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Patent Searching and Data


Title:
MOVABLE FUSE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/185623
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fuse holder for a power switch and/or load switch, wherein the power switch and/or load switch is a vacuum switch with one or more vacuum switch tubes, wherein the switch can be arranged in a switch device compartment in a movable or slidable manner between an operating position and a test position, and the fuse holder is arranged on the power switch and/or load switch such that a first contact of the fuse holder is connected to a first contact arm of the power switch and/or load switch in an interruptible manner and a second contact of the fuse holder is connected to a pole connection in an interruptible manner.

Inventors:
KARADENIZ TAHSIN (TR)
CEKIC SECKIN (TR)
ÖZTÜRK EYÜP SERDAR (TR)
Application Number:
PCT/EP2019/057575
Publication Date:
October 03, 2019
Filing Date:
March 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01H9/10; H02B11/26; H02B11/12
Foreign References:
DE10049009A12002-04-11
DE102007041958B32009-03-12
DE102007041963B32009-03-05
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Sicherungshalterung (50) für einen Leistungsschalter und/oder Lastschalter (10),

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s

• der Leistungsschalter und/oder Lastschalter (10) ein Vakuumschalter mit einer oder mehr Vakuumschaltröhren (15) ist, der in einem Schaltgeräteabteil (5) zwi schen einer Betriebsstellung (22) und einer Teststel lung (24) bewegbar oder verschiebbar anordnenbar ist,

• die Sicherungshalterung (50) derart an dem Leistungs schalter und/oder Lastschalter (10) angeordnet ist, o dass ein erster Kontakt (52) der Sicherungshal terung (50) mit einem ersten Kontaktarm (30) des Leistungsschalters und/oder Lastschalters (10) elektrisch unterbrechbar verbunden ist und o dass ein zweiter Kontakt (54) der Sicherungshal terung (50) mit einem Polanschluss (32)

elektrisch unterbrechbar verbunden ist,

• dass die Sicherungshalterung (50) durch einen ersten Anschlag (60) beim Überführen des Leistungsschalters und/oder Lastschalters (10) von der Teststellung (24) in die Betriebsstellung (22) derart bewegbar ist, dass der erste Kontakt (52) der Sicherungshalterung (50) mit dem ersten Kontaktarm (30) des Leistungs schalters und/oder Lastschalters (10) elektrisch lei tend verbunden ist und dass der zweite Kontakt (54) der Sicherungshalterung (50) mit dem Polanschluss (32) elektrisch leitend verbunden ist, und

• dass die Sicherungshalterung (50) durch einen zweiten Anschlag (62) beim Überführen des Leistungsschalters und/oder Lastschalters (10) von der Betriebsstellung (22) in die Teststellung (24) derart bewegbar ist, dass der erste Kontakt (52) der Sicherungshalterung (50) mit dem ersten Kontaktarm (30) des Leistungs schalters und/oder Lastschalters (10) nicht

elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt (54) der Sicherungshalterung (50) mit dem Po lanschluss (32) nicht elektrisch leitend verbunden ist .

2. Sicherungshalterung (50) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Sicherungshalterung (50) gleitend gelagert ist.

3. Sicherungshalterung (50) nach einem der vorstehenden An sprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Sicherungshalterung (50) oberhalb des Leistungs schalters und/oder Lastschalters (10) angeordnet ist.

4. Sicherungshalterung (50) nach einem der vorstehenden An sprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Polanschluss (32) ein Polkopfanschluss ist.

5. Sicherungshalterung (50) nach einem der vorstehenden An sprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Sicherungshalterung (50) in der Betriebsposition (22) derart gehalten wird, dass der erste Kontakt (52) der Sicherungshalterung (50) mit dem erste Kontaktarm (30) des Leistungsschalters und/oder Lastschalters (10) elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt (54) der Sicherungshalterung (50) mit dem Polan schluss (32) elektrisch leitend verbunden ist und eine ausreichende Kraft auf den Sicherungsschalter (50) wir ken muss, um diesen aus der elektrisch leitend verbunde nen Position (56) zu bewegen.

6. Sicherungshalterung (50) nach einem der vorstehenden An sprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Sicherungshalterung (50) in der Testposition (24) derart gehalten wird, dass der erste Kontakt (52) der Sicherungshalterung (50) mit dem erste Kontaktarm (30) des Leistungsschalters und/oder Lastschalters (10) nicht elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt (54) der Sicherungshalterung (50) mit dem Polan schluss (32) nicht elektrisch leitend verbunden ist und eine ausreichende Kraft auf den Sicherungsschalter (50) wirken muss, um diesen aus der nicht elektrisch leitend verbundenen Position (58) zu bewegen.

7. Schaltanlage (1) mit mindestens einem Stromschienenab teil (3), einem Kabelabteil (4) und einen Schaltgeräte abteil (5) ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das Schaltgeräteabteil (5) eine oder mehr Sicherungshal terungen (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist.

8. Schaltanlage (1) nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der erste Anschlag (60) und der zweite Anschlag (62) fest in dem Schaltgeräteabteil (5) angeordnet sind.

9. Schaltanlage (1) nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der erste Anschlag (60) und der zweite Anschlag (62) o- der nur der zweite Anschlag (62) derart beweglich in dem Schaltgeräteabteil (5) angeordnet ist, dass der zweite Anschlag (62) so verschiebbar oder abklappbar ausgestal tet ist, dass die Sicherungshalterung (50) mit dem Leis tungsschalter und/oder Lastschalter (10) aus dem Schalt geräteabteil (5) bewegbar ist.

10. Schaltanlage (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s

Leistungsschalter und/oder Lastschalter (10) auf einem Wagen oder Auszugselement bewegbar anordnenbar ist.

Description:
Beschreibung

Bewegliche Sicherungshalterung

Die Erfindung bezieht sich auf eine beweglich an einem Leis- tungs und/oder Lastschalter angeordnete Sicherungshalterung und auf eine Schaltanlage mit einer solchen Sicherungshalte rung .

Bei Schaltanlagen aus dem Stand der Technik sind Sicherungen für hohe Ströme aus Platzgründen im schwer zugänglichen Kabe labteil, auch Kabelraum oder Cable-Compartment, oder an schwer zugänglichen Bereichen des Schaltgeräteabteils, auch Switchen Device Compartment, angeordnet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es die Nachteile des Stands der Technik zu beheben und eine verbesserte Sicherungshalterung und eine verbesserte Schaltanlage mit einer verbesserten Si cherungshalterung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch 1 und den von diesem abhängigen Ansprüchen gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Sicherungshal terung für einen Leistungsschalter und/oder Lastschalter, wo bei

• der Leistungsschalter und/oder Lastschalter ein Vaku umschalter mit einer oder mehr Vakuumschaltröhren ist, der in einem Schaltgeräteabteil zwischen einer Betriebsstellung und einer Teststellung bewegbar oder verschiebbar anordnenbar ist,

• die Sicherungshalterung derart an dem Leistungsschal ter und/oder Lastschalter angeordnet ist,

o dass ein erster Kontakt der Sicherungshalterung mit einem ersten Kontaktarm des Leistungsschal ters und/oder Lastschalters elektrisch unter brechbar verbunden ist und o dass ein zweiter Kontakt der Sicherungshalterung mit einem Polanschluss elektrisch unterbrechbar verbunden ist,

• dass die Sicherungshalterung durch einen ersten An schlag beim Überführen des Leistungsschalters und/oder Lastschalters von der Teststellung in die Betriebsstellung derart bewegbar ist, dass der erste Kontakt der Sicherungshalterung mit dem ersten Kon taktarm des Leistungsschalters und/oder Lastschalters elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt der Sicherungshalterung mit dem Polanschluss elektrisch leitend verbunden ist, und

• dass die Sicherungshalterung durch einen zweiten An schlag beim Überführen des Leistungsschalters und/oder Lastschalters von der Betriebsstellung in die Teststellung derart bewegbar ist, dass der erste Kontakt der Sicherungshalterung mit dem ersten Kon taktarm des Leistungsschalters und/oder Lastschalters nicht elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt der Sicherungshalterung mit dem Polan schluss nicht elektrisch leitend verbunden ist.

Die Sicherungshalterung kann dabei aus einer einfachen Siche rungshalterung bestehen oder die Sicherungshalterung kann die Aufnahme von mehreren Sicherungen ermöglichen, die jeweils eine Phase eines mehrphasigen Leistungsschalters und/oder Lastschalters absichern, also die Sicherungen jeweils einer Phase zugeordnet sind und sich in dem Strompfad der jeweili gen Phase befinden. Alternativ können auch je Phase eines mehrphasigen Leistungsschalters und/oder Lastschalters ein zelne Sicherungshalterungen vorgesehen sein.

Elektrisch unterbrechbar ist dabei so zu verstehen, dass die elektrischen Verbindung zwischen Sicherungshalterung und Kon taktarm und/oder Polanschluss unterbrochen wird. Die Unter brechung erfolgt durch eine Bewegung der Sicherungshalterung relativ zum Kontaktarm und Polanschluss, also relativ zum Leistungsschalter und/oder Lastschalter.

Unter bewegbar ist im Zusammenhang mit der Sicherungshalte rung insbesondere eine Translationsbewegung und/oder Rotati onsbewegung der Sicherungshalterung zu verstehen. Die Rotati on und/oder Translation kann bevorzugt in der horizontalen Ebene oder vertikalen Ebene der Kontaktarme stattfinden.

Die Begriffe Kontaktarm und Polanschluss sind hier so zu ver stehen, dass sie nicht zwingend auf den Kontaktarm und einen Polanschluss beschränkt sind, sondern für Abschnitte auf ei ner Seite des beweglich angeordneten Leistungsschalters und/oder Lastschalters stehen, wo Sicherungen in der beweg lich angeordneten Sicherungshalterung in den Strompfad des Leistungsschalters und/oder Lastschalters einfügbar sind. Möglich ist also auch, dass beide Kontakte der Sicherungshal terung mit dem ersten Kontaktarm verbunden sind oder dass beide Kontakte der Sicherungshalterung mit dem Polanschluss verbunden sind.

Die Sicherungshalterung ist bei diesem Aufbau also bevorzugt in dem Strompfad eines Kontaktarms und/oder eines Polan schlusses des Leistungsschalters und/oder Lastschalters ange ordnet. Bei einem mehrphasigen Leistungsschalter und/oder Lastschalter ist die Sicherungshalterung bevorzugt derart an geordnet, dass jeweils eine oder mehr Sicherungen im Strom pfad jeder Phase des Leistungsschalters und/oder Lastschal ters in der oder den Sicherungshalterungen angeordnet sind oder anordnenbar sind.

Bevorzugt wird, dass die Sicherungshalterung gleitend gela gert ist. Insbesondere wird bevorzugt, dass die Sicherungs halterung auf einem Schienensystem gleitend angeordnet ist.

Auch wird bevorzugt, dass die Sicherungshalterung oberhalb des Leistungsschalters und/oder Lastschalters angeordnet ist. Das bewirkt eine optimale Zugänglichkeit von Leistungsschal ter und Sicherungen in der Sicherungshalterung.

Alternativ kann die Sicherungshalterung auch seitlich ver setzt neben und/oder auf Höhe des ersten Kontaktarms und/oder des Polanschlusses angeordnet sein.

Weiter wird bevorzugt, dass der Polanschluss ein Polkopfan schluss ist.

Auch wird bevorzugt, dass die Sicherungshalterung in der Be triebsposition derart gehalten wird, dass der erste Kontakt der Sicherungshalterung mit dem erste Kontaktarm des Leis tungsschalters und/oder Lastschalters elektrisch leitend ver bunden ist und dass der zweite Kontakt der Sicherungshalte rung mit dem Polanschluss elektrisch leitend verbunden ist und eine ausreichende Kraft auf den Sicherungsschalter wirken muss, um diesen aus der elektrisch leitend verbundenen Posi tion zu bewegen.

Ausreichende Kräfte bedeutet in dem Zusammenhang mit der Be schreibung, dass die ausreichenden Kräfte größer sind als die im Betrieb, insbesondere Normalbetrieb und im Störfall, zu erwartenden Kräfte, die in einer Schaltanlage auf die Siche rungshalterung wirken. Insbesondere wird bevorzugt, dass die ausreichenden Kräfte durch einen Einrastmechanismus erzeugt werden und so eine sichere Positionierung der Sicherungshal terung in der Betriebsstellung gewährleistet wird.

Bevorzugt wird auch, dass die Sicherungshalterung in der Testposition derart gehalten wird, dass der erste Kontakt der Sicherungshalterung mit dem erste Kontaktarm des Leistungs schalters und/oder Lastschalters nicht elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt der Sicherungshal terung mit dem Polanschluss nicht elektrisch leitend verbun den ist und eine ausreichende Kraft auf den Sicherungsschal- ter wirken muss, um diesen aus der nicht elektrisch leitend verbundenen Position zu bewegen.

Ausreichende Kräfte bedeutet in dem Zusammenhang mit der Be schreibung, dass die ausreichenden Kräfte größer sind als die im Betrieb, insbesondere Normalbetrieb und im Störfall, zu erwartenden Kräfte, die in einer Schaltanlage auf die Siche rungshalterung wirken. Insbesondere wird bevorzugt, dass die ausreichenden Kräfte durch einen weiteren Einrastmechanismus erzeugt werden und so eine sichere Positionierung der Siche rungshalterung in der Teststellung gewährleistet wird.

Ein Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Schaltanlage mit mindestens einem Stromschienenabteil, einem Kabelabteil und einen Schaltgeräteabteil, wobei

das Schaltgeräteabteil eine oder mehr Sicherungshalterungen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ausführungen auf weist. Der zweite Anschlag verhindert dabei auch, dass die Sicherungshalterung mit der Tür des Schaltgeräteabteils, HV- Abteils, kollidieren kann.

Auch wird bevorzugt, dass der erste Anschlag und der zweite Anschlag fest in dem Schaltgeräteabteil der Schaltanlage an geordnet sind.

Bevorzugt wird auch, dass der erste Anschlag und der zweite Anschlag oder nur der zweite Anschlag derart beweglich in dem Schaltgeräteabteil angeordnet sind oder ist, dass der zweite Anschlag so verschiebbar oder abklappbar ausgestaltet ist, dass die Sicherungshalterung mit dem Leistungsschalter und/oder Lastschalter aus dem Schaltgeräteabteil bewegbar ist. Das ermöglicht ein Entfernen des Leistungsschalters und/oder Lastschalters aus dem Schaltgeräteabteil, ohne den zweiten Anschlag, oder bei verbundem ersten Anschlag und zweiten Anschlag den ersten Anschlag und den zweiten An schlag, ausbauen zu müssen. Weiter wird bevorzugt, dass der Leistungsschalter und/oder Lastschalter auf einem Wagen oder Auszugselement bewegbar an- ordnenbar ist.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand von Figu ren erläutert.

Figur 1: Schematische Darstellung eines Leistungsschalters und/oder Lastschalters mit einer erfindungsgemäßen Sicherungshalterung;

Figur 2: Schematische Darstellung einer beispielhaften

Schaltanlage mit einem Leistungsschalter und/oder Lastschalter mit einer erfindungsgemäßen Siche rungshalterung in einer Betriebsstellung;

Figur 3 Schematische Darstellung einer beispielhaften

Schaltanlage mit einem Leistungsschalter und/oder Lastschalter mit einer erfindungsgemäßen Siche rungshalterung in einer Teststellung;

Figur 4: Schematische Darstellung eines beispielhaften Leis tungsschalters und/oder Lastschalters mit einer er findungsgemäßen Sicherungshalterung in einer Be triebsstellung;

Figur 5: Schematische Darstellung eines beispielhaften Leis tungsschalters und/oder Lastschalters mit einer er findungsgemäßen Sicherungshalterung in einer Test stellung;

Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines drei phasigen Leistungsschalters und/oder Lastschalters 10 mit drei erfindungsgemäßen Sicherungshalterungen 50. Die Siche rungshalterungen 50 sind in der Figur 1 unabhängig voneinan der, das heißt nicht direkt miteinander verbunden und unab- hängig voneinander beweglich auf dem Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 angeordnet, dargestellt.

Optional und hier nicht dargestellt können zwei oder alle drei der Sicherungshalterungen 50 mechanisch miteinander ver bunden sein, so dass die zwei oder alle drei der Sicherungs halterungen 50 gemeinsam beweglich auf dem Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 angeordnet sind. Ebenfalls nicht dargestellt sind die Sicherungen 55, die in den Sicherungs halterungen 50 angeordnenbar sind.

Der dreiphasige Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 verfügt über drei erste Kontaktarme 30 und drei zweite Kon taktarme 31, über die der Leistungsschalter und/oder Last schalter 10 mit den weiteren Komponenten der hier nicht dar gestellten Schaltanlage 1 verbunden wird. Die Sicherungshal terungen 50 sind in der Figur 1 auf einem Polanschluss 32, hier ein Polkopfanschluss , angeordnet, also über dem Leis tungsschalter und/oder Lastschalter 10.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer bei spielhaften Schaltanlage 1 mit einem Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 mit einer erfindungsgemäßen Siche rungshalterung 50 mit einer Sicherung 55 in einer Betriebs stellung 22, in der sich die Sicherungshalterung 50 in einer elektrisch leitend verbundenen Position 56 befindet, in der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 elektrisch lei tend mit dem ersten Kontaktarm 30 verbunden ist und der zwei te Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 elektrisch leitend mit dem Polanschluss 32 verbunden ist. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 sind in der in Figur 2 ge zeigten Betriebsstellung 22 mit den korrespondierenden An schlüssen der Schaltanlage 1 elektrisch verbunden. Zwischen dem ersten Kontaktarm 30 und dem zweite Kontaktarm 31 ist ei ne in der Figur 2 nicht gezeigte Vakuumschaltröhre 15, ver gleiche Figur 4, angeordnet. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 fügen in der Betriebsstellung 22 die nicht gezeigte Vakuumschaltröhre 15 in den Strompfad der Schaltanlage 1 elektrisch ein. Die in der Figur 2 gezeigte Schaltanlage 1 besteht hier beispielhaft aus einem Strom schienenabteil 3, auch Busbarabteil, einem Kabelabteil 4 und einem Schaltgeräteabteil 5.

Wird der Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 aus der Teststellung 24 der Figur 3 in die Betriebsstellung 22 be wegt, so wird durch den ersten Anschlag 60 für die Siche rungshalterung 50 die Sicherungshalterung 50 derart bewegt, dass der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 mit dem ersten Kontaktarm 30 des Leistungsschalters und/oder Last schalters 10 elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 mit dem Polan schluss 32 elektrisch leitend verbunden ist. Die Sicherungs halterung 50 wird durch den ersten Anschlag 60 also in die elektrisch leitend verbundenen Position 56 versetzt. Das ist dadurch erkenntlich, dass die Leiter der Sicherungshalterung 50 und die Leiter am erster Kontaktarm 30 und am Polanschluss 32 sich gegenseitig kontaktieren.

Der zweite Anschlag 62 für die Sicherungshalterung 50 ist in der Figur 2 ebenso wie der erste Anschlag 60 der Sicherungs halterung 50 im Innenraum des Schaltgeräteabteils 5 der

Schaltanlage 1 angeordnet und befestigt.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer bei spielhaften Schaltanlage 1 mit einem Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 mit einer erfindungsgemäßen Siche rungshalterung 50 mit einer Sicherung 55 in einer Teststel lung 24, in der sich die Sicherungshalterung 50 in einer nicht elektrisch leitend verbundenen Position 58 befindet, in der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 nicht

elektrisch leitend mit dem ersten Kontaktarm 30 verbunden ist und der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 nicht elektrisch leitend mit dem Polanschluss 32 verbunden ist. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 sind in der in Figur 3 gezeigten Teststellung 24 mit den korrespondieren den Anschlüssen der Schaltanlage 1 nicht elektrisch verbun den. Zwischen dem ersten Kontaktarm 30 und dem zweite Kon taktarm 31 ist eine in der Figur 3 nicht gezeigte Vakuum- schaltröhre 15, vergleiche Figur 5, angeordnet. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 fügen in der Test stellung 22 die nicht gezeigte Vakuumschaltröhre 15 nicht in den Strompfad der Schaltanlage 1 elektrisch ein. Die in der Figur 3 gezeigte Schaltanlage 1 besteht hier beispielhaft aus einem Stromschienenabteil 3, auch Busbarabteil, einem Kabe labteil 4 und einem Schaltgeräteabteil 5.

Wird der Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 aus der Betriebsstellung 22 der Figur 2 in die Teststellung 24 der Figur 3 bewegt, so wird durch den zweiten Anschlag 62 für die Sicherungshalterung 50 die Sicherungshalterung 50 derart be wegt, dass der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 nicht mit dem ersten Kontaktarm 30 des Leistungsschalters und/oder Lastschalters 10 elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 nicht mit dem Polanschluss 32 elektrisch leitend verbunden ist. Die Sicherungshalterung 50 wird durch den zweiten An schlag 62 also in die elektrisch nicht leitend verbundenen Position 58 versetzt. Das ist dadurch erkenntlich, dass die Leiter der Sicherungshalterung und die Leiter am erster Kon taktarm 30 und am Polanschluss 32 sich nicht gegenseitig kon taktieren .

Der erste Anschlag 60 für die Sicherungshalterung 50 ist in der Figur 3 ebenso wie der zweite Anschlag 62 der Sicherungs halterung 50 im Innenraum des Schaltgeräteabteils 5 der

Schaltanlage 1 angeordnet und befestigt.

Die Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines bei spielhaften Leistungsschalters und/oder Lastschalters 10 mit einer erfindungsgemäßen Sicherungshalterung 50 mit einer Si cherung 55 in eine elektrisch leitend verbundenen Position 56 versetzt, in der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 elektrisch leitend mit dem ersten Kontaktarm 30 verbunden ist und der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50

elektrisch leitend mit dem Polanschluss 32 verbunden ist. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 sind in der in Figur 2 gezeigten Betriebsstellung 22 mit den korrespon dierenden Anschlüssen der Schaltanlage 1 elektrisch verbun den. Zwischen dem ersten Kontaktarm 30 und dem zweite Kon taktarm 31 ist eine Vakuumschaltröhre 15 angeordnet.

Wird der Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 aus der Teststellung 24 der Figur 3 in die Betriebsstellung 22 der Figur 2 bewegt, so wird durch den ersten Anschlag 60 für die Sicherungshalterung 50 die Sicherungshalterung 50 derart be wegt, dass der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 mit dem ersten Kontaktarm 30 des Leistungsschalters und/oder Lastschalters 10 elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 mit dem Po lanschluss 32 elektrisch leitend verbunden ist. Die Siche rungshalterung 50 wird durch den ersten Anschlag 60 also in die elektrisch leitend verbundenen Position 56 versetzt. Das ist dadurch erkenntlich, dass die Kontaktleiter 52', 54' der Sicherungshalterung 50 und die Schalterleiter 30', 32' am erster Kontaktarm 30 und am Polanschluss 32 sich gegenseitig kontaktieren, also elektrisch lösbar verbunden sind. Somit besteht eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktlei ter 52' und dem Schalterleiter 30', sowie dem Kontaktleiter 54 ' und dem Schalterleiter 32 ' .

Die Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einem bei spielhaften Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 mit einer erfindungsgemäßen Sicherungshalterung 50 mit einer Si cherung 55 in einer nicht elektrisch leitend verbundenen Po sition 58, in der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 nicht elektrisch leitend mit dem ersten Kontaktarm 30 verbun den ist und der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 nicht elektrisch leitend mit dem Polanschluss 32 verbunden ist. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 sind in der in Figur 5 gezeigten nicht elektrisch leitend verbundenen Position 58 mit den korrespondierenden Anschlüs sen der Schaltanlage 1 nicht elektrisch verbunden. Zwischen dem ersten Kontaktarm 30 und dem zweite Kontaktarm 31 ist ei ne Vakuumschaltröhre 15 angeordnet. Der erste Kontaktarm 30 und der zweite Kontaktarm 31 fügen in der nicht elektrisch leitend verbundenen Position 58 die Vakuumschaltröhre 15 nicht in den Strompfad der Schaltanlage 1 elektrisch ein.

Wird der Leistungsschalter und/oder Lastschalter 10 aus der Betriebsstellung 22 der Figur 2 in die Teststellung 24 der Figur 3 bewegt, so wird durch den zweiten Anschlag 62 für die Sicherungshalterung 50 die Sicherungshalterung 50 derart be wegt, dass der erste Kontakt 52 der Sicherungshalterung 50 nicht mit dem ersten Kontaktarm 30 des Leistungsschalters und/oder Lastschalters 10 elektrisch leitend verbunden ist und dass der zweite Kontakt 54 der Sicherungshalterung 50 nicht mit dem Polanschluss 32 elektrisch leitend verbunden ist. Die Sicherungshalterung 50 wird durch den zweiten An schlag 62 also in die elektrisch nicht leitend verbundenen Position 58 versetzt. Das ist dadurch erkenntlich, dass die Kontaktleiter 52', 54' der Sicherungshalterung 50 und die Schalterleiter 30', 32' am erster Kontaktarm 30 und am Polan schluss 32 sich nicht gegenseitig kontaktieren, also keine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktleiter 52 ' und dem Schalterleiter 30', sowie dem Kontaktleiter 54' und dem

Schalterleiter 32' besteht.

Bezugs zeichenliste

1 Schaltanlage;

3 Stromschienenabteil (Busbarabteil) einer Schaltanlage 1;

4 Kabelabteil einer Schaltanlage 1;

5 Schaltgeräteabteil einer Schaltanlage 1;

10 Leistungsschalter und/oder Lastschalter;

15 Vakuumschaltröhre;

22 Betriebsstellung;

24 Teststellung;

30 erster Kontaktarm;

30' Schalterleiter des ersten Kontaktarms 30;

31 zweiter Kontaktarm;

32 Polanschluss;

32' Schalterleiter des Polanschlusses 32;

50 Sicherungshalterung;

52 erster Kontakt der Sicherungshalterung 50;

52' Kontaktleiter des ersten Kontakts 52;

54 zweiter Kontakt der Sicherungshalterung 50;

54' Kontaktleiter des zweiten Kontakts;

55 Sicherung;

56 elektrisch leitend verbundenen Position der Sicherungs halterung 50;

58 elektrisch nicht leitend verbundenen Position der Siche rungshalterung 50;

60 erster Anschlag für die Sicherungshalterung 50;

62 zweiter Anschlag für die Sicherungshalterung 50;