgabeeinheit wesentlich erschwert ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zur Übertragung des Codes die zweiadrige elektrische Leitung nutzbar, über welche Leitung der Elektromotor mit Betriebsspannung/Betriebsstrom ansteuerbar ist. Demzufolge ist es nicht erforderlich einen Kabelbaum bzw. elektrische Leitungen der Geldausgabeeinheit zu ändern und die Erfindung kann problemlos in eine vorhandene Geldausgabeeinheit implementiert werden. Um eine einfache Anpassung bei einem Austausch von Bauteilen zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise dem Vergleicher-Baustein ein Codierschalter, insbesondere ein DIP-Schalter, oder ein Speicher für den vordefinierten Code zugeordnet. Ein Servicetechniker kann durch eine entsprechende manuelle Einstellung des DIP-Schalters den Vergleicher-Baustein an den Code des Steuergerätes anpassen.

Vorzugsweise ist dem Vergleicher-Baustein ein Schieberegister vorgeordnet. Das Schieberegister filtert den Code seriell aus der Spannung für den Elektromotor und übergibt ihn parallel an den Vergleicher-Baustein.

Vorteilhafterweise ist dem Schalter ein Monoflop zugeordnet. Der Vergleicher-Baustein löst einen Trigger-Impuls aus und das mit dem Impuls getriggerte Monoflop generiert eine fest eingestellte Laufzeit des Elektromotors. Sollte der Code nur einmal von dem Steuergerät gesendet werden, schaltet das Monoflop den Elektromotor nach einer Minimallaufzeit aus. Das Monoflop ist retriggerbar, wodurch der Elektromotor unterbrechungsfrei einschaltbar ist.

Bei einem Verfahren zum Betreiben einer Geldausgabeeinheit, welche umfasst

einen Elektromotor und

ein Steuergerät mit einer Speichereinheit,

wobei der Elektromotor mit dem Steuergerät über einen steuerbaren Schalter verbunden ist und über den Schalter zur Geldausgabe mit Strom/Spannung angesteuert wird; und wobei das Steuergerät zum Abgeben eines Codes vorgesehen und ausgebildet ist,

einen Vergleicher-Baustein zum Empfangen des Codes und Vergleichen des Codes mit einem vordefinierten Code, wobei

bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code der Schalter zur Spannungsversorgung des Elektromotors zur Geldausgabe angesteuert wird.

Das Steuergerät umfasst beispielsweise den Speicherbaustein oder dergleichen, um den Code, welcher an den Vergleicher-Baustein gesendet wird, zu speichern. Um eine verhältnismäßig hohe Sicherheit gegen eine unbefugte Manipulation zu schaffen, kann jeder Geldausgabeeinheit ein individueller Code zugeordnet werden. Es ist auch möglich, einer bestimmten Serie von Geldausgabeeinheiten einen gemeinsamen Code zuzuordnen.

In weiterer Ausgestaltung filtert ein Schieberegister den Code seriell aus der als Betriebsspannung für den Elektromotor dienenden Spannung, leitet den vordefinierten Code parallel an den Vergleicher- Baustein weiter, der bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code, also dem vordefinierten Code, den als Monoflop ausgebildeten Schalter anspricht, der den Elektromotor für eine bestimmte Zeit mit der Betriebsspannung/Betriebsstrom versorgt.

Zweckmäßigerweise wird der Code mit einer Code-Eingabeeinheit an dem Vergleicher-Baustein eingegeben. Die Code-Eingabeeinheit kann beispielsweise in ein elektronisches Service-Gerät integriert oder, wie bereits erläutert, als ein DIP-Schlater an dem Vergleicher-Baustein ausgebildet sein. Der Fachmann ist in der Lage die zuvor erläuterte Geldausgabeeinheit in beliebige Geräte zu integrieren, bei denen eine Geldverarbeitung bzw. eine Auszahlung von Geld oder geldwerten Gegenständen erfolgt. Bevorzugt erfolgt die Verwendung der Geldausgabeeinheit in einem Unterhaltungsspielgerät, wobei jedoch eine derartige Beschränkung nicht zwingend ist, vielmehr kann die Geldausgabeeinheit auch in einem Geldwechsler, einem Warenverkaufsautomaten oder einem sogenannten Bankautomaten vorgesehen sein, ohne dass es sich hierbei um eine abschließende Aufzählung handelt.

Ein Unterhaltungsspielgerät umfasst eine Spielablaufsteuerung, welche Spielablaufsteuerung mit einem Steuergerät einer Geldausgabeeinheit verbunden ist, wobei die Spielablaufsteuerung zur Geldausgabe mit dem Steuergerät kommuniziert.

Wird beispielsweise ein Geldrückgabeschalter des Unterhaltungsspielgerätes betätigt, erfolgt eine entsprechende Signalisierung an die Spielablaufsteuerung, wobei die Spielablaufsteuerung wiederum das Steuergerät der Geldausgabeeinheit ansteuert, um den Elektromotor für die Geldausgabe in Betrieb zu setzen, wobei mit der Spannung der Spannungssignale umfassende Code an den Vergleicher-Baustein der Geldausgabeeinheit gesendet wird, der den empfangenen Code mit einem bekannten Code vergleicht und bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code den Schalter zum Schließen eines Stromkreises zur Spannungs-/Stromversorgung des Elektromotors zur Geldausgabe ansteuert. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorderansicht eines

Unterhaltungsspielgerätes mit einer Geldausgabeeinheit nach der Erfindung und

Fig. 2 eine schematische Teildarstellung der Geldausgabeeinheit für das Unterhaltungsspielgerät nach Fig. 1 .

Das Gehäuse 1 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsspielgerätes mit Gewinnmöglichkeit weist auf seiner Vorderseite drei übereinander angeordnete Anzeigeeinrichtungen 2 in Form von Bildschirmen 3 auf, von denen der obere Bildschirm 3 zur Darstellung einer Spieleinrichtung 4 dient, die in Form einer Symbolspieleinrichtung mit drei nebeneinander angeordneten, walzenförmig ausgebildeten Umlaufkörpern 5 optisch dargestellt ist. Rechnergesteuert wird seitens einer Spielablaufsteuerung 33 ein Bild erzeugt, das sich drehenden Umlaufkörpern 5 mit umfangsseitigen Symbolen 6 entspricht. Im Weiteren werden rechnergesteuert Ablesefenster 7 auf dem Bildschirm 3 dargestellt, die der Anzeige eines zufallsgesteuerten Spielergebnisses, also einer bestimmten Kombination von Symbolen 6, dienen. Mit der Darstellung des Spielergebnisses geht eine Anzeige der virtuellen Umlaufkörper 5 einher, die stillgesetzten Walzen entspricht. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Benutzer das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob ein Gewinn nach einem anzeigbaren Gewinnplan vorliegt.

Der Bildschirm 3 in der Mitte des Unterhaltungsgerätes ist als Touchscreen 8 ausgebildet und dient zur Darstellung von als Risikoleitern 9 ausgebildeten Zusatzspieleinrichtungen 10. Der in der Spieleinrichtung 4 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig des mittigen Bildschirms 3 angeordneten Zusatzspieleinrichtungen 10 übertragen werden. Die linke Risikoleiter 9 umfasst mehrere übereinander dargestellte Anzeigefelder 1 1 , die in steigender Reihenfolge mit Gewinnwerten von 10 bis 5000 Punkten belegt sind. Die rechte Risikoleiter 9 besitzt ebenfalls mehrere übereinander dargestellte Anzeigefelder 1 1 , die in steigender Reihenfolge mit Gewinnwerten von 15 bis 6000 Punkten belegt sind.

Das Riskieren des in der Risikoleiter 9 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld 1 1 in Bezug auf das optisch hervorgehobene, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 1 1 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 9 angebrachten Totalverlustanzeigefeld 12 mit der Beschriftung„0" blinkend dargestellt wird. Bei Betätigung einer als Drucktaste ausgebildeten Taste 13, deren Tastschalter 14 in einem unteren Gehäuseabschnitt 15 angeordnet ist, wird zufallsgesteuert entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des dargestellten Höchstgewinnes an Punkten fortgesetzt werden.

Der untere Bildschirm 3 ist mit Anzeigen 16 für Guthaben, Punkte, Gewinne und dergleichen versehen, wobei eine der Anzeigen 16 eine Punktebank 17 repräsentiert. Bei einem Guthaben in einer als Guthabenanzeige 18 ausgeführten Anzeige 16 wird ein bestimmter Geldbetrag aus der Guthabenanzeige 18 in eine bestimmte Punkteanzahl umgewandelt und in der Punktebank 17 aufaddiert, von der eine bestimmte Punktezahl als Einsatz für ein Spiel in der Spieleinrichtung 4 abgebucht und in der Spieleinrichtung 4 gewonnene Punkte aufaddiert werden. Bei einer Auszahlung eines Geldwertes wird zunächst der Punktewert der Punktebank 17 in ein in der Guthabenanzeige 18 darzustellendes Guthaben in einem vorgegebenen Zeittakt umgewandelt.

Im unteren Gehäuseabschnitt 15 des Unterhaltungsspielgerätes sind als Drucktasten 19 ausgebildete Nachstart-/ Stopptasten mit entsprechenden Tastschaltern 14 angeordnet, mit deren Beaufschlagung das in der Spieleinrichtung 4 angezeigte Symbol 6 des zugeordneten Umlaufkörpers 5 nachgestartet bzw. vorzeitig stillgesetzt werden kann, d. h. die Anzeige derart beeinflusst wird, dass die Umlaufkörper 5 stillstehend oder rotierend erscheinen. Selbstverständlich sind sämtliche Tastschalter 14, insbesondere in Abhängigkeit von dem Spielablauf, vorzugsweise farbig, hinterleuchtbar. Ferner sind ein Münzeinwurfschlitz 20 und ein Geldscheineingabeschlitz 21 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung vorgesehen. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurf schlitz 20 eine Rückgabetaste 22 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 18 angezeigtes Guthaben in eine nicht dargestellte Ausgabeschale abrufbar ist, wobei der Rückgabetaste 22 ebenfalls ein Tastschalter 14 zugeordnet ist.

Die Geldverarbeitungseinrichtung des Unterhaltungsspielgerätes umfasst eine Geldausgabeeinheit 23, mit einem Steuergerät 24, das mit der Spielablaufsteuerung 33 des Unterhaltungsspielgerätes verbunden ist. Im Weiteren weist die Geldausgabeeinheit 23 einen Elektromotor 25 auf, der zur Geldausgabe mit Strom/Spannung zu versorgen ist, wobei der Strom/die Spannung mittels Betätigung eines vorgeordneten elektronischen, steuerbaren Schalters 26 für eine bestimmte Zeit durch das Steuergerät 24 freigeschaltet wird. Um eine Manipulation des Auszahlvorganges durch eine nicht legitimierte Spannungs-/Stromversorgung des Elektromotors 25 zu verhindern, ist zur Steuerung des Schalters 26 des Elektromotors 25 ein Vergleicher- Baustein 28 vorgesehen bzw. vorgeschaltet, welcher Vergleicher- Baustein 28 einen über eine zweiadrige elektrische Leitung 29 durch das Steuergerät 24 sendbaren Code, der in einer Speichereinheit 32 des Steuergerätes 24 gespeichert ist, mit einem dem Vergleicher- Baustein 28 bekannten Code, der mittels eines Schieberegisters 27 gefiltert wird, vergleicht und bei einer Identität des empfangenen Codes mit dem bekannten Code über ein Monoflop 30 den Schalter 26 zur Spannungs-/Stromversorgung des Elektromotors 25 zur Geldausgabe ansteuert.

Der von dem Steuergerät 24 an den Vergleicher-Baustein 28 gesendete Code liegt in Form von Lücken in der den Elektromotor 25 versorgenden Spannung vor, wobei die Spannungslücken eine Datensequenz darstellen, die zunächst in korrekter Weise erzeugt und anschließend auch von dem Vergleicher-Baustein 28 als korrekt erkannt werden muss, damit der mit dem Elektromotor 25 verkapselte Schalter 26 geschlossen wird, um den Elektromotor 25 mit der für die Auszahlung von Geld oder geldwertigen Gegenständen erforderlichen Spannung zu versorgen.

Der in einem sogenannten Impulspaket von dem Steuergerät 24 übermittelte Code, der mittels eines DIP-Schalters 31 an dem Vergleicher-Baustein 28 einstellbar ist, wird durch das Schieberegister 27 seriell aus der für den Elektromotor 25 anliegenden Spannung gefiltert und parallel an den Vergleicher-Baustein 28 weiter geleitet. Der Vergleicher-Baustein 28 vergleicht den den mittels dem DIP- Schalter 31 eingestellten Code mit dem von dem Steuergerät 24 über das Schieberegister 27 empfangenen voreingestellten Code und löst bei einer Übereinstimmung einen Impuls für eine beliebig kurze Zeit aus. Das mit dem Impuls angesteuerte Monoflop 30 generiert anschließend eine bestimmte Laufzeit des Elektromotors 25 durch eine entsprechend lange Spannungs-/Stromversorgung durch ein Schließen des Stromkreises mittels des Schalters 26. Sollte der Code nur einmal von dem Steuergerät 24 gesendet werden, dann unterbricht das Monoflop 30 die Spannungs-/Stromversorgung durch ein Öffnen des Schalters 26 und schaltet demzufolge den Elektromotor 25 nach einer minimalen Laufzeit aus. Da das Monoflop 30 retriggerbar ausgebildet ist, kann der dem Elektromotor 25 vorgeordnete Schalter 26 unterbrechungsfrei eingeschaltet werden.

In einer möglichen Umsetzung der Schaltung wird der Code, also das logische Signal, abgegriffen und Spannung/Strom zur Versorgung des Elektromotors 25 generiert. Dabei können die Spannungslücken, also OV-Pegel, mit einer Dauer kleiner als 1 ,5 ms als eine 0 und mit einer Dauer größer als 1 ,5 ms als eine 1 in das Schieberegister 27 übernommen werden. In der Zeit, in der das Schieberegister 27 gefüllt werden muss, ist es erforderlich, die OV-Pegel innerhalb von beispielsweise weniger als 3,5 ms zu senden. Wird länger als 3,5 ms ein größerer Pegel, also ein sogenannter High-Pegel, gesendet bzw. empfangen, dann wird der Inhalt des Schieberegisters 27 mittels des Vergleicher-Bausteins 28 mit dem über dem DIP-Schalter 31 eingestellten Code verglichen und bei einer Übereinstimmung des Inhalts des Schieberegisters 27 mit dem vorgegebenen Code der als MOS-FET ausgebildete Schalter 26 durchgeschaltet, um den Elektromotor 25 mit Spannung/Strom zu versorgen.

Bezugszeichenliste

1 . Gehäuse 24. Steuergerät

2. Anzeigeeinrichtung 25. Elektromotor

3. Bildschirm 26. Schalter

4. Spieleinrichtung 27. Schieberegister

5. Umlaufkörper 28. Vergleicher-Baustein

6. Symbol 29. Leitung

7. Ablesefenster 30. Monoflop

8. Touchscreen 31 . DIP-Schalter

9. Risikoleiter 32. Speichereinheit

10. Zusatzspieleinrichtung 33. Spielablaufsteuerung

1 1 . Anzeigefeld

12. Totalverlustanzeigefeld

13. Taste

14. Tastschalter

15. Gehäuseabschnitt

16. Anzeige

17. Punktebank

18. Guthabenanzeige

19. Drucktaste

20. Münzeinwurfschlitz

21 . Geldscheineingabeschlitz

22. Rückgabetaste

23. Geldausgabeeinheit