Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MOVING STAIRCASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/086080
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a moving staircase or moving walkway for transporting persons and/or objects (P) between an entrance point (A) and a destination point (B), wherein the moving staircase or moving walkway comprises a balustrade having a balustrade base (121), on which speakers (523) are implemented for transmitting information to the persons to be transported.

Inventors:
ZUERCHER HANS-UELI (CH)
Application Number:
PCT/EP2009/067987
Publication Date:
August 05, 2010
Filing Date:
December 29, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZUERCHER HANS-UELI (CH)
International Classes:
B66B23/22; B66B27/00
Domestic Patent References:
WO2007100493A12007-09-07
WO2007100493A12007-09-07
Foreign References:
JP2006282307A2006-10-19
JP2008174320A2008-07-31
JP2009004988A2009-01-08
JP2008174320A2008-07-31
JP2006282307A2006-10-19
JP2009004988A2009-01-08
Attorney, Agent or Firm:
Braun, André (CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Fahrtreppe oder Fahrsteig (1) zur Förderung von

Personen (P) mittels einem beweglichen Förderer (13) in Förderrichtung (F) zwischen einem Eingangspunkt (A) und einem Zielpunkt (B) , wobei die Fahrtreppe oder der

Fahrsteig (1) einen Eingangssensor (528) zum

Detektieren von einer in die Fahrtreppe oder den

Fahrsteig eintretende Person (P) umfasst, wobei mittels des Eingangssensors (528) basierend auf der eintretenden Person (P) ein Eingangssignal (S) generierbar ist, dadurch gekennzeichnet,

dass ein mit dem Eingangssensor (528) verbundenes Filtermodul (529) der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs (1) vorhanden ist,

dass die Fahrtreppe oder der Fahrsteig (1) ein Speichermodul (4) zum Speichern von Multimediadaten umfasst, wobei mittels des Filtermoduls (529) basierend auf dem Eingangssignal (S) des Eingangssensors (528) entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul (4) selektierbar sind und

dass mittels eines Ausgabemoduls (5) der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs (1) basierend auf den selektierten

Multimediadaten entsprechende Audiodaten generierbar sind, welche mittels einer Vielzahl von Lautsprechern

(523) des Ausgabemoduls (5) dynamisch darstellbar sind.

2. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung (F) mehrere Lautsprecher (523) sequentiell angeordnet sind.

3. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtreppe oder der Fahrsteig eine Balustrade (12) mit einem Balustradensockel (121) zur Aufnahme der Lautsprecher (523) des Ausgabemoduls (5) aufweist.

4. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtreppe oder der Fahrsteig eine Balustrade (12) mit einem Balustradensockel (121) zur Aufnahme mindestens eines Ausgabemoduls (5) aufweist.

5. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ausgabemodule (5) vorhanden sind, welche in Förderrichtung (F) sequentiell angeordnet sind.

6. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung von Multimediadaten mittels mehreren Ausgabemodulen (5) gleichzeitig und/oder zeitlich verschoben und/oder zeitlich überlagert realisiert ist.

7. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Ausgabemoduls (5) basierend auf den Multimediadaten entsprechende Videodaten selektierbar sind, welche mittels einer Anzeige des Ausgabemoduls (5) darstellbar sind.

8. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Multimediadaten des Speichermoduls (4) mit Multimediadaten eines zentralen Eingabemoduls (3) über ein Netzwerk (7) drahtgebunden und/oder drahtlos dynamisch abgleichbar sind.

9. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtreppe oder der Fahrsteig (1) einen Ausgangssensor (538) zum Detektieren von einer die Fahrtreppe oder den Fahrsteig verlassenden Person (P) umfasst, wobei mittels des Ausgangssensor (538) basierend auf der verlassenden Person (P) ein Ausgangssignal (V) generierbar ist, wobei mittels des Filtermoduls (529) basierend auf dem Ausgangssignal (V) entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul (4) selektierbar und mittels des Ausgabemoduls (5) dynamisch darstellbar sind.

10. Fahrtreppe oder Fahrsteig gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Förderers (13) zwischen Eingangspunkt (A) und Zielpunkt

(B) mindestens ein weiterer Sensor zum Detektieren der zu befördernden Personen (P) und zum Generieren von ortsspezifischen Positionsdaten (E) vorhanden ist, wobei mittels des Filtermoduls (529) basierend auf den Positionsdaten (E) entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul (4) selektierbar und mittels des Ausgabemoduls (5) dynamisch darstellbar sind.

Description:
FAHRTREPPE

Be s ehr e ibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrtreppe oder Fahrsteig gemass dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs .

Stand der Technik

Im Stand der Technik sind Fahrtreppen oder Fahrsteige bekannt. Sie dienen der Beförderung von Personen und

Gegenstanden über kurze Strecken. Fahrtreppen sind insbesondere zur Beförderung von Personen vorgesehen, wo ein

Höhenunterschied zu bewältigen ist.

In Warenhausern, Flughafen, Bahnhöfen etc. werden die zu befordernden Personen üblicherweise mit Information bedient, bspw. über einen den Raum beschallenden Lautsprecher oder mittels optischen Anzeigen.

Das Dokument WO 2007/100493 A beschreibt eine Fahrtreppen-Anzeigevorrichtung mit einem lichtemittierenden Korper, der an einem Rand einer Seitenwand angeordnet ist, wobei die Seitenwand ein transparentes Medium beinhaltet, und wobei der lichtemittierende Korper dazu ausgebildet ist, einen Anzeigegegenstand auf einer Oberflache des transparenten Mediums anzuzeigen, und es sich bei dem lichtemittierenden Korper um ein fotoempfindliches Material handelt, das mit einer Lichtemissionsfarbe des lichtemittiereden Köpers in fotoempfindlicher Weise reagiert. Im Stand der Technik beschreibt das Dokument JP 2008 174320 A ein Bewegungserfassungssystem mittels einer Bildkamera, um ungewöhliche Bewegungen von Fahrgästen auf einer Fahrtreppe ermitteln zu können. Wird eine ungewöhnliche Bewegung festgestellt, so kann über einen bei der Fahrtreppe angeordneten Lautsprecher eine Warnmitteilung abgesetzt werden.

Das Dokument JP 2006 282307 A beschreibt ein System zum Ermitteln von unerwarteten Bewegungen von Fahrgästen auf einer Fahrtreppe, wobei das System mindestens zwei

Personensensoren aufweist, welche an den Seitenwänden der

Fahrtreppe angeordnet sind. Werden ungewöhnliche Bewegungen detektiert, so kann mittels Lautsprechern die Gefahrenlage des Zusammenpralls mehrerer Personen auf der Fahrtreppe signalisiert werden.

Das Dokument JP 2009 004988 A beschreibt ein

Funkübertragungssystem, bei welchem unter anderem der Handlauf einer Fahrtrappe mit als Leiter dienenden Drahtnetz oder Netzgitter ausgebildet ist, um als Funkantenne zu wirken .

In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass eine derartige Beschallung zu erhöhter Belastung bspw. von Mitarbeitenden in einem Warenhaus führt. Zudem werden die mit Fahrtreppen beförderten Personen während der Beförderung mit Information bedient, die nicht relevant ist, da etwa Produkte im unteren

Stockwerk beworben werden, wobei die Person in ein oberes Stockwerk befördert wird. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine

Fahrtreppe und/oder einen Fahrsteig zu schaffen, der die

Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist und insbesondere eine zielgerichtete und umweltschonende

Vermittlung von Information bereitstellt.

Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Patentanspruch definierte Vorrichtung gelöst. Spezielle Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen .

Insbesondere werden die Ziele durch die Erfindung dadurch erreicht, dass die erfindungsgemässe Fahrtreppe oder der erfindungsgemässe Fahrsteig zur Förderung von Personen einen beweglichen Förderer in Förderrichtung zwischen einem Eingangspunkt und einem Zielpunkt umfasst, dass die Fahrtreppe oder der Fahrsteig einen Eingangssensor zum Detektieren von einer in die Fahrtreppe oder den Fahrsteig eintretende Person umfasst, wobei mittels des Eingangssensors basierend auf der eintretenden Person ein Eingangssignal generierbar ist, wobei mittels eines Filtermoduls der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs basierend auf dem Eingangssignal entsprechende Multimediadaten aus einem Speichermodul selektierbar sind, wobei mittels eines Ausgabemoduls der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs basierend auf den Multimediadaten entsprechende Audiodaten generierbar sind, welche mittels mindestens zwei Lautsprechern des Ausgabemoduls dynamisch darstellbar sind.

Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass die Darstellung von Multimediadaten mit der Beförderung von Personen synchronisierbar ist. Beispielhaft kann dies dargestellt werden an einer Person, welche eine Rolltreppe betritt. Der Eingangssensor wirkt als Triggersystem zum Triggern der Ausgabe der entsprechenden Multimediadaten. Gestützt auf das Eingangssignal des Eingangssensors kann bspw. eine Werbemitteilung auf für die Person wahrnehmbar gemacht werden. Die Mitteilung kann bspw. während der Fahrtdauer vom Eingangspunkt zum Zielpunkt dargestellt werden .

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die örtlich begrenzte Beschallung des Rolltreppen-Umfelds, insbesondere im Bereich Radio-, TV- und/oder Kino-Werbung. Dies kann mit der erfindungsgemässen Vorrichtung erreicht werden indem Lautsprecher in den Sidepanels bzw. den Balustradensockeln fest installiert werden. Die Vermittlung der Information kann mittels einer lokalen Abspieleinheit basierend auf einem Computer System, CD-Abspielgeräten, Inhouse-Radio- Kanälen oder Netzwerken erreicht werden. Es kann bspw. Produkteinformation, allgemeine oder amtliche Information vermittelt werden. Rolltreppen und Fahrsteige werden eingesetzt in Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen, Flughafen, Kaufhäusern, Expo-Geländen, Hotels, Museen, Vergnügungsparks etc. Mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung soll eine Person nach Eintritt in den Fahrbereich kurze, hörbare Informationen mitgeteilt erhalten. Die Messages bzw. Mitteilungen sollen bspw. nur auf der jeweiligen Rolltreppe von Etage zu Etage hörbar sein, z.B. während der Fahrt vom Parterre in den ersten Stock in einem Gebäude. Die Informationsvermittlung betrifft nur den Rolltreppenbereich und „stört" angrenzende Räume und Zonen nicht. Die entsprechenden Audiosignale bzw. Audiodaten werden mittels Kabelverbindungen an die im Balustradensockel angebrachten Lautsprecher übertragen. Ein Ausgabemodul kann sternförmig mit mehreren Lautsprechern verbunden sein. Eine sternförmige Verdrahtung ermöglicht ein individuelles Ansteuern eines Lautsprechers. Ein Ansteuern erfolgt üblicherweise dadurch, dass ein analoges Audiosignal des Ausgabemoduls mittels eines Verstärkers verstärkt und dem oder jedem Lautsprecher über drahtgebunden zugeführt wird. Mehrere Lautsprecher können aber auch in Serie geschaltet mit einem Ausgabemodul verbunden sein.

In einer anderen Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs sind in Förderrichtung mehrere Lautsprecher mindestens eines Ausgabemoduls sequentiell, in einer Aufeinanderfolge, angeordnet. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass Lautsprecher im ganzen Fahrbereich, unabhängig von der Länge der Treppe oder des Steiges, angeordnet werden können. Der Abstand zwischen benachbarten Lautsprechern beträgt bspw. 60 cm, kann aber an spezielle Gegebenheiten der Fahrsteigkonstruktion oder des Gebäudes angepasst werden.

In einer weiteren Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs weisen die Fahrtreppe oder der Fahrsteig eine Balustrade mit einem Balustradensockel zur Aufnahme mindestens eines Ausgabemoduls aufweist. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass die Lautsprecher geschützt im Treppen- oder Gehbereich einbaubar sind. Für die zu befördernden Personen sind die Lautsprecher nicht „sichtbar", so dass die Ästhetik einer Fahrtreppe durch die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht beeinträchtigt ist. Die Lautsprecher sind hinter den Panels bzw. Balustradensockeln versteckt angeordnet. Die Vermittlung von Information kann direkt in der Nähe der zu befördernden Person erfolgen. Die Lautsprecher, können beidseitig der Treppen eingebaut sein und sind bspw. nur anhand der Blechlochung erkennbar, welche für den Schalldurchtritt vorgesehen ist. Sicherheitsaspekte sind bei dieser Einbauart berücksichtigt. Die Lautsprecher können durch einen Verstärker gespiesen sein, der ausserhalb des Fahrtreppenbereiches angeordnet ist. Der Verstärker kann bspw. im Maschinengehäuse der Fahrtreppe angeordnet sein. Vorzugsweise werden die Lautsprecher mit einer Technologie betrieben, die es ermöglicht, eine grossere Anzahl von Lautsprechern, bspw. mehr als 20, in beliebigen Abständen anzuordnen und zu betreiben. Jedem Lautsprecher ist bspw. ein Transformator zugeordnet, welcher auf der Unterseite des Balustradensockels montiert ist.

In einer Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs weist die Fahrtreppe oder der Fahrsteig eine Balustrade mit einem Balustradensockel zur Aufnahme des mindestens einen Ausgabemoduls auf. Mehrere Ausgabemodule können in Förderrichtung sequentiell angeordnet sein. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass mehrere Ausgabemodule für die akustische und/oder visuelle Darstellung von Information nutzbar sind. So können in Förderrichtung sowohl als Audioplayer ausgebildete Ausgabemodule, wie auch als Videoplayer ausgebildete Ausgabemodule gleichzeitig oder abwechselnd betrieben werden. Es ist auch die Darstellung von Laufschriften realisierbar. Ist ein Ausgabemodul als Videoplayer bzw. Videowiedergabegerät ausgeführt, so kann dieses auch oberhalb der Fahrgäste oder zu befördernden Personen an speziell dafür vorgesehenen Halterungen angeordnet sein. Die Videoplayer können auch seitlich an der Balustrade angeordnet sein.

In einer anderen Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs ist die Darstellung von Multimediadaten mittels mehreren Ausgabemodulen gleichzeitig und/oder zeitlich verschoben und/oder zeitlich überlagert realisiert. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein Ausgabemodul mehrere Lautsprecher gleichzeitig ansteuert, so dass eine akustische Mitteilung in Förderrichtung an jeder Position zugleich ertönt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass immer nur der Lautsprecher angesteuert wird, bei welchem sich die zu befördernde Person erwartungsgemäss aufgrund der Fördergeschwindigkeit gerade befindet. Die Lautsprecher können auch überlagert angesteuert werden, so dass aus einer Anzahl n+1 Lautsprecher, ein Lautsprecher n, n-1 und n+1 jeweils zugleich angesteuert werden, während alle andern Lautsprecher kein Audiosignal erhalten oder ausgeschaltet sind. Diese Ansteuerung kann beispielsweise mittels einer Sternverdrahtung der Lautsprecher oder auch mittels eines Bussystems mit Powerline-Technologie realisiert sein. Je nach Anzahl der durch den Eingangssensor ermittelten Personen kann die eine und/oder andere Ansteuerung gewählt werden. Diese Steuerung kann bspw. durch eine speicherprogrammierbare Steuerung des Ausgabemoduls realisiert sein. Für die Energieversorgung der Lautsprecher können entsprechende Leistungsendstufen vorgesehen sein.

In einer weiteren Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs sind mittels des Ausgabemoduls basierend auf den Multimediadaten entsprechende Videodaten selektierbar, welche mittels einer Anzeige des Ausgabemoduls darstellbar sind. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass basierend auf dem Eingangssignal entsprechende Information an die zu befördernde Person vermittelbar ist. So kann der Eingangssensors bspw. als Lichtschranke realisiert sein, mittels welcher die Unterbrechung eines Lichtstrahles ausgewertet wird, wobei basierend auf einem entsprechenden Schaltsignal der Lichtschranke Multimediadaten aus dem Speichermodul selektiert und mittels des Ausgabemoduls dargestellt werden. Eine Frau kann dabei mit einer Männerstimme begrüsst oder informiert werden. Der Eingangssensor kann auch als Gewichtssensor realisiert sein, wobei basierend auf den ermittelten Gewichtsdaten einer die Fahrtreppe besteigende Person entsprechende Multimediadaten darstellbar sind.

In einer Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs sind die Multimediadaten des Speichermoduls mit Multimediadaten eines zentralen Eingabemoduls über ein Netzwerk drahtgebunden und/oder drahtlos dynamisch abgleichbar. Ein Vorteil der Erfindung ist, dass Multimediadaten in einem Speichermodul dynamisch aktualisierbar sind. Das Eingabemodul kann ebenfalls Speichermodul zum Speichern von Multimediadaten umfassen. Mittels des Eingabemoduls können Multimediadaten aber auch ad-hoc generiert werden. Ein Speichermodul kann als wiederentfernbare Speichereinheit, beispielsweise als Compact Flash Speicher, realisiert sein.

In einer anderen Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs umfasst die Fahrtreppe oder der

Fahrsteig einen Ausgangssensor zum Detektieren von einer die

Fahrtreppe oder den Fahrsteig verlassenden Person, wobei mittels des Ausgangssensor basierend auf der verlassenden Person ein Ausgangssignal generierbar ist, wobei mittels des Filtermoduls basierend auf dem Ausgangssignal entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul selektierbar und mittels des Ausgabemoduls dynamisch darstellbar sind. Ein Vorteil der Erfindung ist, dass bspw. eine die Fahrtreppe verlassende Person mit einer spezifischen Mitteilung, z.B. „Danke für Ihren Besuch" verabschiedet werden kann. Das Ausgangssignal kann auch als Signal zum Beenden einer Anzeige oder einer Durchsage verwendet werden. Wird bspw. ein Näherungsschalter zum Detektieren einer Person beim Betreten und beim Verlassen der Fahrtreppe verwendet, so kann die Geschwindigkeit der Person ermittelt werden und es ist eine spezifische Nachricht darstellbar, bspw. „Heute sind sie schnell unterwegs, besuchen Sie unsere Abteilung für Ferienreisen." Der Ausgangssensor wirkt als Triggersystem zum Triggern der Ausgabe der entsprechend aus dem Speichermodul selektierten Multimediadaten und zu deren Darstellung mittels des Ausgabemoduls.

In einer weiteren Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs ist entlang des Förderers zwischen Eingangspunkt und Zielpunkt mindestens ein weiterer Sensor zum Detektieren der zu befördernden Personen und zum Generieren von ortsspezifischen Positionsdaten vorhanden ist, wobei mittels des Filtermoduls basierend auf den Positionsdaten entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul selektierbar und mittels des Ausgabemoduls dynamisch darstellbar sind. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bspw. bei jedem Ausgabemodul in Förderrichtung je ein Sensor zugeordnet ist, wobei basierend auf dem Sensorsignal das Ausgabemodul ein- und ausgeschaltet oder entsprechende Multimediadaten selektiert und dargestellt werden. Auf diese Weise können beispielsweise Laufbilder oder akustische Signalfolgen oder Kurzmitteilungen mit der Position einer Person synchronisiert werden.

In einer Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs weist diese ein Steuermodul zum Steuern von Ausgabemodulen auf, wobei das Steuermodul dezentral von der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs angeordnet ist.

In einer anderen Ausführungsvariante der Fahrtreppe oder des Fahrstegs weist das Ausgabemodul ein Netzwerkmodul auf. Mittels des Netzwerkmoduls kann eine Netzwerkverbindung zwischen mehreren Ausgabemodulen und/oder zwischen einem Ausgabemodul und einem Eingabemodul realisiert sein. Ein Netzwerk kann bspw. als LAN, WAN oder Bluetooth realisiert sein. Dadurch können die Multimediadaten, bspw. Durchsagen, Jingles, Musik, auf einfachste Weise aktualisiert werden.

Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,

Fig. 2 eine vereinfacht und abgebrochen dargestellt Schnittdarstellung einer Balustrade gemäss Fig. 1, wobei im Balustradensockel Lautsprecher angeordnet sind und Fig. 3 zeigt ein Blockschema einer Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Fahrtreppe.

Figur 1 illustriert eine Fahrtreppe 1, mit einem beweglichen Förderer 13 zur Förderung von Personen P (gem. Fig. 2) in Förderrichtung F zwischen einem Eingangspunkt A und einem Zielpunkt B. Die Fahrtreppe 1 weist einen Förderer 13 mit Stufen oder Platten 131 auf. Die Fahrtreppe 1 umfasst einen Eingangssensor 528 zum Erfassen und/oder Detektieren von der mindestens einen Person P, wobei mittels des Eingangssensors 528 basierend auf der detektierbaren und zu befördernden Person P ein Eingangssignal S generierbar ist. Die Fahrtreppe 1 umfasst zudem ein Speichermodul 4 zum Speichern von Multimediadaten und ein Ausgabemodul 5 zur Ausgabe der Multimediadaten. Mittels eines Filtermoduls 529 der Fahrtreppe sind basierend auf dem Eingangssignal S entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul 4 selektierbar und mittels des Ausgabemoduls 5 darstellbar.

Das Filtermodul 529 ist vorzugsweise als Relais mit Einschaltverzögerung realisiert. Das Filtermodul kann auch mittels einer speicherprogrammierbaren Steuerung realisiert sein. Ein Eingangssignal eines Eingangssensors 528 können Signale oder Daten eines Drucksensors, eines berührungsfreien oder berührungsbehafteten

Näherungsschalters oder dergleichen sein. Basierend auf den jeweiligen Daten oder Signalen sind mittels des Filtermoduls 529 entsprechende Multimediadaten aus dem Speichermodul 4 selektierbar. Multimediadaten können bspw. Text, Bilder, Graphiken, Animationen, Video, Quicktime und Tonaufnahmen (bspw. im MPx (MP3) oder MPEGx (MPEG7) Standard, wie sie durch die Moving Picture Experts Group definiert werden) sein. Daten sind in analoger oder digitaler Form vorhanden sein oder entsprechend generierbar. Das Ausgabemodul 5 kann entsprechend als Modul zur akustischen, visuellen Darstellung der Multimediadaten realisiert sein. Vorzugsweise besteht dasAusgabemodul aus einem Signalverstärker und einem Lautsprechermodul mit einem oder mehreren Lautsprechern. Das Ausgabemodul wird vorzugsweise durch eine permanente Stromversorgung gespiesen. Es kann auch eine Stromversorgung mittels Batterien erfolgen, welche bspw. wiederaufladbar sind. Das Ausgabemodul 5 kann bspw. als Anzeigemodul zur visuellen Darstellung von Text, Bild, Video etc. realisiert sein. Bei Bedarf können akustische und visuelle Ausgabemodule 5 miteinander verknüpft werden, so dass Bilder mit akustischen Mitteilungen ergänzbar sind.

Der zu befördernden Person P kann akustisch, visuell oder auf andere Weise Information vermittelt werden. Beispiele dafür sind Ansagen zu Zügen in Bahnhöfen, Ansagen zu Aktionen in Warenhäusern oder Durchsagen in Flughäfen. Die Information kann bspw. durch punktuelle Beschallung erfolgen, bspw. wenn die Person P auf die Fahrtreppe aufsteigt. Die Mitteilungen können als ungespeicherte Direktdurchsagen erfolgen, bspw. indem ein Sachverantwortlicher per Mikrofon Durchsagen generiert. Diese können bspw. über ein Netzwerk vom Eingabemodul 3 an die Ausgabemodule 5 übertragen werden. Information kann aber auch aus im Speichermodul gespeicherter Textinformation, welche in akustisch wahrnehmbare Meldungen umwandelbar ist, vermittelt werden. Die Vermittlung von Information auf Fahrtreppen oder Fahrsteigen ist insbesondere für sehbehinderte Personen von Vorteil. Die Realisierung ist auch an bestehenden Fahrtreppen möglich und verhältnismässig einfach integrierbar. Die dargestellte Realisierung einer erfindungsgemässen Fahrtreppe 1 kann auch auf Fahrsteige übertragen werden.

Die Lautsprecher 523 sind im Fahrbereich, unabhängig von der Länge der Treppe oder des Steiges angeordnet. Mehrere Lautsprecher 523 sind bspw. jeweils 60 cm beabstandet und eingepasst in die Treppenkonstruktion. Eingebaut sind die Lautsprecher im Treppen- oder Gehbereich, direkt bei den Füssen. Die Lautsprecher sind „unsichtbar", beidseitig eingebaut und nur durch die Blechlochung erkennbar. Sicherheitsaspekte sind beim Einbau berücksichtigt. Gespiesen werden die Lautsprecher durch einen Verstärker, der ausserhalb des Fahrtreppenbereiches platziert ist. Der Verstärker kann innerhalb des Treppenkorpuses stationiert sein. Zum Einsatz kommt dabei eine im industriellen Einsatz häufig verwendete 100 Volt- Technologie, die es ermöglicht, eine Anzahl von 20 oder mehr Lautsprechern 523 in beliebigen Abständen anzuordnen und zu betreiben. Jedem Lautsprecher ist ein Transformator zugeordnet, welcher auf der Unterseite des Panels montiert ist. Die Lautsprecher werden bevorzugterweise von einem gemeinsamen Audioplayer gleichzeitig mit einem Audiosignal gespiesen .

Es ist jedoch auch eine Ausführung der Vorrichtung realisierbar, bei welcher die Lautsprecher in sternförmiger Verkabelung mit dem Audioplayer verbunden sind, um mittels einer dynamisch steuerbaren Umschalteinrichtung jeden Lautsprecher individuell anzusteuern und mit dem Audiosignal zu speisen. Die individuelle Speisung eines jeden Lautsprechers kann jedoch auch derart konfiguriert sein, dass mittels einer bekannten Trägerfrequenzanlage ein Audiosignal an den bzw. jeden Lautsprecher übermittelbar ist. Die Übertragung von Multimediadaten zum Audioplayer 501 eines Ausgabemoduls 5 kann mittels Wirelessübertragung realisiert sein. Mittels einer Netzwerkverbindung 7 kann von jedem beliebigen Eingabemodul 3 aus, bspw. von einem Personal Computer, jedem Audioplayer 501 eines Ausgabemoduls 5 Anweisungen oder Multimediadaten übermittelt werden. Dadurch können die Multimediadaten (Durchsagen, Jingles, Musik usw.) auf einfachste Weise aktualisiert werden.

Die Steuerung und der Betrieb der Lautsprecher 523 werden ausgelöst durch den bereits eingebauten Sensor der Fahrtreppe oder des Gehsteiges. Der Sensor befindet sich innerhalb und/oder ausserhalb des Fahrtreppenbereiches. Der Sensor kann also vor und/oder nach dem Eingangspunkt A angeordnet sein. Ist die Treppe oder der Steig bereits in Fahrt, so werden die weiteren Durchsagen mittels Sensor aktiviert und ausgelöst, sofern zum Zeitpunkt der Sensorbetätigung keine Durchsage abgespielt wird. Die Auslösung kann verzögert bspw. um 2 bis 5 Sekunden verzögert erfolgen, so dass die zu befördernde Person die vermittelte Information zur Kenntnis nehmen kann. Die Fahrtreppen und/oder Fahrsteige können in unterschiedliche Sektoren aufgeteilt werden. Jeder Sektor kann mit einem oder mehreren Sensoren ausgerüstet werden. Für jeden Sektor kann dadurch mittels des oder der entsprechenden Sensoren spezifisch Information dargestellt werden. Entlang einer Fahrtreppe können bspw. mehrere Plakate aufeinanderfolgend angeordnet sein. Dabei kann die Anordnung der Sensoren auf die Plakate abgestimmt sein, wodurch der zu befördernden Person passend zu einem bestimmten Plakat entsprechende Multimediadaten darstellbar sind. So ist die Information nur auf einem bestimmten Streckenabschnitt wahrnehmbar. Dadurch wird erreicht, dass die Information nur punktuell vermittelt wird und die Umwelt möglichst nicht gestört wird. Jedes Ausgabemodul 5 ist vorzugsweise ausserhalb des Treppenbereiches angeordnet und für Personen ohne spezielle Schulung nicht zugänglich. Bestehende Fahrtreppen oder Fahrsteige 1 können mit der vorgeschlagenen Vorrichtung nachgerüstet werden. Die Anzahl der Lautsprecher kann je nach Bedürfnis festgelegt werden. Der Eingangspunkt und/oder der Zielpunkt der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs muss nicht umgebaut werden.

Figur 2 illustriert eine vereinfacht und abgebrochen dargestellte Schnittdarstellung einer Balustrade 12 der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs 1 gemäss Figur 1, wobei im Balustradensockel 121 zwecks Wahrnehmbarmachung von Multimediadaten für eine Person P ein Lautsprecher 523 ersichtlich ist, welcher über Kabel 527 mit dem Ausgabemodul 5 verbunden ist. Bezugszeichen 4 stellt das Speichermodul dar. Die Person P ist dem Förderer 13 der Fahrtreppe 1 dargestellt. Das Bezugszeichen 528 zeigt einen Eingangssensor zum Generieren eines Eingangssignals S. Mit gestrichelter Linie ist ein am Ausgangspunkt bzw. Zielpunkt B positionierbarer Ausgangssensor 538 zum Generieren eines entsprechenden Ausgangssignals V dargestellt.

Figur 3 illustriert ein Blockschema einer Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Fahrtreppe oder des Fahrsteigs 1. Es zeigen die Bezugszeichen 4 ein Speichermodul zum Speichern von Multimediadaten, 5 ein Ausgabemodul zur Darstellung von Multimediadaten, 501 einen Audioplayer zur Erzeugung eines Audiosignals basierend auf entsprechenden Multimediadaten, 502 einen Equalizer, 503 einen Leistungsverstärker, 3 ein Eingabemodul, 311 ein Speichermodul des Eingabemoduls 3, bspw. ein mobiler Datenträger, 312 ein Editiermodul, 313 ein Datenquellenmodul. Datenquellen können Durchsagen, Musik, Info Spots oder dergleichen sein, welche bspw. bei einem Multimediadatenhersteller, wie etwa einem Tonstudio, erzeugt werden. Als Editiermodul 313 kann ein Personal Computer oder ein mobiler Computer verwendet werden, mittels welchem bspw. Audiodaten editiert werden und entsprechende Steuerungsdaten für Sendezeit- und Datum der Audiodaten erstellt werden. Es zeigen weiter die Bezugszeichen 52 eine Beschallungseinheit, 521 eine Sicherung, bspw. realisiert als thermische Sicherung, 522 ein Umwandlungsmodul bzw. einen Transformator zum Transformieren des Audiosignals von 100 V an der Leitung 527 auf bspw. 10 V an eine Beschallungsvorrichtung, einem Lautsprechermodul bzw. einem Lautsprecher 523, 527 Leitungen oder Kabel, 528 einen Sensor bspw. einen Bewegungssensor, 529 einen Schalter oder ein Relais und 7 ein Netzwerk oder eine Verbindung in einem Netzwerk. Das Ausgabemodul 5 kann als handelsüblicher Audioplayer zum Abspielen von Audiodaten realisiert sein. Die Beschallungseinheit 52 umfasst vorzugsweise einen Lautsprecher 523, welchem ein Transformator 522 und eine thermische Sicherung 521 vorgeschaltet sind. Die oder jede Beschallungseinheit kann mit dem Ausgabemodul 5 eine Einheit bilden, bspw. als einheitliche Montagegruppe oder Baugruppe. Das Speichermodul 4 kann als Speicherkarte zum Speichern von Multimediadaten realisiert sein, wobei die Multimediadaten an den Audioplayer übertragbar sind. Das Speichermodul 4 kann Bestandteil des Audioplayers sein. Das Speichermodul 4 kann auch als externer Speicher realisiert sein. Die Multimediadaten können von einem entfernten Eingabemodul 3 an den Audioplayer 501 übertragen werden. Die Übertragung kann mittels einer Netzwerkverbindung 7 drahtgebunden und/oder drahtlos erfolgen. Das Ausgabemodul 5 ist vorzugsweise mittels einer Relaiseinheit 529 von der Sensoreinheit bzw. dem Eingangssensor 528 der Fahrtreppe 1 getrennt .

Das Bezugszeichen 538 bezeichnet einen Ausgangssensor zum Detektieren einer die Fahrtreppe oder den Fahrsteig 1 beim Zielpunkt B verlassenden Person P und zum Generieren eines Ausgangssignals V, basierend auf welchem bspw. sämtliche Lautsprecher durch Ausschalten des Ausgabemoduls 5 stummgeschaltet werden können. Das Ausgangssignal V kann auch zum Selektieren von anderen als basierend auf dem Eingangssignal S selektierten Multimediadaten verwendet werden. Die illustrierte Vorrichtung 1 kann Teil eines Systems mit mehreren Fahrsteigen oder Fahrtreppen sein, wobei mittels des Speichermoduls 4 der bzw. jeder Fahrtreppe unabhängig von anderen Fahrtreppen des Systems mit Audiodaten speicherbar sind und mittels des Ausgabemoduls 5 ausgegeben werden kann. Mittels des entfernten Eingabemoduls 3 kann somit jedes Speichermodul 4 des Systems von Fahrtreppen 1 dynamisch aktualisiert werden.

Ein beispielhafter Ablauf der Aktualisierung von Audiodaten sei hier dargestellt. Ein Kunde, bei welchem eine erfindungsgemässe Fahrtreppe 1 installiert ist, beauftragt einen Hersteller von Multimediadaten, neue Audiodaten zu erstellen und teilt diesem auch die entsprechenden Einsatzdaten für Sendezeit- und Datum mit. Der Multimediadatenhersteller erstellt bspw. neue Audiodaten sowie allfällige Steuerungsdaten für Sendezeit- und Datum und übermittelt diese mittels des Eingabemodul 3 bspw. via File Transfer Protocol (FTP) zur entsprechenden Fahrtreppe 1. Die Audio- sowie die Steuerungsdaten werden auf dem Speichermodul 4 der Fahrtreppe 1 gespeichert. Steuerungsdaten können mittels der Ausgabemodul 5 interpretiert werden, wobei bspw. jeweils zur vollen Stunde eine bestimmte Mitteilung als Audiodaten ausgegeben wird. Zeitgesteuerte Mitteilungen können gegenüber denjenigen Mitteilungen priorisiert werden, welche mittels des Eingangssensors 528 und/oder Ausgangssensors 538 einer Fahrtreppe 1 getriggert werden. Die Übermittlung der Daten ist bspw. via TCP/IP Verbindung realisiert.

Die Netzwerkverbindung zur Fahrtreppe kann mittels eines Local Area Network (LAN) des Kunden, bei welchem eine erfindungsgemässe Fahrtreppe 1 installiert ist, realisiert sein. Sollten Sicherheitsaspekte dies nicht zulassen, so kann ein vom diesem Netzwerk des Kunden autonomes Netzwerk bzw. eine autonome Verbindung zwischen Fahrtreppe 1 und Eingabemodul 3 beim Contentprovider bspw. mittels einem Modem mit Funkübertragung (bspw. GSM/EDGE/UMTS oder HSDPA) realisiert sein. Das Ausgabemodul 5 kann insbesondere eingerichtet sein, einen Webserver und/oder einen FTP-Server zu umfassen, um die Mittel zur Realisierung einer Verbindung vom Eingabemodul 3 zum Ausgabemodul 5 via HTTP- oder FTP- Protokoll zu ermöglichen. Bezugszeichenliste

1 Fahrtreppe, Fahrsteig

12 Balustrade 121 Balustradensockel

122 Handlauf

13 Förderer

131 Stufen, Platten

3 Eingabemodul 311 Speichermodul

312 Editiermodul

313 Datenquellenmodul

4 Speichermodul

5 Ausgabemodul 501 Audioplayer

502 Equalizer

503 Leistungsverstärker 52 Beschallungseinheit 521 Sicherung 522 Umwandlungsmodul, Transformator

523 Beschallungsvorrichtung, Lautsprecher

527 Leitung, Kabel

528 Eingangssensor, Sensor, Bewegungssensor

529 Schalter, Relais 538 Ausgangssensor, Sensor, Bewegungssensor

588 Sensor, Bewegungssensor

7 Netzwerk, Verbindung

A Eingangspunkt

B Zielpunkt E Positionsdaten

F Förderrichtung

P Person, Gegenstand

S Eingangssignal

V Ausgangssignal