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Patent Searching and Data


Title:
MOTOR, ESPECIALLY A GEAR MOTOR OR A SELECTOR MOTOR OF A TRANSMISSION ACTUATING SYSTEM, AND METHOD FOR DETECTING THE MOVING DIRECTION OF A MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/087634
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining the moving direction of a motor, especially an electric motor of a transmission actuating system for gear selection and/or shifting, whereby at least one signal of the motor is detected. The inventive method is characterised in that the moving direction of the motor is validated by means of the detected signal, on the basis of the feed direction. The invention also relates to a motor, especially a gear motor or a selector motor of a transmission actuating system, especially for carrying out the method, whereby at least one device is provided for validating the moving direction of the motor.

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Inventors:
RENK HANS-JUERGEN (DE)
HENNEBERGER KLAUS (DE)
ZIMMERMANN MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001190
Publication Date:
October 23, 2003
Filing Date:
April 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
RENK HANS-JUERGEN (DE)
HENNEBERGER KLAUS (DE)
ZIMMERMANN MARTIN (DE)
International Classes:
F16H61/32; H02K11/00; H02P1/22; H02P5/00; (IPC1-7): F16H61/32; H02K11/00; H02P5/00
Foreign References:
EP0899847A11999-03-03
EP0899847A11999-03-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1995, no. 03 28 April 1995 (1995-04-28)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 280 (E - 1221) 23 June 1992 (1992-06-23)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Bestimmen der Bewegungsrichtung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors einer Getriebeaktorik zum Wählen und/oder Schalten, bei dem zumindest ein Signal des Motors erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch zumindest ein erfasstes Signal die Bewegungsrichtung des Motors anhand der Bestromungsrichtung plausibilisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem unbestromten, stehenden Elektromotor der Anlaufstrom mit dem RichtungsSignal eines Sensors verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das erfasste RichtungsSignal für ein festgelegtes Zeitintervall nicht mit der vorgegebenen Bestromungsrichtung des Elektromotors übereinstimmt, ein Fehler bezüglich der Bewegungsrichtung erkannt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines Fehlers zumindest eine Endstufe der Getriebeaktorik abgeschaltet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem bürstenlosen Elektromotor zum Erfassen verschiedener Frequenzsignale von mehreren Sensoren die Bewegungsrichtung aus der Reihenfolge der Frequenzpegel ermittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch nach 5, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem unbestromten, stehenden Elektromotor eine Plausibilisierung des Anlaufstromes mit den FrequenzSignalen der Sensoren durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass geprüft wird, ob die als nächstes empfangene Signalflanke nicht mit der vorgegebenen Bestromungsrichtung übereinstimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht übereinstimmender Signalflanke ein Fehler bezüglich der Bewegungsrichtung erkannt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Fehlererkennung zumindest eine Endstufe der Getriebeaktorik abgeschaltet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor zumindest ein Hallsensor verwendet wird.
11. Motor, insbesondere Schaltoder Wählmotor einer Getriebeaktorik, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einrichtung zum Plausibilisieren der Bewegungsrichtung des Motors vorgesehen ist.
12. Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor zumindest ein Hallsensor vorgesehen ist, dessen Signale von der Einrichtung auswertbar sind.
Description:
Motor, insbesondere Schalt-oder Wähimotor einer Getriebeaktorik, und Verfahren zum Erfassen der Bewegungsrichtung eines Motors Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motor, insbesondere einen Schalt-oder Wählmotor einer Getriebeaktorik, und ein Verfahren zum Erfassen der Bewegungsrichtung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors einer Getriebeaktorik zum Wählen und/oder Schalten, bei dem zumindest ein Signal des Motors erfasst wird.

Für das Bestimmen der Drehrichtung bzw. der Bewegungsrichtung bei einem Motor, wie z. B. einem Schalt-und/oder Wählmotor einer Getriebeaktorik eines automatisierten Getriebes, wird z. B. jeweils ein Frequenz-und ein Richtungssignal erfasst.

Das erfasste Signal kann Informationen über einen Kurzschluss an dem Massekabel, einen Kurzschluss an der Phase oder einen Kabelbruch sowie die High-Pegel (ca. 8 Volt) und den Low-Pegel (ca. 4 Volt) geben.

Ein plausibles aber falsches Signal, z. B. durch einen veränderten Übergangswiderstand an einem Stecker oder dgl., kann durch das bekannte Verfahren jedoch nicht erkannt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motor, insbesondere einen Schalt-oder Wählmotor einer Getriebeaktorik, und ein Verfahren zum Bestimmen der Bewegungsrichtung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors einer Getriebeaktorik zum Wählen und/oder Schalten, vorzuschlagen, sodass ein Erkennen einer falschen Bewegungsrichtung des Motors vermieden wird.

Diese Aufgabe kann verfahrensmäßig durch ein Verfahren zum Bestimmen der Bewegungsrichtung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors einer Getriebeaktorik zum Wählen und/oder Schalten, gelöst werden, bei dem zumindest ein Signal des Motors erfasst wird, wobei durch zumindest ein erfasstes Signal die Bewegungsrichtung des Motors anhand der Bestromungsrichtung plausibilisiert wird.

Auf diese Weise kann eine Überprüfung der Bewegungsrichtung von z. B. Elektromotoren oder dergleichen anhand der Bestromungsrichtung realisiert werden. Somit kann die Fehlererkennung erheblich erweitert und beschleunigt werden.

Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, die Fehlererkennung derart zu erweitern, dass insbesondere bei einem unbestromten, stehenden Motor vorzugsweise eine Plausibilisierung durchgeführt, bei der der Anlaufstrom mit dem Richtungssignal eines Sensors des Elektromotors verglichen wird. Dabei wird kann überprüft werden, ob das empfangene Richtungssignal nach einer bestimmten Zeit mit entsprechender Drehbewegung des Elektromotors für eine vorbestimmte Zeit nicht mit der vorgegebenen Bestromungsrichtung übereinstimmt. Wenn dieser Fall vorliegt, kann als Folge der Fehlererkennung z. B. eine Endstufe oder dergleichen vorzugsweise der Getriebeaktorik abgeschaltet werden. Mögliche Fehlerursachen können z. B. folgende sein : - ein Pulsweitenmodulations-Signal (PWM-Signal) kann hinsichtlich seiner Verdrahtung vertauscht sein ; - die Magnete oder der Poltopf des Motors kann bei der Fertigung vertauscht worden sein ; - der verwendete Sensor ist defekt, welches aus dem Richtungssignal generiert wird ; und - die Übergangswiderstände sind zu hoch z. B. bei verwendeten Steckkontakten.

Des weiteren kann gemäß einer nächsten Weiterbildung vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Verfahren neben den bereits genannten Anwendungen beispielsweise mit einem Frequenz-und einem Richtungssignal andere Anwendungen möglich sind, z. B bei Motoren mit mehreren Sensoren, insbesondere Hallsensoren oder dgl., welche verschiedene Frequenzsignale liefern.

Bei diesen Anwendungen kann gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung die Richtung aus der Reihenfolge der Frequenzpegel ermittelt werden. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens bei bürstenlosen Motoren.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ausgehend von einem unbestromten, stehenden Motor eine Plausibilisierung des Anlaufstromes mit den Frequenzsignalen der Hallsensoren durchgeführt werden. Es kann dabei überprüft werden, ob die als nächstes empfangene Sensorflanke nicht mit der vorgegebenen Bestromungsrichtung übereinstimmt. Sollte dies der Fall sein, kann ebenfalls als Folge der Fehlererkennung z. B. eine Endstufe oder dergleichen abgeschaltet werden.

Die Ursache für einen erkannten Fehler kann neben einem verfälschten Signal-bzw.

Frequenzpegel auch ein defekter Sensor sein. Durch die sehr schnelle Fehlererkennung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, dass auf die sonst zusätzliche Kurzschlussüberwachung in vorteilhafter Weise verzichtet werden kann.

Es ist auch möglich, dass die genannten und auch andere Maßnahmen zur Plausibilisierung der Bewegungsrichtung des Motors beliebig miteinander kombiniert werden, um das erfindungsgemäße Verfahren weiter zu verbessern.

Beispielsweise kann eines Variante der Erfindung auch vorsehen, dass ähnlich wie ein PT1-Glied oder dgl. die Bestromung mit der geänderten Position entsprechend verglichen wird.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann auch durch einen Motor, insbesondere einen Schalt-oder Wählmotor einer Getriebeaktorik, insbesondere zum Durchführen des vorgeschlagenen Verfahrens, gelöst werden, bei dem zumindest eine Einrichtung zum Plausibilisieren der Bewegungsrichtung des Motors vorgesehen ist.

Der erfindungsgemäße Motor kann vorzugsweise als Sensor zumindest einen Hallsensor oder dergleichen aufweisen, dessen Signale von der Einrichtung auswertbar sind, um eine Fehlererkennung bei der Bewegungsrichtung des Motors zu ermöglichen.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspruchen.

In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspru- ches hin ; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.

Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen.

Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungs- formen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf-und Arbeitsverfahren betreffen.