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Title:
MOTOR CONTROLLER COMPRISING A CONTROL UNIT AND A FAIL-SAFE DEVICE FOR SAFELY TRIPPING A MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/059812
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor controller (1) comprising a control unit (2) and a fail-safe device (4) for safely tripping a motor. The fail-safe device is or can be connected to the control unit and is equipped with a connection for a fail-safe bus. The aim of the invention is to broaden the application range of the motor controller. To achieve this, the fail-safe device comprises additional connections for external fail-safe function units and elements for providing a communication connection between the external fail-safe function units and the fail-safe bus, thus permitting communication in at least one direction.

Inventors:
FAABORG ANDREAS (DK)
THAMS ALLAN (DK)
SACHMANN MICHAEL (DK)
Application Number:
PCT/DK2003/000873
Publication Date:
July 15, 2004
Filing Date:
December 15, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DANFOSS DRIVES AS (DK)
FAABORG ANDREAS (DK)
THAMS ALLAN (DK)
SACHMANN MICHAEL (DK)
International Classes:
H02H7/08; (IPC1-7): H02H7/08
Foreign References:
EP1037354A22000-09-20
DE10206107A12002-09-05
Attorney, Agent or Firm:
Nissen, Georg c/o Danfoss, A/s (Patentabteilung, Nordborg, DK)
Danfoss, A/s (Gråsten, DK)
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Claims:
Patentansprüche
1. Motorsteuerung (1) mit einer Steuereinrichtung (2) und einer Sicherheits vorrichtung (4) zum sicheren Abschalten eines Motors (3), wobei die Si cherheitsvorrichtung (4) mit der Steuereinrichtung verbunden oder ver bindbar ist und einen Anschluß für einen Sicherheitsbus (56) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (4) weitere Anschlüsse für externe Sicherheitsfunktionseinheiten und Mittel (57,72, M, 73) zum kommunikativen Verbinden der externen Sicherheitsfunkti onseinheiten mit dem Sicherheitsbus (56) für eine Kommunikation in we nigstens einer Richtung aufweist.
2. Motorsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Si cherheitsvorrichtung (4) eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen (DSF1, DSF2) aufweist, die vorab programmiert und gespeichert ist bzw. sind (K1, K2) und über eine Anschlußleiste (35) der Sicherheitsvorrichtung (4) bzw. durch den Sicherheitsbus (56) aktivierbar ist bzw. sind.
3. Motorsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse in einer Anschlußleiste (35) auf einer Karte (18) ange bracht sind und die erwähnten Mittel aus einem oder mehreren Mikropro zessoren (57,72, M, 73) bestehen, die auf dieser Karte angebracht sind.
4. Motorsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (2) auf wenigstens einer von der Sicherheitsvorrich tung (4) getrennten Karte (7) angebracht ist.
5. Motorsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Leiter bahnen von den Anschlüssen zu den Mikroprozessoren sowie die elek tronischen Schaltanschlüsse der Mikroprozessoren kontinuierlich von ei ner Prüfvorrichtung (117) auf deren Funktionsfähigkeit überprüfbar sind.
6. Motorsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsfunktion (DSF1) über einen ersten und einen zweiten An schluß der Anschlußleiste (35) aktivierbar ist, und daß der erste An schluß mit einem ersten Mikroprozessor (73) und der zweite Anschluß mit einem zweiten Mikroprozessor (72) verbunden ist.
7. Motorsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleiste einen Rücksetzanschluß aufweist.
8. Motorsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Signal"sicherer Halt"über den Sicherheitsbus ein Rücksetzen eines digitalen Signalprozessors (10,11) in der Steuereinrichtung (2) und eine Unterbrechung der Betriebsspannung eines SchaltimpulsTreibers (141) in der Steuereinrichtung und/oder eine Unterbrechung der durch den SchaltimpulsTreiber übertragenen Schaltimpulse bewirkbar ist.
9. Motorsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Anschlüsse (35) SicherheitsRückmeldungssignale aus der Motorsteue rung oder über den Sicherheitsbus zu den externen Sicherheitsfunkti onseinheiten übertragbar sind.
10. Motorsteuerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens eine der folgenden externen Sicherheits funktionseinheiten vorgesehen ist : ein Drehzahisensor (51) zur Begren zung der Drehzahl des Motors, ein NotHaltGeber, wie eine Sicherheits Lichtschranke oder ein TürSchalter, ein Drehmomentsensor zur Begren zung des Drehmoments des Motors (3), eine Ventileinheit, ein Aktuator, eine mechanische Bremse auf der Motorwelle oder ein manuell betätig barer Schalter zum Anhalten des Motors (3).
Description:
Motorsteuerung mit einer Steuereinrichtung und einer Sicherheitsvorrichtung zum sicheren Abschalten eines Motors Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorsteuerung mit einer Steuereinrichtung und einer Sicherheitsvorrichtung zum sicheren Abschalten eines Motors, wobei die Sicherheitsvorrichtung mit der Steuereinrichtung verbunden oder verbindbar ist und einen Anschluß für einen Sicherheitsbus aufweist.

Eine derartige Motorsteuerung ist im Handel erhältlich.

Eine ähnliche Motorsteuerung ist aus der DE 102 06 107 A1 bekannt. Neben dem Sicherheitsbus hat sie nur einen Anschluß für einen die Drehzahl des Mo- tors messenden Sensor, dessen Drehzahlmeßsignal ein Herunterfahren des Motors bewirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anwendungsgebiet der Mo- torsteuerung zu erweitern.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sicherheitsvorrich- tung weitere Anschlüsse für externe Sicherheitsfunktionseinheiten und Mittel zum kommunikativen Verbinden der externen Sicherheitsfunktionseinheiten mit dem Sicherheitsbus für eine Kommunikation in wenigstens einer Richtung auf- weist.

Auf diese Weise wird die Motorsteuerung zum"intelli-genten", dezentralen Ver- knüpfungspunkt, der auch weniger intelligente Sicherheitsfunktionseinheiten, wie Aktuatoren, Schalter und dergleichen, mit einem Sicherheitsbus verbindet.

Die Sicherheitsfunktionseinheiten können dabei als ganz gewöhnliche Sicher-

heitsfunktionseinheiten (d. h. Einheiten, die ansonsten keine eigene Buskom- munikationsmöglichkeit haben, aber dennoch sicher und kostengünstig sind) ausgebildet sein, die ein einfaches Spannungssignal an einen der Anschlüsse der Motorsteuerung anlegen. Dieses Signal kann dann gegebenenfalls von den Mitteln der Sicherheitsvorrichtung an einen Sicherheitsbus-Controller weitere- leitet werden, der das Signal in ein Sicherheits-Telegramm umsetzt. Ein weite- rer Vorteil ist, daß die externen Sicherheitsfunktionseinheiten, die über begrenz- te"Intelligenz"oder keine verfügen, auch kürzer verdrahtet werden können, weil sie nicht mit einer entfernt angeordneten speicherprogrammierten Steuerung (SPS) verbunden werden müssen.

Vorzugsweise weist die Sicherheitsvorrichtung eine oder mehrere Sicherheits- funktionen auf, die vorab programmiert und gespeichert ist bzw. sind und über eine Anschlußleiste der Sicherheitsvorrichtung bzw. durch den Sicherheitsbus aktivierbar ist bzw. sind. Diese Sicherheitsfunktionen sind mithin schon fabrik- seitig vorgesehen. Der Benutzer kann daher beliebig eine oder mehrere dieser Funktionen ausnutzen. Beispielsweise kann nach Anschließen eines Not-Halt- Schalters durch dessen Betätigung die Funktion"Halt"ausgelöst werden, so daß der Motor angehalten wird. Alternativ oder zusätzlich kann ein Tür-Schalter an einen entsprechenden Anschluß"Drehzahlüberwachung"angeschlossen werden, wonach, wenn eine Bedienungsperson eine Tür für einen Zugang zu einem Sicherheitsbereich, beispielsweise einer Maschine, öffnet, die Mo- torsteuerung bei Überschreiten eines relativ niedrigen Drehzahigrenzwerts die Energiezufuhr zum Motor unterbricht.

Die Anschlüsse können in einer Anschlußleiste auf einer Karte angebracht sein und die erwähnten Mittel aus einem oder mehreren Mikroprozessoren beste- hen, die auf dieser Karte angebracht sind. Es ist zwar prinzipiell möglich, An- schlüsse und Karte zu trennen. Wenn sie jedoch alle auf einer Karte angeord- net sind, entfällt ein zusätzlicher Verdrahtungsaufwand.

Auch die Steuereinrichtung kann auf wenigstens einer von der Sicherheitsvor- richtung getrennten Karte angebracht sein. Dies ermöglicht das Auswechseln der Karte mit der Steuereinrichtung, falls diese einen Defekt aufweist, ohne die Sicherheitsvorrichtung, die ebenfalls auf einer eigenen Karte angeordnet sein kann, auswechseln zu müssen, und umgekehrt.

Ferner können Leiterbahnen von den Anschlüssen zu den Mikroprozessoren sowie die elektronischen Schaltanschlüsse der Mikroprozessoren kontinuierlich von einer Prüfvorrichtung auf deren Funktionsfähigkeit überprüfbar sein. Dies erhöht die Sicherheit der Sicherheitsvorrichtung und die Wirksamkeit eines durch die Sicherheitsvorrichtung erzeugten Abschaltsignals.

Hierbei kann eine Sicherheitsfunktion über einen ersten und einen zweiten Anschluß der Anschlußleiste aktivierbar und der erste Anschluß mit einem er- sten Mikroprozessor und der zweite Anschluß mit einem zweiten Mikroprozes- sor verbunden sein. Auf diese Weise kann durch redundante Aktivierungssigna- le sichergestellt werden, daß wenigstens eines der Signale die Steuereinrich- tung erreicht und eine den Anschlüssen zugeordnete Sicherheitsfunktion akti- viert.

Sodann kann die Anschlußleiste einen Rücksetzanschluß aufweisen. Dadurch kann durch ein Signal"sicherer Halt"über den Sicherheitsbus ein Rücksetzen eines digitalen Signalprozessors in der Steuereinrichtung und eine Unterbre- chung der Betriebsspannung eines Schaltimpuls-Treibers in der Steuereinrich- tung und/oder eine Unterbrechung der durch den Schaltimpuls-Treiber übertra- genen Schaltimpulse bewirkbar sein. Diese Schaltimpulse können eine im Stromkreis des Motors liegende Schaltvorrichtung steuern. Wenn die Schaltvor- richtung keine Impulse mehr erhält, bleibt der Motor stehen. Nach einer Aktivie- rung der Sicherheitsfunktion muß der digitale Signalprozessor wieder bewußt aktiviert werden, d. h. nicht automatisch. Dies kann über einen Rücksetzan- schluß erfolgen, z. B. durch manuelle Betätigung eines Schalters.

Über die Anschlüsse können ferner Sicherheits-Rückmeldungssignale aus der Motorsteuerung oder über den Sicherheitsbus zu den externen Sicherheitsfunk- tionseinheiten übertragbar sein. Wenn es sich um Sicherheitsfunktionseinheiten mit einer gewissen"Intelligenz"handelt, ist es von Vorteil, wenn diese ein Si- cherheits-Rückmeldungssignal erhalten können.

Vorzugsweise ist wenigstens eine der folgenden externen Sicherheitsfunktions- einheiten vorgesehen : ein Drehzahlsensor zur Begrenzung der Drehzahl des Motors, ein Not-Halt-Geber, wie eine Sicherheits-Lichtschranke oder ein Tür- Schalter, ein Drehmomentsensor zur Begrenzung des Drehmoments des Mo- tors, eine Ventileinheit, ein Aktuator, eine mechanische Bremse auf der Motor- welle oder ein manuell betätigbarer Schalter zum Anhalten des Motors.

Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der bei- liegenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele und Abwandlungen dieser Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar : Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Mo- torsteuerung für einen elektrischen Motor mit einer erfindungsge- mäßen Sicherheitsvorrichtung, Fig. 2 eine Abwandlung der Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine dritte Abwandlung der Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 5 eine vierte Abwandlung der Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 6 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen der Funktionsfähigkeit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung in der erfin- dungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung und ein zugehöriges Im- pulsdiagramm, Fig. 7 eine Abwandlung der Prüfvorrichtung nach Fig. 6 mit einem zuge- hörigen Impulsdiagramm, Fig. 8 ein verallgemeinertes Blockschaltbild der Prüfvorrichtung nach den Fig. 6 und 7 mit zugehörigen Impulsdiagrammen, Fig. 9 ein Schaltbild einer abgewandelten erfindungsgemäßen Prüfvor- richtung für die Funktionsfähigkeit von Ein-und Ausgängen einer der in Fig. 5 dargestellten Sicherheits-Schalt-vorrichtungen mit zu- gehörigen Impulsdiagrammen, Fig. 10 ein Schaltbild einer weiteren Abwandlung einer Vorrichtung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung mit zugehörigen Impulsdiagrammen, Fig. 11 ein Schaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Prüfung der Funktionsfähigkeit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung mit zugehörigen Impulsdiagrammen und Fig. 12 schematisch einen Elektromotor mit einer erfindungsgemäßen Motorsteuerung in Form eines Umrichters.

Die Motorsteuerung 1 nach Fig. 1 enthält eine Sicherheitsvorrichtung 4, die mit einer Steuereinrichtung 2, hier einem Umrichter, verbunden ist und an die eine benutzerseitige, externe, d. h. außerhalb der Motorsteuerung 1 angeordnete, Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 angeschlossen ist. Die Steuerein-

richtung 2 ist dem Motor 3 zugeordnet und enthält eine Schwachstrom- Steuereinheit 6 auf einer Karte 7 (Platine)-weiterhin auch"Steuerkarte"ge- nannt-und eine Starkstrom-Steuereinheit 8 (auch"Leistungs-Steuereinheit" genannt) auf einer Starkstrom-Steuerkarte 9 (auch"Leistungs-Steuerkarte"ge- nannt).

Die Schwachstrom-Steuereinheit 6 enthält einen digitalen Signalprozessor (DSP) 10, der einen Pulsdauermodulator (PDM) 11 aufweist und mit einem Mi- kroprozessor (pP) 12 über die als Doppelpfeil dargestellte Verbindung kommu- niziert.

Die Starkstrom-Steuereinheit 8 enthält einen Wechselrichter 13, der Leistungs- Halbleiterschaltelemente, hier sogenannte IGBTs (IGBT = Insulated Gate Bipo- lar Transistor), in Dreiphasen-Brückenschaltung aufweist. Ferner enthält die Starkstrom-Steuereinheit 8 einen Schaltimpuls-Treiber 14, der Steueranschlüs- sen der Leistungs-Halbleiterschaltelemente des Wechselrichters 13 über eine der Anzahl der Leistungs-Halbleiterschalt-elemente entsprechende Anzahl von Treiberstufen Schalt-impulse zur Steuerung der Leistungs-Halbleiterschalt- elemente zuführt. Der Schaltimpuls-Treiber 14 enthält Trenntransformatoren für eine sichere, potentialfreie Verbindung der Schwachstrom-oder Niederspan- nungsseite mit der Starkstrom-oder Hochspannungsseite. Die Schaltimpulse werden durch den digitalen Signalprozessor 10 in Verbindung mit dem Mikro- prozessor 12 erzeugt und durch den Pulsdauermodulator 11 in ihrer Dauer so moduliert, daß der Motor 3 über den Wechselrichter 12 als Betriebsstrom einen etwa sinusförmigen Dreiphasenstrom erhält, dessen Frequenz dem Sollwert der Drehzahl entspricht. Der Mikroprozessor 12 sorgt u. a. ferner dafür, daß ein Ge- rät oder eine Anlage, beispielsweise eine Pumpe oder ein Aufzug, entspre- chend den Belastungsanforderungen mit der jeweils erforderlichen Drehzahl angetrieben wird. Der digitale Signalprozessor 10 steuert u. a. die durch den Pulsdauermodulator 11 ausgeführte Pulsdauermodulation.

Auf der Karte 9 ist ein weiterer Mikroprozessor 15 angebracht. Neben der Ver- arbeitung von Meßsignalen von Strömen, Spannungen, Temperaturen und der Steuerung eines Ventilators dient er auch der Prüfung der Funktionsfähigkeit der Sicherheitsvorrichtung 4, genauer gesagt einer in ihr enthaltenen Si- cherheits-Schaltvor-richtung. Die Prüfung der Funktionsfähigkeit besteht im we- sentlichen darin, festzustellen, ob ein Halt-Signal oder Haltbefehlsignal, bei dessen Zuführung aus der externen Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 letztlich der Motor 3 anhalten soll, ohne unabsichtlich wieder anzulaufen, tat- sächlich wirksam war. Falls der Motor 3 nach Abgabe eines Haltbefehlssignals nicht anhält bzw. keine Anhaltaktivitäten in der Motorsteuerung in Gang gesetzt werden, führt der Mikroprozessor 15 dem Mikroprozessor 12 über eine Busver- bindung 16 ein Halt-Signal zu, das durch den Mikroprozessor 12 und den digita- len Signalprozessor 10 ausgeführt wird.

Die Sicherheitsvorrichtung 4 enthält auf einer Karte 18, weiterhin auch"Opti- onskarte"genannt, eine Sicherheits-Schaltvorrichtung 19 mit einem Relais 20, Transistoren 21 und 22 sowie eine Verzögerungseinrichtung aus zwei Verzöge- rungsgliedern 23 und 24, deren Verzögerungszeit durch Einstellvorrichtungen 25 und 26 einstellbar ist.

Das Relais 20 hat drei Kontakte 27,28 und 29, die hier im stromlosen Zustand der Spule 30 des Relais dargestellt sind. Der Kontakt 27 ist über Leitungen 31, 32 mit dem Mikroprozessor 15 verbunden. Der Kontakt 29 liegt im Betriebs- stromkreis 33 des Schaltimpuls-Treibers 14. Der Kontakt 28 ist über Anschlüsse 34 einer Anschlußleiste 35 auf der Karte 18 mit einer Prüfspannung über die Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5, die z. B. in einem Schaltschrank 17 angeordnet ist, verbunden. Der Transistor 21 liegt in Reihe mit der Spule 30 des Relais 20 an einer Betriebsspannung UB1 von beispielsweise 24 V und ist über Anschlüsse"Relais"und"Erde", die zum Anschließen eines Schalters 36, hier eines Kontakts eines Relais, in der externen Sicherheits-und Überwachungs- schaltung 5 und"Erde"dienen, sowie über den Schalter 36 mit"Erde"verbun-

den. Ein zur Auslösung eines gewöhnlichen Halt-Signals zum Anhalten des Mo- tors 3 betätigbarer Schalter 40 in der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 ist über eine Leitung 41 und einen Anschluß"Rampen-Generator-Eingang" auf der Karte 7 mit einem Rampengenerator im Mikroprozessor 12 verbunden.

An weiteren Anschlüssen 42 und 43 der Anschlußleiste 35, die einerseits je- weils mit einem Eingang des Verzögerungsglieds 23 bzw. 24 zu deren Auslö- sung über eine Leitung 44 bzw. 45 verbunden sind, sind andererseits separate Ausgangsleitungen 46 der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 ange- schlossen.

An einer Verbindung 47 des Pulsdauermodulators 11 mit dem Schaltimpuls- Treiber 14 ist ein Sensor 48 zum Messen der (Folge-) Frequenz der dem Schalt- impuls-Treiber 14 zugeführten Schaltimpulse als Maß für die Drehzahl des Mo- tors 3 angeschlossen. Das Frequenz-Meßsignal wird über eine Leitung 49 ei- nem weiteren Eingang des Mikroprozessor 15 zugeführt.

Die Karten 7 und 18 und ihre darauf angebrachten Schaltungsanordnungen sind durch einen Verbinder 50, hier einen Steckverbinder, der Anschlüsse a, b, c... g aufweist, verbunden, wobei die Verbindungsleitungen 31,32, 33,37 zur Vereinfachung der Darstellung außerhalb des Verbinders 50 dargestellt sind.

Anstelle eines Steckverbinders 50 kann die Verbindung der Karten 7 und 18 auch mittels eines an seinen Enden mit Steckkontakten versehenen Kabels, insbesondere Flachkabels, zwischen Aufnahmekontakten an den Karten 7 und 18 hergestellt werden. Desgleichen können die Karten 7 und 9 bzw. die auf ih- nen angebrachten Schaltungsanordnungen durch einen Verbinder, wie den Verbinder 50, oder ein Steckverbindungskabel verbunden sein. Die auf den Karten 7 und 9 angeordneten Schaltungsanordnungen können aber auch ge- meinsam auf einer einzigen Karte (Platine) angeordnet sein, so daß ein Verbin- der zum Verbinden der Karten 7 und 9 entfallen kann.

Die gesamte Schaltungsanordnung auf den Karten 7 und 9 ist so ausgebildet, daß sie, wenn die Karte 18 nicht angeschlossen ist, als normale Motorsteue- rung, hier als Umrichter, ohne Sicherheitsfunktion wirkt. Ist die Karte 18 dage- gen angeschlossen, was vorzugsweise ab Fabrik vorgesehen, aber auch durch eine Nachrüstung möglich ist,. so wechselt die Funktion der Motorsteuerung 1 bzw. des Umrichters von einer"gewöhnlichen Funktion"in eine solche mit"Si- cherheitsfunktion", im vorliegenden Fall in die Funktion"sicherer Halt". Die Kar- te 18 wird daher auch als"Optionskarte"bezeichnet, da sie zusätzlich eine Si- cherheitsfunktion ermöglicht. Das Vorhandensein der Karte 18 wird durch Mes- sen einer Spannung an einem der Anschlüsse a-g, z. B. an dem Anschluß a, überprüft. Wenn die Karte 18 nicht angeschlossen ist, liegt am Anschluß a eine hohe, andernfalls eine niedrige Spannung an.

Der Mikroprozessor 15 ist dabei so programmiert, daß er ohne Optionskarte 18 nur seine übliche Funktion im Regelkreis, hier Drehzahl-Regelkreis, wahrnimmt und bei angeschlossener Optionskarte 18 auch zur Sicherheitsfunktion beiträgt und funktionsmäßig einen Teil der Sicherheitsvorrichtung 4 bildet.

Die Sicherheitsvorrichtung 4 kann auf weitere Sicherheitsfunktionen ausgelegt sein, z. B. kann sie auf ein"Not-Aus"-, ein Lichtschranken-, Drehzahlgrenzwert- überschreitungs-, Sicherheitsbus-oder ein Signal anderer Sensoren, das das Anhalten des Motors verlangt, ansprechen. Diese Signale können aus der Si- cherheits-und Überwachungsschaltung 5 zuführbar sein. Als Beispiel wird an- hand von Fig. 1 nur das Ansprechen auf ein Halt-Signal über den Schalter 40 erläutert, der beispielsweise durch Einschalten eines Relais in der Schaltung 5 geschlossen werden kann, um den Motor 3 anzuhalten.

So kann eine nicht dargestellte Pumpe, die von dem Motor 3 angetrieben wird, ein Überlaufen bewirken, das von einem Sensor gemeldet wird und ein Relais in der Schaltung 5 betätigt, das daraufhin den Schalter 40 schließt, so daß dem Mikroprozessor 12 über den Schalter 40, die Leitung 41 und den Rampen-

Generator-Ein-gangsanschluß ein Signal zugeführt wird, das im Mikroprozessor 12 einen Rampensignalgenerator bzw. eine gleichwirkende programmierte Funktion des Mikroprozessors 12 auslöst, durch den bzw. die ein rasch bis auf Null abnehmendes Drehzahl-Sollwert-Signal, ein"Rampen-Signal", in der Steu- ereinheit 6 bewirkt, daß die Drehzahl des Motors 3 entsprechend rasch ab- nimmt, bis er stillsteht oder nach dem Verschwinden des Rampen-Signals auf- grund seiner Massenträgheit ausläuft.

Hierbei gibt der Mikroprozessor 12 das Rampen-Signal an den digitalen Signal- prozessor 10 weiter, der den Pulsdauermodulator 11 stetig abschaltet, so daß dem Schaltimpuls-Treiber 14 und damit auch den Schaltelementen im Wechsel- richter 13 zum Schluß keine weiteren Schaltimpulse zugeführt werden. Gleich- zeitig mit dem Schließen des Schalters 40 wird, bei weiterhin geschlossenen Schaltern 36 und 39 der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5, über die Leitungen 46, die Anschlüsse"Verzögerungsglied-Auslösung"und die Leitun- gen 43,44 den Auslöseeingängen der Verzögerungsglieder 23 und 24 jeweils ein Auslösesignal zugeführt. Im Normalbetrieb halten die Verzögerungsglieder 23 und 24 die Transistoren 21 und 22 durchgesteuert, so daß ein Strom durch die Relaisspule 30 fließt und die Kontakte 27,28 geöffnet sind, dagegen der Kontakt 29 geschlossen ist. Nach Ablauf der Verzögerungszeit sperrt das Ver- zögerungsglied 23 den Transistor 21, so daß das Relais 20 abfällt, der Kontakt 29 geöffnet und der Betriebsstrom des Schaltimpuls-Treibers 14 unterbrochen wird. Gleichzeitig werden die Kontakte 27 und 28 geschlossen. Die Verzöge- rungszeit des Verzögerungsglieds 23 entspricht etwa der Dauer des Herunter- fahrens des Motors 3, einschließlich der Ansprechverzögerungszeit des Relais 20. Das Abschalten bzw. das Unterbrechen des Betriebsstroms des Schaltim- puls-Treibers 14 erfolgt mithin, wenn die Motordrehzahl Null oder nahezu Null ist. Statt alle Treiberstufen abzuschalten, können auch nur diejenigen abge- schaltet werden, die die mit dem positiven oder mit dem negativen Pol der Be- triebsspannung des Wechselrichters 13 verbundenen"oberen"oder"unteren" Leistungs-Schaltelemente des Wechselrichters 13 steuern.

Das andere Verzögerungsglied 24 erzeugt nach Ablauf seiner Verzögerungs- zeit, die gleich der des Verzögerungsglieds 23 ist, ein redundantes Abschaltsig- nal. Dieses Signal sperrt den Transistor 22, wodurch dem Rücksetzeingang R ein Rücksetzsignal (Spannung Null) zugeführt wird, so daß auch der Betrieb des digitalen Signalprozessors 10 und des Pulsdauermodulators 11 eingestellt wird und mithin der Schaltimpuls-Treiber 14 auch keine Schaltimpulse mehr erhält. Gleichzeitig mit dem Abschaltsignal meldet das Verzögerungsglied 24 über einen Anschluß"Rückmeldung"der Anschlußleiste 35 an die Sicherheits- und Überwachungsschaltung 5 zurück, daß es das Abschaltsignal abgegeben hat. In Speicher-einrichtungen der Einstellvorrichtungen 25 und 26 liegen die Verzögerungszeiten abrufbereit.

Zusätzlich zu dem Halt-Signal über den Schalter 40 erhält die Steuereinrichtung 2 zur Erhöhung der Sicherheit mithin noch zwei weitere (redundante) Halt-Sig- nale, um mit hoher Sicherheit zu gewährleisten, daß dem Motor 3-nach der Abgabe des Halt-Signals über den Schalter 40-keine Betriebsenergie über die Steuereinrichtung 2 bzw. den Umrichter zugeführt wird und der Motor 3 nicht nur anhält, sondern auch nicht wieder anläuft.

Die Kontakte 27 und 28 des Relais 20 dienen zur Rückmeldung und Überprü- fung, daß bzw. ob das Verzögerungsglied 23 tatsächlich ein Abschaltsignal ab- gegeben hat. Nach dem Abfallen des Relais 20 prüft der Mikroprozessor 15 den Schaltzustand des Kontakts 27, indem er versucht, ein Signal über den Kontakt 27 zu leiten. Wenn der Kontakt 27 ein Signal durchläßt, interpretiert der Mikro- prozessor 15 dies so, daß der Kontakt 27 geschlossen ist und der Kontakt 29 den Betriebsstrom des Schaltimpuls-Treibers 14 tatsächlich unterbrochen hat.

Über den mit der Anschlußleiste 35 verbundenen Kontakt 28 des Relais 20 lei- tet die externe Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 die Prüfspannung.

Wenn die Prüfspannung durchgelassen wird, wird dies von der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 als Rückmeldung bzw. Bestätigung interpretiert, daß

der Kontakt 29 geöffnet, der Steuereinrichtung 2 ein Abschaltsignal zugeführt bzw. der Betriebsstrom des Schaltimpuls-Treibers 14 unterbrochen und mithin der Motor 3 angehalten wurde.

Der Mikroprozessor 15 prüft ferner über die Leitung 37, ob die Spannung an der Relaisspule 30 durch das Sperren des Transistors 21 angestiegen ist. Wenn dies der Fall ist, und Kontakt 27 auch geschlossen ist, ist alles in Ordnung. Falls der Kontakt 27 nicht geschlossen wurde, liegt ein Fehler in der Sicherheitsvor- richtung 4 vor, und der Mikroprozessor 15 löst ein Alarmsignal aus.

In Anwendungsfällen mit hohen Sicherheitsanforderungen, werden Rückmelde- oder Bestätigungssignale, wie sie über die Kontakte 27 und 28 abgegeben wer- den, an die externe Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 geleitet, die wiederum die Hauptstromversorgung der Motorsteuerung 1 unterbricht, wenn wider Erwarten kein Rückmeldesignal in der externen Sicherheits-und Überwa- chungsschaltung 5 eintrifft. Um eine verfrühte Unterbrechung der Hauptstrom- versorgung zu verhindern, ist daher auch in der externen Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 ein Verzögerungsglied vorgesehen, das erst nach Ablauf seiner Verzögerungszeit eine Betriebsunterbrechung zuläßt. Anstelle dieses Verzögerungsglieds kann auch ein Relais mit entsprechend hoher An- sprechverzögerung zum Auslösen der Betriebsunterbrechung in der Sicher- heits-und Überwachungsschaltung 4 vorgesehen sein.

Die Verzögerungsglieder 23 und 24 können jeweils als integrierte Schaltung beispielsweise vom Typ 555 ausgebildet sein, die nach Ablauf der Verzöge- rungszeit einen Transistor sperrt. Die Verzögerungszeit kann ferner fest vorge- geben sein, z. B. in einem Speicherelement. Sie kann aber auch durch umsteckbare Steckverbindungen auf der Karte 18 oder mittels eines Potentio- meters durch den Benutzer einstellbar sein. Alternativ kann sie durch die exter- ne Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 über die Anschlußleiste 35 vor- gegeben werden. Ferner ist es möglich, die Verzögerungszeit dynamisch als

Funktion der Drehzahl und/oder der Massenträgheit des Motors 3 selbsttätig einstellbar vorzugeben. Eine Alternative zur Ausbildung mit diskreten Baustei- nen besteht darin, die Verzögerungseinrichtung durch eine Software in einem Mikroprozessor zu realisieren.

Über die Schalter 36 und 39 in der benutzerseitigen Sicherheits-und Überwa- chungsschaltung 5 kann jeweils unverzögert ein Halt ausgelöst werden. So kann der Benutzer an die Anschlüsse"Relais"und"Erde"bzw."Relais"und "Des" (UB3 = z. B. 5 V) jeweils einen Überwachungsschalter anschließen, z. B. einen Lichtschranken-Schalter, bei dessen Betätigung der Stromkreis der Re- laisspule 30-ohne Verzögerung durch das Verzögerungsglied 23-unterbro- chen bzw. die Rückstellung des digitalen Signalprozessors 10 über seinen Rückstelleingang R ohne Verzögerung durch das Verzögerungsglied 24 ausge- löst wird. Die Verzögerungsglieder 23 und 24 werden dadurch übersteuert.

Die Motorsteuerung 1 nach Fig. 2 ist gegenüber der in Fig. 1 dargestellten inso- fern abgewandelt, als eine zusätzliche Sicherheitsfunktion, die Drehzahlüber- wachung nach der Norm IEC 61800-5, auf der Optionskarte 18 implementiert ist. Sie dient der Überwachung der Motordrehzahl, um den Betrieb der Steuer- einrichtung 2 und damit den Betrieb des Motors 3 möglichst rasch anzuhalten, wenn die Drehzahl einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Die Dreh- zahlüberwachung ist insbesondere bei der Inbetriebnahme größerer Anlagen vorteilhaft, um den Motor 3 zur Durchführung eines Tests der Anlage oder, wenn eine Wartung während des Betriebs durchgeführt werden muß, nur mit beispielsweise 30 % seiner Nennbetriebsdrehzahl betreiben zu können. Durch die Drehzahlüberwachungseinrichtung wird der Betrieb der Steuereinrichtung 2 und damit der des Motors 3 angehalten, sobald die vorgegebene Drehzahlgren- ze überschritten wird.

Um die Drehzahlüberwachung in"sicherer Technik"zu realisieren, sind drei Drehzahlsignale vorgesehen. Zwei Drehzahlsignale werden durch unmittelbare

Messung der Drehzahl mittels zweier Drehzahlsensoren 51 und 51'an der Mo- torwelle erzeugt und das dritte aus der Folgefrequenz der pulsdauermodulierten Ausgangsimpulse des Pulsdauermodulators 11 mittels des Drehzahisensors 48 abgeleitet und dem Mikroprozessor 15 über eine Leitung 49 zugeführt. Die Ab- leitung des Drehzahlsignals aus der Folgefrequenz der Schaltimpulse ist auf einfache Weise möglich. Eine Möglichkeit besteht darin, die Spannung an der Verbindung 47 zu messen und mit einem vorgegebenen U/f-Verhältnis zu ver- gleichen. Dadurch kann die Frequenz f ermittelt werden. Dieses Verfahren ist aber nur bei Umrichtern mit U/f-Steuerung möglich.

Auf der Optionskarte 18 ist ein Transistor 52 mit dem Transistor 21 in Reihe geschaltet und ein Drehzahlüberwacher 53 ausgangsseitig mit der Basis des Transistors 52 verbunden oder mit diesem integriert. Eingangsseitig ist der Drehzahlüberwacher 53 über Anschlüsse"Sensor-Eingang"der Anschlußleiste 35 mit dem Drehzahlsensor 51 verbunden. Die Reihenschaltung der Transisto- ren 21 und 52 bildet ein ODER-Glied. Wenn daher das Verzögerungsglied 23 den Transistor 21 oder der Drehzahlüberwacher 53 den Transistor 52 sperrt, wird der Kontakt 29 des Relais 20 geöffnet und der Betriebsstromkreis 33 des Schaltimpuls-Treibers 14 unterbrochen.

Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist auf der Optionskarte 18 das redundante Verzögerungsglied 24 und zusätzlich ein redundanter Drehzahl- überwacher 54 angeordnet, der einen mit dem Transistor 22 in Reihe liegenden Transistor 55 sperrt, wenn das ihm ebenfalls über Anschlüsse"Sensor- Eingang"zugeführte Drehzahlsignal des Drehzahisensors 51'den vorgegebe- nen Drehzahigrenzwert überschreitet.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Benutzer mittels der während des Betriebs geschlossenen Schalter 36 und 39 durch Öffnen des Schalters 36 oder 39 den Betrieb des Umrichters und damit des Motors 3 direkt, unter Über-

Steuerung der Verzögerungsglieder 23, 24 und der Drehzahlüberwacher 53,54, anhalten.

Bei der Abwandlung nach Fig. 3 ist die Sicherheitsvorrichtung 4 des Ausfüh- rungsbeispiels nach Fig. 2 durch eine weitere Sicherheitsfunktion"sicherer Bus" erweitert, wobei das in Fig. 2 dargestellte zweite Verzögerungsglied 24 und der zweite Drehzahlüberwacher 54 mit den Transistoren 22 und 55 zur Vereinfa- chung der Darstellung in Fig. 3 weggelassen sind.

Sicherheitsbusse sind gewöhnliche Kommunikationsbusse, die durch eine Si- cherheitsfunktion erweitert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist als Sicher- heitsbus 56 der Bus Profisafe" vorgesehen, der die"sichere"Version des so- genannten"Profibusses"ist. "Profibus"ist ein bekanntes Bus-Protokoll für die Kommunikationsbusse zwischen Anlagenelementen, wie Motorsteuerungen und speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Auch andere Busse, wie CANopen Safety, AS-i Safety at Work, Device-net Safe, Interbus Safety, verfü- gen über sogenannte"sichere Technik". Der hier dargestellte Sicherheitsbus 56 ermöglicht eine Kommunikation über ein zweiadriges Kabel und ist über einen Anschluß"Sicherheitsbus"der Anschlußleiste 35 mit einem Buscontroller 57 verbunden. Die Redundanz eines Abschaltsignals über den Sicherheitsbus 56 wird durch zwei Mikroprozessoren 58 und 59 sichergestellt. Der Buscontroller 57 überwacht die Kommunikation. Falls irgendwo in einer Fabrikanlage ein Feh- ler auftritt und der dort oder entfernt installierte Motor 3 angehalten werden muß, wird über den Sicherheitsbus 56 und den Anschluß"Sicherheitsbus"auf der Optionskarte 18 ein Halt-Signal zum Buscontroller 57 übertragen, und von diesem weiter über den Mikroprozessor 58 und den Mikroprozessor 59 über eine Verbindung 60 zum Mikroprozessor 12 auf der Karte 7, der wiederum dem Rücksetzeingang R ein Rücksetzsignal zuführt, so daß die Energiezufuhr zum Motor 3 unterbrochen wird.

Mit den Transistoren 21 und 52 liegt ein weiterer Transistor 61 in Reihe im Stromkreis der Relaisspule 30. Der Mikroprozessor 58 führt dem Transistor 61 ein weiteres (redundantes) Halt-Signal zu, so daß der Transistor 61 gesperrt wird und das Relais 20 abfällt.

Somit werden vom Sicherheitsbus 56 aus zwei Halt-Signale erzeugt, die für den sicheren Halt des Motors 3 sorgen.

Der Mikroprozessor 12 kann ferner so programmiert und angeschlossen sein, daß er auch die Funktionssicherheit des Relais 20 und der Signalübertra- gungswege der Sicherheitsvorrichtung 4 prüft. Der Mikroprozessor 58 kann fer- ner so programmiert sein, daß er die Signal-übertragung über den Sicherheits- bus durch ein CRC-Verfahren (Cyclic Redundancy Check) überprüft. a.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist im Unterschied zu den Ausfüh- rungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 auf der Karte 9 kein Mikroprozessor vor- gesehen. Vielmehr ist die Funktion des Mikroprozessors 15 in die des Mikro- prozessors 12 durch entsprechende Programmierung einbezogen. Es ist daher möglich, im Falle eines Defekts in der Starkstrom-Steuereinheit 8 die Karte 9 mit der Starkstrom-Steuereinheit 8 ohne den Mikroprozessor 15 auszuwech- seln.

Ferner hat das Relais 20 nur die beiden Kontakte 28 und 29. Die Kontakte 28 und 29 sind im Normalbetrieb bei stromführender Relaisspule 30 geschlossen und verbinden die Betriebsspannung UB2 mit dem Schaltimpuls-Treiber 14, hier dem primärseitigen Schaltimpuls-Treiber 141 des in den primärseitigen und ei- nen sekundärseitigen Schaltimpuls-Treiber 142 unterteilten Schaltimpuls- Treibers 14. Der primärseitige Schaltimpuls-Treiber 141 und der sekundärseitige Schaltimpuls-Treiber 142 sind über einen Transformator 62 zur Potentialtren- nung induktiv gekoppelt.

Die Sicherungs-und Überwachungsschaltung 5 enthält zusätzlich zu den Schaltern 36 und 40 weitere Schalter 63,64 und 65. Die Betriebsspannung UB4 liegt an dem einen Anschluß der Schalter 36,63 und 64. Die anderen An- schlüsse der Schalter 63 und 64 sind über die Anschlüsse"Verzögerungsglied- Auslösung"der Anschlußleiste 35 jeweils mit einem Auslöseeingang der Verzö- gerungsglieder 23 und 24 verbunden. Der Schalter 65 ist mit seinem anderen Anschluß über den Anschluß"Sicher-heitskanal II"mit dem einen Eingang ei- nes INHIBIT-Glieds 66 verbunden. Das Verzögerungsglied 24 ist ausgangssei- tig mit dem anderen Eingang des INHIBIT-Glieds 66 verbunden. Der Ausgang des INHIBIT-Glieds 66 ist mit dem Rücksetzeingang R des Pulsdauermodula- tors 11 bzw. des DSP 10 und über eine Trennstufe 68, hier einen hochohmigen Widerstand, mit einem Eingang des Mikroprozessors 12 verbunden. Die Leitung 33 ist ebenfalls über eine Trennstufe 67 mit einem Eingang des Mikroprozes- sors 12 verbunden. Ein Sensor 69 mißt die Spannung an der Verbindung 47 und führt den Meßwert über eine Leitung 70 einem Umsetzer 71 auf der Karte 18 zu. Der Ausgang des Umsetzers 71 ist über einen Anschluß"Sicherheits- rückmeldung 11"der Anschlußleiste 35 mit der Sicherheits-und Überwachungs- schaltung 5 verbunden. Der Umsetzer 71 setzt die PDM-Signale in ein EIN- oder AUS-Signal um.

Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 ist weitgehend die gleiche wie die der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Wenn ein Halt- Signal der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 zugeführt wird, schließt der Schalter 40, und es wird der Rampengenerator im Mikroprozessor 12 über den Schalter 40 eingeschaltet, so daß der Motor 3 heruntergefahren wird.

Gleichzeitig werden die Schalter 63 bis 65 geschlossen. Dadurch werden die Verzögerungsglieder 23 und 24 ausgelöst, und dem INHIBIT-Glied 66 wird ein Signal zugeführt, durch das dem Rücksetzeingang R ein Rücksetzsignal zuge- führt wird. Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 23 fällt das Relais 20 ab. Durch das Abfallen des Relais 20 werden die Schalter 28 und 29 geöffnet, so daß die Betriebsspannung UB2 des Schaltimpuls-Treibers 141

abgeschaltet wird und der Mikroprozessor 12 über die Trennstufe 67 ein Signal erhält. Durch dieses Signal wird das Öffnen des Schalters 29 bestätigt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 24 gibt dieses über das INHIBIT-Glied 66 ein weiteres Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang R ab, das den digitalen Signalprozessor 10 und den Pulsdauermodulator 11 zurück- setzt.

Über die Trennstufe 68 wird das Rücksetzsignal zusätzlich dem Mikroprozessor 12 zugeführt, der dieses Signal benötigt, um nach einer Abschaltung der Steu- ereinrichtung 2 bzw. des Umrichters später einen korrekten Start durchzufüh- ren. Nach Erhalt eines Rücksetzsignals speichert der Mikroprozessor 12 rele- vante Prozeßdaten, die bei Wiederinbetriebnahme verwendet werden. Die Trennstufen 67 und 68 dienen der Trennung der sicheren Signalelektronik von der gewöhnlichen Betriebselektronik. Der Prozessor 12 überwacht den Sicher- heitskanal 11, ob über diesen ein Halt-Signal abgegeben wurde. Ein Elektronik- fehler im Mikroprozessor 12 soll nicht bewirken können, daß das Abschaltsignal auf dem Sicherheitskanal II nicht ankommt, was z. B. der Fall sein kann, wenn das Potential am Mikroprozessor 12 unerwünscht auf Erdpotential absinkt. Im einfachsten Fall ist die Trennstufe ein hochohmiger Widerstand.

Der Sensor 69 mißt die Spannung an der Verbindung 47 und führt den Meßwert dem Umsetzer 71 auf der Karte 18 zu. Dieser vergleicht den Meßwert mit einem Bezugswert, und wenn der Meßwert unter dem Bezugswert liegt, dann meldet der Umsetzer 71 der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 über den Anschluß"Sicherheits-rückmeldung II", daß tatsächlich ein Rücksetzsignal ab- gegeben wurde und keine Schaltimpulse mehr auftreten.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die bei den vorherigen Ausfüh- rungsbeispielen vorgesehenen Verzögerungsglieder 23 und 24 jeweils durch Software, d. h. durch entsprechende Programmierung zweier über eine Mehr- fachleitung M in Austauschverbindung stehender Mikroprozessoren 72 und 73

realisiert. Die Einstellung ihrer Verzögerungszeiten erfolgt weiterhin mittels der Einstellvorrichtungen 25 und 26. Mit den Mikroprozessoren 72 und 73 sind fer- ner zwei Sicherheits-Schaltvor-richtungen 74 und 75 verbunden, die jeweils nur einen Transistor aufweisen können, wie dargestellt, hier aber mehrere Transi- storen und erforderlichenfalls Widerstände aufweisen. Mögliche Ausführungs- beispiele der Sicherheits-Schaltvorrichtungen 74 und 75 mit mehreren Transi- storen sind in den Fig. 7,8, 9 und 10 dargestellt, die später beschrieben wer- den. Die Funktionsfähigkeit dieser Sicherheits-Schaltvorrichtungen 74 und 75 wird durch den jeweils mit ihnen verbundenen Mikroprozessor 72 bzw. 73 ge- prüft. Diese Mikroprozessoren 72 und 73 können, soweit es ihre Verzögerungs- funktion betrifft, funktionsmäßig auch als Teil der Sicherheits-Schaltvorrich- tungen betrachtet werden. Die Sicherheitsvorrichtung 4 auf der Optionskarte 18 sorgt im wesentlichen für die gesamte Funktionssicherheit, d. h. die der Soft- ware und der Hardware. Die übliche Steuereinrichtung 2 ist mit den Siche- rungsaufgaben nicht belastet. Um dies zu erreichen, wird die nötige"sichere" Verdrahtung der Steuereinrichtung fabrikseitig ausgeführt. Auf den Karten 7 und 9 werden Kupferbahnen aufgebracht, die Sicherheitssignale für den"sicheren Halt"führen sollen, die aber erst beim Anschluß einer Optionskarte in Betrieb genommen werden.

Ein wesentlicher Aspekt bei diesem Ausführungsbeispiel ist der, daß alle we- sentlichen, zur Funktion der Sicherheitsvorrichtung 4 gehörenden Bauteile auf der Optionskarte 18 angeordnet sind, insbesondere die Mikroprozessoren 72 und 73. Deren Software (Programm) braucht somit im wesentlichen nur auf die Durchführung der Sicherheitsfunktionen und hier auch auf die Prüfung der Si- cherheits-Schaltvorrichtungen 74,75 abgestimmt zu sein. Die Software des Mikroprozessors 12 und des DSP 10 der Steuereinrichtung 2 braucht daher im wesentlichen nur auf die Steueraufgaben der Steuereinrichtung 2 abgestimmt zu sein. Eine Änderung der Software für den Betrieb der Steuereinrichtung 2 kann mithin im Hinblick auf den jeweiligen Anwendungsfall des Motors 3 durch- geführt werden, ohne die Software der Sicherheitsvorrichtung 4 ändern zu müs-

sen, und umgekehrt. Dementsprechend ist die Software für den Betrieb der Steuereinrichtung 2 in einem Speicherteil K3, K4 des Mikroprozessors 12 und des DSP 10 und die Software für den Betrieb der Sicherheitsvorrichtung 4 in einem Speicherteil Ki, K2 der Mikroprozessoren 72 und 73 gespeichert. Ein wei- terer Vorteil der räumlichen Trennung der Programm-Speicherteile K1, K2 und K3, K4 besteht darin, daß bei einem Defekt eines Bauteils der Steuereinrichtung 2 oder der Sicherheitsvorrichtung 4 nur die jeweils defekte Karte 7,9 oder 18 gegen eine neue ausgewechselt zu werden braucht. Denn auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Karten 7 und 9 sowie 7 und 18 durch Steckverbin- dungen, wie den Verbinder 50 oder ansteckbare Kabel (Flachkabel) verbunden, die ein einfaches und rasches Auswechseln der betreffenden Karte ermögli- chen.

Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, sind auch bei der Abwandlung nach Fig. 5 zwei Sicherheitskanäle I und 11 zur Auslösung eines sicheren Halts und zwei Sicherheitsrückmeldungskanäle I und 11 zur Rückmeldung (Bestätigung) an die externe, benutzerseitige Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 (die in Fig. 5 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen ist), daß der"sichere Halt"tatsächlich erfolgt ist, vorgesehen.

So wird über den Drehzahlsensor 51, den Anschluß"Sensoreingang"der Anschlußleiste 35 und einen Spannungspegeladapter SA ein Drehzahisignal dem Mikroprozessor 72 zugeführt, der es mit einem gespeicherten Grenzwert vergleicht und über einen Ausgang A1 der Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 ein Abschaltsignal oder Halt-Signal zuführt. Wenn das Drehzahlsignal gleich dem oder größer als der Grenzwert ist, unterbricht die Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 die Betriebsspannung UB2 bzw. den Betriebsstromkreis 33 des Schaltimpuls- Treibers 141. Zusätzlich wird durch einen Sensor 76 der Ausgangsstrom des Wechselrichters 13 als Maß für die Drehzahl gemessen und das Meßsignal ei- nem Umformer 77 über eine Leitung 78 zugeführt. Dieser formt das Strommeß- signal I in eine diesem proportionale Frequenz f als Maß für die Drehzahl um

und führt das Drehzahlsignal ebenfalls dem Mikroprozessor 72 zu. Der Mikro- prozessor 72 vergleicht das Drehzahlsignal mit dem gespeicherten Grenzwert und unterbricht gegebenenfalls die Betriebsspannung UB2 bzw. den Betriebs- stromkreis 33 des Schalt-impuls-Treibers 141, wenn dies noch nicht erfolgt ist.

Über einen Trennverstärker TR und den Anschluß"Sicher-heitsrückmeldung I" der Anschlußleiste 35 meldet der Mikroprozessor 72 der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5, ob die Unterbrechung der Betriebsspannung erfolgt ist oder nicht. Das zum Anschluß"Sicherheits-rückmeldung I"zurückgeführte Signal wird ferner über die Leitung 781 dem Mikroprozessor 73 zugeführt, der überprüft, ob das Sicherheitsrückmeldesignal gegeben wurde. Falls dies wider Erwarten nicht gegeben wurde, liegt ein Fehler vor, und der Mikroprozessor 73 meldet einen Fehler.

Über Anschlüsse"Aktivierung DSF I (DSF = designierte Sicherheitsfunktion) und"Aktivierung DSF II"der Anschlußleiste 35 können seitens der externen Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 ebenfalls Abschaltvorgänge in Ab- hängigkeit von weiteren Überwachungsfunktionen, wie der Überwachung des Drehmoments, der Temperatur oder der Spannung des Motors 3 oder irgend- welcher anderer vorbestimmter oder gewünschter Funktionen aktiviert werden, die wiederum über den Mikroprozessor 72 oder den Mikroprozessor 73 und die Sicherheits-Schalt-vorrichtung 74 den"sicheren Halt"des Motors bewirken.

ÜberAnschlüsse"Sicherheitskanal I"und"Sicherheits-kanal II"können in glei- cher Weise über die internen Verzögerungseinrichtungen der Mikroprozessoren 72 und 73 Abschaltbefehlsignale aus der externen Schaltung 5 der jeweiligen Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 und 75 zugeführt werden.

Wenn dem Mikroprozessor 73 über den Anschluß"DSF II", für den in diesem Beispiel eine direkte Abschaltfunktion programmiert ist, sowie über einen Span- nungspegel-adapter SA ein Abschaltbefehlsignal oder Halt-Signal zugeführt wird, betätigt der Mikroprozessor 73 über seinen Ausgang A4 die Sicherheits- Schaltvorrichtung 75. Daraufhin wird dem digitalen Signalprozessor 10 von der

Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 über die Leitung 38 und den Rücksetzeingang R ein Rücksetzsignal zugeführt und die weitere Erzeugung von Schaltimpulsen durch den Pulsdauermodulator 11 unterbrochen. Mithin wird der Motor 3 an- gehalten. Das Signal am Rücksetzeingang R wird außerdem über die Leitung 79 zu einem Eingang Ei des Mikroprozessors 72 und über die Trennstufe 68 zum Mikroprozessor 12 zurückgeführt. Wenn nach Abgabe des Abschaltbefehl- signals kein Rücksetzsignal aufgetreten ist, meldet der Mikroprozessor 72 dies unter Umständen über seinen ausgangsseitigen Trennverstärker TR und den Anschluß"Sicherheitsrückmeldung I"der externen Sicherheits-und Überwa- chungsschaltung 5 sowie dem Mikroprozessor 73 über die Leitung 781 als Zei- chen dafür, daß in der Sicherheitsvorrichtung 4 ein Fehler aufgetreten ist bzw. ein Defekt vorliegt. Unter allen Umständen schaltet er ebenfalls über die Si- cherheits-Schaltvorrichtung 74 den Motor 3 ab. Zusätzlich mißt der Sensor 48 am Ausgang des Pulsdauermodulators 11 bzw. auf der Verbindung 47 die Fre- quenz bzw. Drehzahl des Motors 3 und führt das Meßsignal dem Umsetzer 71 über eine Leitung 80 zu. Wenn das Meßsignal nicht einem Rücksetzsignal ent- spricht, meldet der Mikroprozessor 73 einen Fehler, der es über seinen aus- gangsseitigen Trennverstärker TR zum einen über den Anschluß"Sicherheits- rückmeldung 11"an die externe Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 und zum anderen über eine Leitung 81 an den Mikroprozessor 72 weiterleitet. Die Mikroprozessoren 72 und 73 führen mithin wechselseitig die gleichen Prüfun- gen aus und prüfen sich auch immer gegenseitig.

Ein Spannungssensor 82 mißt ferner die Spannung UB2 am Betriebsspan- nungseingang des Schaltimpuls-Treibers 141 über eine Leitung 83, nachdem die Sicherheits-Schalt-vorrichtung 74 gesperrt wurde. Wenn die Betriebsspan- nung UB2 weiterhin vorhanden ist, signalisiert der Spannungssensor 82 dies dem Mikroprozessor 73 als"Fehler". Daraufhin gibt der Mikroprozessor 73 ein Halt-Signal über die Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 und teilt gleichzeitig dem Mikroprozessor 72 mit, daß jetzt abgeschaltet werden muß.

Die Spannung am Betriebsspannungseingang des Schaltimpuls-Treibers 141 wird außerdem dem Mikroprozessor 12 über die Trennstufe 67 zur Überprüfung zugeführt.

Über einen Anschluß"Auslösung"in der Anschlußleiste 35 ist nach Aktivierung einer designierten Sicherheitsfunktion das Rücksetzen dieser Funktion möglich.

Danach arbeitet die Motorsteuerung wieder im Normalbetrieb.

Wie zuvor beschrieben, werden aus den Meßsignalen der Sensoren 76 und 48 Drehzahlsignale abgeleitet und mit einem Grenzwert verglichen. In einer be- sonderen Ausführung werden diese beiden Drehzahlwerte miteinander vergli- chen. Hierfür werden zwei der drei PDM-Signale des Pulsdauermodulators 11 einem Tiefpaßfilder zugeführt. Das Filter erzeugt ein Sinus-Signal, das einem Schmitt-Trigger zugeführt wird, der das Sinus-Signal in ein Umpulssignal um- wandelt. Das Impulssignal, dessen Impulsfolgefrequenz der Drehzahl ent- spricht, wird dem Mikroprozessor 73 zugeführt. Das für den Vergleich zu benut- zende zweite Drehzahlsignal wird aus dem Motorstrom gewonnen. Dabei wird das Meßsignal durch einen Schmitt-Trigger in ein Impulssignal umgewandelt und dem zweiten Mikroprozessor 72 zugeführt. Die Mikroprozessoren verglei- chen die beiden Drehzahlen, und falls die Differenz außerhalb eines erlaubten Bereiches liegt, wird die Motorsteuerung angehalten. Alternativ kann der Zwi- schenkreisstrom als Maß für die Drehzahl gemessen werden.

Diese Funktion kann für die Funktion Drehzahlüberwachung benutzt werden. Es kann somit ein"sicheres"Drehzahisignal gewonnen werden, so daß ein Dreh- zahigeber auf der Motorwelle entfallen kann.

Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist über den Anschluß"Sicher- heitsbus"der Anschlußleiste 35 der Sicherheitsbus 56, hier der Sicherheitsbus Profisafe, angeschlossen, dessen Informationen wiederum von dem Buscon- troller 57 (siehe Fig. 3) daraufhin überprüft werden, ob sie einen Fehler enthal-

ten oder ein Abschaltbefehlsignal darstellen. Gegebenenfalls wird durch den Buscontroller 57 ein Halt des Motors über den Mikroprozessor 73 und die Si- cherheits-Schaltvorrichtung 75 bzw. über den Mikroprozessor 72 und die Si- cherheits-Schaltvorrichtung 74 ausgelöst. Über den Bus 56 kann auch die er- forderliche Verzögerungszeit an die Mikroprozessoren 72,73 gesendet werden.

Soweit zum Abschalten eines Relais oder irgendeines anderen Verbrauchers Schaltelemente mit diesem in Reihe geschaltet sind, können sie während des Betriebs nicht abgeschaltet werden, um zu prüfen, ob sie weiterhin funktionsfä- hig sind. Dies würde einem Halt-Befehl gleichen. Dennoch ist es erforderlich, auch während des Betriebs, z. B. einmal pro Minute, die Funktionsfähigkeit der Schaltelemente in der"sicheren Technik"zu prüfen.

Fig. 6 stellt ein Schaltbild einer Vorrichtung zum selbsttätigen Prüfen der Funk- tionsfähigkeit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung dar, durch die in Abhängigkeit von wenigstens einem Abschaltsignal einer Sicherheits-und/oder Überwa- chungsvorrichtung, hier der Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 nach den Fig. 1 bis 3, im Gefahrenfall oder sicherheitshalber der Betrieb eines Verbrauchers, hier des Motors 3, abschaltbar ist. Die Prüfvorrichtung wird am Beispiel der in Fig. 3 dargestellten Sicherheits-Schaltvorrichtung beschrieben, die das Relais 20 und die mit diesem in Reihe geschalteten Schaltelemente, hier die Transistoren 21,52 und 61, aufweist und mit dem Verzögerungsglied 23, dem Drehzahlüberwacher 53, dem Mikroprozessor 15 sowie dem Mikropro- zessor 58 verbunden ist. Der mit dem Relais 20 (bzw. dessen Spule 30) ver- bundene Kollektor des npn-Transistors 61 ist zusätzlich mit der Betriebsspan- nung URBI und sein Emitter mit"Erde"verbunden ist.

Die Prüfvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Impulsgenerator 88 mit einer der Anzahl der Schaltelemente (Transistoren) entsprechenden Anzahl, hier drei, von Ausgängen und Verknüpfungsgliedern 89,90 und 91. Als Ver- knüpfungsglieder sind UND-und NOR-Glieder dargestellt. Es können aber auch

nur UND-Glieder sein, je nachdem, ob die Sperrsignale der im Normalbetrieb ständig leitenden Transistoren durch 1-Signale oder 0-Signale auf der Ein- gangsseite der Verknüpfungsglieder ausgelöst werden sollen. Vorliegend sind es 1-Signale.

Der Impulsgenerator 88, der einschließlich der Verknüpfungsglieder im Mikro- prozessor 58 ausgebildet sein kann, erzeugt zyklisch nacheinander an seinen Ausgängen 1-Signale als Prüf-oder Schaltimpulse Pi, Pa und P3, die jeweils über eines der Verknüpfungsglieder 89,90 und 91 in dieser oder einer anderen Reihenfolge den Steueranschlüssen der Transistoren als Sperrimpulse P,, P2 und P3 zugeführt werden, wie es in Fig. 6 (b) dargestellt ist. Die Dauer der Schaltimpulse Pi, P2 und P3 ist unterschiedlich und kann jeweils beispielsweise 2 ps, 4 us und 6 ps betragen. Die Dauer ist mithin kürzer als die Ansprechver- zögerung des Relais 20, die etwa 20 ms betragen kann. Das Relais fällt daher bei einer so kurzen Unterbrechung seines Stromkreises nicht ab, so daß seine Kontakte ihren jeweiligen Schaltzustand,"ein"oder"aus"bzw."geschlossen" oder"geöffnet", beibehalten. Dagegen kann die Spannung UR an der Relais- spule bei jedem Sperrimpuls P,, P2 und P3 vollständig, wie in Fig. 6 (b) darge- stellt, oder nur geringfügig abfallen. Nach Fig. 6 (b) nimmt sie bei jedem Sperr- impuls vollständig bis auf Null ab, jedoch nur kurzzeitig entsprechend der Dauer des jeweiligen Sperrimpulses. Ein Mikroprozessor, hier der Mikroprozessor 15, der entsprechend einem Diskriminator programmiert ist, oder ein entsprechend ausgebildeter Diskriminator, der die Spannung UR an der Relaisspule ständig daraufhin prüft, ob sie kurzzeitig abfällt oder nicht, erkennt ein kurzzeitiges Ab- nehmen oder Schwanken der Spannung UR als eine fehlerfreie Funktion der Transistoren an. Wenn jedoch wenigstens einer der Transistoren aufgrund ei- nes Defekts ständig leitend bleibt und auf Sperrimpulse nicht reagiert, ver- schwindet die Spannung UR an der Relaisspule nicht bei jedem Sperrimpuls, und der Diskriminator bzw. Mikroprozessor 15 erkennt dies als einen Fehler eines der Transistoren und signalisiert diesen Fehlerzustand der Sicherheits-

und/oder Überwachungsvorrichtung, hier der Sicherheits-und Überwachungs- schaltung 5, und hält die Motorsteuerung an. Da die Dauer der Sperrimpulse unterschiedlich lang ist, erkennt der Diskriminator auch, bei welchem der Tran- sistoren der Defekt vorliegt, da sich die Spannung UR während der Dauer der Abgabe eines Sperrimpulses an den betreffenden Transistor, z. B. des Sperrim- pulses P2 an den Transistor 21, nicht ändern würde, d. h. konstant bliebe. Diese Überprüfung ist prinzipiell zur Ermittlung eines durchgebrannten Transistors möglich, d. h. eines Transistors, der einen Kurzschluß darstellt. Unabhängig da- von, erzeugen der Mikroprozessor 58, das Verzögerungsglied 23 und der Dreh- zahlüberwacher 53 auch, wie im Falle der Fig. 3, nach einem Halt-Signal re- dundante Abschaltsignale, die jeweils einem der NOR-Glieder (als 1-Signale) zugeführt werden.

Generell beruht dieses Prinzip der Prüfung der Funktionsfähigkeit eines Schalt- elements mithin auf der Ausnutzung der Ansprechverzögerung eines Verbrau- chers, hier des Relais, mit dem ein rascher ansprechendes Schaltelement in Reihe geschaltet ist, das im Normalbetrieb einen ersten Schaltzustand ein- nimmt, in dem der Verbraucher eingeschaltet (stromführend) ist, und im Gefah- renfall in einen zweiten Schaltzustand umschaltbar ist, in dem der Betrieb des Verbrauchers abgeschaltet wird, wobei das Schaltelement im Normalbetrieb zyklisch während einer Dauer in den zweiten Schaltzustand umschaltbar ist, die kürzer als die Ansprechverzögerung des Verbrauchers auf einen Abschaltvor- gang ist. Vorteilhaft ist es dabei, wenn wenigstens ein weiteres Schaltelement vorgesehen ist, das im Normalbetrieb einen ersten Schaltzustand einnimmt, in dem der Verbraucher eingeschaltet ist, und im Gefahrenfall in einen zweiten Schaltzustand umschaltbar ist, in dem der Betrieb des Verbrauchers abgeschal- tet wird, und wenn die Schaltelemente im Normalbetrieb zyklisch nacheinander während einer Dauer in den zweiten Schaltzustand umschaltbar sind, die kürzer als die Ansprechverzögerung des Verbrauchers auf einen Abschaltvorgang ist.

Wenn dann die Ausschaltdauer der Schaltelemente unterschiedlich ist, läßt sich feststellen, welches Schaltelement gegebenenfalls defekt ist. Generell kann der

Verbraucher ein Relais sein, durch das der Betrieb eines zweiten Verbrauchers abschaltbar ist.

Das generelle Prinzip der vorstehend geschilderten Vorrichtung zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der Transistoren 21,52 und 61 oder entsprechender elektro- nischer Schaltelemente, die mit einem anderen Verbraucher mit Ansprechver- zögerung in Reihe geschaltet sind, ist in Fig. 7 dargestellt.

Nach Fig. 7 besteht der Verbraucher aus einem ohmschen Widerstand R und einem mit diesem in Reihe geschalteten Kondensator, an dem die Betriebs- spannung UB für einen Sicherheitskanal abgegriffen wird, wobei die Reihen- schaltung aus dem Verbraucher und den Transistoren an einer konstanten Gleichspannung von beispielsweise 24 V liegt. Hierbei wird als Prüfspannung der Spannungsabfall UR an dem ohmschen Widerstand R abgegriffen.

Die Sicherheits-Schaltvorrichtung, bestehend aus den Transistoren, Abschalt- signalgebern (Sicherheitsbus, Drehzahlüberwacher und Verzögerungsglied) sowie die Prüfimpulsgeber (Impulsgenerator (IPG) 84 und Verknüpfungsglieder 89-91) sind schematisch in Fig. 7 (a) in Form von Funktionseinheiten dargestellt.

Fig. 7 (b) stellt den zeitlichen Verlauf der Prüfspannung UR am Widerstand R dar.

Fig. 8 stellt das in den Fig. 6 und 7 dargestellte Prinzip weiter verallgemeinert dar. Danach können anstelle der speziellen Abschaltbefehlsgeber, wie Dreh- zahlüberwacher oder Verzögerungsglieder, auch andere Abschaltbefehlsgeber verwendet werden, die aufgrund anderer Sicherheitsfunktionen, die durch die Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 überwacht werden, an den Aus- gängen A1, A2, A3 beispielsweise des Mikroprozessors 72 Abschaltsignale her- vorrufen, die einer Sicherheits-Schaltvorrichtung, beispielsweise der Sicher- heits-Schaltvorrichtung 74, zugeführt werden. Dabei werden zwischen den Ab- schaltsignalen zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der Schaltelemente Si, S2, S3

derSicherheits-Schaltvorrichtung Prüfschaltimpulse Pl, P2 und P3 an den Ausgängen A1, A2 und A3 in der zeitlichen Reihenfolge und Dauer t1, t2 und t3 gemäß den drei unteren Diagrammen in Fig. 8 (b) oder in beliebiger Reihenfolge abgegeben und dem jeweiligen Schaltelement Si, S2 und S3 zugeführt. Am ge- meinsamen Ausgang der Reihenschaltung der Schaltelemente Si, S2 und S3, der den Leitungen 33 und 83 in Fig. 5 entspricht, tritt dann der vom Sensor 82 zu messende, im obersten Diagramm in Fig. 8 (b) dargestellte Signalverlauf (Spannungs-oder Stromverlauf) auf, wenn die Funktion aller Schaltelemente Si bis S3 fehlerfrei ist.

In Abhängigkeit von diesem Verlauf wird dann"kein Fehler"oder"Fehler", hier durch den Mikroprozessor 73 an die Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 gemeldet, wie es anhand von Fig. 6 beschrieben wurde.

Fig. 9 stellt ein Ausführungsbeispiel der Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 ge- mäß Fig. 5 dar, die während des normalen Betriebs vom Mikroprozessor 73 über dessen Ausgänge A4 und A5 auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft wird und zum Abschalten des Motors 3 über beide Ausgänge A4, A5 gleichzeitig ein Ab- schaltsignal erhält. Der Mikroprozessor 75 kann daher funktionsmäßig als Teil der Prüfvorrichtung und als Teil der Sicherheits-Schaltvorrichtung betrachtet werden.

Die Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 enthält einen steuerbaren Schaltkreis aus zwei in Reihe geschalteten ohmschen Widerständen 92 und 93 und einem mit den Widerständen 92,93 in Reihe geschalteten Transistor 94. Dieser Schalt- kreis liegt zwischen dem Ausgang A4 des Mikroprozessors 73 und"Erde". Fer- ner enthält die Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 einen zweiten steuerbaren Schaltkreis aus zwei in Reihe geschalteten ohmschen Widerständen 95 und 96 sowie einem mit den Widerständen 95,96 in Reihe geschalteten Transistor 97.

Dieser Schaltkreis liegt zwischen dem Ausgang A5 und"Erde". Die Verbindung zwischen den Widerständen 92 und 93 und die Verbindung zwischen den Wi-

derständen 95 und 96 bilden die Ausgänge der beiden Schaltkreise. Die Aus- gänge sind miteinander verbunden und bilden den Ausgang A6 der Sicherheits- Schaltvorrichtung 75. An der Betriebsspannung Usi liegen ferner zwei weitere Reihenschaltungen, die jeweils zwei ohmsche Widerstände 98 und 99, bzw.

100 und 101, aufweisen, zwischen denen jeweils ein Transistor 102 und 103 liegt. Der Transistor 102 wird über einen ohmschen Widerstand 104 vom Aus- gang A4 und der Transistor 103 über einen ohmschen Widerstand 105 vom Ausgang A5 angesteuert. Die Transistoren 102 und 103 steuern über einen ohmschen Widerstand 104 bzw. 105 jeweils einen der Transistoren 94 und 97 an. Im Normalbetrieb liegt am Ausgang A6 eine Spannung mit konstantem Pe- gel PK.

Während der Prüfphase erzeugt der Mikroprozessor 73 an seinen Ausgängen A4 und A5 dreistufige Signale, wie sie in den beiden unteren Diagrammen der Fig. 9 (b) dargestellt sind. Diese Signale sind in Bezug auf eine mittlere Span- nung U gegenphasig und weisen jeweils einen ersten Schaltimpuls SPi bzw.

SP3 und einen zweiten Schaltimpuls SPz bzw. SP4 auf, die sich zyklisch wie- derholen, solange die Prüfphase andauert. Die Schaltimpulse werden im Mikro- prozessor 73 über zwei in Reihe geschaltete, abwechselnd durchgeschaltete Transistoren erzeugt. Solange keiner der Schaltimpulse SPi bis SP4 auftritt, liegt die Spannung U an den Ausgängen A4 und A5, so daß beide Transistoren gesperrt sind und auch am Ausgang A6 eine relativ hohe Spannung liegt. Wenn dagegen der abfallende Impuls SP1 am Ausgang A4 auftritt, wird gleichzeitig am Ausgang A5 der ansteigende Impuls SP3 erzeugt. Durch den Impuls SPi wer- den die Transistoren 102 und 94 leitend, während die Transistoren 103 und 97 gleichzeitig durch den Schaltimpuls SP3 gesperrt werden. Die Spannung am Ausgang A6 nimmt auf einen kleineren Prüfpegel PP ab, weil die Widerstände 93 und 96 während der Dauer der Schaltimpulse SPi und SP3, d. h. der Durch- schaltdauer des Transistors 94, bei gesperrtem Transistor 97, nicht parallel ge- schaltet sind. Der Mikroprozessor 72 erkennt dies als"Fehlerfreiheit"der Si- cherheits-Schaltvorrichtung 75 an.

Das gleiche gilt bei Abgabe der Schaltimpulse SP2 und SP4, wobei jetzt der Transistor 94 gesperrt und der Transistor 97 leitend ist. Wenn jedoch einer der Transistoren 93 und 94 aufgrund eines Fehlers einen Kurzschluß darstellt, dann hat das Signal am Ausgang A6 nicht die Welligkeit gemäß dem obersten Dia- gramm der Fig. 9 (b). Vielmehr wird die Kurvenform geändert, und der Mikropro- zessor 72 detektiert diese geänderte Kurvenform und gibt daraufhin ein Signal "Fehler"an die Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 ab, bzw. ein Halt- Signal über die Sicherheits-Schaltvorrichtung 74.

Falls jedoch die Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 in Ordnung ist, und der Motor 3 jedoch aufgrund eines von der Sicherheits-und Überwachungsschaltung an den Mikroprozessor 73 abgegebenen Abschaltbefehlsignals abgeschaltet wer- den soll, erzeugt der Mikroprozessor 73 an beiden Ausgängen A4 und A5 gleichzeitig ein Signal, so daß beide Transistoren 94 und 97 leitend werden und am Ausgang A6 der Sicherheits-Schaltvorrichtung 75 eine niedrige Spannung PN auftritt, die als Rücksetzsignal dem Rücksetzeingang R zugeführt wird, so daß der Motor 3 abgeschaltet wird.

Die Sicherheits-Schaltvorrichtung 75, einschließlich der zu ihrer Prüfung vorge- sehenen Mikroprozessoren 73 und 72, kann auch für beliebige andere Verbrau- cher, die zum Abschalten mit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung versehen sind, aber keine Steuereinrichtung, wie die Steuereinrichtung 2, aufweisen, benutzt werden. Anstelle des Mikroprozessors 73 kann auch eine andere Schaltung, z. B. ein entsprechender Impulsgenerator mit der gleichen Prüffunktion wie die des Mikroprozessors 73 und anstelle des Mikroprozessors 72 ein Diskriminator oder Komparator zum Unterscheiden der Pegel PK, PP und PN benutzt wer- den.

Fig. 10 stellt ein Ausführungsbeispiel der Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 und schematisch des Mikroprozessors 72 dar, die gemeinsam eine Vorrichtung zur

selbsttätigen Prüfung der Funktionsfähigkeit der Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 bilden. Sie bilden gleichzeitig einen Teil der Sicherheitsvorrichtung 4 auf der Optionskarte 18.

Nach Fig. 10 enthält die Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 einen ersten steuer- baren Schaltkreis aus der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstands 106 mit einem Transistor 107 und einen zweiten steuerbaren Schaltkreis aus der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstands 108 und eines Transistors 109.

Die zwischen dem Transistor 107 und dem Transistor 109 liegenden Ausgän- gen der beiden Schaltkreise sind mit einander verbunden und bilden gemein- sam den Ausgang A7 der Sicherheits-Schaltvorrichtung 74. Der Ausgang A7 ist über die Leitung 33 mit dem Betriebsspannungsanschluß des Schaltimpuls- Treibers 141 und über die Leitung 83 mit dem Spannungssensor 82 verbunden.

Zwei weitere Reihenschaltungen aus jeweils zwei in Reihe geschalteten ohm- schen Widerständen 110 und 111 bzw. 112 und 113 sowie einem Transistor 114 bzw. 115 liegen parallel zwischen der Betriebsspannung UB2 und"Erde".

Die Verbindung der Widerstände 110 und 111 ist mit dem Steueranschluß des Transistors 107 und die Verbindung der Widerstände 112 und 113 mit dem Steueranschluß des Transistors 109 verbunden.

Der Mikroprozessor 72 erzeugt bei diesem Ausführungsbeispiel an seinen Aus- gängen Ai und A2 im Normalbetrieb ein (hohes) Signal EIN, so daß beide Tran- sistoren 109 und 107 leitend sind, und während einer Prüfphase jeweils einen Prüfschaltimpuls SP4 bzw. SP5, der dem Steueranschluß des jeweiligen Tran- sistors 114 bzw. 115 zugeführt wird. Die Prüfschaltimpulse SP4 und SPS sind zeitlich ohne gegenseitige Überlappung versetzt und wiederholen sich während der Prüfphase. Wenn mithin der Prüfschaltimpuls SP4 am Ausgang Ai des Mi- kroprozessors 73 auftritt, werden die im Normalbetrieb bei hoher Ausgangs- spannung an den Ausgängen A2 und Ai leitenden Transistoren 114 und 107 gesperrt, während die Transistoren 109 und 115 leitend bleiben. Die Spannung am Ausgang A7 nimmt daher nur geringfügig von dem konstanten Pegel PK auf

den Prüfpegel PP ab. Zwischen den beiden Prüfschaltimpulsen nimmt die Spannung am Ausgang A7 wieder auf PK zu, um beim folgenden Prüfschaltim- puls SP5 am Ausgang A2 des Mikroprozessors 73 wieder etwas abzunehmen.

Die Spannung am Ausgang A7 schwankt daher während der Prüfphase nur ge- ringfügig. Die geringe Schwankung der Ausgangsspannung wird von dem an- geschlossenen Spannungssensor 82 an den Mikroprozessor 73 weitergeleitet, der die Schwankung als fehlerfreien Zustand der Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 interpretiert. Falls die Schwankung nicht auftritt bzw. die Kurvenform von der Kurvenform in der Prüfphase abweicht, wird das als Fehler der Sicherheits- Schaltvorrichtung 74 erkannt. Wenn dagegen der Verbraucher, hier der Motor 3, im Normalbetrieb abgeschaltet werden soll, erzeugt der Mikroprozessor 72 an beiden Ausgängen Ai und A2 gleichzeitig ein niedriges Signal"AUS". Da- durch werden die Transistoren 107 und 109 gleichzeitig gesperrt, so daß dem Treiber 141 die Betriebsspannung weggenommen wird und der Motor 3 anhält.

Wenn die Spannung am Ausgang A7 während einer Prüfphase im Normale- trieb dagegen nur mit geringer Amplitude schwankt, bleibt der Schaltimpuls- Treiber 141 und mithin der Motor 3 weiter in Betrieb.

Die Widerstände 106 und 108 sind vorzugsweise selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung einstellbar, d. h. sie können durch kleinere Schaltungsanord- nungen ersetzt werden, die den jeweiligen Widerstand in Abhängigkeit vom Be- lastungsstrom, beispielsweise des Schaltimpuls-Treibers 14, auf den jeweils günstigsten Wert einstellen. Dies hat den Vorteil, daß die Widerstände 106 und 108 bei der Auslegung der Sicherheits-Schaltvorrichtung 74 nicht für jeden An- wendungsfall unterschiedlich dimensioniert werden müssen.

Fig. 11 stellt prinzipiell eine Schaltungsanordnung einer Prüfeinheit 116 in einer Vorrichtung 117 (Fig. 5) zum selbsttätigen Prüfen der Funktionsfähigkeit einer Sicherheits-Schaltvorrichtung dar. Im vorliegenden Fall werden die Eingangs- anschlüsse der Mikroprozessoren 72 und 73 auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft, wobei die Mikroprozessoren 72 und 73 verallgemeinert als die oder als Teil ei-

ner Sicherheits-Schaltvorrichtung betrachtet werden können. Auch die Prüfein- heit 116 selbst wird getestet.

Der Grund für diese Prüfung ist im wesentlichen folgender : Den Eingangsan- schlüssen der Mikroprozessoren 72 und 73 werden in der Ausführung nach Fig.

5 über die Anschlüsse der Anschlußleiste 35 auf der Optionskarte 18 Abschalt- signale zugeführt. Dabei sollte sichergestellt sein, daß diese Abschaltsignale tatsächlich vom betreffenden Mikroprozessor 72 bzw. 73 aufgenommen und verarbeitet werden. Es sollten sogenannte"schlafende Fehler"festgestellt wer- den. Ein derartiger Fehler kann z. B. dadurch verursacht werden, daß ein Ein- gangsanschluß der Mikroprozessoren über längere Zeit, z. B. mehrere Jahre, mit demselben Signal, z. B. eine konstante Gleichspannung von 24 V, belastet wird, ohne daß benutzerseitig ein Halt-Signal oder Abschaltsignal ausgelöst wird. Im ungünstigsten Fall wird der Fehler erst festgestellt, wenn eine"sichere Funktion"aktiviert werden soll. Dies wäre nicht tolerierbar, denn es könnte noch ein weiterer Fehler auftreten, der verhindert, daß die Sicherheitsvorrichtung 4 funktioniert.

Um einen solchen Fall zu vermeiden, werden die Eingangsanschlüsse der Mi- kroprozessoren 72 und 73 selbsttätig intern angesteuert, ohne die Anschlüsse der Anschlußleiste 35 zu beeinflussen.

Für jeden Eingangsanschluß der Mikroprozessoren 72 und 73 ist eine Prüfein- heit wie die in Fig. 11 dargestellte Prüfeinheit 116 vorgesehen, und jede Prüf- einheit kann individuell angesteuert werden.

Es werden auch die Ausgangsanschlüsse der Mikroprozessoren getestet. Dies geschieht dadurch, daß der eine Mikroprozessor ein kurzes Signal abgibt, das von dem anderen Mikroprozessor kontrolliert wird.

Die Prüfeinheit 116 nach Fig. 11 ist über einen Spannungspegeladapter SA, der einen ohmschen Spannungsteiler enthält, mit einem Anschluß der Anschluß- leiste 35 (Fig. 5) verbunden. Die Verbindung ist zur Vereinfachung der Darstel- lung in Fig. 5 weggelassen. Die Prüf-einheit 116 hat zwei weitere Eingänge E3, E4, denen zeitlich versetzte Prüfschaltimpulse SP6, SP7 von einem Impulsgene- rator im Mikroprozessor 72 zugeführt werden. Der Impulsgenerator ist durch entsprechende Programmierung des Mikroprozessors 72 realisiert. Die Prüfein- heit 116 hat ferner einen Ausgang A8, der mit einem Eingangsanschluß des Mikroprozessors 73 bzw. der Sicherheits-Schaltvorrichtung über einen Span- nungspegeladapter SA verbunden ist.

Die Schaltungsanordnung der Prüfeinheit 116 gemäß Fig. 11 (a) enthält eine erste Reihenschaltung aus einem ersten Transistor 118, einem gleichsinnig mit dem ersten Transistor 118 gepolten zweiten Transistor 119 und zwei gleichsin- nig mit den Transistoren 118,119 gepolten Dioden 120,121 zwischen den Transistoren 118,119. Ferner enthält sie eine zweite Reihenschaltung aus zwei ohmschen Widerständen 122,123, deren Verbindung mit dem Steueranschluß des ersten Transistors 118 verbunden ist, und einen dritten Transistor 124. Der Steueranschluß des zweiten Transistors 119 bildet den Eingang E4, der Steuer- anschluß des dritten Transistors 124 den Eingang E3 und die Verbindung der Dioden 120,121 den Ausgang A8.

Die Prüfschaltimpulse SP6 und SP7 wiederholen sich zyklisch in vorbestimmten Zeitpunkten und festen Abständen, wobei die Prüfschaltimpulse SP7 zwischen den Prüfschaltimpulsen SP6, und umgekehrt, auftreten. Bei jedem Erhalt eines Prüfschaltimpulses SP6 vom Mikroprozessor 72 am Eingang E3 tritt am Aus- gang As der Prüfeinheit 116 ein hoher Ausgangsimpuls SPs und bei jedem Er- halt eines Prüfschaltimpulses SP7 am Eingang E4 vom Mikroprozessor 72 ein niedriger Ausgangsimpuls SP9 auf. Die Ausgangsimpulse SPs und SP9 werden vom Mikroprozessor 73 über die Mehrfachleitung M zum Mikroprozessor 72 weitergeleitet. Der Mikroprozessor 72 prüft dann, ob er bei bzw. zur Zeit der

Abgabe eines Prüfschaltimpulses SP6 einen hohen Ausgangsimpuls SP8 der Prüfeinheit 116 und bei bzw. zur Zeit der Abgabe eines Prüfschaltim-pulses SP7 einen niedrigen Ausgangsimpuls SPs der Prüf-einheit 116 erhält. Wenn der Mi- kroprozessor 72 bei Abgabe eines Prüfschaltimpulses SP6 oder SP7 keinen ent- sprechenden Ausgangsimpuls SP8 bzw. SP9 erhält, erzeugt er ein Signal"Feh- ler", das an die Sicherheits-und Überwachungsschaltung 5 zurückgemeldet wird, oder gibt ein Halt-Signal an die Steuereinrichtung ab. Dagegen erzeugt er ein Signal"kein Fehler", wenn er bei jeder Abgabe eines Prüfschaltimpulses SP6 und SP7 einen entsprechenden Ausgangsimpuls SPs und SPs von der Prüfeinheit 116 erhält.

Die Anwendung der hohen und niedrigen Ausgangsimpulse SPs und SP9 der Prüfeinheit 116, die dem Mikroprozessor 72 zugeführt werden, ist deshalb er- forderlich, weil nicht von vornherein bekannt ist, ob der Benutzer im Normale- trieb ein hohes oder niedriges Abschaltsignal verwendet. Die Prüfung stellt si- cher, daß der Mikroprozessor sowohl niedrige als auch hohe Abschaltsignale verarbeiten kann. Dadurch ist ausgeschlossen, daß Kurzschlüsse oder Unter- brechungen in den Eingangsanschlüssen nicht festgestellt werden.

Der Mikroprozessor 72 kann auch seine eigenen Eingangsanschlüsse über ent- sprechend mit seinen Eingangsanschlüssen verbundene Prüfeinheiten, wie der Prüfeinheit 116, auf Funktionsfähigkeit prüfen, obwohl dies in Fig. 5 nicht dar- gestellt ist.

Die Prüfung sollte so oft wie nötig durchgeführt werden, aber nur verhältnismä- ßig kurz und selten im Vergleich mit der Anwendung einer Abschaltfunktion, da das Abschaltsignal des Benutzers während der Prüfung nicht festgestellt wer- den kann. Während der Prüfung wird zwar der Eingangswiderstand, gesehen vom Benutzer, verringert, von beispielsweise 4 kOhm auf 2 kOhm. Doch er- scheint dies akzeptabel, weil benutzerseitig häufig ein Relais benutzt wird.

Fig. 12 stellt den Aufbau des Elektromotors 3 dar, der als dreiphasiger Dreh- strommotor ausgebildet ist und in bekannter Weise mit der Steuereinrichtung 2 versehen ist, die hier als Umrichter ausgebildet ist und die Schwachstrom- Steuereinheit 6 sowie die Starkstrom-Steuereinheit 8 mit dem Wechselrichter 13 in einem Gehäuse 125 des Motors 3 aufweist. Das Gehäuse 125 besteht aus drei Gehäuseteilen 126,127 und 128. Im Gehäuseteil 126 sind der Ständer mit der Ständerwicklung 129 und der Läufer 130 angeordnet. Die Welle 131 des Läufers 130 ist in Lagern 132 und 133 gelagert und treibt einen Ventilator 134 im Gehäuseteil 128 an. Das Gehäuseteil 127 ist am Gehäuseteil 126 befestigt und von außen nach Lösen einer Abdeckung 135 zugänglich. Innerhalb des Motors, d. h. seines Gehäuseteils 127, sind die Steuereinrichtung 2 und die mit der Steuereinrichtung 2 durch einen nicht dargestellten Verbinder (Steckverbin- der oder Flachkabel mit Steckverbinderteilen) verbundene Sicherheitsvorrich- tung 4 angeordnet. Die Sicherheitsvorrichtung 4 ist auf einer eigenen Karte 18 aufgebracht, während die Schwach-und Starkstrom-Steuereinheiten 4 und 6 entweder auf getrennten Karten 17 und 8 oder gemeinsam auf einer Karte (Pla- tine) aufgebracht sind. Die Sicherheitsvorrichtung 4 kann aber auch zusammen mit der Steuereinrichtung 2 auf einer einzigen Karte angeordnet sein. Im Motor 3, d. h. in seiner aus den Gehäuseteilen 126 und 128 bestehenden Gehäuse- einheit ist der Sensor 51 zum Messen der Drehzahl angeordnet. Mit den Senso- ren 136 und 137 sind weitere mögliche Anbringungsorte des Sensors darge- stellt. Unter Umständen können mehrere Sensoren benutzt werden.

Der Sensor 51 hat nur eine Aufgabe, nämlich zu einer"sicheren Funktion"bei- zutragen. Er ist daher mit der Sicherheitsvorrichtung 4 innerhalb des Motors 3 (seines Gehäuses 125) verbunden. Wenn zusätzlich die Drehzahl des Motors 3 geregelt werden soll, kann ein zusätzlicher Drehzahlgeber vorgesehen sein, der üblicherweise jedoch außerhalb des Motors auf der Welle 131 angebracht wird.

Der Sensor 51 kann ein herkömmlicher oder speziell für Sicherheitszwecke ausgelegter Sensor sein, hier zum Messen der Drehzahl, um sie mit einem Grenzwert zu vergleichen.

Die Verbindungsleitungen zwischen der Sicherheitsvorrichtung 4 und dem in- nerhalb des Motors angeordneten Sensor 51 sind alle innerhalb des Motors verlegt, soweit es sich um einen"Sicherheits-Sensor"handelt. Der Benutzer braucht sich daher nicht um die Verdrahtung zu kümmern.




 
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