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Title:
MOVING WALKWAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/010839
Kind Code:
A1
Abstract:
A moving walkway device presenting at least an endless belt (2) with a plurality of step-on strips (5) led by two deflection rollers (3) placed behind each other with parallel axes, wherein the deflection rollers (3) are smooth in the area of contact with the belt and at least one belt is designed as a flat belt. Each step-on strip (5) presents at least one engaging element (6) protruding from its underside. Also provided is at least two stabilizers(8) that are connected to the deflection roller (3) and rotationally fixed to it, whereby one such stabilizer (8) engages with the engaging element (6) on the underside of a step-on strip (5) when the peripheral area of the deflection roller (3) rotating synchronously with the stabilizer (8) is in contact with at least one of the belts and whereby at least one stabilizer (8) is engaged with the engaging element (6) of a step-on strip (5) at any given time.

Inventors:
SCHOENENBERGER WILLI (CH)
Application Number:
PCT/EP1997/004781
Publication Date:
March 19, 1998
Filing Date:
September 02, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WOODWAY AG INT (CH)
SCHOENENBERGER WILLI (CH)
International Classes:
A63B22/02; A63B22/04; B65G15/52; B65G23/06; (IPC1-7): A63B22/02; B65G23/06; B65G15/52
Foreign References:
GB2152825A1985-08-14
US2155684A1939-04-25
DE3709877A11988-10-13
DE2503118A11976-04-15
DE4238252A11994-05-26
Attorney, Agent or Firm:
GR�NECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANH�USSER (M�nchen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Laufbandeinrichtung mit mindestens einem eine Vielzahl von Trittlamellen aufweisen¬ den, endlosen Riemen, welcher um zwei hintereinander angeordnete Umlenkrollen mit parallen Achsen geführt ist, wobei die Umlenkrollen im Bereich der Berührung mit dem Riemen glatt sind und der mindestens eine Riemen als Flachriemen ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trittlamelle (5) mindestens ein von der Unterseite der Trittlamelle vorspringendes Eingreifelement (6) aufweist, und daß mindestens zwei Stabilisatoren (8, 18, 28) vorgesehen sind, die drehfest mit der Umlenkrolle (3) verbunden sind, wobei ein solcher Stabilisator (8, 18, 28) mit einem Eingreifelement (6) an der Unterseite einer Trittlamelle (5) in Eingriff steht, wenn der Umfangsbereich der Umlenkrolle (3), der synchron mit dem Stabilisator umläuft, in Be¬ rührung mit dem mindestens einen Riemen (2) ist und wobei zu jedem Zeitpunkt min¬ destens ein Stabilisator (8, 18, 28) mit einem Eingreifelement (6) einer Trittlamelle (5) in Eingriff ist.
2. Laufbandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrol¬ le (3) mindestens zwei Umlenkscheiben (3a, 3b) aufweist, die fest mit einer Umlenk¬ welle (4) verbunden sind, und mindestens zwei Riemen (2) vorgesehen sind, die auf den mindestens zwei Umlenkscheiben (3a, 3b) laufen, daß das mindestens eine von der Unterseite einer Trittlamelle (5) vorspringende Eingreifelement (6) zwischen zwei Riemen (2) angeordnet ist, und die mindestens zwei Stabilisatoren (8, 18, 28) zwi¬ schen den Umlenkscheiben (3a, 3b) angeordnet sind.
3. Laufbandeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittlamel¬ len (5) zwischen den Riemen (2) einen Tförmigen Querschnitt haben und der nach unten ragende Steg dieses Tförmigen Querschnittes das Eingreifelement (6) darstellt.
4. Laufbandeinrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Stabilisatoren (8) sich radial mit einer solchen Länge erstrecken, daß sie mit den Eingreifelementen (6) an der Unterseite der Trittlamellen (5) in Eingriff kom¬ men können.
5. Laufbandeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier Stabilisatoren (8) vorgesehen sind, von denen je zwei beabstandet voneinander mit gleicher Winkelposition bezüglich der Achse der Umlaufrolle (3) angeordnet sind.
6. Laufbandeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stabilisatoren (18, 28) jeweils von einer Umlenkscheibe (3a, 3b) aus parallel zur Umlenkwelle (4) auf einem Radius der Umlenkscheiben (3a, 3b) erstrek ken, der einen Eingriff der Stabilisatoren (18, 28) mit den Eingreifelementen (6) an den Unterseiten der Trittlamellen (5) ermöglicht.
7. Laufbandeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Stabili¬ sator (18, 28) an einer Umlenkscheibe (3a) einem zweiten Stabilisator (18, 28) an ei¬ ner anderen Umlenkscheibe (3b) gegenübersteht.
8. Laufbandeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk¬ scheiben (3a, 3b) durch die Stabilisatoren (28) miteinander verbunden sind.
9. Laufbandeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umlenkscheiben (3a, 3b) keine zentrale Welle vorhanden ist.
10. Laufbandeinrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Stabilisatoren (8, 18, 28) im Eingriffsbereich (9, 19, 29) mit den Eingreife¬ lementen (6) an der Unterseite der Trittlamellen (5) aus elastischem Material bestehen bzw. einen elastischen Überzug aufweisen.
11. Laufbandeinrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Eingreifelemente (6) an der Unterseite der Trittlamellen (5) eine Oberflä¬ che aus elastischem Material aufweisen.
12. Laufbandeinrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Eingriffsbereiche (9, 19, 29) der Stabilisatoren (8, 18, 28) eine Ausdeh¬ nung in Umfangsrichtung der Umlenkrolle (3) haben, die im wesentlichen dem Ab¬ stand zweier Eingreifelemente (6) zweier benachbarter Trittlamellen (5) entspricht, wenn diese zwei Trittlamellen sich an der Umlenkrolle (3) befinden.
13. Laufbandeinrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Stabilisatoren (8, 18, 28) paarweise angeordnet sind, wobei die zwei Stabilisatoren eines Paares in gegenüberliegender Position mit Bezug zu der Achse der Umlenkrolle (3) angeordnet sind.
Description:
Laufbandeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Laufbandeinrichtung mit wenigstens einem eine Vielzahl von Trittlamellen aufweisenden endlosen Riemen, welcher um zwei hintereinander angeordnete Umlenkrollen mit parallelen Achsen geführt ist, wobei die Umlenkrollen im Bereich der Berührung mit dem Riemen glatt sind und der mindestens eine Riemen als Flachriemen ausgeführt ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 25 03 118 B2 ist eine Laufbandeinrichtung zur Körperertüchtigung bekannt, bei der ein endloser Zahnriemen um zwei hintereinander angeordnete, parallele Umlenkrollen geführt ist. Dieser Zahnriemen steht mit entsprechenden Zahnkränzen an den Umlenkrollen im Eingriff und kann durch eine bzw. beide Umlenkrollen angetrieben werden. An dem Zahnriemen ist eine Vielzahl von Trittlamellen angebracht, die zwischen den Umlenkrollen als Lauffläche dienen. Im Bereich der Lauffläche werden die Trittlamellen von einer Stützrol¬ lenanordnung zusätzlich unterstützt (siehe Figur 3 der genannten Offenlegungsschrift DE 2503 118 B2).

Die Kraftübertragung über gezahnte Umlenkrollen und Zahnriemen erzeugt ein unange¬ nehmes lautes Geräusch, das während des Betriebes als störend empfunden wird. Außer¬ dem ist im Bereich der Zähne des Zahnriemens mit großer Abnutzung zu rechnen.

In DE 42 38252 C2 ist eine Laufbandeinrichtung beschrieben, bei der die Kraftübertragung im wesentlichen durch einen glatten Teil der jeweiligen Umlenkrolle auf einen glatten Teil des endlosen Riemens geschieht. Die jeweilige Umlenkrolle weist zudem einen Zahnkranz¬ abschnitt auf, der mit einem Bereich des Riemens in Eingriff steht, der gezahnt ist (s. Figur 2 des genannten Patentes DE 42 38252 C2). Da die Kraftübertragung im wesentlichen über den glatten Teil der Umlenkrollen und den Gleitriementeil des endlosen Riemens geschieht, ist die Geräuschentwicklung während des Betriebes reduziert.

Durch den Zahnriementeil, der mit dem Zahnscheibenteil der Umlenkrollen in Eingriff steht, wird jedoch immer noch ein beträchtliches unangenehmes Geräusch beim Eingriff erzeugt. Außerdem sind die Umlenkrollen, die aus einem Gleitscheibenteil und einem Zahnkranzteil bestehen und der endlose Riemen, der aus einem Zahnriementeil und einem Gleitriemen¬ teil besteht, aufwendig und kostenintensiv in der Herstellung.

In der bereits genannten Offenlegungsschrift DE 25 03 118 B2 ist weiterhin eine Anordnung beschrieben, bei der ein endloser Riemen um zwei Umlenkrollen geführt wird, wobei der Riemen nicht als Zahnriemen ausgeführt ist. Auf diese Weise wird die Geräuschentwick¬ lung, die durch den Zahnriemen/Zahnkranzeingriff entsteht, verhindert. An dem endlosen Riemen sind mit entsprechenden Befestigungsstücken Trittlamellen befestigt, die wiederum zwischen den Umlenkrollen die Lauffläche bilden sollen. Im Bereich der Lauffläche werden die Trittlamellen durch eine entsprechende Stützrollenanordnung unterstützt.

Bei einer solchen Umlenkrollen/Riemenanordnung, wobei diese glatt ausgeführt sind, besteht jedoch die Gefahr, daß zwischen der angetriebenen Umlenkrolle und dem Riemen ein Schlupf entsteht. Dadurch wird die Reproduzierbarkeit von Parametern, wie z.B. einer Geschwindigkeitsmessung des Laufbandes oder einer Messung der Distanz, die durch das bewegte Laufband simuliert werden soll, ungenau. Außerdem kann es bei einem solchen Schlupf passieren, daß die Trittlamellen nicht parallel laufen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufbandeinrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen möglichst geräuscharmen Betrieb ermöglicht, wobei die Trittlamellenbewegung derart stabilisiert ist, daß ein Schlupf der Riemeneinheit mit Bezug zu der Umlenkrolle verhindert wird und die Anordnung kosten¬ günstig und zuverlässig ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Laufbandeinrichtung mit den Merkmalen des kennzeich¬ nenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß hat jede Trittlamelle mindestens ein von der Unterseite der Trittlamelle vorspringendes Eingreifelement, und es sind mindestens zwei Stabilisatoren vorgesehen, die drehfest mit der Umlenkrolle verbunden sind, wobei ein solcher Stabilisator mit einem Eingreifelement an der Unterseite einer Trittlamelle in Eingriff steht, wenn der Umfangsbe- reich der Umlenkrolle, der synchron mit dem Stabilisator umläuft, in Berührung mit dem mindestens einen Riemen ist und zu jedem Zeitpunkt mindestens ein Stabilisator mit einem Eingreifelement in Eingriff ist.

Bei der erfindungsgemäßen Laufbandeinrichtung wird die Kraft ohne ineinanandergreifende Zahririemen/-kränze übertragen. Ein eventuell auftretender Schlupf wird durch das Vorhan¬ densein von Stabilisatoren verhindert. Mindestens einer dieser Stabilisatoren ist immer in Eingriff mit einem Eingreifelement. Da die Stabilisatoren drehfest mit der Umlenkrolle verbunden sind, ist auf diese Weise eine 100 %ige Reproduzierung der Geschwindigkeit des Laufbandes in Übereinstimmung mit den Umlenkrollen gewährleistet. Da auf Zahn¬ kränze und -riemen verzichtet werden kann, ist ein geräuscharmer Betrieb gewährleistet.

In vorteilhafter Ausgestaltung umfaßt die Umlenkrolle mindestens zwei Umlenkscheiben, die fest mit einer Umlenkwelle verbunden sind, wobei mindestens zwei entsprechende Riemen vorgesehen sind, die auf den mindestens zwei Umlenkscheiben geführt werden, wobei das mindestens eine von der Unterseite einer Trittlamelle vorspringende Eingreifele¬ ment jeweils zwischen den Riemen und den mindestens zwei Stabilisatoren zwischen den Umlenkscheiben angeordnet ist.

Eine solche Anordnung reduziert den Materialaufwand der Laufbandeinrichtung und erlaubt eine kompakte Anordnung der Stabilisatoren.

Bei dieser Ausführungsform können die Trittlamellen im Bereich zwischen den Riemen einen T-förmigen Querschnitt haben, wobei der untere Steg dieses T's das Eingreifelement darstellt.

Ein solcher Querschnitt der Trittlamellen verhindert ein Durchbiegen der Lamellen bei Belastung. Die Eingreifelemente erfüllen also die Funktion der Unterstützung und stellen entsprechende Eingreifflächen dar.

Gemäß einer ersten Ausführungsform erstrecken sich die Stabilisatoren radial mit einer solchen Länge, so daß sie mit den Eingreifelementen der Trittlamellen in Eingriff kommen können.

Vorteilhafterweise sind dabei mindestens vier Stabilisatoren vorgesehen, von denen zwei beabstandet voneinander mit gleicher Winkelposition bezüglich der Achse der Umlenkrollen angeordnet sind.

Bei einer solchen Anordnung ist es möglich, die einzelnen Stabilisatoren schmal auszufüh¬ ren, was Gewicht und Material spart sowie das Eingreifgeräusch der Stabilisatoren mit den Eingreifelementen verringert. Durch die paarweise Anordnung der Stabilisatoren mit gleicher Winkelposition ist trotzdem die Parallelausrichtung der Trittlamellen gewährleistet.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform erstrecken sich die Stabilisatoren von einer Um¬ lenkscheibe parallel zur Umlenkwelle auf einem Radius der Umlenkscheibe, der einen Eingriff der Stabilisatoren mit den Eingreifelementen an den Trittlamellen ermöglicht.

Diese Ausführungsform ermöglicht eine weitere Material- und Gewichtsreduzierung.

Entsprechend einer bevorzugten Anordnung der zweiten Ausführungsform steht je ein Stabilisator an einer Umlenkscheibe einem zweiten Stabilisator an der anderen Umlenk¬ scheibe gegenüber.

Eine solche Anordnung ermöglicht einen kompakten Aufbau, ohne daß die Stabilisatoren von außen sichtbar sind.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform können die Umlenk¬ scheiben durch die Stabilisatoren miteinander verbunden sein.

Dies bedeutet eine weitere Stabilisierung der gesamten Anordnung.

Vorteilhafterweise ist es dann möglich, im Zwischenbereich zwischen den Umlenkscheiben keine Welle vorzusehen, was wiederum Material und Gewicht einspart.

Bei den geschilderten Ausführungsformen ist es vorteilhaft, wenn die Stabilisatoren im Eingriffsbereich mit den Eingreifelementen an der Unterseite der Trittlamellen aus elasti¬ schem Material bestehen bzw. einen elastischen Überzug aufweisen. Ebenso ist es vorteil¬ haft, wenn die Eingreifelemente an der Unterseite der Trittlamellen eine Oberfläche aus elastischem Material aufweisen. Diese Maßnahmen dienen der weiteren Geräuschreduzie¬ rung.

Bei allen Ausführungsformen kann der Eingriffsbereich der Stabilisatoren vorteilhafterweise mit einer Ausdehnung in Umfangsrichtung der Umlenkrolle ausgestattet sein, die im we¬ sentlichen dem Abstand zweier Eingriffselemente zweier benachbarter Trittlamellen ent¬ spricht, wenn diese zwei Trittlamellen sich an der Umlenkrolle befinden.

Eine derartige Ausgestaltung gewährleistet eine Stabilisierung der Laufbandbewegung in beiden Richtungen und ermöglicht einen noch genaueren Betrieb.

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Stabilisatoren paarweise angeordnet sind, wobei die zwei Stabilisatoren eines Paares in gegenüberliegender Position mit Bezug zur Achse der Umlenkrolle angeordnet sind.

Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt

Figur 1 den Umlenkrollenbereich einer Laufbandeinrichtung gemäß der ersten

Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 eine Teilschnittansicht der Anordnung in Figur 1 entlang der Linie A-A;

Figur 3 den Umlenkbereich einer Laufbandeinrichtung gemäß der zweiten Ausfüh¬ rungsform der Erfindung;

Figur 4 Teilschnitt der Anordnung der Figur 3 entlang der Linie B-B und

Figur 5 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Anhand der Figuren 1 und 2 wird eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In Figur 2 ist eine Teilschnittansicht des Umlenkbereiches einer erfindungsgemäßen Lauf¬ bandeinrichtung gezeigt. Entsprechend einem Schnitt entlang A-A in Figur 1. Ein Endlos¬ riemen 2 verläuft um die Umlenkrolle 3 herum. Gezeigt ist nur eine Umlenkrolle. Das Band läuft über zwei derartige Umlenkrollen, die hintereinander mit parallelen Achsen angeordnet sind. Die Umlenkrolle 3 läuft auf einer Welle 4. Auf dem Band 2 ist eine Vielzahl von Trittlamellen 5 angebracht, die mit einer Beschichtung 1 bedeckt sein können, die stoßmin-

dernd ausgebildet sein kann, z.B. aus Gummi. In der speziellen Ausführungsform sind die einzelnen Trittlamellen mit einem T-förmigen Querschnitt ausgerüstet. Dieser Querschnitt erhöht die Stabilität der einzelnen Lamellen. Die unteren Stege dieser T-förmigen Trittlamel¬ len dienen als Eingreifelemente, die weiter unten näher beschrieben werden. Wird nun die Umlenkrolle 3 angetrieben, so werden die Trittlamellen über das Band 2 vorwärtsbewegt und durch die Umlenkrolle 3 umgelenkt. In Figur 2 sind der Übersicht halber nicht alle Trittlamellen auf dem Band gezeigt.

In Figur 1 ist der Umlenkbereich einer erfindungsgemäßen Laufbandeinrichtung senkrecht zu der Achse einer Umlenkrolle gezeigt. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Umlenkrolle 3 besteht aus Umlenkscheiben 3a und 3b, die fest mit einer Umlenkwelle 4 verbunden sind. Auf den Umlenkscheiben 3a, 3b läuft je ein Flachriemen 2, der durch die Umlenkscheiben angetrieben wird. Mit Befestigungsschrauben 7 sind an diesem Band 2 die Trittlamellen 5 befestigt. Die Stege 6, die als Eingreifelement dienen, sind nur zwischen den Riemen 2 bzw. den Umlenkscheiben 3a, 3b ausgebildet. Wird die Umlenkwelle 4 angetrieben, so drehen sich die Umlenkscheiben 3a, 3b und treiben über den Riemen 2 die Trittlamellen 5 an. Weiterhin sind an der Umlenkwelle 4 Stabilisatoren 8 angebracht, die sich in radialer Richtung von der Umlenkwelle 4 weg erstrecken. Die Länge dieser Stabilisatoren 8 ist derart, daß sie mit den sich nach unten erstreckenden Eingreife¬ lementen 6 der Trittlamellen 5 eingreifen können. Im Eingriffsbereich 9 der Stabilisatoren 8 sind die Stabilisatoren aus elastischem Material gefertigt oder haben einen elastischen Überzug, damit das Eingreifen möglichst geräuscharm vonstatten geht. Ebenso können die Eingreifelemente 6 der Trittlamellen 5 mit elastischem Material überzogen sein. In Figur 2 ist zu erkennen, daß die Eingriffsbereiche 9 der Stabilisatoren 8 eine derartige Ausdehnung in Umfangsrichtung haben, daß sie genau zwischen zwei Eingreifelemente 6 zweier benach¬ barter Trittlamellen 5 passen. Eine optimale Ausrichtung der Trittlamellen 5 ist so gewähr¬ leistet.

Im Betrieb wird nun durch die eingreifenden Stabilisatoren 8 mit den Eingriffsbereichen 9 verhindert, daß der Flachriemen 2 auf der Umlenkrolle 3 durchrutscht, da die Stabilisatoren 8 drehfest mit der Umlenkwelle 4 verbunden sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind je zwei Stabilisatoren 8 gegenüber voneinander angeordnet, so daß immer mindestens ein Stabilisator mit den Trittlamellen in Eingriff ist. Es kann jedoch zur Verbesserung der

Effektivität eine beliebige Anzahl von Stabilisatoren mit verschiedenen Winkelpositionen vorgesehen sein.

Weiterhin sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Stabilisatoreinheiten entlang der Welle 4 mit der gleichen Winkelposition dargestellt. Dies gewährleistet eine optimale Gerade-Richtung der Trittlamellen 5. Ist dagegen entlang der Welle 4 nur eine Stabilisa¬ toreinheit vorgesehen, die aus mehreren Stabilisatoren 8 mit verschiedenen Winkelpositio¬ nen bestehen kann, so müssen die einzelnen Stabilisatoren 8 eine derartige Breitenaus¬ dehnung haben, daß eine optimale gerade Richtung der Lamellen 5 gewährleistet ist.

Im Betrieb dieser ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laufbandeinrichtung wird ein möglicherweise auftretender Schlupf zwischen dem Riemen 2 und der Umlenkrolle 3 durch das Eingreifen der Stabilisatoren 8 verhindert. Dies garantiert eine 100 %ige Reproduzierbarkeit der Bewegung und macht eine genaue Einstellung der Geschwindigkeit und eine genaue Messung der simulierten Laufdistanz möglich. Ebenso gewährleistet die neue Technik die Parallelität der Trittlamellen 5. Da kein Zahnriemenantrieb vorgesehen ist, zeichnet sich eine derartige Anordnung durch einen besonders geräuscharmen Betrieb aus. Außerdem läuft die Laufbandeinrichtung besonders ruhig und gleichmäßig.

Figuren 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laufband¬ einrichtung. Wiederum sind gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen verse¬ hen. Die Stabilisatoren 18 erstrecken sich parallel zu der Umlenkwelle 4 von den Umlenk¬ scheiben 3a, 3b weg. Die Eingriffsbereiche 19, im gezeigten Ausführungsbeispiel die Ende der Stabilisatoren 18, sind wiederum mit elastischem Material überzogen. Je zwei Stabilisa¬ toren 18 erstrecken sich gegeneinander mit derselben Winkelposition von den Umlenk¬ scheiben weg. Der Radius auf den Umlenkscheiben 3a, 3b, auf denen sich die Stabilisato¬ ren 18 befinden, ist so gewählt, daß die Eingriffsbereiche 19 mit den Eingreifelementen 6 a der Unterseite der Trittlamellen 5 eingreifen. Die Stabilisatoren 18 können an den Umlenk¬ scheiben 3a, 3b verschraubt oder anderweitig befestigt sein. Figur 4 zeigt eine Teilschnit¬ tansicht der zweiten Ausführungsform entlang der Linie B-B in Figur 3. Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform entspricht der ersten Ausführungsform. Durch die besondere Anordnung der Stabilisatoren ist jedoch eine weitere Einsparung an Gewicht und Material möglich, was einen noch ruhigeren Lauf gewährleistet.

In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die Stabilisatoren 28 aufweist, welche den Stabilisatoren 18 der zweiten Ausführungsform entsprechen. Die Eingriffsbereiche 29 der Stabilisatoren 28 entsprechen den Eingriffsbereichen 19 der Stabilisatoren 18 der zweiten Ausführungsform. Zwischen zwei sich gegenüberliegenden Stabilisatoren ist jedoch weiterhin eine Verbindung 30 vorgesehen, die als Stange oder Rohr ausgebildet sein kann. Ebenso können die zwei gegenüberliegenden Stabilisatoren 28 und die Verbindung 30 eine konstruktive Einheit bilden. Da auf diese Weise je zwei gegenüber angeordnete Stabilisato¬ ren miteinander verbunden sind, ist es möglich, die Mittelwelle zwischen den Umlenkschei¬ ben 3a, 3b wegzulassen. Die Funktionsweise dieser weiteren Ausführungsform entspricht den beiden obigen Ausführungsformen.

Eine erfindungsgemäße Laufbandeinrichtung ermöglicht also eine 100 %ige Reproduzier¬ barkeit von Parametern, wie z.B. der simulierten Laufdistanz, der Geschwindigkeit und der Krafteinstellung, da zwischen dem Riemen 2 und der Umlenkrolle 3 kein Schlupf auftreten kann. Ein solcher Schlupf wird durch das Eingreifen von Stabilisatoren mit den Trittlamellen 5 verhindert. Die Stabilisatoren dienen auch der Parallelhaltung der einzelnen Trittlamellen 5. Da gemäß der Erfindung auf Zahnriemen und Zahnkränze an der Umlenkrolle verzichtet werden kann, ist ein besonders geräuscharmer und ruhiger Lauf gewährleistet.