GB681767A | 1952-10-29 | |||
DE549394C | 1932-04-27 | |||
DE1603202A1 | 1971-09-02 | |||
CN201533996U | 2010-07-28 | |||
DE442816C | 1927-04-11 | |||
DE881319C | 1953-06-29 | |||
DE1603202A1 | 1971-09-02 |
P A E N T A N S P R Ü C H E 1. Form zum Herstellen einer auf einer Standfläche (1) aufrecht stehenden Spielzeugfigur (2) aus Schüttgut (13), bestehend aus zwei Formhälften (3a, 3b), die an ihren umrissgleichen Rändern (4a, 4b) zusammensetzbar sind und einen mit dem Schüttgut (13) befüllbaren Innenraum bilden, der der gewünschten Spielzeugfigur (2) entspricht, während die beiden eine Einfüllöffnung (8) bildenden Ränder (5a, 5b) in einer der Standfläche (1) entsprechenden Ebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die umrissgleichen Ränder (4a, 4b) der Formhälften (3a, 3b) derart gestaltet sind, dass sie in jeder beliebigen Querschnittsebene an den Stellen der jeweils größten Durchmesser (9, 10) verlaufen. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhälften (3a, 3b) aus Kunststoff mit einer Wandstärke von wenigstens 2 mm oder aus dünnerem Metallblech bestehen. 3. Form nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhälften (3a, 3b) an der im zusammengesetzten Zustand nach außen gerichteten Oberfläche kindgerechte Handgriffe (6) zum Auseinanderziehen der Formhälften (3a, 3b) aufweisen. 4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhäl.ften (3a, 3b) im zusammengesetzten Zustand durch Schließvorrichtungen (7), beispielsweise Schnappverschlüsse, lösbar miteinander verbindbar sind. 5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Zubehörteile zu der Spielzeugfigur (2), wie beispielsweise Stoßzähne eines Elefanten oder Masten mit Segel eines Schiffes, an den entsprechenden Stellen in die fertige Spielzeugfigur (2) einsteckbar sind. 6. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubehörteile aus Holz, Kunststoffen oder Webstoffen bestehen.- 7. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Sand, Lehm oder Schnee als Schüttgut (13) zum Herstellen verschiedenartiger Spielzeugfiguren (2) . 8. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gips oder Zement zum Herstellen einer dauerhaften Spielzeugfigur 2. |
B E S C H R E I B U N G
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Form zum Herstellen einer auf einer Standfläche aufrecht stehenden Spielzeugfigur aus Schüttgut, bestehend aus zwei Formhälften, die an ihren umrissgleichen Rändern zusammensetzbar sind und einen mit dem Schüttgut befüllbaren Innenraum bilden, der der
gewünschten Spielzeugfigur entspricht, während die beiden eine Einfüllöffnung bildenden Ränder in einer der
Standfläche entsprechenden Ebene verlaufen.
Stand der Technik
Aus der DE 442 816 A ist ein Sandspielzeug bekannt, bei dem zum Erzeugen plastischer Sandfiguren eine Vielzahl von Einzelformen dient, die mit feuchtem Sand gefüllt und nach festklopfen des Sandes umgedreht und abgehoben werden und die Teile von Tier- oder sonstigen Figuren darstellen, wobei die Einzelformen so gestaltet sind, dass sie durch Umstellen und Verwenden weiterer Einzelformen zu
verschiedenartigen Sandfiguren zusammengesetzt werden können. Dieses Spiel hinterlässt nach dem Abheben der
Einzelformen nur flach auf dem Boden liegende Sandfiguren
Bestätigungskopie mit relativ flachen Erhebungen und ist auf die Dauer für Kinder sehr eintönig.
Aus der DE 881 319 B ist es bekannt, vorzugsweise aus
Kunststoff bestehende Sandformen so auszubilden, dass wenigstens je zwei Sandformen zu einem anderen
Spielzeuggebilde, zum Beispiel einer Spielzeugfigur, einem Spielzeuggebäude oder dergleichen, zusammensetzbar sind, wobei Befestigungsmittel zum Zusammenhalten der Sandformen in ihrer Lage als Teile eines Spielzeuggebildes vorgesehen sind, dem zusätzlich Räder, Achsen, Standplatten und/oder andere Zubehörteile zugeordnet sind, mittels welchen das aus Sandformen erstellte Spielzeuggebilde als fahrbares Spielzeug ausbildbar ist. Bei diesem Spielzeug werden die Sandformen selbst zu einem neuen Spielzeuggebilde
zusammengesetzt. Es werden damit aber keine Sandfiguren hergestellt .
Aus der DE 16 03 202 A ist ein Sandformspielzeug mit zwei zusammensetzbaren, gegebenenfalls spiegelbildlichen
Formteilen bekannt, die an ihren in einer senkrechten Ebene liegenden, umrissgleichen Rändern zusammengesetzt und an ihrer in einer waagerechten Ebene liegenden Einfüll- und späteren Standfläche offen sind. Dieses Sandformspielzeug hat den Nachteil, dass keine Sandfiguren hergestellt werden können, die Erhebungen aufweisen, die beim
Auseinanderziehen der Formteile von der Sandfigur
abgerissen werden und diese sogar zum Einsturz bringen können. Deshalb sind mit diesem Sandformspielzeug nur
Sandfiguren herstellbar, die im Wesentlichen glatte Oberflächen ohne irgendwelche Erhebungen aufweisen, die quer zur Zugrichtung der auseinanderzuziehenden Formen verlaufen .
Aufgabe der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Form der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die es ermöglicht, auch solche
Spielzeugfiguren herzustellen, die nicht nur einfache
Erhebungen in Zugrichtung der auseinanderzuziehenden
Formteile aufweisen, sondern die der Form von
interessanteren, plastischen Figuren entsprechen, die
Erhebungen auch quer zur Zugrichtung aufweisen, wie
insbesondere Tiere, Autos, Schiffe oder komplizierte
Häuser-
Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch eine Form mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteile der Erfindung
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, dass die herstellbaren Spielzeugfiguren vielgestaltiger und interessanter sind als die mit den bisher bekannten Formen herstellbaren Spielzeugfiguren.
Beschreibung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird' nachfolgend näher beschrieben. Es. zeigen :
Fig. 1 eine fertige Spielzeugfigur, aufrecht auf einer
Standfläche stehend,
Fig. 2 eine Seitenansicht zweier zusammengesetzter
Formhälften,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die Einfüllöffnung
zweier zusammengesetzter Formhälften,
Fig. 4 einen Querschnitt zweier zusammengesetzter, mit
Schüttgut gefüllter Formhälften entlang der Linie A-A nach Figur 2 und
Fig. 5 einen Querschnitt zweier zusammengesetzter, mit
Schüttgut gefüllter Formhälften entlang der Linie B-B nach Figur 2.
Die Fig. 1 zeigt einen auf einer Standfläche 1 stehenden Frosch als fertiggestellte Spielzeugfigur 2. Wie leicht zu erkennen ist, weist diese Spielzeugfigur 2 Erhebungen in verschiedenen Richtungen auf, die beim Auseinanderziehen der Formhälften 3a, 3b nach dem Einfüllen und Festklopfen des Schüttgutes 13 zur Beschädigung oder gar Zerstörung der Spielzeugfigur 2 führen können, weil die quer zur
Zugrichtung angebrachten Erhebungen abgerissen werden.
Die Fig. 2 zeigt die Seitenansicht zweier zusammengesetzter Formhälften 3a, 3b, mit denen das Problem der Beschädigung oder Zerstörung der Spielzeugfigur 2 nicht auftritt.
In Fig. 3 ist die Einfüllöffnung 8 dargestellt, in die das Schüttgut 13 eingefüllt werden kann.
Die Figuren 4 und 5 zeigen je einen Querschnitt zweier zusammengesetzter, mit Schüttgut 13 gefüllter Formhälften 3a, 3b entlang der Linie A-A bzw. B-B nach Figur 2. An den zwei gezeigten Beispielen ist zu erkennen, dass die
umrissgleichen Ränder 4a, 4b der Formhälften 3a, 3b derart gestaltet sind, dass sie in irgend einer beliebigen
Querschnittsebene an den Stellen der jeweils größten
Durchmesser 9, 10 verlaufen, so dass beim Auseinanderziehen der Formhälften 3a, 3b keine Erhebungen im Wege sind. In der Praxis muss die Bemessung der Formenränder natürlich an sehr vielen Querschnittsebenen vorgenommen werden, um einwandfrei arbeitende Formen zu erhalten.
Das Füllen der Formhälften 3a, 3b mit dem Schüttgut 13, zum Beispiel mit feuchtem Sand, ist eine einfache Sache, die jedes Kind leicht vornehmen kann. Die beiden Formhälften 3a, 3b werden im leeren Zustand zusammengesetzt, so dass die Schließvorrichtungen 7 mit ihren Zapfen am Formteil 3a in die gegenüberliegenden Öffnungen am Formteil 3b
eingreifen. Diese Schließvorrichtungen können auch als Schnappverschlüsse ausgebildet sein, so dass die
Formhälften 3a, 3b fester miteinander verbunden werden, bevor sie über die auf der Unterseite durch die Ränder 5a, 5b gebildete Einfüllöffnung 8 mit dem ausgesuchten
Schüttgut 13 gefüllt werden. Nach dem Feststampfen des Schüttguts 13 werden die Formhälften 3a, 3b aufrecht gestellt, so dass die Ränder 5a, 5b auf dem Boden stehen. Nach Lösen der Schließvorrichtungen können die Formhälften 3a, 3b von der fertigen Spielzeugfigur 2 mit Hilfe auf der Außenseite angebrachter kindgerechter Handgriffe 6a, 6b von der Spielzeugfigur 2 abgezogen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, als Schüttgut 13 Gips oder Zement zu verwenden, so dass nach Aushärten des Gipses bzw. Zements und Abziehen der Formhälften 3a, 3b eine saubere Gips- oder Zementfigur entsteht, die zusätzlich mit Farbe bemalt werden kann.
Eine interessante Variante für den Winter besteht darin, als Schüttgut 13 Schnee zu verwenden, so dass
Spielzeugfiguren 2 entstehen, die eine glattere Oberfläche haben als bei der Verwendung von Sand. B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
Standfläche
Spielzeugfigur
a Formhälfte
b Formhälfte
a umrissgleicher Rand von 3a
b umrissgleicher Rand von 3b
a Einfüllöffnung bildender Rand von 3a
b Einfüllöffnung bildender Rand von 3b
a Handgriff an 3a
b Handgriff an 3b
SchließVorrichtung
Einfüllöffnung
Durchmesser nach Querschnitt A-A
0 Durchmesser nach Querschnitt B-B
Ia Querschnittsfläche an 3a nach Querschnitt A-AIb Querschnittsfläche an 3b nach Querschnitt A-A2a Querschnittsfläche an 3a nach Querschnitt B-B2b Querschnittsfläche an 3b nach Querschnitt B-B3 Schüttgut
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