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Title:
MONITORING INSTALLATION FOR MONITORING A MONITORING REGION, AND MONITORING STATION FOR THE MONITORING INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/091113
Kind Code:
A1
Abstract:
Public and private areas are frequently monitored by means of sensors and/or video cameras, wherein the sensor data and/or video data is viewed and assessed in a control room. The invention proposes a monitoring installation (1) for monitoring a monitoring region (2), wherein a plurality of sensors (3) for providing sensor data (18) are arranged in the monitoring region (2), having a plurality of monitoring stations (4, 4a, 4b, 4c) for a respective user (7, 7a, 7b, 7c), wherein the monitoring stations (4, 4a, 4b, 4c) each have a display device (6), wherein the display device (6) has a data display region (8) and a noticeboard region (9), wherein at least some of the sensor data (18) can be displayed in the data display region (8), having a collaboration device (5) for interchanging interchange data between a first monitoring station (4, 4a, 4b, 4c) and a second monitoring station (4, 4a, 4b, 4c).

Inventors:
NADENAU MARCUS (DE)
BAUMANN ANDREAS (DE)
WINGS MAARTEN (NL)
STANGL TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/078279
Publication Date:
May 24, 2018
Filing Date:
November 21, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G08B25/14; G08B27/00
Domestic Patent References:
WO2015073827A12015-05-21
WO2015107449A12015-07-23
Foreign References:
US20140145855A12014-05-29
US20140364081A12014-12-11
DE102012222661A12014-06-12
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Claims:
Ansprüche

1. Überwachungsanlage (1) zur Überwachung eines Überwachungsbereichs (2), wobei in dem Überwachungsbereich (2) eine Mehrzahl an Sensoren (3) zum Bereitstellen von Sensordaten (18) angeordnet ist, mit einer Mehrzahl von Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) für jeweils einen Benutzer (7, 7a, 7b, 7c), wobei die Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) jeweils eine Anzeigeeinrichtung (6) aufweisen, wobei die Anzeigeeinrichtung (6) einen Datenanzeigebereich (8) und einen Pinnwandbereich (9) aufweist, wobei im Datenanzeigebereich (8) mindestens ein Teil der Sensordaten (18) anzeigbar ist, mit einer Kollaborationseinrichtung (5) zum Austausch von Austauschdaten zwischen einer ersten Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) und einer zweiten

Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c), dadurch gekennzeichnet, dass im Pinnwandbereich (9) benutzergesammelte Zusatzdaten hinterlegbar sind, wobei die Austauschdaten die benutzergesammelten Zusatzdaten umfassen.

2. Überwachungsanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzergesammelten Zusatzdaten Teile der Sensordaten (18) umfassen.

3. Überwachungsanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanlage ausgebildet ist, den Benutzern (7, 7a, 7b, 7c) der Überwachungsanlage (1) jeweils eine Benutzer-ID zuzuordnen, wobei die Zusatzdaten die Benutzer-ID des jeweiligen Benutzers (7, 7a, 7b, 7c) umfassen.

4. Überwachungsanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanlage (1) eine zentrale Hauptanzeige (15) zum Anzeigen der Austauschdaten umfasst.

5. Überwachungsanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (6) einer ersten

Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) einen Kollegenbereich (10) zum Anzeigen der durch eine zweite Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) bereitgestellten Austauschdaten umfasst.

6. Überwachungsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) eine erste Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) mit einem Auswahlmodul zum Auswählen mindestens einer weiteren Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) als eine ausgewählte Überwachungsstation umfasst, wobei die

Kollaborationseinrichtung (5) ausgebildet ist, die Austauschdaten zwischen der ersten Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) und der ausgewählten

Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) auszutauschen.

7. Überwachungsanlage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Auswahlmodul eine Mehrzahl an weiteren Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) als eine Gruppe von ausgewählten Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) auswählbar ist, wobei die Austauschdaten zwischen der ersten

Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) und der Gruppe von ausgewählten

Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) austauschbar sind.

8. Überwachungsanlage (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsanlage ausgebildet ist, die Gruppe dynamisch auf Basis eines Ereignisses und/oder eines Vorfalls, wobei die Austauschdaten zwischen der ersten Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) und der Gruppe von

ausgewählten Überwachungsstationen (4, 4a, 4b, 4c) austauschbar sind.

9. Überwachungsanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pinnwandbereich (9) einen Privatabschnitt (12) und einen Öffentlichabschnitt (11) umfasst, wobei im Privatabschnitt (12) und im Öffentlichabschnitt (11) jeweils benutzergesammelte Zusatzdaten hinterlegbar sind, wobei die im Privatabschnitt (12) hinterlegten Zusatzdaten erst nach einer Freigabe durch den jeweiligen Benutzer (7, 7a, 7b, 7c) von den Austauschdaten umfasst sind, wobei die im Öffentlichabschnitt (11) hinterlegten Zusatzdaten von den Austauschdaten sofort umfasst sind.

10. Überwachungsanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzergesammelten Zusatzdaten und/oder die Austauschdaten Headerdaten umfassen.

11. Überwachungsanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) eine mobile Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) für einen im Überwachungsbereich (2) mobilen Benutzer (7, 7a, 7b, 7c) ist.

12. Überwachungsstation (4, 4a, 4b, 4c) für eine Überwachungsanlage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.

Description:
Beschreibung Titel

Überwachungsanlage zur Überwachung eines Überwachungsbereichs und Überwachungsstation für die Überwachungsanlage

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage zur Überwachung eines Überwachungsbereichs, wobei in dem Überwachungsbereich eine Mehrzahl an Sensoren angeordnet ist, wobei die Sensoren der Überwachungsanlage Sensordaten bereitstellen, mit einer Mehrzahl an Überwachungsstationen für jeweils einen Benutzer, wobei die Überwachungsstationen jeweils eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, wobei die Anzeigeeinrichtung einen Datenanzeigebereich und einen Pinnwandbereich aufweist, wobei im Datenanzeigebereich mindestens ein Teil der Sensordaten anzeigbar ist, mit einer Kooperationseinrichtung zum Austausch von Austauschdaten zwischen einer ersten Überwachungsstation und einer zweiten Überwachungsstation.

Häufig werden Überwachungsbereiche wie öffentliche Gebäude und/oder öffentliche Parks mittels Sensoren und/oder Videokameras überwacht. Das Sensormaterial und/oder das Bildmaterial wird dabei in einem zentralen Kontrollraum von Kontrollpersonal ausgewertet und gesichtet. Das Kontrollpersonal entscheidet dann auf Basis der Sensordaten und/oder des Bildmaterials ob in dem Überwachungsbereich ein Sicherheitsrelevantes Ereignis vorliegt.

Die Druckschrift DE 10 2012 222 661 AI, die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, beschreibt eine Überwachungsanlage für einen Überwachungsbereich mit einer Mehrzahl an Überwachungsstationen für Nutzer der Überwachungsanlage, wobei die Überwachungsstationen jeweils eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, wobei die Überwachungsstationen ausgebildet sind, eine Benutzeroberfläche der Überwachungsanlage mit einem Modell des Überwachungsbereichs auf der Anzeigeeinrichtung darzustellen. Die Druckschrift betrifft ferner auch ein Verfahren und ein Computerprogramm für die Überwachungsanlage zu diesem Zweck.

Offenbarung der Erfindung

Im Rahmen der Erfindung wird eine Überwachungsanlage zur Überwachung eines Überwachungsbereichs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Ferner wird eine Überwachungsstation für die Überwachungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.

Es wird eine Überwachungsanlage zur Überwachung eines Überwachungsbereichs vorgeschlagen. Der Überwachungsbereich kann als ein zusammenhängender Überwachungsbereich und alternativ als ein fragmentierter oder zerstückelter Überwachungsbereich mit mehreren Abschnitten ausgebildet sein. Insbesondere ist der Überwachungsbereich ein öffentlicher und/oder ein nicht öffentlicher Bereich, ferner kann der Überwachungsbereich ein Gebäude oder eine Freifläche sein. Besondere Beispiele für mögliche Überwachungsbereiche sind Flughäfen, Krankenhäuser, Gefängnisse, Bahnhöfe oder Parkanlagen. Insbesondere ist die Überwachungsanlage zur Videoüberwachung, sensorischen Überwachung und/oder akustischen Überwachung des Überwachungsbereichs ausgebildet.

In dem Überwachungsbereich ist eine Mehrzahl an Sensoren angeordnet. Vorzugsweise sind die Sensoren regelmäßig und/oder gleichmäßig im Überwachungsbereich angeordnet, alternativ sind die Sensoren unregelmäßig im Überwachungsbereich angeordnet, beispielsweise in Bereichen mit erhöhtem Gefahrenpotential sind mehr Sensoren angeordnet. Die Sensoren können beispielsweise Videokameras, Mikrofone oder Feuermelder sein. Insbesondere sind die einzelnen Sensoren der Mehrzahl an Sensoren unterschiedlich und/oder gleichartig ausgebildet. Die Sensoren stellen der Überwachungsanlage Sensordaten bereit. Insbesondere stellen die Sensoren der Überwachungsanlage die Sensordaten über eine drahtlose Verbindung und/oder eine kabelgebundene Verbindung zwischen Sensoren und Überwachungsanlage bereit, beispielsweise über eine Funkverbindung. Ferner ist es möglich, dass im Überwachungsbereich Aktoren angeordnet sind, beispielsweise wie Türöffner und/oder Türschließer, die mittels der Überwachungsanlage ansteuerbar und/oder regelbar sind. Insbesondere können Sensoren und Aktoren gemeinsam Sicherheitseinrichtungen bilden, die wobei die Sicherheitseinrichtung mit der Überwachungsanlage verbindbar und/oder verbunden ist. Die Sicherheitseinrichtungen umfassen vorzugsweise Überwachungssensoren und/oder Überwachungsaktoren. Die Überwachungssensoren sind insbesondere Überwachungskameras, Bewegungsmelder, Zutrittskontrolleinrichtungen, Brandmelder, Temperatursensoren, Notrufmelder und/oder Helligkeitssensoren. Die Überwachungsaktoren sind beispielsweise als Drehkreuze, Feuerschutztüren, Fluchttüren, Rolltreppen oder Beleuchtungseinheit ausgebildet. Insbesondere kann die Überwachungsanlage als eine Videoüberwachungsanlage, als ein Gebäudemanagementsystem, als ein Zugangskontrollsystem oder als ein Notrufsystem ausgebildet sein.

Die Überwachungsanlage weist eine Mehrzahl an Überwachungsstationen auf. Jede der Überwachungsstationen ist jeweils für mindestens einen Benutzer ausgebildet. Insbesondere ist die Überwachungsstation ein Computerarbeitsplatz für jeweils einen Benutzer. Insbesondere ist die Überwachungsstation ein mobiles Gerät, wie beispielsweise ein Tablet, Phablet und/oder Smartphone. Die Überwachungsstationen sind vorzugsweise ortsfeste Überwachungsstationen, wie beispielsweise Überwachungsstationen in einem zentralen Kontroll- und/oder Auswerteraum. Die Benutzer der Überwachungsstationen sind insbesondere Überwachungspersonal und/oder Kontrollpersonal einer Sicherheitsleitstelle für den Überwachungsbereich.

Die Überwachungsstationen weisen jeweils eine Anzeigeeinrichtung auf. Die Anzeigeeinrichtung weist insbesondere einen oder mehrere Bildschirme und/oder Monitore auf. Besonders bevorzugt ist es, dass die Anzeigeeinrichtungen Touchscreen sind. Die Anzeigeeinrichtung umfasst einen Datenanzeigebereich und einen Pinnwandbereich. Insbesondere sind Datenanzeigebereich und Pinnwandbereich Abschnitte des Touchscreens, sodass der Benutzer im Datenanzeigebereich und/oder Pinnwandbereich mit der jeweiligen Überwachungsstation und/oder der Überwachungsanlage interagieren kann. Der Datenanzeigebereich ist insbesondere ausgebildet, mindestens einen Teil der Sensordaten anzuzeigen. Vorzugsweise werden im Datenanzeigebereich Bilder und Videos des Überwachungsbereiches angezeigt.

Die Überwachungsanlage umfasst eine Kollaborationseinrichtung zum Austausch von Austauschdaten zwischen einer ersten Überwachungsstation und einer zweiten Überwachungsstation. Die erste Überwachungsstation und die zweite Überwachungsstation sind insbesondere Teil der Mehrzahl von Überwachungsstationen. Ferner ist die Kollaborationseinrichtung vorzugsweise ausgebildet, einen Austausch von Austauschdaten zwischen der Mehrzahl an Überwachungsstationen zu ermöglichen. Der Austausch von Austauschdaten durch die Kollaborationseinrichtung erfolgt vorzugsweise über eine Funkverbindung, alternativ und/oder ergänzend erfolgt der Austausch über eine kabelgebundene Verbindung.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass im Pinnwandbereich benutzergesammelte Zusatzdaten durch den jeweiligen Benutzer hinterlegbar sind. Insbesondere sind Zusatzdaten Daten, Datensätze und/oder Dateien. Vorzugsweise erfolgt das Hinterlegen der Zusatzdaten durch ein verschieben und/oder eingeben der Datensätze, Daten und/oder Dateien in den Pinnwandbereich. Vorzugsweise umfasst die Überwachungsstation ein Pinnwandmodul, welches die in dem Pinnwandbereich hinterlegten Zusatzdaten speichert und/oder weiter verwendbar macht. Vorzugsweise ist der Pinnwandbereich Teil des Touchscreens, sodass der Benutzer direkt mit dem Pinnwandbereich interagieren kann und die Zusatzdaten dort hinterlegen und/oder eingeben kann. Die Austauschdaten umfassen die benutzergesammelten Zusatzdaten.

Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, eine funktional verbesserte und bedienerfreundlichere Überwachungsanlage zur Kollaboration einer Mehrzahl von Benutzern der Überwachungsanlage bereitzustellen. Insbesondere wird ermöglicht, dass ein Datenaustausch, insbesondere ein Austausch von Zusatzinformationen, vereinfacht wird und die Zusatzinformationen in Form von Austauschdaten einzelnen Überwachungsstationen der Überwachungsanlage bereitstellbar sind. Insbesondere schafft die Überwachungsanlage die Möglichkeit, Zusatzdaten direkt datentechnisch zu hinterlegen und/oder bereitzustellen, ohne den Umweg über Papier und/oder andere Gerätschaften zu gehen. Die so gesammelten Informationen können direkt mit anderen Benutzern der Überwachungsanlage geteilt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die benutzergesammelten Zusatzdaten Teile der Sensordaten. Dabei bilden die benutzergesammelten Zusatzdaten, welche auf den Sensordaten passieren, beispielsweise Screenshots, Bilder des Überwachungsbereichs, Video des Überwachungsbereichs, Audiodaten des Überwachungsbereichs und/oder andere sensorische Daten. Ferner ist es möglich, dass der jeweilige Benutzer seinen benutzergesammelten Zusatzdaten manuellen Text hinzufügt, wie beispielsweise die bereitgestellten Teile der Sensordaten kommentiert und/oder weiter beschreibt. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass ein Benutzer der Überwachungsstation und/oder der Überwachungsanlage direkt die Sensoren des Überwachungsbereiches nutzen und/oder auslesen kann, und anderen Benutzern der Überwachungsanlage interessante Teile und/oder Ausschnitte der Sensordaten bereitstellen kann und/oder weitergeben kann.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Überwachungsanlage, insbesondere die Kollaborationseinrichtung, ausgebildet, den Benutzern der Überwachungsanlage jeweils eine Benutzer-ID zuzuordnen, wobei die Benutzer-ID Teil der Zusatzdaten des jeweiligen Benutzers ist. Insbesondere ist die Benutzer-ID eindeutig für den Benutzer der Überwachungsstation. Durch die Benutzer-ID, auch Nutzer-ID genannt, ist es möglich, auf den Nutzer der Überwachungsstationen zu referenzieren und/oder die Austauschdaten zurückzuverfolgen, sowie die Zusatzinformationen, einem Benutzer zuordenbar zu machen. Vorzugsweise bekommt der Benutzer die gleiche Benutzer-ID zugeordnet, wenn der Benutzer einer Überwachungsstation zu einer anderen Überwachungsstation wechselt. Im einfachsten Fall ist die Benutzer-ID der realen Namen des Nutzers oder dessen Personalnummer. Insbesondere ist es möglich, dass die Benutzer-ID mittels eines Benutzerausweises an der Überwachungsstation nachzuweisen ist. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Überwachungsanlage eine zentrale Hauptanzeige zum Anzeigen der Austauschdaten. Insbesondere ist die zentrale Hauptanzeige als eine zentrale Monitoreinheit und/oder zentrale Bildschirmeinheit angeordnet. Insbesondere ist die zentrale Hauptanzeige in dem Kontroll- und/oder Sicherheitsraum angeordnet. Insbesondere werden auf der zentralen Hauptanzeige alle aktuellen Austauschdaten angezeigt. Ferner ist es möglich, dass auf der zentralen Hauptanzeige die Austauschdaten einer vorherigen Zeitspanne angezeigt werden, beispielsweise die Austauschdaten der letzten 10 Minuten und/oder der letzten Stunde. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass alle Benutzer der Überwachungsanlage informiert sind, welche Zusatzdaten gerade ausgetauscht werden, sodass alle Benutzer der Überwachungsanlage im Bilde sind, was die anderen Benutzer der Zeit an Aufgaben ausführen. Beispielsweise kann so jeder Benutzer der Überwachungsanlage einsehen, dass ein Benutzer gerade eine verdächtige Person im Überwachungsbereich sucht, sodass ein anderer Benutzer die verdächtige Person melden kann, falls diese sie zufällig während seiner Arbeit im Überwachungsbereich sieht.

In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Mehrzahl an Überwachungsstationen eine erste Überwachungsstation und eine weitere

Überwachungsstation. Die erste Überwachungsstation umfasst eine erste Anzeigeeinrichtung. Die erste Anzeigeeinrichtung weist einen Kollegenbereich zum Anzeigen von bereitgestellten Austauschdaten, wobei die bereitgestellten Austauschdaten von der zweiten Überwachungsstation bereitgestellt wurden. Insbesondere ist die erste Überwachungsstation ausgebildet, in regelmäßigen

Abständen den Kollegenbereich zu aktualisieren und/oder abzudaten, insbesondere die von dem zweiten Überwachungsbereich bereitgestellten Austauschdaten zu aktualisieren. Die von der zweiten Überwachungsstation bereitgestellten Austauschdaten umfassen insbesondere die Zusatzinformationen der zweiten Überwachungsstation. Insbesondere ist im Kollegenbereich der ersten

Überwachungsstation eine Mehrzahl an Austauschdaten von einer Mehrzahl an Überwachungsstationen anzeigbar. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass der Benutzer der ersten Überwachungsstation informiert darüber ist, was die Benutzer der anderen Überwachungsstationen derzeit an Aufgaben und/oder Funktionen übernehmen. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Mehrzahl an Überwachungsstationen eine erste Überwachungsstation mit einem Auswahlmodul. Das Auswahlmodul ist ausgebildet, eine weitere Überwachungsstation aus der Mehrzahl einer Überwachungsstation auszuwählen, insbesondere als eine ausgewählte Überwachungsstation auszuwählen. Dabei kann es ferner auch möglich sein mit dem Auswahlmodul eine Mehrzahl an Überwachungsstationen als ausgewählte Überwachungsstationen auszuwählen. Die Auswahl der mindestens einen Überwachungsstation erfolgt durch Eingabe der Benutzer-ID und/oder durch optische Auswahl auf dem Touchscreen. Die Kollaborationseinrichtung ist ausgebildet, die Austauschdaten zwischen der ersten Überwachungsstation und der ausgewählten Überwachungsstation auszutauschen. Insbesondere ist es möglich, dass die Austauschdaten durch die Kollaborationseinrichtung zwischen der ersten Überwachungsstation und der Mehrzahl an ausgewählten Überwachungsstationen ausgetauscht werden. Diese Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass durch die Auswahl von ausgewählten Überwachungsstationen die Austauschdaten nur zwischen bestimmten Überwachungsstationen erfolgen kann, beispielsweise nur zwischen Überwachungsstationen die eine Befugnis zur Einsicht bestimmter Daten besitzen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit dem Auswahlmodul eine Mehrzahl an Überwachungsstationen als eine Gruppe von ausgewählten Überwachungsstationen auswählbar ist. Insbesondere ist es möglich, die Gruppe von ausgewählten Überwachungsstationen durch die Eingabe und/oder Auswahl der Benutzer-ID ' s zusammenzustellen. Vorzugsweise ist es möglich, dass die Gruppe von ausgewählten Überwachungsstationen einen Gruppennamen trägt, wie beispielsweise„Teamleader". Dabei ist es vorgesehen, dass die Austauschdaten zwischen der ersten Überwachungsstation und der Gruppe von Überwachungsstationen austauschbar sind und/oder zwischen den Überwachungsstationen die Teile der Gruppe sind. Insbesondere sind so Informationen und Überwachungsdaten nur für Überwachungsstationen einsehbar, die Teil der Gruppe sind. Insbesondere ist Zusammenstellen der Gruppe dynamisch, beispielsweise alle Personen die an einem bestimmten Ereignis und/oder Vorfall zusammen arbeiten, wobei das Ereignis und/oder der Vorfall die Verfolgung einer Person, die Bekämpfung eines Feuers und/oder die Evakuierung einer Bereiches ist. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, schnell einer größeren Gruppe von Überwachungsstationen und/oder Benutzer der Überwachungsanlage Informationen und Daten bereitzustellen, wobei Benutzer der Überwachungsanlage von den Teilen der Austauschdaten ausgeschlossen sind, die nicht die entsprechenden Befugnisse besitzen.

In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Pinnwandbereich einen Privatabschnitt und einen öffentlichen Abschnitt umfasst. Insbesondere sind der Privatabschnitt und der Öffentlichabschnitt als ein Teil des Touchscreens zu verstehen. Vorzugsweise sind im Privatabschnitt und im

Öffentlichabschnitt jeweils benutzergesammelte Zusatzdaten hinterlegbar, wobei die im Privatabschnitt hinterlegten Zusatzdaten identisch oder unterschiedlich zu dem im Öffentlichabschnitt hinterlegten benutzergesammelten Zusatzdaten sein können. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die im Privatabschnitt hinterlegten Zusatzdaten erst nach einer Freigabe durch den jeweiligen Benutzer von den

Austauschdaten umfasst sind. Beispielsweise ist dazu nötig, dass der jeweilige Benutzer eine Bestätigungs- und/oder Freigabetaste betätigt, sodass die im Privatabschnitt befindlichen Zusatzdaten von den Austauschdaten umfasst werden. Ferner ist es möglich, dass die im Privatabschnitt hinterlegten Zusatzdaten durch Betätigung einer Freigabetaste in den öffentlichen Abschnitt verschoben werden und/oder dort hinterlegt werden. Vorzugsweise sind die im Öffentlichabschnitt hinterlegten Zusatzdaten sofort von den Austauschdaten umfasst. Alternativ und/oder ergänzend sind die im öffentlich Abschnitt hinterlegten Zusatzdaten von den Austauschdaten wenige Sekunden, insbesondere in weniger als fünf Sekunden nach hinterlegen in diesem Bereich,

Teil der Austauschdaten. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass ein Benutzer der Überwachungsanlage und/oder der Überwachungsstation in dem Privatbereich erst alle Informationen und/oder Zusatzdaten sammeln kann, die er gegebenenfalls freigeben möchte oder dass er dort Informationen und Daten sammelt, die für andere Nutzer nicht einsehbar sein sollen aber dennoch gesammelt werden sollen.

In einer möglichen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die benutzergesammelten Zusatzdaten und/oder die Austauschdaten Headerdaten umfassen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Zusatzdaten und/oder Austauschdaten bei Ihrer Erstellung und/oder bei Ihrem hinterlegen direkt und/oder automatisch mit den Headerdaten versehen werden. Beispielsweise sind Headerdaten ein Name des Datensatzes, ein Zeitstempel wann die Daten erstellt wurden und die User-ID des erstellenden Benutzers. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass die Austauschdaten und/oder Zusatzdaten personifiziert und mit einem Zeitstempel versehen jederzeit nachvollziehbar und rekonstruiert werden können.

Insbesondere ist es möglich, dass mindestens eine Überwachungsstation als eine mobile Überwachungsstation für einen Wächter im Überwachungsbereich ausgebildet ist. Beispielsweise ist die mobile Überwachungsstation als ein Mobiltelefon, als ein Smartphone oder als ein Tabletcomputer ausgestaltet. Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, dass neben Benutzer im Kontrollraum mit den stationären Überwachungsstationen auch Wachmänner im Überwachungsbereich mit Überwachungsstationen ausgestattet werden können, sodass Zusatzinformationen auch zwischen Kontrollraum und Wachmännern im Überwachungsbereich austauschbar sind.

Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Überwachungsstation für eine Überwachungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche und/oder der vorhergehenden Beschreibung. Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht einer Überwachungsanlage;

Figur 2 eine Ansicht eines Kontrollraums;

Figur 3 eine Detailansicht einer Anzeigeeinrichtung.

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Überwachungsanlage 1 zur Überwachung eines Überwachungsbereiches 2. Der Überwachungsbereich 2 umfasst eine Mehrzahl an Sensoren 3. Die Sensoren 3 im Überwachungsbereich 2 umfassen unterschiedliche Sensortypen, insbesondere Videokameras, Brandmelder und Mikrofone. Der Überwachungsbereich 2 stellt einen öffentlichen Bereich dar, insbesondere ein öffentliches Gebäude wie beispielsweise einen Flughafen. Die Überwachungsanlage 1 dient der sicherheitstechnischen Überwachung des Überwachungsbereichs 2, wobei mittels der Überwachungsanlage 1 die Sensordaten 18, die durch die Sensoren 3 bereitgestellt werden, auswertbar und/oder bewertbar sind. Die Sensoren 3 sind datentechnisch mit der Überwachungsanlage 1 verbunden, vorzugsweise sind die Sensoren 3 und die Überwachungsanlage 1 über eine Funkverbindung daten- und/oder signaltechnisch verbunden.

Die Überwachungsanlage 1 umfasst eine Mehrzahl an Überwachungsstationen 4. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Überwachungsanlage 1 drei Überwachungsstationen 4a, 4b und 4c. Die Überwachungsstationen 4a, 4b und 4c sind datentechnisch miteinander verbunden und ferner datentechnisch mit einer Kollaborationseinrichtung 5 verbunden.

Die Überwachungsstationen 4a, 4b und 4c umfassen jeweils eine Anzeigeeinrichtung 6. Die Anzeigeeinrichtung 6 ist dabei als ein Touchscreen ausgebildet, sodass ein Benutzer 7a, 7b und/oder 7c über den Touchscreen mit der jeweiligen Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c interagieren kann. Die Anzeigeeinrichtungen 6 umfassen jeweils einen Datenanzeigebereich 8. Der Datenanzeigebereich 8 ist ausgebildet, die Sensordaten 18, die von den Sensoren 3 im Überwachungsbereich 2 bereitgestellt werden anzuzeigen. Dabei werden die Sensordaten 18 (Figur 3) nummerisch und oder grafisch dargestellt. Insbesondere ist der Datenanzeigebereich 8 ausgebildet, Überwachungsbilder und/oder Überwachungsvideos 17 (Figur 3) des Überwachungsbereiches 2 zu zeigen.

Die Anzeigeeinrichtung 6 ist ausgebildet, dass der Benutzer 7a, 7b und/oder 7c der jeweiligen Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c Informationen, Daten und/oder Dateien in einen Pinnwandbereich 9 ziehen kann und/oder dort hinterlegen kann. Der Pinnwandbereich 9 ist dabei Teil der Anzeigeeinrichtung 6. Die dort hinterlegten und/oder hineingezogenen Daten sind beispielsweise Bilder, Audiodateien und/oder Textdateien, wie beispielsweise Kommentare zu einem Bild und/oder einer Audiodatei.

Die Kollaborationseinrichtung 5 ist ausgebildet, Austauschdaten zwischen einer ersten Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c mit mindestens einer weiteren Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c auszutauschen. Beispielsweise ist die Kollaborationseinrichtung 5 ausgebildet, Austauschdaten zwischen der Überwachungsstation 4a und der Überwachungsstation 4b auszutauschen. Besonders bevorzugt ist es, dass die Kollaborationseinrichtung 5 ausgebildet ist, Austauschdaten zwischen allen Überwachungsstationen 4a, 4b und 4c der Überwachungsanlage 1 auszutauschen.

Die Austauschdaten umfassen insbesondere die Zusatzdaten und/oder die Dateien, die von einem Benutzer 7 in den Pinnwandbereich 9 gezogen sind und/oder dort hinterlegt wurden. Die dort hineingezogenen Dateien und/oder Zusatzdaten werden über die datentechnische Verbindung und/oder mittels der Kollaborationseinrichtung 5 an mindestens eine weitere Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c bereitgestellt und/oder weitergeleitet.

Die Überwachungsstationen 4a, 4b und/oder 4c umfassen einen Kollegenbereich 10, wobei der Kollegenbereich 10 ausgebildet ist, die nicht eigenen Austauschdaten, die eine Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c von der Kollaborationseinrichtung 5 bereitgestellt bekommen hat und von einer anderen Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c stammen anzuzeigen. Insbesondere umfassen die in dem Kollegenbereich 10 angezeigten Zusatzdaten jeweils eine Benutzer-ID zu dem Benutzer 7a, 7b und/oder 7c der die Austauschdaten bereitgestellt hat. Beispielsweise wird in dem Kollegenbereich 10 angezeigt „Benutzer 12345: Einbruch: Raum_123.jpg".

Der Pinnwandbereich 9 umfasst jeweils einen Öffentlichabschnitt 11 und einen Privatabschnitt 12. Dateien und/oder Zusatzinformationen die der jeweilige Benutzer 7a, 7b und/oder 7c in den Privatabschnitt 12 zieht und/oder dort hinterlegt, sind nur für den jeweiligen Benutzer 7a, 7b und/oder 7c selbst sichtbar und/oder zugänglich. Insbesondere umfasst die Anzeigeeinrichtung 6 und/oder die Überwachungsstation 4a, 4b und/oder 4c eine Freigabetaste, sodass bei Betätigung der Freigabetaste die in dem Privatabschnitt 12 hinterlegten Daten Teil der Austauschdaten werden. Es können insbesondere auch Teile der Zusatzdaten und/oder der privaten Daten selektiv freigegeben und/oder geteilt werden. Zusätzlich können Daten aus dem Privatabschnitt 12 wieder entfernt werden. Daten, Dateien und/oder Zusatzdaten die der jeweilige Benutzer 7a, 7b und/oder 7c in den Öffentlichabschnitt 11 zieht, sind sofort und/oder wenige Sekunden nach dem Hineinziehen und/oder bereitstellen der Daten in den Öffentlichabschnitt 11 Teil der Austauschdaten. Figur 2 zeigt eine Ansicht in einen Kontrollraum 13. Der Kontrollraum 13 umfasst hierbei zwei Überwachungsstationen 4a und 4b. Die Überwachungsstationen 4a und 4b sind dabei als Computerarbeitsplätze für den jeweiligen Benutzer 7a und/oder 7b ausgestaltet. Zentral im Kontrollraum 13 ist eine Bildschirmwand 14 angeordnet, wobei auf der Bildschirmwand 14 Sensordaten 18, Überwachungsbilder und Überwachungsdaten aus dem Überwachungsbereich 2 dargestellt werden. Im unteren Bereich der Bildschirmwand 14 ist die zentrale Hauptanzeige 15 angeordnet. Die zentrale Hauptanzeige 15 ist ausgebildet, insbesondere alle Austauschinformationen zwischen den Überwachungsstationen 4a und 4b, insbesondere zwischen allen Überwachungsstationen 4 der Überwachungsanlage 1, anzuzeigen. Dabei umfassen die in der zentralen

Hauptanzeige 15 angezeigten Austauschdaten jeweils Headerdaten, wobei die Headerdaten die Benutzer-ID des jeweiligen Benutzers 7 umfassen, welcher die Zusatzinformationen bereitgestellt haben. Die Hauptanzeige 15 hat den Vorteil, dass alle Benutzer 7 der Überwachungsanlage 1 informiert darüber sind, welche Austauschdaten und/oder welche Projekte die jeweiligen Benutzer 7 in der

Überwachungsanlage 1 aktuell wahrnehmen.

Figur 3 zeigt eine Detailansicht einer Anzeigeeinrichtung 6, wobei die Anzeigeeinrichtung 6 dabei aus zwei Bildschirmen 16a und 16b. In dem oberen Bildschirm 16a werden in einem zentralen Bereich Bilder, Überwachungsbilder und/oder Überwachungsvideos 17 aus dem Überwachungsbereich 2 gezeigt. Ferner werden in diesem Bildschirm 16a, Sensordaten 18 grafisch und nummerisch dargestellt. Zusätzlich umfasst die Anzeigeeinrichtung 6 einen Bereich in dem ein Modell des Überwachungsbereichs 2 dargestellt wird, wobei das Modell des Überwachungsbereichs 2 ein 2D-Kartenmodell dieses

Überwachungsbereichs 2 ist. In dem Modell des Überwachungsbereichs 2 sind insbesondere Videokameras eingezeichnet, wobei durch Auswahl der Videokameras in dem Modell die jeweilige Videokamera ausgewählt wird und Bilder und/oder Überwachungsvideos 17 aus dem Bereich der jeweiligen Überwachungskamera auf der Anzeigeeinrichtung 6 angezeigt werden. In dem zweiten Bildschirm 16b ist im oberen Bereich der Öffentlichabschnitt 11 angeordnet, wobei durch den jeweiligen Benutzer 7 in diesem Öffentlichabschnitt 11 Dateien, Videos und/oder Audiodateien hinterlegbar sind. Insbesondere sind die dort hinterlegten Dateien sofort und/oder wenige Sekunden, insbesondere in weniger als 5 Sekunden, Teil der Austauschdaten zwischen den Überwachungsstationen 4. Auf dem ersten Bildschirm 16a ist im rechten mittleren Bereich der Privatabschnitt 12 angeordnet, wobei der jeweilige Benutzer 7 Dateien, Videos und/oder Audiodateien in den Privatbereich 12 ziehen kann und dort hinterlegen kann. Die dort hinterlegten Dateien sind nicht automatisch Teil der Austauschdaten. Ferner ist es möglich, dass der jeweilige Benutzer 7 durch Betätigung einer Freigabetaste, die im Privatbereich 12 hinterlegten und/oder dort hingezogenen Daten nach Betätigung der Freigabetaste Teil der Austauschdaten sind und/oder werden.