Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MOTOR VEHICLE CONDUCTOR CONNECTION ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/012515
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle conductor connection element 2 comprising a first flat section 4 and an inlay 6 that is disposed in the flat section in such a manner so as to be substantially flush with a surface of the flat section. In order to guarantee contacting with different conductors, it is proposed that the flat section 4 be essentially entirely coated with a metal 12 and that the inlay 6 be partially coated with the metal 12.

Inventors:
SCHLOMS MARTIN (DE)
MARTENS SEBASTIAN (DE)
LIETZ FRANZ-JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/055605
Publication Date:
February 04, 2010
Filing Date:
May 08, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AUTO KABEL MAN GMBH (DE)
SCHLOMS MARTIN (DE)
MARTENS SEBASTIAN (DE)
LIETZ FRANZ-JOSEF (DE)
International Classes:
H01R43/16; H01R4/62
Foreign References:
DE102006050708A12008-05-08
EP1514634A12005-03-16
US3535781A1970-10-27
US3990864A1976-11-09
GB2252569A1992-08-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PHILIPE, Walter (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement mit einem ersten Fiachteil, einer mit einer Oberfläche des Flachteils im Wesentlichen flächenbündig in dem Flachteil angeordneten Einlage, wobei das Flachteil im Wesentlichen vollständig mit einem Metall beschichtet ist und die Einlage teilweise mit dem Metall beschichtet ist.

2. Kraftfahrzeugleiteranschlusselerαent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage im Bereich einer Nahtstelle mit dem Flachteil mit dem Metall beschichtet ist.

3. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage in einem zentralen Bereich entfernt von der Nahtstelle mit dem Flachteil frei von der metallischen Beschichtung ist.

4. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach Anspruch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachteil im Wesentlichen aus Aluminium oder Legierungen davon gebildet ist, und die Einlage aus einem Nichteisenmetall oder Legierungen davon, insbesondere Kupfer, Zink, Zinn, Bronze oder Messing, gebildet ist.

5. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachteil im Wesentlichen aus einem Nichteisenmetall oder Legierungen davon, insbesondere Kupfer, Zink, Zinn, Bronze oder Messing, gebildet ist, und dass die Einlage aus Aluminium oder Legierungen davon gebildet ist.

6. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage in einer Nut des Flachteils angeordnet ist.

7. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage in das Flachteil gepresst oder gewalzt ist.

8. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachteil zusammen mit der Einlage aus einem sich in Längsrichtung erstreckendem Band mit in Längsrichtung angeordneter Einlage hergestellt ist.

9. Kraftfahrzeugleiteranschiusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachteil zusammen mit der Einlage zumindest teilweise aus dem Band gestanzt ist.

10. Kraftfahrzeugleiteranschiusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Band hergestellte Flachteil zusammen mit der Einlage eine Anschlussfahne bildet.

11. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahne einen Anschluss für einen Bolzen aufweist.

12. Verfahren zur Herstellung exnes

Kraftfahrzeugleiteranschlusselements , insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass ein Band mit einer flächenbündigen, entlang der

Längsachse des Bandes sich erstreckenden Einlage bestückt wird, - dass aus dem Band zusammen mit der Einlage ein Flachteil herausgetrennt wird, und - dass das Flachteii im Wesentlichen vollständig mit einem Metall beschichtet wird, wobei die Einlage teilweise mit dem Metall beschichtet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage im Bereich einer Nahtstelle mit dem Flachteil mit dem Metall beschichtet wird.

14. Kraftfahrzeugleiteranschlusselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage in einem zentralen Bereich entfernt von der Nahtstelle mit dem Flachteil nicht dem Metall beschichtet wird.

15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage zunächst zumindest teilweise miö einem Schutzelement bedeckt wird, und anschließend das Flachteil mit dem Metall beschichtet wird.

16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage auf dem Band mit dem

Schutzelement bedeckt wird, und dass anschließend das Flachteil aus dem Band zumindest teilweise getrennt wird.

Description:
Kraftfahrzeugleiteranschlusselement

Die Anmeldung betrifft ein Kraftfahrzeugleiteranschlusselement sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kraftfahrzeugleiteranschlusselernentes .

Kraftfahrzeugleiter in PKW und LKW werden heutzutage immer häufiger aus Aluminium hergestellt. Es hat sich gezeigt, dass Aluminium hinsichtlich der Stromtragfähigkeit für hohe Ströme geeignet ist. Ferne weist es bei mit einem großen Leiterquerschnitt weniger Gewichtsprobleme auf bringt.

Es ist jedoch bekannt, dass sich auf der Oberfläche von

Aluminium durch Umwelteinflüsse eine Aluminiumoxidschicht bildet. Diese Aluminiumoxidschicht ist schlecht leitend und stellt somit einen hohen Übergangswiderstand für die Verbindungstechnik dar. Werden die Aluminiumleiter mit anderen Leitern, beispielsweise Kabelschuhen aus Kupfer verbunden, muss zunächst die Aluminiumoxidschicht aufgebrochen werden, um einen elektrischen Kontakt mit geringem Übergangswiderstand herzustellen. Gleichzeitig muss, bei der Verwendung von unterschiedlichen Metallen, beispielsweise von Aluminium und Kupfer oder anderen

Nichteisenmetallen, die Nahtstelle vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Ansonsten kommt es im Bereich der Nahtstelle zu Korrosionen und der Kontakt kann beschädigt werden. Um elektrische Verbindungen zwischen einem Aluminiumleiter und Leitern aus anderen Metallen, beispielsweise Kupfer, besser herstellen zu können, sind Anschlussfahnen bekannt, die aus verschiedenen Metallen hergestellt sind.

Beispielsweise ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 031 839.0 ein elektrisches Kontaktelement bekannt, welches zum Kontaktieren von Aluflachleitern mit Rundleitern dient. Hierbei ist. ein erster Teil des Kontaktelementes aus Aluminium gebildet und ein zweiter Teil aus Kupfer. Die

Nahtstelle zwischen dem Aluminium und dem Kupfer ist mittels Umspritzung vor Korrosion geschützt. Die Herstellung eines solchen Kontaktelementes ist jedoch aufwendig.

Aus diesem Grunde lag der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement zur Verfügung zu stellen, welche gute elektrische Eigenschaft hat und gleichzeitig kostengünstig und einfach herstellbar ist .

Diese Aufgabe wird gemäß eines Gegenstandes durch ein Kraftfahrzeugleiteranschlusselement mit einen ersten Flachteil, und einer mit einer Oberfläche des Flachteiis im Wesentlichen flächenbündig in dem Flachteil angeordneten Einlage gelöst, wobei das Flachteil im Wesentlichen vollständig mit einem Metall beschichtet ist und die Einlage teilweise mit dem Metall beschichtet ist.

Es ist erkannt worden, dass in dem Flachteil unmittelbar eine Einlage, welche im Wesentlichen flächenbündig mit einer Oberfläche des Flachteils ist, eingebracht werden kann. Beschichtet man nun den gesamten Kraftfahrzeugleiter und lässt einen Teil der Einlage aus, so ist es möglich, ein Kraftfahrzeugleiteranschlusselement herzustellen, bei dem die Nahtstelle zwischen der Einlage und dem Flachteil im Wesentlichen mit Metall beschichtet ist. Diese metallische Beschichtung schützt die Nahtstelle zwischen der Einlage und dem Flachteil vor Korrosionen. Darüber hinaus ist es möglich, das Fiachteil und die Einlage aus unterschiedlichen Metallen herzustellen, um gute Konraktbedingungen mit Leitern aus unterschiedlichen Metallen herstellen zu können. Durch das nur teilweise beschichten der Einlage, ist zumindest ein Teil der Einlage frei von metallischer Beschichtung und es ist möglich, unmittelbar auf den unbeschichteten Teil der Einlage einen Leiter oder einen Anschlussbolzen zu kontaktieren.

Der Leiter kann beispielsweise ein Energieleiter sein, der eine hohe Stromtragfähigkeit aufweisen muss und einen

Querschnitt von mehr als 10mm 2 , bevorzugt mehr als 100mm 2 haben. Auch kann der Leiter als Stromleiter in Bordnetzen zum Einsatz kommen und als Signalleiter dienen.

Die Beschichtung kann mittels galvanischer Verfahren erfolgen. Auch kann mehr als eine Schicht aufgebracht werden.

Gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass die Einlage im Bereich einer Nahtstelle mit dem Flachteil mit dem Metall beschichtet ist. Ist die Einlage flächenbündig in dem Flachceil angeordnet, bildet sich eine Nahtstelle zwischen dem Material der Einlage und dem Material des Flachteils. Diese Nahtstelle in anfällig für eindringende Umgebungsfeuchte und somit für Korrosion. Um ein Eindringen von Umgebungsfeuchte zu vermeiden, wird die

Nahtstelle mit dem Metall beschichtet. Das Metall umgibt somit das Flachteil zusammen mit der Nahtstelle und es bleibt ein Teil der Einlage frei von metallischer Beschichtung.

Aus diesem Grunde wird gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels vorgeschlagen, dass die Einlage in einem zentralen Bereich entfernt von der Nahtstelle mit dem Flachteil frei von der metallischen Beschichtung ist.

Zum Einen ist es möglich, einen Leiter aus Aluminiumlitze mit dem Flachteil zu verbinden, wenn die Einlage aus Aluminium ist. Dann kann beispielsweise das Flachteil aus Kupfer sein. An dem Kupfer des Flachteils kann in einfacher Weise eine Kupferleitung angeschlossen werden.

Zum Anderen wird für die Verbindung mit Aluminiumflachleitern vorgeschlagen, dass das Flachteil im Wesentlichen aus Aluminium gebildet ist. In diesem Fall kann die Einlage aus Kupfer sein. Eine Kupferleitung kann dann an der Einlage befestigt werden.

Um eine Kontaktierung mit beispielsweise einem Kupferdraht herstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Einlage aus einem Nichteisenmetall oder Legierungen davon, insbesondere Kupfer, Zink, Zinn, Bronze oder Messing gebildet ist. Der Teil der Einlage, der frei von der metallischen Beschichtung ist, kann beispielsweise dazu genutzt werden, eine Kontaktierung mit einem Kupferrundleiter herzustellen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Einlage aus Kupfer ist, falls eine Kontaktierung mit einem Leiter aus Kupfer hergestellt werden soll. Die metallische Beschichtung kann aus Zinn, Nickel oder ähnlichen Metallen gebildet sein. Das Aufbringen der metallischen Beschichtung kann mittels galvanischer Verfahren erfolgen.

Andererseits kann beispielsweise auch eine Kontaktierung von einem Kupferflachteii mit einer Aluminiumieitung hergestellt werden. In diesem Falle wird vorgeschlagen, dass die Einlage aus Aluminium oder Legierung davon hergestellt ist. Der Teil der Einlage, der frei von der metallischen Beschichrung ist, kann beispielsweise dazu genutzt werden, eine Kontaktierung mit dem Aluminiumleiter, beispielsweise einem Rundleiter, herzustellen. Das Flachteil kann aus Kupfer gebildet werden und als Anschlussfahne für einen Anschluss an einen weiteren Leiter, beispielsweise ebenfalls aus Kupfer, dienen. Die metallische Beschichtung kann aus Zinn, Nickel oder ähnlichen Metallen gebildet sein. Das Aufbringen der metallischen

Beschichtung kann mitteis galvanischer Verfahren erfolgen.

Um die Einlage flächenbündig mit einer Oberfläche des Flachreils anzuordnen, wird vorgeschlagen, dass eine Nut in dem Flachteil angeordnet ist. In dieser Nut kann die Einlage stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig angeordnet sein. Es ist möglich, die Einlage mittels Presspassung in der Nut des Flachteils anzuordnen oder in der Nut zu verschweißen.

Gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass die Einlage in das Flachteil gepresst oder gewalzt ist. Beim Walzen ist es beispielsweise möglich, dass die Einlage als Band auf ein etwas breiteres Band, aus dem das Flachteil hergestellt wird, gelegt wird und anschließend mechanisch in das Flachteil hineingepresst wird. Gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass das Flachteil zusammen mit der Einlage aus einem sich in Längsrichtung erstreckendem Band mit in Längrichtung angeordneter Einlage hergestellt ist. Das Flachteil kann aus einem Band, beispielsweise einem

Aluminiumband oder einem Kupferband, hergestellt werden. Beispielsweise kann das Band 1 cm bis 20 cm breit sein und von einem Coil abgewickelt werden. Anschließend wird in Längsrichtung in einem Bereich des Flachteils die Einlage, beispielsweise ebenfalls als Band, aufgelegt und in einem abschließenden Schritt mit dem Flachteil mechanisch, physikalisch oder chemisch so verbunden werden, dass die Oberflächen der Einlage und des Flachteiis flächenbündig sind. Aus dem sich ergebenden Band, welches in Längsrichtung mit einem Band, welches die Einlage darstellt, versehen ist, kann in einem weiteren Arbeitsschritt mittels Stanzen das Flachteil zumindest teilweise herausgetrennt werden, welches anschließend als Kraftfahrzeugleiteranschlusselement dient. Beim Stanzen kann das Band als Tragegurt für die Stanzteile dienen. Somit können die teilweise gestanzten Teile als gegurtete Ware der weiteren Verarbeitung zugeführt werden.

Auch wird vorgeschlagen, dass das Flachteil zusammen mit der Einlage aus dem Band gestanzt ist. Durch das Stanzen kann der Flachieiter zusammen mit der Einlage als Schüttgut hergestellt werden.

Das Kraftfahrzeugieiteranschlusselement kann gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels aus dem Flachteil und der Einlage gebildet sein und als Anschlussfahne dienen. Die

Anschlussfahne kann beispielsweise derart geformt sein, dass im Bereich der Einlage mittels Ultraschallschweißen, Löten oder sonstiger Verbindungstechniken zum stoffschlüssigen Verbinden ein Leiter, beispielsweise Aluminium, ir.it dem Kraftfahrzeugleiteranschlusselement verbunden wird. Auf der anderen Seite kann die Anschlussfahne dazu dienen, mit einem elektrischen Leiter ebenfalls stoffschlüssig verbunden zu werden. Hierbei kann der Flachteil, der beispielsweise aus Kupfer gebildet ist, dazu dienen, mittels Ultraschallschweißen, Rotationsreibschweißen,

Multiorbitalreibschweißen oder sonstiger Schweißverfahren mit einem Kupferieiter verbunden zu werden. Auch ist ein

Verschrauben an einem Bolzen, beispielsweise in einem Gehäuse einer Sicherungsbox oder Verteilerbox möglich.

Auch ist es möglich, dass die Einlage aus Kupfer und den Flachteil aus Aluminium zu bilden. In diesem Fall kann an der Einlage ein Kupferleiter verbunden werden und der aus Aluminium gebildete Flachteil kann mittels Schweißverfahren mit einem Aiuminiumieiter verbunden werden.

Gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass die Anschlussfahne einen Anschiuss für einen Bolzen aufweist. Dies kann beispielsweise eine Bohrung sein, in die ein Bolzen eingesteckt bzw. verschraubt werden kann. Der Bolzen kann beispielsweise als Anschlusspin für eine Lötverbindung dienen, oder für eine Verschraubung mit einer Anschlussklemme.

Ein weiterer Gegenstand der Anmeldung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugleiteranschlusselementes, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Band mit einer flächenbündigen, entlang der Längsachse des Bandes sich erstreckenden Einlage bestückt wird, dass aus dem Band zusammen mit der Einlage ein Flachteil herausgetrennt wird, und dass das Flachteil im Wesentlichen vollständig mit einem Metall beschichtet wird, wobei die Einlage teilweise mit dem Metall beschichtet wird. Zunächst wird ein Band mit einer sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden Einlage bestückt. Die Einlage wird so mit dem Band verbunden, dass die Oberfläche der Einlage flächenbündig mit einer Oberfläche des Fiachteils ist. Anschließend kann das Flachteil zusammen mit der Einlage metallisch beschichtet werden, wobei ein Teil der Einlage vom Beschichtungsprozess ausgenommen ist.

Beim Heraustrennen des Flachteils aus dem Band kann auch ein teilweises Heraustrennen erfolgen. Das Band kann dann als Gurt zwischen einzelnen Flachteilen dienen. Das Flachteil kann zumindest entlang drei Seiten von dem Band gelöst werden und an einer vierten Seite kann eine Sollbruchstelle vorgestanzt werden. An dieser Sollbruchstelle kann das Flachteil dann in einem weiteren Bearbeitungsschritt von dem Band gelöst werden. Für die Weiterverarbeitung ist das Flachteil jedoch zunächst weiternin an dem Band befestigt und kann als gegurtete Ware weiterverarbeitet werden.

Um die Nahtstelle zwischen Flachteii und Einlage vor Korrosion zu schützen, wird vorgeschlagen, dass die Einlage im Bereich einer Nahtstelle mit dem Flachteil mit dem Metall beschichtet wird.

Om zu erreichen, dass eine gute Kontaktierung mit elektrischen Leitern, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, über die Einlage möglich ist, wird vorgeschlagen, dass die Einlage in einem zentralen Bereich, entfernt von der Nahtstelle mit dem Flachteil, nicht mit dem Metall beschichtet wird. Je nachdem, ob eine Kupferleitung oder eine Aluminiumleitung an der Einlage befestigt wird, kann die Einlage entweder aus Kupfer oder Aluminium gebildet sein. Auch können andere Nichteisenmetalle außer Kupfer, als auch Aluminiumlegierungen verwendet werden.

Zur Herstellung des Kraftfahrzeugleiteranschlusselementes wird gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels vorgeschlagen, dass das Band, welches mit der Einlage bestückt ist, zunächst teilweise mit einem Schutzelement bedeckt wird und anschließend das Flachteil mit dem Metall beschichtet wird. Das Schutzelement kann beispielsweise eine Klebefolie oder eine sonstige folienartige Beschichtung sein, die die Einlage in einem Zentraibereich abdeckt. Auch kann die Einlage während der Beschichtung mit einer Abdeckung, einem Stopfen, z.B. aus Gummi, oder einer Lackierung beschichtet/abgedeckt sein. Das Schutzelement kann sich beim Herstellungsprozess ebenfalls entlang der Längsachse des Bandes erstrecken und somit in einem kontinuierlichen Prozess die Einlage teilweise abdecken.

Gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass im Anschluss an den Schritt des Abdeckens des Bandes mit dem Schutzelement das Flachteil aus dem Band getrennt wird. Dies kann beispielsweise mittels Stanzen geschehen. In diesem Falle wird das Flachteil zusammen mit der Einlage und dem Schutzelement aus dem Band herausgetrennt. Ein teilweises Heraustrennen, wie oben bereits erläutert, ist ebenfalls möglich. Anschließend kann mittels eines galvanischen Beschichtungsprozesses oder auch anderer Beschichtungsprozesse wie Tauchlackieren, Pulverbeschichten und dergleichen, das gestanzte Flachteil mit dem Metall beschichtet werden. Durch das Schutzelexnent wird verhindert, dass ein Teil der Einlage mit der metallischen Beschichtung versehen wird. In einem abschließenden Herstellungsprozess kann das Schutzelement von der Einlage entfernt werden, woraufhin im Bereich des

Schutzelementes die Einlage frei zugänglich ist und in allen anderen Bereichen das Flachteil bzw. die Einlage mit dem Metall beschichtet ist. Hierdurch sind alle Nahtstellen zwischen dem Flachteil und der Einlage durch Metall beschichtet und vor Korrosion geschützt.

Nachfolgend wird der Gegenstand anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein

Kraftfahrzeugleiteranschlusselement;

Fig. 2 eine Schnittansicht eines

Kraftfahrzeugleiteranschlusselementes ;

Fig. 3 eine weitere Schnittansicht eines

Kraftfahrzeugleiteranschlusseiementes ;

Fig. 4 ein schematischer Aufbau eines Herstellungsverfahrens ;

Fig. 5 eine Ansicht eines Herstellungsverfahrens.

Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeugleiteranschlusselement 2, welches aus einem Flachte!! 4 und einer Einlage 6 gebildet ist. Das Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 ist im Wesentlichen mit einer metallischen Beschichtung beschichtet. Insbesondere an der Nahtstelle 8 zwischen dem Flachteil 4 und der Einlage 6 ist das Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 mit einer metallischen Beschichtung überzogen.

Ferner zu erkennen ist, dass das

Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 im Bereich des Flachteils 4 eine Bohrung 10 zur Aufnahme beispielsweise einer Schraube oder eines Bolzens aufweist.

Fig. 2 zeigt; eine Schnittansicht A-A durch das Kraftfahrzeuganschiusseiement 2, Zu erkennen ist, dass die Einlage 6 im Bereich der oberen Oberfläche des Flachteils 4 flächenbündig mit dem Flachteil 4 angeordnet ist. Die Einlage 6 kann dabei stoffschlüssig und/oder kraft- und/oder formschlüssig mit dem Flachteil 4 verbunden sein. Die Einlage kann eine Stärke von wenigen μm bis zu einigen mm haben. Im Bereich der Nahtstelle 8 ist das Flachteil 4 wie auch in allen anderen Bereichen mit einer metallischen Beschichtung 12 beschichtet. Die Einlage 6 ist nur teilweise mit der metallischen Beschichtung 12 beschichtet und zwar im Bereich der Nahtstelle 8. In einem zentralen Bereich ist die Einlage 6 unbeschichtet. Die Stärke der Beschichtung 12 ist lediglicn schematisch zu verstehen. Eine Beschichtung 12 wird vorzugsweise mittels eines galvanischen

Beschichtungsprozesses aufgebracht und ist beispielweise wenige Mikrometer stark. Auch können mehrere Schichten aus unterschiedlichen Materialien aufgebracht werden.

Durch die Beschichtung 12 wird die Nahtstelle 8 zwischen Einlage 6 und Fiachteil 4 vor Umwelteinflüssen geschützt. Kasser kann nicht in die Nahtstelle 8 eindringen, wodurch die Nahtstelle weniger witterungsanfällig ist.

Um auch zu verhindern, dass die Nahtstelle 8 im seitlichen Bereich Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, wird das Flachteil 4, wie in der Figur 3 zu erkennen ist, welche den Schnitt B-B darstellt, auch seitlich mit der metallischen Beschichtung 12 im Bereich der Nahtstelle 8 beschichtet.

Das Kraftfahrzeugleiteranschlusselement 2 eignet sich für einen Anschluss eines Kabels, beispielsweise aus Aluminium an ein Kabel, beispielsweise aus Kupfer. Beispielsweise ist es möglich, dass das Aluminiumkabel mitreis geeigneter stoffschlüssiger Verbindungsverfahren, wie Ultraschallschweißen, Reibschweißen, Rotationsreibschweißen, Multiorbitalreibschweißen, Löten oder dergleichen im Bereich der Einlage 6, welche frei von metallischer Beschichtung ist, mit der Einlage 6 verbunden wird. Ein Kupferkabel kann mit dem Flachteil 4, welches ebenfalls aus Aluminium gebildet sein kann, ebenfalls mittels stoffschlüssiger

Verbindungsverfahren verbunden werden. Auch ist ein Verschrauben oder Verlöten des Kupferkabels, welches ein Flachkabel sein kann, möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, dass die Einlage aus Kupfer und das Flachteil aus Aluminium gebildet ist. In diesem Fall dient die Einlage für eine Kontaktierung eines Kupferkabels, beispielsweise mittels stoffschlüssiger Verbindungsverfahren wie Schweißen oder Löten. Das Flachteil aus Aluminium kann für die Kontaktierung mit einem Aluminiumflachleiter verwendet werden. Eine einfache Herstellung eines

Kraftfahrzeugleiteranschlusselementes 2, wie es in den Figuren 1-3 dargestellt ist, ist schematisch in der Figur 4 dargestellt. Von einem Coil 20 wird ein Band 22, welches beispielsweise aus Kupfer, Messing, Bronze oder andere Nichteisenmetalle oder Legierungen davon hergestellt ist, abgerollt. Zusätzlich wird von einem Coil 24 ein etwas dünneres Material aus Material der Einlage entlang der Längsachse des Bandes 22 abgerollt und auf dem Band 22 positioniert. Mittels einer Walze 28 wird das Band 26 mit dem Band 22 derart verbunden, dass im Bereich der Oberfläche die beiden Bänder flächenbündig sind. Anstatt der Walze 28 können auch andere Verbindungsverfahren angewandt werden. Auch ist es möglich, dass ein bereits platziertes Band abgerollt wird. Das plattierte Band kann beispielsweise ein Kupferband mit einer als Einlage dienenden Aluminiumplattierung sein.

Das resultierende Band 30, welches aus dem Band 22 und dem Band 26 gebildet ist, und im Wesentlichen eine Einlage aus dem Material des Bandes 26 aufweist, wird in einem weiteren

Verarbeitungsschritt mit einem abgewickelten Schutzelement 32 in einem Verbindungsschritt 34 verbunden. Das Schutzelement kann beispielsweise ein folienartiges Element sein, welches auf das Band 30 geklebt wird. Das Schutzelement 32 muss nicht zwingend ein folienartiges Element sein, sondern kann auch ein Stopfen, beispielsweise aus Gummi, eine Lackierung oder eine sonstige Abdeckung sein. Auch ist es möglich, dass die Abdeckung lediglich während des nachfolgenden Beschichtungsprozesses auf das Band gedrückt wird.

Das resultierende Band 36 ist im Bereich der Einlage teilweise mit dem Schutzelement 32 abgedeckt. Anschließend wird in einem Stanzprozess 38 das Band 36 in einzelne Kraftfahrzeugleiteranschlusselemente 2 getrennt. Beim Stanzen kann beispielsweise die äußere Form als auch eine Bohrung 10 vorgesehen werden. Beim Stanzen 38 muss nicht zwingend das Kraftfahrzeugieiteranschlusselement 2 vollständig aus dem Band 36 getrennt werden. Auch ist es möglich,- dass das Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 entlang drei Seiten von dem Band 36 getrennt wird und entlang einer vierten Seite nur teilweise abgetrennt wird, wobei jedoch ein Verbindungssteg mir dem Band bestehen bleibt. Dieser Verbindungssteg kann beispielsweise eine Sollbruchstelle aufweisen. Das Band 36 trägt somir. die im Wesentlichen ausgestanzten Kraftfahrzeugleiteranschlusselemente 2 als Gurt.

Beim Stanzen 38 kann darüber hinaus ein Bereich des

Flachteils als Isolationscrimp geformt werden. So ist es beispielsweise möglich, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Flachteils nach außen weisende Fahnen vorgesehen sind, welche beim Stanzen aus dem Band 36 geformt werden. In einem gleichen Bearbeiüungsschritt können diese Fahnen aus der Ebene der Flachteils herausgebogen werden. Diese Fahnen können dann als Crimpelemente dienen, welche zur Vercrimpung der Isolation des mit der Einlage verbundenen Leiters dienen können .

Der Verbindungsschritt 34 kann auch nach dem Stanzen 38 und Anformen der Isolationscrimps erfolgen.

Das Schüttgut oder der Gurt, welches im Anschluss an den Stanzprozess 28 erzeugt worden ist, kann in einem galvanischen Beschichtungsprozess 40 mittels geeigneter Verfahren mit einem Metall, beispielweise Zink, Zinn oder Legierungen davon, beschichtet werden. Das Schutzelement 32 befindet sich zu diesem Zeitpunkt immer noch auf Kraftfahrzeugleiteranschlusseiementen 2. Hierdurch wird verhindert, dass beim metallischen Beschichten der abgedeckte Bereich der Einlage metallisch beschichtet wird.

Die resultierenden Kraftfahrzeugleiteranschlusselemente 3 sind somit vollständig mit Metali beschichtet, wobei lediglich ein Teil der Einlage durch das Schutzelement 32 geschützt ist und nicht metallisch beschichtet ist.

Anschließend (nicht gezeigt) kann das Schutzelement entfernt werden, woraufhin sich ein

Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 darstellt, wie es in der Figur 1 gezeigt ist.

Auch ist es möglich, den Verarbeitungsschritt Stanzen 28 zu Beginn der Verarbeitung durchzuführen. Insbesondere wenn, wie zuvor beschrieben wurde, wenn das Band als Gurt mit dem Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 zumindest teilweise noch nach dem Stanzen verbunden ist. Auf diesen Gurt von Band und teilweise ausgestanzten

Kraftfahrzeugleiteranschlusselementen 2 kann dann in einem Schritt 34 ein Schutzelement aufgebracht: werden. Das Band 36 kann dann zusammen mit dem Schutzelement 32 in einem Beschichtungsprozess 40 beschichtet werden. Anschließend kann das Band 36 in einem Endlosprozess von dem Schutzelement 32 getrennt werden. Abschließend kann das Kraftfahrzeugleiteranschiusselement 2 von dem Band 36 vollständig getrennt werden.

Der Schritt des Walzens 28 als auch des Aufbringens des Schutzelements 32 ist in der Figur 5 noch einmal schematisch dargestellt. Das Band 22 wird zusammen mit dem Band 26 einer Walze 28 zugeführt. Das Ergebnis des lalzprozesses ist ein Band 30, bei dem die Einlage 6 im Wesentlichen flächenbündig mit der Oberfläche des Bandes 30 ist und sich in Längsrichtung des Bandes 30 erstreckt. Im Aπschluss daran kann ein Bereich der Einlage 6 mittels eines Schutzelementes 32 abgedeckt werden. Das Schutzelement 32 verhindern, dass in einem anschließenden Galvanisierungsprozess die metallische Beschichtung die gesamte Einlage 6 beschichtet. Nach dem Abtrennen des Schutzelements 2 im Anschiuss an den

Beschichtungsschritt ist ein Bereich der Einlage 6 frei von metallischer Beschichtung und eignet sich für eine elektrische Kontaktierung, beispielsweise mittels stoffschlüssiger Verbindungstechnologie .

Mit Hilfe des gezeigten Kraftfahrzeugleiteranschlusselementes und des gezeigten Verfahrens lässt sich eine Kontaktierung zwischen elektrischen Energieleitern unterschiedlicher Metalle kostengünstig realisieren.