DE102010041048A1 | 2012-03-22 | |||
DE10102136A1 | 2002-09-05 | |||
DE102010041048A1 | 2012-03-22 |
PATENTANSPRÜCHE Montagesystem (7) zum werkzeuglosen Montieren einer Mittelkonsole (1 ) in einem Kraftfahrzeug, umfassend einen vorderen Fixierbereich (4) an der Mittelkonsole (1 ) und einen vorderen Fixierbereich (5) an einer fahrzeugseitigen Instrumententafel (2), welche in einer bestimmungsgemäßen Einbaulage der Mittelkonsole (1 ) formschlüssig ineinander greifen; einen hinteren Fixierbereich (10) an der Mittelkonsole (1 ) und einen hinteren Fixierbereich (13) an einem fahrzeugseitigen Träger (3), welche beim Verschieben der Mittelkonsole (1 ) in einer vorgegebenen, auf die Instrumententafel (2) gerichteten Montagerichtung noch vor Erreichen der bestimmungsgemäßen Einbaulage ineinander greifen und die Mittelkonsole (1 ) quer zur Montagerichtung am Träger (3) festlegen; gekennzeichnet durch zumindest einen mittleren Fixierbereich (8, 9) an der Mittelkonsole (1 ) und zumindest einen mittleren Fixierbereich (1 1 , 12) am fahrzeugseitigen Träger (3), welche jeweilige Verzahnungen (20, 21 , 23, 24) aufweisen, die beim Verschieben der Mittelkonsole (1 ) in der vorgegebenen Montagerichtung vor Erreichen der bestimmungsgemäßen Einbaulage in Abhängigkeit von einer relativen Höhenlage der Mittelkonsole (1 ) zum Kraftfahrzeug mit einer unterschiedlichen Überdeckung ineinander greifen und die Mittelkonsole (1 ) quer zur Montagerichtung am Träger (3) festlegen. Montagesystem (7) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Fixierbereich (8, 9) an der Mittelkonsole (1 ) im Bereich einer Aussparung (6) für einen Gangwahlhebel angeordnet ist. Montagesystem (7) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (20, 21 , 23, 24) der mittleren Fixierbereiche (8, 9, 1 1 , 12) erst ineinander greifen, wenn zumindest einer der mittleren Fixierbereiche (9) aufgeweitet oder verengt wird. Montagesystem (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Fixierbereich (4) an der Mittelkonsole (1 ) und/oder der vordere Fixierbereich (5) an der Instrumententafel (2) Federelemente (18, 19) aufweist, welche die Mittelkonsole (1 ) federnd gelagert in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage an der Instrumententafel (2) fixieren. Montagesystem (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Fixierbereich (10) an der Mittelkonsole (1 ) und/oder der hintere Fixierbereich (13) am fahrzeugseitigen Träger (3) Federelemente (25) aufweist, welche die Mittelkonsole (1 ) federnd gelagert in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage am fahrzeugseitigen Träger (3) fixieren. Montagesystem (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumententafel (2), insbesondere der vordere Fixierbereich (5) an der Instrumententafel (2), eine Auflagefläche (14) zum Ablegen des an der Mittelkonsole (1 ) vorgesehenen vorderen Fixierbereichs (5) aufweist. Montagesystem (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitige Träger (3), insbesondere der hintere Fixierbereich (13) am fahrzeugseitigen Träger (3), eine Auflagefläche (15) zum Ablegen des an der Mittelkonsole (1 ) vorgesehenen hinteren Fixierbereichs (10) aufweist. Montagesystem (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Fixierbereich (5) an der Instrumententafel (2) zumindest einen Schnapphaken (16) aufweist, welcher in der bestimmungsgemäßen Einbaulage den vorderen Fixierbereich (4) an der Mittelkonsole (1 ) umgreift. Montagesystem (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren und hinteren Fixierbereiche (8, 9, 10, 1 1 , 12, 13) derart angeordnet sind, dass beim Verschieben der Mittelkonsole (1 ) in Richtung der Instrumententafel (2) zuerst die hinteren Fixierbereiche (10, 13) und danach erst die Verzahnungen (20, 21 , 23, 24) der mittleren Fixierbereiche (8, 9, 1 1 , 12) ineinander greifen. |
IN EINEM KRAFTFAHRZEUG
Die Erfindung betrifft ein Montagesystem zum werkzeuglosen Montieren einer
Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Mittelkonsolen werden typischerweise in einem vorderen Bereich an eine
Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs und in einem hinteren Bereich direkt oder über einen Halter am Rohbau, z.B. an einem Mitteltunnel, des Kraftfahrzeugs angebracht. Fixiert werden die Mittelkonsolen dabei üblicherweise durch Schrauben, welche von einem Monteur mittels einem Schraubwerkzeug angezogen werden. Zum einen wirkt es sich negativ auf die Montagezeit aus, wenn Mittelkonsolen in einem Kraftfahrzeug verschraubt werden müssen. Zum anderen besteht während der Montage auch die Gefahr, dass beispielsweise Teile der Mittelkonsole während des Verschraubens entweder durch die Schrauben oder auch durch die verwendeten Schraubwerkzeuge beschädigt werden.
Die DE 10 2010 041 048 A1 offenbart ein Montagesystem zum werkzeuglosen Montieren einer Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug. Ein vorderer Fixierbereich an der Mittelkonsole und ein vorderer Bereich an einer fahrzeugseitigen Instrumententafel können in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Mittelkonsole eine Schnappverbindung eingehen, sodass die Mittelkonsole in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage an der
Instrumententafel fixiert wird. Des Weiteren kann ein hinterer Fixierbereich an der Mittelkonsole mit einem hinteren Fixierbereich an einem fahrzeugseitigen Träger schienenartig zusammenwirken, sodass beim Verschieben der Mittelkonsole in einer vorgegebenen, auf die Instrumententafel gerichteten Montagerichtung noch vor Erreichen der bestimmungsgemäßen Einbaulage der hintere Fixierbereich an der Mittelkonsole und der hintere Fixierbereich am fahrzeugseitigen Träger ineinander greifen und die
Mittelkonsole quer zur Montagerichtung am Träger festlegen.
Bei der passgenauen Montage einer Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug spielt eine Reihe von Toleranzen eine Rolle. Aufgrund von Fertigungstoleranzen ergeben sich bei der Mittelkonsole, der Instrumententafel und auch beim Rohbau des Kraftfahrzeugs gewisse Maßschwankungen. Die passgenaue Anordnung und Befestigung der
Mittelkonsole an bestimmten Anbindungspunkten der Instrumententafel und Rohbau kann dadurch erschwert werden, was wiederum die passgenaue Montage der Mittelkonsole im Kraftfahrzeug erschwert. Darüber hinaus müssen auf die fertig montierte Mittelkonsole einwirkende Kräfte, z.B. weil sich ein Fahrzeuginsasse auf der Mittelkonsole abstützt, zuverlässig aufgenommen werden können. Dies lässt sich wiederum am besten durch eine besonders spielfreie, also passgenaue Montage der Mittelkonsole realisieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Montagesystem zum werkzeuglosen Montieren einer Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, mittels welchem mittelkonsolenseitige und fahrzeugseitige Maßschwankungen besonders einfach für eine passgenaue Montage der Mittelkonsole ausgeglichen werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Montagesystem zum werkzeuglosen Montieren einer Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Montagesystem zum werkzeuglosen Montieren einer
Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug umfasst einen vorderen Fixierbereich an der Mittelkonsole und einen vorderen Fixierbereich an einer fahrzeugseitigen
Instrumententafel, welche in einer bestimmungsgemäßen Einbaulage der Mittelkonsole formschlüssig ineinander greifen. Des Weiteren umfasst das Montagesystem einen hinteren Fixierbereich an der Mittelkonsole und einen hinteren Fixierbereich an einem fahrzeugseitigen Träger, welche beim Verschieben der Mittelkonsole in einer
vorgegebenen, auf die Instrumententafel gerichteten Montagerichtung noch vor Erreichen der bestimmungsgemäßen Einbaulage ineinander greifen und die Mittelkonsole quer zur Montagerichtung am Träger festlegen. Bei dem fahrzeugseitigen Träger kann es sich beispielsweise um einen Mitteltunnel des Kraftfahrzeugs handeln. Grundsätzlich kann es sich bei dem fahrzeugseitigen Träger um eine beliebige Komponente des Kraftfahrzeugs handeln, an welcher die Mittelkonsole montiert wird. Das erfindungsgemäße
Montagesystem zeichnet sich durch zumindest einen mittleren Fixierbereich an der Mittelkonsole und durch zumindest einen mittleren Fixierbereich am fahrzeugseitigen Träger aus, welche jeweilige Verzahnungen aufweisen, die beim Verschieben der Mittelkonsole in der vorgegebenen Montagerichtung vor Erreichen der
bestimmungsgemäßen Einbaulage in Abhängigkeit von einer relativen Höhenlage der Mittelkonsole zum Kraftfahrzeug mit einer unterschiedlichen Überdeckung ineinander greifen und die Mittelkonsole quer zur Montagerichtung am Träger festlegen.
Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Montagesystems betrifft die jeweiligen Verzahnungen an dem mittelkonsolenseitigen mittleren Fixierbereich und an dem mittleren Fixierbereich am fahrzeugseitigen Träger. Die Verzahnungen an den beiden mittleren Fixierbereichen sind derart aufeinander abgestimmt und geformt, dass diese beim Verschieben der Mittelkonsole in der vorgegebenen Montagerichtung vor Erreichen der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Mittelkonsole ineinander greifen. Die
Verzahnungen wirken also als Gegenverzahnungen, welche sich selbstständig in der richtigen Höhe finden, und zwar insbesondere in Abhängigkeit davon, wie die
Mittelkonsole relativ zum restlichen Kraftfahrzeug positioniert ist.
Die Verzahnungen erstrecken sich über einen so großen Bereich, dass auch bei der ungünstigen Aufsummierung von mittelkonsolenseitigen und fahrzeugseitigen Toleranzen bzw. Maßschwankungen noch eine vorgegebene Mindestüberdeckung bei den ineinander greifenden Verzahnungen gewährleistet ist. Dadurch können Montagetoleranzen und auch Bauteiltoleranzen an der Mittelkonsole, an der Instrumententafel und auch an dem fahrzeugseitigen Träger ausgeglichen werden. Im verbauten Zustand der Mittelkonsole, also nach Montage der Mittelkonsole, sorgen die Verzahnungen zudem dafür, dass durch den dadurch hergestellten Formschluss auf die Mittelkonsole einwirkende Kräfte zuverlässig aufgenommen werden können.
Durch den mittleren Fixierbereich an der Mittelkonsole und den mittleren Fixierbereich am fahrzeugseitigen Träger, welche die jeweiligen Verzahnungen aufweisen, wird also ein Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung geschaffen. Je nachdem, wie die jeweilige Mittelkonsole bei der Montage im jeweiligen Kraftfahrzeug positioniert wird und welche Herstelltoleranzen die jeweiligen Mittelkonsolen, Instrumententafeln und fahrzeugseitigen Träger mit sich bringen, kann also auf besonders einfache Weise ein Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung während der Montage der betreffenden Mittelkonsole im
betreffenden Kraftfahrzeug erzielt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der mittlere Fixierbereich an der Mittelkonsole im Bereich einer Aussparung für einen Gangwahlhebel angeordnet ist. Insbesondere im Bereich des Gangwahlhebels kann es vorkommen, dass ein Fahrer oder auch ein Beifahrer sich rund um den Bereich der für den Gangwahlhebel
vorgesehenen Aussparung abstützt. Dadurch, dass der mittlere Fixierbereich an der Mittelkonsole im Bereich einer Aussparung für einen Gangwahlhebel angeordnet ist, können in diesem Bereich auftretende Kräfte, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung, aufgenommen werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Mittelkonsole in dem Bereich rund um die Aussparung für den Gangwahlhebel auch bei größeren auftretenden Belastungen sicher am restlichen Kraftfahrzeug festgelegt bleibt. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die
Verzahnungen der mittleren Fixierbereiche erst ineinander greifen, wenn zumindest einer der mittleren Fixierbereiche aufgeweitet oder verengt wird. Dafür kann das
Montagesystem beispielsweise eine Art konischen Bolzen oder auch andere Hilfsmittel aufweisen, mittels welchen zumindest einer der mittleren Fixierbereiche aufgeweitet oder verengt werden kann, infolgedessen dann erst die Verzahnungen der mittleren
Fixierbereiche ineinander greifen. Dadurch kann der Widerstand beim Verschieben der Mittelkonsole bis zum Erreichen ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage zunächst gering gehalten werden, wobei erst nachdem die Mittelkonsole in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage angeordnet und an der Instrumententafel fixiert worden ist, zumindest einer der mittleren Fixierbereiche aufgeweitet oder verengt wird, sodass die Verzahnungen der mittleren Fixierbereiche ineinander greifen. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die mittleren Fixierbereiche derart aufeinander abgestimmt und geformt sind, dass die Verzahnungen direkt ineinander greifen, sobald die Mittelkonsole in
Fahrzeuglängsrichtung so weit in Richtung der Instrumententafel verschoben worden ist, dass die jeweiligen Verzahnungen der mittleren Fixierbereiche miteinander in Eingriff gelangen können. In dem Fall können die besagten Mittel entfallen, um zumindest einen der mittleren Fixierbereiche aufzuweiten oder zu verengen, da die jeweiligen
Verzahnungen der mittleren Fixierbereiche gleich ineinander greifen, sobald sie entsprechend zueinander angeordnet worden sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der vordere Fixierbereich an der Mittelkonsole und/oder der vordere Fixierbereich an der
Instrumententafel Federelemente aufweist, welche die Mittelkonsole federnd gelagert in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage an der Instrumententafel fixieren. Die
Federelemente können eine federnde Lagerung der Mittelkonsole an der
Instrumententafel in Fahrzeuglängsrichtung, in Fahrzeughochrichtung und/oder in Fahrzeugquerrichtung ermöglichen. Der vordere Fixierbereich an der Mittelkonsole kann durch die Federelemente also an dem vorderen Fixierbereich der Instrumententafel federnd gelagert werden. Dadurch können unterschiedliche Toleranzen ausgeglichen werden. Darüber hinaus kann ein Klappern verhindert werden, da der vordere
Fixierbereich an der Mittelkonsole durch die Federelemente fest am vorderen
Fixierbereich der Instrumententafel eingespannt wird. Bei den Federelementen kann es sich beispielsweise um Kunststoffbaueile handeln, welche integraler Bestandteil des vorderen Fixierbereichs an der Mittelkonsole und/oder des vorderen Fixierbereichs an der Instrumententafel sind. Ferner ist es auch möglich, dass ein Teil der Federelemente oder auch alle Federelemente aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sind. Zudem können die Federelemente auch aus einem 2-Komponenten-Kunststoff hergestellt sein, wobei eine der beiden Komponenten vorzugsweise aus einem gummiartigen, also elastischen, Material besteht. Die gummiartige Komponente kann Knarzgeräuschen entgegenwirken Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der hintere Fixierbereich an der Mittelkonsole und/oder der hintere Fixierbereich am fahrzeugseitigen Träger Federelemente aufweist, welche die Mittelkonsole federnd gelagert in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage am fahrzeugseitigen Träger fixieren. Durch die Federelemente kann der hintere Fixierbereich der Mittelkonsole federnd am hinteren Fixierbereich des fahrzeugseitigen Trägers gelagert werden. Insbesondere wird der hintere Fixierbereich der Mittelkonsole gegenüber dem hinteren Fixierbereich des fahrzeugseitigen Trägers durch die Federelemente in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung federnd gelagert. Dadurch können Toleranzen bzw.
Maßschwankungen auf einfache Weise ausgeglichen werden. Zudem kann durch die gefederte Lagerung ein Klappern verhindert werden, da die mittelkonsolenseitigen und trägerseitigen hinteren Fixierbereiche spielfrei aneinander befestigt sind. Bei den
Federelementen kann es sich wiederum um Kunststoffteile, Teile aus einem 2- Komponenten-Kunstoff, wobei eine der beiden Komponenten gummiartig ist, und/oder um Metallteile handeln.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die
Instrumententafel, insbesondere der vordere Fixierbereich an der Instrumententafel, eine Auflagefläche zum Ablegen des an der Mittelkonsole vorgesehenen vorderen
Fixierbereichs aufweist. Dies erleichtert die Montage der Mittelkonsole erheblich, da die Mittelkonsole zunächst auf der Auflagefläche abgelegt werden kann, bevor diese in Richtung der Instrumententafel verschoben beziehungsweise bewegt wird, um die Mittelkonsole in ihre bestimmungsgemäße Einbaulage zu verbringen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der fahrzeugseitige Träger, insbesondere der hintere Fixierbereich am
fahrzeugseitigen Träger, eine Auflagefläche zum Ablegen des an der Mittelkonsole vorgesehenen hinteren Fixierbereichs aufweist. Dies erleichtert ebenfalls die Montage der Mittelkonsole, da diese mit ihrem hinteren Fixierbereich auf der Auflagefläche des fahrzeugseitigen Trägers, besonders bevorzugt auf der am hinteren Fixierbereich des fahrzeugseitigen Trägers vorgesehenen Auflagefläche, abgelegt werden kann.
Anschließend kann die Mittelkonsole besonders einfach in Richtung der Instrumententafel verschoben werden, bis die Mittelkonsole in ihrer bestimmungsgemäßen Einbaulage angeordnet worden ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der vordere Fixierbereich an der Instrumententafel zumindest einen Schnapphaken aufweist, welcher in der bestimmungsgemäßen Einbaulage den vorderen Fixierbereich an der Mittelkonsole umgreift. Mittels des zumindest einen Schnapphakens kann auf besonders einfache Weise ein Formschluss zwischen der Mittelkonsole und der Instrumententafel hergestellt werden, um die beiden Komponenten zuverlässig aneinander zu fixieren. Sollte die Mittelkonsole demontiert werden müssen, so muss lediglich der Schnapphaken wieder gelöst werden. Anschließend kann die Mittelkonsole von der Instrumententafel weggeschoben werden, um diese dann wiederum zu demontieren. Durch das Vorsehen des zumindest einen Schnapphakens kann die Mittelkonsole mit einem relativ geringen Kraftaufwand an der Instrumententafel fixiert und bei Bedarf auch wieder von dieser gelöst werden. Optional ist der Schnapphaken oder zumindest ein für den vorderen Fixierbereich als Anlagefläche dienender Bereich des Schnapphakens aus einem 2- Komponenten-Kunststoff hergestellt, wobei eine der beiden Komponenten aus einem gummiartig elastischen Material hergestellt ist. An diesem gummiartig elastischen Material kann der vordere Fixierbereich aufliegen. Infolgedessen können Knarzgeräusche verhindert werden, da sich das gummiartig elastische Material an den vorderen
Fixierbereich anschmiegt.
Schließlich ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die mittleren und hinteren Fixierbereiche derart angeordnet sind, dass beim Verschieben der Mittelkonsole in Richtung der Instrumententafel zuerst die hinteren Fixierbereiche und danach erst die Verzahnungen der mittleren Fixierbereiche ineinander greifen. Dadurch erfolgt der Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung durch den unterschiedlichen Überdeckungsgrad der ineinander greifenden Verzahnungen erst dann, wenn die Mittelkonsole in Fahrzeughochrichtung, bevorzugt auch in
Fahrzeugquerrichtung, bereits mit ihrem hinteren Fixierbereich am hinteren Fixierbereich des fahrzeugseitigen Trägers fixiert ist. Die Mittelkonsole kann beispielsweise in ihrem vorderen Bereich und ihrem hinteren Bereich zunächst abgelegt werden, wobei beim Verschieben der Mittelkonsole in Richtung der Instrumententafel dann zuerst die hinteren Fixierbereiche formschlüssig ineinander greifen. Durch weiteres Verschieben der
Mittelkonsole in Richtung der Instrumententafel gelangen dann die besagten
Verzahnungen der mittleren Fixierbereiche miteinander in Eingriff, wodurch die
Mittelkonsole in ihrem mittleren Bereich in Fahrzeughochrichtung und
Fahrzeugquerrichtung fahrzeugseitig festgelegt wird. Maßschwankungen bei der
Mittelkonsole, der Instrumententafel und dem fahrzeugseitigen Träger und daraus resultierende Schwankungen hinsichtlich der Relativpositionierung der Mittelkonsole in Fahrzeughochrichtung gegenüber der Instrumententafel und dem fahrzeugseitigen Träger können durch die Verzahnungen besonders einfach ausgeglichen werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und
Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der angegebenen Kombination, sondern auch in Alleinstellung verwendbar, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Mittelkonsole, welche an einer schematisch nur angedeuteten Instrumententafel und an einem ebenfalls nur schematisch angedeuteten Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs montiert ist;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht eines Montagesystems zum
werkzeuglosen Montieren der Mittelkonsole an der Instrumententafel und dem Mitteltunnel, wobei das Montagesystem jeweilige
mittelkonsolenseitige, instrumententafelseitige und mitteltunnelseitige vordere, mittlere und hintere Fixierbereiche aufweist; eine weitere perspektivische Seitenansicht des Montagesystems, wobei die Mittelkonsole mit dem hinteren Fixierbereich auf dem hinteren mitteltunnelseitigen Fixierbereich abgelegt worden ist; eine weitere perspektivische Seitenansicht des Montagesystems, wobei die Mittelkonsole so weit in Richtung der Instrumententafel verschoben worden ist, dass die mittelkonsolenseitigen Fixierbereiche formschlüssig an den instrumententafelseitigen und mitteltunnelseitigen Fixierbereichen anliegen; eine Perspektivansicht des Montagesystems, wobei nur die vorderen, mittleren und hinteren Fixierbereiche der Mittelkonsole, der Instrumententafel und des Mitteltunnels dargestellt sind; eine perspektivische Detailansicht, in der das formschlüssige Ineinandergreifen der vorderen Fixierbereiche von Mittelkonsole und Instrumententafel dargestellt ist; eine weitere perspektivische Detailansicht, in der das formschlüssige Ineinandergreifen der vorderen Fixierbereiche von Mittelkonsole und Instrumententafel aus einer anderen Perspektive dargestellt ist; eine perspektivische Detailansicht, in der das formschlüssige Ineinandergreifen eines Teils der mittleren Fixierbereiche von Mittelkonsole und Mitteltunnel dargestellt ist; eine perspektivische Detailansicht, in der das formschlüssige Ineinandergreifen eines weiteren Teils der mittleren Fixierbereiche von Mittelkonsole und Mitteltunnel dargestellt ist; Fig. 10 eine perspektivische Detailansicht, in der das formschlüssige
Ineinandergreifen des hinteren Fixierbereichs an der Mittelkonsole und eines hinteren Fixierbereichs am Mitteltunnel dargestellt ist; Fig. 1 1 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform von einem Teil der mittleren Fixierbereiche von Mittelkonsole und Mitteltunnel; und in
Fig. 12 eine Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform von einem Teil der mittleren Fixierbereiche von Mittelkonsole und Mitteltunnel.
In den Figuren wurden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Eine Mittelkonsole 1 , welche an einer Instrumententafel 2 und an einem Mitteltunnel 3 montiert ist, ist in einer seitlichen Perspektivansicht in Fig. 1 gezeigt. Ein vorderer Fixierbereich 4 an der Mittelkonsole 1 ist an einem korrespondierenden vorderen
Fixierbereich 5 an der Instrumententafel 2 befestigt. Darüber hinaus ist noch eine Aussparung 6 für einen hier nicht dargestellten Gangwahlhebel zu erkennen. Die
Mittelkonsole 1 kann an der Instrumententafel 2 und am Mitteltunnel 3 vollständig werkzeuglos montiert werden.
In Fig. 2 ist ein Montagesystem 7 zum werkzeuglosen Montieren der Mittelkonsole 1 an der Instrumententafel 2 und am Mitteltunnel 3 dargestellt. Neben dem vorderen
Fixierbereich 4 an der Mittelkonsole 1 und dem vorderen Fixierbereich 5 an der
Mittelkonsole 1 umfasst das Montagesystem 7 noch zwei mittlere Fixierbereiche 8, 9 an der Mittelkonsole 1 , einen hinteren Fixierbereich 10 an der Mittelkonsole 1 , zwei mittlere Fixierbereiche 1 1 , 12 am Mitteltunnel 3 sowie einen hinteren Fixierbereich 13 am
Mitteltunnel 3. Der mittlere Fixierbereich 8 an der Mittelkonsole 1 kann formschlüssig in den mittleren Fixierbereich 1 1 am Mitteltunnel 3 eingreifen. Gleiches gilt für den mittleren Fixierbereich 9 an der Mittelkonsole 1 und den mittleren Fixierbereich 12 am Mitteltunnel 3. Der hintere Fixierbereich 10 an der Mittelkonsole 1 kann zudem formschlüssig in den hinteren Fixierbereich 13 am Mitteltunnel 3 eingreifen. Das genaue Zusammenwirken der jeweiligen Fixierbereiche 4, 5, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13 wird noch anhand der nachfolgenden Figuren genauer erläutert. In der vorliegenden Darstellung gemäß Fig. 2 wurde die Mittelkonsole 1 zunächst nur mit ihrem vorderen Fixierbereich 4 auf einer Auflagefläche 14 des vorderen Fixierbereichs 5 der Instrumententafel 2 abgelegt. In Fig. 3 ist das Montagesystem 7 in einer weiteren Perspektivansicht gezeigt, wobei die hier ebenfalls nicht näher dargestellte restliche Mittelkonsole 1 mit ihrem hinteren
Fixierbereich 10 auf einer Auflagefläche 15 des hinteren Fixierbereichs 13 am Mitteltunnel 3 abgesenkt worden ist. Wie zu erkennen, sind die mittelkonsolenseitigen mittleren Fixierbereiche 8, 9 noch von dem mitteltunnelseitigen Fixierbereich 1 1 , 12 entfernt angeordnet. Nachdem die Mittelkonsole 1 mit ihrem vorderen Fixierbereich 4 und mit ihrem hinteren Fixierbereich 10 auf den jeweiligen Auflageflächen 14, 15 abgelegt worden ist, kann diese in Richtung der Instrumententafel 2, also in Fahrzeuglängsrichtung, verschoben werden. In Fig. 4 ist das Montagesystem 7 in einer weiteren Perspektivansicht gezeigt. In der vorliegenden Darstellung ist die Mittelkonsole 1 in ihrer bestimmungsgemäßen
Einbaulage angeordnet. In dieser bestimmungsgemäßen Einbaulage wird der vordere Fixierbereich 4 der Mittelkonsole 1 formschlüssig mittels des vorderen Fixierbereichs 5 der Instrumententafel 2 an dieser gehalten. Der vordere Fixierbereich 4 wird mittels des vorderen Fixierbereichs 5 in Fahrzeuglängsrichtung, in Fahrzeugquerrichtung und in
Fahrzeughochrichtung fixiert. An den übrigen Fixierbereichen 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13 erfolgt eine Fixierung der Mittelkonsole 1 bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung als Loslager. Das heißt, dass die Mittelkonsole 1 mittels der Fixierbereiche 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13 nur in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung fixiert wird.
In Fig. 5 ist das Montagesystem 7 in einer weiteren Perspektivansicht gezeigt, wobei ausschließlich die mittelkonsolenseitigen und die instrumententafel- beziehungsweise mitteltunnelseitigen Fixierbereiche 4 bis 13 dargestellt sind. Der vordere Fixierbereich 5, welcher an der hier nicht näher dargestellten Instrumententafel 2 vorgesehen ist, weist zwei Schnapphaken 16 auf, welche in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der
Mittelkonsole 1 den vorderen Fixierbereich 4 an der Mittelkonsole 1 umgreifen. Durch das U-förmige Profil des vorderen Fixierbereichs 4 wird dieser zudem in Fahrzeugquerrichtung am vorderen Fixierbereich 5 fixiert. Sobald die Schnapphaken 16 eingerastet sind und dadurch den vorderen Fixierbereich 4 umgreifen, wird die Mittelkonsole 1 darüber hinaus in Fahrzeughochrichtung an der hier nicht näher dargestellten Instrumententafel 2 festgelegt. Der hintere Fixierbereich 10 an der Mittelkonsole 1 und der hintere Fixierbereich 13 am Mitteltunnel 3 greifen beim Verschieben der Mittelkonsole 1 in Fahrzeuglängsrichtung in Richtung der Instrumententafel 2 noch vor Erreichen der bestimmungsgemäßen
Einbaulage in der Mittelkonsole 1 ineinander. Dadurch wird die Mittelkonsole 1 quer zur Fahrzeuglängsrichtung, also in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung, am Mitteltunnel 3 festgelegt.
Die mittelkonsolenseitigen mittleren Fixierbereiche 8, 9 sowie die mitteltunnelseitigen mittleren Fixierbereiche 1 1 , 12 greifen ebenfalls beim Verschieben der Mittelkonsole 1 in Richtung der Instrumententafel 2 noch vor Erreichen der bestimmungsgemäßen
Einbaulage der Mittelkonsole 1 ineinander, wodurch die Mittelkonsole 1 in
Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung am Mitteltunnel 3 festgelegt wird.
In Fig. 6 sind der vordere Fixierbereich 4 an der Mittelkonsole 1 und der vordere
Fixierbereich 5 an der Instrumententafel 2 in einer vergrößerten Detailansicht gezeigt. Hier ist nochmals gut einer der Schnapphaken 16 zu erkennen, welcher am vorderen Fixierbereich 5 der Instrumententafel 2 vorgesehen ist. Dadurch, dass in der
bestimmungsgemäßen Einbaulage der Mittelkonsole 1 die beiden Schnapphaken 16 den vorderen Fixierbereich 4 an der Mittelkonsole 1 umgreifen, wird der vordere Fixierbereich 4 am vorderen Fixierbereich 5 in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung fixiert. Wie bereits erwähnt, erfolgt das Fixieren der Mittelkonsole 1 im Bereich der
Instrumententafel 2 in Fahrzeugquerrichtung dadurch, dass der vordere Fixierbereich 4 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, sodass der vordere Fixierbereich 4 in Fahrzeugquerrichtung formschlüssig an dem vorderen Fixierbereich 5 außenseitig anliegt.
In Fig. 7 sind der vordere Fixierbereich 4 an der Mittelkonsole 1 und der vordere
Fixierbereich 5 an der Instrumententafel 2 in einer weiteren Perspektivansicht gezeigt. In der vorliegenden Darstellung ist ein Vorsprung 17 des vorderen Fixierbereichs 4 zu erkennen, welcher in eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung des vorderen
Fixierbereichs 5 eintaucht. Dieser nasenartige Vorsprung 17 erleichtert das Einführen des vorderen mitteltunnelseitigen Fixierbereichs 4 in den vorderen Fixierbereich 5 der Instrumententafel 2. Sowohl am vorderen mittelkonsolenseitige Fixierbereich 4 als auch am vorderen instrumententafelseitigen Fixierbereich 5 sind mehrere Federelemente 18, 19 vorgesehen, wodurch der mittelkonsolenseitige vordere Fixierbereich 4 am
instrumententafelseitigen vorderen Fixierbereich 5 federnd gelagert wird. Zum einen kann durch die Federelemente 18, 19 ein gewisser Toleranzausgleich bei der Montage der Mittelkonsole 1 erzielt werden. Darüber hinaus wird durch die Federelemente 18, 19 sichergestellt, dass der mittelkonsolenseitige vordere Fixierbereich 4 spielfrei an dem instrumentenseitigen vorderen Fixierbereich 5 gehalten wird. Dadurch kann verhindert werden, dass die vorderen Fixierbereiche 4, 5 klappern.
In Fig. 8 sind die näher an der Instrumententafel 2 angeordneten mittelkonsolenseitigen Fixierbereiche 8 und mitteltunnelseitigen mittleren Fixierbereiche 1 1 in einer Detailansicht gezeigt. Die mittleren Fixierbereiche 8, 1 1 weisen jeweilige Verzahnungen 20, 21 auf, welche ineinander greifen. Die Verzahnungen 20, 21 greifen beim Verschieben der Mittelkonsole 1 in Fahrzeuglängsrichtung noch vor Erreichen der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Mittelkonsole 1 in Abhängigkeit von einer relativen Höhenlage der Mittelkonsole 1 bezüglich des restlichen Kraftfahrzeugs mit einer unterschiedlichen
Überdeckung ineinander. An den mittleren Fixierbereichen 8, 1 1 sind die Verzahnungen 20, 21 als jeweilige Zähne ausgebildet, die in Fahrzeughochrichtung hintereinander angeordnet sind. Aufgrund von Bauteiltoleranzen kann es vorkommen, dass die mittleren Fixierbereiche 8, 1 1 in Fahrzeughochrichtung unterschiedlich zueinander ausgerichtet werden. Durch das Vorsehen der Verzahnungen 20, 21 wird ein Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung ermöglicht. Je nachdem, wie die mittleren Fixierbereiche 8, 1 1 in Fahrzeughochrichtung relativ zueinander ausgerichtet sind, greifen die Verzahnungen 20, 21 mit einer unterschiedlich großen Überdeckung ineinander. Durch eine besonders feine Aufteilung der Verzahnung 20, 21 kann eine besonders spannungsfreie Montage der Mittelkonsole 1 erfolgen.
In Fig. 9 sind die von der Instrumententafel 2 weiter entfernten mittleren Fixierbereiche 9, 12 der Mittelkonsole 1 und des Mitteltunnels 3 in einer perspektivischen Detailansicht gezeigt. Der mittelkonsolenseitige mittlere Fixierbereich 9 und der mitteltunnelseitige mittlere Fixierbereich 12 weisen ebenfalls jeweilige Verzahnungen 23, 24 auf. Die
Verzahnungen 23 an dem U-förmigen mittleren Fixierbereich 9 sind an jeweiligen
Innenseiten 22 ausgebildet, sodass diese die Verzahnungen 24 außenumfangsseitig umschließen. Durch die Verzahnungen 23, 24 wird beim Ineinandergreifen ebenfalls ein Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung bei der Montage der Mittelkonsole 1 erzielt. Je nachdem, wie die Mittelkonsole 1 relativ zum restlichen Kraftfahrzeug positioniert ist, greifen die Verzahnungen 23, 24 mit einer unterschiedlich großen Überdeckung ineinander.
Durch die mittelkonsolenseitigen mittleren Fixierbereiche 8, 9 und die mitteltunnelseitigen mittleren Fixierbereiche 1 1 , 12 mit ihren jeweiligen Verzahnungen 20, 21 , 23, 24 wird neben dem Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung zudem sichergestellt, dass rund um die für den Gangwahlhebel vorgesehene Aussparung 6 auf die Mittelkonsole 1 ausgeübte Kräfte in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung zuverlässig aufgenommen werden können. Stützt sich beispielsweise ein Fahrzeuginsasse im Bereich der Aussparung 6 von oben auf die Mittelkonsole 1 ab, so nehmen die Verzahnungen 20, 21 , 23, 24 entsprechende Kräfte in Fahrzeughochrichtung auf, sodass die Mittelkonsole 1 sich in dem Bereich rund um die Aussparung 6 nicht durchbiegt. Gleiches gilt für die Fälle, in denen Fahrzeuginsassen im Bereich der Aussparung 6 Kräfte auf die Mittelkonsole 1 in Fahrzeugquerrichtung ausüben.
In Fig. 10 sind der mittelkonsolenseitige hintere Fixierbereich und der mitteltunnelseitige hintere Fixierbereich 13 in einer Detailansicht gezeigt. Der mittelkonsolenseitige hintere Fixierbereich 10 taucht formschlüssig in den mitteltunnelseitigen hinteren Fixierbereich 13 ein, sodass die Mittelkonsole 1 in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeughochrichtung am Mitteltunnel 3 festgelegt wird. Am mitteltunnelseitigen hinteren Fixierbereich 13 sind zudem mehrere Federelemente 25 vorgesehen, welche eine federnde Fixierung des mittelkonsolenseitigen hinteren Fixierbereichs 10 in Fahrzeugquerrichtung und in
Fahrzeughochrichtung ermöglichen. Dadurch können zum einen gewisse
Bauteiltoleranzen ausgeglichen werden und zum anderen wird ein Klappern durch die federnde formschlüssige Verbindung vermieden. In Fig. 1 1 ist eine zweite Ausführungsform des mittelkonsolenseitigen mittleren
Fixierbereichs 9 und des mitteltunnelseitigen mittleren Fixierbereichs 12 in einer
Perspektivansicht gezeigt. Die Verzahnungen 23, 24 der jeweiligen mittleren
Fixierbereiche 9, 12 greifen erst ineinander, wenn ein Dorn 26 in eine Öffnung 27 des mittleren Fixierbereichs 12 eingeführt worden ist. Durch das Einführen des Dorns 26 wird der mittlere Fixierbereich 9 aufgespreizt, infolgedessen erst die Verzahnungen 23, 24 ineinander greifen. Der endgültige Formschluss zwischen den Verzahnungen 23, 24 wird also erst durch das Aufspreizen des mitteltunnelseitigen mittleren Fixierbereichs 12 erzielt. Solange der Dorn 26 in die Öffnung 27 noch nicht eingeführt worden ist, kann also die Mittelkonsole 1 mit ihrem mittelkonsolenseitigen mittleren Fixierbereich 9 relativ widerstandsfrei in Fahrzeuglängsrichtung an dem mitteltunnelseitigen mittleren
Fixierbereich 12 entlanggleiten.
In Fig. 12 ist eine dritte Ausführungsform des mittelkonsolenseitigen mittleren
Fixierbereichs 9 und des mitteltunnelseitigen mittleren Fixierbereichs 12 gezeigt. Das Funktionsprinzip ist das gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 1 , wobei anstelle des Dorns 26 ein Hebel 28 nach unten bewegt und in eine Öffnung 29 verbracht wird. Sobald der Hebel 28 heruntergeklappt worden ist, sodass dieser in der Öffnung 29 angeordnet ist, wird wiederum der mitteltunnelseitige mittlere Fixierbereich 12
aufgespreizt, infolgedessen erst die Verzahnungen 23, 24 vollständig ineinander greifen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Mittelkonsole
2 Instrumententafel
3 Mitteltunnel
4 vorderer Fixierbereich an der Mittelkonsole
5 vorderer Fixierbereich an der Instrumententafel
6 Aussparung
7 Montagesystem
8 mittlerer Fixierbereich an der Mittelkonsole
9 mittlerer Fixierbereich an der Mittelkonsole
10 hinterer Fixierbereich an der Mittelkonsole
1 1 mittlerer Fixierbereich am Mitteltunnel
12 mittlerer Fixierbereich am Mitteltunnel
13 hinterer Fixierbereich am Mitteltunnel
14 Auflagefläche
15 Auflagefläche
16 Schnapphaken
17 Vorsprung
18 Federelement
19 Federelement
20 Verzahnung
21 Verzahnung
22 Innenseiten
23 Verzahnung
24 Verzahnung
25 Federelement
26 Dorn
27 Öffnung
28 Hebel
29 Öffnung