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Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING PLATE ARRANGEMENT AND A CORRESPONDING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/192603
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting plate arrangement having a control cabinet frame (i) and a mounting plate (10) fastened thereto by at least one mounting plate holder (2), wherein the control cabinet frame (1) has a rectangular base frame (3) consisting of four profile struts (4), which base frame has a fastening section (6) offset to the interior of the control cabinet frame (1) on the outside (5) of the base frame (3), opposite an outer sealing plane (E) of the control cabinet frame (1), characterized in that the mounting plate holder (2) has a multi-part design, having a retaining angle (7) and a pedestal (8) connected to the retaining angle (7), wherein the retaining angle (7) is connected to the fastening section (6) and to the mounting plate (10) and the mounting plate (10) stands on the pedestal (8), and wherein the mounting plate holder (2) is placed together with the pedestal (8) on a profile side (9) of one of the four profile struts (4), which profile side extends between the sealing plane (E) and the fastening section (6). The invention further relates to a corresponding method.

Inventors:
BOEHME SIEGFRIED (DE)
HOLIGHAUS HEIKO (DE)
BRÜCK DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100121
Publication Date:
October 25, 2018
Filing Date:
February 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02B1/32
Foreign References:
DE19737488C11999-05-12
DE102014101404A12015-08-06
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1, Montageplatten anordnung mit einem Sehaltsehrankrahmengestell (i) und einer daran über mindestens einen Montageplattenhalter {2) befestigten Montageplatte (io), wobei das Sehaltsehrankrahmengestell (1) einen rechteckigen Bodenrahmen (3) aus vier Profilstreben (4) aufweist, der an seiner Außenseite (5) einen gegenüber einer äußeren Dichtebene (E) des Schaltschrankrahmengestells (1) zum Innern des Schaltschrankrahmengestells (1) versetzten Befestigungsabschnitt (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageplattenhalter (2) mehrteilig ausgebildet ist, mit einem Haltewinkel (7) und einem mit dem Haltewinkel (7) verbundenen Sockel (8), wobei der Haltewinkel (7) mit dem Befestigungsabschnitt (6) und mit der Montageplatte (10) verbunden ist und die Montageplatte (10) auf dem Sockel (8) aufsteht, und wobei der Montageplattenhalter (2) mit dem Sockel (8) auf einer Profilseite (9} einer der vier Profilstreben (4) aufgesetzt ist, die sich zwischen der Dichtebene (E) und dem Befestigungsabschnitt (6) erstreckt.

2, Montageplattenanordnung nach Anspruch 1, bei der der Haltewinkel (7) mit dem Sockel (8) über eine Steckverbindung verbundenen ist,

3. Montageplattenanordnung nach Ansprach i oder 2, bei der der Sockel (8) einen Durchlass (11) aufweist, durch den sich der Haitewinkel (7) mit einer Befestigungslasche (12) zwischen gegenüber liegenden Seiten des Sockels (8) hindurch erstreckt, wobei die Montageplatte (10) an der Befestigungslasche (12) festgelegt ist.

4. Montageplattenanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der Haltewinkel (7) einen L-förmigen Abschnitt (13) aufweist, mit dem er den Befestigungsabschnitt (6) umgreift.

5. Montageplattenanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der der Sockel (8) mit einer Auflageseite (14) auf einem L-förmigen Abschnitt (13) des Haltewinkels (7), mit dem er den Befestigungsabschnitt (6) umgreift, aufliegt, wobei die Montageplatte (10) mit einer Stirnseite (15) einer Umkantung (16) an ihrem Außenumfang auf der Auflageseite (14) aufsteht. 6. Montagepiattenanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der der Sockel (8) einen Abstandshalter (17) und eine Auflageseite (14) aufweist, durch die sich der Haltewinkel (7) mit einer Befestigungslasche (12) erstreckt, an der die Montageplatte (10) festgelegt ist. 7. Montageplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die Auflageseite (.14) einen ersten Durchbrach (18) und ein L-förmiger Abschnitt (13) des Haltewinkels (7), mit dem der Haltewinkel (7) den Befestigungsabschnitt (6) umgreift, einen zweiten Durchbruch (ig) und der Befestigungsabschnitt (6) einen dritten Durchbruch (20) aufweist, wobei diese drei Durchbrüche (18, 19, 20) fluchten und ein Befestigungsmittel (21)» insbesondere ein Gewindebolzen durch die fluchtenden Durchbrüche (18, 19, 20) hindurch geführt ist. 8. Montageplattenanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der die Montageplatte (10) an einem vertikalen Außenumfang eine Umkantung (16) aufweist, insbesondere eine C-Uinkantung oder einer U-Umkantung, mit einer in einer Montageebene (ME) der Montageplatte (10) liegenden ersten Montageprofilseite (22) und einer dazu senkrecht zu der Montageebene (ME) beabstandet angeordneten Versteifungsprofilseite (23), wobei a) in einer ersten Montageposition die Montageplatte (10) über die Montageprofilseite (22) an einer Befestigungslasche (12) des Haltewinkels (7) anliegt und festgelegt ist, und/oder b) in einer zweiten Montageposition die Montageplatte (10) über die Versteifungsprofilseite (23) an einer Befestigungslasche (12) des Haltewinkels (7) anliegt und festgelegt ist.

9. Montageplattenanordnung nach Anspruch 8, bei der in der ersten Montageposition die Montageprofilseite (22) mit einer dem Innern des Schaltschrankrahm engestells (1) zugewandten inneren Befestigungsprofilseite (24) des Befestigungsabschnitts (6) und/oder in der zweiten Montageposition die Montageprofilseite (22) mit einer der Dichtebene (E) zugewandten äußeren Befestigungsprofilseite (25) des Befestigungsabschnitts (6) fluchtet.

10. Montageplattenanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der der Haltewinkel (7) ein erstes Material und der Sockel (8) ein von dem ersten abweichendes zweites Material aufweist, wobei das Elastizitätsmodul des ersten Materials größer als das Elastizitätsmodul des zweiten Materials ist.

11. Montageplattenanordnung nach Ansprach 10, bei der das erste Material ein Metall, insbesondere ein Stahl, und das zweite Material ein Kunststoff, insbesondere ein thermoplastischer Kunststoff und vorzugsweise ein Polyamid ist.

12. Montageplattenanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der der Haltewinkel (7) ein Z-Profil ist, mit einem L-formigen Abschnitt (13), mit dem der Haltewinkel (7) den Befestigungsabschnitt (6) umgreift, und mit einer über eine 90°-Abkantung (26) in den L-förmigen Abschnitt (13) übergehenden Befestigungslasche (12), die einen vierten Durchbruch (27) aufweist, der mit einem weiteren Durchbruch (28) in einer Umkantung (16) am Außenumfang der Montageplatte (10) fluchtet.

13. Montageplattenanordnung nach Anspruch 10, bei der der Sockel (8) einen Abstandshalter (17), über den der Sockel (8) auf der Profilseite (9) der Profiistrebe (4) aufsteht, sowie eine Auflageseite (14) aufweist, mit der der Montageplattenhalter (2) eine horizontale Befestigungsprofilseite (29) des Befestigungsabschnitts (6) überragt, wobei ein Durchlass (21) durch den Sockel (8), durch den sich der Haltewinkel (7) mit einer Befestigungslasche (12) erstreckt, in einem Übergang zwischen dem Abstandshalter (17) und der Auflageseite (14) angeordnet ist und der Haltewinkel (7) angrenzend an die 900- Abkantung (26) mit seiner Befestigungslasche (12) an dem Abstandshalter (17) anliegt.

14. Verfahren für die Montage einer Montageplattenanordnung, das die Schritte aufweist:

Bereitstellen eines Schaltsdirankrahmengestells (1) mit einem rechteckigen Bodenrahmen (3) aus vier Proiiistreben (4), wobei der Bodenrahmen (3) an seiner Außenseite (5) einen gegenüber einer äußeren Dichtebene (E) des Schaltschrankrahmengestells (1) zum Innern des Schaltschrankrahmengestells (1) versetzten Befestigungsabschnitt (6) aufweist;

Bereitstellen einer Montageplatte (10} und eines Montageplattenhalters (2), der mehrteilig ausgebildet ist und einen Haltewmkel (7) sowie einen mit dem Haltewinkel (7) lösbar verbundenen Sockel (8) aufweist,

Montieren des Montageplattenhalters (2) an der Montagplatte, indem eine Befestigungslasche (12) des Haltewinkels (7) an einer Umkantung (16) an einer vertikalen Außenberandung der Montageplatte (10) festgelegt wird, so dass eine Stirnseite (15) der Umkantung (16) auf dem Sockel (8) aufliegt; und

Aufsetzen der Montageplatte (10) über den Sockel (8) auf einer Profilseite (9) einer der vier Profilstreben (4), die sich zwischen der Dichtebene (E) und dem Befestigungsabschnitt (6) erstreckt sowie gegebenenfalls Einschwenken der Montageplatte (10) bis eine Montageebene (ME) der Montageplatte (10) in die Vertikale gebracht ist.

15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das Bereitstellen des Montageplattenhalters (2) das Verbinden des Haltewinkels (7) mit dem Sockel (8) aufweist, indem die Befestigungslasche (12) des Haltewinkels (7) über einen Durchlass (11) des Sockels (8) durch den Sockel (8) hindurch gesteckt wird, bis ein L-förmiger Abschnitt (13) des Haltewinkels (7) an einer Auflageseite (14) des Sockels (8) anliegt. 16, Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei dem das Aufsetzen der Montageplatte (io) das Aufsetzen der Montageplatte (10) über die Außenseite (5) des Bodenrahmens (3) und/oder durch die äußere Dichtebene (E) des Schaltsehrankrahmengestells (i) aufweist.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem nach dem Aufsetzen der Montageplatte (10} die Montageplatte (10) über eine dem Innern des

Schaltsehrankrahmengestells (1) zugewandte innere Befestigungsprofilseite (24) des Befestigungsabschnitts (6) en tnommen wird.

Description:
Montageplattenanordnung und ein entsprechendes Verfahren

Die Erfindung geht aus von einer Montageplattenanordnung mit einem

Schal tschrankrahmengestell und einer daran über mindestens einen

Montageplattenhalter befestigten Montageplatte, wobei das

Schaltschrankrahmengesiell einen rechteckigen Bödenrahmen aus vier Profilstreben aufweist, der an seiner Außenseite einen gegenüber einer äußeren Dichtebene des Schaltschrankrahmengestells zum Inneren des Schaltschrankrahmengestells versetzten Befestigungsabschnitt aufweist. Eine derartige Montageplattenanordnung ist aus der DE 10 2014 101404 Ai bekannt.

Um eine möglichst gute Raumausnutzung des Schaltschrankinnenraums zu erreichen, ist es grundsätzlich wünschenswert, die Montage im Inneren des

Schaltschrankrahmengestells so weit wie möglich hinten, das heiiit unter möglichst geringem Abstand zur Rückseite des Schaltseh ranks anzuordnen. Insbesondere dann, wenn die Montageplatte vor der Montage im Schaltschrank bereits bestückt woi'den ist und damit ein erhebliches Gewicht aufweisen kann, ist es zweckmäßig, dass die Befestigung der Montageplatte, am Schaltschrankrahmengestell möglichst einfach gestaltet ist.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Montageplattenanordnung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sie sogleich die platzsparende und komfortable Montage einer Montageplatte im Inneren des

Schaltschrankrahmengestells erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch eine Montageplattenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der nebengeordnete Anspruch 14 betrifft ein entsprechendes Verfahren für die Montage einer Montageplattenanordnung, Die abhängigen

Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.

Demgemäß ist bei der Montageplattenanordnung vorgesehen, dass der

Montageplattenhalter mehrteilig ausgebildet ist, mit einem Haltewinkel und mit einem mit dem Haltewinkel verbundenen Sockel, wobei der Haltewinkel mit dem

Befestigungsabschnitt und mit der Montageplatte verbunden ist und die Montageplatte auf dem Sockel aufsteht, und wobei der Montageplattenhalter mit dem Sockel auf einer Profilseite einer der vier Profilstreben des rechteckigen Bodenrahmens aufgesetzt ist, die der Dichtebene und dem Befestigungsabschnitt erstreckt.

Die beschriebene Montageplattenanordnung erlaubt es insbesondere, dass die

Montageplatte„von außen" an der Rückseite des Schaltschrankrahmengestells auf die Bodengruppe aufgestellt wird, um im Anschluss die Montageplatte lediglich noch mit dem Rahmengestell zu verbinden, beispielsweise an einer Oberkante der Montagplatte mit dem Rahmengestell zu versehrauben. Es ist somit insbesondere nicht mehr erforderlich, die Montageplatte über die Türseite des Schaltschrankrahmengestells durch den Schaltschranki nnenraum hindurch bis in eine hinterste Position des Rahmengestells zu dirigieren. Stattdessen kann die Montageplatte mit dem

vormontierten mindestens einen Montageplattenhalter von außen auf die Profilseite der Profilstrebe des rechteckigen Bodenrahmens aufgesetzt und gegebenenfalls in die Vertikale eingeschwenkt werden.

Es kann vorgesehen sein, dass der Haltewinkel an seinem dem Inneren des

Schaltschrankrahmengestells zugewandten Ende einen Haltesteg aufweist, mit dem er den Befestigungsabschnitt der Profilstrebe des rechteckigen Bodenrahmens hintergreift wenn sich die Montageplatte in der Vertikalen befindet, Ebenso kann der Härtesten dazu eingerichtet sein, den Befestigungsabschnitt freizugeben, wenn die Montageplatte zwar auf der Profilstrebe aufgesetzt, jedoch gegenüber der Vertikalen um einen bestimmten Winkel, beispielsweise 30 0 verkippt ist. Insbesondere dann, wenn bereits Komponenten an der dem Schaltschrankinneren zugewandten

Montageseite der Montageplatte angeordnet sind, weist die Montageplatte in der Vertikalen ein Kippmoment auf, welches die Montageplatte in Richtung des

Befestigungsabschnitts bzw. in Richtung der Schaltschranktürseite drückt. Der Haltewinkel kann mit dem Sockel über eine Steckverbindung verbunden sein. Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Sockel einen Durchlass aufweist, durch den sich der Haltewinkel mit einer Befestigungslasche zwischen gegenüberliegenden Seiten des Sockels hindurch erstreckt, wobei die Montageplatte an der Befestigungslasche festgelegt ist.

Der Haltewinkel kann einen L-förmigen Abschnitt aufweisen, mit dem er den

Befestigungsabsehnitt umgreift. Insbesondere kann an dem freien Ende des L-förmigen Abschnitts ein Haltesteg ausgebildet sein, der den Befestigungsabschnitt hintergreift und somit die Montageplatte in Richtung senkrecht zur Dichtebene festlegt, zumindest dann, wenn die Montageplatte in der Vertikalen angeordnet ist- Es kann vorgesehen sein, dass der Haltesteg mit dem Befestigungsabsehnitt außer Eingriff steht, wenn die Montageplatte gegenüber der Vertikalen angewinkelt ist, beispielsweise um 30 °-45°.

Der Sockel kann mit einer Auflageseite auf einem L-förmigen Abschnitt des

Haltewinkels, mit dem er den Befestigungsabschnitt umgreift, aufliegen, wobei die Montageplatte mit einer Stirnseite einer Umkantung an ihrem Außen umfang auf der Auflageseite aufsteht. Die Montageplatte kann jeweils eine Umkantung insbesondere an ihren gegenüber liegenden Rändern aufweisen, vorzugsweise an ihren beiden gegenüberliegenden parallelen vertikalen Rändern. Die Umkantung kann

beispielsweise als C-Umkantung oder als U-Umkantung ausgebildet sein. An ihrem horizontalen unteren Rand kann die Montageplatte eine als 90°-Abkantung von der Montageebene abgekantete Horizontalumkantung aufweisen, die im Bereich der Umkantungen an den vertikalen Rändern der Montageplatte ausgespart ist, so dass eine Aufnahme gebildet ist, in welcher die Auflageseite des Sockels aufgenommen ist.

Der Sockel kann einen Abstandshalter und eine Auflageseite aufweisen, wobei sich der Haltewinkel mit einer Befestigungslasche durch die Auflageseite erstreckt, und wobei an der Befestigungslasche die Montageplatte festgelegt ist.

Die Auflageseite kann einen ersten Durchbruch und ein L-förmiger Abschnitt des Haltewinkels, mit, dem der Haltewinkel den Befestigungsabschnitt umgreift, kann einen zweiten Durchbruch aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann einen dritten Durchbruch aufweisen, wobei die genannten drei Durchbrüche fluchten und ein Befestigungsmittel, insbesondere ein Gewindebolzen durch die fluchtenden Durchbrüche hindurchgeführt ist.

Die Montageplatte kann an einem vertikalen Außenumfang eine Umkantung aufweisen, insbesondere eine C-Umkantung oder eine U-Umkantung, mit einer in einer Montageebene der Montageplatte liegenden ersten Montageprofilseite und einer dazu senkrecht zu der Montageebene beabstandet angeordneten Versteifungsprofilseite. Die Versteifungsprofilseite kann sich parallel zu der Montageprofilseite erstrecken.

In einer ersten Montageposition kann die Montageplatte über die M ontageprofilsei te an einer Befestigungslasche des Haltewinkels anliegen und festgelegt sein.

In einer zweiten Montageposition kann die Montageplatte über die

Versteifungsprofilseite an einer Befestigungslasche des Haltewinkels anliegen und festgelegt sein.

Irl der ersten Montageposition kann die Montageprofilseite mit einer dem Inneren des SchaltschrankrahmengestelLs zugewandten inneren Befestigungsprofilseite des Befestigungsabschnitts und/oder in der zweiten Montageposition die

Montageprofilseite mit einer der Dichtebene zugewandten äußeren

Befestigungsprofilseite des Befestigungsabschnitts fluchten.

Der Haltewinkel kann ein erstes Material und der Sockel ein von dem ersten abweichendes zweites Material aufweisen, wobei das Elastizitätsmodul des ersten Materials größer als das Elastizitätsmodul des zweiten Materials ist. Der Sockel und insbesondere die Auflageseite dieses kann dadurch insbesondere die Funktion eines Dämpfungselements aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass bei der Wahl der Materialien für den Sockel und den Haltewinkel in der zuvor beschriebenen Weise der

Montageplattenhalter insbesondere bei mechanischer Belastung durch Vibrationen höheren Belastungen als einteilige Montageplattenhalter standhält, insbesondere im Vergleich zu Montageplattenhaltern, die ausschließlich aus Stahl gefertigt sind. Das erste Material kann beispielsweise ein Metall, insbesondere ein Stahl, und das zweite Material ein Kunststoff, insbesondere ein thermoplastischer Künststoff und vorzugsweise eine Polyamid sein.

Der Haltewinkel kann ein Z-Profil sein oder als ein Z-Profil ausgebildet sein, mit einem L-förmigen Abschnitt, mit dem der Haltewinkel den Befestigungsabschnitt umgreift, und mit einer über eine <jo 0 -Abkantung in den L-förmigen Abschnitt übergehenden Befestigungslasche, die einen vierten Durchbruch aufweist, der mit einem weiteren Durchbruch in einer Umkantung am Außenumfang der Montageplatte fluchtet. Die Umkantung kann eine U-Umkantung oder eine C-Umkantung und/oder an einer vertikalen Außenkante der Montageplatte angeordnet sein.

Der Sockel kann einen Abstandshalter aufweisen, über den der Sockel auf der

Profilseite der Profilstrebe aufsteht, sowie eine Auflageseite, mit der der

Montageplattenhalter eine horizontale Befestigungsprofilseite des

Befestigungsabschnitts überragt. Ein Durchlass kann durch den Sockel, durch den sich der Haltewinkel mit einer Befestigungslasche erstreckt, in einem Übergang zwischen dem Abstandshalter und der Auflageseite angeordnet sein. Der Halte winkel kann angrenzend an die 90°-Abkantung mit seiner Befestigungslasche an den

Abstandshalter anliegen.

Das Verfahren für die Montage einer Montageplattenanordnung kann die Schritte aufweisen:

Bereitstellen eines Schaltschrankrahmengestells mit einem rechteckigen Bodenrahmen aus vier Profilstreben, wobei der Bodenrahmen an seiner Außenseite einen gegenüber einer äußeren Dichtebene des

Schaltschrankrahmengestells zum Innern des Schaltschrankrahmengestells versetzten Befestigungsabschnitt aufweist;

Bereitstellen einer Montageplatte und eines Montageplattenhalters, der mehrteilig ausgebildet ist und einen Haltewinkel sowie einen mit dem

Haltewinkel lösbar verbundenen Sockel aufweist, Montieren des Montageplattenhalters an der Montagplatte, indem eine Befestigungslasche des Haltewinkels an einer Umkantung an einer vertikalen Außenberandung der Montageplatte festgelegt wird, so dass eine Stirnseite der Umkantung auf dem Sockel aufliegt; und

Aufsetzen der Montageplatte über den Sockel auf einer Profilseite einer der vier Profilstreben, die sich zwischen der Dichtebene und dem

Befestigungsabschnitt erstreckt sowie gegebenenfalls Einschwenken der Montageplatte bis eine Montageebene der Montageplatte in die Vertikale gebracht ist.

Das Bereitstellen des Montageplattenhalters kann das Verbinden des Haltewinkels mit dem Sockel aufweisen, indem die Befestigungslasche des Haltewinkels über einen Durchlass des Sockels durch den Sockel hindurchgesteckt wird, bis ein L-förmiger Abschnitt des Haltewinkels an einer Auflageseite des Sockels anliegt.

Das Aufsetzen der Montageplatte kann das Aufsetzen der Montageplatte, über die Außenseite des Bodenrahmens und/oder durch die äußere Diehtebene des Schaltschrankrahmengestells aufweisen.

Nach dem Aufsetzen der Montageplatte kann die Montageplatte über eine dem Innern des Schaltschrankrahmengestells zugewandte innere Befestigungsprofilseite des Befestigungsabschnitts entnommen werden. Dazu kann gegebenenfalls vorher ein Befestigungsbolzen, der die Montageplatte mit der Befestigungslasche verbindet, gelöst werden. Die Entnahme der Montageplatte über das Innere des Schaltschranks ist insbesondere dann besonders einfach, wenn die Montageplatte über ihre

Versteifungsprofilseite an der Befestigungslasche befestigt ist, bevorzugt indem die Befestigungslasche über die von der Montageebene der Montageplatte abgewandte Außenseite der Versteifungsprofilseite an die Versteifungsprofilseite angelegt und mit dieser verschraubt ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt: eine erste Ausführungsform eines Montageplattenhalters in

perspektivischer .Darstellung; den Haltewinkel der Ausführungsform gemäß Figur 1 in perspektivischer Darstellung; eine Montageplattenanordnung in perspektivischer Sicht auf die Außenseite des Schaltschrankrahmengestells unter Verwendung des Montageplattenhalters gemäß Figur 1; eine weitere Ausführungsform einer Montageplattenanordnung in perspektivischer Sicht auf die Außenseite des

Schaltschrankrahmengestells ; eine weitere Ausführungsform eines Montageplattenhalters in perspektivischer Darstellung; eine Detailansicht des Sockels des Montageplattenhalters gemäß Figur 5 in perspektivischer Sieht auf die Unterseite des Sockels; eine Detailansicht des Haltewinkels des Montageplattenhalters gemäß Figur 5 in perspektivischer Darstellung; eine weitere Ausführungsform einer Montageplattenanordnung unter Verwendung des Montageplattenhalters gemäß Figur 5 in einer

Querschnittsdarstellung; eine Ausführungsform eines Montageplattenhalters, der in einer ersten Montageposition an einer Montageplatte festgelegt ist; eine Montageplattenanordnung unter Verwendung der Anordnung gemäß Figur 9 in perspektivischer Sicht auf die Außenseite des

Rahmengestells; Figur Ii die Ausführungsform eines Montageplattenhalters gemäß Figur 9, wobei der Montageplattenhalter in einer zweiten Montageposition an der Montageplatte festgelegt ist;

Figur 12 eine Montageplattenanordnung unter Ve Wendung der Anordnung

gemäß Figur 11 in perspektivischer Sicht auf die Montageebene der Montageplatte;

Figur 13 den Einschwenkvorgang der Montageplattenanordnung gemäß Figur 12;

Figur 14 eine Ausführungsforme eines oberen Montageplattenhalters; und

Figur 15 eine Montagplattenanordnung unter Verwendung des oberen

Montageplattenhalters nach Figur 14.

Figur 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Montageplattenhalters 2. Dieser besteht aus einem Haltewinkel 7 sowie einem Sockel 8, die über eine

Steckverbindung miteinander verbunden sind. Der Sockel weist einen Abstandshalter 17 sowie eine an seine Oberseite angrenzende Auflageseite 14. Über den Äbstandshalter 17 kann der Montageplattenhalter auf der Profilseite einer Profilstrebe eines rechteckigen Bodenrahmens eines Schaitschrankrahrnengestells aufgesetzt werden. Die Profilseite kann dazu im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sein.

Der Haltewinkel 7 erstreckt sieh mit seiner Befestigungslasche 12 durch einen

Durchläse 11 in der Auflageseite 14 durch den Sockel 8 hindurch, so dass sich die Befestigungslasche 12 im Wesentlichen senkrecht zu der Auflageseite 14 erstreckt. Wie noch mit Bezug auf die iveiteren Figuren erklärt werden wird, kann eine Montageplatte mit der Stirnseite ihrer seitlichen vertikalen Umkantung auf der Auflageseite 14 aufstehen, während die Befestigungslasche 12 mit Hilfe des Durchbruchs 27 an der Umkantung der Montageplatte festgelegt werden kann. Dafür kann der Durchbruch 27 beispielsweise dazu dienen, eine Käfigmutter aufzunehmen.

Der Haltewinkel 7 ist genauer in Figur 2 gezeigt. Er besteht im Wesentlichen aus einer Z- Abkantung, die wiederum aus dem L-förmigen Abschnitt 13 sowie der über eine 90 0 - Abkantung an diesen angrenzende Befestigungslasche 12 aufgebaut ist. Die Befestigungslasche 12 weist wiederum den Durchbruch 27 zur Befestigung eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Käfigmutter auf.

Die L- Umkantung 13 kann an ihrem dem Befestigungswinkel 12 abgewandten Ende einen Haltesteg 33 aufweisen, mit dem der Haltewinkel 7 den Befestigungsabschnitt des Profilrahmens hintergreifen kann, wenn sich die Montageplatte in der Vertikalen befindet, so dass die Montageplatte in der Ebene senkrecht zur Dichtebene festgelegt ist. Weitere Durchbrüche 34 in dem Haltesteg 33 können dazu verwendet werden, um den Haltewinkel 7 und damit den Montageplattenhalter 2 an dem

Befestigungsabschnitt eines Bodenrahniens festzulegen. Der L-förmige Abschnitt 13 weist weiterhin Durchbrüche 19 auf, die ebenso dazu dienen können, den Haltewinkel 7 und damit den Montageplattenhalter 2 an einer horizontalen Befestigungsseite des Befestigungsabschnitts 6 zu verschrauben oder anderweitig festzulegen.

Die Zusammenschau der Figuren 1 und 2 zeigt, dass der Haltewinkel 7 und der Sockel 8 im Wesentlichen durch Zusammenstecken miteinander zu verbinden sind und es ist insbesondere nicht erforderlich, dass der Montageplattenhalter 2 einteilig ausgebildet ist, auch wenn je nach Ausführungsforrn. ebenso denkbar sein kann, beispielsweise dann, wenn der Sockel 8 aus Kunststoff und der Haltewinkel 7 ans Stahl gefertigt ist, den Montageplattenhalter durch Umspritzen des Haltewinkels 7 mit dem Sockel 8 .

Die Figur 3 zeigt den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Montageplattenhalter 2, wie dieser an der Unterseite einer Montageplatte 10 im Übergangsbereich von der unteren Abkantung 36 in die seitliche Umkantung 16 festgelegt ist. Insbesondere steht die Montageplatte 10 mit ihrer Stirnseite 15 der vertikalen seitlichen Umkantung 16 auf der Auflageseite 14 des Sockels 8 auf, während die Horizontalabkantung 36, die durch eine 9o"-Abkantung der Montageseite 22 zur Rückseite der Montageplatte 10 gebildet ist, im Bereich der Umkantung 16 in einer Aussparung der Horizontammkantung 36 aufgenommen ist Die Befestigungslasche 12 weist eine in den Durchbruch 27 eingesetzte Käfigmutter 32 auf, die insbesondere über eine Rastverbindung mit dem Durchbruch 27 verbunden sein kann, Ein Bolzen 30 erstreckt sich von der Vorderseite der Montageplatte 10 durch die Montageseite 22 der Montageplatte 10, durch die Befestigungslasche 12 und die Käfigmutter 32 hindurch, um die Montageplatte 10 an der Befestigungslasche 12 festzulegen. Das Schaltschrankrahmengestell i weist einen rechteckigen Bodenrahmen 3 aus vier Profilstreben 4 auf, der an seiner Außenseite 5 ein gegenüber einer äußeren Dichtebene E des Schaltschrankrahniengestells i zum Inneren des Sehaltschrankrahmengestells 1 versetzten Befestigungsabschnitt 6 aufweist. Der Montageplattenhalter 2 ist mit dem Sockel auf einer Proiiiseite 9 der Profilstrebe 4 aufgesetzt, die sich zwischen der Dichtebene E und dem Befestigungsabschnitt 6 und zwar insbesondere zwischen der Montageebene ME und der äußeren Befestigungsprofilseite 25 des

Befestigungsabschnitts 6, erstreckt.

Im Vergleich zu der Anordnung gemäß Figur 3 ist bei der in Figur 4 vorgesehenen Montageplattenanordnung insbesondere vorgesehen, dass der Sockel 8 in seiner Auilageseite 14 einen Forrnschluss 35 aufweist, in dem die Horizontalumkantung 36 formschlüssig aufgenommen und damit der Montageplattenhalter 2 in

Horizontalrichtung festgelegt ist.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ebenso, dass die Umkantung 16 wohl in ihrer

Montageprofilseite 22 als auch in ihrer Versteifungsprofilseite 23 jeweils einen

Durchbrach 28 aufweisen kann, um wahlweise die Montageprofilseite 22 über die Versteifu ngsprofilseite 23 an der Befestigungslasche 12 des Haltewinkels 7 festzulegen, je nachdem, ob die ' Montageplatte 10 in einer„hintersten Position" angeordnet sein soll, in welcher die Montageebene der Montageplatte mit der äußeren

Befestigungsprofilseite 25 des Befestigungsabschnitts 6 fluchtet, oder in einer„hinteren Montageposition" angeordnet sein soll, in welcher die Montageebene der

Montageplatte 10 mit einer dem Inneren des Rahmengestells 1 zugewandten

Befestigungsprofilseite 24 des Befestigungsabschnitts 6 fluchtet.

Die die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Anordnung der Montageplatte 10 im Innern des Rahmengestells 1 gemäß der„hintersten Montageposition" ist sogleich die

platzsparendste Montageart einer Montageplatte 10 im Inneren des Rahmengestells 1. Die Dichtebene E ist gerade durch eine umlaufende Dichtkante des Rahmengestells 1 gebildet, an welcher ein Flachteil des Schaltschranks, beispielsweise eine Rückwand des Schaltschranks, dichtend zur Anlage gebracht werden kann. Wie zu erkennen ist, ist einerseits der Sockel 8 und andererseits die Versteifungsprofilseite 23 der

Dichtebene unmittelbar vorgelagert angeordnet. Die Figuren 5 " bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Montageplattenhalters, der sich gegenüber dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Montageplattenhalter insbesondere dadurch unterscheidet, dass die Auflageseite 14 des Sockels 8 eine horizontale Seite des L-förmigen Abschnitts 13 vollständig überragt, so dass für beide der zuvor beschriebenen Montagepositionen der Montageplatte in Bezug auf die Befestigungslasche 12 eine ebene, durchgängige Auflageseite 14 geschaffen wird. Des Weiteren weist die Aullageseite 14 erste Durchbrüche 18 auf, die mit zweiten

Durchbrüchen 19 des Haltewinkels 7 fluchten. Wie in der Zusammenschau mit Figur 8 gezeigt ist, können die Durchbrüche 18, 19 mit einem weiteren Durchbruch 20 in einer horizontalen Befestigungsprofilseite 29 des Befestigungsabschnitts 6 fluchten, so dass die drei genannten Komponenten über einen Bolzen 21 miteinander verschraubt werden können.

Wie sich insbesondere in Figur 6 deutlich zeigt, so kann der Sockel 8 an einem

Übergang zwischen dem Abstandshalter 17, über den der Sockel 8 auf der Profilseite einer Profilstrebe des rechteckigen Bodenrahniens aufgesetzt werden kann, zu der Auflageseite 14 einen Durchlass 11 aufweisen, über welchen der Haltewinkel 7 (siehe Figur 5) mit seiner Lasche 12 hindurchtreten kann, bis die horizontale Seite des L- förmigen Abschnitts 13 flächig an der Unterseite der Aufiageseite 14 anliegt und somit der Sockel 8 und der Haltewinkel 7 eine Einheit bilden. Unter einem Abstand zu dem Äbstandshalter 17 und parallel zu diesem erstreckt sich an der Unterseite der

Auflageseite 14 der Haltesteg 33 des L-förmigen Abschnitts 13, so dass in der von dem Haltesteg 33, dem Abstandshalter 17, sowie der horizontalen Seite des L-förmigen Abschnitts 13 gebildeten Aufnahme der Befestigimgsabschnitt 6 (siehe Figur 8) aufgenommen werden kann. Zur Verstärkung des Haltewinkels 7 weist die 90 °- Abkantung 26, über welche die Befestigungslasche 12 in den L-förmigen Abschnitt 13 übergeht, eine Sicke 31 auf.

Während in den Figuren 8 und 11 bis 13 die Montageplatte io in der„hinteren

Montageposition" angeordnet ist, bei welcher die Befestigungslasche 12 mit der Versteifungsprofilseite 23 verschraubt ist, ist die Montageplatte 10 in der Anordnung gemäß den Figuren 9 und 10 in der„hintersten Montageposition" angeordnet, bei der die Befestigungslasche 12 mit der Montageprofilseite 22 verschraubt ist. Bei der in Figur 8 gezeigten Montageanordnung ist die Urnkantung 16 auf der Auflageseite 14 dem Abstandshalter 17 vorgelagert angeordnet, während bei der in den Figuren 9 und 10 gezeigten Montagepdsition die Umkantung 16 unmittelbar oberhalb des Abstandshalters 17 auf der Auflageseite 14 aufgesetzt und über die Montageebene ME an der Befestigungslasehe 12 verschraubt ist.

Die Figur 12 zeigt, dass bei der Anordnung der Montageplatte in der„hinteren

Montageposition" (vergleiche auch Figur 8) die Montageebene ME mit einer inneren Befestigungsprofilseite 24 des Befestigungsabschnitts 6 fluchten kann, so dass im Inneren des Sehaltschranks eine durchgängige Montageebene zwischen der inneren Befestigungsprofilseite 24 und der Montageebene ME geschaffen wird.

Wenn die Montageplatte von der Außenseite des Schaltschrankrahmengestells an das Schaltschrankrahmengestell angesetzt worden ist, verhindert dies nicht, dass die Montageplatte 10 in herkömmlicher Weise über die Innenseite des

Schaltschrankrahmengestells 1 entnommen werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, über die Montageebene ME und den darin vorgesehenen weiteren

Durchbruch 28 den Befestigungsbolzen 30 zu lösen, so dass dieser mit der Käfigmutter 32 (vergleiche Figur 8) außer Eingriff gelangt. Da die Befestigungslasche 12, von der Innenseite des Schaltschrankrahmengestells betrachtet, hinter der Umkantung 16 angeordnet ist, kann nach dem Losen des Bolzens 30 die Montageplatte 10 nach vorne entnommen werden.

Wie in Figur 13 veranschaulicht ist, ermöglicht es die erfmdungsgemäße

Montageplattenanordnung, dass die Montageplatte 10 mit an ihrer Unterkante vormontierten Montageplattenhalter 2 von der Außenseite des Rahmengestells 1 an diesen in seine vertikale Montageposition eingeschwenkt werden kann, wobei der Halter 2 mit seinem Haltesteg 33 den Befestigungsabschnitt 6 hintergreift und an der inneren Befestigungsprofilseite 24 zur Anlage kommt, so dass dieser gegebenenfalls mit der Befestigungsprofilseite 24 verschraubt werden kann. Durch Lösen des Bolzens 30 kann die Montageplatte 10 jederzeit in üblicher Weise über die Innenseite des

Rahmengestells 1 entnommen werden.

Die Figuren 14 und 15 zeigen eine mögliche Ausfühmngsform eines oberen

Montageplattenhalters 37. Dieser weist einen Befestigungsflansch 39 auf, über den er an der äußeren Befestigungsprofilseite 25 eines Rahmengestells 1 festgelegt werden kann, sowie einen Anlageflansch 40, über den der Halter 37 an der Rückseite der Montageebene ME einer Montageplatte zur Anlage gebracht und mit der

Montageplatte 10 mithilfe eines Bolzens 42m verschraubt werden kann. Der

Befestigungsflansch 39 und der Anlageflansch 40 sind über eine Kröpfung 38 miteinander verbunden, in die eine Horizontalumkantung 36 der Montageplatte 10 von der Innenseite des Rahmengestells 1 eingreift. Dies ermöglicht, dass auch nach erfolgter Montage der Montageplatte 10 über die Außenseite des Rahmengestell 1 die Montageplatte 10 nachträglich in gewohnter Weise über die Innenseite des

Rahmengestells aus dem Schaltschrank entnommen werden kann, beispielsweise wenn die Rückseite des Rahmengestells nach der Montage der Montageplatte 10 mit einem Flachteil von außen verschlossen ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Bezugszeichenliste i Schaltschrankrahmengestell

a Montageplattenhalter

3 Bodenrahmen

4 Profilstrebe

5 Außenseite

6 Befestigungsabschnitt

7 Haltewinkel

8 Sockel

9 Profilseite

10 Montageplatte

11 Durchlas«

12 Befestigungsiasche

13 L-förmiger Abschnitt

14 Auflageseite

15 Stirnseite

16 Umkantung

17 Abstandshalter

18 erster Durchbruch

19 zweiter Durchbruch

ao dritter Durchbrach

21 Befestigungsmittel

22 Montageprofilseite

23 Versteifungsprofllseite

24 innere Befestigungsprofilseite

25 äußere Befestigungsprofilseite

26 90°-Abkantung

27 vierter Durchbruch

28 weiterer Durchbruch

29 horizontale Befestigungsprofilseite

30 Bolzen

31 Sicke

32 Käfigmutter

33 Haltesteg 34 weiterer Durchbruch

35 Formschluss

36 Horizontalumkantung

37 oberer FI alter

38 Kröpfung

39 Befestigungsfianseh

40 Anlageflansch

41 Schlüsselloch

42 Bolzen

E Dichtebene

ME Montageebene