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Title:
MONOLITHIC SHED-HOLDING COMPONENT FOR THE WEAVING ROTOR OF A SHED COURSE LOOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/038611
Kind Code:
A1
Abstract:
A jet nozzle (2) designed for weft thread insertion is allocated to the monolithic shed-holding component (1) for the weaving rotor (5) of a shed course loom. Said component (1) is made from a single piece of metal. According to the invention, the jet nozzle (2) is integrated in the shed-holding component and comprises at least one drilling (21) in said component.

Inventors:
PEULEN JAQUES (CH)
GRIMM PETER (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000154
Publication Date:
December 05, 1996
Filing Date:
April 26, 1996
Export Citation:
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Assignee:
RUETI AG MASCHF (CH)
PEULEN JAQUES (CH)
GRIMM PETER (CH)
International Classes:
D03D41/00; D03D47/30; (IPC1-7): D03D47/00; D03D47/30
Foreign References:
US4314590A1982-02-09
US4442871A1984-04-17
EP0143859A11985-06-12
EP0196349A11986-10-08
EP0013321A11980-07-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Monolithisches Fachhalteelement (l) zu dem Webrotor (5) einer Reihenfachwebmaschine, welchem eine für den Schussfadeneintrag vorgesehene Blasdüse (2) zugeordnet ist und welches aus einem Stück Metall gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (2) in dem Fachhalteelement integriert ist und mindestens eine im Fachhalteelement angeordnete Bohrung (21) umfasst.
2. Fachhalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (2) eine erste Bohrung (21) aufweist, deren Längsachse sich bezüglich dem Webrotor im wesentlichen radial erstreckt, sowie mindestens eine zweite Bohrung (22) aufweist, die quer zu der ersten verläuft.
3. Fachhalteelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen (22') quer zu der ersten Bohrung (21) eine Mehrzahl von Düsenöffnungen (23') bilden.
4. Fachhalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüse (2) aus einer Bohrung (21) besteht, deren Austrittsöffnung (23) gegenüber einer Fläche (25) angeordnet ist, die für eine Umlenkung des Luftstrahls (29) vorgesehen ist.
5. Fachhalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung (21) ein Einsatzstück (3) angeordnet ist, das ein Abschlusselement (30) der Bohrung mit einer Düsenöffnung (23) bildet.
6. Fachhalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei integrierte Blasdüsen (2a, 2b) vorliegen, die zumindest angenähert spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
7. Fachhalteelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Düsen (2a, 2b) zumindest angenähert die gleiche Blasleistung vorgesehen ist.
8. Webrotor (5) einer Reihenfachwebmaschine mit Fachhalteelementen (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Webrotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nur einzelne der Fachhalteelemente (1) jeweils mindestens eine Blasdüse (2) aufweisen.
10. Reihenfachwebmaschine mit einem Webrotor nach Anspruch 8 oder 9.
Description:
Monolithisches Fachhalteelement zu dem Webrotor einer Reihenfachwebmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein monolithisches Fachhalteelement zu dem Webrotor einer Reihenfachwebmaschine gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 sowie auf einen Webrotor und eine Webmaschine mit erfindungsgemässen Fachhalteelementen.

Reihenfachwebmaschinen sind Mehrphasenwebmaschinen (siehe z.B. EP 0 013 321), bei welchen mehrere gegeneinander stufenweise verschobene Schussfäden in wandernde

Webfächer eingetragen werden, wobei mit einem Webrotor eine Mehrzahl von Fächern gebildet wird, die sich jeweils über die gesamte Webbreite erstrecken. Der walzenförmige Webrotor weist axial ausgerichtete Lamellenkämme mit Anschlags- bzw. Führungslamellen auf. Zwischen den Führungslamellen sind abwechselnd Fachhalteorgane angeordnet, welche die Hoch- bzw. Tieffachstellung der Kettfäden festlegen.

Aus der EP 0 196 349 sind monolithische Fachhalteelemente bekannt, die jeweils einen Kettfadenführungsabschnitt aufweisen, der aus einem Durchgang zwischen zwei

Vorsprüngen besteht, wobei der Boden des Durchgangs die Hochfachauflagefläche für Kettfäden bildet. Die Vorsprünge haben die Funktion der oben erwähnten Führungslamellen. Der Schusseintrag erfolgt mittels eines Luftstrahls. Für einzelne Fachhalteelemente ist jeweils eine Form derart vorgesehen, dass für eine Hilfsblasdüse Raum frei gehaltenen ist.

Diese bekannten monolithischen Fachhalteelemente werden mit Vorteil als Presslinge aus keramischem Material gefertigt. Statt ganz aus Keramik kann das

Fachhalteelemente beispielsweise aus Leichtmetall bestehen, wobei zumindest der Kettfadenführungsabschnitt mit keramischem oder einem anderen widerstandsfähigen Material beschichtet sein uss.

Die Hilfsdüse, die einen Luftkanal sowie eine geeignete Düsenöffnung aufweist, kann nicht oder nur mit grossem Aufwand aus keramischem Material hergestellt werden. Anders als bei den Fachhalteelementen besteht aber die kostengünstige Möglichkeit, die Hilfsdüsen aus Kunststoff zu fertigen. Wegen schneller Abnutzung durch die

Kettfäden ist Kunststoff für die Fachhalteelemente nicht verwendbar.

Die Erfindung beruht auf der Aufgabe, Fachhalteelemente zu schaffen, die kostengünstiger herstellbar sind. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Hilfsdüse im Fachhalteelement integriert ist und nicht als separates Element hergestellt werden muss, ergibt sich eine Kostenreduktion. Eine entsprechende Ausführung des Fachhalteelements aus keramischem Material wäre sehr

teuer, da die für die Düse nötige Bohrung nur unter hohen Kosten erzeugbar wäre.

Ein weiterer Vorteil der integrierten Düse ist, dass zwischen Düse und Schussfadenkanal des Fachhalteelements keine problematische Übergangsstelle vorliegt. Der Schussfaden führt während des Eintrags eine über den gesamten Querschnitt des Schussfadenkanals hin- und herpendelnde Schwingbewegung aus. Damit der Faden bei den Berührungen mit den Fachhalteelementen möglichst keine Beschädigung erleidet, muss die Kontur des Kanals fadenfreundlich ausgebildet sein. In einem Spalt an der Übergangsstelle zwischen Düse und Schussfadenkanal können Fasern des Schussfadens hängen bleiben. Eine solche problematische Stelle wäre daher nicht fadenfreundlich. Als eine weitere Aufgabe der Erfindung kann daher die Beseitigung einer derartigen Übergangsstelle angesehen werden.

Die abhängigen Ansprüche 2 bis 7 sind auf fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung gerichtet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig.la den oberen Teil eines erfindungsgemässen Fachhalteelements,

Fig.lb eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig.la,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel,

Fig.3a eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispielε,

Fig.3b eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Kettrichtung,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels,

Fig.5a eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels,

Fig.5b einen Querschnitt durch das Fachhalteelement der Fig.5a nach der Linie B-B,

Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem Webrotor, in Richtung der Rotorachse gesehen,

Fig. 7 ein Fachhalteelement in "Halbzahnausführung" und

Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teil eines Kamms, der sich aus Fachhalteelementen mit und ohne integrierten Düsen zusammensetzt.

Das Fachhalteelement 1, das in den Figuren la und lb dargestellte ist, weist folgende Teile auf: Hilfsblasduse 2 mit einer ersten Bohrung 21 und einer zweiten Bohrung 22, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der ersten Bohrung ist und welche die Austrittsöffnung 23 der Düse 2 bildet; Hochfachauflagefläche 11 für Kettfäden, die zwischen zwei Vorsprüngen 12 und 13 angeordnet ist; Schussfadenkanal 14; zwei Teile 15 und 16, die zum

Befestigen des Fachhalteelements 1 in einem Webrotor 5

(vgl. Fig.6) vorgesehen sind. Im Befestigungsteil 15 ist die erste Bohrung 21 der integrierten Düse 2 angeordnet. Diese Bohrung 21 stellt eine Verbindung zu einem nicht dargestellten Druckluftkanal in dem Webrotor 5 her.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig.2 liegt statt einer einzigen Austrittsöffnung 23 eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen 23' vor, die durch eine entsprechende Anzahl von Bohrungen 22, die quer zur Bohrung 21 verlaufen, gebildet werden.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel, das in den Figuren 3a und 3b zu sehen ist, besteht die Blasdüse 2 aus einer Bohrung 21, deren einzige Austrittsöffnung 23 gegenüber einer Fläche 25 angeordnet ist, die für eine Umlenkung des Luftstrahls 29 in den Schussfadenkanal 14 vorgesehen ist.

Bei dem vierten Ausführungsbeispiel, Fig. 4, ist in der Bohrung 21 ein Einsatzstück 3 angeordnet, das ein Abschlusselement 30 der Bohrung 21 bildet und in dem sich die Düsenöffnung 23 befindet. Am Eingang der Bohrung 21 ist eine Erweiterung 31 für eine Verankerung des Einsatzstücks 3 vorgesehen.

Bei dem fünften Ausführungsbeispiel, Figuren 5a und 5b, liegen zwei integrierte Blasdüsen 2a und 2b vor, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Weisen die zwei Düsen 2a und 2b die gleiche Blasleistung auf, so vereinigen sich die beiden aus den Düsen strömenden Luftstrahlen 29a und 29b zu einem gemeinsamen Luftstrahl, der sich in Richtung des Schussfadenkanals 14 bewegt.

Der in Fig.6 auεschnittsweise dargestellte und in Achsrichtung gesehene Webrotor 5 zeigt Elemente von drei benachbarten Lamellenkämmen, nämlich neben den Fachhalteelementen 1 eine Anschlagslamelle 4. Die Elemente sind auf eine Walze 50 des Webrotors 5 aufgesetzt. Der Pfeil P gibt die Drehrichtung des Webrotors 5 an.

In Fig.6 sind Fachhalteelemente 1 mit integrierten Hilfsblasdüsen 2 gezeigt. Es genügt aber, wenn nur einzelne der Fachhalteelemente 1 Düsen 2 aufweisen. In der Regel ist es erforderlich, dass die

Fachhalteelemente, die jeweils zu einem Fachhalteelement mit integrierter Düse 2 benachbart sind, eine geeignete Form aufweisen, für die sich keine Beeinträchtigung der durch die Düsen 2 abgegebenen Luftstrahlen 29 ergibt.

Fig.7 zeigt ein derartiges Fachhalteelement 1*. In Fig.8 ist ein Kamm 10 mit Fachhalteelementen 1 (gemäss Fig.l), 1' (gemäss Fig.7) und 1" dargestellt, wobei die Fachhalteelemente 1" keine Düsen 2 aufweisen, sonst aber im wesentlichen die gleiche Form wie die

Fachhalteelemente 1 haben. Der Schnitt durch den Kamm 10 verläuft horizontal und durch den Schussfadenkanal 14.