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Title:
MOUNTING DEVICE FOR USE IN A STRIP ASSEMBLY AND METHOD FOR CARRYING OUT IN A STRIP ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/171972
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting device (10) for use in a strip assembly (18), which comprises a profiled strip (22) arrangeable or arranged on an edge region (34) of a window pane (36) of a motor vehicle and which comprises a transport protection strip (24), the transport protection strip (24) being arranged in a receiving region (40) of the profiled strip (22) at least by means of a partial region of the cross-section of the transport protection strip, the mounting device (10) having an insertion region (26) for inserting a free end (76) of the strip assembly (18) and a separating region for separating the transport protection strip (24) from the profiled strip (22). The invention further relates to a method for carrying out in a strip assembly (18).

Inventors:
ROTH HARTMUT (DE)
BERGMANN LUTZ (DE)
BURK CARSTEN (DE)
HAIN CHRISTOPH (DE)
HAIN MARCO (DE)
LANDECK DAVID (DE)
LOEHNERT JENS (DE)
ORTMUELLER MICHAEL (DE)
SCHNEIDER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/052923
Publication Date:
September 27, 2018
Filing Date:
February 06, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ELKAMET KUNSTSTOFFTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
B60J10/70; B25B27/00; B60J10/00
Domestic Patent References:
WO2006002891A22006-01-12
WO2006002891A22006-01-12
WO2014041279A12014-03-20
Foreign References:
FR3020994A12015-11-20
US3744113A1973-07-10
US6868595B12005-03-22
EP2586638A22013-05-01
EP2253556A12010-11-24
DE20008555U12000-08-17
DE202008006986U12009-10-01
EP2253556A12010-11-24
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Montagevorrichtung (10) zur Verwendung bei einer

Leistenanordnung (18), welche eine an einem

Randbereich (34) einer Fensterscheibe (36) eines Kraftfahrzeugs anordenbare oder angeordnete

Profilleiste (22) und eine Transportschutzleiste (24) umfasst, wobei die Transportschutzleiste (24)

zumindest mit einem Teilbereich ihres Querschnitts in einem Aufnahmebereich (40) der Profilleiste (22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (10) einen Einführbereich (26) zur Einführung eines freien Endes (76) der

Leistenanordnung (18) und einen Trennbereich (46) zum Trennen der Transportschutzleiste (24) von der

Profilleiste (22) aufweist.

2. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einführbereich (26) ein zu dem Querschnitt der Leistenanordnung (18) zumindest abschnittsweise komplementäres Einführprofil (28) aufweist .

3. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, dass das Einführprofil (28)

umfangsseitig geschlossen ist oder eine

Einführprofilöffnung (30) aufweist, in welcher der Randbereich (34) der Fensterscheibe (36) anordenbar ist . Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführprofil (28) durch Wandabschnitte eines Gehäuses (12) der

Montagevorrichtung (10) und/oder durch vorzugsweise reibungsmindernde Führungs- und/oder

Antriebsabschnitte begrenzt ist.

Montagevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der

Trennbereich (46) eine Hebeeinrichtung (48) mit einem Rampenabschnitt (56) aufweist, der die

Transportschutzleiste (24) zumindest abschnittsweise untergreift und aus dem Aufnahmebereich (40) der

Profilleiste (22) heraushebt.

Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenabschnitt (56) durch einen Abschnitt (104) eines oder des Gehäuses (12) der Montagevorrichtung und/oder durch ein insbesondere klingenförmiges Zusatzelement (50) gebildet ist.

Montagevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Profilleisten- Ausführbereich (66) und/oder durch einen

Transportschutzleisten-Ausführbereich (72) .

Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilleisten-Ausführbereich (66) und/oder der Transportschutzleisten- Ausführbereich (72) endseitig offen ist oder sind.

9. Montagevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der

Profilleisten-Ausführbereich (66) und/oder der

Transportschutzleisten-Ausführbereich (72) endseitig geschlossen ist oder sind.

10. Montagevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend einen Zusammenführungsbereich (110) zum Zusammenführen eines von dem Aufnahmebereich (40) der Profilleiste (22) getrennten Abschnitts (86) der

Transportschutzleiste (24) und der Profilleiste (22).

11. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch

gekennzeichnet, dass in dem Zusammenführungsbereich (110) ein Eindrückabschnitt (112) vorgesehen ist, der die Transportschutzleiste (24) zumindest mit einem Teilbereich ihres Querschnitts in den Aufnahmebereich

(40) der Profilleiste (22) hineindrückt.

12. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch

gekennzeichnet, dass der Eindrückabschnitt (112) durch einen Abschnitt eines Gehäuses (12) der

Montagevorrichtung (10) und/oder durch ein

insbesondere block- oder rollenförmiges Zusatzelement gebildet ist.

13. Montagevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Montagevorrichtung ein einteiliges Gehäuse (12) aufweist .

14. Montagevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Montagevorrichtung (10) ein mehrteiliges Gehäuse (12) aufweist, wobei das Gehäuse (12) ein erstes

Gehäuseteil (100) umfasst, das zumindest den

Einführbereich (26) und den Trennbereich (46)

aufweist, und ein zweites Gehäuseteil (102), welches zumindest einen Zusammenführungsbereich (110) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 aufweist.

15. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (100, 102) starr oder bewegbar miteinander verbunden sind.

16. Montagevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine

Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer längs der Leistenanordnung (18) gerichteten Relativbewegung (78, 80) zwischen Leistenanordnung (18) und

Montagevorrichtung (10).

17. Verfahren zur Durchführung bei einer Leistenanordnung (18), welche eine an einem Randbereich (34) einer Fensterscheibe (36) eines Kraftfahrzeugs anordenbare oder angeordnete Profilleiste (22) und eine

Transportschutzleiste (24) umfasst, wobei die

Transportschutzleiste (24) zumindest mit einem

Teilbereich ihres Querschnitts in einem

Aufnahmebereich (40) der Profilleiste (22) angeordnet ist, gekennzeichnet durch das Einführen eines freien Endes der Leistenanordnung (18) in einen Einführbereich (26) einer Montagevorrichtung (10) und durch das Trennen eines freien Endes der

Transportschutzleiste (24) von der Profilleiste (22) in einem Trennbereich (46) der Montagevorrichtung (10) .

18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Relativbewegung (78, 80) des Einführbereichs (26) und des Trennbereichs (46) einerseits und der

Leistenanordnung (18) andererseits längs der

Leistenanordnung (18) zum Trennen eines sich an das freie Ende der Transportschutzleiste (24)

anschließenden Abschnitts (86) der

Transportschutzleiste (24) von der Profilleiste (22).

19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch das Führen der Profilleiste (22) entlang eines ersten Führungswegs (116), der eine erste Länge aufweist, durch das Führen eines von der Profilleiste (22) getrennten Abschnitts (86) der Transportschutzleiste (22) entlang eines zweiten Führungswegs (114), der eine von der ersten Länge verschiedene zweite Länge aufweist, und durch das Zusammenführen von

Transportschutzleiste (24) und Profilleiste (22) und das Eindrücken zumindest eines Teilbereichs des

Querschnitts der Transportschutzleiste (24) in den Aufnahmebereich (40) der Profilleiste (22).

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Länge größer ist als die erste Länge. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch

gekennzeichnet, dass die Leistenanordnung (18), die in den Einführbereich (26) eingeführt wird,

a) zueinander bündige Enden der Profilleiste (22) und der Transportschutzleiste (24) aufweist, und dass diese Enden nach dem Eindrücken zumindest eines

Teilbereichs des Querschnitts der

Transportschutzleiste (24) in den Aufnahmebereich (40) der Profilleiste (22) um ein Längenmaß (118) versetzt sind, das der Differenz der Längen der Führungswege (116, 114) entspricht, oder

b) relativ zueinander um ein erstes Längenmaß

versetzte Enden der Profilleiste (22) und der

Transportschutzleiste (24) aufweist, und dass diese Enden nach dem Eindrücken zumindest eines Teilbereichs des Querschnitts der Transportschutzleiste (24) in den Aufnahmebereich (40) der Profilleiste (22) um ein von dem ersten Längenmaß verschiedenes zweites Längenmaß versetzt sind, wobei der Betrag der Differenz zwischen dem ersten Längenmaß und dem zweiten Längenmaß der Differenz der Längen der Führungswege (116, 114) entspricht .

Verwendung einer Montagevorrichtung (10) nach

der Ansprüche 1 bis 16 zur Durchführung eines

Verfahrens nach einem der Ansprüche 17 bis 21

Description:
Montagevorrichtung zur Verwendung bei einer Leistenanordnung und Verfahren zur Durchführung bei einer Leistenanordnung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur

Verwendung bei einer Leistenanordnung, welche eine an einem Randbereich einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs anordenbare oder angeordnete Profilleiste und eine

Transportschutzleiste umfasst, wobei die

Transportschutzleiste zumindest mit einem Teilbereich ihres Querschnitts in einem Aufnahmebereich der Profilleiste angeordnet ist. Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der

DE 200 08 555 Ul und der DE 20 2008 006 986 Ul, bekannte Profilleisten dienen dazu, einen unteren Randbereich einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs mit einem

angrenzenden Kraftfahrzeugbauteil zu verbinden. Bei dem angrenzenden Kraftfahrzeugbauteil handelt es sich

insbesondere um eine sogenannte Wasserkastenabdeckung, welche üblicherweise mit einem Verbindungsabschnitt der Profilleiste verrastet wird, indem ein Befestigungssteg der Wasserkastenabdeckung in einen Aufnahmebereich des

Verbindungsabschnitts eingeführt und dort üblicherweise rastend befestigt wird. Eine Wasserkastenabdeckung dient zur Abdeckung eines Wasserkastens, der von der

Fahrzeugscheibe abfließendes Wasser aufnimmt und

kontrolliert in den Motorraum und unter das Fahrzeug ableitet. Der Wasserkasten kann Bestandteil der

Fahrzeugkarosserie sein.

Die Profilleiste wird nach ihrer Herstellung mit dem

Randbereich der Windschutzscheibe verbunden, üblicherweise verklebt. Dieser Montageschritt wird üblicherweise bei Zulieferern durchgeführt, sodass die Zulieferer einem

Kraftfahrzeughersteller eine Baugruppe liefern können, welche die Windschutzscheibe und die mit der

Windschutzscheibe verbundene Profilleiste umfasst. Diese Baugruppe wird dann im Rahmen einer Endmontage eines

Kraftfahrzeugs mit einer Windschutzscheibenaufnahme einer Kraftfahrzeugkarosserie verbunden; außerdem wird das angrenzende Kraftfahrzeugbauteil mit der Profilleiste gefügt. Während des Transports der vorstehend genannten Baugruppe von dem Zulieferer zu dem Kraftfahrzeughersteller steht der zur Verbindung mit dem angrenzenden Bauteil vorgesehene Verbindungsabschnitt der Profilleiste von der

Windschutzscheibe ab und ist somit mechanischen Einflüssen ausgesetzt. Gleichzeitig ist es aber erwünscht, dass die Baugruppe platzsparend und "stehend" transportiert werden kann, dass also die Windschutzscheibe hochkant

transportiert werden kann. Außerdem ist es erwünscht, dass die Windschutzscheibe während des Transports gegen eine Beschädigung des unteren Randbereichs geschützt ist. Ein solcher Schutz ist dadurch gewährleistet, dass sich die Windschutzscheibe während ihres Transports auf dem

Verbindungsabschnitt der Profilleiste abstützt. Dies bedeutet aber, dass das Gewicht der Windschutzscheibe während des Transports der Baugruppe auf dem

Verbindungsabschnitt der Profilleiste lastet. Diese

Belastung bewirkt eine unerwünschte Verformung (Stauchung) des den Aufnahmebereich begrenzenden Verbindungsabschnitts der Profilleiste.

Zur Vermeidung einer Verformung einer mit einer

Windschutzscheibe verbundenen Profilleiste ist es aus dem Stand der Technik (beispielsweise aus der WO 2006/002891

A2, der EP 2 253 556 AI und der WO 2014/041279 AI) bekannt, den Verbindungsabschnitt der Profilleiste dadurch zu versteifen, dass eine Transportschutzleiste (auch "Keder" genannt) verwendet wird, die mit zumindest einem Teilbereich ihres Querschnitts in dem Aufnahmebereich des Verbindungsabschnitts angeordnet wird.

Nach Anlieferung der Baugruppe "Windschutzscheibe und

Profilleiste" bei dem Kraftfahrzeughersteller wird die Transportschutzleiste wieder aus dem Aufnahmebereich der Profilleiste entfernt, damit der Verbindungsabschnitt mit dem angrenzenden Kraftfahrzeugbauteil, insbesondere mit der Wasserkastenabdeckung, verbunden werden kann. Die

Transportschutzleiste wird anschließend entsorgt.

Zur Entfernung der Transportschutzleiste aus dem

Aufnahmebereich des Verbindungsabschnitts der Profilleiste schlägt die EP 2 253 556 AI vor, an der

Transportschutzleiste einen zusätzlichen

Handhabungsabschnitt in Form einer Grifflasche vorzusehen, sodass die Transportschutzleiste durch manuelles Ziehen an der Grifflasche aus dem Aufnahmebereich der Profilleiste herausgezogen werden kann. Ein ähnlicher

Handhabungsabschnitt in Form eines Ausziehrings ist aus der WO 2014/041279 AI bekannt.

Die vorstehend genannten, zusätzlichen

Handhabungsabschnitte vereinfachen die Entfernung der

Transportschutzleiste aus dem Aufnahmebereich der

Profilleiste. Die Transportschutzleiste und die

Handhabungsabschnitte müssen aber zunächst als Einzelteile hergestellt werden und dann vom Zulieferer an der

Profilleiste montiert werden. Nach dem Transport der

Baugruppe zu dem Kraftfahrzeughersteller muss der Kraftfahrzeughersteller die Transportschutzleiste und die Handhabungsabschnitte dann wieder demontieren. Schließlich müssen die Transportschutzleiste und die

Handhabungsabschnitte gesammelt und entsorgt werden.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung zur Verwendung bei einer Leistenanordnung und ein Verfahren zur

Durchführung bei einer Leistenanordnung anzugeben, mit welchen bzw. welchem der im Zusammenhang mit der Handhabung der Transportschutzleiste entstehende Aufwand reduziert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine

Montagevorrichtung gelöst, die einen Einführbereich zur Einführung eines freien Endes der Leistenanordnung und einen Trennbereich zum Trennen der Transportschutzleiste von der Profilleiste aufweist. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung weist zwei

wesentliche Bereiche auf. Der Einführbereich dient dazu, das freie Ende der Leistenanordnung in die

Montagevorrichtung einzuführen. Somit wird eine

Relativpositionierung zwischen dem freien Ende der

Leistenanordnung und dem Trennbereich, der zum Trennen der Transportschutzleiste von der Profilleiste ausgebildet ist, ermöglicht .

Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung hat den Vorteil, dass (aus dem Stand der Technik bekannte) separate, an der Transportschutzleiste zu befestigende Handhabungsabschnitte entfallen können.

Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung ist für eine

Vielzahl von Leistenanordnungen wiederverwendbar. Nach Einführen des freien Endes der Leistenanordnung in den Einführbereich und Trennen der Transportschutzleiste von der Profilleiste kann die Montagevorrichtung wieder von den zumindest abschnittweise getrennten Bauteilen

"Transportschutzleiste und Profilleiste" entfernt und für eine weitere Leistenanordnung verwendet werden. Die

Montagevorrichtung kann also stationär in einer

Fertigungsumgebung eines Zulieferers oder eines

Kraftfahrzeugherstellers vorgehalten werden und muss nicht gemeinsam mit Fahrzeugscheiben und Leistenanordnungen

"mittransportiert" werden.

Es ist bevorzugt, dass der Einführbereich ein zu dem

Querschnitt der Leistenanordnung zumindest abschnittsweise komplementäres Einführprofil aufweist. Insbesondere ist die Leistenanordnung bezogen auf eine Längsachse der

Leistenanordnung nur in einer Drehlage in den

Einführbereich der Leistenanordnung einführbar. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das

Einführprofil umfangsseitig geschlossen. Dies bedeutet, dass ein in den Einführbereich eingeführtes freies Ende der Leistenanordnung entlang seines kompletten Umfangs von Führungsabschnitten des Einführprofils umschlossen ist. Ein solches, in Umfangsrichtung geschlossenes Einführprofil ermöglicht eine besonders zuverlässige

Relativpositionierung der Leistenanordnung und des

Trennbereichs der Montagevorrichtung. Bei einer alternativen Ausführungsform weist das

Einführprofil eine Einführprofilöffnung auf, in welcher ein Randbereich einer Fensterscheibe anordenbar ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Montagevorrichtung auch dann verwendet werden kann, um eine

Transportschutzleiste von der Profilleiste zu trennen, wenn die Profilleiste bereits an einer Fensterscheibe befestigt ist .

Das Einführprofil ist vorzugsweise durch Wandabschnitte eines Gehäuses der Montagevorrichtung begrenzt. Ein solches Gehäuse kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Das Gehäuse kann Außenabmessungen

aufweisen, die es ermöglichen, die Montagevorrichtung von Hand zu führen und als Handwerkzeug zu verwenden. Das

Gehäuse kann zusätzlich oder alternativ hierzu auch Teil einer maschinellen Fertigungseinrichtung sein.

Das Einführprofil kann zumindest abschnittsweise durch reibungsmindernde Führungs- und/oder Antriebsabschnitte begrenzt sein. Beispielsweise können nicht angetriebene Laufrollen und/oder Antriebsrollen verwendet werden, die mit einer der Leistenanordnung zugewandten Lauffläche oder Antriebsfläche das Einführprofil mitbegrenzen. Im Rahmen der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, dass der Trennbereich eine Hebeeinrichtung mit einem Rampenabschnitt aufweist, der die Transportschutzleiste zumindest

abschnittsweise untergreift und aus dem Aufnahmebereich der Profilleiste heraushebt. Ein solcher Rampenabschnitt hat den Vorteil, dass die zunächst noch in dem Aufnahmebereich der Profilleiste angeordnete Transportschutzleiste entlang ihrer Länge über den Rampenabschnitt gleiten kann und die Transportschutzleiste somit schonend, einfach und mit niedrigen Montagekräften von der Profilleiste abgelöst werden kann.

Der Rampenabschnitt kann beispielsweise durch einen

Abschnitt eines oder des Gehäuses der Montagevorrichtung gebildet sein, wodurch eine besonders einfache und

preisgünstige Montagevorrichtung geschaffen wird. Der

Rampenabschnitt kann zusätzlich oder alternativ hierzu auch durch ein insbesondere klingenförmiges Zusatzelement gebildet sein. Ein solches Zusatzelement ist beispielsweise aus einem metallischen Material hergestellt und mit dem

Gehäuse der Montagevorrichtung verbunden. Es ist möglich, die Verbindung zwischen Zusatzelement und Gehäuse dauerhaft und unlösbar auszubilden, beispielsweise indem ein

metallisches Zusatzelement mit Kunststoffmaterial umformt wird. Es ist aber auch möglich, das Zusatzelement lösbar mit einem Gehäuse der Montagevorrichtung zu verbinden, um nach einem etwaigen Verschleiß des Zusatzelements ein

Austauschzusatzelement an der Montagevorrichtung zu

befestigen . Ferner ist es bevorzugt, wenn die Profilleiste einen

Profilleisten-Ausführbereich und/oder einen

Transportschutzleisten-Ausführbereich aufweist. Diese

Führungsbereiche dienen dazu, bereits voneinander getrennte Abschnitte der Profilleiste bzw. der Transportschutzleiste so zu führen, dass die Profilleiste und/oder die

Transportschutzleiste relativ zu der Montagevorrichtung eine definierte räumliche Lage einnehmen, um die weitere Handhabung der Leistenanordnung bzw. der voneinander getrennten Teile der Leistenanordnung zu vereinfachen.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass der

Profilleisten-Ausführbereich und/oder der

Transportschutzleisten-Ausführbereich endseitig offen ist oder sind. Dies ermöglicht es, die Montagevorrichtung entlang der gesamten Länge der Leistenanordnung an der Leistenanordnung anzuwenden, um auf diese Weise die

Transportschutzleiste entlang ihrer gesamten Länge von der Profilleiste abzutrennen.

Es ist auch möglich, dass der Profilleisten-Ausführbereich und/oder der Transportschutzleisten-Ausführbereich

endseitig geschlossen ist oder sind. Auf diese Weise ist es möglich, eine Transportschutzleiste im Bereich eines freien Endes der Leistenanordnung von der Profilleiste

abzutrennen, bis das freie Ende der Profilleiste und/oder das freie Ende der Transportschutzleiste in Anlage mit einem endseitigen Verschluss eines Ausführbereichs gelangt. Anschließend kann die Montagevorrichtung (in

entgegengesetzter Richtung) wieder entfernt werden und die Transportschutzleiste dadurch von der Profilleiste

vollständig abgetrennt werden, dass die

Transportschutzleiste im Bereich ihres von der Profilleiste bereits abgetrennten Abschnitts manuell oder maschinell ergriffen und auch entlang der verbleibenden Länge von der Profilleiste abgetrennt wird.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der

Erfindung weist die Montagevorrichtung einen

Zusammenführungsbereich zum Zusammenführen eines von dem

Aufnahmebereich von der Profilleiste getrennten Abschnitts der Transportschutzleiste und der Profilleiste auf. Ein solcher Zusammenführungsbereich ermöglicht es, einen bereits von der Profilleiste abgetrennten Abschnitt der Transportschutzleiste wieder mit dem Aufnahmebereich der Profilleiste zu verbinden.

Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Eindrückabschnitt vorgesehen sein, der die Transportschutzleiste zumindest mit einem Teilbereich ihres Querschnitts in den

Aufnahmebereich der Profilleiste hineindrückt.

Der Eindrückabschnitt kann durch einen Abschnitt des

Gehäuses der Montagevorrichtung und/oder durch ein

insbesondere block- oder rollenförmiges Zusatzelement gebildet sein.

Die Vorteile des Zusammenführens von Transportschutzleiste und Profilleiste werden weiter unten unter Bezugnahme auf erfindungsgemäße Verfahren erläutert. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Montagevorrichtung ein einteiliges Gehäuse aufweist, welches besonders einfach handhabbar ist.

Die Montagevorrichtung kann auch ein mehrteiliges Gehäuse aufweisen, wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil

umfasst, das zumindest den Einführbereich und den

Trennbereich aufweist und ein zweites Gehäuseteil, welches zumindest einen vorstehend genannten

Zusammenführungsbereich aufweist. Ein solcher mehrteiliger Gehäuseaufbau ermöglicht es, die beiden Funktionen

"Trennen" und "Zusammenführen" von Profilleiste und

Transportschutzleiste räumlich voneinander getrennt und in Längsrichtung der Leistenanordnung zueinander versetzt vorzuhalten .

Es ist möglich, dass die Gehäuseteile starr oder bewegbar miteinander verbunden sind. Eine starre Verbindung

ermöglicht es, die Montagevorrichtung so zu handhaben, als wenn sie einteilig wäre. Wenn die Gehäuseteile bewegbar miteinander verbunden sind, ist besonders vorteilhaft, dass die Gehäuseteile bei Bewegung der Montagevorrichtung längs einer Leistenanordnung einer Krümmung der Leistenanordnung folgen können. Eine solche Krümmung kann vorgesehen sein, wenn die Profilleiste der Krümmung eines unteren

Randbereichs einer Windschutzscheibe folgend einen

entsprechend gekrümmten Verlauf aufweist. Insbesondere für den Fall von bewegbar miteinander

verbundenen Gehäuseteilen (aber auch für den Fall von starr miteinander verbundene Gehäuseteilen) kann ein Abstand zwischen der Ausgangsseite des ersten Gehäuseteils und einer hierzu benachbarten Eingangsseite des zweiten

Gehäuseteils vorhanden sein. Dies bedeutet, dass auch ein Ausgang des Profilleisten-Ausführbereichs an dem ersten Gehäuseteil und ein Eingang eines in dem zweiten

Gehäuseteil vorgesehenen Führungskanals für die

Profilleiste sowie ein Ausgang des Transportschutzleisten- Ausführbereichs an dem ersten Gehäuseteil und ein Eingang eines in dem zweiten Gehäuseteil vorgesehenen

Führungskanals für die Transportschutzleiste zueinander beabstandet sind. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Führungskanäle an der Eingangsseite des zweiten

Gehäuseteils trichterförmige Einführbereiche aufweisen.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die

Montagevorrichtung manuell gehandhabt wird und mit

Handkraft entlang zumindest eines Teils der

Längserstreckung der Leistenanordnung bewegt wird und/oder dass eine Leistenanordnung von Hand durch die

Montagevorrichtung (manuell gehalten oder an einem Träger befestigt) hindurchbewegt wird.

Es ist auch möglich, dass eine Antriebseinrichtung

vorgesehen ist, die eine längs der Leistenanordnung

gerichtete Relativbewegung zwischen einer Leistenanordnung und der Montagevorrichtung erzeugt. Dabei ist es möglich, die Montagevorrichtung längs einer feststehenden Leistenanordnung zu bewegen. Es ist auch möglich, die

Leistenanordnung längs einer feststehenden

Montagevorrichtung anzutreiben. Ferner können die

vorstehend genannten Antriebsmöglichkeiten auch miteinander kombiniert werden.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur

Durchführung bei einer Leistenanordnung, welche eine an einem Randbereich einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs anordenbare oder angeordnete Profilleiste und eine

Transportschutzleiste umfasst, wobei die

Transportschutzleiste zumindest mit einem Teilbereich ihres Querschnitts in einem Aufnahmebereich der Profilleiste angeordnet ist, wobei das Verfahren durch das Einführen eines freien Endes der Leistenanordnung in einen

Einführbereich einer Montagevorrichtung und durch das

Trennen eines freien Endes der Transportschutzleiste von der Profilleiste in einem Trennbereich der

Montagevorrichtung gekennzeichnet ist.

Vorteile und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen

Verfahrens wurden zum Teil bereits vorstehend unter

Bezugnahme auf die erfindungsgemäße Montagevorrichtung beschrieben. Auf diese vorstehende Beschreibung wird daher Bezug genommen. Zusätzlich werden nachstehend weitere

Vorteile und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen

Verfahrens beschrieben.

Bei einem besonders bevorzugten Verfahren wird eine

Montagevorrichtung verwendet, die einen Zusammenführungsbereich zum Zusammenführen von Transportschutzleiste und Profilleiste umfasst. Bei diesem Verfahren wird die Profilleiste entlang eines ersten

Führungswegs geführt, der eine erste Länge aufweist. Ferner wird ein von der Profilleiste getrennter Abschnitt der Transportschutzleiste entlang eines zweiten Führungswegs geführt, der eine von der ersten Länge verschiedene zweite Länge aufweist. Außerdem werden im Ausgangszustand

miteinander verbundene und dann voneinander getrennte

Abschnitte Transportschutzleiste und die Profilleiste wieder zusammengeführt, und die Transportschutzleiste wird in den Aufnahmebereich der Profilleiste eingedrückt. Dieses Verfahren ermöglicht es, einen bestimmten Ausgangszustand einer Leistenanordnung mit einer bestimmten

Relativpositionierung von Transportschutzleiste und

Profilleiste (bezogen auf die Längserstreckung der

Leistenanordnung) , zu ändern, und zwar dadurch, dass die Führungswege für die Profilleiste und für die

Transportschutzleiste unterschiedlich lang sind. Ein

Zusammenführen von voneinander getrennten Abschnitten von Transportschutzleiste und Profilleiste nach Durchlauf unterschiedlich langer Führungswege führt dazu, dass der genannte Ausgangszustand so verändert wird, dass ein bestimmter Abschnitt der Transportschutzleiste in

Längsrichtung der Leistenanordnung gesehen und bezogen auf den Ausgangszustand in einer veränderten Position wieder mit der Profilleiste gefügt wird. Auf diese Weise ist es möglich, ausgehend von einem Ausgangszustand der

Leistenanordnung die Transportschutzleiste relativ zu der Profilleiste in Längsrichtung um ein bestimmtes Längenmaß zu versetzen.

Es ist insbesondere bevorzugt, dass die zweite Länge

(entspricht dem Führungsweg der Transportschutzleiste) größer ist als die erste Länge (entspricht dem Führungsweg der Profilleiste) . Auf diese Weise ist es möglich, die im Verhältnis zu der Transportschutzleiste üblicherweise formstabilere Profilleiste entlang eines kürzeren

Führungswegs zu führen und die üblicherweise weniger stabile und daher biegsamere Transportschutzleiste entlang des zweiten, längeren Führungswegs zu führen.

Ein längerer Führungsweg kann insbesondere im Verhältnis zu einem kürzeren Führungsweg eine stärkere Krümmung

aufweisen. Im Idealfall ist der kürzere Führungsweg

weitestgehend geradlinig oder aber weist lediglich eine Krümmung auf, die der Krümmung eines unteren Randbereichs einer angrenzenden Windschutzscheibe entspricht. Diese Krümmung verläuft parallel zu einer Ebene einer

Fensterscheibe, an der die Profilleiste angeordnet oder anordenbar ist; die "stärkere Krümmung" des längeren

Führungsweg verläuft vorzugsweise in einer zu der Ebene der Fensterscheibe geneigten oder senkrechten Richtung.

Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Leistenanordnung, die in den Einführbereich eingeführt wird, zueinander bündige Enden der Profilleiste und der

Transportschutzleiste aufweist, und wenn diese Enden nach dem Eindrücken zumindest eines Teilbereichs des Querschnitts der Transportschutzleiste in den Aufnahmebereich der Profilleiste um ein Längenmaß versetzt sind, dass der Differenz der Längen der Führungswege entspricht .

Dies ermöglicht es, eine Leistenanordnung vorzusehen, welche zunächst miteinander bündige freie Enden aufweist. Ein solches bündiges Ende kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass Profilleiste und

Transportschutzleiste jeweils in einem Endlosverfahren (beispielsweise durch Extrusion) hergestellt und

miteinander gefügt werden. Anschließend können diese

Endlos-Leistenanordnungen beispielsweise mittels eines Schneidwerkzeugs so abgelängt werden, dass vereinzelte Leistenanordnungen entstehen, deren Längen der Länge eines unteren Randbereichs einer Windschutzscheibe entsprechen. Wenn nun eine solche vereinzelte Leistenanordnung wie vorstehend beschrieben so bearbeitet wird, dass die

Transportschutzleiste zunächst abschnittsweise von der Profilleiste entfernt und anschließend voneinander

getrennte Abschnitte wieder zusammengeführt werden, wobei sich die Länge der Führungswege von Profilleiste und

Transportschutzleiste unterscheiden, wird aus der

zueinander bündigen Anordnung der Enden von Profilleiste und Transportschutzleiste eine versetzte Anordnung der

Enden von Profilleiste und Transportschutzleiste erzeugt, wobei das Längenmaß des Versatzes der freien Enden von Profilleiste und Transportschutzleiste der Differenz der Längen der Führungswege entspricht. Beispielsweise ist es möglich, eine vereinzelte Leistenanordnung mit einer Profilleiste und einer daran befestigten Transportschutzleiste zu bearbeiten, wobei an beiden freien und voneinander abgewandten Enden der

Leistenanordnung die jeweiligen Stirnflächen der

Profilleiste und der Transportschutzleiste miteinander bündig sind. Nach Durchlauf des vorstehend erörterten

Verfahrens und Anwendung der Montagevorrichtung entlang der gesamten Länge einer solchen Leistenanordnung ist die

Stirnfläche eines ersten freien Endes der

Transportschutzleiste in Längsrichtung der Leistenanordnung gesehen weiter in die Profilleiste hineinversetzt; das entgegengesetzte zweite freie Ende der

Transportschutzleiste jedoch steht in Längsrichtung der Leistenanordnung gesehen über die benachbarte Stirnfläche der Profilleiste hervor. Eine solche Anordnung ermöglicht es immer noch, eine ausreichende Transportschutzwirkung bereitzustellen. Zu dem Zeitpunkt aber, zu dem die

Transportschutzleiste von der Profilleiste entfernt werden soll, kann die Transportschutzleiste an ihrem freien Ende, welches über eines der freien Enden der Profilleiste hervorsteht, manuell oder maschinell ergriffen und durch einfaches Ziehen oder Anheben der Transportschutzleiste von der Profilleiste vollständig abgetrennt werden.

Das vorstehend erörterte Verfahren kann auch für

vereinzelte Leistenanordnungen angewendet werden, bei denen die freien Enden der Profilleisten der

Transportschutzleiste nicht miteinander bündig sind, bei der also relativ zueinander um ein erstes Längenmaß versetzte Enden der Profilleiste und der

Transportschutzleiste vorgesehen sind. Diese Enden sind nach dem Eindrücken zumindest eines Teilbereichs des

Querschnitts der Transportschutzleiste in den

Aufnahmebereich der Profilleiste um ein von dem ersten

Längenmaß verschiedenes zweites Längenmaß versetzt, wobei der Betrag der Differenz zwischen dem ersten Längenmaß und dem zweiten Längenmaß der Differenz der Längen der

Führungswege entspricht.

Die vorstehend beschriebenen Verfahren eignen sich

besonders gut zur Verwendung in unmittelbarem Anschluss an die Herstellung einer Leistenanordnung. Dies hat den

Vorteil, dass ein Zulieferer, der die Profilleiste

herstellt (und/oder eine Baugruppe, umfassend eine

Fensterscheibe und eine daran befestigte Profilleiste) , die Profilleiste und/oder die Baugruppe bereits für einen

Transportschutz vorbereiten kann, aber so, dass im Rahmen der Endmontage der Baugruppe beim Kraftfahrzeughersteller die aus dem Stand der Technik bekannten

Handhabungsabschnitte nicht benötigt werden. Es ist bei der Endmontage eines Kraftfahrzeugs dann auch nicht

erforderlich, die erfindungsgemäße Montagevorrichtung zu verwenden, weil dieser Montageschritt bereits durch den Zulieferer durchgeführt werden kann.

Demnach betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer eingangs beschriebenen Montagevorrichtung zur Durchführung eines vorstehend beschriebenen Verfahrens. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen

Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen zeigen: eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Montagevorrichtung; die Montagevorrichtung gemäß Fig. 1 in einem Teilschnitt ; die Montagevorrichtung gemäß Fig. 1 aus einer rückwärtigen Perspektive; eine Anordnung mit der Montagevorrichtung gemäß Fig. 1 und mit einer an einem Randbereich einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs angeordneten Leistenanordnung, vor dem Einführen eines freien Endes der Leistenanordnung in einen

Einführbereich der Montagevorrichtung; die Anordnung gemäß Fig. 4 in einem Teilschnitt; Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 4 aus einer rückwärtigen

Perspektive ;

Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 4, nach dem Einführen des freien Endes der Leistenanordnung in den Einführbereich der Montagevorrichtung und nach dem Trennen des freien Endes der

Transportschutzleiste von der Profilleiste in einem Trennbereich der Montagevorrichtung; Fig. 8 die Anordnung gemäß Fig. 7 in einem Teilschnitt;

Fig. 9 die Anordnung gemäß Fig. 7 aus einer rückwärtigen

Perspektive ; Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer

MontageVorrichtung;

Fig. 11 die Montagevorrichtung gemäß Fig. 10 aus einer um ca. 120° verdrehten Perspektive;

Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer

Ausführungsform einer Montagevorrichtung, mit einem umfangsseitig geschlossenen Einführbereich; Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer

Ausführungsform einer Montagevorrichtung, mit einem umfangsseitig geschlossenen, trichterförmig ausgebildeten Einführbereich; Fig. 14 eine weitere Ausführungsform einer

Ausführungsform einer Montagevorrichtung, mit einem Zusammenführungsbereich zum Zusammenführen eines von einem Aufnahmebereich der Profilleiste getrennten Abschnitts der Transportschutzleiste und der Profilleiste; Fig. 15 die Montagevorrichtung gemäß Fig. 14 in einem Teilschnitt ; Fig. 16 eine Anordnung mit der Montagevorrichtung gemäß

Fig. 14 und mit einer Leistenanordnung, vor dem Einführen eines freien Endes der Leistenanordnung in einen Einführbereich der Montagevorrichtung; Fig. 17 die Anordnung gemäß Fig. 16, nach dem Einführen des freien Endes der Leistenanordnung in den Einführbereich der Montagevorrichtung und nach dem Trennen des freien Endes der

Transportschutzleiste von der Profilleiste in einem Trennbereich der Montagevorrichtung;

Fig. 18 die Anordnung gemäß Fig. 16, vor dem

Zusammenführen des von dem Aufnahmebereich der Profilleiste getrennten Abschnitts der Transportschutzleiste und der Profilleiste; und

Fig. 19 einen Ausschnitt der Anordnung gemäß Fig. 16 in vergrößerter Darstellung, nach dem Zusammenführen des von dem Aufnahmebereich der Profilleiste getrennten Abschnitts der Transportschutzleiste und der Profilleiste.

Eine Ausführungsform einer in den Figuren 1 bis 9

dargestellten Montagevorrichtung ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Montagevorrichtung 10 weist ein einteiliges, blockförmiges Gehäuse 12 auf. Das Gehäuse 12 besteht beispielsweise aus einem

Kunststoffmaterial , das in einem 3D-Druckverfahren

schichtweise aufgetragen wird.

Das Gehäuse 12 erstreckt sich entlang einer Hauptachse 14 zwischen einer Eingangsseite 16, die zur Einführung einer beispielsweise in Figur 4 dargestellten Leistenanordnung 18 dient, und einer der Eingangsseite 16 abgewandten

Ausgangsseite 20, an welcher eine Profilleiste 22 und eine Transportschutzleiste 24 der Leistenanordnung 18 in einem voneinander getrennten Zustand aus dem Gehäuse 12 der

Montagevorrichtung 10 ausgeleitet werden (vgl. Figur 9). An die Eingangsseite 16 angrenzend erstreckt sich von der Eingangsseite 16 ausgehend in das Innere des Gehäuses 12 hinein und entlang der Hauptachse 14 ein Einführbereich 26. Der Einführbereich 26 weist einen Querschnitt mit einem Einführprofil 28 auf, das entlang eines Umfangs des

Einführprofils gesehen durch Wandabschnitte des Gehäuses 12 gebildet ist. Das Einführprofil 28 weist eine

Einführprofilöffnung 30 auf, die sich entlang einer

Seitenwand 32 des Gehäuses 12 erstreckt und zur Anordnung eines Randbereichs 34 einer Fensterscheibe 36 (vgl. Figur 4) dient. Die Seitenwand 32 erstreckt sich zwischen der Eingangsseite 16 und der Ausgangsseite 20.

Die Fensterscheibe 36 ist insbesondere die

Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs. Eine Gruppe von Bauteilen, welche die Fensterscheibe 36 sowie eine Leistenanordnung 22 mit einer Profilleiste 18 und einer Transportschutzleiste 24 umfasst, wobei die Profilleiste 18 vorzugsweise über Verklebung mit der Fensterscheibe 36 verbunden ist, wird nachfolgend und in der Zeichnung als Anordnung 38 bezeichnet.

Der Einführbereich 26 ist derart bemessen, dass das freie Ende einer Leistenanordnung 18, welche eine Profilleiste 22 und eine Transportschutzleiste 24 in ihrem miteinander gefügten Zustand umfasst, in den Einführbereich 26

einführbar ist, und zwar im Wesentlichen entlang einer zu der Hauptachse 14 des Gehäuses 12 parallelen Richtung.

Die Profilleiste 22 weist einen U-förmigen Aufnahmebereich 40 (vgl. Figur 4) auf, in welchem die Transportschutzleiste 24 zumindest mit einem Teilbereich des Querschnitts der Transportschutzleiste 24 aufgenommen ist. Eine lösbare Verbindung zwischen der Profilleiste 22 und der

Transportschutzleiste 24 ist vorzugsweise eine Rast- oder Klemmverbindung.

Die Profilleiste 22 weist einen von dem Aufnahmebereich 40 abragenden Befestigungsabschnitt 42 auf, der bei Anordnung der Profilleiste 22 an einer Fensterscheibe 36 zur

Verklebung mit der Fensterscheibe 36 dient.

Bei Anordnung der Leistenanordnung 18 in dem Einführbereich 26 der Montagevorrichtung sind der Befestigungsabschnitt 42 der Profilleiste 22 und der Randbereich 34 der

Fensterscheibe 36 in der Einführprofilöffnung 30 anordenbar; der Aufnahmebereich 40 der Profilleiste 22 und die Transportschutzleiste 24 sind in einem Einführkanal 44 (vgl. Figur 2) des Einführbereichs 26 anordenbar. Der Einführkanal 44 grenzt auf einer der Eingangsseite 16 abgewandten Seite an einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 46 bezeichneten Trennbereich.

Der Trennbereich 46 weist eine Hebeeinrichtung 48 auf, die durch ein klingenförmiges Zusatzelement 50 gebildet ist. Das Zusatzelement 50 erstreckt sich in einer gedachten vertikalen Ebene, die zwischen einer Unterseite 52 und einer Oberseite 54 des Gehäuses 12 verläuft. Das

Zusatzelement 50 ist in einer zu der Hauptachse 14

parallelen Richtung orientiert und weist, der Oberseite 54 des Gehäuses 12 zugewandt, einen Rampenabschnitt 56 auf, der sich zwischen einem Anfangsbereich 58 und einem

Endbereich 60 erstreckt. Der Anfangsbereich 58 des

Rampenabschnitts 56 weist den kleinsten Abstand zu einer der Unterseite 52 benachbarten Begrenzung 62 des

Einführkanals 44 auf; der Endbereich 60 ist zu der

Begrenzung 62 maximal beabstandet.

Der Anfangsbereich 58 ist zu der Eingangsseite 16 weniger beabstandet als der Endbereich 60. Zwischen dem

Rampenabschnitt 56 und einer sich parallel zu der

Hauptachse 14 und zwischen der Unterseite 52 und der

Oberseite 54 erstreckenden, gedachten horizontalen Ebene ist ein Winkel 64 (vgl. Figur 3) ausgebildet, der vorzugsweise zwischen ungefähr 5° und 85°, insbesondere zwischen ungefähr 15° und 45°, beträgt.

Das Zusatzelement 50 weist einen Befestigungsabschnitt 65 auf, der in einer komplementären Aufnahme 68 des Gehäuses 12 angeordnet und dort befestigt ist, beispielsweise durch Umformung mit Kunststoffmaterial .

Von dem Trennbereich 46 ausgehend schließt sich auf der dem Einführbereich 26 abgewandten Seite und entlang der

Hauptachse 14 gesehen ein Profilleisten-Ausführbereich 66 an, dessen bodenseitige Begrenzung 69 stufenlos in die bodenseitige Begrenzung 62 des Einführbereichs 26 übergeht. Eine seitliche Begrenzung 70 des Einführkanals 44 und des Profilleisten-Ausführbereichs 66 erstreckt sich zwischen der Eingangsseite 16 und der Ausgangsseite 20 und weist einen gekrümmten Verlauf auf, wodurch es ermöglicht wird, auch Leistenanordnungen 18 mit gekrümmten Profilleisten 22 in den Einführbereich 26 einzuführen und die Profilleiste 22 aus dem Profilleisten-Ausführbereich 66 auszuführen.

Oberhalb des Rampenabschnitts 56 ist in dem Gehäuse 12 ein von dem Profilleisten-Ausführbereich 66 getrennter

Transportschutzleisten-Ausführbereich 72 ausgebildet. Der Bereich 72 umfasst einen in den Einführkanal 44

hineinragenden und sich oberhalb des Rampenabschnitts 56 erstreckenden Kanal 74. Der Kanal 74 weist eine Neigung auf, welche zumindest in einem an den Trennbereich 46 angrenzenden Abschnitt zumindest im Wesentlichen der

Neigung des Rampenabschnitts 56 entspricht. Die Ausführbereiche 66 und 72 sind endseitig, also an der Ausgangsseite 20, offen, vgl. Figur 3. In den Figuren 4 bis 6 ist eine Anordnung 38 mit einer Fensterscheibe 36 und einer damit verbundenen

Leistenanordnung 18 dargestellt. Ein freies Ende der

Leistenanordnung 18 ist mit dem Bezugszeichen 76

bezeichnet. Zur Trennung der Transportschutzleiste 24 von der Profilleiste 22 wird das freie Ende 76 der

Leistenanordnung 18 benachbart zur Eingangsseite 16 positioniert. Anschließend wird das freie Ende 76 der

Leistenanordnung 18 in den Einführbereich 26 eingeführt. Dieser Einführvorgang kann damit einhergehen, dass die Anordnung 38, oder zumindest die Leistenanordnung 18, in einer zu der Hauptachse 14 der Montagevorrichtung 10 parallelen Richtung 78 in den Einführbereich 26

hineinbewegt wird und/oder dass die Montagevorrichtung 10 in einer zu der Hauptachse 14 parallelen Richtung 80 in Richtung auf das freie Ende 76 der Leistenanordnung 18 bewegt wird, vgl. Figur 4. In jedem Fall findet eine

Relativbewegung parallel zur Hauptachse 14 zwischen der Montagevorrichtung 10 und der Leistenanordnung 18 statt. Nach Einführung des freien Endes 76 der Leistenanordnung 18 in den Einführkanal 44 (vgl. Figur 5) gelangt der

Anfangsbereich 58 des Rampenabschnitts 56 in Eingriff mit einem Bereich 82 zwischen der Unterseite der

Transportschutzleiste 24 und einer Innenseite des Aufnahmebereichs 40 der Profilleiste 22, vgl. Figuren 4 und 6.

Eine weitere Relativbewegung zwischen Montagevorrichtung 10 und Leistenanordnung 18 entlang der Hauptachse 14 bewirkt, dass der Rampenabschnitt 56 die Unterseite der

Transportschutzleiste 24 untergreift und, der Neigung des Rampenabschnitts 56 entsprechend, die Transportschutzleiste 24 aus dem Aufnahmebereich 40 heraushebt. Dies hat zur Folge, dass eine weitere Relativbewegung zwischen der

Leistenanordnung 18 und der Montagevorrichtung 10 in einer zu der Hauptachse 14 parallelen Richtung bewirkt, dass die Profilleiste 22 von dem Einführbereich 26 ausgehend in den Profilleisten-Ausführbereich 66 hinein und durch diesen hindurchgeführt wird. Diese Bewegung der Profilleiste 22 wird von der Hebeeinrichtung 48 nicht behindert, da das Zusatzelement 50 - in einer Querschnittsebene gesehen, die senkrecht zu der Relativbewegung 78 oder 80 verläuft - innerhalb des U-förmigen Aufnahmebereichs 40 angeordnet ist. Somit können sich der Aufnahmebereich 40 und das

Zusatzelement 50 relativ zueinander bewegen, ohne

miteinander zu kollidieren.

Die Transportschutzleiste 24 hingegen gleitet mit ihrer Unterseite auf dem Rampenabschnitt 56 entlang und folgt dem Verlauf des Kanals 74, sodass sie auf der Ausgangsseite 20 der Montagevorrichtung 10 zu der Profilleiste 22

beabstandet aus der Montagevorrichtung 10 herausgeführt wird, vgl. Figur 9. Ausgehend von dem Zustand gemäß Figur 9 ist es möglich, die Transportschutzleiste 24 entlang ihrer gesamten Länge von der Profilleiste 22 zu trennen, beispielsweise indem die Montagevorrichtung 10 entsprechend einer in Figur 9

dargestellten Richtung 80 parallel zu der Hauptachse 14 entlang der gesamten Länge der Profilleiste 22 bewegt wird.

Alternativ hierzu ist es aber auch möglich, die

Montagevorrichtung 10 in einer entgegengesetzten Richtung 84 parallel zu der Hauptachse 14 zu bewegen, sodass die

Montagevorrichtung 10 wieder von der Anordnung 38 getrennt wird. Nach Abschluss dieser Trennung verbleibt ein von der Profilleiste 22 abgetrennter Abschnitt 86 der

Transportschutzleiste 24 in einem von der Profilleiste 22 abgetrennten Zustand. Der Abschnitt 86 kann dann

beispielsweise von Hand oder maschinell ergriffen werden, um die gesamte Transportschutzleiste 24 von der

Profilleiste 22 zu trennen. Bei dieser Art der Verwendung kann es vorteilhaft sein, wenn das Einführprofil 28 und der Einführkanal 44 gegenüber der in den Figuren 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform größere lichte Höhen

aufweisen, damit der abgetrennte Abschnitt 86 der

Transportschutzleiste 24 bei der Bewegung der

Montagevorrichtung 10 in der entgegengesetzten Richtung 84 möglichst wenig in Richtung auf die Profilleiste 22 zu zurückbewegt wird.

Die Montagevorrichtung 10 kann als Handwerkzeug ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse 12 der Montagevorrichtung abgerundete Kanten 88 aufweist, insbesondere im Übergang zwischen den Eingangsseiten 16 und Verbindungsflächen 90 und der Ausgangsseite 20 und den Verbindungsflächen 90, vgl. Figuren 10 und 11. Im Übrigen entsprechen der Aufbau und die Funktionsweise der Montagevorrichtung 10 gemäß Figuren 10 und 11 dem

Aufbau und der Funktionsweise der Montagevorrichtung gemäß Figuren 1 bis 9. Es wird daher auf die vorstehende

Beschreibung Bezug genommen.

Diese Bezugnahme gilt auch für die weiteren

Ausführungsformen von Montagevorrichtungen 10 gemäß Figuren 12 und 13. Die Montagevorrichtung gemäß Figur 10

unterscheidet sich von der Montagevorrichtung 10 gemäß Figuren 1 bis 9 dadurch, dass das Einführprofil 28

umfangsseitig geschlossen ist, die Seitenwand 32 also keine Einführprofilöffnung 30 aufweist (vgl. Figur 1). Dies bedeutet, dass ein Abschnitt 94 des Einführbereichs 26 in Richtung auf die Seitenwand 32 hin geschlossen ist und somit ein insgesamt umfangsseitig geschlossenes

Einführprofil 28 bereitgestellt wird. Das in

Umfangsrichtung geschlossene Einführprofil 28 geht, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Figuren 1 bis 9

beschrieben, in einen Profilleisten-Ausführbereich 66 über, der an der Ausgangsseite 20 ebenfalls umfangsseitig

geschlossen ist.

Die in Figur 12 dargestellte Ausführung einer

Montagevorrichtung 10 mit einem umfangsseitig geschlossenen Einführprofil 28 dient zur Verwendung bei einer Leistenanordnung 18, welche (noch) nicht mit einer

Fensterscheibe 36 verbunden ist. Hierbei ist der

Befestigungsabschnitt 42 (vgl. Figur 4) der Profilleiste 22 in dem Abschnitt 94 angeordnet. Im Übrigen wird auf die vorstehende Beschreibung zu Figuren 1 bis 9 Bezug genommen.

Eine Montagevorrichtung 10 gemäß Figur 13 weist einen

Einführbereich 26 mit einem trichterförmigen

Einführabschnitt 96 auf, welcher sich ausgehend von der Eingangsseite 16 in das Gehäuse 12 der Montagevorrichtung 10 hinein erstreckt bis hin zu dem Einführprofil 28, das komplementär zu dem Querschnitt der Leistenanordnung 18 ausgebildet ist. Eine in den Figuren 14 bis 19 dargestellte

Montagevorrichtung 10 weist ein mehrteiliges Gehäuse 12 mit einem ersten Gehäuseteil 100 und mit einem zweiten

Gehäuseteil 102 auf. Die Gehäuseteile 100 und 102 sind starr miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verklebt. Es ist aber möglich, dass die nachfolgend

beschriebene Montagevorrichtung 10 ein nur einteiliges Gehäuse 12 aufweist.

Ein erstes Gehäuseteil 100 der Montagevorrichtung 10 gemäß Figuren 14 bis 19 erstreckt sich zwischen einer

Eingangsseite 16 und einer Ausgangsseite 20 längs einer Hauptachse 14. Das Gehäuseteil 100 weist einen

Einführbereich 26 und einen Trennbereich 46 auf. Eine

Hebeeinrichtung 48 des Trennbereichs 46 ist abweichend von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch einen Materialabschnitt 104 des Gehäuseteils 100 gebildet, kann aber zusätzlich oder alternativ hierzu auch durch ein

Zusatzelement 50 gebildet sein. Der Materialabschnitt 104 weist ebenfalls einen Rampenabschnitt 56 auf.

In dem ersten Gehäuseteil 100 sind, vergleichbar zur

Montagevorrichtung 10 gemäß Figuren 1 bis 9, ein

Profilleisten-Ausführbereich 66 und ein

Transportschutzleisten-Ausführbereich 72 vorgesehen, die an der Ausgangsseite 20 des ersten Gehäuseteils 100 münden. Dort gehen diese Bereiche in Führungskanäle 106 für die Profilleiste 22 und 108 für die Transportschutzleiste 24 über. Die Führungskanäle 106, 108 sind in dem zweiten

Gehäuseteil 102 angeordnet.

Insbesondere für den (in der Zeichnung nicht dargestellten) Fall von bewegbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen 100, 102 (aber auch für den in der Zeichnung dargestellten Fall von starr miteinander verbundenen Gehäuseteilen 100, 102) kann ein Abstand zwischen der Ausgangsseite 20 des ersten Gehäuseteils 100 und einer hierzu benachbarten

Eingangsseite des zweiten Gehäuseteils 102 vorhanden sein. Dies bedeutet, dass auch der Ausgang des Profilleisten- Ausführbereichs 66 und ein Eingang des Führungskanals 106 sowie ein Ausgang des Transportschutzleisten- Ausführbereichs 72 und ein Eingang des Führungskanals 108 zueinander beabstandet sind. Insbesondere in diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Führungskanäle 106, 108 trichterförmige Einführbereiche aufweisen. Unabhängig von einer etwaigen Beabstandung der Gehäuseteile 100, 102 münden die Führungskanäle 106, 108 des zweiten Gehäuseteils 102 in einem Zusammenführungsbereich 110, der dazu dient, vormals voneinander getrennte Abschnitte der Transportschutzleiste 24 und der Profilleiste 22 wieder miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck ist in dem

Zusammenführungsbereich ein Eindrückabschnitt 112

vorgesehen, der mit einer Oberseite der

Transportschutzleiste 24 zusammenwirkt und die

Transportschutzleiste 24 von ihrer Oberseite her in den Aufnahmebereich 40 der Profilleiste 22 eindrückt, vgl.

Figur 19.

Der Zusammenführungsbereich 110 grenzt an eine dem ersten Gehäuseteil 100 abgewandte Ausgangsseite 113 des zweiten Gehäuseteils 102.

Der Eindrückabschnitt 112 ist integraler Bestandteil des Gehäusematerials des zweiten Gehäuseteils 102 und geht übergangslos in die obere Begrenzung des Führungskanals 108 über. Der Eindrückabschnitt 112 kann aber auch durch ein (nicht dargestelltes) separates Zusatzelement,

beispielsweise einen metallischen Eindrückblock oder eine Eindrückrolle, gebildet sein.

In den Figuren 16 bis 19 ist dargestellt, wie ein freies Ende 76 einer Leistenanordnung 18 in den Einführbereich 26 eingeführt wird (ein Ausgangszustand ist in Figur 16 dargestellt) . Anschließend wird ein Abschnitt 86 der

Transportschutzleiste 24 in vorstehend unter Bezugnahme auf Figuren 1 bis 9 beschriebener Art und Weise von der

Profilleiste 22 getrennt (vgl. Figur 17) .

Anschließend werden die voneinander getrennten Abschnitte der Profilleiste 22 und der Transportschutzleiste 24 entlang der Ausführbereiche 66 bzw. 72 und der

Führungskanäle 106 bzw. 108 (vgl. Figuren 17 und 18) geführt, bis sie in dem Zusammenführungsbereich 110 wieder miteinander verbunden werden, indem der Eindrückabschnitt 112 auf ein oberes Ende der Transportschutzleiste 24 drückt und somit ein unteres Ende der Transportschutzleiste 24 in den U-förmigen Aufnahmebereich 40 der Profilleiste 22 hineingedrängt wird. Aus dem Vergleich der Figuren 16 und 19 ist gut erkennbar, dass das in den Einführbereich 26 eingeführte freie Ende 76 der Leistenanordnung 18 miteinander bündige Enden von

Stirnflächen der Transportschutzleiste 24 und der

Profilleiste 22 aufweist. Nach Trennung des Abschnitts 86 der Transportschutzleiste 24 in dem Trennbereich 46 von der Profilleiste 22 durchläuft der Abschnitt 86 der

Transportschutzleiste 24 einen in Figur 16 mit Punkten gekennzeichneten Führungsweg 114, während die Profilleiste 22 einen in Figur 16 gestrichelt dargestellten Führungsweg 116 durchläuft. Der Führungsweg 116 wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung als "erster Führungsweg" bezeichnet, der Führungsweg 114 als "zweiter Führungsweg". Es ist gut zu erkennen, dass der erste Führungsweg 116 weitestgehend geradlinig verläuft, während der zweite Führungsweg 114 einen gekrümmten Verlauf aufweist und somit insgesamt länger ist als der erste Führungsweg 116. Dies hat zur Folge, dass eine Zusammenführung von vormals getrennten Abschnitten von Transportschutzleiste und Profilleiste 22 bezogen auf die ursprünglich bündige Anordnung der freien Enden (vgl. Figur 16) mit einem in Figur 19 dargestellten Versatz mit einem Längenmaß 118 erfolgt. Das Längenmaß 118 zwischen freien Enden der Transportschutzleiste 24 und der Profilleiste 22 entspricht der Differenz der Längen der Führungswege 114 und 116.