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Patent Searching and Data


Title:
MOTOR VEHICLE COACHWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/014982
Kind Code:
A1
Abstract:
Motor vehicle coachwork with at least one aperture (11, 13) to take a door or window, in which the aperture is delimited by frame components made of extruded sections and the extruded sections are secured together by jointing units (3) in such a way that the extruded sections abut against one another on the side towards the aperture (11, 13) and on the opposite side are fitted with a recess (15) in the region of their abutment (19) in which the jointing unit (3) connecting the extruded sections is arranged.

Inventors:
KLAGES ULRICH (DE)
ENNING NORBERT (DE)
TIMM HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/000450
Publication Date:
December 13, 1990
Filing Date:
March 19, 1990
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B62D25/06; B62D23/00; B62D27/02; (IPC1-7): B62D23/00; B62D27/02
Foreign References:
GB2049567A1980-12-31
US3591231A1971-07-06
Attorney, Agent or Firm:
Engelhardt, Harald (Postfach 2 20, Ingolstadt, DE)
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Claims:
1. P A T E N T A N S P R U C H E Fahrzeugkaroεεerie mit mindestenε einer Auεεparung zur Aufnahme einer Türe oder eines Fenεterε, wobei die Aussparung durch aus Strangprofilen hergestell¬ ten Rahmenteile begrenzt ist und die Strangprofile durch Knotenelemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangprofile (5, 7, 9) auf ihrer der Aussparung (11, 13) zugewandten Seite aneinanderstoßen, daß die Strangprofile (5, 7, 9) auf ihrer der Ausεparung (11, 13) abgewandten Seite im Bereich der Stoßεtelle (19) mit einer Aus¬ klinkung (15) versehen sind und daß in dem durch die Ausklinkung (15) geschaffenen Raum das die Strang¬ profile (5, 7, 9) verbindende Knotenelement (3) an¬ geordnet ist Fahrzeugkarosεerie nach Anεpruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß daε Knotenelement (3) durch einen auf seiner der Ausεparung (11, 13) abgewandten Seite offenen Formkörper gebildet ist.
2. Fahrzeugkarosserie nach Anεpruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Knotenelement durch ein Blechteil verschlossen ist, deεεen Außenfläche der Kontur der εich an daε Knotenelement (3) anεchließenden Strang¬ profile (5, 7, 9) angepaßt ist.
3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (3) die εich an die Auεklinkung (15) anschließenden Abschnitte der Strangprofile (5, 7, 9) übergreift und diese Abschnitte mit dem Knotenelement (3) verbunden sind.
4. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Knotenelement (3) und die Strang¬ profile (5, 7, 9) durch' ein Blech abgedeckt sind, welches einen Teil der Außenhaut der Fahrzeugkaros¬ serie bildet.
Description:
Fahrzeugkarosserie

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugkarosserie mit mindestens einer Aussparung zur Aufnahme einer Türe oder eines Fensters gemäß dem Oberbegriff des Patentan¬ spruchs 1.

Eine gattungsgemäße Fahrzeugkarosserie ist aus der US-PS 4 618 163 bekannt. Die Aussparungen zur Aufnahme von Türen oder Fenstern sind dort durch aus Strangpro¬ filen hergestellte Rahmenteile begrenzt, welche durch im Gießverfahren hergestellte Knotenelemente mitein¬ ander verbunden sind. Diese Bauweise bedingt eine Viel¬ zahl von Stoßstellen zwischen den Strangprofilen und den Knotenelementen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentan¬ spruchs 1 die Anzahl der Stoßstellen im Bereich von Aussparungen zur Aufnahme von Türen oder Fenstern zu reduzieren.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Dadurch, daß die Strangprofile auf ihrer der Aussparung zugewandten Seite unmittelbar aneinanderstoßen, wird die Anzahl der Stoßεtellen um die Hälfte reduziert. Bei den bekannten Ausbildungen wird nämlich die Aussparung nicht nur durch Strangprofile, sondern zusätzlich auch durch die der Aussparung zugewandten Abschnitte der Knotenelemente gebildet. Diese Ausführung bedingt in

jedem Übergangsbereich von dem Knotenelement zu dem angeschlossenen Strangprofil eine Stoßstelle.

Dadurch, daß ein Teil des Knotenelements die Aussparung begrenzt, ist ein exakter Verlauf der Kontur für die Aussparung schwer herzustellen. Es erfordert eine ge¬ naue Einpassung des Knotens und darüber hinaus eine stabile Fixierung desselben während des Verbindungsvor¬ ganges.

Die den Aussparungen zugewandten Bereiche der Strang¬ profile bzw. der Knotenelemente bilden meist eine Anla¬ gefläche oder eine Dichtungsfläche für in die Ausspa¬ rung einzufügende Türen oder Scheiben. Durch die vor¬ geschlagene Ausgestaltung wird nun erreicht, daß nur noch Strangprofile die Aussparung begrenzen. Somit ist in einfacher Weise eine kontinuierlich verlaufende und paßgenaue Schmiegefläche für eine Türe gegeben. Der kontinuierliche Konturverlauf stellt außerdem eine exakte Anlagefläche für eine Dichtung dar.

Um trotz des Umstandes, daß die der Aussparung zuge¬ wandte Seite der Strangprofile aneinanderstoßen, die Strangprofile durch ein Knotenelement verbinden zu können, wird vorgeschlagen, daß die Strangprofile auf ihrer der Aussparung abgewandten Seite im Bereich der Stoßstelle mit einer Ausklinkung versehen sind. In dem durch die Ausklinkung geschaffenen Raum wird dann das Knotenelement angeordnet und mit den Strangprofilen verbunden. Durch die Auεklinkung wird außerdem eine größere Verbindungsfläche geschaffen, welche sich be¬ sonders vorteilhaft dann auswirkt, wenn die Bauteile miteinander verklebt werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Knotenelement durch einen auf seiner der Aus¬ sparung abgewandten Seite offenen Formkörper gebildet

sein. Ein solcher offener Formkörper läßt sich beson¬ ders einfach herstellen und mit anderen Bauteilen ver¬ binden.

Zweckmäßig ist es, wenn das als offener Formkörper ausgebildete Knotenelement durch ein Blechteil ver¬ schlossen wird, dessen Außenfläche der Kontur der sich an das Knotenelement anschließenden Strangprofile ange¬ paßt ist.

Um eine vergrößerte Anlagefläche des Knotenelements an den Stranprofilen zu erreichen kann es vorteilhaft sein, wenn das Knotenelement die sich an die Ausklin¬ kungen anschließenden Abschnitte der Strangprofile übergreift. Die vergrößerten Berührungs lächen werden zweckmäßig zum Verbinden der Bauteile herangezogen.

Das Knotenelement und die Strangprofile können weiter¬ hin durch ein Blech abgedeckt sein, welches einen Teil der Außenhaut der Fahrzeugkarosserie bildet. Ein sol¬ ches Blech stellt sicher, daß zum einen die nach außen hin offenen Knotenelemente abgedeckt werden und die Zahl der von außen sichtbaren Stoßstellen reduziert wird. Außerdem wird eine gleichmäßige und glatte Basis zum Lackieren einer solchermaßen hergestellten Fahr- zeugkaroεserie geschaffen.

Ein Auεführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich¬ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrie¬ ben. Es zeigt

Fig. 1 in εchematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein Knotenelement eines Personenkraftwa¬ gens, welches eine vordere Dachsäule, einen vorderen Dachrahmen und einen seitlichen Dach¬ rahmen miteinander verbindet,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II/II aus Fig. 1.

Fig. 1 zeigt abschnittsweise und εchematisch ein Kno¬ tenelement 3, welcheε eine vordere Dachsäule 5, einen vorderen Dachrahmen 7 und einen εeitlichen Dachrahmen 9 miteinander verbindet. Die vordere Dachsäule 5 und der seitliche Dachrahmen 9 begrenzen zusammen mit weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Bauteilen eine Aussparung 11 zur Aufnahme einer Türe (nicht darge¬ stellt). In gleicher Weise begrenzt die vordere Dach- εäule 5 zusammen mit einem vorderen Dachrahmen 7 sowie weiteren Rahmenteilen (nicht dargestellt) eine Ausspa¬ rung 13 zur Aufnahme einer Scheibe (nicht dargestellt).

Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt zeigt deutlich das nach außen hin offene Knotenelement 3. Zur Aufnahme des Knotenelements ist sowohl die vordere Dachsäule 5, als auch der seitliche Dachrahmen 9 mit einer Ausklinkung 15 verεehen. Um eine vergrößerte Anlagefläche des Kno- tenelementε 3 an die vordere Dachεäule 5 und an den εeitlichen Dachrahmen 9 zu schaffen, ist das Knotenele¬ ment 3 mit seitlichen Ansätzen 17 verεehen, welche die zugeordneten Strangprofile übergreifen und mit diesen verbunden sind (nicht dargestellt).

Wie Fig. 2 zeigt, stößt die vordere Dachsäule 5 in ihrem der Ausεparung 11 zugewandten Abschnitt an den seitlichen Dachholm 9 an, so daß nur eine Stoßstelle 19 entεteht. Dadurch iεt ein kontinuierlicher Verlauf der Dichtungεflanεche 21 möglich, welche auf der der Aus¬ sparung 11 zugewandten Seite der vorderen Dachsäule 5 und des εeitlichen Dachrahmens 9 angeformt sind.