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Title:
MONITORING OF A DISPLAY OF A DRIVER'S CAB OF A MEANS OF TRANSPORTATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/036729
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for monitoring a display of a driver's cab (40, 50) of a means of transportation. In the method, a target process quantity (S-PG) is captured and a pictorial representation (BI) is produced by a display device (43, 51, 52). Furthermore, an actual test code (I-PC) is calculated from the pictorial representation (BI). By means of the calculated actual test code (I-PC), a clearly associated power of two (ZP) is determined by means of a first table (TAB1). In addition, a target process quantity (S-PG) produced by a vehicle control device (41) is captured. A power-of-two sum (ZPS) clearly associated with the target process quantity (S-PG) by means of second table (TAB2) is determined on the basis of the target process quantity (S-PG). Finally, it is checked whether the pictorial representation (BI) is correct by determining whether the power of two (ZP) associated with the actual test code (I-PC) is contained in the power-of-two sum (ZPS). The invention further relates to a display device (43, 51, 52). The invention further relates to a driver's cab (40, 50) for a means of transportation.

Inventors:
ACKERMANN ANDREAS (DE)
HORN ANDREAS (DE)
RASTOFER UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/068574
Publication Date:
March 01, 2018
Filing Date:
July 24, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
G05B19/04; B60W30/00; G06F3/14; G06F9/44; G06F11/08
Domestic Patent References:
WO2007033902A22007-03-29
WO2015082331A12015-06-11
Foreign References:
EP2988496A12016-02-24
EP2273369B12011-11-30
DE102014214667A12016-01-28
US20150242660A12015-08-27
DE102009044555B42012-03-08
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands (40, 50) eines Verkehrsmittels, aufweisend die Schritte:

- Erfassen einer Soll-Prozessgröße (S-PG) und Erzeugen einer bildlichen Darstellung (BI) durch eine Anzeigeeinrichtung (43, 52),

- Berechnen eines Ist-Prüfcodes (I-PC) über die bildliche

Darstellung (BI),

- Ermitteln einer dem berechneten Ist-Prüfcode (I-PC) anhand einer ersten Tabelle (TAB1) eindeutig zugeordneten Zweierpotenz (ZP) ,

- Erfassen einer von einer Fahrzeugsteuerungseinrichtung (41) erzeugten Soll-Prozessgröße (S-PG) ,

- Ermitteln einer der Soll-Prozessgröße (S-PG) anhand einer zweiten Tabelle (TAB2) eindeutig zugeordneten Zweierpotenzsumme (ZPS) ,

- Prüfen, ob die bildliche Darstellung (BI) korrekt ist, durch Ermitteln, ob die dem Ist-Prüfcode (I-PC) zugeordnete Zweierpotenz (ZP) in der Zweierpotenzsumme (ZPS) enthalten ist .

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Tabelle (TAB1) mit Hilfe der folgenden Schritte erzeugt wird:

- Zeichnen einer bildlichen Darstellung (BI) für einen ersten Wert (W) einer Prozessgröße (PG) ,

- Berechnen eines Prüfcodes (PC) in Abhängigkeit von der bildlichen Darstellung (BI),

- eindeutiges Zuordnen einer Zweierpotenz (ZP) zu dem Prüfco- de (PC) und Speichern des Prüfcodes (PC) und der zugeordne¬ ten Zweierpotenz (ZP) in der ersten Tabelle (TAB1),

- Wiederholen der Schritte mit jedem weiteren möglichen Wert (W) der Prozessgröße (PG) . 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Tabelle (TAB2) mit Hilfe der folgenden Schritte erzeugt wird:

- Auswählen einer Menge von gültigen bildlichen Darstellungen ({BI}) zu einem ersten Wert (W) einer Prozessgröße (PG) , - Berechnen einer Menge von gültigen Prüfcodes {PC} für die gültigen bildlichen Darstellungen ({BI}),

- Auslesen der den jeweiligen Prüfcodes ({PC}) zugeordneten Zweierpotenzen ({ZP}) aus der ersten Tabelle (TAB1),

- Erzeugen einer Zweierpotenzsumme (ZPS) durch Addieren aller dem ersten Prozesswert (W) zugeordneten aufgefundenen Zweierpotenzen ({ZP}) und Speichern des ersten Prozesswertes (W) zusammen mit der zugeordneten Zweierpotenzsumme (ZPS) in der zweiten Tabelle (TAB2),

- Wiederholen der Schritte mit jedem möglichen Wert (W) der Prozessgröße (PG) .

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verkehrsmittel eines der folgenden Verkehrsmittelarten umfasst: - einen Zug,

- ein Flugzeug,

- einen Autobus,

- einen Lastwagen,

- einen Pkw.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Soll-Prozessgröße (S-PC) eine ermittelte Geschwindigkeit des Verkehrsmittels umfasst. 6. Anzeigeeinrichtung (43, 51, 52), aufweisend:

- eine Bilderzeugungseinheit (43a) , welche dazu eingerichtet ist, auf Basis einer von einer Fahrzeugsteuerungseinrichtung (41) erzeugten Soll-Prozessgröße (S-PG) bildliche Dar¬ stellungen (BI) zu erzeugen,

- eine Bilddarstellungseinheit (43b) zum Darstellen der bild¬ lichen Darstellungen (BI) auf einer Bildanzeige,

- eine Prüfcode-Ermittlungseinheit (43c) zum Ermitteln eines Ist-Prüfcodes (I-PC) auf Basis der bildlichen Darstellungen (BI) auf der Bildanzeige,

- eine Bildprüfungseinheit (43d) zum

- Erfassen einer von einer Fahrzeugsteuerungseinrichtung (41) erzeugten Soll-Prozessgröße (S-PG),

Description:
Beschreibung

Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Verkehrs- mittels

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Verkehrsmittels. Überdies be ¬ trifft die Erfindung eine Anzeigeeinrichtung. Zudem betrifft die Erfindung einen Führerstand für ein Verkehrsmittel.

Bei der Anzeige von Informationen zum aktuellen Fahrzustand eines Zugs sind im Führerstand Anzeigen installiert. Die an ¬ gezeigten Informationen müssen dahingehend zuverlässig sein, dass dem Triebwagenführer keine falschen Daten angezeigt werden. Beispielsweise darf dem Triebwagenführer während der Fahrt keine zu niedrige Geschwindigkeit angezeigt werden. Zur Überwachung der Zuverlässigkeit der angezeigten Informationen wird ein Vergleich einer Soll-Anzeige mit einer Ist-Anzeige durchgeführt. Bei dieser Art von Prüfverfahren wird für jeden Sollwert eine Soll-Anzeige ermittelt und darüber ein Prüfcode gebildet. Bei dem Anzeigegerät wird die digitale Schnittstel ¬ le zwischen Grafikkarte und Bildschirm mitgelesen und ebenfalls für die Ist-Anzeige ein Ist-Prüfcode gebildet. Eine si- chere Vergleichseinheit prüft während der Fahrt die Ist- Prüfcodes durch Vergleich mit den Soll-Prüfcodes und stellt so fest, ob die Anzeige korrekt ist.

Bei herkömmlichen Prüfverfahren werden Prüfcodes bzw. Prüf- summen, auch als Ist-Prüfcode bezeichnet, die nahe an der An ¬ zeige gewonnen wurden, mit einer Soll-Prozessgröße, ver ¬ glichen. Für den Vergleich kann entweder der Ist-Prüfcode über eine Tabelle in eine Ist-Prozessgröße übersetzt werden und diese dann mit der Soll-Prozessgröße verglichen werden oder alternativ die Soll-Prozessgröße über eine Tabelle in einen Soll-Prüfcode übersetzt werden und dieser dann mit dem Ist-Prüfcode verglichen werden. Bei der Erzeugung des Soll- Prüfcodes wird dieser als Referenz-Prüfcode mit Hilfe einer sogenannten Prüfsummen-Vorhersageeinheit berechnet bzw. aus einer Tabelle ermittelt, während der Ist-Prüfcode mit Hilfe eines Prüfsummen-Extraktors aus dem Istwert der Ist-Prozess ¬ größe sowie Bildinformationen, wie zum Beispiel Pixeldaten, der Bilddarstellung des Wertes der Ist-Prozessgröße gewonnen wird.

In EP 2 273 369 Bl wird ein Prüf erfahren beschrieben, bei dem über eine „Lookup-Tabelle" ein Vergleich zwischen Prüfcodes erfolgt. Wird dabei ein entsprechender Vergleichscode identifiziert, so wird ein diesem Vergleichscode zugeordneter Wert mit dem Wert der tatsächlichen Eingangsgröße verglichen.

In DE 10 2014 214 667 AI wird ein Prüfverfahren für eine Darstellung einer dreidimensionalen graphischen Information be- schrieben.

In US 2015/ 0 242 660 AI erfolgt eine Identifizierung unterschiedlicher Artikel über einen auf einem Primzahlenprodukt basierenden Identifizierungscode .

In DE 10 2009 044 555 B4 wird eine Vorrichtung mit einer Divisionseinheit zur Aufteilung eines Datenstroms in mehrere Datensegmente und ersten und zweiten Prüfeinheiten, welche CRC-Prüfungen an den Datensegmenten durchführen, beschrieben.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Verfahren und eine entsprechende Anordnung zum Überwachen einer Anzeige in einem Führerstand eines Verkehrsmit ¬ tels anzugeben.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Verkehrsmittels gemäß Pa ¬ tentanspruch 1, eine Anzeigeeinrichtung gemäß Patentanspruch 6 und einen Führerstand gemäß Patentanspruch 7 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Verkehrsmittels wird eine Bildinformation von einer Anzeigeeinrichtung erfasst. Die Bildinformation der Anzeigeeinrichtung wurde von der Anzeigeeinrichtung auf Basis einer von einer Fahrzeugsteuerungseinrichtung empfangenen Soll-Prozessgröße erzeugt. Auf Basis der erfassten Bildinformation wird ein Ist-Prüfcode ermittelt. Der Prüfcode ergibt sich aus der Bildinformation, beispiels ¬ weise umfassend Pixeldaten, einer bildlichen Darstellung des Werts der Prozessgröße auf der Anzeige des Führerstands.

Weiterhin wird eine dem ermittelten Ist-Prüfcode anhand einer ersten Tabelle eindeutig zugeordnete Zweierpotenz ermittelt. Als Zweierpotenz soll in diesem Zusammenhang eine als ganzzahlige Potenz zur Basis 2 notierbare Zahl verstanden werden. Eine solche Zahl kann zum Beispiel als Binärzahl mit einer führenden „1" und folgenden Ziffern mit dem Wert „0" ge- schrieben werden. Zusätzlich wird eine von einer Fahrzeugsteuerungseinrichtung erzeugte Soll-Prozessgröße erfasst. Als Soll-Prozessgröße soll in diesem Zusammenhang ein auf der Anzeige des Führerstands anzuzeigender Messwert verstanden wer ¬ den. Vorzugsweise soll dieser Messwert einem Fahrzustand des Verkehrsmittels, noch bevorzugter die Kinematik des Verkehrsmittels, beschreiben.

Zu der Soll-Prozessgröße wird eine der Soll-Prozessgröße an ¬ hand einer zweiten Tabelle eindeutig zugeordnete Zweierpo- tenzsumme erfasst. Die Zweierpotenzsumme kann als eine Art

Erwartungswert aufgefasst werden. Als Erwartungswert soll in diesem Zusammenhang ein Wert verstanden werden, der die einem Wert einer Prozessgröße zugeordneten „erlaubten" bzw. „korrekten" bildlichen Darstellungen repräsentiert. Im Grenzfall repräsentiert dieser Erwartungswert nur eine einzige bild ¬ liche Darstellung, deren Darstellung dem exakten Wert der zugeordneten Prozessgröße entspricht. Alternativ kann der Erwartungswert jedoch auch eine Mehrzahl von bildlichen Darstellungen repräsentieren. Mehrere „erlaubte" bzw. „korrekte" bildliche Darstellungen sind möglich, wenn es ein Toleranzintervall um den exakten Wert einer Prozessgröße gibt oder wenn sich lediglich die Farbinformationen unterscheiden oder beides zusammen. Schließlich wird geprüft, ob die bildliche Darstellung zum Wert der Soll-Prozessgröße „erlaubt" bzw. „korrekt" ist, in ¬ dem ermittelt wird, ob die über den Ist-Prüfcode der bild- liehen Darstellung zugeordnete Zweierpotenz in der der Soll- Prozessgröße zugeordneten Zweierpotenzsumme enthalten ist. Ist die Zweierpotenz in der Zweierpotenzsumme enthalten, kann die bildliche Darstellung der erfassten Soll-Prozessgröße als korrekt eingestuft werden. Ist die Zweierpotenz nicht in der Zweierpotenzsumme enthalten, muss davon ausgegangen werden, dass die bildliche Darstellung der Soll-Prozessgröße als feh ¬ lerhaft einzustufen ist. Als „in der Zweierpotenzsumme ent ¬ halten" soll eine Zweierpotenz verstanden werden, wenn bei einem bitweisen Vergleich bzw. einer bitweisen UND-Operation zwischen Zweierpotenzsumme und Zweierpotenz das logische Er ¬ gebnis „1" bzw. „wahr" erhalten wird.

Eine Wahl eines Erwartungswerts als Referenzgröße ermöglicht die Zuordnung einer Vielzahl von Prüfcodes zu einer einzigen Referenzgröße. Denn der Erwartungswert kann so gebildet wer ¬ den, dass er eine Mehrzahl von Zweierpotenzen repräsentiert, die jeweils unterschiedlichen Prüfcodes zugeordnet sein kön ¬ nen. Auf diese Weise ist es möglich, eine ganze Wertemenge von Prüfcodes als Referenzgröße zu nutzen. Beispielsweise kann hiermit eine leichte Abweichung eines Istwerts einer

Prozessgröße von einem Sollwert einer Prozessgröße noch als korrekt getestet werden, wenn deren zugeordnete Zweierpotenz in dem Erwartungswert enthalten ist. Die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung weist eine Bilderzeu ¬ gungseinheit auf, welche dazu eingerichtet ist, auf Basis ei ¬ ner von einer Fahrzeugsteuerungseinrichtung erzeugten Soll- Prozessgröße bildliche Darstellungen zu erzeugen. Teil der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung sind außerdem eine Bild- darstellungseinheit zum Darstellen der bildlichen Darstel ¬ lungen auf einer Bildanzeige und eine Prüfcode-Ermittlungs- einheit zum Ermitteln eines Ist-Prüfcodes auf Basis der auf der Bildanzeige dargestellten Bildinformation. Überdies um- fasst die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung auch eine Bild ¬ prüfungseinheit. Die Bildprüfungseinheit ist dazu eingerich ¬ tet, eine von einer Fahrzeugsteuerung erzeugte Soll-Prozess ¬ größe zu erfassen und eine der Soll-Prozessgröße anhand einer zweiten Tabelle eindeutig zugeordnete Zweierpotenzsumme zu ermitteln. Weiterhin ist die Bildprüfungseinheit dazu einge ¬ richtet, einen von der Prüfcode-Ermittlungseinheit ermittel ¬ ten Ist-Prüfcode zu erfassen und eine dem eingelesenen Ist- Prüfcode anhand der ersten Tabelle eindeutig zugeordnete Zweierpotenz zu ermitteln. Zudem weist die Bildprüfungseinheit eine Prüffunktion auf zum Prüfen, ob die bildliche Darstellung korrekt ist, wobei getestet wird, ob die dem Ist- Prüfcode zugeordnete Zweierpotenz in der Zweierpotenzsumme der Soll-Prozessgröße ist.

Eine solche Anzeigeeinrichtung kann als Anzeigeeinheit ausge ¬ bildet sein, welche die Bilderzeugungseinheit, die Bilddar ¬ stellungseinheit, die Prüfcode-Ermittlungseinheit und die Bildprüfungseinheit umfasst. Die Anzeigeeinrichtung kann aber auch eine separate Bildinformationserzeugungseinheit , welche die Bilderzeugungseinheit und die Bildprüfungseinheit um ¬ fasst, und eine davon räumlich getrennte Anzeigeeinheit auf ¬ weisen, welche die Bilddatendarstellungseinheit und die

Prüfcode-Ermittlungseinheit umfasst .

Der erfindungsgemäße Führerstand für ein Verkehrsmittel weist eine Fahrzeugsteuerungseinrichtung zum Empfangen von Sensordaten betreffend eine Soll-Prozessgröße und zum Erzeugen ei ¬ ner Soll-Prozessgröße auf Basis der Sensordaten auf. Der er- findungsgemäße Führerstand umfasst außerdem eine erfindungs ¬ gemäße Anzeigeeinrichtung.

Die wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung können zum überwiegenden Teil in Form von Soft- warekomponenten ausgebildet sein. Dies betrifft insbesondere die Bilderzeugungseinheit, die Prüfcode-Ermittlungseinheit und die Bildprüfungseinheit. Grundsätzlich können diese Kom ¬ ponenten aber auch zum Teil, insbesondere wenn es um beson- ders schnelle Berechnungen geht, in Form von softwareunterstützter Hardware, beispielsweise FPGAs oder dergleichen, re ¬ alisiert sein. Ebenso können die benötigten Schnittstellen zwischen einzelnen Einheiten, beispielsweise wenn es nur um eine Übernahme von Daten aus anderen Softwarekomponenten geht, als Softwareschnittstellen ausgebildet sein. Sie können aber auch als hardwaremäßig aufgebaute Schnittstellen ausge ¬ bildet sein, die durch geeignete Software angesteuert werden. Eine weitgehend softwaremäßige Realisierung hat den Vorteil, dass auch schon bisher verwendete Anzeigeeinrichtungen auf einfache Weise durch ein Software-Update nachgerüstet werden können, um auf die erfindungsgemäße Weise zu arbeiten. Inso ¬ fern wird die Aufgabe auch durch ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm gelöst, welches direkt in einen Speicher einer Anzeigeeinrichtung ladbar ist, mit Programmcodeabschnitten, um alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen, wenn das Programm in der Anzeigeeinrichtung ausgeführt wird.

Ein solches Computerprogrammprodukt kann neben dem Computer ¬ programm gegebenenfalls zusätzliche Bestandteile wie z.B. ei ¬ ne Dokumentation und/oder zusätzliche Komponenten auch Hardware-Komponenten, wie z.B. Hardware-Schlüssel (Dongles etc.) zur Nutzung der Software, umfassen

Zum Transport zur Anzeigeeinrichtung und/oder zur Speicherung an oder in der Anzeigeeinrichtung kann ein computerlesbares Medium, beispielsweise ein Memorystick, eine Festplatte oder ein sonstiger transportabler oder fest eingebauter Datenträger dienen, auf welchem die von einer Rechnereinheit der Anzeigeeinrichtung einlesbaren und ausführbaren Programmabschnitte des Computerprogramms gespeichert sind. Die Rechner ¬ einheit kann z.B. hierzu einen oder mehrere zusammenarbeiten- de Mikroprozessoren oder dergleichen aufweisen.

Die abhängigen Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung enthalten jeweils besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Dabei können insbesondere die Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den ab ¬ hängigen Ansprüchen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein. Zudem können im Rahmen der Erfindung die ver- schiedenen Merkmale unterschiedlicher Ausführungsbeispiele und Ansprüche auch zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden .

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Verkehrsmittels wird vorab die erste Tabelle, also die Tabel ¬ le, welche einzelnen Prüfcodes Zweierpotenzen eindeutig zu ¬ weist, mit Hilfe der folgenden Schritte erzeugt: Es wird eine bildliche Darstellung für einen ersten Wert einer Prozessgröße erzeugt. Über die bildliche Darstellung wird ein Prüfcode berechnet. Weiterhin wird eine Zweierpotenz dem Prüfcode eindeutig zugeordnet und der Prüfcode und die zugeordnete Zwei ¬ erpotenz werden in der ersten Tabelle abgespeichert. Die ge ¬ nannten Schritte werden für jeden weiteren möglichen Prozesswert wiederholt, so dass eine vollständige Tabelle mit Prüf ¬ codes und diesen eindeutig zugeordneten Zweierpotenzen entsteht .

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens wird die zweite Tabelle mit Hilfe der folgenden

Schritte erzeugt: Es wird eine Mehrzahl von gültigen bild ¬ lichen Darstellungen zu einem ersten Prozesswert einer Prozessgröße ausgewählt. D.h., es werden die bildlichen Darstel ¬ lungen in einem vorbestimmten Toleranzintervall zu um einen Wert einer Prozessgröße liegenden Werten oder andersfarbliche Darstellungen der Prozessgröße ermittelt. Nachfolgend werden auf Basis der ausgewählten bildlichen Darstellungen die zugeordneten Prüfcodes berechnet. Anschließend wird eine dem je ¬ weiligen Prüfcode zugeordnete Zweierpotenz aus der ersten Ta- belle entnommen und eine Zweierpotenzsumme durch Addieren al ¬ ler dem ersten Prozesswert zugeordneten aufgefundenen Zweierpotenzen ermittelt. Nun wird der erste Wert der Prozessgröße mit der zugeordneten Zweierpotenzsumme zusammen in der zwei- ten Tabelle gespeichert. Die genannten Schritte werden mit jedem möglichen Prozesswert wiederholt, um eine vollständige Tabelle mit Prozesswerten und diesen zugeordneten Zweierpotenzsummen zu erzeugen.

D.h., es werden zu jedem Wert einer Prozessgröße z.B. Werte ermittelt, die in einem Toleranzintervall liegen, und zu die ¬ sen Werten werden die entsprechenden Prüfcodes ermittelt. Anschließend werden Zweierpotenzen zu den in dem Toleranzinter- vall ermittelten Prüfcodes anhand der ersten Tabelle ermit ¬ telt. Schließlich wird ein Erwartungswert als Zweierpotenzsumme der zugeordneten Primzahlen ermittelt. Auf diese Weise lässt sich vorteilhaft ein Toleranzintervall um einen Pro ¬ zesswert herum definieren. Das Toleranzintervall kann zum Beispiel Werte von Prozessgrößen umfassen, welche etwas klei ¬ ner oder größer als der ermittelte Sollwert der Prozessgröße sind. Diesen Werten innerhalb des Toleranzintervalls werden nun ebenfalls Prüfcodes zugewiesen und den jeweiligen Prüf ¬ codes werden wiederum unterschiedliche Zweierpotenzen zuge- ordnet. Aus den einzelnen Zweierpotenzen lässt sich dann ein Erwartungswert berechnen, der sämtliche Zweierpotenzen und damit auch Prüfcodes repräsentiert, die den Werten des Tole ¬ ranzintervalls zugeordnet sind. Mithin muss bei einer Prü ¬ fung, ob ein Istwert der Prozessgröße korrekt ist, nur ge- prüft werden, ob eine entsprechende Zweierpotenz, die einem Ist-Prüfcode zugeordnet ist, der auf Basis des Istwertes und einer Bildinformation berechnet wurde, in dem ermittelten Erwartungswert als Summand enthalten ist. Besonders bevorzugt umfasst das Verkehrsmittel eine der fol ¬ genden Verkehrsmittelarten:

- einen Zug,

- ein Flugzeug,

- einen Autobus,

- einen Lastwagen,

- einen Pkw. Insbesondere im kommerziellen Personentransport sind Maßnah ¬ men zur Gewährleistung der Sicherheit der Passagiere besonders wichtig. Hierzu gehört auch die Absicherung von korrek ¬ ten Informationen hinsichtlich des Fahrzustands des Trans- portmittels.

In einer besonders effektiven Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Verkehrsmittels umfasst die Soll-Prozessgröße eine Ge- schwindigkeit eines Verkehrsmittels. Eine in bestimmten Gren ¬ zen korrekte Anzeige der Geschwindigkeit eines Verkehrsmit ¬ tels ist besonders sicherheitsrelevant, da insbesondere auf ¬ grund einer überhöhten Geschwindigkeit schwere Unfälle pas ¬ sieren können. Alternativ oder zusätzlich kann die Soll-Pro- zessgröße auch eine Beschleunigung oder Verzögerung einer Bewegung des Verkehrsmittels umfassen.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beige ¬ fügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Es zeigen:

FIG 1 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Über- wachen einer Anzeige eines Führerstands eines Zugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ver ¬ anschaulicht,

FIG 2 ein Flussdiagramm, welches Schritte zum Erstellen einer ersten Tabelle im Detail veranschaulicht,

FIG 3 ein Flussdiagramm, welches Schritte zum Erstellen einer zweiten Tabelle im Detail veranschaulicht,

FIG 4 eine schematische Darstellung eines Führerstands eines Zugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

FIG 5 eine schematische Darstellung eines Führerstands eines Zugs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

In FIG 1 ist ein Flussdiagramm 100 gezeigt, welches ein Ver ¬ fahren zum Überwachen einer Anzeige eines Führerstands eines Zugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verdeut ¬ licht .

Bei dem Schritt l.Ia wird zunächst eine bildliche Darstellung BI eines Werts einer Prozessgröße von einer Bilddarstellungs ¬ einheit einer Anzeigeeinrichtung empfangen.

Bei dem Schritt l.IIa wird dann über die bildliche Darstel ¬ lung BI ein Ist-Prüfcode I-PC berechnet. Auf Basis einer ers- ten Tabelle TAB1 wird weiter bei einem Schritt l.IIIa eine dem ermittelten Ist-Prüfcode I-PC zugeordnete Zweierpotenz ZP ermittelt. Falls keine Zweierpotenz für den Ist-Prüfcode I-PC in der ersten Tabelle TAB1 eingetragen ist, weil dieser zum Beispiel falsch ist, so wird bei dem Schritt 1. IV eine ent- sprechende Fehlerreaktion ausgelöst.

Bei dem Schritt 1. Ib wird von der Fahrzeugsteuerungseinrichtung ein Wert einer Soll-Prozessgröße S-PG empfangen. Die Soll-Prozessgröße S-PG kann zum Beispiel eine auf einer Anzeige des Führerstands dargestellte Geschwindigkeit des Verkehrsmittels umfassen. Es wird angenommen, dass eine die Geschwindigkeit ermittelnde Einheit, beispielsweise eine Fahrzeugsteuerungseinrichtung, als solche korrekt funktio- niert und nur die Übertragung an ein Display und die Anzeige auf dem Display nicht sicher sind bzw. zu überprüfen sind. Mithin kann die von der Fahrzeugsteuerungseinrichtung ermittelte Geschwindigkeit als Sollgeschwindigkeit bzw. Soll-Pro ¬ zessgröße S-PG verwendet werden.

Bei dem Schritt l.IIb wird eine dem Wert der erfassten Soll- Prozessgröße S-PG zugeordnete Zweierpotenzsumme ZPS einer zweiten Tabelle TAB2 entnommen. Nachfolgend wird bei dem Schritt l.V geprüft, ob die bei dem Schritt l.IIIa ermittelte Zweierpotenz ZP in der bei dem Schritt l.IIb ermittelten Zweierpotenzsumme ZPS enthalten ist. Ist dies der Fall, was in FIG 1 mit „j" gekennzeichnet ist, so kann die angezeigte bildliche Darstellung (z.B. der angezeigte Geschwindigkeitswert) bei dem Schritt l.VI als korrekt eingestuft werden. Andernfalls wird ermittelt, dass die angezeigte bildliche Darstellung (z.B. der angezeigte Ge- schwindigkeitswert ) fehlerhaft ist, was in FIG 1 mit „n" ge ¬ kennzeichnet ist. In diesem Fall wird bei dem Schritt 1. IV eine entsprechende Fehlerreaktion ausgelöst. Die Prüfung, ob eine Zweierpotenz ZP in einer Zweierpotenzsumme enthalten ist, kann zum Beispiel als bitweise logische AND-Operation ausgeführt werden. Ist die Zweierpotenz ZP in der Zweierpo ¬ tenzsumme ZPS enthalten, so ergibt sich für das der Zweierpo ¬ tenz ZP entsprechende Bit eine Übereinstimmung mit dem ent ¬ sprechenden Bit der Zweierpotenzsumme ZPS. Anschließend wird der Ablauf aus FIG 1 zur Prüfung der Anzei ¬ ge wieder bei den Schritten l.Ia und 1. Ib neu gestartet.

In FIG 2 ist ein Flussdiagramm 200 gezeigt, welches Schritte zum Erstellen der ersten Tabelle TAB1 im Detail veranschau- licht. Die in FIG 2 beschriebenen Schritte werden vorzugs ¬ weise vorab, d.h. vor der Anwendung des in FIG 1 gezeigten Verfahrens durchgeführt. Bei dem Schritt 2.1 wird für einen ersten Wert W einer Prozessgröße PG eine bildliche Darstel ¬ lung BI erzeugt. Auf Basis der erzeugten bildlichen Darstel- lung BI wird dann bei dem Schritt 2. II ein Prüfcode PC be ¬ rechnet. Schließlich wird bei dem Schritt 2. III auf eindeu ¬ tige Weise eine Zweierpotenz ZP dem ermittelten Prüfcode PC zugeordnet und der Prüfcode PC und die diesem zugeordnete Zweierpotenz ZP in der ersten Tabelle TAB1 gespeichert. Die Schritte 2.1 bis 2. II werden weiterhin für jeden möglichen

Prozesswert W wiederholt, so dass eine vollständige erste Ta ¬ belle TAB1 entsteht.

In FIG 3 wird ein Flussdiagramm 300 veranschaulicht, welches Schritte zum Erstellen einer zweiten Tabelle TAB2 im Detail veranschaulicht. Auch die Erstellung der zweiten Tabelle wird vorzugsweise vorab, d.h. vor der Anwendung des in FIG 1 ge- zeigten Verfahrens durchgeführt, aber nach dem in FIG 2 ge ¬ zeigten Verfahren.

Bei dem Schritt 3.1 werden zunächst zu einem ersten Wert W einer Prozessgröße die als korrekt angesehenen bildlichen

Darstellungen {BI} ausgewählt. Hierbei können die in FIG 2 im Schritt 2.1 erzeugten bildlichen Darstellungen verwendet werden. Bei dem Schritt 3. II werden zu der Menge der bildlichen Darstellungen {BI} jeweils die zugehörigen Prüfcodes {PC} be- rechnet. Anschließend wird bei dem Schritt 3. III die erste

Tabelle TAB1 eingelesen und es werden zu den jeweiligen Prüfcodes {PC} diesen in der ersten Tabelle TAB1 zugeordnete Zweierpotenzen {ZP} ermittelt. Schließlich wird bei dem

Schritt 3. IV ein Erwartungswert ZPS als Summe der zugeordne- ten Zweierpotenzen {ZP} berechnet und der erste Wert W der

Prozessgröße und der Erwartungswert ZPS in der zweiten Tabel ¬ le TAB2 gespeichert. Die Schritte 3.1 bis 3. IV werden eben ¬ falls für jeden der einzelnen möglichen weiteren Werte w von Prozessgrößen wiederholt, so dass eine vollständige zweite Tabelle TAB2 erzeugt wird.

In FIG 4 ist ein Führerstand 40 eines Verkehrsmittels, bei ¬ spielsweise eines Zugs, schematisch dargestellt. Der Führer ¬ stand 40 umfasst eine Anzeigeeinrichtung 43 und eine Fahr- Zeugsteuerungseinrichtung 41. Die Fahrzeugsteuerungseinrichtung 41 ist dazu eingerichtet, eine Prozessgröße, beispiels ¬ weise eine Soll-Prozessgröße S-PG, zu erzeugen. Die Anzeige ¬ einrichtung 43 umfasst eine Bilderzeugungseinheit 43a, eine Bilddatendarstellungseinheit 43b, eine Prüfcode-Ermittlungs- einheit 43c und eine Bildprüfungseinheit 43d. Der Wert der

Soll-Prozessgröße S-PG wird an die Bilderzeugungseinheit 43a übermittelt. Die Bilderzeugungseinheit 43a erzeugt auf Basis der empfangenen Prozessgröße S-PG Bilddaten BI . Die Bilddaten BI werden dann an die Bilddatendarstellungseinheit 43b über- mittelt und dort angezeigt. Auf Basis der dargestellten Bild ¬ information BI wird von der Prüfcode-Ermittlungseinheit 43c ein Ist-Prüfcode I-PC ermittelt. Der ermittelte Ist-Prüfcode I-PC wird nachfolgend an die Bildprüfungseinheit 43d über- mittelt. Die Bildprüfungseinheit 43d erhält zusätzlich von der Fahrzeugsteuerungseinrichtung 41 einen Wert der Soll-Prozessgröße S-PG und führt einen Vergleich der Soll-Prozess ¬ größe S-PG mit der Ist-Prozessgröße I-PG entsprechend den in FIG 1 veranschaulichten Schritten 1.1 bis 1. VI durch.

In FIG 5 ist eine dem in FIG 4 veranschaulichten Führerstand 40 sehr ähnliche Anordnung 50 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel gezeigt. Der in FIG 5 gezeigte Führerstand 50 umfasst ebenfalls eine Fahrzeugsteuerungseinrichtung 41.

Anders als bei der in FIG 4 gezeigten Anordnung sind in FIG 5 die Bilderzeugungseinheit 43a und die Bildprüfungseinheit 43d in einer separaten Bildinformationserzeugungseinheit 51 un ¬ tergebracht und die Bilddatendarstellungseinheit 43b und die Prüfcode-Ermittlungseinheit 43c sind getrennt davon in einer Anzeigeeinheit 52 angeordnet. Eine solche Aufteilung in Bild ¬ informationserzeugungseinheit 51 und Anzeigeeinheit 52 ist in WO 2015/082331 AI beschrieben, auf deren Inhalt Bezug genom ¬ men wird und deren Inhalt hiermit in der vorliegende Anmel- dung mit einbezogen ist.

Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorbeschriebenen Verfahren und Vorrichtungen lediglich um bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung han- delt und dass die Erfindung vom Fachmann variiert werden kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, soweit er durch die Ansprüche vorgegeben ist. So wurden das Verfahren und die Vorrichtung in erster Linie im Zusammenhang mit einer Anzeige in einem Führerstand eines Zugs erläutert. Das ge- nannte Verfahren ist jedoch nicht auf die Anwendung in einem Führerstand eines Zugs beschränkt, sondern kann auch in ande ¬ ren Verkehrsmitteln eingesetzt werden. Es wird der Vollständigkeit halber auch darauf hingewiesen, dass die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein" bzw. „eine" nicht ausschließt, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließt der Begriff „Einheit" nicht aus, dass diese aus mehreren Komponenten besteht, die gegebenenfalls auch räumlich verteilt sein können.