AUER THOMAS (DE)
KRACHLER GERHARD (AT)
BERNHARD SABINE (AT)
ZACHNEGGER HARALD (AT)
AUER THOMAS (DE)
KRACHLER GERHARD (AT)
BERNHARD SABINE (AT)
DE102004063377A1 | 2005-07-28 | |||
EP1332905A2 | 2003-08-06 | |||
EP1151884A1 | 2001-11-07 | |||
US20040145219A1 | 2004-07-29 | |||
DE10025051C1 | 2001-11-15 |
A n s p r ü c h e
1. Kraftfahrzeug mit verwandelbarer Karosserie, welche einen ungefähr bis zur Gürtellinie (2) reichenden Grundkörper (1), mindestens einen versenkbaren Dachteil (4) und eine Heckklappe (5) mit einer Heckscheibe (8) um- fasst, welche Heckklappe zum Versenken des Dachteiles anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Heckklappe (5) nach oben über die Gürtellinie (2) reichende Seitenteile (6,7) mit einer nach hinten abfallenden obere Kontur (24) hat, deren vordere Randteile (23) eine Verlängerung der bis zur Gürtellinie (2) reichenden Säulen (20) des Grundkörpers (1) bilden, und b) dass die Heckscheibe (8) in einer ersten Stellung der abfallenden oberen Kontur (24) der Seitenteile (6,7) folgt und an den Seitenteilen (6,7) und an dem geschlossenen Dachteil (4) dichtend anliegt, und in eine zweite ungefähr horizontale Stellung (8') schwenkbar ist, in der sie auf der Heckklappe (5) aufliegt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (8) an ihrer Hinterkante (28) an der Heckklappe (5) schwenkbar gelagert und in der ersten Stellung mit der Oberseite ihres seitlichen Randes (27) an ersten Dichtflächen (25) der Seitenteile (6,7) und in der zweiten Stellung mit der Unterseite ihres Randes (27) an zweiten Dichtflächen (26) der Seitenteile (6,7) anliegt.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rand (36) der Heckscheibe (8) in deren erster Stellung dichtend an einer darüber liegenden dritten Dichtfläche (34) anliegt und in der zweiten Stellung dichtend an einer darunter liegenden vierten Dichtfläche (35) aufliegt.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (6,7) ungefähr in Höhe der Gürtellinie (2) durch einen steifen Träger (33) miteinander verbunden sind, auf dem der vordere Rand (36) der Heckscheibe in der zweiten Stellung aufliegt.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) ein Querschott (15) hat, der eine vierte Dichtfläche (35) bildet, auf der der vordere Rand (36) der Heckscheibe (8) in der zweiten Stellung aufliegt
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (5) mit ihrem hinteren Ende am Grundkörper (1) mittels Scharnieren (18) schwenkbar gelagert ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile Fenster (32) aufnehmen beziehungsweise ganz aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehen.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frei stehenden Seitenteile (6,7) Versteifungen (55,56) aufweisen, sodass sie je einen in einer im Wesentlichen vertikalen Längsebene liegenden überrollbügel bilden, und diese Versteifungen (55,56) bei geschlossener Heckklappe (5) mit Aufnahmen (57,58) im Grundkörper (1) des Fahrzeuges zusammenwirken. |
KRAFTFAHRZEUG MIT VERWANDELBARER KAROSSERIE
Gegenstand der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit verwandelbarer Karosserie, welche einen ungefähr bis zur Gürtellinie reichenden Grundkörper, mindestens einen versenkbaren Dachteil und eine Heckklappe mit einer Heckscheibe um- fasst, welche Heckklappe zum Versenken des Dachteiles anhebbar ist. Die ineinander verwandelbaren Karosserietypen können die folgenden sein: Coupe (ganz geschlossen), Roadster (oben und hinten offen), Landaulet (oben zu, hinten offen), Targa® (oben offen, hinten zu). „Targa" ist ein von Porsche geschütztes Warenzeichen. Die Kontur aller dieser Karosserietypen soll - von der Seite gesehen - die eines Fließhecks sein. Die das Fließheck seitlich begrenzenden Teile werden bisweilen als Finnen bezeichnet.
Stand der Technik
Aus der DE 103 55 332 Al der Anmelderin ist ein gattungsgemäßes Fahrzeug bekannt, dessen gefaltetes Dach unter einer Heckklappe verstaubar ist, deren vorderer Rand einen überrollbügel bildet, welcher formschlüssig mit dem Grundkörper des Fahrzeuges verbindbar ist. In der beschriebenen Ausführungsform verleiht die Heckklappe dem Fahrzeug zwar die Kontur eines Fließhecks, jedoch ist sie ein nicht absenkbarer Körper.
Die DE 10 2004 005 591 Al zeigt ein Fahrzeug mit unter einer Heckklappe verstaubaren festen Dachteilen, wobei ein überrollbügel in die Finnen bildende Seitenteile aufweisende Heckklappe integriert ist. Auch hier ist die Heckklappe ein nicht absenkbarer Körper.
Aus der DE 43 41 343 ist ein Fahrzeug mit Fließheck bekannt, dessen Dachteil nach hinten über eine annähernd ebene Heckklappe verschiebbar und gemeinsam mit ihr abwärts ins Wageninnere klappbar ist. Wie die Teile geführt und abgedichtet sind, ist problematisch und nicht beschrieben.
Die DE 10 2005 004 531 Al beschreibt ein Fahrzeug mit unter einem Deckel verstaubaren Dachteilen. Der Deckel weist zwei seitliche Finnen auf, die an festen seitlichen Strukturteilen des Grundfahrzeuges anliegen. An diesen Strukturteilen des Grundfahrzeuges ist eine vertikale Heckscheibe befestigt und sind auch die Dachteile angelenkt. Die Heckscheibe kann verschwenkbar sein.
Aufgabe - Lösung
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Fahrzeug so weiterzubilden, dass es mit möglichst geringem Aufwand so verwandelbar ist, dass es alle vier Karosserietypen (Coupe, Roadster, Landaulet und Targa®) uneingeschränkt annehmen kann.
Erfindungsgemäß wird das mit den kennzeichnenden Merkmalen a) und b) des Anspruches 1 erreicht. So bildet die Heckklappe mit ihrem Heckfenster das Fließheck, das erst ein echtes sportliches Coupe ausmacht. Bei in die Horizontale verschwenkter Heckscheibe bilden die Seitenteile der Heckklappe die
Finnen. Je nachdem, ob die Dachteile geschlossen oder unter der Heckklappe verstaut sind, ist das Fahrzeug mit abwärts geschwenkter Heckscheibe dann ein Roadster oder ein Landaulet, wobei hinten eine über die gesamte Breite zwischen den Seitenteilen reichende öffnung frei bleibt.
Ist bei verstautem Dach die Heckscheibe in ihrer ersten, oberen, Stellung, so entsteht ein echtes Targa® - Fahrzeug, dem man nicht ansieht, dass es auch eine andere Form annehmen kann. Das nicht zuletzt, weil der obere Rand der Heckscheibe mit dem vorderen Rand der Seitenteile bündig ist. So liegt er beim Coupe auch direkt am Dachteil an. So können auch die Seitenränder der Heckscheibe in beiden Stellungen dichtend anliegen.
Dadurch, dass der vordere Randteil der Heckklappe eine Verlängerung der bis zur Gürtellinie reichenden Säule des Grundkörpers bildet, kann im Zusammenwirken von Grundfahrzeug und Heckklappe ein überrollschutz erreicht werden.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Heckscheibe an ihrer Hinterkante an der Heckklappe schwenkbar gelagert und liegt in der ersten Stellung mit der Oberseite ihres Randes an ersten Dichtflächen der Seitenteile und in der zweiten Stellung mit der Unterseite ihres Randes an zweiten Dichtflächen der Seitenteile an (Anspruch 2) und liegt der vordere Rand der Heckscheibe in deren erster Stellung an einer darüber liegenden dritten Dichtfläche an und in der zweiten Stellung an einer darunter liegenden vierten Dichtfläche auf (Anspruch 3). So ist das Problem der Abdichtung in beiden Stellungen elegant gelöst, besonders, wenn die Heckscheibe als rahmenlose Scheibe ausgeführt ist.
Zur Versteifung der Heckklappe ist es weiterhin vorteilhaft, die Seitenteile ungefähr in Höhe der Gürtellinie durch einen steifen Träger miteinander zu verbinden (Anspruch 4). Auf diesem kann der vordere Rand der Heckscheibe in der zweiten Stellung dichtend aufliegen
In einer anderen vorteilhaften Ausfuhrungsform hat der Grundkörper ein Schott, das eine vierte Dichtfläche bildet, auf der der vordere Rand der Heckscheibe in der zweiten Stellung aufliegt (Anspruch 5). Dann ist man bei der Anordnung der Querversteifung nicht an die Stellung des Heckfensters gebunden.
Die Heckklappe kann in verschiedener Weise am Grundkörper angelenkt sein. Soll sie sowohl ein Ablegen der Dachteile als auch ein Beladen des Kofferraumes von hinten erlauben, so kann dies mittels eines Gelenkviereckes oder einer kinematisch äquivalenten Führung gelöst sein. Dadurch kann die Heck- klappe ganz abgehoben werden, sodass sie sowohl zum Verstauen des Daches von vorne als auch zum Beladen des Kofferraumes von hinten zugänglich ist. Eine besonders einfache Führung besteht darin, dass die Heckklappe mit ihrem hinteren Ende am Fahrzeugkörper schwenkbar gelagert ist (Anspruch 6). Dann muss allerdings zum öfmen und Schließen der Heckklappe bei ge- schlossenem Dach immer zuerst die Heckscheibe in ihre zweite Stellung abgesenkt werden, damit zwischen der hinteren Kante des Daches und dem vorderen Rand der Heckscheibe eine besonders gute Abdichtung erreicht wird. Des Weiteren erlaubt es die erfindungsgemäße Ausbildung, dass die Seitenteile mit kleinen Fenstern versehen werden, beziehungsweise ganz aus einem durch- sichtigen Werkstoff bestehen, was die Rundumsicht für den Fahrer verbessert (Anspruch 7).
In Weiterbildung der Erfindung weisen die frei stehenden, nicht miteinander verbundenen, Seitenteile Versteifungen auf, sodass sie je einen in einer im Wesentlichen vertikalen Längsebene liegenden überrollbügel bilden, und diese Versteifungen bei geschlossener Heckklappe mit Aufnahmen im Grundkörper des Fahrzeuges zusammenwirken (Anspruch 8). So sind in allen vier Ka- rosserieformen wirksame überrollbügel geschaffen.
Figuren
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 : Das erfindungsgemäße Fahrzeug als Coupe, Fig. 2: Das erfindungsgemäße Fahrzeug als Roadster, Fig. 3: Das erfmdungsgemäße Fahrzeug als Landaulet, Fig. 4: Das erfindungsgemäße Fahrzeug als Targa®, Fig. 5: Einen Längsschnitt durch dessen Hinterwagen,
Fig. 6 Einen Querschnitt nach AA in Fig. 5,
Fig. 7: Detail B in Fig. 5 im Längsschnitt, vergrößert, Fig. 8: Ein axonometrisches Phantombild.
Beschreibung
In Fig. 1 ist der nicht veränderbare Teil des Fahrzeuges, der Grundkörper, mit 1 bezeichnet. Er reicht von unten bis zu einer Gürtellinie 2 und umfasst zusätzlich eine Windschutzscheibe 3. Die von aussen erkennbaren zur Umwand- lung des Karosserietyps beweglichen Teile sind ein Dachteil 4 (es könnten auch mehrere sein) und eine Heckklappe 5 mit beiderseits einem Seitenteil 6,7 und dazwischen einer um eine horizontale Achse schwenkbare Heckscheibe 8. Die Heckklappe 5 reicht bis zur Gürtellinie 2 hinab und ist als Ganze abheb-
bar, um den Dachteil 4 darunter verstauen zu können. Bewegliche Teile sind in ihren alternativen Stellungen mit einem Apostroph bezeichnet, zum Beispiel Dachteil 4'.
In Fig. 1 hat das Fahrzeug die Gestalt eines Coupe. Das Dach 4 ist geschlos- sen und die Heckscheibe 8 verbindet die obere Kontur 24 der Seitenteile 6,7, sodass diese insgesamt ein Fließheck bilden.
In Fig. 2 ist nur die Heckscheibe 8 in eine ungefähr horizontale Lage abwärts geschwenkt, sodass der gesamte Abstand zwischen den Seitenteilen 6,7 und vertikal der zwischen der Gürtellinie und der oberen Kante des geschlossenen Dachteiles 4 als öffnung zur Verfügung stehen. Dieser Karosserietyp wird - abgeleitet von einem Typ Pferdekutschen („Landauer") und verkürzt - Lan- daulet genannt.
Die Karosserieform Roadster der Fig. 3 wird - ausgehend von der der Fig. 2 - erreicht, indem man die Heckklappe 5 anhebt, den Dachteil 4 faltet, ihn im Hinterwagen ablegt und dann die Heckklappe mit ihrer abwärts geschwenkten Heckscheibe 8 wieder schließt. Das kann von Hand bewerkstelligt werden, oder mittels eines auf das zugehörige Gestänge einwirkenden Fremdantriebes.
Die Karosserieform Targa® der Fig. 4 wird - ausgehend von der der Fig. 3 - durch aufwärts Schwenken der Heckscheibe 8 erreicht. Sie bildet dann gemeinsam mit den Seitenteilen 6,7 ein Fließheck, allerdings ohne den Dachteil 4.
In Fig. 5 ist von dem Grundfahrzeug nur der hintere Teil, der Hinterwagen, geschnitten. Von diesem ist eine von einer hinteren Schürze 12 bis zu einer Schottwand 15 weiter vorne reichende Bodenplatte 11 und die B-Säule 20 zu
sehen; die von unten bis zur Gürtellinie 2 reichende Seitenwand 13 nur in Fig. 6. In diesem Schnitt ist auch ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Steg 16 mit einer Dichtung 17 erkennbar, aufweicher die Heckklappe 5 dichtend auf ruht. Auf der Bodenplatte 1 ist beiderseits eine Konsole 14 befestigt, auf der hinteren Schürze Scharniere 18, um die die Heckklappe 5 aufwärts schwenkbar ist. Die Heckklappe 5 könnte aber auch mittels beidseitiger Gelenkvierecke abhebbar sein, sodass der Raum darunter auch von hinten zugänglich ist. In einer besonders komfortablen Weiterbildung kann die Bewegung des abgelegten Daches zum leichteren Beladen des Kofferraumes ohne zusätzliche Mechanik mit der Heckklappe gekoppelt sein.
Die Heckklappe 5 ist hier mit ihrem ungefähr vertikalen Teil 21 an den Scharnieren 18 befestigt und setzt sich in einem ungefähr waagrechten Teil 22 fort, welcher über der Gürtellinie 2 bis zum vorderen Rand 23 der Heckklappe 5 reicht und von dem sich einstückig die Seitenteile 6, 7, eines links, eines rechts, erheben. In ihrer vorderen Region sind die waagrechten Teile 22 durch einen Querträger 33 miteinander verbunden, der die Struktur der Heckklappe 5 versteift. Die nach hinten schräg abfallenden oberen Kanten der Seitenteile bilden die Kontur 24 eines Fließhecks (als Coupe) oder Finnen (als Roadster). Der hintere Rand der Heckscheibe 8 ist bei 28 schwenkbar mit der Heckklap- pe 5 verbunden.
Der Dachteil 4 bildet mit beiderseits angeordneten Schwingarmen 42,43 und der Konsolen 14 mit ihren Schwenkachsen 44,45 ein Gelenkviereck. Mittels dieser kann der Dachteil 4 rückwärts-abwärts geschwenkt und unter der Heck- klappe 5 abgelegt werden. In dieser Stellung sind die Teile mit 4', 42' und 43' bezeichnet. Ein elektromotorischer Antrieb 46 für diese Bewegung ist angedeutet.
In Fig. 6 beginnt der horizontale Teil 22 der Heckklappe über der Gürtellinie 2, geht nach oben in den Seitenteil 7 über und endet in der abfallenden Kontur 24. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist sogar ein kleines Seitenfenster 32 vorhanden. An der Kontur 24 ist über ihre ganze Länge eine erste Dichtfläche 25 vorgesehen, an der die Dichtung 27 am seitlichen Rand der Heckscheibe 8 anliegt. In ihrer abgesenkten Stellung liegt die Randdichtung 27' der Heckscheibe 8' an einer zweiten Dichtfläche 26 an, die am horizontalen Teil 22 der Heckklappe 5 ausgebildet ist. Somit dichtet ein und dieselbe Dichtung (die wohl aus zwei Dichtwülsten besteht) die Heckscheibe 8 sowohl in der ersten Stellung gegenüber dem Seitenteil 7, als auch in der zweiten Stellung gegen- über dem horizontalen Teil 22 der Heckklappe 5. In Fig. 6 ist der Dachteil 4' in abgesenkter Stellung angedeutet.
Fig. 7 zeigt vor allem die Abdichtung der Vorderkante 36 der Heckscheibe 8 gegenüber dem Dachteil 4 bei geschlossenem Dach. Bei geöffnetem und hin- ten abgelegtem Dach ist die Vorderkante 36 ungefähr bündig mit dem vorderen Rand 23 der Heckklappe 5, sodass ein Targa® ohne den visuellen Eindruck störende fahrzeugfeste Teile geschaffen ist. Das wird dadurch erreicht, dass die Heckscheibe bis zum vorderen Rand 23 der Heckklappe reicht, und letztlich dadurch, dass die Heckscheibe ohne Zwischenteile bis zum Dachteil 4 reicht. Zur Abdichtung ist am vorderen Rand 36 der Heckscheibe 8 wieder eine an beiden Seiten wirkende Dichtung 37 vorgesehen, die in der ersten Stellung der Heckscheibe 8 an einer dritten Dichtfläche 34 des Dachteiles 4 und in der zweiten Stellung der Heckscheibe 8' an einer vierten Dichtfläche 35 im Inneren des Fahrzeuges anliegt. Die doppeltwirkende Dichtung 37 ist mittels eines Streifens 38 mit der Heckscheibe 8 verbunden, sodass diese mit der Kontur des Dachteiles fluchtet. Die vierte Dichtfläche 35 im Inneren des Fahrzeuges ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel am oberen Ende der Schott-
5 wand 15 ausgebildet. Sie könnte aber auch an einem Teil der Heckklappe 5 ausgebildet sein. Siehe Fig. 8.
In Fig. 8 ist unter Weglassung der von aussen sichtbaren Teile ein Kräfte aufnehmendes Gerüst der Heckklappe abgebildet. Die von aussen sichtbaren Tei-
10 Ie können auch so ausgebildet sein, dass sie selbst das Kräfte aufnehmende Gerüst bilden. Das Gerüst besteht zunächst aus einem ungefähr in einer Ebene liegendem Rahmen 51, gebildet von einem hinteren Träger 52, seitlichen Trägern 53,54 und der Querversteifung 33. An deren beiden Enden sind vertikale Versteifungen 55,56 vorgesehen, deren untere Enden formschlüssig in Auf-
15 nahmen 57, 58 der fahrzeugfesten B-Säulen 20 eingreifen. Die vertikalen Versteifungen 55,56 bilden den überschlagschutz, erfüllen somit die Funktion eines überrollbügels. Dazu können auch noch weitere diagonale Versteifungen 59,60 beitragen.
20 Bezugszeichen
Fig. 1, 2, 3, 4
1 Grundwagen
2 Gürtellinie
3 Windschutzscheibe
25 4 Dachteil
5 Heckklappe
6 Linkes Seitenteil
7 Rechtes Seitenteil
8 Heckscheibe
30
Fig. 5, 6, 7
11 Bodenplatte
12 Heckschürze
35 13 Seitenwand des Grundwagens
14 Konsole, beidseitig
15 Schottwand
16 Stegblech
17 Dichtung zwischen 1 und 5
40 18 Scharnier
19 Oberkante der Schottwand
20 B-Säule im Grundwagen
5
21 Vertikaler Teil der Heckklappe
22 Horizontaler Teil der Heckklappe
23 Vorderer Rand der Heckklappe
24 Kontur (Fließheck)
10 25 Erste Dichtfläche für 8
26 Zweite Dichtfläche für 8
27 Seitliche Randdichtung der Heckscheibe
28 Schwenklager der Heckscheibe
29 Fuß, beiderseits
15 30 Hebehebel
31 Anlenkpunkt am Grundwagen
32 Seitenfenster
33 Querversteifung
34 Dritte Dichtfläche für 8
20 35 Vierte Dichtfläche für 8
36 Vorderkante von 8
37 Vorderkantendichtung
38 Dichtungsträger
25 41 Ohr am Dachteil 4, beiderseits
42 Erster Arm
43 Zweiter Arm
44 Schwenklager von 42, auf 14
45 Schwenklager von 43, auf 14
30 46 Schwenkantrieb
Fig. 8
51 Horizontaler Rahmen, für 22
35 52 Hinterer Träger
53 Linker Träger
54 Rechter Träger
55 Rechte vertikale Versteifung
56 Linke vertikale Versteifung
40 57 Rechte Aufnahme für 52
58 Linke Aufnahme für 53
59 Diagonale Versteifung rechts
60 Diaeonale Versteifune links
45