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Title:
MONITORING DEVICE FOR CONTROL AND VOLTAGE SUPPLY OF LEDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/037428
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a monitoring device (20) for the control and voltage supply of LEDs (3), having a voltage converter (21) for converting a voltage, a control unit (22) for controlling the LEDs (3), connections (26) for connecting LEDs (3) or LED banks (2) to the monitoring device (20) and connections (23, 24, 25) for connecting the control device (20) to a supply line and a data line, wherein the voltage converter (21) is designed to convert a voltage provided by the supply line to a voltage which is suitable for the voltage supply to the LEDs (3) and wherein the voltage converter (21) and the control unit (22) are disposed on a common assembly.

Inventors:
CLAUSS BERND (AT)
KOTTEK THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/068342
Publication Date:
March 13, 2014
Filing Date:
September 05, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
H05B44/00
Domestic Patent References:
WO2009109387A12009-09-11
WO2006097329A12006-09-21
WO2009011798A22009-01-22
Foreign References:
DE102005012662A12006-09-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens, et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Kontrollgerät (20) zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs (3), aufweisend,

• einen Spannungskonverter (21) zur Konvertierung einer Spannung,

• eine Steuereinheit (22) zur Steuerung der LEDs (3),

• Anschlüsse (26) zum Anschließen von LEDs (3) bzw. LED-Strängen (2) an das Kontrollgerät (20) und

• Anschlüsse (23, 24, 25) zum Anschließen des Kontrollgeräts (20) an eine Versorgungsleitung und eine Datenleitung,

wobei der Spannungskonverter (21) dazu ausgebildet ist, eine von der

Versorgungsleitung zur Verfügung gestellte Spannung auf eine Spannung zu konvertieren, die sich zur Spannungs Versorgung der LEDs (3) eignet,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Spannungskonverter (21) und die Steuereinheit (22) auf einer gemeinsamen Baugruppe angeordnet sind.

Kontrollgerät nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass es sich bei der gemeinsamen Baugruppe um eine Platine handelt.

Kontrollgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Kontrollgerät (20) jeweils jede LED (3) unabhängig von den anderen einzeln steuern kann.

Kontrollgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem Spannungskonverter (21) und der Steuereinheit (22) auf der gemeinsamen Baugruppe eine Isolationsfolie vorgesehen ist.

5. Kontrollgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass es sich bei der von der Versorgungsleitung zur Verfügung gestellten Spannung um 230V handelt und der Spannungskonverter (21) die Spannung auf 5V konvertiert.

Kontrollgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Kontrollgerät (20) kleinbauend ausgestaltet ist.

Kontrollgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Kontrollgerät (20) einen Eingangsanschluss (24) und

Ausgangsanschluss (25) für die Datenleitung aufweist.

System zur Akzentbeleuchtung oder zur Erzeugung von Leuchteffekten, aufweisend,

• mehrere LED-Stränge (2), die jeweils mindestens eine LED (3)

aufweisen,

• mehrere Kontrollgeräte (20) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei an jedem Kontrollgerät (20) jeweils mindestens ein LED-Strang (2) angeschlossen ist und die Kontrollgeräte (20) an eine

Versorgungsleitung angeschlossen sind,

• eine zentrale Kontrolleinheit (5) zur Steuerung der Kontrollgeräte (20), wobei die Kontrollgeräte (20) über eine Datenleitung mit der zentralen Kontrolleinheit (5) in Verbindung stehen,

dadurch gekennzeichnet,

dass die LED-Stränge (2), Versorgungsleitung und Datenleitung auf bzw. in einem länglichen Profil (11) angeordnet sind und jedes Kontrollgerät (20) jeweils in einer an dem Profil (11) befestigten Box (12) angeordnet ist.

System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Boxen (12) mit den Kontrollgeräten (20) lösbar an dem Profil (11) befestigt sind, insbesondere durch Rast- bzw. Klemmelemente.

10. System nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Boxen (12) mit den Kontrollgeräten (20) seitlich am länglichen Profil (11) angeordnet sind.

11. System nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Boxen (12) mit den Kontrollgeräten (20) jeweils ein Gehäuseunterteil (13) aufweisen, in dem das Kontrollgerät (20) angeordnet ist und das

Gehäuseunterteil (13) mit einem Gehäuseoberteil (14) und zwei seitlichen Deckeln (15) verschlossen ist.

12. System nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Boxen (12) mit den Kontrollgeräten (20) kleinbauend ausgestaltet sind.

13. System nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das längliche Profil (11) im Querschnitt U- förmig ausgebildet ist, wobei die Versorgungsleitung und Datenleitung innerhalb der U-Form angeordnet sind. 14. System nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass an der offenen Seite der U-Form des länglichen Profils (11) eine längliche Schiene (16) befestigt ist, auf der die LED-Stränge (2) angeordnet sind. 15. System nach Anspruch 13 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die längliche Schiene (16) lösbar an dem Profil (11) befestigt ist, insbesondere durch Rast- bzw. Klemmelemente.

16. System nach einem der Ansprüche 13-14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die längliche Schiene (16) im Querschnitt H-förmig ausgebildet ist und auf der Seite auf der die LED-Stränge (2) angeordnet sind ein optisches Element (17) zur Lichtbeeinflussung vorgesehen ist.

17. System nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein erstes Kontrollgerät (20) direkt an die zentrale Kontrolleinheit (5) angeschlossen ist und die weiteren Kontrollgeräte (20) jeweils untereinander über die Datenleitung miteinander verbunden sind.

Description:
Kontrollgerät zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kontrollgerät zur Steuerung und

Spannungsversorgung von LEDs, mit einem Spannungskonverter zur Konvertierung einer Spannung, einer Steuereinheit zur Steuerung der LEDs, Anschlüssen zum anschließen von LEDs bzw. LED-Strängen an das Kontrollgerät und Anschlüssen zum anschließen des Kontrollgeräts an eine Versorgungsleitung und eine Datenleitung, wobei der Spannungskonverter dazu ausgebildet ist, eine von der Versorgungsleitung zur Verfügung gestellte Spannung auf eine Spannung zu konvertieren, die sich zur Spannungsversorgung der LEDs eignet.

LEDs werden immer häufiger in den verschiedensten Bereichen der

Beleuchtungstechnik eingesetzt. So können mit derartigen modernen Lichtquellen beispielsweise vielfältige Lichteffekte in einfacher Weise realisiert werden. Da LEDs in ihrer Helligkeit verhältnismäßig einfach verändert werden können, besteht die Möglichkeit, bei Verwendung verschiedenfarbiger Lichtquellen auf LED-Basis durch ein entsprechendes Einstellen der Intensität der jeweiligen Farbe ein Mischlicht in nahezu jedem beliebigem Farbton oder jeder beliebigen Farbtemperatur zu generieren. Im Vergleich zu klassischen Lichtquellen wie Glühlampen oder Leuchtstofflampen, bei denen Farbeffekte in erster Linie durch den Einsatz entsprechender Filter erzeugt werden konnten, kann dementsprechend in deutlich effektiverer Weise eine

Lichtabgabe generiert werden. Da LEDs hinsichtlich ihrer Abmessungen auch deutlich kompakter realisiert werden können, besteht nun beispielsweise die Möglichkeit, eine Vielzahl von LEDs matrixartig oder dergleichen anzuordnen und durch entsprechendes aufeinander abgestimmtes Ansteuern der LEDs video-ähnliche Effekte zu erzielen.

Ein komfortables Erzeugen derartiger Beleuchtungseffekte ist insbesondere dann möglich, wenn die LEDs in ein größeres System eingebunden werden und diese hierbei zentral angesteuert werden. In diesem Zusammenhang sind aus dem Stand der Technik unterschiedlichste Möglichkeiten bekannt, größere derartige

Beleuchtungssysteme zu bilden. In Figur 1 ist beispielhaft ein derartiges System schematisch gezeigt, wobei eine zentrale Kontrolleinheit bzw. Video Control Unit (VCU) 5 vorgesehen ist, die mit mehreren Streaming/Segment Control Units (SCUs) 1 verbunden ist. Zusätzlich ist an jede SCU 1 mindestens ein LED-Strang 2

angeschlossen, der mehrere LEDs 3 aufweist. Die LEDs 3 sind hierbei über eine entsprechende Leitung miteinander verbunden, wodurch sich längliche LED-Stränge 2 ergeben.

Diese LED-Stränge 2 können dann beispielsweise parallel zueinander angeordnet werden, wodurch sich ein matrixartiger Aufbau aller LEDs 3 ergibt und es möglich wird video-ähnliche Effekte zu erzielen. Hierbei ist es dann aber auch erforderlich, dass die LEDs 3 jeweils einzeln gesteuert bzw. angesteuert werden. Dies erfolgt durch die SCUs 1 an die die LED-Stränge 2 und somit auch die LEDs 3 angeschlossen sind. Um dann auch über die gesamte matrixartige Anordnung video-ähnliche Effekte zu erreichen, ist es zusätzlich erforderlich, dass das Steuern bzw. Ansteuern der LEDs 3, welche an unterschiedliche SCUs 1 angeschlossen sind, aufeinander abgestimmt bzw. koordiniert wird. Hierfür ist dann die VCU 5 zuständig, die entsprechende

Steuerbefehle an die SCUs 1 übermittelt bzw. die SCUs 1 entsprechend ansteuert bzw. steuert.

Anstatt der parallelen und somit matrixartigen Anordnung der LED-Stränge 2 sind aber auch andere Anordnungen vorstellbar. So könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass an jede SCU 1 ein LED-Strang 2 angeschlossen ist, wobei die LED-Stränge 2 dann nacheinander in einer langen Linie beispielsweise um ein Gebäude herum angeordnet sind. Auch hier ist es dann wünschenswert, die LEDs 3 einzeln zu steuern bzw. anzusteuern um entsprechende lichttechnische Effekte zu erzielen.

Die SCUs 1 und die VCU 5 sind dabei unabhängig von der Anordnung über eine Videodatenleitung bzw. Datenleitung miteinander verbunden, wobei beispielsweise vorgesehen sein kann, dass jede SCU 1 einen Dateneingang und einen Datenausgang aufweist und somit eine erste SCU 1 direkt an die VCU 5 angeschlossen ist und alle weiteren SCUs 1 jeweils untereinander über die Datenleitung miteinander verbunden sind. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass es sich bei der Datenleitung um eine Busleitung handelt, an die die SCUs 1 jeweils nur entsprechend angekoppelt werden. Die Spannungsversorgung der SCUs 1 und der LED-Stränge 2 bzw. LEDs 3 erfolgt, wie in Figur 2 gezeigt, durch zusätzliche Spannungskonverter bzw. Treiber (Driver) 4, wobei jeder SCU 1 ein Spannungskonverter 4 zugeordnet ist. Die Spannungskonverter 4 sind hierbei an eine Versorgungsleitung mit 230V angeschlossen und konvertieren diese Spannung auf 24V, die der jeweiligen SCU 1 zur Verfügung gestellt wird. Die SCUs 1 wiederum konvertieren dann die 24V auf eine Spannung mit der die LEDs 3 entsprechend betrieben werden können, beispielsweise 5V. Somit werden bei dem in Figuren 1 und 2 gezeigten System über die Datenleitung lediglich die entsprechenden Steuerinformationen für die LEDs 3 übermittelt. Die Strom bzw.

Spannungsversorgung der SCUs 1 erfolgt über die jeweils zugeordneten

Spannungskonverter 4, die an die Versorgungsleitung angeschlossen sind. Die von den Spannungskonvertern zur Verfügung gestellte Spannung wird durch die SCUs 1 dann auch zur Strom- bzw. Spannungsversorgung der LEDs 3 verwendet. Somit bestehen die SCUs 1 im wesentlichen aus einem sogenannten„Niedervolt"- zu „Niedervolt" Wandler, der die Spannung von 24V auf 5V konvertiert, und einem Datenprotokollwandler. Der Spannungswandler 4 ist dagegen für die Wandlung aus dem sogenannten„Hochvoltbereich" von 230V in den sogenannten

„Niedervoltbereich" zuständig. Diese Trennung erfolgt im Wesentlichen aufgrund der Tatsache, dass bei derartigen Systemen es bisher zumeist gewünscht war, für den

Spannungskonverter 4 einen einfachen auf dem Markt häufig verwendeten Konverter zu verwenden.

Hierdurch ergibt sich dann allerdings das Problem, dass durch die Trennung zwei relativ große Einheiten vorhanden sind, die bei entsprechendem Platzmangel zu

Problemen bei der Installation von derartigen Systemen führen. So kann beispielsweise bei der Verwendung des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Systems bei Häuserfassaden das Problem auftreten, dass nicht genügend Platz für die SCUs 1 und getrennt davon angeordnete Spannungskonverter 4 besteht.

Des Weiteren ist es bei dem vorliegenden System von Nachteil, dass zuerst eine Konvertierung der Spannung von 230V auf 24V in dem Spannungskonverter 4 vorgenommen wird und dann anschließend eine weitere Konvertierung von 24V auf 5V in der SCU 1. Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Kontrollgerät zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs zu entwickeln, dass entsprechend platzsparend ist und eine Vereinfachung der Spannungskonvertierung ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch ein Kontrollgerät zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhaft Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß wird ein Kontrollgerät zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs vorgeschlagen, dass einen Spannungskonverter zur Konvertierung einer Spannung, eine Steuereinheit zur Steuerung der LEDs, Anschlüsse zum anschließen von LEDs bzw. LED-Strängen an das Kontrollgerät und Anschlüsse zum anschließen des Kontrollgeräts an einer Versorgungsleitung und eine Datenleitung aufweist, wobei der Spannungskonverter dazu ausgebildet ist, eine von der Versorgungsleitung zur Verfügung gestellte Spannung auf eine Spannung zu konvertieren, die sich zur Spannungsversorgung der LEDs eignet. Hierbei ist dann vorgesehen, dass das Spannungskonverter und die Steuereinheit auf einer gemeinsamen Baugruppe angeordnet sind.

Vorteilhafterweise handelt es sich bei der gemeinsamen Baugruppe um eine Platine.

Durch die besondere Ausgestaltung des Kontrollgeräts, dass sowohl ein

Spannungskonverter als auch eine Steuereinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sind, wobei des Spannungskonverter die von der Versorgungsleitung zur Verfügung gestellte Spannung direkt auf eine Spannung konvertiert, die sich zur Spannungsversorgung des LEDs eignet, ist es nunmehr möglich, die zuvor

beschriebenen SCUs und die separat angeordneten Spannungskonverter jeweils durch ein erfindungsgemäße Kontrollgerät zu ersetzen. Hierdurch ergibt sich zum einen der Vorteil, dass der Zwischenschritt bei der Konvertierung entfällt und gleich von der auf der Versorgungsleitung zur Verfügung gestellten Spannung auf eine Spannung konvertiert wird, die für LEDs entsprechend geeignet ist und zum anderen dass das Kontrollgerät insgesamt deutlich kleiner ist als die zuvor vorgestellten SCUs und die entsprechend separat angeordneten Spannungskonverter. Diese Bauweise führt somit auch zu einer entsprechenden Platzersparnis, die es ermöglicht, ein mit dem in den Figuren 1 und 2 gezeigtes vergleichbares System, auch dort einzubauen wo

entsprechend wenig Platz zur Verfügung steht.

Vorzugsweise kann des Weiteren auch noch vorgesehen sein, dass das Kontrollgerät jeweils jede LED unabhängig von den anderen einzeln steuern kann. Hierdurch ergibt sich dann die Möglichkeit, durch die einzelne Ansteuerung jeder LED video-ähnliche Effekte zu erreichen.

Außerdem kann auch vorgesehen sein, dass zwischen dem Spannungskonverter und der Steuereinheit auf der gemeinsamen Baugruppe einer Isolationsfolie vorgesehen ist. Durch diese Isolationsfolie wird gewährleistet, dass zum einen eine extrem kleine, kompakte und günstige Bauweise der Baugruppe ermöglicht wird und zum anderen de saubere Trennung zwischen dem Hochvoltbereich und dem Steuerbereich

entsprechend gewährleistet wird und dementsprechend ein kleines EMV Risiko erreicht wird.

Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, dass es sich bei der von der

Versorgungsleitung zur Verfügung gestellten Spannung um 230V handelt und der Spannungskonverter die Spannung auf 5V konvertiert.

Des Weiteren kann vorzugsweise auch vorgesehen sein, dass das Kontrollgerät kleinbauend ausgestaltet ist und dass das Kontrollgerät einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss für die Datenleitung aufweist.

Des Weiteren wird auch ein System zur Akzentbeleuchtung oder zur Erzeugung von Leuchteffekten vorgeschlagen, das mehrere erfindungsgemäße Kontrollgeräte zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs aufweist, wobei die Kontrollgeräte an eine Versorgungsleitung angeschlossen sind. Zusätzlich sind in dem System auch mehrere LED-Stränge mit jeweils mindestens einer LED und eine zentrale

Kontrolleinheit zur Steuerung der Kontrollgeräte vorgesehen, wobei an jedem

Kontrollgerät jeweils mindestens ein LED-Strang angeschlossen ist und die

Kontrollgeräte über eine Datenleitung mit der zentralen Kontrolleinheit in Verbindung stehen. Hierbei ist dann vorgesehen, dass die LED-Stränge, Versorgungsleitung und Datenleitung auf bzw. in einem länglichen Profil angeordnet sind und jedes

Kontrollgerät jeweils in einer an dem Profil befestigten Box angeordnet ist. Somit ist eine platzsparende Anordnung der Kontrollgeräte an einem länglichen Profil vorgesehen, auf dem bzw. in dem die LED-Stränge, Versorgungsleitung und

Datenleitung verlaufen.

Vorzugsweise sind die Boxen mit den Kontrollgeräten lösbar an dem Profil befestigt, insbesondere durch Rast- bzw. Klemmelemente. Zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Boxen mit den Kontrollgeräten seitlich am länglichen Profil angeordnet sind, wobei die Boxen mit den Kontrollgeräten kleinbauend ausgestaltet sein können.

Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Platzersparnis, wodurch auch der Einbau bei besonders beengten Verhältnissen möglich wird.

Desweiteren kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Boxen mit den

Kontrollgeräten jeweils ein Gehäuseunterteil aufweisen, indem das Kontrollgerät und angeordnet ist und das Gehäuseunterteil mit einem Gehäuseoberteil und zwei seitlichen Deckeln verschlossen ist.

Vorteilhafterweise kann dann auch vorgesehen sein, dass das längliche Profil im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei die Versorgungsleitung und Datenleitung innerhalb der U-Form angeordnet sind. Zusätzlich kann an der offenen Seite der U- Form des länglichen Profils eine längliche Schiene befestigt sein, auf der die LED- Stränge angeordnet sind. Die längliche Schiene kann hierbei lösbar an dem länglichen Profil befestigt sein, insbesondere durch Rast- bzw. Klemmelement.

Vorzugsweise ist die längliche Schiene im Querschnitt H-förmig ausgebildet, wobei auf der Seite auf der die LED-Stränge angeordnet sind ein optisches Element zur Lichtbeeinflussung vorgesehen ist. Desweiteren kann vorgesehen sein, dass ein erstes Kontrollgerät direkt an die zentrale Kontrolleinheit angeschlossen ist und die weiteren Kontrollgeräte jeweils

untereinander über die Datenleitung miteinander verbunden sind. Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 schematische Darstellung eines Systems zur Akzentbeleuchtung oder zur Erzeugung von Leuchteffekten gemäß einem Beispiel aus dem Stand der Technik;

Figur 2 genauere schematische Darstellung eines Teils des in Figur 1 gezeigten Systems; Figur 3 schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Kontrollgerätes zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs;

Figur 4 perspektivische Explosionszeichnung eines Teils des

erfindungsgemäßen Systems zur Akzentbeleuchten oder zur

Erzeugung von Leuchteffekten;

Figur 5 Explosionszeichnung im Querschnitt eines Teils des

erfindungsgemäßen Systems zur Akzentbeleuchtung oder zur Erzeugung von Leuchteffekten;

Figur 6 das in Figur 4 gezeigte System in zusammengebautem Zustand.

Wie bereits zuvor erläutert, zeigen die Figuren 1 und 2 ein bereits aus dem Stand der Technik bekanntes System zur Akzentbeleuchtung oder zur Erzeugung von

Leuchteffekten, bei dem eine zentrale Kontrolleinheit bzw. Video Control Unit (VCU) 5 vorgesehen ist, welche mit mehreren Streaming/Segment Control Unit (SCUs) 1 verbunden ist, wobei an jede SCU 1 mindestens ein LED-Strang 2 angeschlossen ist. Jeder LED-Strang 2 weist hierbei mehrere LEDs 3 auf, die über eine entsprechende Leitung miteinander verbunden sind. Die SCUs 1 dienen hierbei zur Steuerung und Spannungsversorgung der LEDs 3, wobei wie aus Figur 2 hervorgeht, jeder SCU 1 ein Spannungskonverter bzw. Treiber (Driver) 4 zugeordnet ist, der an eine entsprechende Versorgungsleitung mit 230V angeschlossen ist.

Der Spannungskonverter 4 konvertiert die Spannung von 230V auf 24V und stellt diese Spannung der jeweiligen SCU 1 zur Verfügung. Diese ist dann dazu ausgebildet, die 24V in eine Spannung zu konvertieren, die sich zur Spannungsversorgung der LEDs eignet, beispielsweise 5V. Die SCUs 1 versorgen somit die LEDs 3 mit einer Spannung von 5 V und können gleichzeitig auch jede LED 3 entsprechen steuern bzw. ansteuern.

Um eine aufeinander abgestimmte Steuerung aller an die verschiedenen SCUs 1 angeschlossenen LEDs 3 zu ermöglichen, ist dann desweiteren vorgesehen, dass die VCU 5 den SCUs 1 entsprechende Steuerbefehle übermittelt bzw. die SCUs 1 entsprechend ansteuert bzw. steuert. Somit ergibt sich dann beispielsweise bei einer parallelen und somit matrixartigen Anordnung der LED-Stränge 2 die Möglichkeit video-ähnliche Effekte mit Hilfe des Systems darzustellen. Wie bereits zuvor erläutert, ist nun beim Stand der Technik vorgesehen, das jede SCU 1 getrennt von dem zugehörigen Spannungskonverter 4 angeordnet ist, wodurch zwei relativ große Einheiten vorhanden sind, die bei entsprechendem Platzmangel zu Problemen bei der Installation von derartigen Systemen führen. Des Weiteren ist es bei dem vorliegenden System auch von Nachteil, dass zuerst eine Konvertierung der Spannung von 230V auf 24V in dem Spannungskonverter 4 vorgenommen wird und dann anschließend eine weitere Konvertierung von 24V auf 5V in der SCU 1. Um diese Probleme zu beheben ist nun ein erfindungsgemäßes Kontrollgerät zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs vorgesehen. Figur 3 zeigt ein derartiges Kontrollgerät bzw. Data Power Unit (DPU) 20 genauer. Die DPU 20 weist hierbei einen Spannungskonverter 21 und eine Steuereinheit 22 aufweist. Der

Spannungskonverter 21 ist dabei derart ausgestaltet, dass er eine Spannung von 230V, die auf der Versorgungsleitung 23 zur Verfügung gestellt wird, auf eine Spannung von 5V konvertiert, die sich entsprechend zur Spannungsversorgung von LEDs eignet.

Die Steuereinheit 22 dient hingegen zur Steuerung bzw. Ansteuerung der LEDs und ist derart ausgebildet, dass jede angeschlossene LED einzeln gesteuert bzw. angesteuert werden kann. Die Steuereinheit 22 weist hierbei Anschlüsse 24 und 25 zum

Anschließen der gesamten DPU 20 an eine Datenleitung auf, wobei es sich bei dem Anschluss 24 um einen Eingangsanschluss und bei dem Anschluss 25 um einen Ausgangsanschluss handelt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass innerhalb eines entsprechenden Systems eine erste DPU 20 direkt an eine zentrale Kontrolleinheit angeschossen wird und die weiteren DPUs 20 lediglich untereinander verbunden werden müssen. Des Weiteren weist die DPU 20 dann auch noch Anschlüsse 26 zum anschließen von LEDs bzw. LED-Strängen auf, wobei es sich hierbei um die

Spannungsversorgung und die Steuerung für die LEDs handelt. Wie bereits erläutert sind auch entsprechende Anschlüsse 23 vorgesehen durch die die DPU 20 an eine Versorgungsleitung angeschlossen werden kann.

Erfindungsgemäß ist insbesondere nun auch noch vorgesehen, dass der

Spannungskonverter 21 und die Steuereinheit 22 auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sind und durch eine Isolationsfolie voneinander getrennt sind, wodurch zum einen eine extrem kleine, kompakte und günstige Bauweise der Platine erreicht wird und zum anderen eine entsprechend ausreichend gute Isolierung zwischen dem Spannungskonverter 21 und der Steuereinheit 22 und somit zwischen dem

Hochvoltbereich und dem Niedervoltbereich ermöglicht wird. Diese besondere Ausgestaltung der DPU 20 ermöglicht somit eine besonders kleinbauende Bauweise, die besonders dann von Vorteil ist, wenn sehr wenig Platz für einen Einbau einer entsprechenden Einheit zur Verfügung steht. Dies kann beispielsweise bei

entsprechenden Häuserfassaden vorkommen bei denen ein System entsprechend den Figuren 1 und 2 angebracht werden soll, jedoch allerdings kaum Platz für

entsprechende Einheiten zur Verfügung steht. Zusätzlich wird die Spannung der Versorgungsleitung auch direkt in die entsprechende Spannung für die LEDs konvertiert, wodurch sich der Zwischenschritt über die 24 V erübrigt. Des Weiteren ist auch noch ein System zur Akzentbeleuchtung oder zur Erzeugung von Leuchteffekten vorgesehen, das mehrere erfindungsgemäße Kontrollgeräte bzw. DPUs 20 zur Steuerung und Spannungsversorgung von LEDs aufweist. Bei diesem System ist im einzelnen dann vorgesehen, dass die LED-Stränge 2, Versorgungsleitung und Datenleitung auf bzw. in einem länglichem Profil 11 angeordnet sind und jede DPU 20 jeweils in einer an dem Profil 11 befestigten Box 12 angeordnet ist. Dieser Aufbau ist genauer in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt, wobei zu beachten ist, dass in den Figuren 4-6 jeweils nur ein LED-Strang 2 und eine Box 12 gezeigt ist. Diesen Figuren kann dann das längliche im Querschnitt U- förmige Profil 11 entnommen werden, wobei in diesem länglichen Profil 11 die Videodatenleitung bzw. Datenleitung und die Versorgungsleitung angeordnet sind. Die offene Seite des U- förmigen länglichen Profils 11 ist mit einer länglichen im Querschnitt H-förmigen Schiene 16 verschlossen, wobei diese längliche Schiene 16 durch entsprechende Rast- bzw. Klemmelemente an dem länglichen Profil 11 befestigt ist. Auf der länglichen Schiene 16 sind dann entsprechend die LED-Stränge 2 mit den LEDs 3 angeordnet. Die LED-Stränge 2 sind somit auf der dem U- förmigen länglichem Profil 11 gegenüberliegenden Seite der H-förmigen länglichen Schiene 16 angeordnet. Zusätzlich ist an der länglichen Schiene 16 noch ein optisches Element 17 vorgesehen, dass auf der Seite, auf der die LED Stränge 2 angeordnet sind, befestigt ist und somit dass von den LEDs 3 abgegebene Licht entsprechend beeinflusst.

Wie bereits erläutert, weist das erfindungsgemäße System auch mehrere Boxen 12 auf, in denen jeweils eine DPU 20 angeordnet ist.

Diese Boxen 12 werden dann wie insbesondere auch aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, seitlich an dem länglichen U-förmigen Profil 11 befestigt, wobei hierfür Rast- und Klemmelemente vorgesehen sind, die ein lösbares Befestigen der Boxen 12 an dem länglichen Profil 11 ermöglichen.

Die Boxen 12 bestehen hierbei aus einem Gehäuseunterteil 13, in dem jeweils die DPU 20 angeordnet ist. Die Gehäuseunterteile 13 werden hierbei von einem Gehäuseoberteil 14 und von seitlichen Deckeln 15 verschlossen, wie dies auch den Figuren 4-6 entnommen werden kann. Bei der in den Figuren 4-6 gezeigten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass die Rast-bzw. Klemmelemente der Boxen 12 an dem

Gehäuseunterteil 13 angeordnet sind, wodurch ermöglicht wird, dass bei der Montage zuerst das Gehäuseunterteil 13 seitlich an dem länglichen U- förmigen Profil 11 befestigt wird und dann anschließend nach anbringen der DPU 20 innerhalb des

Gehäuseunterteils 13 mit Hilfe des Gehäuseoberteils 14 und den Deckeln 15 die Box 12 leicht verschlossen werden kann, wobei das Gehäuseunterteil 13 entsprechende Befestigungsvorrichtungen für das Gehäuseoberteil 14 und die seitlichen Deckel 15 aufweist.

Hierbei ist auch vorgesehen, dass auch die Boxen 12 kleinbauend ausgestaltet sind.

Zusätzlich zur besonders kleinen Ausführungsform der DPU 20, ergibt sich durch das oben erläuterte System ein weiterer Vorteil in der Baugröße, wodurch sich eine weitere Platzersparnis ergibt, was dazu führt, dass dieses System auch beispielsweise bei Häuserfassaden eingesetzt werden kann, bei denen nur wenig Platz zur Verfügung steht. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass relativ kleine Boxen 12 mit den relativ kleinen DPUs 20 jeweils direkt seitlich an dem länglichem U-förmigen Profil 11, in dem bzw. auf dem die LED-Stränge 2, Versorgungsleitung und Datenleitung verlaufen, lösbar befestigt sind. Somit ist es lediglich erforderlich, dass in dem Bereich in dem die Boxen 12 jeweils an dem länglichen U-förmigen Profil 11 befestigt sind etwas Platz zur Verfügung zu stellen.