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Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING FOR AT LEAST ONE OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/138576
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting (9) for at least one object, having a body (9a) comprising a storage site (6) for receiving an object and a receiving element (22) for the edge of a carrier profile, on which the mounting (9) can be placed, characterized in that the body (9a) has a lateral surface (10), an upper boundary edge (20) of which delimiting the lateral surface (10) forms the storage site (6), and that the receiving element (22) for the carrier profile is formed on the lower boundary edge (24) of the lateral surface (10).

Inventors:
BUCHERT FRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/003783
Publication Date:
November 20, 2008
Filing Date:
May 09, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BUCHERT FRED (DE)
International Classes:
A47G23/02; A47G19/04
Domestic Patent References:
WO2001078561A12001-10-25
Foreign References:
JPH0856803A1996-03-05
EP0625323A11994-11-23
US5361932A1994-11-08
US1151923A1915-08-31
US2795121A1957-06-11
US1780957A1930-11-11
US1386078A1921-08-02
US1362023A1920-12-14
Attorney, Agent or Firm:
WIEBUSCH, Manfred (Artur-Ladebeck-Strasse 51, Bielefeld, DE)
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Claims:
PATENTANSPRüCHE

1. Halterung (9) für mindestens einen Gegenstand, mit einem Körper (9a), der eine Lagerstelle (6) zur Aufnahme mindestens eines Gegenstands und mindestens eine Aufnahme (22) für den Rand eines Trägerprofils umfaßt, an welches die Halterung (9) ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (9a) eine Mantelfläche (10) aufweist, dass zumindest ein Teil eines oberen Begrenzungsrandes (20) der Mantelfläche (10) die Lagerstelle (6) bildet, und dass die Aufnahme (22) für das Trägerprofil an einem unteren Be- grenzungsrand (24) der Mantelfläche (10) ausgebildet ist.

2. Halterung gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (22) für das Trägerprofil durch zumindest einen Teil des unteren Be- grenzungsrandes (24), der zur Auflage auf einer Oberfläche des Trägerprofils vorgesehen ist, sowie durch einen von der Mantelfläche ( 10) am unteren Begrenzungsrand (24) nach unten vorspringenden Bund (26) zur Lagesicherung der Halterung (9) auf dem Trägerprofil begrenzt wird.

3. Halterung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (26) seitlich durch Sporne (16, 17) verbreitert wird, welche Sporne (16, 17) zusammen mit Abschnitten des unteren Begrenzungsrands (24) der Mantelfläche (10) eine schlitzförmige Aufnahme (12) für den Rand des Trägerprofils be- grenzen.

4. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerstelle (6) im wesentlichen ringförmig aus- gebildet ist.

5. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (10) im wesentlichen zylindrisch ausge- bildet ist.

6. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (10) durch einen Schlitz durchbrochen wird.

7. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz in der Mantelfläche (10) eine zweite Lagerstelle zur seitlichen Aufnahme eines weiteren Gegenstands bildet.

8. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz einen etwa wellenförmig geschwungenen Verlauf aufweist.

9. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerstelle (6) zur Aufnahme eines schalenförmigen oder eines kuppeiförmigen Gegenstands wie etwa eines Eies vorgesehen ist.

10. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerstelle (6) zur Aufnahme eines zylindrischen Einsatzes (38) ausgebildet ist.

1 1. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Mantelfläche (10) eine Stufe zur Auflage des Randes eines in die erste Lagerstelle (6) eingesetzten Einsatzes (38) vorgesehen ist.

12. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) auf weiteren Halterungen (9) stapelbar oder mit weiteren Halterungen (9) zusammensteckbar ist.

13. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (9a) zur Aufnahme eines vollständig durch den Körper durchgesteckten Gegenstands ausgebildet ist.

14. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Sporne (16, 17) oder die gesamte Mantelfläche (10) elastisch verformbar sind.

15. Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (22) für das Trägerprofil derart ausgebildet ist, dass in der angesetzten Position der Halterung (9) an das Trägerprofil eine Fläche des Trägerprofils einen Bodenbereich der Halterung (9) bildet.

Description:

HALTERUNG FüR MINDESTENS EINEN GEGENSTAND

Die vorliegende Erfindung betrifft für mindestens einen Gegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 200 15 438 Ul ist eine Halterung für einen Gegenstand bekannt, die an einem korrespondierenden Trägerprofil ansetzbar ist. Bei diesem korrespondierenden Trägerprofil handelt es sich hierbei um einen Tellerrand, an dem die Halterung mittels eines Klemmbereiches befestigt werden kann, der eine Aufnahme bildet. Die Halterung nach der DE 200 15 438 Ul weist einen schalenförmigen Haltebereich als erste Lagerstelle für einen Gegenstand und eine Einführöffnung zur Einführung des Stieles eines Glases auf, wobei das Glas in dem Haltebereich gelagert wird. Eine weitere in der Druckschrift offenbarte Möglichkeit zur Anwendung der Halterung besteht darin, in den HaI- tebereich ein Frühstücksei einzusetzen und dieses damit an einem Teller zum Verzehr bereitzustellen.

Nachteilig ist hierbei jedoch, dass die Halterung vom Tellerrand seitlich auskragt und damit mehr Platz einnimmt als ein gewöhnlicher Teller. Dies ist bei der Benutzung unpraktisch und kann beispielsweise beim Verzehr des in der Halterung gelagerten Eies dazu führen, dass der Tisch verschmutzt wird. Die Handhabung des Tellers mit der daran angebrachten Halterung, in der sich ein Glas, ein Ei oder dergleichen befindet, wird als unpraktisch empfunden.

Nachteilig ist ferner, dass in der bekannten Halterung stets nur ein Gegenstand, also ein Glas oder ein Frühstücksei aufgenommen werden kann. So muss beispielsweise bei der Lagerung eines Frühstückseies der Eierlöffel separat aufbewahrt oder transportiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung bereitzustellen, die praktischer, sicherer und hygienischer zu handhaben ist als die bekannte Halterung. Die Halterung sollte ferner einfach aufgebaut und fertigungstechnisch ohne großen Aufwand herzustellen sein.

Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den sich anschließenden Unteransprüchen wiedergegeben.

Eine erfindungsgemäße Halterung für mindestens einen Gegenstand weist einen Körper mit einer Mantelfläche auf, deren Begrenzungsrand zumindest teilweise eine Lagerstelle zur Aufnahme mindestens eines Gegenstands bildet. Die Aufnahme für den Rand des Trägerprofils ist am unteren Begrenzungs- rand der Mantelfläche gebildet, der dem oberen Begrenzungsrand gegenüberliegend angeordnet ist.

Bei dem Trägerprofil kann es sich beispielsweise um einen Tellerrand handeln. Die Halterung läßt sich derart an den Tellerrand ansetzen, dass der un- tere Rand der Mantelfläche auf den Tellerrand zumindest teilweise aufgesetzt wird. Der obere Rand dient dann zur Aufnahme des Gegenstands, wie beispielsweise eines Frühstückseies.

Die Halterung läßt sich derart an den Tellerrand ansetzen, dass sie nicht bzw. nur geringfügig über den Rand nach außen auskragt. Gegenüber den bekannten Halterungen ist diese Anordnung somit platzsparend. Außerdem läßt sich ein derart gehaltenes Frühstücksei sicher und sauber verzehren, da eventuell seitlich über die Halterung fallende Essensreste auf dem Teller verbleiben können.

Ein Abrutschen der Halterung auf den Teller wird beispielsweise durch einen vom unteren Rand der Mantelfläche vorspringenden Bund verhindert, der in der angesetzten Position am Tellerrand anliegt. Der untere Rand oder Teile desselben können dann frei auf der Oberfläche des Tellers aufliegen, so dass die Halterung leicht abnehmbar ist. Der Bund kann jedoch auch mit seitlichen Spornen versehen sein, die zusammen mit dem unteren Rand des Mantels eine schlitzförmige Aufnahme für den Tellerrand begrenzen. Diese Sporne können elastisch nachgiebig sein, so dass eine Klemmhalterung geschaffen wird.

Die Halterung ist sehr einfach aufgebaut und kann aus verschiedenen Materialien in einem Stück, also ohne erheblichen fertigungstechnischen Aufwand erzeugt werden. Als verwendbare Materialien seien an dieser Stelle nur beispielhaft Metall, Keramik oder Kunststoff erwähnt. Ebenso ist jedoch auch eine Herstellung als Einwegartikel, also beispielsweise aus Pappe möglich.

Die Erfindung kann zum Beispiel eine ideale Ergänzung für das tägliche und nicht alltägliche Speise- und Tafelgeschirr darstellen. Der einfache Aufbau und die Funktionalität lassen Raum für Kreativität in Form, Material und Farbe, so dass das Anwendungsspektrum weit über den Bereich des bevor- zugten Einsatzbereiches als Geschirrutensil hinausgeht.

Die Halterung kann eine schlitzförmige Halterungsöffnung in einem Teil der Mantelfläche aufweisen, mit der die Halterung an der korrespondierenden Fläche des Trägerprofils derart ansetzbar ist, dass diese Fläche einen Boden- bereich der Halterung bildet. Diese Lösung hat gleich mehrere, sehr wesentliche Vorteile. Einerseits kann die Halterung als ein Hohlkörper ausgebildet werden und ist damit sehr gut und einfach zu reinigen, sofern dies erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil läßt sich darin sehen, dass bei einer Verwendung der Halterung zur Aufnahme eines Frühstückseies mittels der ersten Lager- stelle, die vom Ei stammenden Schalenreste in der Halterung aufbewahrt werden können, wenn diese beispielsweise am Rand eines Tellers angesetzt ist. Der Tellerrand bildet dabei für die Zeit der Befestigung der Halterung an demselben eine Bodenfläche der Halterung, so dass ein Eierbecher im klassischen Sinne zur Verfügung steht, der zudem die Eierschalenreste aufnehmen kann. Im Unterschied zu herkömmlichen Eierbechern, bei denen die Schalenreste nach Gebrauch nur schwer wieder entfernt werden können, wird die erfindungsgemäße Halterung einfach vom Tellerrand abgezogen und die Schalenreste können direkt in einen unter dem Teller bereit stehenden Mülleimer fallen. Die Halterung ist dabei als ein kleiner Tischabfallbehälter nutzbar.

Ferner kann wenigstens eine schlitzförmig ausgebildete Lagerstelle vorhanden sein, die einen wellenförmig geschwungenen Verlauf aufweist. Durch diese Ausführung der Lagerstelle können mit der Halterung nach der Erfindung insbesondere lang gestreckte Gegenstände in sehr vorteilhafter Weise gehal- ten werden, ohne dass sich diese selbsttätig aus der Halterung herauslösen.

Eine derartige Lösung hat zur Folge, dass durch den geschwungenen Verlauf der schlitzförmig ausgebildeten Lagerstelle wenigstens zwei Auflagerpunkte für den zu lagernden Gegenstand gebildet werden, wodurch die besagte opti- male Lagerung ermöglicht ist.

Die Halterung kann eine kreiszylindrische Mantelfläche aufweisen. Damit läßt sich die Fertigung entscheidend verbessern und die ringförmige Lagerstelle entsteht bereits bei der Erzeugung des Grundkörpers der Halterung, ohne dass hierzu weitere Arbeitsschritte erforderlich sind. Zudem kann die Halte- rung auf diese Weise zum Beispiel auch unmittelbar aus einem Rohr zugeschnitten werden, was eine Großserienfertigung ermöglicht.

Von besonderem Vorteil ist es darüber hinaus auch, wenn zumindest Teile der Mantelfläche der Halterung begrenzt elastisch verformbar sind. Damit kann sich die Halterung beispielsweise an verschieden große zu lagernde Gegenstände anpassen. Zudem wird durch eine Elastizität der Mantelfläche eine Klemmwirkung erzeugt, die die Fixierung der Gegenstände zumindest verbessert.

Eine schlitzförmige Durchbrechung der Mantelfläche kann ferner zur elastischen Verformbarkeit derselben beitragen.

Das Einsetzen einer Schale in die ringförmige Lagerstelle führt zu zahlreichen weiteren Verwendungsmöglichkeiten, die darin bestehen können, dass die Halterung beispielsweise an einer Tasse oder einem Teller angesetzt als Ablage für einen Teebeutel oder eine Zitrone dienen kann. Ebenso ist es möglich, in die Schale Zucker, Honig, Marmelade, Pfeffer oder Salz einzufüllen und diese damit zum Verzehr bereitszustellen, was sich insbesondere bei einem Frühstück in Hotels sehr vorteilhaft nutzen lässt. Die Schale kann selbstver- ständlich ihrerseits in mehrere Segmente aufgeteilt sein, um der Aufnahme unterschiedlicher Dinge zu dienen.

Die Halterung kann ferner eine Rinne aufweisen, so dass beispielsweise bei Einsetzen einer Schale in die ringförmigen Lagerstelle eine in der Schale ent- haltene Flüssigkeit abgeführt werden kann.

In die schlitzförmige Lagerstelle kann ein Besteckteil einsetzbar sein. Dabei kann es sich bei der zuvor genannten Verwendung als Halterung für ein Ei um den zum Verzehr benötigten Eierlöffel handeln. Weiterhin ist es möglich, mehrere schlitzfömige Lagerstellen vorzusehen, so dass auf diese Weise auch mehrere für ein Menü benötigte Besteckteile und/oder Servietten unmittelbar am Teller bereitgestellt werden können.

Die Halterung kann aus einem verformbaren Werkstoff hergestellt sein und bei Nichtgeb rauch aufrollbar oder faltbar sein. Mehrere Halterungen können auch ineinander steckbar oder miteinander stapelbar ausgeführt sein. Hier lassen sich natürlich auch Einwegvarianten aus Pappe oder anderen recycle- baren Materialien verwenden, um dem Problem der Lagerung vollkommen aus dem Weg zu gehen.

An dieser Stelle seien nur wenige Beispiele für Möglichkeiten der Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung erwähnt. So ist es beispielsweise denkbar, mehrere Halterungen als Stapelfüße für angerichtete Teller, wie sie zum Aufwärmen in der Mikrowelle nützlich sind, oder als Spieß- oder Rosthalter für einen Grill, also zur Einrastung der Höhenverstellung des Grills, zum Einhängen am Topfrand, um Eier einzeln zu kochen und aus dem siedenden Wasser herausnehmen zu können, beziehungsweise eine Halterung als Salz- oder Pfefferstreuer, als Aschenbecher, oder auch als Werbeträger, wie es insbesondere in Gaststätten oder Hotels zur Anbringung des Betriebsnamens gewünscht ist, zu nutzen.

Insbesondere ist auch eine Verwendung als Teelichthalter denkbar oder als Halter für Vasen oder Einsätze zu Dekorationszwecken. Bei dem Trägerprofil kann es sich auch um ein Wandprofil handeln, an welchem die Halterung eingehängt wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvari- ante einer erfindungsgemäßen Halterung;

Fig. 2 eine verglichen mit der Darstellung in Fig. 1 abgewandelte

Ausführung einer Halterung in räumlicher Ansicht;

Fig. 3 eine weitere Halterung nach der Erfindung in dreidimensionaler Darstellung;

Fig. 4 eine erste Möglichkeit einer Verwendung einer erfindungsge- mäßen Halterung in einer Explosionsdarstellung;

Fig. 5 eine andere Möglichkeit der Verwendung einer erfindungsge- mäßen Halterung in perspektivischer Ansicht;

Fig. 6 eine verglichen zur Ausführung in Fig. 5 modifizierte Ausführung einer Halterung;

Fig. 7 die Realisierung einer weiteren Verwendungsmöglichkeit einer Halterung;

Fig. 8 eine Halterung für ein Ei und mehrere Besteckteile;

Fig. 9 eine verglichen mit der Ausführung in Fig. 8 modifizierte

Halterung;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Halterung;

Fig. 1 1 eine erfindungsgemäj3e Halterung, die ein Ei trägt;

Fig. 12 einen Satz aus zwei erfindungsgemäßen Halterungen, die einen Einsatz aus Glas einfassen; und

Fig. 13 zeigt eine erfindungsgemäße Halterung, die an einem Wandprofil eingehängt ist.

Die der Fig. 1 entnehmbare erste Ausführungsvariante einer erfindungsge- mässen und insgesamt mit 9 bezeichneten Halterung umfaßt einen prismatischen Körper 9a mit einer Mantelfläche 10, die vorliegend als ein einseitig offener Kreiszylinder ausgeführt ist. Die zylindrische Mantelfläche 10 weist entlang ihrer Längserstreckung einen durchgehenden Schlitz 15 auf, der die Mantelfläche 10 und damit die Halterung 9 insgesamt begrenzt elastisch macht. Diese Elastizität kann zum leicht lösbaren Einspannen einen Gegenstands, wie beispielsweise einer Serviette genutzt werden, die dadurch verliersicher in der Halterung 9 aufgenommen ist.

An der Oberseite der Halterung 9 wird eine etwa ringförmige Lagerstelle 6 durch den oberen Begrenzungsrand 20 der Mantelfläche 10 gebildet. Diese Lagerstelle 6 kann zum Beispiel zur Aufnahme eines Frühstückeies dienen, welches durch die Elastizität der Mantelfläche 10 zuverlässig gehalten werden kann. Darüber hinaus weist die Halterung 9 zwei bezüglich ihrer axialen Erstreckung übereinander angeordnete und in Umfangsrichtung der Mantelfläche 10 verlaufende schlitzförmige Lagerstellen 7 und 8 auf. Jede dieser Lagerstellen 7,8 kann zur Aufnahme eines weiteren Gegenstands wie etwa eines Besteckteils dienen, das seitlich in die Mantelfläche 10 eingeführt wird. Die schlitzförmigen Lagerstellen 7,8 sind etwa gleich verlaufend übereinander in der Mantelfläche 10 eingebracht.

An der der Lagerstelle 6 gegenüberliegenden unteren Seite der Halterung 9 ist eine Aufnahme 22 für ein Trägerprofil vorgesehen, auf welches die Halterung 9 aufsetzbar ist. Die Aufnahme 22 wird gebildet durch einen unteren Begrenzungsrand 24 der Mantelfläche 10, genauer gesagt, durch zwei kreisbogenförmige Abschnitte dieses unteren Begrenzungsrandes 24, die sich zu beiden Seiten des senkrechten Längsschlitzes 15 in Umfangsrichtung erstrecken und zur Auflage auf dem Profilrand dienen. Diese beiden Teile des unteren Begrenzungsrandes 24 werden durch einen von der Mantelfläche 10 nach unten vorspringenden Bund 26 voneinander getrennt, der an der Seite des Um- fangs der Mantelfläche 10 angeordnet ist, die dem Längsschlitz 15 gegenüberliegt. An den Bund 26 schließen sich seitlich zwei Sporne 16, 17 an, die sich ebenfalls in Umfangsrichtung unter dem unteren Begrenzungsrand 24 er- strecken. Die Sporne 16 und 17 begrenzen zusammen mit dem unteren Begrenzungsrand 24 eine schlitzförmige Halterungsöffnung 12 als Aufnahme 22, in die eine korrespondierende, d. h. zur Halterungsöffnung 12 passende Fläche des Trägerprofils einsetzbar ist, so dass die Halterung 9 durch die Anlage der Sporne 16, 17 unterhalb der korrespondierenden Fläche lösbar, jedoch verliersicher fixiert ist.

Bei dem Trägerprofil kann es sich beispielsweise um den Rand eines Tellers handeln, an welchem die Halterung 9 angesetzt ist und mit dem unteren Rand 24 zu der Mantelfläche aufliegt. Der Bund 26 liegt dann am äußeren Teller- rand an und verhindert ein Abrutschen der Halterung 9 auf die Tellerfläche nach innen, so dass die Halterung 9 in ihrer Lage gesichert wird.

Während bei der hier dargestellten Ausführungsform die Aufnahme 22 durch die schlitzförmige Halterungsöffnung 12 gebildet wird, die unterseitig durch die Sporne 16 und 17 begrenzt wird, ist es möglich, auf die Sporne 16 und 17 zu verzichten, so dass die Aufnahme 22 lediglich durch den unteren Begren- zungsrand 24 der Mantelfläche 10 und den seitlichen Bund 26 begrenzt ist. In 1 diesem Fall wird die Halterung 9 nicht angeklemmt, sondern lediglich seitlich an den Rand des Trägerprofils angesetzt, so dass Abschnitte des unteren Begrenzungsrandes 24 auf dem Tellerrand aufliegen und der Bund 26 seitlich an diesem Rand anliegt. Dies bietet den Vorteil der leichten Entfernbarkeit. Bezüglich der Gestaltung des Bundes 26 mit oder ohne Sporne 16, 17 bestehen somit viele Gestaltungsmöglichkeiten entsprechend der Verwendung der Halterung 9. Ferner kann die Lagerstelle 6 auch lediglich durch Teilabschnitte des oberen Begrenzungsrandes 20 gebildet werden.

Die Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 modifizierte Variante einer Halterung 9. Hierbei wurde in die Mantelfläche 10 nur eine schlitzförmige Lagerstelle 7 eingebracht, so dass außer der ersten ringförmigen Lagerstelle 6, die durch den oberen Begrenzungsrand 20 der Mantelfläche 10 gebildet wird, noch eine weitere Lagerstelle 7 zur Aufnahme passender Gegenstände wie etwa Besteckteile zur Verfügung steht. Von Bedeutung ist noch, dass die Halterung in Fig. 2 keine Schlitze entlang der axialen Längserstreckung der Mantelfläche 10 aufweist. Der untere Begrenzungsrand 24 der Mantelfläche 10 liegt in einer Ebene, die gegenüber dem oberen Rand 20 geneigt ist.

Ebenso ohne einen Schlitz ist die Halterung gemäß Fig. 3 ausgeführt, die jedoch wiederum zwei schlitzförmige Lagerstellen 7 und 8 aufweist. Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Variante, bei der die schlitzförmigen Lagerstellen 7,8 etwa gleich verlaufend übereinander in die Mantelfläche 10 eingebracht waren, sind die schlitzförmigen Lagerstellen 7,8 hierbei jeweils an ein- ander gegenüberliegenden Seiten der Mantelfläche 10 vorgesehen worden.

Eine erste Möglichkeit einer Verwendung einer erfindungsgemäj3en Halterung ist im Rahmen einer Explosionsdarstellung in der Fig. 4 gezeigt. Die nur eine schlitzförmige Lagerstelle 7 aufweisende Mantelfläche 10 verfügt wiederum über eine ringförmige Lagerstelle 6, die hierbei dazu genutzt wird, einen Gegenstand 1 in Form einer Schale aufzunehmen. So können hierin zum Beispiel Salz für ein Frühstücksei oder Butter, Honig, Marmelade oder ähnliche

Produkte aufgenommen werden, während die Halterung 9 mittels der Halterungsöffnung 12 an einem Teller fixiert ist.

Darüber hinaus gibt die Fig. 5 eine andere Variante der Verwendung einer er- findungsgemäJ3en Halterung 9 wieder. Gezeigt ist hier eine Halterung 9 mit einer schlitzförmigen Lagerstelle 7, in die bei dem dargestellten Beispiel ein Gegenstand 3 eingesetzt ist, bei dem es sich um ein Besteckteil, genauer gesagt um einen Löffel handelt. Die ringförmige Lagerstelle 6 dient der Aufnahme einer Schale 1 , wie dies bereits im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläutert wur- de. In der Mantelfläche 10 der Halterung 9 ist hierbei eine etwa in Axialrichtung der Halterung 9 verlaufende Halterungsöffnung 12 als Aufnahme 22 eingebracht, die dazu genutzt wird, die Halterung 9 auf den Rand einer Tasse 1 1 aufzusetzen, die hierbei als korrespondierende Fläche 1 1 anzusehen ist.

Zu der im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 beschriebenen Möglichkeit, die ringförmige Lagerstelle 6 dazu zu nutzen, eine Schale 1 einzusetzen und zu lagern und die Halterung insgesamt an einer Tasse 1 1 anzusetzen, stellt die Ausführung in Fig. 6 eine Weiterführung dar. Hier weist die Mantelfläche 10 der Halterung 9 im Bereich der oberen, ringförmigen und mit der Schale 1 bestückten Lagerstelle 6 eine Rinne 18 auf, die als Ablauf für Flüssigkeit aus der Schale 1 genutzt werden kann. So ist es auf diese Weise möglich, in die Schale 1 beispielsweise Zitronensaft einzufüllen, der über die Rinne 18 dosiert einem in der Tasse 1 1 vorhandenen Getränk zugeführt werden kann. Ein Teil der Rinne 18 bildet zusammen mit der Mantelfläche 10 der Halterung 9 gleichfalls die Halterungsöffnung 12 zur Befestigung der Halterung an der Tasse 1 1.

Eine bevorzugte Verwendung einer erfindungsgemäJ3en Halterung 9 ist in der Fig. 7 gezeigt. Hier dient die Halterung 9 zur Aufnahme eines Frühstückseies 2, das auf die ringförmige Lagerstelle 6 aufgesetzt ist. Die Halterungsöffnung 12 dient der Befestigung der Halterung 9 an einer korrespondierenden Fläche 1 1 , die vorliegend ein Teller 1 1 ist. Der Teller 1 1 bildet dabei eine Bodenfläche der Halterung 9, so dass beispielsweis Schalenreste des Eies 2 dort gesammelt und später problemlos durch Abstreifen der Halterung 9 vom Tellerrand entsorgt werden können. In die schlitzförmige Lagerstelle 7 kann hier der Eierlöffel eingesetzt werden, was in der Fig. 7 jedoch aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist.

In den Fig. 8 und 9 sind zwei Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäs- sen Halterung 9 dargestellt, die sich ähneln und nur in einem Detail unterscheiden. So sind beide Halterungen 9 mit der Halterungsöffnung 12 an dem Rand eines Tellers 1 1 ansetzbar. Mittels der ringförmigen Lagerstelle 6 kann ein Frühstücksei gelagert werden. Die Halterungen 9 weisen jeweils zwei schlitzförmige Lagerstellen 7.8 auf. die der Aufnahme je eines Besteckteiles 4,5 dienen. Dabei wird erkennbar, dass die schlitzförmigen Lagerstellen 8 eine geschwungene Kontur aufweisen, so dass dadurch zwei Auflagerpunkte 13 und 14 entstehen, auf denen das Besteckteil 5, bei dem es sich hier um eine Gabel handelt, aufliegt. Damit ist das Besteckteil 5 verliersicher und zuverlässig gelagert. Der Unterschied zwischen den Halterungen 9 der Fig. 8 und Fig. 9 besteht in der zweiten, schlitzförmigen Lagerstelle 7. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel sind in den oberen Abschnitt der Mantelfläche 10 zwei diametral einander gegenüberliegend anageordnete Schlitze vorhanden, die zusammen die schlitzförmige Lagerstelle 7 mit wiederum zwei nicht näher bezeichneten Auflagerpunkten für das darin gelagerte Besteckteil 4, bei dem es sich hier um ein Messer handelt, bilden. Die Schlitze verlaufen in der Fig. 8 etwa senkrecht zur Umfangsrichtung der ringförmigen Lagerstelle 6, also in axialer Richtung der Halterung 9.

Bei der Halterung 9 in Fig. 9 ist die schlitzförmige Lagerstelle 7 nur einseitig als ein an der ringförmigen Lagerstelle 6 beginnender Schlitz ausgeführt. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Halterung 9 ist dieser Schlitz eine schlitzförmige Ausnehmung der Mantelfläche 10, in die das Messer 4 einge- führt wird.

In Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäjßen Halterung 9 gezeigt. Diese weist eine kreiszylindrische Mantelfläche 10 auf. Wie bereits bei den vorgehend beschriebenen Aus- führungsformen, bildet auch hier der obere Begrenzungsrand 20 der Mantelfläche 10 eine erste Lagerstelle 6, beispielsweise zur Aufnahme eines Eies oder eines schalenförmigen Behältnisses. Die Halterung 9 weist ferner eine Lagerstelle 7 an ihrer Mantelfläche 10 auf, die hier schlitzförmig ausgeführt ist und sich wellenförmig geschwungen in Umfangsrichtung über die Mantel- fläche 10 erstreckt. Durch die schlitzförmige und leicht geschwungene Ausführung dieser Lagerstelle 7 bildet diese mindestens zwei Auflagerpunkte 28 und 30 für ein Besteckteil 32 als Beispiel für einen hier einzulegenden Gegen-

stand, so dass dieses in seiner Lage gesichert gehalten wird. Die Aufnahme 22 wird durch den unteren Begrenzungsrand 24 der Mantelfläche 10 gebildet und dient dem Aufsetzen der Halterung 9 auf einen Teller 34.

Um eine Abstützung am Tellerrand zu gewährleisten, weist die Mantelfläche 10 einen Bund 26 suf. Dieser Bund ksnn auch noch einen oder z^ei seitlich abstehende Sporne 16 oder 17 haben, die bei der Verwendung der Halterung 9 als Serviettenhalterung ein Wegrollen auf dem Untergrund verhindern. Hierzu kann der Bund 26 jedoch auch mit einer ebenen Fläche versehen werden, was in dieser Figur jedoch nicht gezeigt ist.

Eine hiervon abweichende Ausführung einer erfindungsgemäj3en Halterung 9 stellt die Fig. 1 1 dar. Darin weist die Mantelfläche 10 die Form eines Osterhasen auf, so dass diese Halterung 9 sehr dekorativ am Rand eines Tellers wirkt. Sie verfügt ebenfalls über eine ringförmige Lagerstelle 6, die hinter dem Oberkörper des Hasen versteckt ist und ein Ei 36 aufnimmt. Die Aufnahme 22 dient bereits wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen dazu, die Halterung 9 auf einem Teller abzusetzen. Der Bund 26 wurde hier durch die Beine des Osterhasen gebildet, so dass auch dieses Element ästhetisch an- sprechend ausgeführt wurde.

Die Halterung 9 kann auch dazu vorgesehen sein, beispielsweise ein Teelicht an ihrer oberen öffnung, also in der ringförmigen Lagerstelle 6 aufzunehmen, die durch den oberen Begrenzungsrand 20 der Mantelfläche 10 umschlossen wird. An der Innenseite der Mantelfläche 10 kann eine Stufe vorgesehen sein, die ein Durchrutschen des Teelichtes nach unten verhindert, so dass die Oberkante der Hülse des Teelichts mit dem oberen Begrenzungsrand 20 abschließt. Die Stufe kann auch durch einen Schnappring gebildet werden, der in eine umlaufende Nut an der Innenseite der Mantelfläche eingelegt wird, so dass sein innerer Rand gegenüber der Mantelfläche 10 erhaben ist.

Fig. 12 zeigt eine Anordnung aus zwei erfindungsgemäßen Halterungen 9 übereinander, wobei die obere Halterung 9 ein brennendes Teelicht in der zuvor beschriebenen Weise aufnimmt. Diese obere Halterung 9 ist auf einen Glaszylinder 38 aufgesteckt, der in eine identisch ausgebildete untere Halterung 9 in deren obere öffnung eingesteckt ist. Der Glaszylinder 38 wird damit zwischen den beiden Halterungen 9 gehalten und kann zur Aufnahme von De-

korationsmaterial, einer Blume oder dergleichen dienen. Im Bereich der unteren Begrenzungsränder 24 der Mantelflächen 10 der Halterungen 9 ist ein elastischer Ring 40 auf die jeweilige Halterung 9 aufgesteckt, so dass die schlitzförmige Halterungsöffnung 12 verdeckt wird.

Die nächste Figur zeigt die Anbringung einer erfindungsgemäßen Halterung 9 an einer Profilleiste 42. Diese weist einen etwa L-förmigen Querschnitt auf, wobei sich an den horizontalen Abschnitt 44 des L ein schräg nach hinten und oben erstreckender schmaler Kantenabschnitt 46 anschließt. Auf diesen schmalen Kantenabschnitt 46 ist die Halterung 9 derart aufgesetzt, dass die Kante 46 in der Halterungsöffnung 12 aufgenommen wird.

In die obere öffnung der Halterung 9, die vom oberen Begrenzungsrand 20 der Mantelfläche 10 begrenzt wird, ist ähnlich wie in der vorhergehenden Fi- gur ein Glaseinsatz 48 eingesetzt, der wiederum ein Teelicht umschließt. Der brennende Docht des Teelichts ist somit vor Zugluft geschützt. Gleichzeitig bildet die Einheit aus der Halterung 9 und dem Glaseinsatz 48 ein dekoratives Element, das leicht an dem Trägerprofil 42 anbringbar und von diesem entnehmbar ist.

Bei allen beschriebenen Ausführungsformen ist es möglich, dass der untere Begrenzungsrand des Bundes 26 einschließlich der Sporne 16, 17 in einer Ebene liegt und damit zur Aufstellung der Halterung 9 auf einer ebenen Fläche dient. Diese Aufstellungsebene kann parallel zum oberen Begrenzungs- rand 20 der Mantelfläche 10 liegen. Gegenüber dieser Aufstellungsebene ist die Erstreckungsrichtung des Schlitzes der Halterungsöffnung 12 geringfügig nach oben geneigt.

Die vorliegende Halterung 9 kann aus einem beliebigen Werkstoff wie etwa Stahl hergestellt sein. In Betracht kommt auch ein verformbarer Werkstoff, so dass die Halterung bei Nichtgebrauch aufrollbar oder faltbar ist. Außerdem können aufeinander gestapelte Halterungen 9 beispielsweise auch einen stab- förmigen Halter zur Aufbewahrung aufgesteckt werden.