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Patent Searching and Data


Title:
MOTOR VEHICLE WITH AN UNDER BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/022432
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle with an under body and wheels arranged in wheel housings. Said wheels are guided on wheel guiding elements hinged to the body of the vehicle. According to the invention, functional parts are disposed in the region of the inwardly open wheel dishes, and wheel spoilers are disposed in the region in front of the wheels in the direction of travel on the under body. In order to repel environmental influences such as, dirt particles, humidity etc. in an improved but structurally simple manner, the wheel spoilers or at least one wheel axis per wheel terminate in a substantially vertically downward protruding repeller strip. The repeller strips are extended continuously in an inward direction and, to the rear, extend at least as far as the vertical centre plane of the wheels running through the axes of said wheels.

Inventors:
STEINICKE HARTMUT (DE)
SPONER HELMUT (DE)
ANGEL MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/003057
Publication Date:
March 21, 2002
Filing Date:
March 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
STEINICKE HARTMUT (DE)
SPONER HELMUT (DE)
ANGEL MARTIN (DE)
International Classes:
B62D37/02; B62D35/00; B62D35/02; (IPC1-7): B62D35/00; B62D35/02
Foreign References:
DE3712048A11988-10-27
US5511847A1996-04-30
FR2575126A11986-06-27
DE3347364A11984-07-12
Attorney, Agent or Firm:
Le Vrang, Klaus (Audi AG Abteilung I/ET-3 Ingolstadt, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kraftfahrzeug mit Unterboden und in Radhäusern angeordneten Rädern, die an am Aufbau des Kraftfahrzeuges angelenkten Radführungselementen geführt sind, wobei im Bereich der nach innen offenen Radschüsseln Funktionsteile angeordnet sind, sowie mit in Fahrtrichtung vor den Rädern am Unterboden angeordneten Radspoilern, dadurch gekennzeichnet, dass die Radspoiler (24) zumindest einer Radachse je Rad (20) in einer im wesentlichen senkrecht nach unten ragenden Abweisleiste (26) enden, wobei die Abweisleisten (26) durchgehend nach innen und hinten zumindest bis etwa zur senkrechten, durch die Raddrehachse verlaufenden Radmittenebene (30) der Räder (20) verlängert sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweisleisten (26) entlang der Kante zwischen dem Unterboden (14) und den Radhäusern (16) verlaufen.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radspoiler (24) und die Abweisleisten (28) jeweils ein integrales Bauteil (26) bilden, welches am Unterboden (14) angebaut ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Abweisleisten (26) im Bereich vor den Rädern (20) als Radspoiler (24) mit größerer Breite b und innenliegend der Räder (20) als Abweisleisten (28) mit einer geringeren Breite b ausgeführt sind.
5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radspoiler (24) und/oder die Abweisleisten (28) zumindest teilweise in den Unterboden (14) des Kraftfahrzeuges eingeformt sind.
6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radspoiler (24) und/oder die Abweisleisten (28) an Fortsätzen des Unterbodens (14) und/oder der benachbarten Radhäuser (16) ausgebildet sind.
Description:
Kraftfahrzeug mit Unterboden Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit Unterboden und in Radhäusern angeordneten Rädern, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Beispielsweise durch die DE 33 47 364 A1 ist es bekannt, bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, im Bereich vor den Rädern am Unterboden Radspoiler anzuordnen, die die Umströmung der an sich aerodynamisch ungünstigen Räder verbessern. Zudem sind die Unterböden, z. B. im Frontbereich des Kraftfahrzeuges und beginnend an der Bugschürze, zur Erzielung einer möglichst laminaren Umströmung relativ glattflächig und ggf. keilförmig nach vorne ansteigend gestaltet. Der Unterboden endet dabei im Bereich der Räder an haubenartig über diesen angeordneten Radhäusern. Insbesondere Personenkraftwagen weisen ferner leistungsfähige Scheibenbremsen auf, die gegeri Umwelteinflüsse relativ gut geschützt in den Radschüsseln der Räder positioniert sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, mit relativ geringem Mehraufwand Funktionsteile der Räder und ggf. der Radaufhängungen noch wirkungsvoller vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Radspoiler zumindest einer Radachse, z. B. der Vorderräder, in einer im wesentlichen senkrecht nach unten ragenden Abweisleiste enden zu lassen, wobei diese Abweisleisten durchgehend nach innen und hinten zumindest bis etwa zur senkrechten, durch die Raddrehachsen verlaufenden Radmittenebene der Räder verlängert sind. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird ein nicht unbeträchtlicher Anteil von am Unterboden des Kraftfahrzeuges entlang- strömenden Schmutzpartikeln, Feuchtigkeit durch Regen, etc. um die Räder herumgeleitet und somit von den Radschüsseln abgelenkt. Dement- sprechend werden die besagten Funktionsteile weniger beaufschlagt bzw. sind vermehrt geschützt. Dabei ist es ausreichend, wenn diese durchgehenden Abweisleisten zumindest etwa bis zu den Raddrehachsen nach hinten geführt sind ; ggf. können die Abweisleisten aber auch noch weiter nach hinten gezogen sein.

Bevorzugt können die Abweisleisten entlang der Kante zwischen dem Unterboden und den Radhäusern verlaufen, wobei sie entweder einstückig mit den Radspoilern an den Unterboden angebaut oder unmittelbar durch Fortsätze des Unterbodens und/oder der Radhäuser gebildet sein können.

Die Abweisleisten können unmittelbar den Radspoiler bilden und sind entsprechend den aerodynamischen Voraussetzungen im Bereich vor den Rädern breiter als in den nur der Abweisung von Umwelteinflüssen dienenden Bereichen, die ggf. nur eine Breite von bis zu 20 mm aufweisen können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in Figur 1 den Frontbereich eines Personenkraftwagens in einer Seiten- ansicht ; Figur 2 eine Ansicht der Bugschürze und des Unterbodens mit Rad- spoiler und Abweisleiste am linken Vorderrad des Personen- kraftwagens, in der Ansicht X gemäß Figur 1 ; und Figur 3 eine Draufsicht von unten auf die Bugschürze, den Unterboden und das Radhaus ebenfalls des linken Vorderrades des Personenkraft-wagens gemäß den Figuren 1 und 2.

In der Figur 1 ist schematisch der Frontbereich eines Kraftfahrzeuges bzw. eines Personenkraftwagens 10 bekannter Bauart dargestellt, mit einer Bugschürze 12, einem leicht keilförmig verlaufenden Unterboden 14, der z. B. linksseitig (die rechte Seite ist sich spiegelbildlich gleich vorzustellen) durch ein linkes Radhaus 16 begrenzt wird (vergleiche auch Figur 3). Das Radhaus 16 ist nach außen durch den Kotflügel 18 abgedeckt.

In den Radhäusern 16 sind die Vorderräder 20 des Personenkraftwagens 10 angeordnet, die über bekannte und daher nicht näher beschriebene Radführungsteile 22 (vergleiche Figur 2) drehbar und lenkbar aufgehängt sind.

In den nach innen offenen Radschüsseln der Vorderräder 20 sind dabei in bekannter Weise Radführungsgelenke, Radlager, ggf. Antriebsgelenk- manschetten, Scheibenbremsen, etc. angeordnet (nicht dargestellt).

An der zwischen den Radhäusern 16 und dem Unterboden 14 bzw. der Bugschürze 12 verlaufenden Kante ist im Bereich vor den Rädern 20 ein senkrecht nach unten abragender Radspoiler 24 angeordnet, der sich in Form einer insgesamt mit 26 bezeichneten Abweisleiste durchgehend nach innen und hinten um das Radhaus 16 herum bis etwa zur senkrechten Radmittenebene 30 der Räder 20 erstreckt.

Der etwa seitlich zu den Rädern 20 liegende Abschnitt 28 der Abweisleiste 26 weist eine geringere Breite b auf und dient insbesondere der Abführung von am Unterboden 14 z. B. bei starkem Regen entlangströmendem Wasser, das somit von der Luftströmung entlang den Abweisleisten 28 an den nach innen offenen Radschüsseln der Räder 20 vorbeigeführt wird. Der Radspoiler 24 der Abweisleiste 26 hingegen ist nach aerodynamischen Gesichtspunkten ausgelegt, dient aber ebenso der Abweisung von Umwelt- einflüssen, so dass es-wie aus der Figur 3 ersichtlich-günstig ist, wenn dieser Abschnitt 28 nicht quer zur Anströmrichtung, sondern schräg nach innen konfiguriert ist.

Die Abweisleisten 26 können als separate Bauteile hergestellt und am Unterboden befestigt sein, z. B. mittels Schraubverbindungen. Die Abweis- leisten 26 können jedoch auch unmittelbar durch entsprechende Fortsätze an den Unterboden 14 und/oder an die Radhäuser 16 angeformt sein. Die Abweisleisten 26 können ferner im Bereich des Radspoilers 24 aerodyna- misch günstig mit einem abgerundeten Übergang vom Unterboden 14 in die Abrisskante des Radspoilers 24 ausgeführt sein, während der Abschnitt 28 bevorzugt winkelförmig abgekantet ist, um eine wirkungsvolle Abweisungsfunktion zu erreichen. Ggf. könnte der Bereich 28 auch ähnlich einer Fangleiste, z. B. im Querschnitt U-förmig, gestaltet sein.

Die beschriebene Vorrichtung kann alternativ oder zusätzlich auch an den Hinterrädern im Heckbereich des Kraftfahrzeuges 10 vorgesehen sein.




 
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