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Title:
MOTOR CYCLE FAIRING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/097588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor cycle fairing comprising a first trim panel (1) which is connected in a positive fit to a second trim panel (2). The first trim panel (1) comprises a first positive fit element (3) and the second trim panel (2) comprises a second positive fit element (4). The first positive fit element (3) is inserted into the second positive fit element (4). Also, a clamp-type element (10), which engages with both of the positive fit elements (3, 4), is provided and ensures detachment does not take place.

Inventors:
MASSEPP SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002527
Publication Date:
October 20, 2005
Filing Date:
March 10, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
MASSEPP SIEGFRIED (DE)
International Classes:
B62J17/04; F16B5/00; (IPC1-7): B62J17/04; F16B5/00
Foreign References:
US4466754A1984-08-21
DE3829525A11989-03-23
FR2748445A11997-11-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 05 14 September 2000 (2000-09-14)
Attorney, Agent or Firm:
BMW AG (AJ-3, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Motorradverkleidung, mit einem ersten Verkleidungsteil (1 ), das mit einem zweiten Verkleidungsteil (2) formschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verkleidungsteil (1) ein erstes Formschlusselement (3) und das zweite Verkleidungsteil (2) ein zweites Formschlusselement (4) aufweist, in welches das erste Form¬ schlusselement (3) eingesetzt ist und dass' ein klammerartiges Ele¬ ment (10) vorgesehen ist, das die beiden Formschlusselemente (3, 4) umgreift und gegen Lösen sichert.
2. Motorradverkleidung nach Anspruch 1 , wobei das erste Formschluss¬ element (3) einstückig mit dem ersten Verkleidungsteil (1) und das zweite Formschlusselement (4) einstückig mit dem zweiten Ver¬ kleidungsteil (2) verbunden ist, wobei die Verkleidungsteile (1 , 2) und die Formschlusselemente (3, 4) aus Kunststoff bestehen.
3. Motorradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das erste Formschlusselement (3) einen quaderartigen Mittelabschnitt (5) und zwei flügelartige Abschnitte (6, 7) aufweist, die aufeinander gege¬ nüberliegenden Seiten von dem quaderartigen Mittelabschnitt (5) ab¬ stehen.
4. Motorradverkleidung nach Anspruch 3, wobei zwischen den flügel¬ artigen Abschnitten (6, 7) und dem ersten Verkleidungselement (^ je¬ weils ein Spalt vorgesehen ist.
5. Motorradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zweite Formschlusselement (4) durch zwei winkelartige Elemente (8, 9) gebildet ist, die derart voneinander beabstandet angeordnet sind, dass der quaderartige Mittelabschnitt (5) des ersten Formschluss¬ elements (3) zwischen die beiden winkelartigen Elemente (8, 9)'ein schiebbar ist.
6. Motorradverkleidung nach Anspruch 5, wobei jedes der winkelartigen Elemente (8, 9) jeweils einen ersten Schenkel (8a, 9a) aufweist, der mit dem zweiten Verkleidungsteil (2) verbunden ist und jeweils einen seitlich von dem ersten Schenkel (8a, 9a) abstehenden zweiten Schenkel (8b, 9b).
7. Motorradverkleidung nach Anspruch 6, wobei zwischen den seitlich abstehenden zweiten Schenkeln (8b, 9b) und dem zweiten Ver¬ kleidungselement (2) jeweils ein Spalt vorgesehen ist.
8. Motorradverkleidung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei je¬ weils einer der zweiten Schenkel (8b, 9b) mit jeweils einem der flügel¬ artigen Abschnitte (6, 7) in einer Flucht liegt.
9. Motorradverkleidung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das klammerartige Element (10) zwei Federarmpaare (10a, 10b; 10c, 10d) aufweist, wobei zwischen jedes der Federarmpaare (10a, 10b; 10c, 10d) jeweils einer der flügelartigen Abschnitte (6, 7) und jeweils einer der zweiten Schenkel (8b, 9b) eingeklemmt ist.
10. Motorradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das klammerartige Element (10) in einer Seitenansicht Uförmig ist.
11. Motorradverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das erste (1 ) ein transparentes Windschild und das zweite Verkleidungsteil (2) ein intransparentes Kunststoffteil ist, oder umge¬ kehrt.
Description:
Motorradverkleidung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorradverkleidung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Moderne Motorräder weisen üblicherweise eine Verkleidung auf, die durch mehrere einzelne Verkleidungsteile gebildet ist. Die Verkleidung besteht einerseits aus intransparenten Verkleidungsteilen, die häufig in der Farbe des Motorrads lackiert sind und aus einem im Lenkerbereich angeordneten, transparenten Windschild. Bei manchen Motorrädern ist das Windschild mittels Befestigungsschrauben an separaten „Verkleidungshalteelementen" oder an anderen Verkleidungselementen festgeschraubt. Zum Fest¬ schrauben des Windschilds sind im Windschild üblicherweise Bohrungen vorgesehen, in welche die Schrauben eingesetzt sind. Da die gesamte Ver¬ kleidung während des Betriebs starken Vibrationen ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, dass im Bereich der Bohrungen Risse im Windschild entstehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorradverkleidung zu schaffen, bei der einzelne Verkleidungsteile in einfacher Weise miteinander verbunden sind und die Gefahr der Rissbildung an Verbindungsstellen minimiert ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung geht von einer Motorradverkleidung aus, bei der ein erstes Verkleidungsteil und ein zweites Verkleidungsteil vorgesehen ist, die form¬ schlüssig miteinander verbunden sind. Bei dem ersten Verkleidungsteil kann es sich um ein transparentes Windschild und bei dem zweiten Verkleidungs¬ teil um ein intransparentes Kunststoffteil der übrigen Motorradverkleidung handeln oder umgekehrt. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass am ersten Verkleidungsteil ein erstes Formschlusselement und am zweiten Ver¬ kleidungsteil ein zweites Formschlusselement vorgesehen ist, wobei das zweite Formschlusselement formschlüssig in das erste Formschlusselement eingesetzt ist und klammerartiges Element vorgesehen ist, das die beiden Formschlusselemente umgreift und gegen Lösen sichert.

Die Verkleidungsteile sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Die Formschlusselemente sind vorzugsweise einstückig mit den Verkleidungs¬ teilen verbunden. Die Formschlusselemente können zusammen mit dem jeweiligen Verkleidungsteil im Spritzgussverfahren hergestellt werden.

Das erste Formschlusselement kann durch einen an das erste Ver¬ kleidungsteil angespritzten quaderartigen Abschnitt und zwei seitlich davon abstehende flügelartige Abschnitte gebildet sein. Während der quaderartige Abschnitt mit dem ersten Verkleidungsteil verbunden ist, sind die flügel- - artigen Abschnitte jeweils beabstandet von dem ersten Verkleidungselement angeordnet. Das heißt, zwischen den mit dem quaderartigen Abschnitt ver¬ bundenen flügelartigen Abschnitten und dem ersten Verkleidungsteil ist ein „Spalt" vorgesehen. Das zweite „Formschlusselement" ist vorzugsweise komplementär zu dem ersten Formschlusselement gestaltet. Das zweite Formschlusselement kann durch zwei winkelartige bzw. hakenartige Elemente gebildet sein. Die beiden winkelartigen bzw. hakenartigen Elemente sind in einem Abstand voneinan¬ der angeordnet. Der Abstand ist so groß, dass der quaderartige Abschnitt des ersten Formschlusselements gerade zwischen die beiden winkelartigen Elemente eingeschoben werden kann. Ein erster Schenkel der winkelartigen Elemente ist jeweils mit dem zweiten Verkleidungsteil verbunden. Ein zweiter Schenkel der winkelartigen Elemente steht, beabstandet von dem zweiten Verkleidungsteil, seitlich von dem zugeordneten ersten Schenkel ab. Wenn die beiden Formschlusselemente ineinander geschoben sind, dann liegen die seitlich abstehenden Schenkel der winkelartigen Elemente jeweils in einer Flucht mit den flügelartigen Abschnitten der ersten Formschlusselemente.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das klammerartige Element zwei Federarmpaare auf. Jedes der Federarmpaare ist in einer Seitenansicht des klammerartigen Elements U-förmig. Im montierten Zustand der Motor¬ radverkleidung ist zwischen jedes der Federarmpaare jeweils ein Schenkel eines der winkelartigen Elemente und jeweils ein flügelartiger Abschnitt des ersten Formschlusselements eingeklemmt.

Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur 1 zeigt das Grundprinzip der Erfindung. Eine Motorrad¬ verkleidung gemäß der Erfindung weist ein erstes Verkleidungsteil 1 und ein zweites Verkleidungsteil 2 auf. Die beiden Verkleidungsteile 1 , 2 sind vor¬ zugsweise aus Kunststoff hergestellt. Bei dem ersten Verkleidungsteil 1 kann es sich beispielsweise um ein Windschild handeln, das aus einem trans¬ parenten Material hergestellt ist. Das zweite Verkleidungsteil kann ein aus einem intransparenten Material hergestelltes Kunststoffteil oder ein lackiertes Kunststoffteil sein. Mit dem ersten Verkleidungsteil 1 ist einstückig ein erstes Formschlusselement 3 verbunden. Mit dem zweiten Verkleidungsteil 2 ist einstückig ein zweites Formschlusselement 4 verbunden.

Die Formschlusselemente 3, 4 können an das jeweilige Verkleidungsteil 1 bzw. angespritzt sein. Das erste Formschlusselement 3 weist einen quader¬ förmigen Mittelabschnitt 5 auf, der unmittelbar an das erste Verkleidungsteil angespritzt ist, und zwei seitlich von dem quaderförmigen Mittelabschnitt 5 abstehende flügelartige Abschnitte 6, 7. Die flügelartigen Abschnitte 6, 7 sind nicht unmittelbar mit dem Verkleidungsteil 1 verbunden, sondern weisen einen Abstand zu dem Verkleidungsteil 1 auf.

Das zweite Formschlusselement 4 ist durch ein erstes und ein zweites win¬ kelartiges Element 8, 9 gebildet. Die beiden winkelartigen Elemente weisen jeweils einen ersten Schenkel 8a bzw. 9a auf, die einstückig mit dem zweiten .Verkleidungsteil 2 verbunden sind und einen zweiten Schenkel 8b bzw. 9b, die rechtwinklig von dem zugeordneten ersten Schenkel 8a bzw. 9a ab¬ stehen. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, ist auch zwischen den beiden zweiten Schenkeln 8b bzw. 9b und dem zweiten Verkleidungsteil 2 ein Spalt vorge¬ sehen. Die beiden winkelartigen Elemente 8, 9 sind derart voneinander beabstandet, dass zwischen die beiden ersten Schenkel 8a und 9a gerade der quaderförmige Mittelabschnitt des ersten Formschlusselements 3 einge¬ schoben werden kann.

In Figur 1 sind die beiden Verkleidungsteile 1, 2 in einem Zustand kurz vor dem Zusammenschieben der beiden Formschlusselemente 3, 4 dargestellt. Im montierten Zustand liegen der flügelartige Abschnitt 6 und der zweite Schenkel 8b sowie der flügelartige Abschnitt 7 und der zweite Schenkel 9b in einer Flucht zueinander. Nach dem Zusammenschieben der beiden Form¬ schlusselemente 3, 4 wird ein klammerartiges Element 10 auf die flügel¬ artigen Abschnitte 6, 7 und die zweiten Schenkel 8b, 9b aufgeschoben. Das klammerartige Element ist in einer Seitenansicht U-förmig und weist zwei Federarmpaare auf, die jeweils durch zwei Federarme 10a, 10b sowie 10c, 1Od gebildet sind. Im montierten Zustand umgreifen die Federarme 10a und 10b den flügelartigen Abschnitt 6 sowie den ersten Schenkel 8b. Die Feder¬ arme 10c und 1Od umgreifen im montierten Zustand den flügelartigen Ab¬ schnitt 7 und den ersten Schenkel 9b. Die beiden Verkleidungsteile 1 , 2 sind also im montierten Zustand über die Formschlusselemente 3, 4 sowie durch das klammerartige Element 10 formschlüssig miteinander verbunden und gegen Lösen gesichert.

Ein wesentlicher Vorteil einer derartigen Verbindung der beiden Ver¬ kleidungsteile 1 , 2 besteht darin, dass auf jegliche Art von Bohrungen bzw. Schrauben verzichtet werden kann. Eine Montage sowie eine Demontage ist einfach von Hand möglich.