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Patent Searching and Data


Title:
MOTOR VEHICLE LOCK HAVING A COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/162820
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle lock having a locking mechanism, comprising a rotary latch 10 and a pawl for latching the rotary latch 10, and a housing 1 having an inlet slot 3 for a lock holder which can pass through the inlet slot 3 into the housing 1 when a door or hatch is closed and can be held there by the locking mechanism in such a way that the door or hatch cannot open in an unscheduled manner, wherein a cover 20 is provided for at least the housing side having the inlet slot 13, and wherein the cover 20 can be connected to the housing 11 by means of at least one plug element 21, 22 and at least one snap connection 23.

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Inventors:
XIANGFEI LIU (CN)
Application Number:
PCT/IB2019/051313
Publication Date:
August 29, 2019
Filing Date:
February 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KIEKERT AG (DE)
International Classes:
E05B85/02; E05B79/04
Domestic Patent References:
WO2017163118A12017-09-28
Foreign References:
EP3081728A12016-10-19
EP3266966A12018-01-10
JP2003214008A2003-07-30
DE102009021611A12010-11-18
DE29716023U11997-11-13
FR2711171A11995-04-21
US20140333076A12014-11-13
DE102008035390A12010-02-04
DE102007025359A12008-12-04
DE10144166A12003-04-03
DE4444048C21999-11-25
FR2923249A12009-05-08
DE102009040014A12011-03-10
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Claims:
Ansprüche

1. Kraftfahrzeugschloss (10) mit einem Gesperre umfassend eine Drehfalle (14) und eine Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle (14) sowie ein Gehäuse (1 1 ) mit einem Einlaufschlitz (13) für einen Schlosshalter, der bei einem Schließen einer Tür oder Klappe durch den Einlaufschlitz (13) in das Gehäuse (1 1 ) gelangen kann und dort durch das Gesperre so gehalten werden kann, dass sich die Tür oder Klappe nicht unplanmäßig öffnen kann, wobei eine Abdeckung (20) für zumindest die Gehäuseseite mit dem Einlaufschlitz (13) vorgesehen ist und die Abdeckung (20) mittels zumindest eines Steckelementes (21 , 22) und zumindest einer Schnappverbindung (23) mit dem Gehäuse (1 1 ) verbindbar ist.

2. Kraftfahrzeugschloss (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (23) zumindest zwei Arme (23.1 , 23.2, 23.3) aufweist.

3. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (23.1 , 23.2, 23.3) mit dem Gehäuse (1 1 ) kraft- und/oder formschlüssig verbindbar sind.

4. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (23) eine Stiftaufnahme (23.4) aufweist, in die ein Stift (25) anordbar ist.

5. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (23.1 , 23.2, 23.3) mittels des Stifts (25) spreizbar sind, wodurch ein Zusammendrücken der Arme unterbindbar ist.

6. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (21 , 22) in eine Aufnahme (15, 16) des Gehäuses (1 1 ) steckbar ist, insbesondere dass das Steckelement (21 , 22) zylinderförmig, kreuzförmig oder mehreckig ausgebildet ist.

7. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (15, 16) geometrisch komplementär zu dem Steckelement (21 , 22) ausgebildet ist.

8. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung ein Kunststoffspritzgussteil ist.

9. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (21 , 22) und die Schnappverbindung (23) einteilig, insbesondere materialeinheitlich, ausgebildet sind. 10. Kraftfahrzeugschloss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (23) eine Rastverbindung oder eine Clipsverbindung ist.

Description:
Kraftfahrzeugschloss mit Abdeckung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss mit einer Abdeckung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Es werden bei einigen Fahrzeugen Kraftfahrzeugschlosser eingesetzt, die eine zusätzliche Abdeckung auf dem Gehäuse an der Seite des Einlaufschlitzes vorsehen, also in Bewegungsrichtung des Schließbolzens beim Öffnen der Tür oder Klappe. Eine solche Abdeckung ist dann in der Regel zwischen der Gehäuseseite mit dem Einlaufschlitz und dem Blech der Tür oder Klappe, insbesondere Innentürblech, angeordnet und zwar grundsätzlich derart, dass die Abdeckung nicht nur am Gehäuse, sondern auch an dem Blech anliegt. Die Abdeckung wird üblicherweise mit Hilfe einer oder mehrerer Schrauben an dem Gehäuse angebracht. Jedoch kommt es bei dieser Anbringungsweise im Betrieb mitunter zu geringfügigen Änderungen der Ausrichtung und/oder Lage der Abdeckung. Ein Verformen der Abdeckung ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus sind die Kosten durch Schrauben und die aufwendige Montage erhöht.

Hinsichtlich des Standes der Technik wird auf die Druckschriften US 2014/0333076 A1 , DE 10 2008 035 390 A1 , DE 10 2007 025 359 A1 , DE 101 44 166 A1 , DE 44 44 048 C2, FR 29 23 249 A1 und DE 10 2009 040 014 A1 verwiesen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Kraftfahrzeugschloss mit Abdeckung bereitzustellen.

Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Kraftfahrzeugschloss mit einer Abdeckung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele zur Erläuterung der Erfindung nicht beschränkend sind, sondern sich vielmehr zahlreiche Kombinations- und Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale zur Ausführung der Erfindung ergeben.

Ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, umfasst zumindest eine Schlossplatte oder einen L-förmigen Schlosskasten mit der Schlossplatte und einem darauf gelagertem Gesperre umfassend eine Drehfalle und eine Sperrklinke zum Verrasten der Drehfalle. Ferner weist das Kraftfahrzeugschloss ein Schlossgehäuse, im weiteren als Gehäuse bezeichnet, auf. Die Schlossplatte bzw. der Schlosskasten sind in der Regel zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses angeordnet und/oder bilden selbst einen Teil des Gehäuses. Das Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses weist einen Einlaufschlitz auf, der als Eingangsöffnung für die Aufnahme eines in der Regel U-förmigen Schließbolzens dient, damit bei einem Schließen der Tür oder Klappe der Schließbolzen durch den Einlaufschlitz ins Innere des Gehäuses gelangen kann, um dort von der Drehfalle aufgenommen und mithilfe der Sperrklinke über die Drehfalle verrastet zu werden. Die Tür oder Klappe kann dann nicht mehr geöffnet werden.

Erfindungsgemäß umfasst das Kraftfahrzeugschloss ein Gesperre mit einer Drehfalle und einer Sperrklinke für ein Verrasten der Drehfalle sowie ein Gehäuse mit einem Einlaufschlitz für einen Schlosshalter, der bei einem Schließen einer Tür oder Klappe durch den Einlaufschlitz in das Gehäuse gelangen kann und dort durch das Gesperre so gehalten werden kann, dass sich die Tür oder Klappe nicht unplanmäßig öffnen kann, wobei eine Abdeckung für zumindest die Gehäuseseite mit dem Einlaufschlitz vorgesehen ist und die Abdeckung mittels zumindest eines Steckelementes und zumindest einer Schnappverbindung mit dem Gehäuse verbindbar ist. Abdeckung meint ein sich flächig erstreckendendes Auflageelement, das sich in der Regel parallel zu der Oberfläche, an welche die Abdeckung angebracht ist - also vorliegend die Gehäuseseite mit dem Einlaufschlitz -, flächig erstreckt. Grundsätzlich ist die Anbringseite der Abdeckung, welche an das Gehäuse angebracht ist oder wird, an die Oberfläche des der Gehäuseseite in dem von der Abdeckung überdeckten Bereich angepasst, insbesondere derart, dass ein flächiges Anliegen der Auflageflächen als Schnittstellenflächen zwischen Abdeckung und Gehäuse angestrebt oder erzielt wird. Solche Auflageflächen können auch durch Streben gebildet werden.

Grundsätzlich ist die Abdeckung im montierten Zustand des Kraftfahrzeugschlosses zwischen Gehäuse und Blech angeordnet. Bei einem Angrenzen oder Anliegen der Abdeckung an ein Blech, insbesondere Türinnenblech, ist die Außenseite der Abdeckung, die im montierten Zustand des Kraftfahrzeugschlosses in der Tür oder Klappe dem Blech zugewandt ist, ebenfalls an die Kontur des Bleches oder zumindest im Wesentlichen an den Verlauf des Bleches für ein flächiges oder möglichst flächiges Anliegen der Anlageflächen als Schnittstellenflächen angepasst. Vorzugsweise ist die gesamte Außenoberfläche der Abdeckung im Wesentlichen an das Blech angepasst.

Eine erfindungsgemäße Befestigungsweise bzw. Befestigungsform ermöglicht eine formschlüssige Verbindung und ein besonders zuverlässiges Beibehalten der Ausrichtung und der Lage der Abdeckung durch einfaches Aufstecken der Abdeckung auf die Gehäuseseite mit dem Einlaufschlitz. Anders als etwa bei einer aufwendigen Verschraubung, kann eine formschlüssige Verbindung durch Aufschieben dafür Sorge tragen, dass ein besonders großer Teil der Abdeckung oder die gesamte Abdeckung gleichförmig, flächig an das Gehäuse angepresst wird und dadurch sowohl die Ausrichtung als auch die Lage im Betrieb besonders zuverlässig erhalten bleibt. Ein unerwünschtes Verformen der in der Regel aus Kunststoff hergestellten Abdeckung infolge der Anpressung kann ebenfalls besonders wirksam vermieden werden. Eine besonders große Formstabilität der Abdeckung nach der Montage und im Betrieb ist so möglich. Ein geschlossenes Anliegen oder Aufliegen der Abdeckung an dem Gehäuse und/oder dem Blech kann so auch im Betrieb besonders zuverlässig erzielt werden, also eine ununterbrochene Kontaktlinie oder Kontaktfläche oder ein vollumfängliches und/oder dichtes Anliegen, insbesondere der Anlageflächen.

Dadurch erlaubt die Abdeckung eine Abdichtung des Inneren der Karosserie der Tür oder Klappe vor Nässe und Feuchtigkeit, die sonst durch den Einlaufschlitz im Blech und außen am Gehäuse vorbei an der Abdeckung zwischen dem Gehäuse und dem Blech in den Bereich innerhalb des Türbleches oder Klappenbleches vordingen würde.

Dementsprechend bringt die Erfindung unter anderem den Vorteil mit sich, dass eine einfach Montage und eine zuverlässige Befestigung der Abdeckung erzielt werden kann. Ein zusätzliches Werkzeug fällt für Montage weg. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckung wird nicht zuletzt durch die Schnappverbindung zuverlässig verhindert.

Es kann vorteilhaft sein, wenn die Schnappverbindung zumindest zwei Arme aufweist. Die Arme sind dabei vorzugsweise zumindest abschnittsweise federnd ausgebildet. Die Arme können zur Montage vorteilhafterweise in eine Ausnehmung am Gehäuse eingeführt werden und schnappen dann nach Erreichen einer

Befestigungsposition derart am Gehäuse, dass die Abdeckung nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann bzw. sich eigenständig löst. An dem einen Ende der Arme, welches sich von der Abdeckung wegerstreckt, kann zusätzlich eine Nase angeordnet sein, die zumindest abschnittsweise nach Erreichen einer Befestigungsposition das Gehäuse hintergreift. Dadurch wird die Haltefunktion weiter verbessert und gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert.

Es ist des Weiteren denkbar, dass die Schnappverbindung eine Stiftaufnahme aufweist, in die ein Stift anordbar ist. Bevorzugt kann der Stift die Arme der Schnappverbindung derart mit einer Kraft beaufschlagen, dass diese nach Verschnappen an dem Gehäuse fixiert werden. Der Stift ist dabei vorzugsweise ohne zusätzliches Werkzeug nach der Montage der Abdeckung in die Stiftaufnahme einführbar. Befindet sich die Abdeckung also in ihrer Befestigungsposition , bei der die Schnappverbindung und die Steckelementes funktionswirksam an dem Gehäuse angeordnet sind, kann der Stift von einem Benutzer in die Stiftaufnahme gesteckt werden. Eine Schraubverbindung kann somit entfallen. Der Stift kann nach dem Einführen in die Stiftaufnahme kraft- und/oder formschlüssig in der Stiftaufnahme verbleiben.

Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass die Arme der Schnappverbindung mittels des Stifts zumindest abschnittsweise spreizbar sind, wodurch ein Zusammendrücken der Arme nach Erreichen der Befestigungsposition unterbindbar ist. Der Stift blockiert somit die Arme gegen ein Zusammendrücken, sodass ein unbeabsichtigtes herausziehen unterbunden werden kann. Vorzugsweise ist der Stift kreisförmig/zylinderförmig oder eckig ausgebildet. Dementsprechend ist der Stift im Wesentlichen geometrisch komplementär zu der Stiftaufnahme ausgebildet.

Im Rahmen der Erfindung kann das Steckelement in eine Aufnahme am Gehäuse gesteckt werden. Insbesondere kann das Steckelement zylinderförmig, kreuzförmig oder mehreckig ausgebildet sein. Die Montage wird somit durch ein Einstecken in die Aufnahme und die Schnappverbindung wesentlich vereinfacht, wobei gleichzeitig eine zuverlässige Befestigung erzielt werden kann. Darüber hinaus können die Steckelemente eine positionsgenaue Montage bewirken. Dafür können die Aufnahme und die Steckelemente derart an der Abdeckung bzw. an dem Gehäuse angeordnet sein, dass eine falsche Montage/Positionierung verhindert werden kann.

Bevorzugterweise ist die Aufnahme geometrisch komplementär zu dem Steckelement ausgebildet. Hierdurch kann eine formschlüssige Verbindung erzielt werden und ein Verkanten bei der Montage kann im Wesentlichen verhindert werden. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Abdeckung ein Kunststoffspritzgussteil ist. Dadurch kann eine kostengünstige Herstellung erzielt werden.

Erfindungsgemäß kann das Steckelement und die Schnappverbindung einteilig, insbesondere materialeinheitlich, ausgebildet sein.

Des Weiteren kann im Rahmen der Erfindung die Schnappverbindung als eine Rastverbindung oder als eine Clipsverbindung ausgebildet sein.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine Ausführung der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt sind, sondern diese lediglich vorteilhafte Ausgestaltungsformen darstellen. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination vorteilhaft sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.

Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen möglichen

Ausführungsform des Kraftfahrzeugschlosses und der Abdeckung in der Befestigungsposition,

Figur 2: Detailansicht einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Abdeckung,

Figur 3a: Schematische Darstellung der Abdeckung an dem Gehäuse in der

Befestigungsposition,

Figur 3b: Detailansicht eines Teilabschnitts der erfindungsgemäßen Abdeckung in der Befestigungsposition am Gehäuse Figur 3c: Detailansicht eines weiteren Teilabschnitts der erfindungsgemäßen

Abdeckung in der Befestigungsposition am Gehäuse und

Figur 4: Schematische Darstellung einer möglichen erfindungsgemäßen

Ausführungsform des Kraftfahrzeugschlosses und der Abdeckung vor der Montage.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.

Die Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses 10 mit einem Schlossgehäuse 1 1 und einem Schlossdeckel 12. Darüber hinaus ist ein Einlaufschlitz 13 für einen Schlosshalter gezeigt, der mit der Drehfalle 14 fixiert werden kann. An dem Schlossgehäuse 1 1 ist eine erfindungsgemäße Abdeckung 20 montiert. Die Abdeckung 20 ist hierbei mittels der Steckelemente 21 und 22 sowie mittels der Schnappverbindung 23 mit dem Gehäuse 11 verbunden. Das Steckelement 21 und die Schnappverbindung 23 sind in der gezeigten Darstellung oberhalb des Einlaufschlitzes 13 des Gehäuses 1 1 bzw. des Einlaufschlitzes 24 der Abdeckung 20 angeordnet. Ein weiteres Steckelement 22 ist dabei unterhalb des Einlaufschlitzes 13, 24 angeordnet.

In der Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung 20 gezeigt. In der abgebildeten Ansicht wird die Rückseite der Abdeckung gezeigt, also die Seite mit welcher die Abdeckung 20 an dem Gehäuse anliegt. An der gezeigten Rückseite der Abdeckung 20 sind zwei Steckelemente 21 , 22 und eine Schnappverbindung 23 angeordnet. Des Weiteren weist die Abdeckung 20 einen Einlaufschlitz 24 für einen Schlosshalter auf.

Die Steckelemente 21 , 22 sind in Fig. 2 zylinderförmig ausgebildet und weisen jeweils einen Vorsprung 21.1 und 22.1 auf. Die Vorsprünge 21.1 , 22.1 können während der Montage in entsprechende Aufnahme am Gehäuse des Kraftfahrzeugschlosses angeordnet werden, wie es später noch näher dargestellt wird. Benachbart zu dem Steckelement 21 ist eine Schnappverbindung 23 angeordnet. Die Schnappverbindung 23 weist hierbei drei Arme 23.1 , 23.2 und 23.3 auf. An den Armen 23.1 und 23.2 sind darüber hinaus jeweils eine Nase 23.5 und 23.6 angeordnet. Die Nasen 23.5, 23.6 können zur Fixierung hinter einen Teil des Gehäuses greifen und somit eine zuverlässige Befestigung ermöglichen. Mittig der Arme 23.1 , 23.2 und 23.3 ist die Stiftaufnahme 23.4 angeordnet und als kreisförmige Aufnahme für einen Stift ausgebildet. Der Arm 23.3 weist dabei keine Nase auf. Er ist jedoch derart ausgebildet, dass nach Einführen des Stifts in die Stiftaufnahme 23.4, der Stift durch den Arm 23.3 gehalten wird und somit nicht aus der Aufnahme 23.4 herausgleiten kann. Wird der Stift also entsprechend tief in die Aufnahme 23.4 eingeführt, bewegt sich der Arm 23.3 derart in seine Ausgangsposition zurück, dass die Spitze des Arms 23.3 als Anschlag für den Stift dient.

Des Weiteren zeigt die Fig.2 Verstärkungsmittel 26. Die Verstärkungsmittel 26 sind als Stege an der Abdeckung 20 ausgebildet, vorzugsweise materialeinheitlich mit der Abdeckung 20. Die Verstärkungsmittel 26 ermöglichen es die Abdeckung 20 auch bei geringer Wandstärke ausreichend stabil auszubilden.

In der Fig. 3a ist vergleichbar zu der Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses 10 gezeigt. Das Kraftfahrzeugschloss 10 weist dabei ein Schlossgehäuse/Gehäuse 1 1 auf, wobei an dem Gehäuse 1 1 eine Abdeckung 20 montiert ist. Gegenteilig zu der Fig. 1 ist kein Schlosskasten gezeigt. Darüber hinaus zeigt die Fig. 3a zwei Schnittachsen A und B. Die Schnittachse A verläuft dabei durch die Schnappverbindung 23. Die Schnittachse B verläuft durch die Steckelemente 21 und 22. Die jeweiligen Schnitte werden in den Fig. 3b und 3c näher erläutert.

Die Fig. 3b zeigt die Schnitt A von der Abdeckung 20. Dementsprechend ist die Schnappverbindung 23 in der Befestigungsposition gezeigt. Hierbei hintergreifen die Nasen 23.5 und 23.6 der Arme 23.1 und 23.2 einen Teil des Gehäuses 1 1 und verrasten somit an/mit dem Gehäuse 1 1. Es ist weiterhin zu erkennen, dass mittels des Stifts 25 die Arme 23.1 und 23.2 in der verrasteten Position gehalten werden können, sodass die Nasen 23.5 und 23.6 nicht ohne weiteres aus der hintergreifenden Position herausbegewegt werden können. Zusätzlich kann der Stift 25 formschlüssig an dem Gehäuse 1 1 angeordnet werden, sodass der Stift 25 nicht ungewollt aus der Stiftaufnahme herausgleiten kann. Der Stift 25 spreizt die Arme 23.1 und 23.2 also gewissermaßen auseinander. Dadurch können diese zuverlässig Verrasten und ein Zusammendrücken der Arme 23.1 und 23.2 kann im Wesentlichen unterbunden werden.

Die Fig. 3c zeigt im oberen Teil das Steckelement 21 , wobei der Vorsprung 21.1 in dem Gehäuseabschnitt 1 1 formschlüssig angeordnet ist. Dementsprechend befindet sich die Abdeckung 20 in der Befestigungsposition, in der die Abdeckung 20 formschlüssig an dem Gehäuse 1 1 angeordnet ist. Weiterhin weist die Abdeckung 20 Verstärkungsmittel 26 auf. Es ist gut zu erkennen, dass die Abdeckung 20 mittels der Verstärkungsmittel 26 trotz dünner Wandstärke entsprechend stabil ausgebildet werden kann.

Im unteren Teil der Fig. 3c ist das Steckelement 22 mit dem Vorsprung 22.1 abgebildet. Auch im Bereich des Steckelementes 22 sind Verstärkungsmittel 26 ausgebildet.

In der Fig. 4 ist eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses 10 in einer demontierten Position des Abdeckelementes 20 gezeigt. Das Schlossgehäuse/Gehäuse 1 1 weist einen Einlaufschlitz 13 und jeweils Aufnahmen 15, 16 und 17 für die Steckelemente 21 , 22 bzw. für die Schnappverbindung 23 auf. Die Steckelemente 21 , 22 werden in die Aufnahmen 15 bzw. 16 am Gehäuse 1 1 eingesteckt und vorzugsweise formschlüssig darin gehalten. Die Aufnahmen 15 und 16 können bspw. als Materialdurchbruch bzw. Bohrung ausgebildet sein. Die Aufnahme 17 für die Schnappverbindung 23 ist ebenfalls als Materialdurchbruch ausgebildet, sodass die Arme der Schnappverbindung, wie zuvor beschrieben, in das Gehäuse greifen können. Der Stift 25 ist in Fig. 4 zylinderförmig ausgebildet und wird in die Stiftaufnahme 24.4 der Schnappverbindung 23 eingeführt wenn die Abdeckung 20 an dem Gehäuse 11 anliegt und die Nasen der Schnappverbindung 23 im Gehäuse 1 1 angeordnet sind.

Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bezugszeichenliste

10 Kraftfahrzeugschloss

1 1 Schlossgehäuse 12 Schlossdeckel

13 Einlaufschlitz

14 Drehfalle

15 Aufnahme für 21

16 Aufnahme für 22 17 Aufnahme für 23

20 Abdeckung

21 Steckelement

21 .1 Vorsprung

22 Steckelement

22.1 Vorsprung

23 Schnappverbindung

23.1 Arm

23.2 Arm

23.3 Arm

23.4 Stiftaufnahme

23.5 Nase

23.6 Nase

24 Einlaufschlitz

25 Stift

26 Verstärkungsmittel