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Title:
MOULDER AND LIFTING DEVICE FOR TOOLS TO BE USED WITH A MOULDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/125328
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a moulder with spindels on which sit tools for machining workpieces made of wood, plastic and the like. In order to ensure the simple replacement of the tools by means of the moulder and the lifting device (11) for tools (3 to 6), at least one of the spindles is associated to at least one guide element (19) which extends at a distance, parallel to the spindle axis, and co-operates with at least one guide element (20) of the lifting device which has a tool holder(3 to 6). The guide element (20) of the lifting device is at the same distance from the axis of the tool holder as the guide element (19) on the moulder-side (19) is from the spindle axis. The lifting device (11) allows the simple and reliable exchange of tools (3 to 6). The moulder is particularly suitable for machining workpieces (3 to 6) made of wood, plastic or the like.

Inventors:
ENGLERT HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/002957
Publication Date:
October 23, 2008
Filing Date:
April 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
WEINIG MICHAEL AG (DE)
ENGLERT HEINRICH (DE)
International Classes:
B27C1/08; B23Q3/155; B23Q7/04; B25B27/00; B25B33/00; B27C5/02
Foreign References:
DE10238983A12004-03-11
EP0293329A21988-11-30
DE19916127A12000-06-08
DE29907826U11999-09-02
DE429184C1926-05-19
Attorney, Agent or Firm:
JACKISCH-KOHL UND KOHL (Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Kehlmaschine mit Spindeln, auf denen Werkzeuge zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen sitzen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Spindeln wenigstens ein Führungselement (28) zugeordnet ist, das sich mit Abstand parallel zur Spindelachse erstreckt und mit mindestens einem Führungselement (20, 71 , 72) einer Hebevorrichtung (11) zusammenwirkt, die eine Aufnahme (31) für das Werkzeug (3 bis 6) aufweist, und dass das Führungselement (20, 71 , 72) der Hebevorrichtung (11) von der Achse der Aufnahme (31 ) den gleichen Abstand hat wie das kehlmaschinensei- tige Führungselement (28) von der Spindelachse.

2. Kehlmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das kehlmaschinenseitige Führungselement (28) in einem Lagerbock (18) gehalten ist.

3. Kehlmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kehlmaschinenseitige Führungselement (28) ein Rohr ist.

4. Kehlmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das kehlmaschinenseitige Führungselement (28) das Führungselement (20) der Hebevorrichtung (1 1 ) eingreift.

5. Kehlmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kehlmaschinenseitige Führungselement (20) in das Führungselement (28) der Hebevorrichtung (1 1 ) eingreift.

6. Kehlmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kehlmaschinenseitige Führungselement (28) entgegensetzt zur Hebevorrichtung (1 1 ) herausziehbar ist.

7. Kehlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31) der Hebevorrichtung (11) eine Haltehülse (38) mit Halteelementen (39), vorzugsweise Kugeln, aufweist, die mit einem Aufnahmeelement (32, 63) des Werkzeuges (3 bis 6) zusammenwirken.

8. Kehlmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (32) des Werkzeuges (3 bis 6) ein Hohlschaftkegel ist.

9. Kehlmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (32) innenseitig eine Spannschräge (45) aufweist, an der die Halteelemente (39) angreifen.

10. Kehlmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (63) eine Ringnut (62) aufweist, in die die Halteelemente (39) eingreifen.

11. Kehlmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (39) in der Arretierstellung durch wenigstens ein Sicherungselement (40, 57) gehalten sind.

12. Kehlmaschine nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40, 57) zwischen der Arretier- und einer Freigabestellung verschiebbar ist.

13. Kehlmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) in der Haltehülse (38) liegt.

14. Kehlmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (57) eine die Haltehülse (38) umgebende Hülse ist.

15. Kehlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31 ) lösbar an einem Griff (30) der Hebevorrichtung (1 1 ) befestigt ist.

16. Hebevorrichtung für Werkzeuge zur Verwendung mit einer Kehlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (11 ) wenigstens einen Griff (30, 68 bis 70), eine Aufnahme (31) für die Werkzeuge (3 bis 6) und wenigstens ein Führungselement (20; 71 , 72) aufweist, das einen vorgegebenen Abstand von der Achse der Aufnahme (31 ) hat und sich parallel zur Achse der Aufnahme (31) erstreckt.

17. Hebevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31 ) an einer Halteplatte (33) vorgesehen ist, die in eine Vertiefung (34) des Griffes (30) eingesetzt ist.

18. Hebevorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31 ) eine Haltehülse (38) mit Halteelementen (39), vorzugsweise Kugeln, aufweist.

19. Hebevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (39) in einer Arretierstellung durch wenigstens ein Sicherungselement (40, 57) gehalten sind.

20. Hebevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40, 57) zwischen der Arretier- und einer Freigabestellung verschiebbar ist.

21. Hebevorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40) in der Haltehülse (38) liegt.

22. Hebevorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (57) eine die Haltehülse (38) umgebende Hülse ist.

23. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40, 57) mit einem Betätigungselement (43) versehen ist.

24. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (40, 57) gegen Federkraft in die Freigabestellung verschiebbar ist.

25. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (20) am Griff (30) befestigt ist.

26. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (68) etwa halbkreisförmig gebogen ist.

27. Hebevorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (68) in jeweils ein Führungselement (71 , 72) übergeht.

28. Hebevorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungselemente (71 , 72) parallel zueinander liegen.

29. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Griff (69) ringförmig ausgebildet ist.

30. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Griffe (70) vorgesehen sind, durch die sich die Führungselemente (71 , 72) erstrecken.

Description:

Kehlmaschine sowie Hebevorrichtung für Werkzeuge zur Verwendung mit einer Kehimaschine

Die Erfindung betrifft eine Kehlmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Hebevorrichtung zur Verwendung in einer Kehlmaschine.

Kehlmaschinen haben mehrere hintereinander angeordnete Spindeln bzw. Werkzeugaufnahmen, auf bzw. in denen Werkzeuge sitzen, mit denen Werkstücke im Durchlaufverfahren an verschiedenen Seiten bearbeitet werden. Je nach Bearbeitungsaufgabe oder auch zum Nachschleifen der Schneidmesser müssen die Werkzeuge von den Spindeln abgenommen bzw. mit den Spindeln verbunden werden. Der Ein- und Auswechselvorgang ist häufig umständlich, insbesondere dann, wenn die Spindel bzw. die Werkzeugaufnahme selbst nicht oder nur sehr eingeschränkt einsehbar und zugänglich ist bzw. die Werkzeuge ein hohes Gewicht haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Kehlmaschine und die gattungsgemäße Hebevorrichtung so auszubilden, dass ein einfacher und problemloser Werkzeugwechsel gewährleistet ist, selbst wenn die Werkzeuge ein höheres Gewicht haben und die Spindel bzw. die Werkzeugaufnahme nur eingeschränkt einsehbar bzw. zugänglich ist.

Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Kehlmaschine erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und bei der gattungsgemäßen Hebevorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 16 gelöst.

Mit der Hebevorrichtung ist es in einfacher und dennoch zuverlässiger Weise möglich, Werkzeuge ein- bzw. auszuwechseln. Das einzuwechselnde Werk-

zeug wird an der Aufnahme der Hebevorrichtung befestigt. Die Hebevorrichtung wird dann an die Kehlmaschine herangeführt, wobei das Führungselement der Hebevorrichtung und das kehlmaschinenseitige Führungselement miteinander zusammenwirken. Da das Führungselement der Hebevorrichtung zur Achse der Aufnahme und damit zur Achse des Werkzeuges den gleichen Abstand hat wie das kehlmaschinenseitige Führungselement von der Spindelachse, lässt sich das Werkzeug sicher und genau in die Werkzeugaufnahme einführen. Aufgrund der miteinander zusammenwirkenden Führungselemente muss die Spindel selbst nicht einsehbar sein, so dass auch in solchen Fällen das Werkzeug problemlos in die Werkzeugaufnahme eingeführt werden kann.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Kehlmaschine,

Fig. 2 in vergrößerter und perspektivischer Darstellung einen Teil der Kehlmaschine gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Werkzeughebevorrichtung in einer ersten Stellung,

Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Werkzeughebevorrichtung in ihrer Endstellung,

Fig. 4 im Schnitt und in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Werkzeughebevorrichtung,

Fig. 5 in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Werkzeughebevorrichtung,

Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen Teil der Werkzeughebevorrichtung gemäß Fig. 5 in Haltestellung,

Fig. 7 in einer Darstellung entsprechend Fig. 6 den Teil der Werkzeughebevorrichtung in Freigabestellung,

Fig. 8 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Werkzeughebevorrichtung.

Die Kehlmaschine dient zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen. Die Kehlmaschine hat eine Transportbahn 1 , auf der die zu bearbeitenden Werkstücke durch die Kehlmaschine transportiert werden. Zum Transport der Werkstücke sind Transportwalzen 2 vorgesehen, die auf den Werkstücken aufliegen und drehbar angetrieben werden. Mit den Transportwalzen 2 werden die auf der Transportbahn 1 aufliegenden Werkstücke Werkzeugen 3 bis 6 zugeführt, mit denen die Werkstücke bearbeitet werden.

Das Werkzeug 3 befindet sich im Bereich unterhalb der Transportbahn 1 und sitzt auf einer horizontalen, drehbar angetriebenen Spindel bzw. in einer Werkzeugaufnahme. Mit diesem Werkzeug 3 wird die Unterseite des Werkstückes während seines Durchlaufes durch die Kehlmaschine bearbeitet. Die Transportbahn 1 ist im Bereich des Werkzeuges 3 unterbrochen, so dass seine Messer an die Unterseite des Werkstückes gelangen können.

In Transportrichtung 7 ist mit Abstand hinter dem Werkzeug 3 das um eine vertikale Achse drehbare Werkzeug 4 vorgesehen. Es befindet sich, in Transportrichtung 7 gesehen, auf der rechten Seite der Transportbahn 1. Mit dem auf einer vertikalen Spindel drehfest sitzenden Werkzeug 4 wird die in Transportrichtung 7 rechte Seite des Werkstückes bearbeitet. Damit die Werkstücke während ihres Transportes durch die Kehlmaschine einwandfrei gegenüber den Werkzeugen 3 bis 6 ausgerichtet sind, liegen die Werkstücke

während ihres Transports mit ihrer rechten Längsseite an einem Anschlaglineal 8 an, das im Bereich des Werkzeuges 4 für dessen Durchtritt unterbrochen ist.

Das Werkzeug 4 sitzt auf einem Querschieber 9, der sich vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung 7 der Werkstücke erstreckt und mit dem das Werkzeug 4 quer, vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung 7 verschoben werden kann.

In Transportrichtung 7 mit Abstand hinter dem Werkzeug 4 befindet sich das Werkzeug 5, das sich auf der, in Transportrichtung 7 gesehen, linken Seite der zu bearbeitenden Werkstücke befindet. Das Werkzeug 5 sitzt drehfest auf einer vertikalen Spindel und ist mit ihm zusammen auf einem Querschieber 10 gelagert, der quer, vorzugsweise senkrecht zur Transportrichtung 7 der Werkstücke verschoben werden kann. Die beiden Querschieber 9, 10 liegen mit Abstand voneinander. Die Oberseiten der Querschieber 9, 10 liegen vorteilhaft in einer Ebene mit der Oberseite der Transportbahn 1 , so dass die Werkstücke beim übergang von der Transportbahn 1 auf die Querschieber 9, 10 störungsfrei gefördert werden können. Die Oberseiten der Querschieber 9, 10 können aber auch tiefer liegen. Dann bilden separate Tischplatten in diesem Bereich die Transportbahn 1.

In Transportrichtung 7 mit Abstand hinter dem Werkzeug 5 liegt das Werkzeug 6, das drehfest auf einer horizontalen Spindel sitzt, die im Bereich oberhalb der Transportbahn 1 angeordnet ist. Mit dem Werkzeug 6 wird die Oberseite des Werkstückes bearbeitet, beispielsweise geradegehobelt. Es können in der Kehlmaschine weitere Werkzeuge 3' folgen, die zum Beispiel auf unteren Spindeln sitzen.

Auf der Kehlmaschine lassen sich die unterschiedlichsten Bearbeitungen an den Werkstücken in einfacher Weise durchführen. Sind die Werkzeuge 3 bis 6 entsprechend Fig. 1 in der Kehlmaschine eingestellt, dann werden die Werkstücke, die längs des in Transportrichtung 7 sich erstreckenden

Anschlaglineales 8 transportiert werden, zunächst mit dem Werkzeug 3 an ihrer Unterseite geradegehobelt. Anschließend wird mit dem Werkzeug 4 die in Transportrichtung 7 rechts liegende Längsseite des Werkstückes geradegehobelt. Mit dem linken Werkzeug 5 wird die in Transportrichtung 7 liegende linke Längsseite des Werkstückes geradegehobelt und damit die fertige Werkstückbreite bestimmt. Mit dem nachfolgenden Werkzeug 6 wird schließlich die Oberseite des Werkstückes geradegehobelt und damit die Dicke des fertigen Werkstückes bestimmt. Mit dem unteren Werkzeug 3' wird abschließend das Werkstück an der Unterseite fertigbearbeitet.

Die Werkzeuge 4 bis 6 können auch Profilwerkzeuge sein, das heißt sie tragen Profilmesser, welche die gewünschte Profilgebung haben. Damit werden die entsprechenden Seiten des Werkstückes profiliert.

Fig. 2 zeigt eine Werkzeughebevorrichtung 1 1 , mit der die Werkzeuge bei Bedarf in die jeweiligen Spindeln bzw. Werkzeugaufnahmen der Kehlmaschine eingesetzt werden können. Anhand der Fig. 2 bis 7 wird das Einwechseln des unteren, horizontalen Werkzeuges 3 erläutert. In Fig. 2 ist ein Maschinenständer 12 erkennbar, auf dem sich die Transportbahn 1 befindet. Sie ist in Fig. 2 nicht dargestellt. Das Werkzeug 3 wird in eine Werkzeugaufnahme 13 einer Spindel 14 eingesetzt. Axial an die Spindel 14 schließt eine auf einem Träger 15 gelagerte Löseeinheit 16 an, mit der das in die Spindel 14 eingesetzte Werkzeug gelöst werden kann. Die Spindel 14 ragt durch eine buchsenförmige Aufnahme 17, die Bestandteil eines Spindelschiebers ist, welcher am Maschinenständer 2 vorgesehen und gegenüber diesem in vertikaler Richtung verstellbar ist. Auf der Aufnahme 17 des Spindelschiebers ist ein Lagerbock 18 vorgesehen, von dem quer zur Transportrichtung 7 (Fig. 1 ) eine Führung 19 absteht.

Im Bereich des Werkzeuges 3 ist die Transportbahn 1 unterbrochen. Der Teil vor dem Werkzeug 3 ist der Einlauftisch 1 1 (Fig. 1 ). In Fig. 2 ist der in Transportrichtung hinter dem Werkzeug 3 liegende Teil der Transportbahn 1 in Form einer Tischplatte 1 " erkennbar. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die

Werkzeug aufnähme 13 der Spindel 14 durch den Einlauftisch 1 ' und die Tischplatte 1 " nur eingeschränkt einsehbar und zugänglich. Soll das Werkzeug 3 in die Spindel 14 eingewechselt werden, ist es darum bei bekannten Kehlmaschinen sehr umständlich, das Werkzeug 3 so zuzuführen, dass es einwandfrei in die Werkzeugaufnahme 13 gelangt. Mit der Werkzeughebevorrichtung 11 ist es möglich, auch bei verdeckt liegenden Spindeln das Werkzeug zuverlässig und einfach einzuwechseln. Die Führung 19, die vom Lagerbock 18 absteht und mit Abstand oberhalb der Transportbahn 1 angeordnet ist, erlaubt ein präzises Einsetzen des Werkzeuges 3 in die verdeckt liegende Werkzeugaufnahme 13. Die Werkzeughebevorrichtung 11 hat ein Führungselement 20, das in noch zu beschreibender Weise mit der kehlma- schinenseitigen Führung 19 zusammen wirkt. Dadurch ist eine genaue Ausrichtung des Werkzeuges 3 relativ zur Werkzeugaufnahme 13 gewährleistet. Fig. 2 zeigt die Werkzeughebevorrichtung 11 mit dem angeschlossenen Werkzeug 3, das mit seinem Führungselement 20 in die Führung 19 gesteckt ist. Das Werkzeug 3 hat noch Abstand von der Werkzeugaufnahme 13. Mittels des in die Führung 19 eingreifenden Führungselementes 20 kann die Werkzeughebevorrichtung 11 in Richtung auf die Spindel 14 so weit verschoben werden, bis das Werkzeug 3 in die Werkzeugaufnahme 13 eingesetzt ist (Fig. 3). Dann kann mit der Löseeinheit 16 das in der Aufnahme 13 sitzende Werkzeug 3 gespannt werden. Anschließend lässt sich die Werkzeughebevorrichtung abziehen. Der Maschinenständer 12 ist für den Durchtritt des Werkzeuges 3 und der Werkzeughebevorrichtung 11 mit einer entsprechenden Ausnehmung 21 versehen.

Der Lagerbock 18 hat eine Bohrung 22 (Fig. 4), in die ein im Durchmesser verkleinerter Ansatz 23 eines Halters 24 eingreift. In der Bohrung 22 ist der Ansatz 23 befestigt, vorzugsweise lösbar, so dass der Halter 24 bei Bedarf vom Lagerbock 18 abgenommen werden kann. Der Halter 24 liegt mit einem radialen Flansch 25 an der Stirnseite 26 des Lagerbockes 18 an. Dadurch lässt sich der Halter 24 einfach und genau gegenüber dem Lagerbock 18 bei der Montage ausrichten.

Der Halter ist an seinem freien Ende mit einer Sacklochbohrung 27 versehen, in die ein Rohr 28 eingesetzt ist. Der Halter 24 und das Rohr 28 bilden bei dieser Ausführungsform die Führung 19. In das Rohr 28 wird das Führungselement 20 der Werkzeughebevorrichtung 11 eingesetzt. Der Außendurchmesser des Führungselementes 20 entspricht etwa dem Innendurchmesser des Rohres 28. Das Rohr 28 hat einen definierten Abstand von der Achse der Aufnahme 13 bzw. der Spindel 14 und erstreckt sich parallel zu dieser Achse. Das Führungselement 20 hat einen definierten Abstand von der Achse einer Aufnahme 31 und erstreckt sich parallel zu ihr. Dieser Abstand entspricht dem Abstand zwischen dem Rohr 28 und der Spindelachse. Wird das Führungselement 20 in das Rohr 28 der Führung 19 eingesetzt, ist somit das Werkzeug 3 gegenüber der Werkzeugaufnahme 13 ausgerichtet, so dass beim anschließenden Verschiebevorgang das Werkzeug 3 mit seinem Aufnahmekonus 29 in die Aufnahme 13 gelangt. Die genaue Ausrichtung wird zum einen durch die Führung 19 und zum anderen durch die Eigengewichtskraft des Werkzeuges 3 erreicht, die bewirkt, dass die beiden Achsen exakt in einer Vertikalebene übereinander liegen. Dementsprechend sind die Achse der Führung 19 und die Achse der Spindel 14 konstruktiv in einer gemeinsamen Vertikalebene angeordnet.

Die Werkzeughebevorrichtung 11 hat einen Griff 30, an dem das eine Ende des Führungselementes 20 befestigt ist. Es kann als Rohr, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, aber auch als Stange ausgebildet sein. Der Griff 30 ist mit einer als Spanneinrichtung 31 ausgebildeten Aufnahme versehen, die in einen Aufnahmekonus 32 an der anderen Stirnseite des Werkzeuges 3 eingreift. Die Spanneinrichtung 31 befindet sich auf einer Halteplatte 33, die in eine Vertiefung 34 des Griffes 30 eingesetzt und mit Schrauben 35 gehalten ist. Vorteilhaft liegt die Außenseite 36 der Halteplatte 33 bündig zur Außenseite 37 des die Vertiefung 34 aufweisenden Teils des Griffes 30. Von der Halteplatte 33 steht quer eine Haltehülse 38 ab, in der über den Umfang der Spanneinrichtung 31 verteilt Kugeln 39 angeordnet sind. In die Haltehülse 38 greift ein Kopf 40 eines Zapfens 41 ein. Der Zapfen 41 ragt durch den Boden der Vertiefung 34 in eine Grifföffnung 42. Innerhalb der Grifföffnung

42 sitzt auf dem Zapfen 41 ein Betätigungsknopf 43, mit dem der Zapfen 41 in axialer Richtung verschoben werden kann. Der Zapfen 41 hat kleineren Durchmesser als der Kopf 40. Zwischen dem Kopf 40 und dem Boden der Vertiefung 34 ist der Zapfen 41 von einer Schraubendruckfeder 44 umgeben, die den Zapfen 41 in die in Fig. 4 dargestellte Sperr- bzw. Spannstellung belastet. Der Kopf 40 ist so vorgesehen, dass die Kugeln 39 in der Haltehülse 38 an der Mantelfläche des Kopfes 40 anliegen.

Der Aufnahmekonus 32 des Werkzeuges 3 ist innenseitig mit einer Spannschräge 45 versehen, die als Kegelfläche an der Innenwand des Aufnahmekonus 32 vorgesehen ist. An dieser Spannschräge 45 liegen die Kugeln 39 an, die durch den Kopf 40 des Zapfens 41 gegen die Spannschräge gedrückt werden. Dadurch sitzt das Werkzeug 3 sicher auf der Spanneinrichtung 31.

In dieser gespannten Stellung wird das Führungselement 20 der Werkzeughebevorrichtung 11 in das Rohr 28 gesteckt. Obwohl die Aufnahme 13 der Spindel 14 nicht oder nur sehr schwierig zu erkennen ist, gewährleistet das Rohr 28 im Zusammenspiel mit dem Führungselement 20, dass das Werkzeug 3 mit der Werkzeughebevorrichtung 11 sicher in die Aufnahme 3 eingesetzt werden kann.

Mit der Werkzeughebevorrichtung wird das Werkzeug 3 mit seinem Aufnahmekonus 29 in die Aufnahme 13 der Spindel 14 eingesetzt und dort in bekannter Weise mittels der Spanneinrichtung 46 gespannt. Anschließend wird mittels des Betätigungsknopfes 43 der Zapfen 41 gegen die Kraft der Druckfeder 44 so weit zurückgezogen, dass die Kugeln 39 radial nach innen ausweichen können, wenn die Werkzeughebevorrichtung 11 in dieser Lage vom in die Spindel 14 eingespannten Werkzeug 3 zurückgezogen wird. über die Spannschräge 45 des Aufnahmekonus 32 werden beim Zurückziehen der Hebevorrichtung 1 1 die Kugeln radial nach innen gedrückt, so dass die Spanneinrichtung 31 aus dem Aufnahmekonus 32 herausgezogen werden kann. Wird der Betätigungsknopf 43 freigegeben, wird der Zapfen 41 durch die Druckfeder 44 wieder in die Lage gemäß Fig. 4 zurückgeschoben. Da

sich der Betätigungsknopf 43 innerhalb der Grifföffnung 42 des Griffes 30 befindet, kann er bequem betätigt werden.

Die Spanneinrichtung 46 der Spindel 14 ist in bekannter Weise ausgebildet und hat die über den Umfang verteilt angeordneten Spannzangen 47, die mittels einer axial verschieblichen Spannstange 48 radial nach außen bewegt werden können. Hierbei liegen die Spannzangen 47 an einer im Aufnahmekonus 29 vorgesehenen Spannschräge 49 an, die durch eine Konusfläche gebildet wird. Beim Einsetzen des Aufnahmekonus 29 in die Aufnahme 13 ist die Spannstange 48 mittels der Löseeinheit 16 so weit vorgeschoben, dass der Aufnahmekonus 29 in die konische Werkzeugaufnahme 13 eingesetzt werden kann. Anschließend wird die Spannstange 48, nachdem die Löseeinheit 16 wieder in die Grundstellung verfahren worden ist, in Fig. 4 nach rechts verschoben, wodurch die Spannzangen 47 nach außen geschwenkt werden und mit ihren Spannteilen 50 gegen die Spannschräge 49 gedrückt werden.

Im Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmekonus 29 ein HSK-Konus (Hohlschaftkegel-Konus), der mit seiner konischen Außenwand 51 in der Spannstellung an der konischen Innenwand 52 der Aufnahme 13 anliegt. Außerdem liegt das Werkzeug 3 mit seiner senkrecht zu seiner Achse liegenden Stirnseite 53 an der Stirnseite 54 der Spindel 14 an. Da die Spannschräge 49 konisch ausgebildet ist, wird das Werkzeug 3 in eingespannter Stellung mit seiner Stirnseite 53 fest gegen die Stirnseite 54 der Spindel 14 gezogen. Dadurch wird eine hohe Laufgenauigkeit gewährleistet. Außerdem wird durch die stirnseitige und konusseitige Anlage eine einwandfreie Ausrichtung des Werkzeuges 3 in Bezug auf die Spindelachse gewährleistet. Insbesondere aber wird durch diese Einspannung des Werkzeuges eine hohe Steifigkeit des Werkzeug-Spindel-Systems und damit eine hohe Bearbeitungsgüte erreicht.

Die Spannstange 48 kann mechanisch, elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder auf andere Weise axial in der Spindel 14 verschoben werden.

Fig. 5 zeigt eine Werkzeughebevorrichtung 11 , bei der das Führungselement 20 ein Rohr ist, das auf das Rohr 28 der kehlmaschinenseitigen Führung 19 geschoben wird. In diesem Falle ist das Rohr 28 unmittelbar in der Bohrung 22 des Lagerbockes 18 gehalten, beispielsweise durch eine Stift/Klemmschraube 55, mit der das Rohr 28 in der Bohrung 22 festgeklemmt werden kann. Die Werkzeughebevorrichtung 11 kann im übrigen gleich ausgebildet sein wie die Hebevorrichtung 11 gemäß Fig. 4. Im Ausführungsbeispiel hat die Spanneinrichtung 31 des Griffes 30 jedoch eine andere Ausführung, die anhand der Fig. 6 und 7 noch näher erläutert werden wird. Der Unterschied besteht darin, dass die Kugeln 39 nunmehr radial von außen in Richtung auf ihre Haltestellung belastet sind.

Fig. 6 zeigt die Spanneinrichtung 31 in ihrer Arretierstellung, in der das Werkzeug 3 an der Werkzeughebevorrichtung 11 gehalten wird. Die Spanneinrichtung 31 hat die Haltehülse 38, in der die Kugeln 39 gelagert sind. Die Haltehülse 38 ist entsprechend der vorigen Ausführungsform mit einem Ende in der Halteplatte 33 befestigt, vorzugsweise mit Schrauben 56, die von derjenigen Seite der Halteplatte 33 eingeschraubt sind, die am Boden der Vertiefung 34 im Griff 20 anliegt. Die Haltehülse 38 ist von einer Hülse 57 umgeben, die teilweise am Außenmantel der Haltehülse 38 anliegt. Die Hülse 57 ist über wenigstens ein stangenförmiges Verbindungsteil 58 mit einem plattenförmigen Träger 59 für den Betätigungsknopf 43 verbunden. Der Verbindungsteil 58 durchsetzt den Griff 20.

Die Innenwand der Hülse 57 ist in Richtung auf ihr dem Werkzeug 3 zugewandtes Ende erweitert ausgebildet. Dieser Innenwandabschnitt 60 ist so gestaltet, dass die Kugeln 39 in der Lösestellung (Fig. 7) so weit radial nach außen in den öffnungen der Haltehülse 38 ausweichen können, dass die Spanneinrichtung 31 abgezogen werden kann. Im übrigen ist die Innenwand 61 der Hülse 57 zylindrisch.

Die Hülse 57 wird durch wenigstens eine (nicht dargestellte) Druckfeder in Richtung auf ihre in Fig. 6 dargestellte Arretierstellung belastet. Der Träger 59 liegt hierbei an der Wand der Grifföffnung 42 an. Die Kugeln 39 liegen an der zylindrischen Innenwand 61 der Hülse 57 an und werden dadurch in ihrer Arretierstellung gehalten, in der sie in eine außenseitige Ringnut 62 eines Aufnahmeelementes 63 des Werkzeuges 3 gedrückt werden. Das Aufnahmeelement 23 ist an die dem Aufnahmekonus 29 (Fig. 4) gegenüberliegende Stirnseite 64 des Werkzeuges 3 zentrisch geschraubt. Die Stirnseite 64 hat eine zentrale Vertiefung 65, in die das Aufnahmeelement 63 mit einem Ansatz 66 eingreift, der an der Innenwand sowie am Boden der Vertiefung 65 anliegt. Das Aufnahmeelement 63 wird zentrisch von einer Schraube 67 durchsetzt, die in das Werkzeug 3 stirnseitig geschraubt wird.

Das Aufnahmeelement 63 wird in die Haltehülse 38 in die Spanneinrichtung 31 eingesetzt, wobei die Hülse 57 zurückgeschoben ist (Fig. 7). Wird der Betätigungsknopf 43 freigegeben, wird die Hülse 57 in die Sperrstellung gemäß Fig. 6 zurückgeschoben, in der sie mit ihrer zylindrischen Innenwand 61 an der Außenwand der Haltehülse 38 anliegt und die Kugeln 39 in ihrer radial inneren Lage hält, in der sie in die Ringnut 62 des Aufnahmelementes 63 eingreifen.

Mit der Werkzeughebevorrichtung 1 1 wird das so gehaltene Werkzeug 3, wie anhand der Fig. 4 und 5 erläutert worden ist, in die Werkzeugaufnahme 13 eingesetzt und dort mit der Spanneinrichtung 46 (Fig. 4) gespannt. Dann kann die Werkzeughebevorrichtung 11 vom Werkzeug 3 abgenommen werden, indem die Hülse 57 mittels des Betätigungsknopfes 43 in die Lösestellung gemäß Fig. 7 zurückgeschoben wird. Die Kugeln 39 können radial nach außen ausweichen, so dass sie vom Aufnahmeelement 63 des Werkzeuges 3 abgezogen werden können.

Die Druckfeder kann das Verbindungsteil 58 im Bereich zwischen der Hülse 57 und der Halteplatte 33 umgeben oder neben dem wenigstens einen Verbindungsteil 58 angeordnet sein.

Die Verwendung des Rohres 28 (Fig. 5) hat den Vorteil, dass es nach dem Abnehmen der Werkzeughebevorrichtung 11 und Lösen der Stiftschraube 55 in Fig. 5 nach rechts im Lagerbock 18 zurückgeschoben werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das Rohr 28 nicht entfernt werden muss und trotzdem aus dem Transportweg der Werkstücke auf der Transportbahn 1 gelangt. Anstelle des Rohres 28 kann auch eine Stange verwendet werden.

Das Aufnahmeelement 63 kann, wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, an die Stirnseite 64 des Werkzeuges 3 geschraubt sein. Es ist aber auch möglich, das Aufnahmeelement 63 einstückig mit dem Werkzeug 3 bzw. dessen Grundkörper auszubilden.

Fig. 8 zeigt eine Werkzeughebevorrichtung 11 , die ergonomisch mit zwei Griffen 68, 69 und zwei Stangengriffen 70 versehen ist. Der Griff 68 ist etwa halbkreisförmig ausgebildet und geht in zwei parallel zueinander liegende Führungsstangen 71 , 72 über. Durch die beiden diametral einander gegenüberliegenden Führungsstangen 71 , 72 ergibt sich eine hervorragende Führung der Werkzeughebevorrichtung, insbesondere wenn mit ihr Werkzeuge in vertikale Spindeln eingesetzt werden sollen, wo die Eigengewichtskraft der Werkzeuge nicht genutzt werden kann. Die Führungsstangen 71 , 72 erstrecken sich durch die Stangengriffe 70, die als Hülsen ausgebildet sind, die sich etwa vom Griff 69 aus über einen Teil der Länge der Führungsstangen 71 , 72 erstrecken.

Der Griff 69 ist als Ring ausgebildet, der im Bereich zwischen den Stangengriffen 70 und einer Querstrebe 73 angeordnet ist, die auf den Führungsstangen 71 , 72 befestigt ist. An der Querstrebe 73 und/oder am ringförmigen Griff 79 ist die Spanneinrichtung 31 befestigt, von der der Betätigungsknopf 43 erkennbar ist und mit der das Werkzeug 3 in der beschriebenen Weise gehalten werden kann. Die Spanneinrichtung 31 kann entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet sein. Das Werkzeug 3

selbst hat den Aufnahmekonus 29, mit dem es in der Spindelaufnahme 13 in der beschriebenen Weise gespannt wird.

Mit der Werkzeughebevorrichtung 11 in den beschriebenen Ausbildungen können selbstverständlich alle Werkzeuge 3 bis 6 in die Spindeln der Kehlmaschine eingesetzt bzw. von ihnen abgenommen werden. Der Aufnahmekonus 29 der Werkzeuge muss kein HSK-Konus sein, sondern kann beispielsweise auch eine Steilkegelausführung sein. Es ist sogar möglich, anstelle des Konus 29 ein zylindrisches Aufnahmeteil zu verwenden. Die Werkzeughebevorrichtung 11 ist von der Gestaltung des Werkzeuges 3 bis 6 am gegenüberliegenden Ende unabhängig. Mit der Werkzeughebevorrichtung 11 lässt sich das Werkzeug, auch wenn die Spindel nicht einsehbar ist, sicher und genau in die Spindelaufnahme einsetzen. Insbesondere schwere Werkzeuge können mit der Hebevorrichtung leicht gehandhabt werden. So können die Werkzeuge insbesondere an den horizontalen unteren Spindeln sicher eingeführt werden, die an Kehlmaschinen in der Regel nicht oder nur sehr schlecht eingesehen werden können und schlecht zugänglich sind. Da die Werkzeughebevorrichtung in einem definierten Achsabstand zur Werkzeugachse das Führungselement 20, 71 , 72 aufweist, die mit dem den gleichen Abstand von der Spindelachse aufweisenden Gegenelement 28 zusammenwirkt, ist das Werkzeug genau gegenüber der Spindel ausgerichtet. Das Führungselement 20, 71 , 72 und das mit ihm zusammenwirkende Gegenelement 28 sind gut einsehbar und so angeordnet, dass die Handhabung auch bei schwereren Werkzeugen einfach ist. Bei vertikalen Spindeln, oder wenn das Eigengewicht nicht genutzt wird, kann die Werkzeughebevorrichtung 11 entsprechend der Fig. 8 die beiden Zentrierstangen 71 , 72 zur exakten Positionsfestlegung aufweisen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Aufnahmekonus 32 des Werkzeuges 3 bis 6 ebenfalls ein HSK-Konus, der gleich ausgebildet ist wie der gegenüberliegende Aufnahmekonus 29. Dadurch kann das Werkzeug wahlweise in der oberen oder unteren Spindelposition oder als rechtes oder linkes Werkzeug eingesetzt werden, indem es entsprechend der notwendigen

Schneidendrehrichtung entweder mit dem Konus 29 oder dem Konus 32 in die jeweilige Werkzeugaufnahme 13 eingespannt wird.