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Title:
MOTION SENSOR DEVICE, METHOD FOR OPERATING A MOTION SENSOR DEVICE AND LIGHTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/048257
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motion sensor device (10), comprising: a PIR sensor (11) having a plurality of sensor elements (12) arranged adjacent to each other, the active sensor surfaces of which form a detection region (13) of the PIR sensor (11); an optical unit (15), which is designed to image a detection region (16) of the PIR sensor (11), which comprises detection zones (17), on the detection region (13) of the PIR sensor (11); wherein the detection zones (17) in the detection region (16) of the PIR sensor (11) have a spatially periodic arrangement having direction-dependent periodicity. The invention also relates to a lighting system (20) having the motion sensor device and a method (30) for operating the motion sensor device.

Inventors:
KÜNZLI MARKUS (CH)
KISTLER ROGER (CH)
JELICIC VANA (AT)
Application Number:
PCT/EP2018/072858
Publication Date:
March 14, 2019
Filing Date:
August 24, 2018
Export Citation:
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Assignee:
TRIDONIC GMBH & CO KG (AT)
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
G08B13/19
Foreign References:
US20090302220A12009-12-10
US20050236572A12005-10-27
DE102006057973A12008-06-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander et al. (AT)
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Claims:
A N S P R Ü C H E

1 . Bewegungssensorvorrichtung (10), umfassend:

- einen PIR-Sensor (1 1 ) mit mehreren zueinander benachbart angeordneten Sensorelementen (12), deren sensoraktive Oberflächen einen Detektionsbe- reich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) bilden; und

- eine Optik (15), welche dazu eingerichtet ist, einen Erfassungszonen (17) umfassenden Erfassungsbereich (16) des PIR-Sensors (1 1 ) auf den Detektions- bereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) abzubilden; wobei

- die Erfassungszonen (17) in dem Erfassungsbereich (16) des PIR-Sensors (1 1 ) eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität aufweisen. 2. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 , ferner umfassend:

- eine Signalverarbeitungseinheit (14), welche dazu eingerichtet ist, die richtungsabhängige Periodizität der Erfassungszonen (17) in dem Erfassungsbereich (16) des PIR-Sensors (1 1 ) zu bestimmen. 3. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß Anspruch 2, wobei

- die Signalverarbeitungseinheit (14) ferner dazu eingerichtet ist,

- zwischen Paaren zueinander benachbart angeordneter Sensorelemente (12) des PIR-Sensors (1 1 ) Differenzsignale von Ausgangssignalen der Sensorelemente (12) zu bilden; und/oder

- Frequenzkomponenten in den Differenzsignalen oder den Ausgangssignalen zu bestimmen.

4. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 - 3, wobei

- die Erfassungszonen (17) eine räumlich periodische Anordnung mit richtungs- abhängiger Periodizität gemäß erster und zweiter zueinander orthogonaler

Richtungen (18, 19) in dem Erfassungsbereich (16) der Bewegungssensorvorrichtung (10) aufweisen.

5. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß Anspruch 4, wobei

- die Optik (15) dazu eingerichtet ist, Gruppen der Erfassungszonen (17) durch eine jeweilige Abbildung in den Detektionsbereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) abzubilden.

6. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß Anspruch 5, wobei

- eine Zahl der Erfassungszonen (17) einer jeweiligen der Gruppen der Erfassungszonen (17) einer Zahl der Sensorelemente (12) des PIR-Sensors (1 1 ) entspricht.

7. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei

- eine Anordnung der Erfassungszonen (17) der jeweiligen Gruppe der Erfassungszonen (17) der zueinander benachbarten Anordnung der Sensorelemente (12) des PIR-Sensors (1 1 ) entspricht.

8. Bewegungssensorvorrichtung (1 0) gemäß einem der Ansprüche 5 - 7, wobei

- die Optik (15) dazu eingerichtet ist, mehrere der Gruppen der Erfassungszonen (17) in dem Detektionsbereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) zu überlagern.

9. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 5 - 8, wobei

- die Optik (15) dazu eingerichtet ist, die jeweilige Gruppe der Erfassungszonen (17) zur Abbildung in den Detektionsbereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) in einer ersten Dimension zu skalieren, welche sich in dem Erfassungsbereich (16) des PIR-Sensors (1 1 ) in der ersten Richtung (18) erstreckt.

10. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß Anspruch 9, wobei

- die Optik (15) dazu eingerichtet ist, die jeweilige Gruppe der Erfassungszonen (17) zur Abbildung in den Detektionsbereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) in einer zu der ersten Dimension orthogonalen zweiten Dimension zu skalieren, welche sich in dem Erfassungsbereich (16) des PIR-Sensors (1 1 ) in der zweiten Richtung (19) erstreckt.

1 1 . Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

- die Optik (15) dazu eingerichtet ist, sämtliche der Erfassungszonen (17) des Erfassungsbereichs (16) des PIR-Sensors (1 1 ) vollständig in den Detektions- bereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) abzubilden.

12. Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

- der PIR-Sensor (1 1 ) zwei oder vier der zueinander benachbart angeordneten Sensorelemente (12) umfasst.

Beleuchtungssystem (20), umfassend:

- eine Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 - 12.

Verfahren (30) zum Betreiben einer Bewegungssensorvorrichtung (10), wobei

- die Bewegungssensorvorrichtung (10) einen PIR-Sensor (1 1 ) mit mehreren zueinander benachbart angeordneten Sensorelementen (12) umfasst, deren sensoraktive Oberflächen einen Detektionsbereich (13) des PIR-Sensors (1 1 ) bilden, wobei das Verfahren (30) umfasst:

- Abbilden (31 ) eines Erfassungszonen (17) umfassenden Erfassungsbereiches

(16) des PIR-Sensors (1 1 ) auf den Detektionsbereich (13) des PIR-Sensors (1 1 );

- wobei die Erfassungszonen (17) in dem Erfassungsbereich (16) des PIR- Sensors (1 1 ) eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität aufweisen; und

- Bestimmen (32) der richtungsabhängigen Periodizität der Erfassungszonen

(17) in dem Erfassungsbereich (16) des PIR-Sensors (1 1 ). 15. Verfahren (30) gemäß Anspruch 14, wobei

- das Verfahren (30) mit der Bewegungssensorvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 - 12 durchgeführt wird.

Description:
BEWEGUNGSSENSORVORRICHTUNG, VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINER B E W E G U N G SS E N SO R VO R R I C HT U N G UND BELEUCHTUNGSSYSTEM

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewegungssensorvorrichtung, ein Verfahren zum Betreiben derselben, sowie ein Beleuchtungssystem mit der Bewegungssensorvorrichtung.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

PIR-Sensoren (engl. Pyroelectric / Passive InfraRed Sensors) dienen zur Detektion von Temperaturänderungen basierend auf Pyroelektrizität, einer Eigenschaft einiger piezoelektrischer Kristalle, eine Temperaturänderung in elektrische Polarisation bzw. Ladungstrennung umzusetzen.

Pyroelektrische Kristalle reagieren auf Temperaturänderungen, welche sich bei geeigneter Absorptionsbeschichtung des Kristalls aus einer einfallenden Strahlung gewünschter Wellenlänge, insbesondere Infrarotstrahlung, ergeben können. PIR-Sensoren für Bewegungsmelder weisen üblicherweise mehrere (zwei oder vier) benachbarte Sensorelemente auf, welche zueinander gegenpolig verschaltet sind. Eine Bestrahlung benachbarter Sensorelemente ruft infolgedessen positive bzw. negative Spannungspulse hervor. Bei gleichzeitiger Bestrahlung heben sich diese auf, bei sequentieller Bestrahlung bilden sich gut detektierbare Spannungsflanken.

Ein Erfassungsbereich von Bewegungsmeldern lässt sich durch eine dem PIR-Sensor vorgeschaltete Linsenanordnung mit mehreren Linsen räumlich in mehrere Erfassungszonen auffächern. Jede Linse der Linsenanordnung lenkt die Wärmestrahlung aus einer Erfassungszone auf zumindest eines der mehreren Sensorelemente. Die Bildung gut detektierbarer Spannungsflanken wird unterstützt, indem Erfassungszonen so zueinander räumlich beabstandet werden, dass ein gegenüber dem Hintergrund wärmeres Objekt beim Durchgang durch den Erfassungsbereich möglichst immer nur in einer Erfassungszone bzw. durch das dieser zugeordnete Sensorelement erfasst wird.

Die mehreren benachbarten Sensorelemente bekannter PIR-Sensoren ermöglichen eine Detektion, dass im Erfassungsbereich eine Bewegung präsent ist, nicht jedoch in welche Richtung diese Bewegung erfolgt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es besteht daher ein Bedarf an Bewegungssensorvorrichtungen, Verfahren zum Be- treiben derselben und Beleuchtungssystemen mit den Bewegungssensorvorrichtungen, welche eine Detektion der Richtung einer erfassten Bewegung ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bewegungssensorvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 , ein Verfahren zum Betreiben der Bewegungs- sensorvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 sowie durch ein Beleuchtungssystem mit der Bewegungssensorvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Eine Bewegungssensorvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt umfasst einen PIR- Sensor mit mehreren zueinander benachbart angeordneten Sensorelementen, deren sensoraktive Oberflächen einen Detektionsbereich des PIR-Sensors bilden, und eine Optik, welche dazu eingerichtet ist, einen Erfassungszonen umfassenden Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung auf den Detektionsbereich des PIR-Sensors abzubilden. Dabei weisen die Erfassungszonen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung eine räumlich-periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität auf.

Vorteilhafterweise ermöglichen solche Bewegungssensorvorrichtungen eine Erken- nung einer Richtung einer detektierten Bewegung, welche auf einer Auswertung der richtungsabhängigen Periodizität der räumlich-periodischen Anordnung der Erfassungszonen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung beruht. Ferner sind in solchen Bewegungssensorvorrichtungen übliche PIR-Sensoren einsetzbar.

Unter„benachbart" im Sinne dieser Anmeldung wird eine sich seitlich gegenüberlie- gende Anordnung mit einer räumlichen Beabstandung verstanden, wie sie insbesondere zwischen Sensorelementen üblicher PIR-Sensoren vorgesehen ist.

Unter einer„sensoraktiven Oberfläche" im Sinne dieser Anmeldung wird verstanden, dass eine solche Oberfläche für eine Strahlung, die zu einem Messsignal des PIR- Sensors beiträgt, durchlässig ist.

Unter einer„Optik" im Sinne dieser Anmeldung wird eine dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung zugewandte Linsenanordnung mit mehreren Linsen, oder eine Spiegelanordnung mit mehreren Spiegeln verstanden. Eine solche Optik kann beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sein.

Unter einer„räumlich-periodischen Anordnung" im Sinne dieser Anmeldung wird eine wiederholte, insbesondere zwei- oder mehrfache Anordnung in zumindest einer Raumrichtung verstanden.

Unter einer„richtungsabhängigen Periodizität" im Sinne dieser Anmeldung wird eine räumlich-periodische Anordnung in zwei verschiedene Raumrichtungen mit unterschiedlich häufiger Wiederholung bezüglich der verschiedenen Raumrichtungen verstanden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Bewegungssensorvorrichtung ferner eine Signalverarbeitungseinheit, welche dazu eingerichtet ist, die richtungsabhängige Periodizität der Erfassungszonen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung zu bestimmen.

Vorteilhafterweise ermöglicht eine solche Signalverarbeitungseinheit eine Erkennung einer Richtung einer detektierten Bewegung und/oder eines Aufenthaltsorts von sich im Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung bewegenden Objekten. Unter einer Signalverarbeitungseinheit im Sinne dieser Anmeldung wird eine Einheit verstanden, welche dazu eingerichtet ist, Eingangssignale zu empfangen, zu analysie- ren und in Ausgangssignale mit einem interessierenden Informationsgehalt umzusetzen. Insbesondere ist die Signalverarbeitungseinheit dazu eingerichtet, Messsignale des PIR-Sensors zu empfangen, zu analysieren und in Ausgangssignale umzusetzen, welche eine oder mehrere Bewegungen, Bewegungsrichtungen und/oder einen oder mehrere Aufenthaltsorte von sich im Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung bewegenden Objekten angeben.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Signalverarbeitungseinheit ferner dazu eingerichtet, zwischen Paaren zueinander benachbart angeordneter Sensorelemente des PIR-Sensors Differenzsignale von Ausgangssignalen der Sensorelemente zu bilden, und/oder Frequenzkomponenten in den Differenzsignalen oder den Ausgangssignalen zu bestimmen.

Vorteilhafterweise ermöglicht eine solche Signalverarbeitungseinheit eine Erkennung von Frequenzkomponenten, beispielsweise mittels Spektralanalyse, in jenen Differenz- bzw. Ausgangssignalen, welche übliche PIR-Sensoren liefern.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen die Erfassungszonen eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität gemäß erster und zweiter zu- einander orthogonaler Richtungen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung auf.

Vorteilhafterweise spannt eine solche räumlich-periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität gemäß erster und zweiter zueinander orthogonaler Richtungen ein kartesisches Koordinatensystem in einer von dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung erfassten Geh- oder Bewegungsfläche auf. Auf Grundlage dieses Koordinatensystems lassen sich sämtliche Bewegungsrichtungen in einer Ebene der Geh- oder Bewegungsfläche beschreiben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Optik dazu eingerichtet, Gruppen der Erfassungszonen durch eine jeweilige Abbildung in den Detektionsbereich des PIR-Sensors abzubilden.

Vorteilhafterweise begrenzt eine gruppenweise Abbildung der Erfassungszonen in den Detektionsbereich des PIR-Sensors eine Zahl der Linsen, welche die Optik umfassen muss, da je Abbildung bzw. Gruppe eine Linse erforderlich ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel entspricht eine Zahl der Erfassungszonen einer jeweiligen der Gruppen der Erfassungszonen einer Zahl der Sensorelemente des PIR- Sensors. Gemäß einem Ausführungsbeispiel entspricht eine Anordnung der Erfassungszonen der jeweiligen Gruppe der Erfassungszonen der zueinander benachbarten Anordnung der Sensorelemente des PIR-Sensors.

Vorteilhafterweise sind jeweilige Abbildungen solcher Gruppen von Erfassungszonen leicht in entsprechende Linsen für die Optik umzusetzen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Optik dazu eingerichtet, mehrere der Gruppen der Erfassungszonen in dem Detektionsbereich des PIR-Sensors zu überlagern. Vorteilhafterweise ermöglicht eine solche Optik mit mehreren Linsen, wobei je eine der mehreren Linsen eine Abbildung einer der mehreren Gruppen der Erfassungszonen bewirkt, eine Erfassung einer Zahl von Erfassungszonen, welche ein ganzzahliges Vielfaches der Zahl der Sensorelemente des PIR-Sensors ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Optik dazu eingerichtet, die jeweilige Gruppe der Erfassungszonen zur Abbildung in den Detektionsbereich des PIR- Sensors in einer ersten Dimension zu skalieren, welche sich in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung in der ersten Richtung erstreckt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Optik dazu eingerichtet, die jeweilige Gruppe der Erfassungszonen zur Abbildung in den Detektionsbereich des PIR- Sensors in einer zu der ersten Dimension orthogonalen zweiten Dimension zu skalieren, welche sich in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung in der zweiten Richtung erstreckt.

Vorteilhafterweise ermöglicht eine solche Optik eine Variation einer räumlichen Periodizität - oder mit anderen Worten, einer Ortsfrequenz - der räumlich-periodischen Anordnung der Erfassungszonen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung in der ersten und/oder in der dazu orthogonalen zweiten Richtung in der von dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung erfassten Geh- oder Bewegungsfläche. Unter einer„Ortsfrequenz" im Sinne dieser Anmeldung wird eine Periodenzahl je Längeneinheit in einer Raumrichtung verstanden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Optik dazu eingerichtet, sämtliche der Er- fassungszonen des Erfassungsbereichs des PIR-Sensors vollständig in den Detekti- onsbereich des PIR-Sensors abzubilden.

Vorteilhafterweise maximiert eine solche Optik eine Empfindlichkeit der Bewegungssensorvorrichtung bezüglich zu erfassender Objekte und Bewegungen, da eine in den Erfassungszonen abgegebene detektierbare Strahlung im höchstmöglichen Maß auf die Sensorelemente des PIR-Sensors abgebildet wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst der PIR-Sensor zwei oder vier der zueinander benachbart angeordneten Sensorelemente.

Vorteilhafterweise sind daher übliche PIR-Sensoren mit entsprechender Zahl und Anordnung der Sensorelemente in der Bewegungssensorvorrichtung einsetzbar.

Ein Beleuchtungssystem gemäß einem zweiten Aspekt umfasst eine Bewegungs- sensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.

Vorteilhafterweise ermöglicht ein solches Beleuchtungssystem eine Erkennung von Bewegungen, Bewegungsrichtungen und/oder Aufenthaltsorten von Objekten, welche sich in Erfassungsbereichen von Bewegungssensorvorrichtungen bewegen, für Be- leuchtungsanwendungen und darüber hinaus, beispielsweise für ein den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützendes Internet der Dinge (loT).

Ein Verfahren gemäß einem dritten Aspekt zum Betreiben einer Bewegungssensorvorrichtung, welche einen PIR-Sensor mit mehreren zueinander benachbart angeord- neten Sensorelementen umfasst, deren sensoraktive Oberflächen einen Detektions- bereich des PIR-Sensors bilden, umfasst: ein Abbilden eines Erfassungszonen umfassenden Erfassungsbereiches des PIR-Sensors auf den Detektionsbereich des PIR- Sensors, wobei die Erfassungszonen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Pe- riodizität aufweisen, und ein Bestimmen der richtungsabhängigen Periodizität der Erfassungszonen in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Verfahren mit der Bewegungssensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen durchgeführt.

Demzufolge sind die im Zusammenhang mit der Bewegungssensorvorrichtung ge- nannten Merkmale in dem Verfahren analog nutzbar. Ferner ergeben sich für das Verfahren analoge Effekte und Vorteile.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen kurz erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente bezeichnen. Fig. 1 - 3 zeigen schematisch Draufsichten auf Gruppen von Erfassungszonen einer Bewegungssensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.

Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf mehrere in einem Erfassungsbereich einer Bewegungssensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen überlagerte Gruppen von Erfassungszonen.

Fig. 5 zeigt schematisch eine Perspektivansicht einer Bewegungssensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen. Fig. 6 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer Bewegungssensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.

Fig. 7 zeigt schematisch ein Blockschaltbild eines Beleuchtungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Fig. 8 zeigt Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Betreiben einer Bewegungssensorvorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen in spezifischen Anwendungsfeldern bedeutet keine Einschränkung auf diese Anwendungsfelder.

Elemente schematischer Darstellungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu wiedergegeben, sondern vielmehr derart, dass ihre Funktion und ihr Zweck dem Fachmann verständlich werden.

Soweit nicht ausdrücklich anders angegeben sind die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen miteinander kombinierbar.

Fig. 1 - 3 zeigen schematisch Draufsichten auf Gruppen von Erfassungszonen 17 einer Bewegungssensorvorrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispielen.

In diesen Figuren entspricht eine Zahl und eine Anordnung der Erfassungszonen 17 einer jeweiligen der Gruppen der Erfassungszonen 17 einer Zahl und einer Anordnung der Sensorelemente 12 des PIR-Sensors 1 1 .

Der PIR-Sensor 1 1 der - nicht dargestellten - Bewegungssensorvorrichtung 10 um- fasst vier zueinander benachbart angeordnete Sensorelemente 12, welche in dem PIR-Sensor 1 1 den Erfassungszonen 17 der in Fig. 1 dargestellen Gruppe der Erfas- sungszonen 17 entsprechend zueinander angeordnet sind.

Die Optik 15 der Bewegungssensorvorrichtung 10 ist dazu eingerichtet, die jeweilige in Fig. 1 - 3 dargestellte Gruppe der Erfassungszonen 17 zur Abbildung in den Detek- tionsbereich 13 des PIR-Sensors 1 1 in einer ersten Dimension und/oder in einer zu der ersten Dimension orthogonalen zweiten Dimension zu skalieren, welche sich in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 in der ersten Richtung 18 und/oder in der zweiten Richtung 19 erstrecken. Dementsprechend ergeben sich bei räumlich periodischer Anordnung der jeweiligen in Fig. 1 - 3 dargestellten Gruppe der Erfassungszonen 17 verschiedene Periodizitäten bzw. Ortsfrequenzen in den ersten und zweiten Richtungen 18, 19. Fig. 1 zeigt keinerlei Skalierung, während Fig. 2 eine Stauchung in der zweiten Dimension bzw. zweiten Richtung 19 und Fig. 3 eine Streckung in der ersten Dimension bzw. ersten Richtung 18 darstellen. Daher ergeben sich in den ersten und zweiten Richtungen 18, 19 in Fig. 1 Ortsfrequenzen mit Frequenzkomponenten fi und fi, in Fig. 2 Ortsfrequenzen mit Frequenzkomponenten fi und fo, sowie in Fig. 3 Ortsfrequenzen mit Frequenzkomponenten f2 und fi.

Den in Fig. 1 - 3 gezeigten Gruppen von Erfassungszonen 17 sind Buchstaben A - D sowie numerische Indizes zugeordnet. Dies dient der besseren Verständlichkeit der in der folgenden Fig. 4 dargestellten Überlagerung dieser Gruppen von Erfassungszonen 17. Die Buchstaben bezeichnen ein jeweiliges Sensorelement A - D des PIR-Sensors 1 1 , auf welches eine Abbildung der solchermaßen gekennzeichneten Erfassungszone 17 durch die Optik 15 erfolgt, währen die numerischen Indizes eine jeweilige Gruppe von Erfassungszonen 17 benennt. Beispielsweise werden die in Fig. 2 mit A2 - D2 bezeichneten Erfassungszonen 17 gemeinsam als Gruppe 2 auf den PIR-Sensor 1 1 abgebildet, wobei die mit A2 - D2 bezeichneten Erfassungszonen 17 auf die Sensorelemente A - D des PIR-Sensors 1 1 treffen.

Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf mehrere in einem Erfassungsbereich 16 einer Bewegungssensorvorrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispielen überlagerte Gruppen von Erfassungszonen 17.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde in Fig. 4 lediglich eine kleine Auswahl von Erfassungszonen 17 mit dem zugehörigen Bezugszeichen gekennzeichnet.

In Fig. 4 wurden die in den Fig. 1 - 3 eingeführten Gruppen von Erfassungszonen 17 derart in dem Erfassungsbereich 16 überlagert, dass die überlagerten Erfassungszo- nen 17 eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität gemäß den ersten und zweiten zueinander orthogonalen Richtungen 18, 19 in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 aufweisen. Im Einzelnen umfasst der in Fig. 4 dargestellte Erfassungsbereich 16 einmal die Gruppe 3 von Erfassungszonen 17 aus Fig. 3, und zweimal die Gruppe 1 von Erfassungszonen 17 aus Fig. 1 , und zwar ein erstes Mal den oberen beiden Erfassungszonen A3, B3, und ein zweites Mal den unteren beiden Erfassungszonen C3, D3 überlagert. Ferner umfasst der Erfassungsbereich 16 aus Fig. 4 viermal die Gruppe 2 von Erfassungszonen 17 aus Fig. 2, nämlich je einmal den Erfassungszonen A3, B3, C3, und D3 überlagert.

Mit fortdauerndem Bezug zu Fig. 4 weisen die Erfassungszonen 17 in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 eine räumlich periodische An- Ordnung mit richtungsabhängiger Periodizität auf, welche sich aus den richtungsabhängigen Periodizitäten der überlagerten Gruppen von Erfassungszonen 17 zusammensetzt.

Bei näherer Betrachtung ergeben sich Ortsfrequenzen fi und h in die erste Richtung 18 und Ortsfrequenzen fo und fi in die zweite Richtung 19 in dem in der Ebene dieser beiden Richtungen 18, 19 aufgespannten Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10.

Fig. 5 zeigt schematisch eine Perspektivansicht einer Bewegungssensorvorrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispielen.

Auch in Fig. 5 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine kleine Auswahl von Erfassungszonen 17 mit dem zugehörigen Bezugszeichen gekennzeichnet.

Die in Fig. 5 dargestellte Bewegungssensorvorrichtung 10 umfasst einen beispielhaft unterhalb einer Raumdecke angebrachten PIR-Sensor 1 1 mit mehreren zueinander benachbart angeordneten Sensorelementen 12, welche zur Veranschaulichung mit den Buchstaben A - D bezeichnet sind und deren sensoraktive Oberflächen einen Detektionsbereich 13 des PIR-Sensors 1 1 bilden, und eine Optik 15, welche dazu ein- gerichtet ist, einen Erfassungszonen 1 7 umfassenden Erfassungsbereich 1 6 der Bewegungssensorvorrichtung 1 0 auf den Detektionsbereich 1 3 des PI R-Sensors 1 1 abzubilden. Die Erfassungszonen 1 7 des Erfassungsbereichs 1 6 der Bewegungssensorvorrichtung 1 0 weisen eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel der in Fig. 4 abgebildeten Überlagerung mehrerer Gruppen von Erfassungszonen 1 7 entspricht. Wie Fig. 5 ferner zeigt weisen die Erfassungszonen 17 insbesondere eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität gemäß erster und zweiter zueinander orthogonaler Richtungen 1 8, 1 9 in dem Erfassungsbereich 1 6 der Bewegungssensorvorrichtung 1 0 auf. Die Optik 1 5 der Bewegungssensorvorrichtung 1 0 ist dazu eingerichtet, Gruppen der Erfassungszonen 1 7 durch eine jeweilige Abbildung in den Detektionsbereich 1 3 des PI R-Sensors 1 1 abzubilden, und dabei die mehreren Gruppen der Erfassungszonen 1 7 in dem Detektionsbereich 1 3 des PI R-Sensors 1 1 zu überlagern. Insbesondere wird eine jede der in den Fig. 1 - 3 abgebildeten Gruppen i von Erfassungszonen 1 7, wel- che in Fig. 4 beispielhaft überlagert sind, mittels einer jeweiligen Linse der Optik 1 5 auf den Detektionsbereich 1 3 des PI R-Sensors abgebildet. Dabei treffen die jeweils mit Ai - Di bezeichneten Erfassungszonen 1 7 einer jeweiligen Gruppe von Erfassungszonen 1 7 auf das jeweils zugehörige der mehreren mit A - D bezeichneten und zueinander benachbart angeordneten Sensorelemente 1 2 des PIR-Sensors 1 1 .

Ferner ist in Fig. 5 angedeutet, dass die Optik 1 5 der Bewegungssensorvorrichtung 1 0 dazu eingerichtet ist, sämtliche der Erfassungszonen 1 7 des Erfassungsbereichs 1 6 des PI R-Sensors 1 1 vollständig in den Detektionsbereich 1 3 des PI R-Sensors 1 1 abzubilden.

Fig. 6 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer Bewegungssensorvorrichtung 1 0 gemäß Ausführungsbeispielen. Die Bewegungssensorvorrichtung 10 umfasst einen PIR-Sensor 1 1 mit mehreren zueinander benachbart angeordneten Sensorelementen 12, deren sensoraktive Oberflächen einen Detektionsbereich 13 des PIR-Sensors 1 1 bilden, und eine Optik 15, wel- che dazu eingerichtet ist, einen Erfassungszonen 17 umfassenden Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 auf den Detektionsbereich 13 des PIR- Sensors 1 1 abzubilden. Dabei weisen die Erfassungszonen 17 in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität auf.

Fig. 6 zeigt außerdem, dass die Bewegungssensorvorrichtung 10 ferner eine Signalverarbeitungseinheit 14 umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die richtungsabhängige Periodizität der Erfassungszonen 17 in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 zu bestimmen.

Insbesondere ist die Signalverarbeitungseinheit 14 dazu eingerichtet, zwischen Paaren zueinander benachbart angeordneter Sensorelemente 12 des PIR-Sensors 1 1 Differenzsignale von Ausgangssignalen der Sensorelemente 12 zu bilden, und/oder Frequenzkomponenten in den Differenzsignalen oder Ausgangssignalen zu bestimmen. Beispielsweise kann dies mittels Frequenzanalyse (Spektralanalyse) erfolgen.

Fig. 7 zeigt schematisch ein Blockschaltbild eines Beleuchtungssystems 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Das Beleuchtungssystem 20 umfasst eine Bewegungssensorvorrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispielen, weshalb ihm dessen Effekte und Vorteile zugute kommen.

Dies ermöglicht insbesondere Beleuchtungsanwendungen, welche auf einer Erken- nung von Bewegungen, Bewegungsrichtungen und/oder Aufenthaltsorten von Objekten beruhen, welche sich in dem Erfassungsbereich der Bewegungssensorvorrichtung 10 bewegen. Fig. 8 zeigt Verfahrensschritte 31 , 32 eines Verfahrens 30 zum Betreiben einer Bewegungssensorvorrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispielen. Die Bewegungssensorvorrichtung 10 umfasst dabei einen PIR-Sensor 1 1 mit mehreren zueinander benachbart angeordneten Sensorelementen 12, deren sensoraktive Oberflächen einen Detektionsbereich 13 des PIR-Sensors 1 1 bilden.

Im ersten Schritt 31 wird ein Erfassungszonen 17 umfassender Erfassungsbereich 16 des PIR-Sensors 1 1 auf den Detektionsbereich 13 des PIR-Sensors 1 1 abgebildet. Dabei weisen die Erfassungszonen 17 in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 eine räumlich periodische Anordnung mit richtungsabhängiger Periodizität auf, wie sie in den Fig. 4 - 5 beispielhaft dargestellt ist. Im zweiten Schritt 32 wird die richtungsabhängige Periodizität der Erfassungszonen 17 in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 bestimmt. Insbesondere erfolgt dies, wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert, durch Spektralanalyse jener Signale, welche übliche PIR-Sensoren 1 1 liefern. Das Verfahren 30 wird insbesondere mit der Bewegungssensorvorrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispielen durchgeführt.

Zwar wurden Bewegungssensorvorrichtungen, Verfahren zum Betreiben derselben sowie Beleuchtungssysteme mit diesen Bewegungssensorvorrichtungen gemäß Aus- führungsbeispielen beschrieben, jedoch können diverse Abwandlungen in weiteren Ausführungsbeispielen verwirklicht werden. Beispielsweise könnten Erfassungszonen 17, welche auf zueinander gegenpolig verschaltete Sensorelemente 12 des PIR- Sensors 1 1 abzubilden sind, so in dem Erfassungsbereich 16 der Bewegungssensorvorrichtung 10 angeordnet werden, dass sie entlang bevorzugter Bewegungsbahnen möglichst nicht gleichzeitig sondern abwechselnd Strahlung empfangen. Beispielsweise könnte dies durch abwechselnde Anordnung von Erfassungszonen 17, welche auf zueinander gegenpolig verschaltete Sensorelemente 12 des PIR-Sensors 1 1 abzubilden sind, entlang bevorzugter Bewegungsbahnen erfolgen. Ferner könnte eine Differenzierung innerhalb von Erfassungsbereichen 16 bezüglich einer Granularität von Erfassungszonen 17 erfolgen. So könnten in einem Teil des Erfassungsbereiches 16 vorzugsweise Erfassungszonen 17 mit kleineren räumlichen Dimensionen angeordnet werden, welche eine besonders genaue Erkennung von Bewegung, Bewe- gungsrichtung und/oder Aufenthaltsort ermöglichen, wohingegen andere Teile des Erfassungsbereichs 16 bevorzugt Erfassungszonen 17 mit größeren räumlichen Dimensionen umfassen, da dort eine Groberkennung gegebenenfalls genügt.