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Title:
MOTOR VEHICLE HEADLIGHT HAVING A COMPLEX HEADLIGHT LENS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/178311
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle headlight (10E, 30B, 80) having at least one first light source (11, 31, 81) and a headlight lens (100E, 300B, 800) which comprises a body, in particular blank-moulded, in particular integrally formed, which is made from a transparent material, wherein the in particular integrally formed body comprises at least one light tunnel (108, 308, 808) and a light-conducting part (109, 309, 809) having at least one optically effective light exit surface (102, 302, 802), wherein the light tunnel comprises at least one, in particular optically effective, light entry surface (101, 301, 801) and merges, while forming a kink (107, 307, 807), into the light-conducting part for imaging the kink as a light-dark boundary (3005, 550) by means of light coupled in or radiated into the light entry surface from the first light source, wherein the light tunnel has a transition region (108A, 308A, 808A) in which the surface delimiting the light tunnel at the top rises in the direction of the light-conducting part.

Inventors:
WINTZER WOLFRAM (DE)
FEDOSIK DMITRY (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001185
Publication Date:
December 05, 2013
Filing Date:
April 22, 2013
Export Citation:
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Assignee:
DOCTER OPTICS SE (DE)
International Classes:
F21S8/10; B60Q1/00; F21V5/04
Domestic Patent References:
WO2012005686A12012-01-12
Foreign References:
DE10252228A12003-08-07
EP2390561A12011-11-30
DE10302969A12004-08-05
DE19526512A11996-01-25
EP1903275A12008-03-26
DE20320546U12005-03-03
DE102004048500A12006-04-13
DE202004005936U12005-03-10
DE10315131A12004-10-14
DE102004043706A12006-04-13
DE19526512B42012-04-26
DE10252228A12003-08-07
DE4209957A11993-09-30
DE4121673A11993-01-07
EP1357333A22003-10-29
DE4320554A11993-12-23
DE19526512A11996-01-25
DE102009008631A12010-08-19
US5257168A1993-10-26
US5697690A1997-12-16
EP2008010136W2008-11-28
DE102005009556A12005-09-22
EP1514148A12005-03-16
EP1514148B12008-01-02
Other References:
ISAL 2011 PROCEEDINGS, 2011, pages 271FF
Attorney, Agent or Firm:
KIRICZI, Sven Bernhard (DE)
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Claims:
P AT E N T A N S P R Ü C H E

1 . Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit zumindest einer ersten Lichtquelle und mit einer Scheinwerferlinse, die einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels von der ersten Lichtquelle in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche einen konkav gekrümmten Bereich mit einem Krümmungsradius von zumindest 10mm aufweist.

2. Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit zumindest einer ersten Lichtquelle und mit einer Scheinwerferlinse, die einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels von der ersten Lichtquelle in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei der Lichttunnel einen Übergangsbereich aufweist, in dem die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche in Richtung auf den Lichtdurchleitteil ansteigt.

3. Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit zumindest einer ersten Lichtquelle und mit einer Scheinwerferlinse, die einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels von der ersten Lichtquelle in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche des Lichttunnels einen Wendepunkt aufweist.

4. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lichttunnel nach unten begrenzende Oberfläche im Übergangsbereich horizontal verläuft.

5. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lichttunnel nach unten begrenzende Oberfläche im Übergangsbereich parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse verläuft.

6. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche im Übergangsbereich einen konkav gekrümmten Bereich aufweist.

7. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche mit einer stetigen ersten Ableitung verläuft.

8. Fahrzeugscheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Lichtdurchleitteil in Richtung des Lichttunnels verjüngt.

9. Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraft- fahrzeugscheinwerfer, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei die den Lichttunnel, insbesondere nach oben, begrenzende Oberfläche, eine (im Wesentlichen) in Längsrichtung und/oder (im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse des Lichttunnels und/oder zur optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder zur optischen Achse der Lichtaustrittsfläche verlaufende Einkerbung aufweist.

10. Scheinwerferlinse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Einkerbung zwei, insbesondere von der Lichteinkoppelfläche ausgehende, Segmente des Lichttunnels trennt.

1 1 . Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraft- fahrzeugscheinwerfer, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei der Lichttunnel zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, von der Lichteinkoppelfläche ausgehende Segmente aufweist.

12. Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraft- fahrzeugscheinwerfer, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, und wobei die Lichtaustrittsfläche zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, Segmente umfasst, die insbesondere mittels einer Einkerbung oder eines Knicks oder einer Unstetigkeitsstelle voneinander getrennt sind.

13. Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Scheinwerferlinse nach einem der Ansprüche 9 bis 12 sowie eine Lichtquelle zur Einkopplung bzw. Einstrahlung von Licht in die Lichteintrittsfläche aufweist.

14. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Fahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 13 aufweist.

15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hell- Dunkel-Grenze auf eine Fahrbahn, auf der das Kraftfahrzeug anordbar ist, abbildbar ist.

Description:
FAHRZEUGSCHEINWERFER MIT EINER KOMPLEXEN

SCHEINWERFERLINSE

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einer Scheinwerferlinse, die einen einstückigen Körper aus einem transparenten Material mit zumindest einer Lichteintrittsfläche und mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche aufweist.

Die DE 203 20 546 U1 offenbart eine beidseitig blankgepresste Linse mit einer gekrümmten Oberfläche, mit einer planen Oberfläche und mit einem am Linsenrand angeformten Halterand, wobei am Halterand ein gegenüber der planen Oberfläche vorstehender mindestens 0,2 mm dicker Auflagerand angeformt ist. Der Auflagerand ist dabei am Außenumfang der Scheinwerferlinse angeformt. Eine weitere Scheinwerferlinse mit einem Auflagerand offenbart z. B. die DE 10 2004 048 500 A1.

Die DE 20 2004 005 936 U1 offenbart eine Linse für Beleuchtungszwecke, insbesondere eine Linse für einen Scheinwerfer zur Abbildung des von einer Lichtquelle ausgesandten und einem Reflektor reflektierten Lichtes zur Erzeugung eines vorgegebenen Beleuchtungsmusters, mit zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen, wobei an mindestens einer ersten Oberfläche Bereiche mit unterschiedlicher optischer Streuwirkung vorgesehen sind.

Die DE 103 15 131 A1 offenbart einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit mindestens einem eine Mehrzahl von Leuchtelemente-Chips aufweisenden flächenhaftem Leuchtfeld und mit einem sich im Strahlengang des von dem Leuchtfeld ausgesandten Lichtbündels angeordneten Optikelement, wobei die Leuchtelemente-Chips des Leuchtfeldes in einer gemeinsamen Ausnehmung angeordnet sind, und dass die Ausnehmung auf einer in Lichtabstrahlrichtung zugewandten Seite eine Randkante derart in räumlicher Anordnung zu den Leuchtelemente-Chips aufweist, dass ein vorgegebener Leuchtdichtegradient in einer Leuchtverteilung des Scheinwerfers im Bereich der Randkanten ausgebildet wird.

Die DE 10 2004 043 706 A1 offenbart ein optisches System für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer zum Verteilen eines Lichtstrahlbündels eines Leuchtmittels, wobei ein optisches Primärelement mit einer optischen Fläche mit einer entlang einer Linie verlaufenden Unstetigkeit vorgesehen ist, wobei zumindest auf einer Seite benachbart zur Unstetigkeit die optische Fläche glatt ausgebildet ist, sodass das Leuchtstrahlbündel in zwei Lichtstrahlteilbündel aufgeteilt wird. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eines der Leuchtstrahlteilbündel eine scharfe Begrenzungskante aufweist. Darüber hinaus umfasst das optische System ein optisches Sekundärelement zum Abbilden der scharfen Begrenzungskante auf eine vorbestimmte Hell-Dunkel-Grenze.

Die DE 195 26 512 B4 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge, bei denen aus einem optischen Kabel austretendes Licht nach vorne durch einen Linsenkörper ausgestrahlt wird, wobei die Beleuchtungsvorrichtung einen Lichtleiter aus lichtdurchlässigem Material umfasst, der zwischen einem Lichtaustrittsende des optischen Kabels und einem Lichteintrittsende des Linsenkörpers angeordnet ist, wobei der Lichtleiter eine Lichteintrittsfläche aufweist, die so geformt ist, dass sie das Lichtaustrittsende des optischen Kabels komplett abdeckt. Der Linsenkörper umfasst ein Lichteintrittsende, das getrennt von dem Lichtleiter hergestellt und so geformt ist, dass es die Licht- austrittsfläche des Lichtleiters berührt und ausreichend die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters bedeckt und einen Lichtstrom von der Lichtaustrittsfläche nach vorne als Lichtstrom mit gewünschter Lichtverteilung ausstrahlt, die auf einer Form seiner Lichtaustrittsfläche beruht. Dabei umfasst die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters einen Mittenteil, der durch einen Brennpunkt des Linsenkörpers verläuft und senkrecht gegenüber einer optischen Achse des Linsenkörpers ausgebildet ist.

Die DE 102 52 228 A1 offenbart einen Scheinwerfer mit mindestens einer Lichtquelle sowie mindestens einem der Lichtquelle zugeordneten Lichtabschlusskörper mit einer Lichteinkoppelfläche zur Einkopplung des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtes und einer Lichtauskoppelfläche sowie mindestens einer Linse, die mit der Lichtauskoppelfläche zusammenwirkt und in Lichtabstrahlrichtung nach dem Lichtabschlusskörper angeordnet ist und das durch den Lichtabschlusskörper ausgekoppelte Licht abbildet, wobei der Lichtabschlusskörper einen Querschnitt aufweist, der der zu erzielenden Lichtverteilung entspricht, wobei sich der Querschnitt des Lichtabschlusskörpers von der Lichteinkoppelfläche in Richtung der Lichtauskoppelfläche vergrößert.

Weitere Beleuchtungen in Verbindung mit Fahrzeugen offenbaren die DE 42 09 957 A1 , die DE 41 21 673 A1 , die EP 1 357 333 A2, die DE 43 20 554 A1 , die DE 195 26 512 A1 , die DE 10 2009 008 631 A1 , die US 5 257 168 und die US 5 697 690.

Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, anzugeben. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Kosten für die Herstellung von Fahrzeugscheinwerfern zu senken. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Kosten für die Herstellung von Kraftfahrzeugen zu senken. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem besonders kompakten Abblendlicht anzugeben.

Vorgenannte Aufgabe wird durch einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, mit zumindest einer ersten Lichtquelle und mit einer Scheinwerferlinse, die einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, (massiven) Körper aus einem transparenten Material umfasst, gelöst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, (erste) Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels von der ersten Lichtquelle in die (erste) Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei der Lichttunnel einen Übergangsbereich aufweist, in dem die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) in Richtung auf den Lichtdurchleitteil ansteigt, und/oder wobei die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) (insbesondere betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich der Längsrichtung und/oder betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich in Orientierung/Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder der optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder der optischen Achse der Lichtaustrittsfläche) einen Wendepunkt aufweist, und/oder wobei die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) einen (insbesondere betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich der Längsrichtung und/oder betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich in Orientierung/Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder der optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder der optischen Achse der Lichtaustrittsfläche) konkav gekrümmten Bereich, vorteilhafterweise mit einem Krümmungsradius von zumindest 10mm, vorteilhafterweise mit einem Krümmungsradius von zumindest 20mm, aufweist. Eine optisch wirksame Lichteintrittsfläche bzw. eine optisch wirksame Lichtaustrittsfläche ist eine optisch wirksame Oberfläche des einstückigen Körpers. Eine optisch wirksame Oberfläche im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Oberfläche des transparenten Körpers, an der es bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Scheinwerferlinse zur Lichtbrechung kommt. Eine optisch wirksame Oberfläche im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Oberfläche, an der bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Scheinwerferlinse die Richtung von Licht, das durch diese Oberfläche durchtritt, geändert wird.

Transparentes Material ist im Sinne der Erfindung insbesondere Glas. Transparentes Material ist im Sinne der Erfindung insbesondere anorganisches Glas. Transparentes Material ist im Sinne der Erfindung insbesondere Silikatglas. Transparentes Material ist im Sinne der Erfindung insbesondere Glas, wie es in der PCT/EP2008/010136 beschrieben ist. Glas im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere

0,2 bis 2 Gew.-% Al 2 0 3 ,

0,1 bis 1 Gew.-% Li 2 0,

0,3, insbesondere 0,4, bis 1 ,5 Gew.-% Sb 2 0 3 ,

60 bis 75 Gew.-% Si0 2 ,

3 bis 12 Gew.-% Na 2 0,

3 bis 12 Gew.-% K 2 0 und

3 bis 12 Gew.-% CaO.

Unter Blankpressen soll im Sinne der Erfindung insbesondere verstanden werden, eine optisch wirksame Oberfläche derart zu pressen, dass eine anschließende Nachbearbeitung der Kontur dieser optisch wirksamen Oberfläche entfallen kann bzw. entfällt bzw. nicht vorgesehen ist. Es ist somit insbesondere vorgesehen, dass eine blankgepresste Oberfläche nach dem Blankpressen nicht geschliffen wird.

Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass an seinen seitlichen (insbesondere oben, unten, recht und/oder links) Oberflächen im Wesentlichen Totalreflexion stattfindet, sodass durch die Lichteintrittsfläche eintretendes Licht durch den Tunnel als Lichtleiter geführt wird. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Lichtleiter. Es ist insbesondere vorgesehen, dass es an den längsseitigen Oberflächen des Lichttunnels zur Totalreflexion kommt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die längsseitigen Oberflächen des Lichttunnels für die Totalreflexion vorgesehen sind. Es ist insbesondere vorgesehen, dass es an den im Wesentlichen in der Richtung der optischen Achse des Lichttunnels orientierten Oberflächen des Lichttunnels zur Totalreflexion kommt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die im Wesentlichen in der Richtung der optischen Achse des Lichttunnels orientierten Oberflächen des Lichttunnels für die Totalreflexion vorgesehen sind. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verjüngt sich vorteilhafterweise in Richtung auf seine Lichteintrittsfläche. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verjüngt sich vorteilhafterweise in Richtung auf seine Lichteintrittsfläche um zumindest 3°. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verjüngt sich vorteilhafterweise in Richtung auf seine Lichteintrittsfläche um zumindest 3° gegenüber seiner optischen Achse. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verjüngt sich vorteilhafterweise zumindest teilweise in Richtung auf seine Lichteintrittsfläche. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verjüngt sich vorteilhafterweise zumindest teilweise in Richtung auf seine Lichteintrittsfläche um zumindest 3°. Ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verjüngt sich vorteilhafterweise zumindest teilweise in Richtung auf seine Lichteintrittsfläche um zumindest 3° gegenüber seiner optischen Achse. Ein Knick im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein gekrümmter Übergang. Ein Knick im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein mit einem Krümmungsradius von nicht weniger als 50 nm gekrümmter Übergang. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Oberfläche der Scheinwerferlinse im Knick keine Unstetigkeit, sondern eine Krümmung aufweist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Oberfläche der Scheinwerferlinse im Knick eine Krümmung, insbesondere mit einem Krümmungsradius der Krümmung im Knick von nicht weniger als 50 nm, aufweist. In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Krümmungsradius nicht größer als 5 mm (z. B. zur Implementierung von Nebellicht). In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Krümmungsradius nicht größer als 0,25 mm (z. B. zur Implementierung von Abblendlicht), insbesondere nicht größer als 0,15 mm, vorteilhafterweise nicht größer als 0,1 mm. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Krümmungsradius der Krümmung im Knick zumindest 0,05 mm. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Oberfläche der Scheinwerferlinse im Knickbereich blankgepresst ist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft die den Lichttunnel nach unten begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) im Übergangsbereich (insbesondere im Wesentlichen) horizontal. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft die den Lichttunnel nach unten begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) im Übergangsbereich (insbesondere im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Übergangsbereich in der Hälfte des Lichttunnels vorgesehen/ausgestaltet, die dem Lichtdurchleitteil zugewandt ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Übergangsbereich nur in der Hälfte des Lichttunnels vorgesehen/ausgestaltet, die dem Lichtdurchleitteil zugewandt ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) im Übergangsbereich einen/den Wendepunkt auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung geht die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) mit einer stetigen ersten Ableitung in den Lichtdurchleitteil über. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung geht die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) stetig in die den Lichtdurchleitteil nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichtdurchleitteils) über. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung geht die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) mit einer stetigen ersten Ableitung in die den Lichtdurchleitteil nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichtdurchleitteils) über. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) im Übergangsbereich einen konkav gekrümmten Bereich auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) im Übergangsbereich einen konkav gekrümmten Bereich mit einem Krümmungsradius von zumindest 20mm auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) stetig. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) mit einer stetigen ersten Ableitung. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verjüngt sich der Lichtdurchleitteil (in einem dem Lichttunnel zugewandten Abschnitt) in Richtung des Lichttunnels.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtaustrittsfläche segementiert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Lichtaustrittsfläche zumindest drei Segmente, die insbesondere mittels einer Einkerbung oder eines Knicks voneinander getrennt sind. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die (erste) Lichtquelle und die (erste) Lichteintrittsfläche derart aufgestaltet und zueinander angeordnet, dass Licht der (erste) Lichtquelle mit einer Lichtstromdichte von zumindest 75 Im/mm 2 in die (erste) Lichteintrittsfläche eintritt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Lichttunnel zwischen dem Knick und der Lichteintrittsfläche angeordnet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Lichtdurchleitteil zwischen dem Knick und der Lichtaustrittsfläche angeordnet. Es ist insbesondere vorgesehen, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche in den transparenten Körper eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel in das Lichtdurchleitteil eintritt, unter einem Winkel zwischen -20° und 20° zur optischen Achse aus der Lichtaustrittsfläche austritt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche in den transparenten Körper eintritt, unter einem Winkel zwischen -20° und 20° zur optischen Achse aus der Lichtaustrittsfläche austritt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche in den transparenten Körper eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse aus der Lichtaustrittsfläche austritt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche in den transparenten Körper eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse aus der Lichtaustrittsfläche austritt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Knick einen Öffnungswinkel von zumindest 90°. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Knick einen Öffnungswinkel von nicht mehr als 150°, vorteilhafterweise einen Öffnungswinkel von nicht mehr als 120°. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Knick an einer der Lichteintrittsfläche zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils angeordnet.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Orthogonale der Lichteintrittsfläche gegenüber der optischen Achse des Lichtdurchleitteils geneigt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichteintrittsfläche gegenüber der optischen Achse des Lichtdurchleitteils in einem Winkel zwischen 5° und 70°, insbesondere in einem Winkel zwischen 20° und 50°, geneigt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Lichttunnel einen Bereich auf seiner Oberfläche, der im Wesentlichen einem Teil der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Lichttunnel einen Bereich auf seiner Oberfläche, der im Wesentlichen zumindest 15% der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht.

In weiterhin er Lichttunnel auf seiner Oberfläche

wobei

z eine Koordinate in Richtung (der optischen Achse) des Lichttunnels, x eine Koordinate orthogonal zur Richtung der optischen Achse des Lichttunnels, y eine Koordinate orthogonal zur Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und zur x-Richtung,

a eine Zahl mit einem Betrag größer 0

b eine Zahl mit einem Betrag größer 0 und

C eine Zahl mit einem Betrag größer 0

ist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine dem Lichttunnel zugewandte Oberfläche des Lichtdurchleitteils zumindest im Bereich des Knicks zum Übergang in den Lichttunnel, insbesondere konvex, gekrümmt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Knick in seinem Längsverlauf gekrümmt. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Knick in seinem Längsverlauf mit einem Krümmungsradius zwischen 5mm und 100mm gekrümmt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Knick in seinem Längsverlauf entsprechend einer Petzvalkurve gekrümmt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Knick in seinem Längsverlauf eine Krümmung mit einem Krümmungsradius in Orientierung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder des Lichtdurchleitteils. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Krümmungsradius entgegen der Lichtaustrittsfläche gerichtet.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Knick in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung gekrümmt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Richtung orthogonal zur zweiten Richtung. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Knick in einer ersten Richtung mit einem ersten Krümmungsradius und in einer zweiten Richtung mit einem zweiten Krümmungsradius gekrümmt, wobei der zweite Krümmungsradius orthogonal zum ersten Krümmungsradius ist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist ein Teil der dem Lichttunnel zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils als Petzvalfläche ausgestaltet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Lichttunnel zugewandte Oberfläche des Lichtdurchleitteils in einem Bereich, in dem sie in den Lichttunnel übergeht, als Petzvalfläche ausgestaltet.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Länge der Scheinwerferlinse in Orientierung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder des Lichtdurchleitteils nicht mehr als 7cm.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Scheinwerferlinse bzw. der transparente Körper eine weitere Lichtaustrittsfläche sowie eine weitere Lichteintrittsfläche auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung tritt zumindest 20 % des in die Lichteintrittsfläche eintretenden und durch die Lichtaustrittsfläche austretenden Lichts durch die Lichtaustrittsfläche aus, nachdem es durch die weitere Lichtaustrittsfläche aus dem einstückigen Körper ausgetreten und durch die weitere Lichteintrittsfläche in den einstückigen Körper eingetreten ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung tritt zumindest 10 %, insbesondere zumindest 20 %, des in die Lichteintrittsfläche eintretenden und durch die Lichtaustrittsfläche austretenden Lichts durch die Lichtaustrittsfläche aus, ohne dass es durch die weitere Lichtaustrittsfläche aus dem einstückigen Körper ausgetreten und durch die weitere Lichteintrittsfläche in den einstückigen Körper eingetreten ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung tritt zumindest 75 % des in die Lichteintrittsfläche eintretenden und durch die Lichtaustrittsfläche austretenden Lichts durch die Lichtaustrittsfläche aus, nachdem es durch die weitere Lichtaustrittsfläche aus dem einstückigen Körper ausgetreten und durch die weitere Lichteintrittsfläche in den einstückigen Körper eingetreten ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche in den transparenten Körper eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel in das Lichtdurchleitteil eintritt, entweder aus der weiteren Lichtaustrittsfläche aus dem einstückigen Körper austritt und in die weitere Lichteintrittsfläche des einstückigen Körpers eintritt sowie aus der Lichtaustrittsfläche aus dem transparenten Körper austritt oder direkt aus der Lichtaustrittsfläche austritt (ohne dass es aus der weiteren Lichtaustrittsfläche aus dem einstückigen Körper austritt und in die weitere Lichteintrittsfläche des einstückigen Körpers eintritt).

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Fahrzeugscheinwerfer keine der Scheinwerferlinse zugeordnete Sekundäroptik auf. Eine Sekundäroptik im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Optik zur Ausrichtung von Licht, das aus der Lichtaustrittsfläche bzw. der letzten Lichtaustrittsfläche der Scheinwerferlinse austritt. Eine Sekundäroptik im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein von der Scheinwerferlinse getrenntes und/oder nachgeordnetes optisches Element zur Ausrichtung von Licht. Eine Sekundäroptik im Sinne der Erfindung ist insbesondere keine Abdeck- bzw. Schutzscheibe, sondern ein optisches Element, das zur Ausrichtung von Licht vorgesehen ist. Ein Beispiel für eine Sekundäroptik ist zum Beispiel eine Sekundärlinse, wie sie die DE 10 2004 043 706 A1 offenbart.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Knick, der als Hell-Dunkel-Grenze abgebildet wird, im unteren Bereich des Lichttunnels liegt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Abstand der Lichtquelle vom Mittelpunkt der Lichtaustrittsfläche in Orientierung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder des Lichtdurchleitteils nicht mehr als 10cm. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Länge des Fahrzeugscheinwerfers in Orientierung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder des Lichtdurchleitteils nicht mehr als 10cm.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fahrzeugscheinwerfer zumindest eine zweite, räumlich von der ersten Lichtquelle getrennte, Lichtquelle zum Einkoppeln bzw. Einstrahlen von Licht in den Lichttunnel und/oder unmittelbar (d.h. insbesondere ohne Durchlaufen des Lichttunnels) in den Lichtdurchleitteil. Es kann vorgesehen sein, dass eine zweite Lichtquelle im Sinne der Erfindung mehrere Teillichtquellen umfasst. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fahrzeugscheinwerfer zumindest eine zweite, räumlich von der ersten Lichtquelle getrennte, Lichtquelle zum Einkoppeln von Licht in eine dem Lichttunnel zugewandte Oberfläche des Lichtdurchleitteils. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird mittels der zweiten Lichtquelle Licht oberhalb und/oder unterhalb der Hell-Dunkel- Grenze gestrahlt.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Lichtquelle eine, insbesondere links der optischen Achse des Lichttunnels und/oder oberhalb der optischen Achse des Lichttunnels und/oder des Lichttunnels angeordnete, Kurvenlichtquelle auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kurvenlichtquelle zwischen der (ersten) Lichteintrittsfläche und dem Lichtdurchleitteil angeordnet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Lichtquelle eine, insbesondere weitere, insbesondere rechts der optischen Achse des Lichttunnels und/oder oberhalb der optischen Achse des Lichttunnels und/oder des Lichttunnels angeordnete, Kurvenlichtquelle auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kurvenlichtquelle zwischen der (ersten) Lichteintrittsfläche und dem Lichtdurchleitteil angeordnet.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die zweite Lichtquelle zumindest eine oberhalb des Lichttunnels angeordnete Teillichtquelle. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die zweite Lichtquelle zumindest zwei, insbesondere räumlich voneinander getrennte, oberhalb des Lichttunnels angeordnete Teillichtquellen. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die zweite Lichtquelle zumindest eine unterhalb des Lichttunnels angeordnete Teillichtquelle. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die zweite Lichtquelle zumindest zwei, insbesondere räumlich voneinander getrennte, unterhalb des Lichttunnels angeordnete Teillichtquellen. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die oder eine oder mehrere der Teillichtquellen zwischen der (ersten) Lichteintrittsfläche und dem Lichtdurchleitteil angeordnet.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die erste Lichtquelle, eine Kuvenlichtquelle und/oder eine Teillichtquelle zumindest eine LED oder eine Anordnung von LEDs. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Lichtquelle zumindest eine OLED oder eine Anordnung von OLEDs. Die Lichtquelle kann zum Beispiel auch ein flächiges Leuchtfeld sein. Die Lichtquelle kann auch Leuchtelemente-Chips umfassen, wie sie die DE 103 15 131 A1 offenbart. Eine Lichtquelle kann auch ein Laser sein. Ein verwendbarer Laser ist in ISAL 201 1 Proceedings, Seite 271ff offenbart.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die den Lichttunnel, insbesondere nach oben, begrenzende Oberfläche, eine (im Wesentlichen) in Längsrichtung und/oder (im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse des Lichttunnels und/oder zur optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder zur optischen Achse der Lichtaustrittsfläche verlaufende Einkerbung auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung trennt die Einkerbung zwei, insbesondere von der Lichteinkoppelfläche ausgehende, Segmente des Lichttunnels. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Segment oder ein Teil der Segmente einen Bereich auf seiner Oberfläche, der im Wesentlichen einem Teil der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht. Dieser Bereich entspricht insbesondere der oberen Oberfläche eines jeweiligen Segmentes. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Segmente einen Bereich auf seiner Oberfläche, der im Wesentlichen einem Teil der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht. Dieser Bereich entspricht insbesondere der oberen Oberfläche eines jeweiligen Segmentes.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die den Lichttunnel, insbesondere nach oben, begrenzende Oberfläche, (zumindest zwei) zumindest (im Wesentlichen) in Längsrichtung und/oder (im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse des Lichttunnels und/oder zur optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder zur optischen Achse der Lichtaustrittsfläche verlaufende Einkerbungen auf. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung trennen die zumindest zwei Einkerbungen zumindest drei, insbesondere von der Lichteinkoppelfläche ausgehende, Segmente des Lichttunnels.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch einen - insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden - Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer, gelöst, wobei der Fahrzeugscheinwerfer eine - insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassende - Scheinwerferlinse aufweist, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material mit einer, insbesondere optisch wirksamen, ersten Lichteintrittsfläche zum Einkoppeln von Licht in einen ersten Lichttunnelabschnitt, mit zumindest einer, insbesondere optisch wirksamen, zweiten Lichteintrittsfläche zum Einkoppeln von Licht in einen zweiten Lichttunnelabschnitt und mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche aufweist, wobei der, insbesondere einstückige, Körper einen Lichttunnel umfasst, in dem erste Lichttunnelabschnitt und der zweite Lichttunnelabschnitt münden, wobei der Lichttunnel mit einem Knick in einen Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze übergeht, und wobei der Fahrzeugscheinwerfer eine erste Lichtquelle zur Einkopplung von Licht in die erste Lichteintrittsfläche eine zweite Lichtquelle zur Einkopplung von Licht in die zweite Lichteintrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel einen Ubergangsbereich aufweist, in dem die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) in Richtung auf den Lichtdurchleitteil ansteigt, und/oder wobei die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) (insbesondere betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich der Längsrichtung und/oder betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich in Orientierung/Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder der optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder der optischen Achse der Lichtaustrittsfläche) einen Wendepunkt aufweist, und/oder wobei die den Lichttunnel nach oben begrenzende Oberfläche (des Lichttunnels) (insbesondere betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich der Längsrichtung und/oder betrachtet bzw. gesehen bzw. bezüglich in Orientierung/Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und/oder der optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder der optischen Achse der Lichtaustrittsfläche) einen konkav gekrümmten Bereich, vorteilhafterweise mit einem Krümmungsradius von zumindest 10mm, vorteilhafterweise mit einem Krümmungsradius von zumindest 20mm, aufweist.

Es kann vorgesehen sein, dass eine Lichteintrittsfläche im Sinne der Erfindung und/oder eine Lichtaustrittsfläche im Sinne der Erfindung eine Licht streuende Struktur aufweist. Eine Licht streuende Struktur im Sinne der Erfindung kann z.B. eine Struktur sein, wie sie in der DE 10 2005 009 556 A1 und der EP 1 514 148 A1 bzw. der EP 1 514 148 B1 offenbart ist. Es kann vorgesehen sein, dass ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung beschichtet ist. Es kann vorgesehen sein, dass ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung mit einer reflektierenden Schicht beschichtet ist. Es kann vorgesehen sein, dass ein Lichttunnel im Sinne der Erfindung verspiegelt ist.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine - insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassende - Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, gelöst, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei die den Lichttunnel, insbesondere nach oben, begrenzende Oberfläche, eine (im Wesentlichen) in Längsrichtung und/oder (im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse des Lichttunnels und/oder zur optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder zur optischen Achse der Lichtaustrittsfläche verlaufende Einkerbung aufweist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung trennt die Einkerbung zwei, insbesondere von der Lichteinkoppelfläche ausgehende, Segmente des Lichttunnels. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Segment oder ein Teil der Segmente einen Bereich auf seiner Oberfläche, der im Wesentlichen einem Teil der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht. Dieser Bereich entspricht insbesondere der oberen Oberfläche eines jeweiligen Segmentes. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Segmente einen Bereich auf seiner Oberfläche, der im Wesentlichen einem Teil der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht. Dieser Bereich entspricht insbesondere der oberen Oberfläche eines jeweiligen Segmentes.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine - insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassende - Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, gelöst, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei die den Lichttunnel, insbesondere nach oben, begrenzende Oberfläche, (zumindest zwei) zumindest (im Wesentlichen) in Längsrichtung und/oder (im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse des Lichttunnels und/oder zur optischen Achse des. Lichtdurchleitteils und/oder zur optischen Achse der Lichtaustrittsfläche verlaufende Einkerbungen aufweist.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung trennen die zumindest zwei Einkerbungen zumindest drei, insbesondere von der Lichteinkoppelfläche ausgehende, Segmente des Lichttunnels.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine - insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassende - Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, gelöst, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichteintrittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, wobei der Lichttunnel zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, von der Lichteinkoppelfläche ausgehende Segmente aufweist.

Ein Segment des Lichttunnels im Sinne der Erfindung verläuft insbesondere in seiner Längsausrichtung (im Wesentlichen) in Längsrichtung der Scheinwerferlinse und/oder (im Wesentlichen) parallel zur optischen Achse des Lichttunnels und/oder zur optischen Achse des Lichtdurchleitteils und/oder zur optischen Achse de Lichtaustrittsfläche.

Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine - insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassende - Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, gelöst, wobei die Scheinwerferlinse einen, insbesondere blankgepressten, insbesondere einstückigen, Körper aus einem transparenten Material umfasst, wobei der, insbesondere einstückige, Körper zumindest einen Lichttunnel und einen Lichtdurchleitteil mit zumindest einer optisch wirksamen Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei der Lichttunnel zumindest eine, insbesondere optisch wirksame, Lichteintrittsfläche umfasst und mit einem Knick in den Lichtdurchleitteil zur Abbildung des Knicks als Hell-Dunkel-Grenze mittels in die Lichtein- trittsfläche eingekoppelten bzw. eingestrahlten Lichts übergeht, und wobei die Lichtaustrittsfläche zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, Segmente umfasst (die insbesondere mittels einer Einkerbung oder eines Knicks oder einer Unstetigkeitsstelle voneinander getrennt sind).

Ein Segment im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Fläche gemäß einer (mathematischen bzw. geometrischen) Funktion, die sich von der (mathematischen bzw. geometrischen) Funktion eines benachbarten Segmentes unterscheidet. Ein Segment im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine optisch wirksame Fläche gemäß einer (mathematischen bzw. geometrischen) Funktion, die sich von der (mathematischen bzw. geometrischen) Funktion eines benachbarten Segmentes unterscheidet.

Ein Segment der Lichtaustrittsfläche im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine optisch wirksame Fläche der Lichtaustrittsfläche gemäß einer (mathematischen bzw. geometrischen) Funktion, die sich von der (mathematischen bzw. geometrischen) Funktion eines benachbarten Segmentes der Lichtaustrittsfläche unterscheidet.

Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt. Ein Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere vier Räder. Ein Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere zumindest vier Räder. Ein Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere einen Fahrersitz und zumindest einen in Querrichtung des Kraftfahrzeuges neben dem Fahrersitz angeordneten Beifahrersitz. Ein Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere zumindest vier Sitze. Ein Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere für zumindest vier Personen zugelassen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung einer Scheinwerferlinse des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht von unten,

Fig. 4 einen vergrößert dargestellten ausschnittsweisen Querschnitt eines Knicks zum Übergang eines Lichttunnels in ein Lichtdurchleitteil einer Scheinwerferlinse gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung der Scheinwerferlinse gemäß Fig. 3 in einer

Seitenansicht,

Fig. 6 eine ausschnittsweise Darstellung eines Lichttunnels der Scheinwerferlinse gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht,

Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für einen Ellipsoiden,

Fig. 8 den Ellipsoiden gemäß Fig. 7 mit einer überlagerten Darstellung eines Teils des in Fig. 6 dargestellten Lichttunnels in Querschnittsdarstellung,

Fig. 9 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers (zur

Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1) in einer Seitenansicht,

Fig. 10 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers (zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ) in einer

Seitenansicht,

Fig. 1 1 ein Ausführungsbeispiel einer Scheinwerferlinse des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 10 in einer Draufsicht,

Fig. 12 die Scheinwerferlinse gemäß Fig. 1 1 in einer rückwärtigen Ansicht, Fig. 13 eine mittels des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 10 erzeugte Hell- Dunkel-Grenze,

Fig. 14 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers (zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1) in einer

Seitenansicht,

Fig. 15 der Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß Fig. 14 in einer Draufsicht,

Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel einer Scheinwerferlinse des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 14 in einer rückwärtigen Ansicht,

Fig. 17 eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels für die Überlagerung

zweier Ellipsoide,

Fig. 18 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 19 den Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß Fig. 18 in einer Draufsicht,

Fig. 20 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 21 eine ausschnittsweise Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels

eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 22 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 23 der Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß Fig. 22 in einer rückwärtigen Ansicht,

Fig. 24 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 25 eine mittels des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 24 erzeugte Hell- Dunkel-Grenze,

Fig. 26 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1

Fig. 27 eine mittels des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 24 erzeugte Hell- Dunkel-Grenze,

Fig. 28 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 29 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 30 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 ,

Fig. 31 den Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß Fig. 30 in einer Seitenannsicht,

Fig. 32 die Scheinwerferlinse gemäß Fig. 30 in einer Draufsicht,

Fig. 33 die Scheinwerferlinse gemäß Fig. 30 in einer in einer perspektivischen

Darstellung von hinten,

Fig. 34 die Scheinwerferlinse gemäß Fig. 30 in einer in einer weiteren perspektivischen Darstellung von hinten,

Fig. 35 die Scheinwerferlinse gemäß Fig. 30 in einer in einer weiteren perspektivischen Darstellung von hinten,

Fig. 36 eine mittels des Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß Fig. 30 erzeugte Hell- Dunkel-Grenze,

Fig. 37 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 und

Fig. 38 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zur Verwendung in dem Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges 1 mit Kraftfahrzeugscheinwerfern 10 und Kraftfahrzeugscheinwerfern/Teilscheinwerfern 3001 , 3002, 3003 und 3004, die im mittleren Drittel der Front des Kraftfahrzeuges 1 in die Karosserie des Kraftfahr- zeuges 1 integriert sind. Die Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 sind vorteilhafterweise im Randbereich der Front des Kraftfahrzeuges 1 in die Karosserie des Kraftfahrzeuges 1 integriert.

Fig. 2 zeigt den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 in einer Seitenansicht mit einer Scheinwerferlinse 100, jedoch ohne Gehäuse, Halterungen und Energieversorgung, wobei die Scheinwerferlinse 100 in Fig. 3 ausschnittweise in einer perspektivischen Unteransicht (Ansicht von unten) dargestellt ist. Die Scheinwerferlinse 100 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, insbesondere Glas, das

0,2 bis 2 Gew.-% Al 2 0 3 ,

0,1 bis 1 Gew.-% Li 2 0,

0,3, insbesondere 0,4, bis 1 ,5 Gew.-% Sb 2 0 3 ,

60 bis 75 Gew.-% Si0 2 ,

3 bis 12 Gew.-% Na 2 0,

3 bis 12 Gew.-% K 2 0 und

3 bis 12 Gew.-% CaO,

umfasst. Der blankgepresste einstückige Körper umfasst einen Lichttunnel' 108, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 101 aufweist und auf einer anderen Seite mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick 107 in ein Lichtdurchleitteil 109 (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine Lichtaustrittsfläche 102, eine Lichteintrittsfläche 103 sowie eine weitere Lichtaustrittsfläche 104 aufweist. Die Scheinwerferlinse 100 ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 101 in die Scheinwerferlinse 100 eintritt und im Bereich des Knicks 107 von dem Lichttunnel 108 in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 120 der Scheinwerferlinse 100 aus der Lichtaustrittsfläche 104 austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 109 den Knick 107 als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 1 10 bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 108 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 109 ist als Petzvalfläche ausgestaltet.

Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 1 1 und eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 12 auf. Mittels der Lichtquelle 1 1 wird zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 101 des Lichttunnels 108 gestrahlt bzw. eingekoppelt. Mittels der wahlweise zur Implementierung eines Signlights oder eines Fernlichts zuschaltbaren Lichtquelle 12 wird Licht in eine Unterseite des Lichttunnels 108 bzw. in den als Petzvalfläche ausgestalteten Teil 1 10 der dem Lichttunnel 108 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 109 eingekoppelt bzw. eingestrahlt.

Fig. 4 zeigt einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des Knicks 107 zum Übergang des Lichttunnels 108 in das Lichtdurchleitteil 109. Der Knick 107 ist durch Blankpressen geformt und als stetiger gekrümmter Übergang mit einem Krümmungsradius von 0,15 mm ausgestaltet.

Fig. 5 zeigt eine ausschnittsweise Darstellung einer Seitenansicht der Scheinwerferlinse 100. Fig. 6 zeigt eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung eines Teils des Lichttunnels 108 bis zu der in Fig. 5 mit Bezugszeichen 11 1 bezeichneten gepunkteten Linie. Der obere Teil des in Fig. 6 abgebildeten Teils des Lichttunnels ist als Ellipsoid 150 ausgestaltet, wie er in Fig. 7 dargestellt ist. Dabei entspricht die gestrichelte Linie 1 1 1 in etwa der Achse C-D. Zur Verdeutlichung dieser Ausgestaltung ist in Fig. 8 ein Teil des Querschnitts des Lichttunnels 108 der Darstellung des Ellipsoids 150 überlagert. Für den in Fig. 7 dargestellten Ellipsoiden 150 gilt: Dabei ist

z eine Koordinate in Richtung der optischen Achse des Lichttunnels (A— >B), x eine Koordinate orthogonal zur Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und

y eine Koordinate orthogonal zur Richtung der optischen Achse des Lichttunnels und zur x-Richtung (D— >C).

a, b und damit c sind so gewählt, dass alle Lichtstrahlen, die durch den Fokus F1 gehen, sich wieder nach dem Spiegeln in der Ellipsoid-Oberfläche in dem Fokus F2 sammeln. Den Verlauf der Lichtstrahlen des Lichts der Lichtquelle 1 1 , das in die Lichteintrittsfläche 101 eingekoppelt bzw. eingestrahlt wird, verdeutlichen die in Fig. 6 dargestellten Lichtstrahlen 121 und 122. Bezugszeichen 120 in Fig. 6 bezeichnet die Orthogonale der Lichteintrittsfläche 101. Der gemeinsame Schnittpunkt der Orthogonalen 120 der Lichteintrittsfläche 101 mit den Lichtstrahlen 121 und 122 ist mit Bezugszeichen 115 bezeichnet. Die Lage dieses Schnittpunktes 1 15 entspricht dem Fokus F1 in Fig. 7 und Fig. 8.

Fig. 9 zeigt einen alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 20 in einer Seitenansicht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 20 umfasst eine Scheinwerferlinse 200. Die Scheinwerferlinse 200 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der einen Lichttunnel 208 umfasst, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 201 aufweist und auf einer anderen Seite mit einem in drei Raumrichtungen gekrümmten Knick 207 in ein Lichtdurchleitteil 209 (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine Lichtaustrittsfläche 202, eine Lichteintrittsfläche 203 sowie eine weitere Lichtaustrittsfläche 204 aufweist. Die Scheinwerferlinse 200 ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 201 in die Scheinwerferlinse 200 eintritt und im Bereich des Knicks 207 von dem Lichttunnel 208 in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse 200 aus der Lichtaustrittsfläche 204 austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 209 den Knick 207 als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 210 bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 208 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 209 ist als Petzvalfläche ausgestaltet.

Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 20 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 21 und eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 22 auf. Mittels der Lichtquelle 21 wird zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 201 des Lichttunnels 208 gestrahlt bzw. eingekoppelt. Mittels der wahlweise zur Implementierung eines Signlights oder eines Femlichts zuschaltbaren Lichtquelle 22 wird Licht in eine Unterseite des Lichttunnels 208 bzw. in den als Petzvalfläche ausgestalteten Teil 210 der dem Lichttunnel 208 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 209 eingekoppelt bzw. eingestrahlt.

Fig. 10 zeigt einen weiteren alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 30 in einer Seitenansicht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30 umfasst eine Scheinwerferlinse 300. Fig. 1 1 zeigt die Scheinwerferlinse 300 in einer Draufsicht, und Fig. 12 zeigt die Scheinwerferlinse 300 von hinten. Die Scheinwerferlinse 300 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der einen Lichttunnel 308 umfasst, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 301 aufweist und auf einer anderen Seite mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick 307 in ein Lichtdurchleitteil 309 (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine Lichtaustrittsfläche 302 aufweist. Die Scheinwerferlinse 300 ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 301 in die Scheinwerferlinse 300 eintritt und im Bereich des Knicks 307 von dem Lichttunnel 308 in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse 300 aus der Lichtaustrittsfläche 302 austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 309 den Knick 307 als Hell-Dunkel-Grenze ab, wie sie in Fig. 13 abgebildet ist. Ein mit Bezugszeichen 310 bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 308 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 309 ist als Petzvalfläche ausgestaltet. An dem mit Bezugszeichen 330 bezeichneten Abschnitt der Oberfläche des Lichtdurchleitteils 309 kann ein, insbesondere umlaufender, Rand vorgesehen sein, mittels dessen die Scheinwerferlinse 300 besonders geeignet fixiert werden kann.

Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 31 und eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 32 auf. Mittels der Lichtquelle 31 wird zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 301 des Lichttunnels 308 gestrahlt bzw. eingekoppelt. Mittels der wahlweise zur Implementierung eines Signlights oder eines Fernlichts zuschaltbaren Lichtquelle 32 wird Licht in eine Unterseite des Lichttunnels 308 bzw. in den als Petzvalfläche ausgestalteten Teil 310 der dem Lichttunnel 308 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 309 eingekoppelt bzw. eingestrahlt.

Fig. 14 zeigt einen weiteren alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 in einer Seitenansicht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 umfasst eine Scheinwerferlinse 400. Fig. 15 zeigt den Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 in einer Draufsicht, und Fig. 16 zeigt die Scheinwerferlinse 400 von hinten. Die Scheinwerferlinse 400 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der einen Lichttunnelabschnitt 408A und einen Lichttunnelabschnitt 408B umfasst, die in einem Lichttunnel 408 münden, der wiederum mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick 407 in ein Lichtdurchleitteil 409 (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine Lichtaustrittsfläche 402, eine Lichteintrittsfläche 403 sowie eine weitere Lichtaustrittsfläche 404 aufweist. Der Lichttunnelabschnitt 408A weist eine Lichteintrittsfläche 401 A auf, und der Lichttunnelabschnitt 408B weist eine Lichteintrittsfläche 401 B auf. Die Scheinwerferlinse 400 ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsflächen 40 A und 401 B in die Scheinwerferlinse 400 eintritt und im Bereich des Knicks 407 von dem Lichttunnel 408 in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse 400 aus der Lichtaustrittsfläche 404 austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 409 den Knick 407 als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 410 bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 408 zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 409 ist als Petzvalfläche ausgestaltet.

Die Lichttunnelabschnitte 408A und 408B sind - in Analogie zu den Erläuterungen in Bezug auf Fig. 6 - zumindest in ihrem oberen Bereich als Teil eines Ellipsoids ausgestaltet, wie dies in Fig. 17 prinzipiell dargestellt ist. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 150A einen dem Lichttunnelabschnitt 408A zugeordneten Ellipsoiden und Bezugszeichen 150B einen dem Lichttunnelabschnitt 408B zugeordneten Ellipsoiden. Die Ellipsoiden 150A und 150B sind - wie in Fig. 17 dargestellt - derart zueinander ausgerichtet, dass die jeweiligen Fokusse F2 aufeinander liegen. An den mit Bezugszeichen 151A und 151 B bezeichneten Punkten bzw. ab den Punkten 151A und 150B (in Lichtausbreitungsrichtung bzw. nach rechts) weicht die Oberflächenkontur der Scheinwerferlinse 400 von der Kontur eines Ellipsoiden ab. Dabei geben die Winkel a A und a B die Richtungen einer Abweichung von der elliptischen Form an. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 weist zwei in Analogie zur Lichtquelle 1 1 als LED ausgestaltete Lichtquellen auf, die in Fig. 14 und Fig. 16 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Mittels der einen Lichtquelle wird zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 401 A des Lichttunnelabschnitts 408A eingekoppelt bzw. eingestrahlt und mittels der anderen Lichtquelle wird zum Implementierung des Abblendlichts in die Lichteintrittsfläche 401 B des Lichttunnelabschnitts 408B gestrahlt bzw. eingekoppelt. Zusätzlich kann eine nicht dargestellte, der Position und der Leistung der Lichtquelle 12 entsprechende, Lichtquelle vorgesehen sein.

Zusätzlich sind zur Implementierung eines Kurvenlichts und/oder eines Nebelscheinwerfers als LED ausgestaltete Lichtquellen 45 und 46 vorgesehen, wobei die Lichtquellen 45 und 46 zur Implementierung des Kurvenlichts wechselseitig zuschaltbar sind. Dabei ist eine nicht dargestellte Steuerung in dem Kraftfahrzeug 4 vorgesehen, mittels der die Lichtquelle 45 für die Dauer einer Fahrt durch eine Linkskurve und Lichtquelle 46 für die Dauer einer Fahrt durch eine Rechtskurve eingeschaltet wird. Zur Implementierung eines Nebellichts werden entweder nur die Lichtquelle 46 oder beide Lichtquellen 45 und 46 eingeschaltet.

Fig. 18 und Fig. 19 zeigen einen alternativ zum Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A. Dabei zeigt Fig. 18 den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A in einer Seitenansicht und Fig. 19 den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A in einer Draufsicht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A umfasst die Scheinwerferlinse 100 sowie die Lichtquelle 1 1. Zusätzlich sind zur Implementierung eines Kurvenlichts und/oder eines Nebelscheinwerfers als LED ausgestaltete Lichtquellen 15 und 16 vorgesehen. Es kann auch vorgesehen sein, dass zusätzlich die Lichtquelle 12 in dem Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A implementiert ist.

Zur Implementierung eines Kurvenlichts sind die Lichtquellen 15 und 16 wechselseitig zuschaltbar. Dabei ist eine nicht dargestellte Steuerung in dem Kraftfahrzeug 1 vorgesehen, mittels der die Lichtquelle 15 für die Dauer einer Fahrt durch eine Linkskurve und Lichtquelle 16 für die Dauer einer Fahrt durch eine Rechtskurve eingeschaltet wird. Zur Implementierung eines Nebellichts werden entweder nur die Lichtquelle 16 oder beide Lichtquellen 15 und 16 eingeschaltet.

Fig. 20 zeigt einen alternativ zum Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 10B (auf der Grundlage der Scheinwerferlinse 100) mit einer zuschaltbaren, als LED ausgestalteten Lichtquelle 18 für eine Fernlichtfunktion und mit einer als LED ausgestalteten Lichtquelle 19 für eine Signlightfunktion, wobei die Lichtquelle 18 eine höhere Lichtleistung hat als die Lichtquelle 19.

Fig. 21 zeigt einen weiteren alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 10C auf der Basis der Scheinwerferlinse 100. Dabei sind zusätzliche Lichtquellen 1001 , 1002, 1003, 1004, 1005, 1006 entlang des Lichttunnels 108 vorgesehen. Mittels dieser Anordnung kann eine höhere Lichtabgabe erreicht werden. Die Lichtquellen 1003, 1004, 1005, 1006 oder eine oder mehrere der Lichtquellen 1003, 1004, 1005, 1006 können auch in Verbindung mit dem Kraftfahrzeugscheinwerfer 10B vorgesehen werden.

Fig. 22 zeigt einen weiteren alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 10D auf der Grundlage der Scheinwerferlinse 100. Fig. 23 zeigt den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10D von hinten, jedoch ohne die Lichtquelle 1 1. Dabei wird in die als Petzvalfläche ausgestaltete Oberfläche 110 des Lichtdurchleitteils 109 Licht mittels eines LED-Arrays 1010 eingekoppelt, dessen Elemente einzeln ansteuerbar bzw. zuschaltbar sind.

Fig. 24 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine alternativ verwendbare Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung 30A in einer Draufsicht. Die Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung 30A weist die Teilscheinwerfer 3001 , 3002, 3003 und 3004 auf, die analog zur Scheinwerferlinse 300 ausgestaltete Scheinwerferlinsen aufweisen, jedoch jeweils mit einem umlaufenden Rand 331 mit unterschiedlich gestalteten Knicken, sodass die in Fig. 25 dargestellte Hell-Dunkel-Grenze 3005 erzeugt wird. Es kann vorgesehen sein, dass die Teilscheinwerfer 3001 , 3002, 3003 und 3004 LED-Arrays entsprechend dem LED- Array 1010 aufweisen.

Es kann vorgesehen sein, dass anstelle des Teilscheinwerfer 3001 , der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10C, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10D, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10E, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 20, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 oder der Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 verwendet wird, wobei der entsprechende Knick dem Knick des Teilscheinwerfers 3001 entspricht. Es kann vorgesehen sein, dass anstelle des Teilscheinwerfer 3002, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10C, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10D, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10E, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 20, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 oder der Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 verwendet wird, wobei der entsprechende Knick dem Knick des Teilscheinwerfers 3002 entspricht. Es kann vorgesehen sein, dass anstelle des Teilscheinwerfer 3003, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10C, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10D, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10E, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 20, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 oder der Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 verwendet wird, wobei der entsprechende Knick dem Knick des Teilscheinwerfers 3003 entspricht. Es kann vorgesehen sein, dass anstelle des Teilscheinwerfer 3004, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10A, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10C, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10D, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10E, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 20, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30B, der Kraftfahrzeugscheinwerfer 40 oder der Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 verwendet wird, wobei der entsprechende Knick dem Knick des Teilscheinwerfers 3004 entspricht.

Die optischen Achsen 301 1 , 3012, 3013 und 3014 der Teilscheinwerfer 3001 , 3002, 3003 und 3004 liegen in einer horizontalen Ebene und sind in dieser leicht gegeneinander geneigt, sodass der Teilscheinwerfer 3001 im Wesentlichen den -8°- Bereich, der Teilscheinwerfer 3002 im Wesentlichen den -4°-Bereich, der Scheinwerfer 3003 im Wesentlichen den 4°-Bereich und der Teilscheinwerfer 3004 im Wesentlichen den 8°-Bereich ausleuchtet (vgl. Fig. 25). Es kann vorgesehen sein, dass die Teilscheinwerfer 3001 , 3002, 3003 und 3004 in einem Modul fest miteinander verbunden sind. Es kann vorgesehen sein, dass die Teilscheinwerfer 3001 , 3002, 3003 und 3004 in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Teilscheinwerfer 3001 , 3002, 3003 und 3004 sowie weitere entsprechende Teilscheinwerfer auf dem Umfang einer geometrischen Figur, insbesondere einem Kreis, angeordnet sind.

Fig. 26 zeigt eine alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbare Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung 50 in einer Draufsicht. Die Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung 50 weist mit Bezugszeichen 50A und 50B bezeichnete Teilscheinwerfer auf. Der Teilscheinwerfer 50A umfasst eine Scheinwerferlinse 500A. Die Scheinwerferlinse 500A umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der einen Lichttunnel 508A umfasst, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 501 A aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite der Scheinwerferlinse 500A) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick in ein üchtdurchleitteil 509A (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine Lichtaustrittsfläche 502A aufweist. Die Scheinwerferlinse 500A ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 501 A in die Scheinwerferlinse 500A eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel 508A in das Üchtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 55A der Scheinwerferlinse 500A aus der Lichtaustrittsfläche 502A austritt. Dabei bildet das üchtdurchleitteil 509A den Knick als Hell-Dunkel-Grenze 550 ab, wie sie in Fig. 37 abgebildet ist. Dabei leuchtet der Teilscheinwerfer 50A im Wesentlichen den Bereicht zwischen -20° und 0° aus. Ein mit Bezugszeichen 51 OA bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 508A zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 509A ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Teilscheinwerfer 50A weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 51 A auf. Mittels der Lichtquelle 51 A wird zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 501 A des Lichttunnels 508A gestrahlt bzw. eingekoppelt.

Der Teilscheinwerfer 50B umfasst eine Scheinwerferlinse 500B. Die Scheinwerferlinse 500B umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der einen Lichttunnel 508B umfasst, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 501 B aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite der Scheinwerferlinse 500B) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick in ein üchtdurchleitteil 509B (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine Lichtaustrittsfläche 502B aufweist. Die Scheinwerferlinse 500B ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 501 B in die Scheinwerferlinse 500B eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel 508B in das üchtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 55B der Scheinwerferlinse 500B aus der Lichtaustrittsfläche 502B austritt. Dabei bildet das üchtdurchleitteil 509B den Knick als Hell-Dunkel-Grenze 550 ab, wie sie in Fig. 37 abgebildet ist. Dabei leuchtet der Teilscheinwerfer 50A im Wesentlichen den Bereicht zwischen 0° und 20° aus. Ein mit Bezugszeichen 51 OB bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 508B zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 509B ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Teilscheinwerfer 50B weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 51 B auf. Mittels der Lichtquelle 51 B wird zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 501 B des Lichttunnels 508B gestrahlt bzw. eingekoppelt. Die optischen Achsen 55A und 55B liegen in einer horizontalen Ebene und sind in dieser gegeneinander um 25° geneigt.

Fig. 28 zeigt einen weiteren alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 60 in einer Draufsicht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 60 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der ein Scheinwerferlinsenteil 600A, ein Scheinwerferlinsenteil 600B und ein Scheinwerferlinsenteil 600C umfasst.

Das Scheinwerferlinsenteil 600A umfasst einen Lichttunnel 608A, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 601 A aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite des Scheinwerferlinsenteils 600A) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick in ein üchtdurchleitteil 609A des Scheinwerferlinsenteils 600A übergeht, wobei das üchtdurchleitteil 609A eine Lichtaustrittsfläche 602A aufweist. Das Scheinwerferlinsenteil 600A ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 601 A in die Scheinwerferlinse 600A eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel 608A in das üchtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 65A des Scheinwerferlinsenteils 600A aus der Lichtaustrittsfläche 602A austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 609A den Knick als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 61 OA bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 608A zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 609A ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer

60 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 61 A auf, mittels der zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 601 A des Lichttunnels 608A gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Das Scheinwerferlinsenteil 600B umfasst einen Lichttunnel 608B, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 601 B aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite des Scheinwerferlinsenteils 600B) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick in ein Lichtdurchleitteil 609B des Scheinwerferlinsenteils 600B übergeht, wobei das Lichtdurchleitteil 609B eine Lichtaustrittsfläche 602B aufweist. Das Scheinwerferlinsenteil 600B ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 601 B in die Scheinwerferlinse 600B eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel 608B in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 65B des Scheinwerferlinsenteils 600B aus der Lichtaustrittsfläche 602B austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 609B den Knick als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen

61 OB bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 608B zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 609B ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 60 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 61 B auf, mittels der zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 601 B des Lichttunnels 608B gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Das Scheinwerferlinsenteil 600C umfasst einen Lichttunnel 608C, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 601 C aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite des Scheinwerferlinsenteils 600C) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick in ein Lichtdurchleitteil 609C des Scheinwerferlinsenteils 600C übergeht, wobei das Lichtdurchleitteil 609C eine Lichtaustrittsfläche 602C aufweist. Das Scheinwerferlinsenteil 600C ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 601 C in die Scheinwerferlinse 600C eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel 608C in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse 65C des Scheinwerferlinsenteils 600C aus der Lichtaustrittsfläche 602C austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 609C den Knick als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 61 OC bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 608C zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 609C ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 60 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 61 C auf, mittels der zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 601 C des Lichttunnels 608C gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Die optische Achse 65A liegt in einer ersten im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die optische Achse 65B liegt in einer zweiten im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die optische Achse 65C liegt in einer dritten im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die ersten Ebene, die zweite Ebene und die dritte Ebene verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Die optische Achse 65A liegt zudem in einer ersten vertikalen Ebene. Die optische Achse 65B liegt zudem in einer zweiten vertikalen Ebene. Die optische Achse 65C liegt zudem in einer dritten vertikalen Ebene. Die erste vertikale Ebene ist gegenüber der zweiten vertikalen Ebene um 0.5° geneigt. Die erste vertikale Ebene ist gegenüber der dritten vertikalen Ebene um 1 ° geneigt. Die zweite vertikale Ebene ist gegenüber der dritten vertikalen Ebene um 0.5° geneigt.

Fig. 29 zeigt einen weiteren alternativ für den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 70 in einer Draufsicht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 70 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der ein Scheinwerferlinsenteil 700A, ein Scheinwerferlinsenteil 700B und ein Scheinwerferlinsenteil 700C umfasst.

Das Scheinwerferlinsenteil 700A umfasst einen Lichttunnel 708A, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 701 A aufweist und auf einer anderen Seite mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick 707A in ein Lichtdurchleitteil 709A des Scheinwerferlinsenteils 700A übergeht, wobei das Lichtdurchleitteil 709A eine Lichtaustrittsfläche 702A aufweist. Das Scheinwerferlinsenteil 700A ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 701 A in die Scheinwerferlinse 700A eintritt und im Bereich des Knicks 707A von dem Lichttunnel 708A in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse des Scheinwerferlinsenteils 700A aus der Lichtaustrittsfläche 702A austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 709A den Knick 707A als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 71 OA bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 708A zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 709A ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 70 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 71 A auf, mittels der zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 701 A des Lichttunnels 708A gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Das Scheinwerferlinsenteil 700B umfasst einen (in Fig. 29 durch Scheinwerferlinsenteil 700A verdeckten) Lichttunnel, der auf der einen Seite eine (in Fig. 29 durch Scheinwerferlinsenteil 700A verdeckte) Lichteintrittsfläche aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite des Scheinwerferlinsenteils 700B) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten (in Fig. 29 durch Scheinwerferlinsenteil 700A verdeckten) Knick in ein Lichtdurchleitteil 709B des Scheinwerferlinsenteils 700B übergeht, wobei das Lichtdurchleitteil 709B eine Lichtaustrittsfläche 702B aufweist. Das Scheinwerferlinsenteil 700B ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche in das Scheinwerferlinsenteil 700B eintritt und im Bereich des Knicks von dem Lichttunnel in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse des Scheinwerferlinsenteils 700B aus der Lichtaustrittsfläche 702B austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 709B den Knick als Hell-Dunkel-Grenze ab. Es ist ein (in Fig. 29 durch Scheinwerferlinsenteil 700A verdeckter) Teil der dem Lichttunnel zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 709B als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 70 weist eine als LED ausgestaltete (in Fig. 29 durch Scheinwerferlinsenteil 700A verdeckte) Lichtquelle auf, mittels der zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche des Lichttunnels gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Das Scheinwerferlinsenteil 700C umfasst einen Lichttunnel 708C, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 701 C aufweist und auf einer anderen Seite (auf der Unterseite des Scheinwerferlinsenteils 700C) mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick 707C in ein Lichtdurchleitteil 709C des Scheinwerferlinsenteils 700C übergeht, wobei das Lichtdurchleitteil 709C eine Lichtaustrittsfläche 702C aufweist. Das Scheinwerferlinsenteil 700C ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 701 C in die Scheinwerferlinse 700C eintritt und im Bereich des Knicks 707C von dem Lichttunnel 708C in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse des Scheinwerferlinsenteils 700C aus der Lichtaustrittsfläche 702C austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 709C den Knick 707C als Hell-Dunkel-Grenze ab. Ein mit Bezugszeichen 71 OC bezeichneter Teil der dem Lichttunnel 708C zugewandten Oberfläche des Lichtdurchleitteils 709C ist als Petzvalfläche ausgestaltet. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 70 weist eine als LED ausgestaltete Lichtquelle 71 C auf, mittels der zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 701 C des Lichttunnels 708C gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Fig. 30 und Fig. 31 zeigen einen alternativ zum Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 80, jedoch ohne Gehäuse, Halterungen und Energieversorgung. Dabei zeigt Fig. 31 den Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 in einer Seitenansicht und Fig. 30 den Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 in einer schrägen Draufsicht. Fig. 32 zeigt die Scheinwerferlinse 800 in einer Draufsicht von oben, und Fig. 33, Fig. 34 und Fig. 35 zeigen die Scheinwerferlinse 800 in einer perspektivischen Darstellung von hinten.

Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 umfasst eine Lichtquelle 81 und eine Scheinwerferlinse 800. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 80 kann um weitere Lichtquellen ergänzt sein, wie sie in Fig. 2, Fig. 14, Fig. 18, Fig. 20, Fig. 21 und oder Fig. 22 offenbart sind. Die Scheinwerferlinse 800 umfasst einen blankgepressten einstückigen Körper aus anorganischem Glas, der einen Lichttunnel 808 umfasst, der auf der einen Seite eine Lichteintrittsfläche 801 aufweist und auf einer anderen Seite mit einem in zwei Raumrichtungen gekrümmten Knick 807 in ein Lichtdurchleitteil 809 (des blankgepressten einstückigen Körpers) übergeht, das eine segmentierte Lichtaustrittsfläche 802 aufweist, deren Segmente mit Bezugszeichen 802A, 802B und 802C bezeichnet sind.

Die Scheinwerferlinse 800 ist derart ausgestaltet, dass Licht, das durch die Lichteintrittsfläche 801 in die Scheinwerferlinse 800 eintritt und im Bereich des Knicks

807 von dem Lichttunnel 808 in das Lichtdurchleitteil eintritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse 800 aus der Lichtaustrittsfläche 802 austritt. Dabei bildet das Lichtdurchleitteil 809 den Knick 807 als Hell-Dunkel-Grenze ab, wie sie in Fig. 36 abgebildet ist, wobei mittels dner Lichtquelle 81 zur Implementierung eines Abblendlichts Licht in die Lichteintrittsfläche 801 des Lichttunnels 808 gestrahlt bzw. eingekoppelt wird.

Der Lichttunnel 808 weist einen Übergangsbereich 808A auf, in dem die den Lichttunnel

808 nach oben begrenzende Oberfläche in Richtung auf den Lichtdurchleitteil 809 ansteigt und in dem die den Lichttunnel 808 nach unten begrenzende Oberfläche horizontal bzw. parallel zur optischen Achse der Scheinwerferlinse 800 verläuft. Im hinteren Bereich des Lichttunnels 808 weist der Lichttunnel 808 auf seiner nach oben begrenzenden Oberfläche zwei Einkerbungen 881 und 882 auf, die im Wesentlichen in Längsrichtung des Lichttunnels 808 bzw. im Wesentlichen parallel zur optischen Achse des Lichttunnels 808 bzw. im Wesentlichen parallel zur optischen Achse des Lichtdurchleitteils 809 bzw. im Wesentlichen parallel zur optischen Achse der Lichtaustrittsfläche 802 verlaufen. In diesem Teil umfasst der Lichttunnel 808 drei in seiner Längsrichtung orientierte Segmente 871 , 872 und 873, die durch die Einkerbungen 881 und 882 gebildet bzw. getrennt sind. Die Segmente 871 , 872 und 873 des Lichttunnels 808 beginnen an der Lichteinkoppelfläche 801 und erstrecken sich bis zum Übergängsbereich 808A. Die Segmente 871 , 872 und 873 umfassen auf ihrer Oberseite eine Oberfläche, die im Wesentlichen einen Teil der Oberfläche eines Ellipsoiden entspricht.

Fig. 37 zeigt einen alternativ zum Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 10E in einer Seitenansicht, der eine gegenüber der Scheinwerferlinse 100 abgewandelte Scheinwerferlinse 100E umfasst, wobei der Lichttunnel 108 einen ab der Linie 1 1 1 (vgl. Fig. 5) beginnenden Übergangsbereich 108A aufweist, in dem die den Lichttunnel 108 nach oben begrenzende Oberfläche in Richtung auf den Lichtdurchleitteil 109 ansteigt. Dabei weist die den Lichttunnel 108 nach oben begrenzende Oberfläche im Übergangsbereich 108A einen konkav gekrümmten Bereich mit einem Krümmungs- radius von zumindest 20mm sowie einen Wendepunkt 1081 auf. Der Übergangsbereich 108A ist derart ausgestaltet, dass die den Lichttunnel 108 nach oben begrenzende Oberfläche ohne einen Knick oder eine Stufe in die den Lichtdurchleitteil 109 nach oben begrenzende Oberfläche übergeht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10E kann um weitere Lichtquellen ergänzt sein, wie sie in Fig. 14, Fig. 18, Fig. 20, Fig. 21 und oder Fig. 22 offenbart sind.

Fig. 38 zeigt einen alternativ zum Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 verwendbaren Kraftfahrzeugscheinwerfer 30B in einer Seitenansicht, der eine gegenüber der Scheinwerferlinse 300 abgewandelte Scheinwerferlinse 300E umfasst, wobei der Lichttunnel 308 einen Übergangsbereich 308A aufweist, in dem die den Lichttunnel 308 nach oben begrenzende Oberfläche in Richtung auf den Lichtdurchleitteil 309 ansteigt. Dabei weist die den Lichttunnel 308 nach oben begrenzende Oberfläche im Übergangsbereich 308A einen konkav gekrümmten Bereich mit einem Krümmungsradius von zumindest 20mm sowie einen Wendepunkt 3081 auf. Der Übergangsbereich 308A ist derart ausgestaltet, dass die den Lichttunnel 308 nach oben begrenzende Oberfläche ohne einen Knick oder eine Stufe in die den Lichtdurchleitteil 309 nach oben begrenzende Oberfläche übergeht. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 30B kann um weitere Lichtquellen ergänzt sein, wie sie in Fig. 14, Fig. 18, Fig. 20, Fig. 21 und oder Fig. 22 offenbart sind.

Die Scheinwerferlinse 500A, Scheinwerferlinse 500B, das Scheinwerferlinsenteil 600A, das Scheinwerferlinsenteil 600B, das Scheinwerferlinsenteil 600C, das Scheinwerferlinsenteil 700A, das Scheinwerferlinsenteil 700B und/oder das Scheinwerferlinsenteil 700C können analog zu den Scheinwerferlinsen 100, 100E, 300, 300B, 400 bzw. 800 ausgestaltet sind.

Angaben zur Ausrichtung, wie„oben",„ansteigend" oder„horizontal", beziehen sich auf den bestimmungsgemäßen Betrieb eines (Kraft)fahrzeugscheinwerfers. Derartige Angaben beziehen sich insbesondere auf einen in einem Kraftfahrzeug montierten/eingebauten (Kraft)fahrzeugscheinwerfer, das horizontal steht. Die Elemente, Abstände und Winkel in den Figuren sind unter Berücksichtigung von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind z. B. die Größenordnungen einiger Elemente, Abstände und Winkel übertrieben gegenüber anderen Elementen, Abständen und Winkeln dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Ebenfalls um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern sind die Kraftfahrzeugscheinwerfer ohne Gehäuse, Halterungen und Energieversorgung dargestellt.