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Patent Searching and Data


Title:
MONOAZO COMPOUNDS, METHOD OF PREPARING THEM, AND THEIR USE AS DYES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/001755
Kind Code:
A1
Abstract:
The monoazo compounds disclosed have fibre-reactive groups and useful dyeing characteristics. They are capable of dyeing materials containing hydroxy and/or carbonamide groups, in particular fibrous materials such as cellulose fibres, and synthetic and natural polyamides, such as wool, to give intense, colour-fast dyeings. The compounds have general formula (1): in which Me is hydrogen or an alkali metal; K is a group of general formula (2): in which Me is as defined above and n is zero or 1 (the group to which n relates being hydrogen when n is zero); D is a group of general formula (3a), (3b) or (3c): in which Me is as defined above, R?1¿ is hydrogen, an alkyl group with 1 to 4 C-atoms (which may be substituted by sulphonyl, carboxy or sulphato), an alkoxy group with 1 to 4 C-atoms (which may be substituted by sulphonyl, carboxy or sulphato), chlorine, bromine, hydroxy, cyano, carboxy or sulphonyl, R?2¿ is hydrogen, an alkyl or alkoxy group with 1 to 4 C-atoms, Y is a vinyl group or an ethyl group with a substituent in the $g(b)-position which can be eliminated by alkali to form a vinyl group, and m is zero, 1 or 2 (the group to which m relates being hydrogen when m is zero).

Inventors:
SPRINGER HARTMUT (DE)
GLEISSNER ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001285
Publication Date:
February 06, 1992
Filing Date:
July 10, 1991
Export Citation:
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Assignee:
HOECHST AG (DE)
International Classes:
C09B62/51; D06P1/384; D06P3/10; D06P3/66; (IPC1-7): C09B62/51; D06P1/384
Foreign References:
EP0040806A21981-12-02
FR2066070A51971-08-06
Attorney, Agent or Firm:
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Monoazoverbindung entsprechend der allgemeinen Formel (1) in welcher bedeuten: Me iεt Waεεerstoff oder ein Alkalimetall; K iεt ein Reεt der allgemeinen Formel (2) in welcher Me eine der oben angegebenen Bedeutungen hat und n die Zahl Null oder 1 bedeutet (wobei im Falle von n gleich Null dieεe Gruppe Waεεerεtoff bedeutet) ; D iεt eine Gruppe der allgemeinen Formel (3a), (3b) oder (3c) in welchen Me eine der oben genannten Bedeutungen besitzt, R1 Waεεerεtoff, Alkyl von 1 bis 4 CAtomen, das durch Sulfo, Carboxy oder Sulfato subεtituiert sein kann, Alkoxy von 1 bis 4 CAtomen, das durch Sulfo, Carboxy oder Sulfato subεtituiert sein kann, Chlor, Brom, Hydroxy, Cyano, Carboxy oder Sulfo ist, R2 Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 CAtomen oder Alkoxy von 1 bis 4 CAtomen ist, Y Vinyl iεt oder Ethyl iεt, das in ßStellung einen Substituenten enthält, der durch Alkali unter Bildung der Vinylgruppe eliminierbar iεt, und m die Zahl Null, 1 oder 2 iεt (wobei im Falle von m gleich Null diese Gruppe Wasserstoff bedeutet) .
2. '.
3. Monoazoverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n gleich 1 ist.
4. Monoazoverbindung nach Anεpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daε der Reεt KNH ein Rest der allgemeinen Formel (4a) mit Me der in Anspruch 1 genannten Bedeutung ist.
5. Monoazoverbindung nach Anεpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe SC>3Me in Formel (4a) in metaStellung zur Gruppe NH gebunden ist.
6. Monoazoverbindung nach mindeεtenε einem der Anεprüche 1 biε 4, dadurch gekennzeichnet, daß D 4(ßSulfatoethylsulfonyl)phenyl ist.
7. Monoazoverbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß D 1Sulfo6 (ßsulf toethylsulfonyl)naphth2yl iεt.
8. Monoazoverbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Y Vinyl, ßThiosulfatoethyl, ßChlorethylsulfonyl oder bevorzugt ßSulfatoethyl ist.
9. Verfahren zur Herεtellung einer Verbindung der allgemeinen Formel (1) von Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (5) Me in welcher K und Me die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, mit dem Diazoniumsalz eines aromatischen Amins der allgemeinen Formel DNH2 mit D der in Anspruch 1 angegebenen Bedeutung kuppelt.
10. Verwendung einer Monoazoverbindung der Formel (1) von mindeεtenε einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Färben und Bedrucken von hydroxyund/oder carbonamidgruppenhaltigem Material, insbeεondere Faεermaterial.
11. Verfahren zum Färben und Bedrucken von hydroxy und/oder carbonamidgruppenhaltigem Material, vorzugsweise Fasermaterial, bei welchem man einen Farbstoff auf das Material aufbringt oder in daε Material einbringt und den Farbεtoff auf oder in dem Material mittels Wärme oder mit Hilfe eines alkalisch wirkenden Mittels oder mittels Wärme und mit Hilfe eines alkalischen Mittels fixiert, dadurch gekennzeichnet, daß man alε Farbstoff eine Monoazoverbindung der Formel (1) von mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 verwendet.
Description:
.

Beschreibung

Monoazoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe

Die Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der faserreaktiven Farbstoffe.

Faserreaktive Azofarbstoffe mit Carbonsäureamid-Gruppen als Substituenten -an einem aromatischen Rest sind bspw. aus den US-Patentschriften Nrs. 4 448 583, 4 707 545 und 4 769 446 und aus der europäischen Patentanmeldungs- Veröffentlichung Nr. 0 210 492A bekannt. Unter den alkalischen Färbebedingungen kann jedoch die Amidbindung gespalten werden, was zu einer merklichen Farbtonverschiebung führt. Hingegen zeigen diesen Effekt Farbstoffe mit der an einen aromatischen Rest gebundenen Aminogruppe, die jedoch einen Chlor-s-triazinyl-Rest an diese Aminogruppe gebunden enthält, wie sie bspw. aus der US-PS 4 725 675 und der europäischen Patentanmeldungε- Veröffentlichung Nr. 0 066 819A bekannt sind, nicht. Diese Farbstoffe haben allerdings den Nachteil, daß sie nicht ätzbar sind und daher nur begrenzt zur Fond-Färbung eingesetzt werden können.

Mit der vorliegenden Erfindung wurden diesbezüglich verbesserte wasserlösliche Monoazoverbindungen der nachstehend angegebenen und definierten allgemeinen Formel (1), welche sehr gute faserreaktive, färberische Eigenschaften besitzen, gefunden.

In Formel (1) bedeuten:

Me ist Wasserstoff oder ein Alkalimetall, wie Natrium,

Kalium oder Lithium; K ist ein Rest der allgemeinen Formel (2)

in welcher

Me eine der oben angegebenen Bedeutungen hat und n die Zahl Null oder 1, bevorzugt 1, bedeutet (wobei im Falle von n gleich Null diese Gruppe Wasserstoff bedeutet) ; ist eine Gruppe der allgemeinen Formel (3a), (3b) oder (3c)

in welchen

Me eine der oben genannten Bedeutungen besitzt,

Rl Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, wie Ethyl und insbesondere Methyl, das durch Sulfo, Carboxy oder Sulfato- substituiert sein kann, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, wie Ethoxy und insbesondere Methoxy, das durch Sulfo, Carboxy oder Sulfato substituiert sein kann, Chlor, Brom, Hydroxy, Cyano, Carboxy oder Sulfo ist, vorzugsweise Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Ethoxy ist,

R 2 Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, wie Ethyl und insbesondere Methyl, oder Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, wie Ethoxy und insbesonder Methoxy, ist, bevorzugt Wasserstoff oder Methoxy ist,

Y Vinyl oder Ethyl ist, das in ß-Stellung einen

Subεtituenten enthält, der durch Alkali unter Bildung der Vinylgruppe eliminierbar ist, und m die Zahl Null, 1 oder 2 ist (wobei im Falle von m gleich Null diese Gruppe Wasserstoff bedeutet) .

In Formel (3a) steht die Gruppe Y-SO2- bevorzugt in eta- oder para-Stellung zur freien, mit der Azogruppe verbundenen Bindung an den Benzolring gebunden, und in Formel (3c) steht diese Gruppe bevorzugt in meta- oder para-Stellung zur Aminocarbonylgruppe an den Benzolring gebunden. In Formel (3b) steht die freie Bindung, die zur Azogruppe führt, bevorzugt in 2-Stellung an dem Naphthalinrest.

Die einzelnen Formelglieder können zueinander im Rahmen ihrer Bedeutung gleiche oder verschiedene Bedeutungen besitzen.

Subεtituenten, die in ß-Stellung der Ethylgruppe des Formelgliedes Y stehen und die alkalisch eliminierbar sind, sind beispielsweise Alkanoyloxygruppen von 2 bis 5 C-Atomen, wie die Acetyloxygruppen, Aroyloxygruppen, wie die Benzoyloxy- , Sulfobenzoyloxy- oder Carboxybenzoyloxy-Gruppe, Alkyl- und Dialkylaminogruppen mit Alkylresten von 1 bis 4 C-Atomen, wie insbesondere die Dimethylamino- und die Diethylaminogruppe, Trialkylammoniumgruppen mit Alkylresten von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Trimethylammoniumgruppe, wobei deren Anion ein übliches, farbloses Anion ist, wie das Chlorid- , Hydrogensulfat- oder Sulfatanion, Alkylsulfonyloxygruppen von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Methylsulfonyloxy-Gruppe, das Fluor- oder Bromatom und insbesondere eine Phosphato- , Thiosulfato- und Sulfatogruppe. Bevorzugt ist die Gruppe Y-SO2- die Vinylsulfonylgruppe oder die ß-Chlorethylsulfonyl- , ß-Thiosulfatoethylsulfonyl- oder die ß-Sulfatoethylsulfonyl- Gruppe, insbesondere bevorzugt die ß-Sulf toethylsulfonyl- Gruppe.

Sulfo- , Carboxy- , Sulfato- , Thiosulfato- und Phosphatogruppen sind Gruppen der allgemeinen Formel -SC^Me , -COOMe , -OSOßMe , -S-Sθ3Me bzw. -OPθ3 θ2 , in welchen Me eine der oben genannten Bedeutungen besitzt.

Der Rest D ist beispielsweise: 2- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 3- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 4- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Carboxy-5- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Chlor-3- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Chlor-4- (ß-sulf toethylsul onyl)-phenyl, 2-Ethoxy-4- (ß-sulfaotethylsulfonyl)-phenyl, 2-Ethoxy-5- (ß-sulf toethylsulfonyl)-phenyl, 2-Ethyl-4- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Methoxy-5- ( -sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2,4-Diethoxy-5- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2,4-Dimethoxy-5- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2,5-Dime ' thoxy-4- (ß-sulfatoethy1sulfonyl)-phenyl, 2-Methoxy-5-methyl-4- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2- (ß- hiosulf toethylsulfonyl)-phenyl, 3- (ß-Thiosulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 4- (ß-Thiosulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Methoxy-5- (ß-thiosulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Sulfo- - (ß-phoεphatoethylεulfonyl)-phenyl, 2-Sulfo-4- (vinylsulfonyl)-phenyl, 2-Chlor-4- (ß-chlorethylsulfonyl)-phenyl, 2-Chlor-5- { -chlorethylsulfonyl)-phenyl,

3- (ß-Acetyloxy-ethylsulfonyl)-phenyl,

4- (ß-Acetyloxy-ethylsulfonyl)-phenyl,

2-Hydroxy-5- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, 2-Methoxy-5- [ß- (N-methyl-tauryl)-ethylsulfonyl]-phenyl, 5- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-naphth-2-yl,

6- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-naphth-2-yl,

7- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-naphth-2-yl,

8- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-naphth-2-yl,

6- ( -Sulfatoethylsulfonyl)-1-sulfo-naphth-2-yl,

5- (ß-Sul toethy1sulfonyl)-1-sulfo-naphth-2-yl,

8- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-6-sulfo-naphth-2-yl,

2-Brom-3- ( -sulfatoethylsulfonyl)-phenyl und

2-Brom-4- (ß-sulfatoethylsulfonyl)-phenyl, hiervon bevorzugt

4- (ß-Sulf toethylsulfonyl)-phenyl und

6- (ß-Sul atoethylsulfonyl)-1-sulfo-naphth-2-yl.

Bevorzugt ist der Rest -K-NH- ein Rest der allgemeinen Formel (4a), (4b) oder (4c)

4 α ) ( 4 b )

mit Me der oben genannten Bedeutung, wobei in Formel (4a) die eine Gruppe -SC^Me in meta- oder para-Stellung zur Aminogruppe an den Naphthalinreεt gebunden ist. Insbeεondere bevorzugt ist der Reεt -NH-K- ein Rest der allgemeinen Formel (4a), wobei die eine Gruppe -Sθ3Me wiederum bevorzugt in meta-Stellung zur Aminogruppe an den Naphthalinrest gebunden ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Monoazoverbindungen der allgemeinen Formel (1), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (5)

e - r. - C

in welcher K und Me eine der oben genannten Bedeutungen haben, mit einer Diazoniumverbindung eines aromatischen Amins der allgemeinen Formeln D-NH2 mit D der oben genannten Bedeutung in äquivalenter Menge kuppelt.

Die Diazotierung des Amins D-NH2 erfolgt in üblicher Weise, so beispielsweise in wäßrigem Medium mittels salpetriger Säure (beispielsweise mittels Natriumnitrit in wäßrig-mineralsaurer, wie salz- oder schwefelεaurer Lösung) bei einer Temperatur zwischen -5°C und +15°C und bei einem pH-Wert von unterhalb 2. Erfindungsgemäß wird die

Kupplungsreaktion in wäßrigem Medium bei einer Temperatur zwischen 5 und 40°C, bevorzugt zwichen 10 und 25°C, und bei einem pH- ert zwischen 3,5 und 7,5, bevorzugt zwischen 4 und 6, durchgeführt.

Die Synthese der Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel (5) erfolgt zunächst durch Umsetzung eines Trihalogen-s-triazins, wie Cyanurfluorid und insbesondere Cyanurchlorid, mit zwei Äquivalenten Cyanamid oder eines Alkalimetallεalzes deε Cyanamidε bei einem pH-Wert zwischen 5 und 10, bevorzugt zwischen 7 und 9, und bei einer Temperatur von anfangs zwischen -10°C und +20°C, bevorzugt zwischen -5°C und +5°C, mit allmählicher Steigerung auf 80°C, bevorzugt 60°C, so auf einen Temperaturbereich zwischen 40°C und 80°C, bevorzugt zwischen 40 und 60°C. Die dritte Kondensationεreaktion mit der Komponente H-K-NH2 erfolgt bei einem pH-Wert zwischen 2 und 7, bevorzugt zwischen 3 und 5, und bei einer Temperatur zwischen 40 und 95°C, bevorzugt zwischen 70 und 90°C.

Die Auεgangsverbindungen der allgemeinen Formel (5) können auch in der Weiεe hergestellt werden, daß man zunächεt 1 Äquivalent Cyanamid oder eines Alkalimetallsalzeε hiervon mit einem Trihalogen-ε-triazin, wie Cyanurfluorid und inεbesondere Cyanurchlorid, bei einer Temperatur zwischen -10°C und +25°C, bevorzugt zwischen -5°C und +5°C, und bei einem pH- ert zwischen 5 und 10, bevorzugt zwiεchen 7 und 9, umsetzt und die sich daran anschließende zweite Kondensationεreaktion mit 1 Äquivalent einer Verbindung der Formel H-K-NH2 mit K der oben genannten Bedeutung bei einem pH-Wert zwischen 2 und 8, bevorzugt zwischen 2 und 5, und bei einer Temperatur zwischen 0 und 40°C, bevorzugt zwischen 10 und 20°C, durchführt. Die sich anschließende dritte Kondenεationsreaktion des sekundären Kondensationεprodukteε mit einem weiteren Äquivalent Cyanamid oder einem Alkalimetallsalz des Cyanamids erfolgt bei einem pH-Wert zwischen 3 und 9.und bei einer Temperatur zwischen 50 und 100°C.

Die erfindungsgemäßen Azoverbindungen der allgemeinen Formel (1) können bezüglich ihrer faserreaktiven Reste Y-SO2- analog bekannten Verfahrensweisen in Verbindungen mit ansonεten gleicher Konεtitution, jedoch mit einer Gruppierung, in welcher Y eine andere Gruppe darstellt, übergeführt werden, so beispielsweise ausgehend von den Verbindungen mit einer ß-Sulfatoethylsulfonyl- oder ß-Chlorethylsulfonyl-Gruppe in solche, in welchen Y die Vinylgruppe bedeutet, und ausgehend von Verbindungen mit der ß-Chlorethylsulfonyl- oder der Vinylsulfonyl-Gruppe in solche, in welchen Y die ß-Thiosulfatoethyl-Gruppe bedeutet. So lasεen εich beiεpielεweiεe die Vinylsulfonyl-Ver indungen aus ihren entεprechenden ß-Chlorethylεulfonyl-Verbindungen oder ihren Verbindungen, in welchen Y die Ethylgruppe ist, die in ß-Stellung die Estergruppe einer organischen oder anorganischen Säure als Substituenten enthält, wie beiεpielεweiεe die Sulfato- oder die Acetyloxygruppe, in der Weise herstellen, daß man ein Alkali in wäßrigem Medium bei einem pH-Wert zwischen 10 und 12 und bei einer Temperatur zwischen 20 und 50°C und, abhängi von der Temperatur, während 10 Minuten bis 3 Stunden auf diese Verbindungen einwirken läßt, so bspw. bei einer Temperatur von 50°C während 10 bis 20 Minuten oder bei einer Temperatur von 25°C während zwei bis drei Stunden; aus der ß-Chlorethylsulfonyl-Verbindung oder der Vinylsulfonyl-Verbindung läßt εich bei einem pH-Wert zwischen 4 und 9 und einer Temperatur zwischen 20 und 60°C durch Umsetzung mit Natriumthiosulfat die entsprechende ß-Thiosulfatoethylsulfonyl-Verbindung herstellen.

Die Abscheidung und Isolierung der erfindungsgemäß hergestellten Azoverbindungen der allgemeinen Formel (1) auε den Syntheεelösungen kann nach allgemein bekannten Methoden erfolgen, so beispielsweiεe entweder durch Ausfällen auε dem Reaktionsmedium mittels Elektrolyten, wie beispielsweiεe Natriumchlorid oder Kaliumchlorid, oder

durch Eindampfen der Reaktionεlösung, beispielsweise Sprühtrocknung, wobei der Syntheselösung eine Puffersubstanz zugefügt werden kann.

Die erfindungsgemäßen Azoverbindungen der allgemeinen Formel (1) - im nachfolgenden Verbindungen (1) genannt - haben faserreaktive Eigenεchaften und besitzen sehr gute Farbstoffeigenschaften. Sie können deshalb zum Färben (einschließlich Bedrucken) von hydroxygruppenhal igen und/oder carbonamidgruppenhaltigen Fasermaterialien verwendet werden. Auch können die bei der Synthese der Verbindungen (1) anfallenden Lösungen, gegebenenfalls nach Zusatz einer Pufferεubεtanz und gegebenenfalls auch nach Konzentrierung, direkt als Flüssigpräparation der färberischen Verwendung zugeführt werden.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen (1) zum Färben (einschließlich Bedrucken) von hydroxy- und/oder carbonamidgruppenhaltigen Fasermaterialien bzw. Verfahren zu deren Anwendung auf diesen Subεtraten. Hierbei kann man analog bekannten Verfahrenεweiεen vorgehen.

Hydroxygruppenhaltige Materialien εind solche natürlichen oder εynthetischen Ursprungε, wie beispielsweise Cellulosefaεermaterialien oder deren Regeneratprodukte und Polyvinylalkohole. Celluloεefaεermaterialien εind vorzugεweise Baumwolle, aber auch andere Pflanzenf sern, wie Leinen, Hanf, Jute und Ramiefasern; regenerierte Cellulosefasern sind beiεpielsweiεe Zellwolle und Viεkosekunstεeide.

Carbonamidgruppenhaltige Materialien sind beispielsweise synthetische und natürliche Polyamide und Polyurethane in Form von Fasern, beiεpielεweiεe Wolle und andere Tierhaare, Seide, Leder, Polyamid-6,6, Polyamid-6, Polyamid-11 und Polyamid-4.

Die Verbindungen (1) laεεen sich, gemäß der erfindungsgemäßen Anwendung, auf den genannten Substraten nach den für wasεerlöεliche Farbεtoffe, inεbeεondere faεerreaktive Farbεtoffe, bekannten Anwendungεtechniken applizieren und fixieren, so beispielsweise, indem man die Verbindung (1) in gelöster Form auf das Substrat aufbringt oder sie darin einbringt und sie auf diesem oder in diesem, gegebenenfalls durch Hitzeeinwirkung und/oder gegebenenfalls durch Einwirkung eines alkalisch wirkenden Mittels, fixiert. Solche Färbe- und Fixierweisen sind sowohl in der Fachliteratur als auch in der Patentliteratur zahlreich beschrieben, wie beispielsweise in der Europäischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 0 181 585A Wegen ihrer guten Wasεerlöεlichkeit eignen sie sich auch besonders für das Klotz-Kaltverweil-Verfahren.

Mit den Verbindungen (1) werden sowohl auf carbonamidgruppenhaltigen Materialien, wie insbeεondere auf Wolle, alε auch auf hydroxygruppenhaltigem Material, wie insbeεondere Celluloεefaεermaterial, gelbe bis blaustichig rote Färbungen und Drucke mit guten Echtheitseigenschaften, wie guten Plissier- , Bügel- und Reibechtheiten und insbesondere einer guten Lichtechtheit und guten Naßechtheitseigenschaften, erhalten, von denen insbesondere d Chlorbadewasser- und Schweißechtheiten hervorgehoben werden können. Weiterhin sind die Verbindungen (1) zum Einsatz für Fondfärbungen geeignet, da sich die mit den Verbindungen (1) erhältlichen Färbungen alkalisch und/oder reduktiv ätzen lassen und somit gezielt entfärbt werden können. Ebenso eignen sich die Verbindungen (1) zum Einsatz für Fondfärbungen mit nachfolgender alkalischer Buntätze, beispielεweiεe unter Verwendung von Küpenfarbstoffen.

Die nachεtehenden Beiεpiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile, die Prozentangaben stellen Gewichtεprozente dar, sofern nicht anders vermerkt. Gewichtsteile beziehen sich zu Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.

Die in diesen Beiεpielen formelmäßig beschriebenen Verbindungen sind in Form der freien Säuren angegeben; im allgemeinen werden sie in Form ihrer Natrium- oder Kaliumεalze hergeεtellt und iεoliert und in Form ihrer Salze zum Färben verwendet. Ebenso können die in den nachfolgenden Beiεpielen, inεbeεondere Tabellenbeispielen, in Form der freien Säure genannten Ausgangεverbindungen und Komponenten alε solche oder in Form ihrer Salze, vorzugsweise Alkalimetallsalze, wie Natrium- oder Kaliumsalze, in die Synthese eingesetzt werden.

Die im sichtbaren Bereich angegebenen Absorptions axima (λ max -Werte) wurden aus wäßriger Lösung der Alkalimetallsalze bestimmt.

Beispiel 1 a) Man suspendiert in Gegenwart eines handelsüblichen Diεpergiermittelε 37,0 Teile Cyanurchlorid in 300 Teilen Waεεer von 0°C, gibt 16,8 Teile Cyanamid hinzu und führt die Umsetzung zunächst bei einer Temperatur zwischen 0 und 5°C und unter Einhaltung eines pH-Wertes zwischen 8,0 und 8,5 mittels wäßriger 2n-Natronlauge während etwa einer Stunde und sodann bei einem pH-Wert zwischen 7,0 und 8,0 unter Erhöhung der Reaktionstemperatur auf 60°C durch. Das Ende der Umεetzung kann dünnεchichtchromatographiεch verfolgt werden. Sodann gibt man zu dem Reaktionεansatz 60,6 Teile l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure hinzu, erhöht die Temperatur auf 80 bis 85°C und führt die dritte Kondensationsreaktion bei einem pH-Wert zwischen 4 und 4,5 durch. Nach Abkühlen des Reaktionsanεatzeε auf 20 °C fällt die Verbindung 1- (2 ' ,4'-Di-cyanamido-1' ,3 ' ,5' - triazin-6' -yl)-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure aus und kann durch Filtration isoliert werden. Vorteilhaft setzt man jedoch diese Verbindung für die nachfolgende Umsetzung in Form des nach der Synthese erhaltenen Reaktionsanεatzeε direkt ein.

b) Eine auf üblichem Wege hergeεtellte εalzεaure wäßrige Suεpension des Diazoniumsalzes auε 50,0 Teilen

4- (ß-Sulfatoethylεulfonyl)-anilin gibt man langεam zu der a) erhaltenen Syntheεelöεung, wobei man während der Kupplungεreaktion einen pH-Wert zwischen 4,0 und 4,5 und einer Temperatur von anfangs 10°C einhält und εchließlich die Kupplungεreaktion bei 25°C zu Ende führt. Danach wird die Reaktionslösung geklärt und die erfindungsgemäße Monoazoververbindung mittels Natriumchlorid ausgefällt und isoliert.

Man erhält die erfindungsgemäße Monoazoverbindung als Alkalimetallsalz (Natriu εalz) . Sie besitzt, in Form der freien Säure, die Formel

Die erfindungsgemäße Monoazoverbindung zeigt sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenschaften und liefert auf den in der Beschreibung genannten Materialien, insbesondere Cellulosefaεermaterialien, nach den in der Technik üblichen Anwendungs- und Fixiermethoden für faεerreaktive Farbstoffe leuchtend rote, farbεtarke Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften, von denen insbesondere die Naßlichtechtheit hervorgehoben werden kann. Die erfindungsgemäße Monoazoverbindung eignet sich weiterhin für die Herεtellung von Fond-Färbungen, da εie nachträglich von der Faεer weggeätzt werden kann.

Beispiel 2

Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Monoazoverbindung verfährt man gemäß der im Beispiel 1 angegebenen Verfahrensweise, setzt jedoch anstelle des Diazoniumsalzeε deε 4- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)-anilins die auf üblichem Wege hergestellte wäßrige, salzsaure Suspension des Diazoniumεalzeε aus 76 Teilen 6- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)- l-εulfo-2-naphthylamin ein.

Die in Form des elektrolythaltigen (natriumchloridhaltigen) Pulvers isolierte erfindungsgemäße Alkalimetall- Monoazoverbindung der Formel (in Form der freien Säuren geschrieben)

( λmax 537 nm)

besitzt sehr gute f serreaktive Farbstoffeigenschaften und liefert nach den in der Technik bekannten

Anwendungsmethoden farbstarke, leuchtend rote Färbungen und Drucke mit guten Echtheitεeigenεchaften, von denen insbeεondere die Chlorechtheit hervorgehoben werden kann.

Beispiel 3

Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Monoazoverbindung verfährt man gemäß der Verfahrensweise des Beispieles 1, setzt jedoch anstelle von

1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure alε eine der

Auεgangεverbindungen die gleiche Menge an

1-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure ein.

Die erfindungsgemäße Monoazoverbindung besitzt, in Form der freien Säure geschrieben, die Formel

CH 2

CH 2 - O5O3-

(λmax = 500 nm)

die sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenεchaften aufweist und nach den für faserreaktive Farbεtoffe üblichen Anwendungεmethoden insbesondere auf Cellulosematerialien farbstarke, echte, rote Färbungen und Drucke mit guten Echtheitseigenschaften liefert.

Beispiel 4

Man suspendiert 184 Teile Cyanurchlorid in Gegenwart eines handelsüblichen Dispergiermittels in einem Gemisch aus 500 Teilen Eis und Waεser und setzt 84 Teile Cyanamid hinzu. Man führt die erste Kondenεationεreaktion bei einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,0 durch, wobei das Ende der Umsetzung dünnschichtchromatographisch kontrolliert werden kann. Zur Durchführung der zweiten Kondensationεreaktion erhöht man die Temperatur allmählich biε auf 75°C und führt die Umεetzung biε zum Ende der Kondenεationεreaktion bei dieεer Temperatur durch. Sodann gibt man 205 Teile 2-Amino-8-naphthol-6-εulfonεäure hinzu, εtellt den pH auf einen Wert zwiεchen 4 und 4,5 und führt die dritte Kondenεationεreaktion innerhalb dieses pH-Bereiches bei 80 bis 85°C zu Ende, wobei auch hier die Umsetzung dünnschichtchromatographisch verfolgt werden kann.

Die nach Beendigung der Kondensationsreaktionen erhaltene Syntheselösung wird auf üblichem Wege geklärt und auf 15 bis 20°C abgekühlt. Man gibt eine auf üblichem Wege hergestellte salzεaure wäßrige Suεpenεion des Diazoniumsalzeε auε 235 Teilen 4- (ß-Sulfatoethylsulfonyl)- anilin hinzu und führt die Kupplungsreaktion bei einem pH-Wert von 4,5 durch. Anεchließend wird der Ansatz geklärt, beispielsweise mittels Kieselgur mit anεchließender Filtration, und die erfindungsgemäße Monoazoverbindung mittels Natriumchlorid ausgefällt und isoliert; deren Isolierung kann aber auch durch Eindampfen der geklärten Syntheselöεung oder durch Sprühtrocknen derεelben erfolgen.

Man erhält die erfindungsgemäße Monoazoverbindung der Formel

in Form des Alkalimetallsalzes (Natriumsalzeε) .

Sie beεitzt ebenfallε faεerreaktive Farbεtoffeigenεchaften und färbt die in der Beschreibung genannten Materialien, insbeεondere Celluloεefasermaterialien, wie Baumwolle, nach den üblichen Anwendungsmethoden in farbεtarken rötlich braunen, echten Tönen.

Beispiel 5

Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Monoazoverbindung verfährt man gemäß der Verfahrensweise des Beispieles 4, setzt jedoch anstelle der 2-Amino-8-naphthol-6-εulfonεäure als eine der Ausgangεverbindungen die gleiche Menge an 3-A ino-8-napthol-6-sulfonsäure ein. Die erhaltene Monoazoverbindung besitzt ein Absorptionsmaximum bei 490 nm, zeigt sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenεchaften und liefert nach den für faεerreaktive Farbεtoffe übliche Anwendungsmethoden inεbesondere auf

Cellulosefasermaterialien farbstarke, echte Färbungen und Drucke in orangen Farbtönen.

Beispiele 6 bis 19

In den nachfolgenden Tabellenbeispielen εind weitere erfindungsgemäße Monoazoverbindungen mit Hilfe der allgemeinen Formel (A)

beεchrieben. Sie laεεen εich in erfindungεgemäßer Weise auε den auε dem jeweiligen Tabellenbeiεpiel in Verbindung mit Formel (A) erεichtlichen Ausgangskomponehten, beispielsweise analog den obigen Beispielen 1 biε 5, herstellen. Sie besitzen sehr gute faεerreaktive Farbεtoffeigenεchaften und färben die in der Beεchreibung genannten Materialien, inεbeεondere Cellulosefasermaterialien, nach den bekannten Applikations- und Fixierverfahren in farbstarken, echten, für das jeweilige Tabellenbeispiel angegebenen Tönen.

Monoazoverbindung (A)

Beispiel mit Rest D Farbton

6 3- ( -Sulfatoethylsulfonyl)-phenyl rot (510) 7 2-Carboxy-5- ( -sulfatoethylsulfonyl)- rot phenyl

2-Ethoxy-5- ( -sulfatoethylεulfonyl)- blauεtichig phenyl rot

2-Methoxy-5- ( -εulfatoethylεul onyl)- blauεtichig phenyl rot

10 4-Vinylεulfonyl-phenyl rot 11 2,5-Dimethoxy-4- (ß-εulfatoethyl)- -violett sulfonyl)-phenyl

12 5-Methyl-2-methoxy-4- (ß-sulfatoethyl¬ rotstichig εulfonyl)-phenyl violett

13 2,5-Dimethyl-4- (ß-εulfatoethyl¬ rotstichig εulfonyl)-phenyl violett

14 2-Sul o-4- (ß-εulfatoethylεulfonyl)- rot phenyl 15 4- [N- (3 '-ß-sulfatoethylsulfonyl)- rot phenyl]-amidocarbonyl-phenyl

16 2-Sulfo-5- ( -εulfatoethylεulfonyl)- rot phenyl

Monoazoverbindung (A)

Beispiel mit Rest D Farbton

17 6- ( -Sulfatoethylethylsulfonyl)- violett naphth-2-yl

18 8- (ß-Sulfatoethylεulfonyl)-6-εulfo- blauεtichig naphth-2-yl rot

19 5- ( -Sulfatoethylεulfonyl)-naphth- blaustichig 1-yl rot

Beispiele 20 bis 32

In den nachfolgenden Tabellenbeispielen sind weitere erfindungsgemäße Monoazoverbindungen mit Hilfe der allgemeinen Formel (B)

beschrieben. Sie lassen εich in erfindungsgemäßer Weise aus den auε dem jeweiligen Tabellenbeispiel in Verbindung mit Formel (B) erεichtlichen Ausgangskomponenten, beispielεweiεe analog einem der obigen

Auεführungεbeiεpiele, herεtellen. Sie beεitzen εehr gute faserreaktive Farbεtoffeigenεchaften und färben in der Beschreibung genannten Materialien, insbeεondere Cellulosefaεermaterialien, nach den bekannten Applikationε- und Fixierverfahren in farbεtarken, echten, für daε jeweilige Tabellenbeiεpiel angegebenen Tönen.

Monoazoverbindung der Formel (B) mit

Bεp. Rest D Komponente H-K-NH2 Farbton

20 4-Vinylsulfonyl-phenyl l-Amino-4,6-disulfo- rot 8-naphthol

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