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Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/110454
Kind Code:
A1
Abstract:
A mounting system for strand-like functional elements (5) such as cables or lines, particularly for wind power plants, comprising a main body (1) having strand passageways (3) formed by receiving spaces (7), which have an opening (13) for inserting functional elements (5) that is closable by a cover device (49, 43), and which define a receiving axis (15) running from the outer opening (13) to the inner end (17) of the respective receiving space (7), is characterized in that the main body (1) is formed from at least two sector elements (11, 12), which each have at least one strand passageway (3) and can be coupled to one another at at least one connecting point (21), and in that the receiving axes (15) of successive strand passageways (3) on the main body (1) diverge outward.

Inventors:
BRABAENDER WOLFGANG (DE)
CASPARI JOCHEN (DE)
EVEN RAINER (DE)
YAGCI BURHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/000194
Publication Date:
August 01, 2013
Filing Date:
January 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC ACCESSORIES GMBH (DE)
International Classes:
F03D11/00; H02G3/32
Domestic Patent References:
WO2000079660A12000-12-28
Foreign References:
DE102011076940A12011-12-08
EP0446683A21991-09-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER (DE)
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Claims:
Ί Ο

P a t e n t a n s p r ü c h e

Befestigungssystem für strangförmige Funktionselemente (5) wie beispielsweise Kabel oder Leitungen, insbesondere bei Windkraftanlagen, mit einem Grundkörper (1 ), der Strangdurchführungen (3) aufweist, die durch Aufnahmeräume (7) gebildet sind, die zum Einlegen von Funktionselementen (5) eine durch eine Abdeckeinrichtung (49, 43) verschließbare Öffnung (13) besitzen und eine sich von der äußeren Öffnung (13) zum inneren Ende (1 7) des jeweiligen Aufnahmeraumes (7) verlaufende Aufnahmeachse (1 5) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1 ) aus zumindest zwei Sektorelementen (1 1 , 12) gebildet ist, die jeweils Strangdurchführungen (3) aufweisen und an zumindest einer Verbindungsstelle (21 ) miteinander koppelbar sind, und dass die Aufnahmeachsen (1 5) von am Grundkörper (1 ) aufeinanderfolgenden Strangdurchführungen (3) nach außen hin divergieren.

Befestigungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper die Form eines Sternkörpers (1) besitzt, an dem die Strangdurchführungen (3) entlang gedachter Bogenlinien angeordnet sind.

Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung ein den Sternkörper (1 ) umfassendes Spannband (43) aufweist.

Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Sektorelemente (1 1 , 12) gleich ausgebildet sind. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Sektorelemente (1 1. 12) gleich ausgebildet sind.

Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Befestigungsstelle (21 ) der Sektorelemente als ein eine relative Schwenkbewegung der Sektorelemente (1 1 ) ermöglichendes Scharniergelenk (25) ausgebildet ist.

7. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Strangdurchführungen (3) der Sektorelemente (1 1 , 12) Aufnahmeräume (7) in Form von trogartigen Mulden aufweisen und dass die Abdeckeinrichtung Haltekörper (49) aufweist, die zur Vorfixierung von in die Strangdurchführungen (3) eingelegten Funktionselementen (5) an der Öffnung (1 3) der jeweiligen Aufnahmeräume mit dem betreffenden Sektorelement (1 1 , 12) verrastbar sind.

8. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass Sektorelemente in Form von Quadranten (1 1 ) gestaltet sind, die zu einem Sternkörper (1 ) vereinigbar sind, bei dem die Öffnungen (13) der Aufnahmeräume (7) auf einer entlang des Außenumfanges des Sternkörpers (1) verlaufenden Kreislinie gelegen sind.

9. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Quadranten (1 1 ) an entlang von Radialebenen verlaufenden, die Aufnahmeräume (7) seitlich begrenzenden Wänden (19) über Verbindungsstellen (21) miteinander koppelbar sind.

10. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quadranten (1 1 ) an der von der Öffnung (13) der Strangdurchführungen (3) abgewandten Innenseite durch eine entlang eines Viertelkreises verlaufende Wand (23) begrenzt sind, die in dem gebildeten Sternkörper (1) eine runde Zentral Öffnung (27) begrenzen.

1 1. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Zentralöffnung (27) aufnehmbarer Inneneinsatz (29) vorgesehen ist, der zumindest eine zusätzliche Strangdurchführung (3) aufweist.

12. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass Sektorelemente (12) derart koppelbar sind, dass zwischen benachbarten Sektorelementen (12) Freistellen (57) gebildet sind, in denen Zusatzelemente (59) aufnehmbar sind, die zumindest eine zusätzliche Strangdurchführung (3) aufweisen.

Description:
Befestigungssystem

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für strangförmige Funktionselemente wie beispielsweise Kabel oder Leitungen, insbesondere bei Windkraftanlagen, mit einem Grundkörper, der Strangdurchführungen aufweist, die durch Aufnahmeräume gebildet sind, die zum Einlegen von Funk- tionselementen eine durch eine Abdeckeinrichtung verschließbare Öffnung besitzen und eine sich von der äußeren Öffnung zum inneren Ende des jeweiligen Aufnahmeraumes verlaufende Aufnahmeachse definieren.

Bei üblichen Windkraftanlagen kann das auf dem Turm drehbar angeordne- te Maschinenhaus, das Generatoreinrichtungen mit den zugehörigen Aggregaten enthält, im Betrieb bis zu drei Umdrehungen ausführen, bevor das Maschinenhaus zurückgesteuert wird. Strangförmige betriebliche Funktionselemente, wie Kabel zur Abfuhr erzeugter Energien sowie zur Steuerung, Betriebsüberwachung, Kommunikation und dergleichen sowie Schlauchleitungen und dergleichen, die durch den Turm ins Maschinenhaus führen, müssen daher insbesondere in dem aus dem Maschinenhaus in den Turm hängenden Bereich in geordneter Weise positioniert und fixiert werden. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, müssen die Kabel und dergleichen in der in den Turm hängenden Schlaufe derart auf Distanz ge- halten werden, dass sie bei Drehbewegungen nicht aneinander scheuern. Bei der bei modernen Windkraftanlagen gegebenen größeren Anzahl von strangförmigen Funktionselementen, die in den Strangdurchführungen eines betreffenden Grundkörpers aufzunehmen sind, ergeben sich für die in Frage kommenden Grundkörper beträchtliche Abmessungen. Hieraus resultieren regelmäßig bei den in Frage kommenden Fertigungsverfahren wie Pressformen oder Spritzgießen aus Kunststoffen oder Metall legierungen, hohe Herstellungskosten für die Fertigung entsprechend großformatiger Bauteile.

Im Hinblick auf diese Problematik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Befestigungssystem der betrachteten Art zur Verfügung zu stellen, das eine kostengünstige Fertigung ermöglicht. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein Befestigungssystem gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.

Eine wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht demgemäß darin, dass der Grundkörper aus zumindest zwei Sektorelementen gebildet ist, die je- weils Strangdurchführungen aufweisen und an zumindest einer Verbindungsstelle miteinander koppelbar sind, wobei die Aufnahmeachsen von am Grundkörper aufeinanderfolgenden Strangdurchführungen nach außen hin divergieren. Dadurch, dass ein Grundkörper vorgesehen ist, der aus Sektorelementen zusammengesetzt ist, entfällt die Notwendigkeit, den Grundkörper in Form eines Bauteils größerer Abmessungen herzustellen, wie dies beim Stand der Technik ein großes Werkzeug und eine entsprechend große Spritzgussmaschine erforderlich macht. Stattdessen vereinfacht und verbilligt sich die Herstellung durch den Einsatz kleinerer Maschineneinheiten. Dadurch, dass außerdem die Aufnahmeachsen von am Grund- körper aufeinanderfolgenden Strangdurchführungen nach außen hin divergieren, ergibt sich für den Grundkörper eine gekrümmte Außenform, was gegenüber üblichen Befestigungssystemen mit flachen, leistenartigen Grundkörpern für eine Bildung von Strangbündeln, wie sie bei Windkraftanlagen aus dem Maschinenhaus in den Turm hängen, günstiger ist. Insbesondere kann in vorteilhafter Weise der Grundkörper die Form eines Sternkörpers besitzen, an dem Strangdurchführungen entlang gedachter Bogenlinien mit außenliegender Öffnung angeordnet sind. Bei einem derartigen Körper mit bogenförmigem Umfangsbereichen kann in vorteilhafter Weise die Abdeckeinrichtung, die die Öffnungen der Aufnahmeräume der Strangdurchführungen verschließt, als zusätzliches Element ein Spannband aufweisen, das den Strangkörper umfasst und eine Sicherung gegen im Betrieb möglicherweise auftretende Kurzschlusskräfte bildet.

Für den Aufbau des Sternkörpers kann die Anordnung so getroffen sein, dass zumindest zwei der Sektorelemente gleich ausgebildet sind, beispielsweise indem der gesamte Sternkörper aus zwei als Gleichteile gestalteten Sektorelementen besteht.

Alternativ kann ein aus mehr als zwei Sektorelementen gebildeter Sternkörper vorgesehen sein, bei dem sämtliche Sektorelemente gleich ausgebildet sind.

Hinsichtlich der Koppelung der Sektorelemente kann die Anordnung so getroffen sein, dass zumindest eine Befestigungsstelle der Sektorelemente als ein eine relative Schwenkbewegung der Sektorelemente ermöglichendes Scharniergelenk ausgebildet ist. Zur Bildung des Grundkörpers sind dadurch Sektorelemente oder miteinander verbundene Gruppen von

Sektorelementen derart aneinander anklappbar, dass zwischen ihnen ein zusätzlicher, im Inneren des Strangkörpers befindlicher, zusätzlicher, zentraler Aufnahmeraum entsteht, in dem ein zusätzliches Funktionselement verlegt werden kann. In vorteilhafter Weise können die Strangdurchführungen der Sektorelemente Aufnahmeräume in Form von trogartigen Mulden aufweisen, wobei die Abdeckeinrichtung Haltekörper aufweist, die zur Vorfixierung von in die Strangdurchführungen eingelegten Funktionselementen an der Öffnung der jeweiligen Aufnahmeräume mit dem betreffenden Sektorelement verrastbar sind. Dies erleichtert den Montagevorgang, indem Funktionselemente nacheinander bequem in die Strangdurchführungen eingelegt werden können und dort gegen ein Herausfallen gesichert sind, bevor der Fixiervorgang endgültig abgeschlossen wird, beispielsweise mittels des die Haltekörper umspannenden Spannbandes.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind die Sektorelemente in Form von Quadranten gestaltet, die zu einem Sternkörper vereinigbar sind, bei dem die Öffnungen der Aufnahmeräume auf einer entlang des Außenumfanges des Strangkörpers verlaufenden Kreislinie gelegen sind.

Die Aufnahmeräume können an ihrer von der Öffnung der Strangdurchführungen abgewandten Innenseite durch eine entlang eines Viertel kreises verlaufende Wand begrenzt sein, so dass sie in dem gebildeten Sternkörper eine runde Zentral Öffnung begrenzen, die den Aufnahmeraum für das Ver- legen eines zusätzlichen Funktionselementes bildet.

In besonders vorteilhafter Weise kann hierbei die Anordnung so getroffen sein, dass zur Bildung einer Zusatz-Strangdurchführung ein in der Zentralöffnung aufnehmbarer Inneneinsatz vorgesehen ist, der die zumindest eine zusätzliche Strangdurchführung oder möglicherweise eine oder mehrere weitere zusätzliche Strangdurchführungen bildet.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert.

Es zeigen: eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungssystems, wobei in zwei Strangdurchführungen jeweils ein Bündel aus drei Kabeln eingelegt ist; eine Teildarstellung des Ausführungsbeispiels, wobei vier Quadranten, die den als Sternkörper gestalteten Grundkörper bilden, zu einem Paar von Sektorelementen vereinigt sind, die an einer scharnierartigen Gelenkstelle auseinandergeklappt dargestellt sind; eine in etwas größerem Maßstab gezeichnete Seitenansicht eines einzelnen Quadranten; eine perspektivische Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Quadranten; eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ohne in die Strangdurchführungen eingelegte strangförmige Funktionselemente; eine perspektivische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 5; eine gegenüber Fig. 5 in etwas kleinerem Maßstab und auseinandergezogen gezeichnete Seitenansicht der Sektorelemente von Fig. 5 und zweier zwischen den Sektorelementen anbringbarer Zusatzelemente;

Fig. 8 eine Seitenansicht der zu einem Sternkörper gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vereinigten Sektorelemente und der Zusatzelemente von Fig. 7 und Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels, wobei in der Zentralöffnung des Sternkörpers ein Inneneinsatz aufgenommen ist.

In Fig. 1 , die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Gänze zeigt, ist ein Grundkörper in Form eines Sternkörpers 1 vorgesehen, entlang von dessen Umfangsbereich Strangdurchführungen 3 in Form trogartiger Mulden gebildet sind, in die strangartige Funktionselemente, die zu befestigen sind, einlegbar sind. In Fig. 1 sind beispielhaft lediglich in zwei Strangdurchführungen 3 eingelegte Funktionselemente gezeigt, bei denen es sich jeweils um ein aus drei Kabeln bestehendes Kabelbündel 5 handelt, die in den in den Strangdurchführungen 3 gebildeten Aufnahmeraum 7 eingelegt sind. Wie Fig. 1 verdeutlicht, sind in einige der Strangdurchführungen 3 Adaptereinsätze 9 eingesetzt, um die Fixierung von Funktionselementen unterschiedlicher Form und Abmessung zu ermöglichen, indem die Form und Abmessung des jeweiligen Aufnahmeraums 7 den Erfordernissen ange- passt wird. Die Fig. 2 bis 4 zeigen nähere Einzelheiten der als sog. Gleichteile gebildeten Sektorelemente 1 1 , die zum Sternkörper 1 vereinigbar sind. Beim vorliegenden Beispiel sind vier Sektorelemente 1 1 vorgesehen, deren jedes zwei Strangdurchführungen 3 in Form trogartiger Mulden mit außenliegender Öffnung 13 aufweist. Die Sektorelemente 1 1 sind als Quadranten des im vorliegenden Fall runden Sternkörpers 1 bogenförmig gestaltet. Die durch die Aufnahmeräume 7 definierten Aufnahmeachsen 1 5, die sich von der äußeren Öffnung 13 zum inneren Ende 1 7 der Strangdurchführungen 3 erstrecken, s. Fig. 3, divergieren zur Außenseite des Sektorelements 1 1 hin. Seitlich sind die Sektorelemente 1 1 durch sich in Radialebenen erstrecken- de Wände 19 begrenzt, an denen die Sektorelemente 1 1 über Verbindungsstellen 21 miteinander koppelbar sind. An der von den Öffnungen 13 der Strangdurchführungen 3 abgewandten Innenseite sind die Sektorelemente 1 1 durch eine entlang eines Viertel kreises verlaufende Wand 23 begrenzt. Fig. 2 zeigt, dass je zwei Sektorelemente 1 1 an den Verbindungsstellen 21 zu einem Paar aus zwei Quadranten verbunden sind und beide Paare an einer als Scharniergelenk 25 ausgebildeten Verbindungsstelle schwenkbar miteinander verbunden sind.

Wenn die Quadrantenpaare aus der in Fig. 2 gezeigten gespreizten

Schwenkstellung aneinandergeklappt und zum geschlossenen Sternkörper 1 verbunden sind, ist eine geschlossene Zentralöffnung 27 gebildet, in der ein Inneneinsatz 29 aufnehmbar und durch Zusammenklappen der Quadrantenpaare darin sicherbar ist. Wie Fig. 9 zeigt, kann ein derartiger Inneneinsatz 29 zusätzliche Strangdurchführungen 31 , 33, 35 bilden, so dass zusätzliche, strangförmige Funktionselemente durch die Zentralöffnung 27 hin- durch verlegt werden können.

Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die Verbindungsstellen 21 derart ausgebildet, dass an den Wänden 19 Erhebungen 37 und Vertiefungen 39 gebildet sind, die abwechselnd so angeordnet sind, dass sich im montierten Zustand ein Formschluss ergibt, der eine Art Verzahnung bildet, die Kräfte aufnehmen kann. Die an die Öffnungen 13 der Strangführungen 3 anschließenden äußeren Oberflächen 41 weisen eine einer Kreisbogenlinie entsprechende Wölbung für ein den Sternkörper 1 umschlingendes Spannband 43 auf, das mittels eines Spannschlosses 45 spannbar ist. Zur seitlichen Führung des Spannbandes 43 befinden sich in der Nähe der Wände 19 aus der Oberfläche 41 vorspringende Lappen 47.

Für den Verschluss der Öffnungen 13 der Strangdurchführungen 3 ist jeweils ein Haltekörper 49 vorgesehen, der mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Gelenkgabel an einer Schwenkstelle 51 an der Öffnung 1 3 der betreffenden Strangdurchführung 3 so angelenkt ist, dass sie aus einer die Öffnung 13 freigebenden Schwenkstellung in die in Fig. 1 und 9 gezeigte Stellung schwenkbar sind, in der sie die Strangdurchführung 3 verschließen. Diese Haltekörper 49 weisen Rastzungen 53 (die in Fig. 1 und 9 lediglich teilweise beziffert sind) auf, mit denen die Haltekörper 49 in der Schließ- Stellung verrastbar sind, so dass eine Vorfixierung von in die Strangdurchführungen 3 eingelegter Funktionselemente erfolgt, bevor das Spannband 43 über die Oberseite der Haltekörper 49 gespannt wird. Die Haltekörper 49 weisen federbelastete bewegliche Druckkörper 55 auf, die in Fig. 1 und 9 nur teilweise beziffert sind und auf in den Strangdurchführungen 3 einge- legte Funktionselemente wie Kabel oder Kabelbündel 5 eine Haltekraft ausüben. Dadurch ist ein Befestigungssystem realisiert, bei dem die jeweiligen Sternkörper 1 in der Art eines Distanzhalters für eine aus dem Maschinenhaus in den Turm hängende Schlaufe aus Kabeln und /oder Leitungen als Schlaufenbildner dienen, der bei Drehbewegungen das Scheuern der Kabel oder Leitungen verhindert. Im Übrigen können mit dem Befestigungssystem auch innerhalb des segmentartigen Turmaufbaus die Kabel oder Leitungen sicher geführt und festgelegt werden, was eine enorme Erleichterung beim Aufbau dahingehender Türme darstellt. Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Sternkörper 1 aus zwei gleich ausgebildeten Sektorelementen 12 gebildet ist, die jeweils zwei Strangdurchführungen 3 aufweisen, die, wie auch die übrigen Komponenten dieser Sektorelemente 12, in gleicher Weise gestaltet sind wie bei den Sektorelementen 1 1 des vorherigen Beispiels. Der Unterschied besteht jedoch insoweit darin, dass die Sektorelemente 12, anders als bei den

Quadranten des vorherigen Beispiels, wenn sie miteinander gekoppelt sind, keine vollständige Sternform bilden, sondern dass zwischen den Sektorelementen 12 Freiräume 57 gebildet sind. Die Verbindung der Sektorelemente 12 erfolgt an Verbindungsstellen 21 , die wie beim ersten Ausführungsbei- spiel gestaltet sind, mittels in den Werkstoff der Sektorelemente 12 eingeschraubten Schrauben, wie dies auch beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist, wobei bei dem zweiten Ausführungsbeispiel von Fig. 5 und 6 lediglich die an die innere Wand 23 angrenzenden Verbindungsstellen 21 benutzt werden. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind an den Öffnungen der Strangdurchführungen 3 schwenkbare Haltekörper 49 angelenkt, die in der Schließstellung verrastbar sind, wobei, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, ein Spannband 43 über die Oberseite der Haltekörper 49 geführt ist.

Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form einer Weiterbildung des zuvor beschriebenen Beispiels gemäß Fig. 5 und 6, wobei zur Bildung zweier zusätzlicher Strangdurchführungen 3 Zusatzelemente 59 vorgesehen sind, die in die Freiräume 57 zwischen den Sektorelementen 12 einsetzbar und über die Verbindungsstellen 21 daran festlegbar sind. Jedes der Zusatzelemente 59 bildet eine Strangdurchführung 3 und zusammen mit den Sektorelementen 12 einen Sternkörper 1 mit leicht ova- ler Außenkontur.

Mit den genannten Sektorelementen als Gleichbauteile ausgeführt lassen sich mithin verschiedene Anordnungen an Strangdurchführungen herstellen, beispielsweise eine solche nach den Fig. 1 und 2 oder eine solche nach den Fig. 5 und 6. Baut man die vorstehend beschriebenen Sektorelemente kleiner auf, so dass diese beispielsweise nur ein Bogensegment von 10° bis 45°, vorzugsweise von etwa 30° überdecken, kann man noch eine höhere Baukastenvarianz erreichen und mit einer Vielzahl an Sektorelementen unterschiedliche Festlegesysteme (nicht dargestellt) in der Art eines Baukasten- Systems realisieren.