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Patent Searching and Data


Title:
MULTI-CABLE ENTRY SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/219142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multi-cable entry system (1) for inserting at least one line into a wall, comprising a base (2) and a clamping plate (3) which can interact with the base (2). The base (2) comprises multiple first openings (5) in the axial direction, said openings being coaxial to a plurality of second openings (6) arranged in the clamping plate (3). A respective passage element (4) is arranged within each of the plurality of second openings (6) at least in some regions. The base (2) additionally has a respective peripheral collar (8) protruding from one side (10) of the base (2) about each opening of the plurality of first openings (5), said collar having a distal end face (9) against which the respective passage element rests in the axial direction. In the process, the collar (8) is at least partly immersed into the second opening (6) which is coaxial to the respective first opening (5) when the multi-cable entry system (1) is clamped.

Inventors:
ROSAMILIA VALERIO (CH)
EGGENSCHWILER MARTIN (CH)
MEIER NIKLAUS (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/060088
Publication Date:
October 20, 2022
Filing Date:
April 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AGRO AG (CH)
International Classes:
H02G3/22; F16L5/02
Domestic Patent References:
WO2010090588A12010-08-12
WO2005031935A12005-04-07
Foreign References:
US20090179420A12009-07-16
DE102018122347A12020-03-19
EP3604709A12020-02-05
EP0978745A12000-02-09
DE102017108607A12018-10-25
EP3566274A12019-11-13
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH PARTNER AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Mehrfacheinführung ( 1 ) zur Einführung von mindestens einer Leitung in eine

Wand umfassend a. eine Basisplatte (2) mit mehreren ersten Öffnungen (5) in eine axi

5 ale Richtung zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen Lei tung; b. eine mit der Basisplatte (2) wirkverbindbare Spannplatte (3) mit mehreren zu den jeweiligen ersten Öffnungen (5) koaxialen zweiten Öffnungen (6) zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen0 Leitung; c. jeweils ein zumindest bereichsweise innerhalb der mehreren zweiten Öffnungen (6) angeordnetes Durchführelement (4), welches min destens eine dritte Öffnung (7) zum Durchführen der Leitung auf weist; und 5 d. jeweils einen um jede der mehreren ersten Öffnungen (5) umlaufen den und von einer ersten Seite ( 10) der Basisplatte (2) vorstehenden Kragen (8), der eine distale Endfläche (9) aufweist, an der das jewei lige Durchführelement (4) in axialer Richtung anliegt, und wobei der Kragen (8) in einem gespannten Zustand der Mehrfacheinführung ( 1 ) zumindest bereichsweise in die jeweilige koaxiale zweite Öffnung (6) eintaucht.

2. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kragen (8) an der Basisplatte (2) angeformt ist oder als separates, hülsenförmiges Teil ausgestaltet ist.

3. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bereichsweise innerhalb der jeweiligen mehreren zweiten Öffnungen (6) angeordnete Durchführelement (4), eben falls bereichsweise in den entsprechenden koaxialen ersten Öffnungen (5) angeordnet ist.

4. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Durchführelement (4) in axialer Richtung zumindest bereichsweise zwischen der Basisplatte (2) und der Spannplatte (3), insbesondere zumindest bereichsweise zwischen dem Kra- gen (8) und der Spannplatte (3) angeordnet ist.

5. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren zweiten Öffnungen (6) jeweils eine uerschnittsverjüngung in axialer Richtung von der Basisplatte (2) weg aufweisen. 6. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem Patentanspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Querschnittsverjüngung ein erster Absatz ( 12), insbeson dere ein konischer oder abgerundeter erster Absatz, ist.

7. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren ersten Öffnungen (5) jeweils einen zweiten Absatz (22) zur Anlage des jeweiligen Durchführelements (4) in axialer Richtung aufweist.

8. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen ersten Öffnungen (5) in axialer Richtung neben dem zwei ten Absatz (22) und zur Spannplatte (3) hingewandt eine umlaufende Nut ( 14) umfassen.

9. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Durchführelement (4) ein Klem melement ( 1 5) und mindestens ein in dem Klemmelement ( 1 5) angeordne tes Dichtelement ( 16) umfasst. 10. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Klemmelement ( 1 5) mehrere Dichtelemente ( 16) angeordnet sind. 1 1. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 9 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Klemmelement ( 1 5) und das mindestens eine Dich telement ( 16) eine deformierbare Komponente aus elastischem Kunststoff umfasst und das Klemmelement ( 1 5) weniger deformierbar ist als das min- destens eine Dichtelement ( 16).

12. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche 9 - 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement ( 1 5) aus der axia len Richtung betrachtet ausserhalb einer Innenkontur der jeweiligen zweiten Öffnungen (6) der Spannplatte (3) liegt. 13. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der Patentansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement ( 1 5), insbesondere an ei nem der Basisplatte zugewandten Ende, eine Schulter ( 17) zur Positionierung des mindestens einen Dichtelementes ( 16) in die axiale Richtung umfasst.

14. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 8 und 13, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Klemmelement ( 1 5) derart ausgelegt ist, dass dieses in die radiale Richtung in die Nut ( 14) deformierbar ist, so dass in einem deformier ten Zustand des Klemmelementes ( 1 5) in die Nut ( 14) die Positionierung in die axiale Richtung des mindestens einen Dichtelementes ( 16) gegen die Schulter (17) des Klemmelementes ( 1 5) aufgelöst ist. 1 5. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss Patentanspruch 9 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Klemmelement ( 1 5) mehrere in die axiale Richtung erstreckende Klemmfinger ( 18) zum Einklemmen mindestens eines Dichtele ments ( 16) umfasst. 16. Mehrfacheinführung ( 1 ) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den mehreren ersten Öffnungen (5) jeweils eine Kontaktfeder (20) zur Kontaktierung einer Schirmung einer Leitung in Form eines Kabels angeordnet ist.

Description:
Mehrfacheinführung

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfacheinführung zur Einführung von mindestens einer Leitung in eine Wand. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Leitungseinführung zur Einführung von mindestens einer Leitung in eine Wand.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Mehrfacheinführungen bekannt. Ein Beispiel einer solchen Mehrfacheinführung zeigt die EP3566274 derselben Anmel- derin, welche ein rahmenförmiges Unterteil und ein Oberteil mit je einer Durch gangsöffnung zum Durchführen mindestens einer Leitung umfasst. Die Mehrfach einführung umfasst weiter mindestens ein Durchführelementzum Durchführen der mindestens einen Leitung durch die Mehrfacheinführung, wobei das mindestens eine Durchführelement in einem Bereich angeordnet ist, der sich innerhalb der Kon- tur der Durchgangsöffnung des rahmenförmigen Unterteils befindet.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin die Klemmung und Dichtung eines durch die Mehrfacheinführung einzuführenden Leitung weiter zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die in dem unabhängigen Patentanspruch definierte Mehrfacheinführung gelöst. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfacheinführung zur Einführung von mindestens einer Leitung in eine Wand. Die mindestens eine Leitung kann eine elektrische Leitung (z.B. ein Kabel), eine Schlauchleitung (z.B. pneumatische oder hydraulische Schlauchleitung), ein Lichtwellenleiter, oder eine Rohrleitung darstel- len. Bei einer Einführung von mehreren Leitungen können die Leitungen ebenfalls eine unterschiedliche Gestalt voneinander aufweisen. Bei der Wand kann es sich um eine Gehäusewand eines elektrischen Gerätes (z.B. eine Schaltschrankwand o- der eine Maschinengehäusewand), eine Gebäudewand oder ähnliches handeln. Die Mehrfacheinführung umfasst hierbei eine Basisplatte, eine Spannplatte und mehrere Durchführelemente. Je nach Ausgestaltung kann entweder die Basisplatte oder die Spannplatte zum Befestigen der Mehrfacheinführung an der Wand dienen. Hierzu kann die Mehrfacheinführung Befestigungselemente umfassen. Die Befes tigungselemente können Schrauben, Nägel, Nieten oder ähnliches sein. Mit Vorteil erstrecken sich die Befestigungselemente durch die Basisplatte (um diese an der Wand zu befestigen). Die Basisplatte umfasst weiter mehrere erste Öffnungen in eine axiale Richtung zum jeweiligen Durchführen mindestens einer Leitung. Die Spannplatte ist mit der Basisplatte wirkverbindbar, insbesondere über Spannele mente, wie z.B. Schrauben oder ähnliches. Die Spannelemente können sich hierzu durch die Spannplatte in die Basisplatte erstrecken. Mit Vorteil erstrecken sich diese jedoch nicht durch die gesamte Basisplatte. Je nach Ausgestaltung kann die Basis platte und/oder die Spannplatte auch mehrteilig ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Basisplatte und/oder die Spannplatte jeweils mindestens zwei Teilplatten aufweisen. Ein Stoss zwischen den mindestens zwei Teilplatten erfolgt vorzugs weise bündig. Die ersten und/oder zweiten Öffnungen können derart zwischen den jeweiligen Teilplatten angeordnet sein, dass sich ein Teil der ersten und/oder zwei ten Öffnung auf einer der Teilplatten und der andere Teil der ersten und/oder zwei- ten Öffnung auf einer weiteren der Teilplatten angeordnet ist. Die Spannplatte um fasst weiter mehrere zu den jeweiligen ersten Öffnungen der Basisplatte koaxiale zweite Öffnungen zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen Leitung. Die jeweiligen ersten Öffnungen und/oder die zweiten Öffnungen können zumindest bereichsweise zylindrisch und/oder zumindest bereichsweise konisch ausgestaltet sein. Bei einer zumindest bereichsweisen konischen Ausgestaltung der ersten Öff nung nimmt der Durchmesser der jeweiligen ersten Öffnung mit Vorteil in die axiale Richtung und zur Spannplatte hin zu. Bei einer zumindest bereichsweisen koni schen Ausgestaltung der jeweiligen zweiten Öffnung nimmt der Durchmesser der zweiten Öffnung mit Vorteil in die axiale Richtung und zur Basisplatte hin zu. Pro erster und koaxialer zweiter Öffnung umfasst die Mehrfacheinführung jeweils ein Durchführelement. Das jeweilige Durchführelement ist in einem gespannten Zu stand der Mehrfacheinführung zumindest bereichsweise innerhalb der (dem jewei ligen Durchführelement zugeordneten) ersten und/oder zweiten Öffnungen ange ordnet. Der gespannte Zustand ist hierbei derart zu verstehen, dass die Spannplatte über die Spannelemente gegen die Basisplatte gezogen (respektive verspannt) wird und die jeweiligen Durchführelemente dazwischen einklemmt. Das Durch führelement kann hierbei in axialer Richtung zumindest bereichsweise zwischen der Basisplatte und der Spannplatte angeordnet sein. Das jeweilige Durchführele ment kann weiter mindestens eine dritte Öffnung zum Durchführen der Leitung aufweisen. Die Anzahl und Ausgestaltung der mindestens einen dritten Öffnung kann je nach Anwendung variieren. Auch mindestens eine dritte Öffnung für eine 5 Flachleitung oder andere Leitungsgeometrien ist denkbar. Je nach Anwendung kann das jeweilige Durchführelement auch mehrere dritte Öffnungen zum Durch führen mehrerer Leitungen pro Durchführelement aufweisen.

Gemäss der Erfindung umfasst die Mehrfacheinführung jeweils einen um jede der mehreren ersten Öffnungen umlaufenden und von einer ersten Seite der Basis-0 platte vorstehenden Kragen. D.h. die Mehrfacheinführung umfasst pro erster Öff nung einen um die jeweilige erste Öffnung umlaufenden und von einer ersten Seite der Basisplatte vorstehenden Kragen. Mit Vorteil ist dieser hülsenförmig ausgestal tet. Je nach Anwendung kann der Kragen integral mit der Basisplatte ausgestaltet (z.B. an der Basisplatte angeformt) sein. Alternativ kann der Kragen jedoch auch5 als separates Teil ausgestaltet sein. In diesem Fall können die Basisplatte und der jeweilige Kragen gemeinsam eine jeweilige erste Öffnung ausbilden. Die erste Seite ist die Seite der Basisplatte, welche zur Spannplatte hinweist. Der jeweilige Kragen weist eine distale Endfläche auf, welche mit Vorteil zur Spannplatte weist. Diese kann weiter normal zur axialen Richtung liegen. Der Kragen und die distale Endflä-0 che umgeben somit die erste Öffnung. An der distalen Endfläche liegt das entspre chende Durchführelement (in dem gespannten Zustand) in axialer Richtung an. In dem gespannten Zustand der Mehrfacheinführung taucht der Kragen somit zumin dest bereichsweise in die jeweilige zweite Öffnung ein (welche zur vom Kragen um gebenen ersten Öffnung koaxial angeordnet ist). Der ersten Seite der Basisplatte gegenüberliegend ist eine zweite Seite der Basisplatte. Diese kann zur direkten oder indirekten Auflage an der Wand dienen. Als indirekte Auflage wird verstanden, wenn zwischen Wand und Basisplatte ein weiteres Element liegt. Beispielsweise kann die Mehrfacheinführung eine Flachdichtung oder Dichtschnurzur Abdichtung der Basisplatte gegen die Wand umfassen, welche an der Basisplatte, insbesondere an der zweiten Seite der Basisplatte, aufliegt. Die Flachdichtung umfasst mit Vorteil mindestens eine Öffnung für mindestens eine durch die Mehrfacheinführung durchgeführte Leitung. Alternativ kann die Basisplatte ebenfalls integral eine Dich tung zur Abdichtung der Basisplatte gegen die Wand umfassen. Z.B. kann die Ba sisplatte hierzu ein zwei Komponenten-Spritzgussteil sein.

Je nach Ausführung der Mehrfacheinführung kann das Durchführelement ein Klemmelement und mindestens ein Dichtelement, insbesondere mehrere ineinan der angeordnete Dichtelemente, umfassen. Mit Vorteil ist das mindestens eine Dichtelement in radialer Richtung (zumindest bereichsweise) innerhalb des Klem melementes angeordnet. Vorteilhafterweise umfasst das Klemmelement weiter eine Schulter zur Positionierung des mindestens einen Dichtelementes in die axiale Richtung. Die Schulter ragt hierzu in radialer Richtung des Klemmelementes. Die Schulter ist vorzugsweise an einem der Basisplatte, bzw. der Wand zugewandten Ende des Klemmelementes angeordnet. Die Schulter verhindert so ein Durchrut schen des mindestens einen Dichtelementes durch das Klemmelement. Bei einer Ausführung des Dichtelementes mit mehreren ineinander angeordneten Dichtele menten kann weiter zumindest eines oder mehrere der Dichtelemente eine derar- tige Schulter umfassen. Eine Schulter an einem Dichtelement verhindert so eben falls das Durchrutschen des jeweiligen innenliegenden weiteren Dichtelementes. Das Klemmelement und/oder das mindestens eine Dichtelement können eine de formierbare Komponente aus elastischem Kunststoff umfassen. Mit Vorteil ist je doch das Klemmelement weniger deformierbar als das mindestens eine Dichtele- ment. Das Dichtelement kann hierbei dichtschliessend die Leitung umformen. Hierzu ist es vorteilhafter, wenn sich das Dichtelement nach der Demontage der Leitung wieder elastisch in seine Ausgangsform deformiert, d.h. einen guten Rück stellwert aufweist.

Je nach Ausgestaltung kann das jeweilige Durchführelement, insbesondere das je- weilige Klemmelement, ferner jeweils an seiner Aussenseite mindestens ein erstes Verdrehsicherungselement umfassen, welches (in dem montieren und/oder ge spannten Zustand) jeweils mit mindestens einem zweiten Verdrehsicherungselement angeordnet in der ersten und/oder zweiten Öffnung zusammenwirkt. Die ersten und zweiten Verdrehsicherungselemente können so ein Verdrehen des jeweiligen Durchführelementes in der ersten und/oder zweiten Öffnung verhindern. Je nach Ausgestaltung kann das Klemmelement oder das mindestens eine Dich telement eine Abdeckung umfassen. Mit Vorteil ist die Abdeckung dünnwandig. Die Abdeckung kann weiter an dem Klemmelement oder dem mindestens einen Dichtelement angeformt sein. Die Abdeckung dient zum Schutz des Durchführele- mentes vor unerwünschten Medien, wie z.B. Staub und/oder Dreck und/oder Was ser und/oder Gas und/oder Feuer, wenn keine Leitung durch dieses durchgeführt ist. Die Abdeckung kann als Membran ausgeführt sein. Mit Vorteil ist die Abde ckung an einem von der Basisplatte wegweisenden Ende des Klemmelementes o- der des mindestens einen Dichtelementes angeordnet. Mit Vorteil ist die Abde- ckung jedoch an einem äusseren Dichtelement von mehreren in dem Klemmele ment angeordneten Dichtelementen angebracht.

Ebenfalls möglich ist eine Variante, bei der das Klemmelement mehrere in die axiale Richtung erstreckende Klemmfinger zum Einklemmen mindestens eines Dichtele ments umfasst. Die Klemmfinger erstecken sich hierbei mit Vorteil in die axiale Rich- tung von einer ringförmigen Basis des Klemmelementes. Die Klemmfinger sind mit Vorteil gleichmässig um den Umfang der ringförmigen Basis verteilt. Das mindes tens eine Dichtelement ist dann zumindest bereichsweise in der radialen Richtung innerhalb der Klemmfinger angeordnet. Weiterhin kann die ringförmige Basis im gespannten Zustand zumindest bereichsweise innerhalb des jeweiligen Kragens angeordnet sein. Das Klemmelement kann einen Kunststoff, insbesondere einen Thermoplast, umfassen. Mit Vorteil verjüngt sich ein Querschnitt der jeweiligen zweiten Öffnungen der Spannplatte in axialer Richtung von der Basisplatte weg, so dass insbesondere ein (erster) Absatz in der zweiten Öffnung gebildet wird. Je nach Ausgestaltung des Durchführelementes kann dieser (erste) Absatz als sprunghafte Querschnittsver- jüngung, als konischer Absatz (z.B. mit Fase, insbesondere eine Fase von 30° - 60°) oder als stufenlose (z.B. gerundete) Querschnittsverjüngung ausgestaltet sein.

Ein konischer (erster) Absatz ist beispielsweise vorteilhaft bei einem Klemmelement mit Klemmfingern. Der konische Absatz ist vorteilhafterweise derart ausgelegt, dass die distalen Enden der Klemmfinger beim Verspannen der Spannplatte an der Basisplatte an dem konischen Absatz abgleiten und sich radial nach innen Verfor men. Auf diese Weise wird das in den Klemmfingern angeordnete mindestens eine Dichtelement komprimiert. Ebenfalls vorteilhaft ist der konische Absatz bei einem einstückig ausgestalteten Durchführelement. In diesem Fall kann das Durchführele ment in axialer Richtung bereichsweise zwischen dem Kragen und der Spannplatte angeordnet sein. Das einstückige Durchführelement eignet sich in der Regel beson ders für mehrere dritte Öffnungen.

Ein sprunghafter (erster) Absatz kann beispielsweise eine Auflagefläche für das Klemmelement umfassen. Die Auflagefläche und/oder die distale Endfläche sind dann vorteilhafterweise normal zur axialen Richtung ausgerichtet. Der sprunghafte Absatz mit der Auflagefläche kann derart ausgelegt sein, dass das Klemmelement zwischen dem distalen Ende des Kragens und der Auflagefläche in axialer Richtung angeordnet ist und sich beim Verspannen der Spannplatte gegen die Basisplatte radial nach innen verformt. Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Ausgestaltung, wenn das Klemmelement aus der axialen Richtung betrachtet ausserhalb einer In nenkontur der zweiten Öffnung der Spannplatte liegt. D.h. ein Innendurchmesser des Klemmelementes kann grösser oder gleich gross wie der kleinste Durchmesser der jeweiligen zweiten Öffnung sein. Bei dieser Ausgestaltung der Mehrfacheinfüh rung kann das Klemmelement auf seiner Aussenseite mindestens eine umlaufende Ausnehmung aufweisen. Mit Vorteil ist eine Ausnehmung oder eine der mehreren Ausnehmungen mittig zwischen den beiden Enden des Klemmelementes in axialer Richtung angeordnet. Dies unterstützt die lokale, radiale Verformung des Klemm- elementes.

Ein stufenlos verjüngender (erster) Absatz ist ebenfalls denkbar bei einem Durch führelement umfassend ein Klemmelement und mindestens eins, vorzugsweise mehrere in dem Klemmelement angeordnete Dichtelemente, wie oben beschrie ben. Auch hier kann das Klemmelement aus der axialen Richtung betrachtet aus- serhalb einer Innenkontur der zweiten Öffnung der Spannplatte liegen.

Das jeweilige Durchführelement, bzw. das Klemmelement, liegt mit Vorteil in axia ler Richtung an der distalen Endfläche des Kragens an. Alternativ oder ergänzend kann die erste Öffnung der Basisplatte je nach Ausführung einen (zweiten) Absatz zur Anlage des Durchführelements in axialer Richtung aufweisen. Der (zweite) Ab- satz der ersten Öffnung kann hierbei eine (sprunghafte) uerschnittserweiterung der ersten Öffnung in axialer Richtung und zum Spannelement hin darstellen. Je nach Ausführung kann die erste Öffnung in axialer Richtung neben dem (zweiten) Absatz und zur Spannplatte hingewandt ebenfalls eine umlaufende Nut umfassen. Mit Vorteil liegt die oben beschriebene Schulter des Klemmelementes hierbei an der gleichen axialen Position wie diese Nut. Dies hat den Vorteil, dass das Klemmele ment bereichsweise in die Nutder Basisplatte (d.h. in radialer Richtung nach aussen) deformierbar ist, so dass in einem deformierten Zustand des Klemmelementes in die Nut die Positionierung des mindestens einen Dichtelementes gegen die Schulter des Klemmelementes aufgelöst ist.

In mindestens einer der mehreren ersten Öffnungen oder in jeweils allen ersten Öff nungen kann eine Kontaktfeder zur Kontaktierung einer Schirmung einer elektri- sehen Leitung / eines Kabels angeordnet sein. Mit Vorteil ist die Kontaktfeder in einer umlaufenden Ausnehmung in der ersten Öffnung angeordnet. Diese Ausneh mung kann als Aufnahmeraum ausgestaltet sein, welcher auf der von der Spann platte wegweisenden Seite einen Bund aufweist. Der Bund kann dazu gedacht sein die Kontaktfeder in axialer Richtung lagesicher zu fixieren am Die Kontaktfeder kann aus der axialen Richtung betrachtet einen omegaförmigen Kontaktbereich umfassen. Weiterhin kann die Kontaktfeder aus der axialen Richtung betrachtet mindestens einen Arm zum Abstützen der Kontaktfeder in der ersten Öffnung auf weisen. Mit Vorteil ragen jedoch zwei Arme von den jeweiligen Enden des omega förmigen Kontaktbereiches bogenförmig nach aussen ab. Mit Vorteil ist die Kon- taktfeder einstückig (z.B. aus Blech) geformt.

Je nach Ausgestaltung können die mehreren ersten Öffnungen der Basisplatte je ein Gewinde aufweisen. An dem jeweiligen Gewinde kann ein zusätzliches Element der Mehrfacheinführung, wie ein Einsatz oder eine Schlauchverschraubung oder ein Verschlusselement oder eine Kabelverschraubung oder ein Druckausgleichsele ment befestigt werden. Der Einsatz kann, wie gezeigt eine Durchgangsöffnung mit einem gerundeten Einlauf für eine Leitung aufweisen. Ein Verschlusselement kann weiter zum Verschliessen der ersten Öffnung der Basisplatte dienen. Ebenfalls kann der Einlauf des Einsatzes bei Bedarf mit einem Verschlusselement verschlossen wer den. Die Schlauverschraubungen können einen Stutzen zur Wirkverbindung mit dem Gewinde der ersten Öffnung der Basisplatte aufweisen. Der Stutzen kann mit einem zu dem Stutzen koaxialen Zwischenstück wirkverbunden sein. Das Zwi- schenstück ist in seinem wirkverbundenen Zustand mit Vorteil zu dem Stutzen ver drehbar angeordnet. An dem Zwischenstück oder alternativ direkt an dem Stutzen kann weiter eine Spannmutter aufgeschraubt werden kann. Die Spannmutter und der Stutzen sowie, wenn vorhanden das Zwischenstück sind mit Vorteil koaxial zu einander ausgerichtet. Zwischen der Spannmutter und dem Zwischenstück (oder zwischen der Spannmutter und dem Stutzen) kann in axialer Richtung ein weiteres Dichtelement, insbesondere in Form eines Dichtringes angeordnet sein. Die Schlauchverschraubung ist hierbei derart ausgelegt, dass beim Anziehen der Spannmutter gegen das Zwischenstück (oder gegen den Stutzen) das Dichtele ment radial komprimiert wird und so einen in die Schlauchverschraubung einge- führten Schlauch abdichtet. Die Schlauchverschraubung ist weiter derart ausgelegt, dass der Schlauch in axialer Richtung zwischen dem Dichtelement der Schlauchver schraubung und vor dem Durchführelement endet. Ein durch den Schlauch einge führtes Kabel kann somit losgelöst von dem Schlauch an dem Durchführelement verklemmt und/oder abgedichtet werden. Ein solcher Ausbau hat den Vorteil, dass in dem Schlauch allenfalls vorhandenes Kondenswasser nicht durch die Mehrfach einführung treten kann. Je nach Ausgestaltung können alternativ oder in Ergän zung ebenfalls die in der Spannplatte angeordneten zweiten Öffnungen ein Ge- winde zur jeweiligen Wirkverbindung einer Schlauchverbindung oder eines Einsat zes oder ein Verschlusselement aufweisen. Je nach Anwendung kann die Schlauch verschraubung ebenfalls einen Knickschutz für den Schlauch umfassen.

Grundsätzlich ist bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen denkbar, die Ba sisplatte oder die Spannplatte zum Wirkverbinden mit der Gehäusewand zu nut- zen. Ebenfalls ist es denkbar in der jeweiligen ersten Öffnung, insbesondere an der zweiten Seite des Basisplatte, und/oder in der jeweiligen zweiten Öffnung, insbe sondere an der von der Basisplatte wegweisenden Seite der Spannplatte, ein Ge winde zum Anbringen der beschriebenen zusätzlichen Elemente der Mehrfachein führung (Einsatz, Schlauchverbindung etc.) vorzusehen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Leitungseinführung, ins besondere eine Mehrfacheinführung, zur Einführung von mindestens einer Leitung in eine Wand umfassend eine Basisplatte, eine Spannplatte und ein Durchführele ment, wobei jedoch die Basisplatte lediglich eine erste Öffnung und die Spannplatte lediglich eine zweite Öffnung zum jeweiligen Durchführen mindestens einer Lei- tung aufweist. Anlehnend an das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung gemäss der Erfindung, kann die folgend beschriebene Lei tungseinführung ebenfalls Befestigungselemente umfassen und/oder die Spann platte mit der Basisplatte über Spannelemente wirkverbindbar sein.

Die zuvor beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen der Mehrfacheinführung 5 können identisch ebenfalls an der nun beschriebenen Leitungseinführung vorhan den sein. Demnach können z.B. die erste Öffnung und/oder die zweite Öffnung ebenfalls zumindest bereichsweise zylindrisch und/oder zumindest bereichsweise konisch ausgestaltet sein. Bei einer zumindest bereichsweisen konischen Ausge staltung der ersten Öffnung nimmt der Durchmesser der ersten Öffnung mit Vorteilo in die axiale Richtung und zur Spannplatte hin zu. Bei einer zumindest bereichswei sen konischen Ausgestaltung der zweiten Öffnung nimmt der Durchmesser der zweiten Öffnung mit Vorteil in die axiale Richtung und zur Basisplatte hin zu. Das Durchführelement ist in einem gespannten Zustand der Leitungseinführung zumin dest bereichsweise innerhalb der ersten und/oder zweiten Öffnung angeordnet. 5 Das Durchführelement kann hierbei in axialer Richtung zumindest bereichsweise zwischen der Basisplatte und der Spannplatte angeordnet sein. Das Durchführele ment kann weiter mindestens eine dritte Öffnung zum Durchführen einer jeweili gen Leitung aufweisen. Die Anzahl und Ausgestaltung der mindestens einen dritten Öffnung kann je nach Anwendung variieren. Ähnlich den zuvor beschriebenen Va-0 rianten der Erfindung umfasst die Leitungseinführung ebenfalls einen um die erste Öffnung umlaufenden und von einer ersten Seite der Basisplatte vorstehenden Kra gen. Mit Vorteil ist dieser hülsenförmig ausgestaltet. Je nach Anwendung kann der Kragen integral mit der Basisplatte ausgestaltet (z.B. an der Basisplatte angeformt) sein. Alternativ kann der Kragen jedoch auch als separates Teil ausgestaltet sein. An der distalen Endfläche des Kragens liegt das Durchführelement (in dem ge spannten Zustand) auch hier in axialer Richtung an. In dem gespannten Zustand der Leitungseinführung taucht der Kragen somit zumindest bereichsweise in die zweite Öffnung ein (welche zur vom Kragen umgebenen ersten Öffnung koaxial angeordnet ist).

Die Leitungseinführung mit lediglich einer ersten Öffnung, einer zweiten Öffnung und ein oder mehreren dritten Öffnungen unterscheidet sich u.a. von bekannten Kabelverschraubungen dadurch, dass die Spannplatte nicht über ein um die erste und zweite Öffnung konzentrisches Gewinde an die Basisplatte geschraubt wird. Stattdessen weist die Leitungseinführung multiple (separate) Spannelemente (wie oben beschrieben) auf. Diese sind vorteilhafterweise um den Umfang der ersten und/oder zweiten Öffnung verteilt angeordnet. Zwischen mindestens zwei der mehreren Spannelemente ist mit Vorzug ein Befestigungselement angeordnet. Denkbar ist beispielsweise, dass die Befestigungselemente und die Spannelemente über den Umfang der ersten und/oder zweiten Öffnung abwechselnd angeordnet sind. Die Spannplatte kann hierzu um den Aussenumfang der Spannplatte mehrere Aussparungen aufweisen und/oder eine wellenartige oder zinnenartige Aussen- kontur aus der axialen Richtung gesehen aufweisen. In den entsprechenden Aus sparungen, insbesondere den Aussparungen der wellenartigen oder zinnenartigen Aussenkontur, sind in dem montierten Zustand die Befestigungselemente (zumin dest bereichsweise) angeordnet. Auf diese Weise sind die Befestigungselemente aus der axialen Richtung betätigbar.

Weitere Variationen der Leitungseinführung sind anlehnend an die zuvor beschrie- benen vorteilhaften Ausführungen und Varianten der Mehrfacheinführung mit mehreren ersten und zweiten Öffnungen denkbar.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Mehrfacheinführung mit einem Ausbruch;

Fig. 2 Zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils der Mehrfacheinführung nach Figur 1 ; Fig. 3 Zeigt eine Explosionsansicht einer perspektivischen Ansicht der Mehrfa cheinführung nach Figur 1 ;

Fig. 4 Zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Mehrfacheinführung mit einem Ausbruch;

Fig. 5 Zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils der Mehrfacheinführung nach Figur 4; Fig. 6 Zeigt eine Explosionsansicht einer perspektivischen Ansicht der Mehrfa cheinführung nach Figur 4;

Fig. 7 Zeigt eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Mehrfacheinführung mit einem Ausbruch; Fig. 8 Zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils der Mehrfacheinführung nach Figur 7;

Fig. 9 Zeigt eine Explosionsansicht einer perspektivischen Ansicht der Mehrfa cheinführung nach Figur 7;

Fig. 10 Zeigt eine Explosionsansicht einer perspektivischen Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Mehrfacheinführung;

Fig. 1 1 Zeigt eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels der Mehrfach einführung nach Figur 10;

Fig. 1 2 Zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Mehrfacheinführung ein ei ner perspektivischen Ansicht; Fig. 13 Zeigt eine Schnittdarstellung der Mehrfacheinführung nach Figur 12;

Fig. 14 Zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Frontan sicht;

Fig. 1 5 Zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Figur 14. BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN

Figur 1 bis Figur 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung 1 . Figur 1 zeigt hierbei das erste Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen An sicht von schräg oben mit einem Ausbruch. Figur 2 zeigt einen Schnitt einer jewei- ligen Durchführungsstelle für eine Leitung und Figur 3 zeigt die Mehrfacheinfüh rung 1 in einem auseinandergebauten Zustand. Die gezeigte Mehrfacheinführung 1 eignet sich zur Einführung von einer oder mehreren Leitungen in eine Wand. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst eine Basisplatte 2 zum Befestigen der Mehrfachein führung 1 an einer Wand (nicht gezeigt). Wie am besten aus Figur 3 ersichtlich, umfasst die Basisplatte 2 hierzu mehrere erste Öffnungen 5 in einer axialen Rich tung zum jeweiligen Durchführen mindestens einer Leitung durch die Wand. In der gezeigten Ausgestaltung ist die erste Öffnung zumindest bereichsweise zylindrisch, jedoch sind auch Ausgestaltungen möglich, mit zumindest bereichsweise koni schen ersten Öffnungen. Die gezeigte Mehrfacheinführung 1 umfasst weiter eine mit der Basisplatte 2 wirkverbindbare Spannplatte 3. Die Spannplatte 3 umfasst mehrere zu den jeweiligen ersten Öffnungen 5 koaxiale zweite Öffnungen 6 zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen Leitung. Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, umfasst das gezeigte Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung 1 jeweils ein zumindest bereichsweise innerhalb der mehreren ersten und zweiten Öffnungen 5, 6 angeordnetes Durchführelement 4. Das Durchführelement 4 weist mindestens eine dritte Öffnung 7 zum Durchführen der Leitung auf. Die Basisplatte 2 weist mehrere erste Öffnungen 5 auf, die jeweils einen umlaufen den und von einer ersten Seite 10 der Basisplatte 2 vorstehenden Kragen 8 aufwei sen. Der jeweilige Kragen 8 weist eine distale Endfläche 9 auf, an der das jeweilige Durchführelement 4 in einem gespannten Zustand der Mehrfacheinführung 1 in axialer Richtung anliegt. Der Kragen 8 taucht vorzugsweise in dem gespannten Zu stand der Mehrfacheinführung 1 (hier nicht gezeigt) bereichsweise in die jeweilige koaxiale zweite Öffnung 6 ein. Die gezeigten Durchführelemente 4 umfassen mit Vorteil jeweils mindestens ein erstes Verdrehsicherungselement 24, welches in je weils ein zweites Verdrehsicherungselement 25 der Basisplatte 2 angeordnet in der ersten Öffnung 5 eingreift. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Mehrfa cheinführung 1 eine Mehrzahl an der Aussenseite des jeweiligen Durchführele mentes 4 angeordnete Ausbuchtungen (erste Verdrehsicherungselemente 24). Die Ausbuchtungen 24 greifen im verspannten Zustand in dazu korrespondierende Ausnehmungen 25 (zweite Verdrehsicherungselemente) in der ersten Öffnung 5 ein.

Wie in Figur 1 ersichtlich umfassen die Durchführelemente 4 der Mehrfacheinfüh rung in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils ein Klemmelement 1 5 und min destens ein, vorzugsweise mehrere, in dem Klemmelement 1 5 angeordnete Dich telemente 16. Die mehreren Dichtelemente 16, welche in dem Klemmelement 1 5 angeordnet sind, umfassen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Abdeckung zum Schutz des Durchführelementes 4 vor unerwünschten Medien, wenn keine Leitung durchgeführt ist. Die gezeigte Abdeckung ist als Membran ausgeführt. Die Membran ist an einem von der Basisplatte 2 wegweisenden Ende des Dichtelemen tes 16 angeordnet. Die Membran ist am äussersten der mehreren Dichtelemente 16 angeordnet und überspannt die gesamte Querschnittsfläche der mehreren Dichtelemente 16. Das gezeigte Klemmelement 1 5 der Mehrfacheinführung 1 um- fasst eine Schulter 17 zur Positionierung des mindestens einen Dichtelementes 16 in der axialen Richtung. Die Schulter 17 ist an einem der Basisplatte 2 zugewandten Ende des Klemmelementes 1 5 angeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Dichtelementes 16 mit mehreren ineinander angeordneten Dichtelementen 16 umfassen mehrere Dichtelemente 16 ebenfalls eine Schulter 17 zu Anlage des je- weiligen innenliegenden Dichtelementes 16.

Ebenfalls ersichtlich ist, dass der jeweilige Querschnitt der mehreren zweiten Öff nungen 6 der Spannplatte 3 in axialer Richtung von der Basisplatte 2 weg verjüngt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der jeweilige Querschnitt der mehre ren zweiten Öffnungen 6 insbesondere stufenlos verjüngt. Die zweiten Öffnungen 6 umfassen in axialer Richtung somit einen gerundeten ersten Absatz 1 2. Ein ab geschrägter Absatz (insbesondere mit einer Schräge von 30°- 60°) ist jedoch eben falls denkbar. Dieser ist derart ausgelegt, dass in einem gespannten Zustand das Klemmelement 1 5 in axialer Richtung gegen den gerundeten Absatz 1 2 gedrückt wird und dieses sich somit in radialer Richtung verformt. Wie weiter aus Figur 2 ersichtlich, ist der Innendurchmesser des jeweiligen Klemmelementes 1 5 hierzu vorteilhafterweise gleich gross wie der Innendurchmesser der jeweiligen ersten und/oder der jeweiligen dazu koaxial angeordneten zweiten Öffnung 5,6. Durch die Verformung des Klemmelementes 1 5 wird das mindestens eine Dichtelement 16 in radialer Richtung verspannt und die darin eingebrachte Leitung verklemmt und abgedichtet. Für eine gute Klemmung und verlässliche Dichtung ist vorteilhaft, wenn das Klemmelement 1 5 hierbei weniger deformierbar ist als das mindestens eine Dichtelement 16. Ebenfalls ersichtlich ist, dass der jeweilige Querschnitt der mehreren ersten Öffnungen 5 der Basisplatte 2 in axialer Richtung von der Spann platte 3 weg verjüngt ist und einen zweiten Absatz 22 bildet. Neben dem zweiten Absatz 22 ist vorzugsweise wie gezeigt eine zur Spannplatte 3 hingewandt umlau fende Nut 14 angeordnet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Klemm- element derart in die radiale Richtung in die Nut 14 deformierbar, so dass in einem deformierten Zustand des Klemmelementes 1 5 die Positionierung in die axiale Richtung des mindestens einen Dichtelementes 16 gegen die Schulter 17 des Klem melementes 1 5 aufgelöst ist.

Figur 4 bis Figur 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung 1 . Figur 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben mit einem Ausschnitt. Figur 5 zeigt einen Schnitt einer jeweiligen Durchführungsstelle für eine Leitung und Figur 6 zeigt die Mehrfacheinführung 1 in einem auseinandergebauten Zustand. Das gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung 1 eignet sich zur Einführung von mindestens einer Leitung in eine Wand. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst eine Basisplatte 2 zum Befestigen der Mehrfacheinführung 1 an der Wand. Die Ba- sisplatte 2 umfasst mehrere erste Öffnungen 5 in einer axialen Richtung zum je weiligen Durchführen mindestens einer Leitung durch die Wand. Die gezeigte Mehrfacheinführung 1 umfasst weiter eine mit der Basisplatte 2 wirkverbindbare Spannplatte 3. Die Spannplatte umfasst mehrere zu den jeweiligen ersten Öffnun- gen 5 koaxiale zweite Öffnungen 6 zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen Leitung. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst jeweils ein zumindest bereichs weise innerhalb der mehreren zweiten Öffnungen 6 angeordnetes Durchführele ment 4. Das Durchführelement 4 weist mindestens eine dritte Öffnung 7 zum Durchführen der Leitung auf. Die Basisplatte 2 weist mehrere erste Öffnungen 5 auf, die jeweils einen umlaufenden und von einer ersten Seite 10 der Basisplatte 2 vorstehenden Kragen 8 aufweisen. Der Kragen 8 weist eine distale Endfläche 9 auf, an der das jeweilige Durchführelement in axialer Richtung anliegt. Der Kragen 8 taucht vorteilhafterweise im gespannten Zustand der Mehrfacheinführung 1 zu mindest bereichsweise in die jeweilige koaxiale zweite Öffnung 6 ein. In dem ge- zeigten Ausführungsbeispiel kann in den mehreren ersten Öffnungen 5 der Mehr facheinführung 1 , insbesondere in einer umlaufenden Nut, jeweils eine Kontaktfe der 20 zur Kontaktierung einer Schirmung eines Kabels angeordnet sein. Figur 5 zeigt eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Mehrfachein führung 1. Die jeweilige Kontaktfeder 20 ist in der jeweiligen ersten Öffnung 5 in einem Aufnahmeraum 13 angeordnet. Der gezeigte Aufnahmeraum 13 ist als um laufende Ausnehmung in der Basisplatte 2 ausgeführt. Auch in dem gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel umfasst das jeweilige Durch führelement 4 ein Klemmelement 1 5 und mehrere in dem Klemmelement 1 5 an geordnete Dichtelemente 16. Das jeweilige Dichtelement 16 kann eine Abdeckung 23 aufweisen, wie im Kontext des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. Die jeweiligen Klemmelemente 1 5 sind hierbei in axialer Richtung zwischen der dista len Endfläche 9 und einem ersten Absatz 1 2 der zweiten Öffnung 6 der Spann platte 3 angeordnet. Das Klemmelement 1 5 des zweiten Ausführungsbeispiels liegt hierbei aus der axialen Richtung betrachtet ausserhalb einer Innenkontur der jewei ligen zweiten Öffnung 6 der Spannplatte 3. Wie aus Figur 5 ersichtlich, ist der uer- schnitt der jeweiligen zweiten Öffnung 6 in axialer Richtung im Wesentlichen kon stant und mündet auf der von der Basisplatte 2 wegweisenden Seite in einem im Wesentlichen planen ersten Absatz 1 2. Das gezeigte Klemmelement 1 5 umfasst ferner in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine auf der Aussenseite umlaufende Ausnehmung 26. Im gespannten Zustand verformt sich das Klemmelement im Be- reich der Ausnehmung 26 radial nach innen. Hierdurch wird wiederum das Dich telement 16 in radialer Richtung verformt und die darin eingebrachte Leitung ver klemmt und abgedichtet.

Aus Figur 6 ist weiter ersichtlich, dass das zweite Ausführungsbeispiel der Mehrfa cheinführung 1 eine Flachdichtung 21 umfassten kann, welche an der Basisplatte 2 und auf einer von der Spannplatte 3 abgewandten zweiten Seite 1 1 anliegt. Eine derartige oder andersartige Flachdichtung kann auch bei den anderen Ausfüh- rungsbeispielen verwendet werden. Alternativ kann ebenfalls eine Dichtschnur ver wendet werden oder die Basisplatte kann ein zwei-Komponentenbauteil mit einer integralen Dichtung sein.

Figur 7 bis Figur 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinführung 1 . Figur 7 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben mit einem Ausschnitt. Figur 8 zeigt einen beispielshaften Schnitt einer jeweiligen Durchführungsstelle für hier zwei Leitungen und Figur 9 zeigt die Mehr facheinführung 1 in einem auseinandergebauten Zustand. Auch diese Mehrfach einführung 1 umfasst eine Basisplatte 2 mit mehreren ersten Öffnungen und eine mit der Basisplatte 2 wirkverbindbare Spannplatte 3 mit mehreren zu den jeweili gen ersten Öffnungen 5 koaxialen zweiten Öffnungen 6, sowie jeweils ein zumin dest bereichsweise innerhalb der mehreren zweiten Öffnungen 6 angeordnetes Durchführelement 4. Die Basisplatte 2 weist mehrere erste Öffnungen 5 auf, die jeweils einen umlaufenden und von einer ersten Seite 10 der Basisplatte 2 vorste- henden Kragen 8 aufweisen. Der Kragen 8 weist eine distale Endfläche 9 auf, an der das jeweilige Durchführelement in axialer Richtung anliegt. Der Kragen 8 taucht im gespannten Zustand der Mehrfacheinführung 1 zumindest bereichsweise in die jeweilige koaxiale zweite Öffnung 6 ein.

Im gezeigten Fall kann das Durchführelement 4 mehr als eine dritte Öffnung 7 auf- weisen. Die Anzahl und Ausgestaltung der mindestens einen Öffnung kann je nach Anwendung variieren. Auch mindestens eine Öffnung für eine Flachleitung oder andere Leitungsgeometrien ist denkbar. In Figur 9 sind verschiedene Varianten von Durchführelementen gezeigt. Die Durchführelemente unterscheiden sich in der An zahl der dritten Öffnungen 7. Die jeweiligen dritten Öffnungen 7 dienen jeweils zum Durchführen einer Leitung. Aus Figur 8 ist ersichtlich, dass die Durchführele mente 4 jeweils zumindest bereichsweise innerhalb der mehreren ersten und zwei- ten Öffnungen 5, 6 angeordnet sind. Weiterhin sind die Durchführelemente 4 ein stückig ausgeführt. Aus Figur 9 wird ersichtlich, dass das jeweilige Durchführele ment 4 mindestens ein erstes Verdrehsicherungselement 24 aufweist, welches in einem zusammengebauten Zustand in mindestens ein jeweiliges zweites Verdrehsicherungselement 25 der Basisplatte eingreift. Im gezeigten Ausführungs- bespiel umfasst die Mehrfacheinführung 1 eine Mehrzahl von ersten und zweiten Verdrehsicherungselementen 24, 25 in Form von Ausbuchtungen und/oder Aus nehmungen. Beispielsweise können die Ausbuchtungen des jeweiligen ersten Ver drehsicherungselementes 24 im verspannten Zustand in dazu korrespondierende Ausnehmungen der jeweiligen zweiten Verdrehsicherungselemente 25 eingreifen. Wie aus Figur 8 ersichtlich umfasst die jeweilige zweite Öffnung 6 einen ersten Ab satz 1 2 und die jeweilige erste Öffnung 5 einen zweiten Absatz 22. Der uerschnitt der zweiten Öffnung 6 ist hierbei in axialer Richtung von der Basisplatte 2 wegwei send im Wesentlichen konstant und mündet in dem ersten konischen ersten Absatz 1 2. Das gezeigte einteilige Durchführelement 4 liegt in axialer Richtung bereichs- weise zwischen der distalen Endfläche und dem konischen ersten Absatz 12. Im gespannten Zustand wird dieses so in axialer Richtung komprimiert und die darin eingebrachten Leitungen verklemmt und gedichtet. Figur 10 und Figur 1 1 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinfüh rung 1. Figur 1 1 zeigt einen Schnitt einer jeweiligen Durchführungsstelle für eine Leitung und Figur 10 zeigt die Mehrfacheinführung 1 in einem auseinandergebau ten Zustand. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst ebenfalls eine Basisplatte 2 zum Befestigen der Mehrfacheinführung 1 an der Wand. Die Basisplatte 2 des vierten Ausführungsbeispiels umfasst mehrere erste Öffnungen 5 in einer axialen Richtung zum jeweiligen Durchführen mindestens einer Leitung durch die Wand. Die Basis platte 2 weist mehrere erste Öffnungen 5 auf, die jeweils einen umlaufenden und von einer ersten Seite 10 der Basisplatte 2 vorstehenden Kragen 8 aufweisen. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst weiter eine mit der Basisplatte 2 wirkverbindbare Spannplatte 3. Die Spannplatte des vierten Ausführungsbeispiels umfasst mehrere zu den jeweiligen ersten Öffnungen 5 koaxiale zweite Öffnungen 6 zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen Leitung. Die gezeigte Mehrfacheinführung 1 umfasst jeweils ein bereichsweise innerhalb der ersten und zweiten Öffnungen 6 angeordnetes Durchführelement 4. Das Durchführelement 4 weist eine dritte Öff nung 7 zum Durchführen der Leitung auf.

Wie aus Figur 1 1 ersichtlich wird, umfasst das Durchführelement 4 des vierten Aus führungsbeispiels der Mehrfacheinführung 1 ebenfalls ein Klemmelement 1 5 und mindestens ein in diesem angeordnetes Dichtelement 16. Das Klemmelement 1 5 weist hierbei eine ringförmige Basis 19 und mehrere sich in die axiale Richtung er streckende Klemmfinger 18 zum Einklemmen mindestens eines Dichtelements 16 auf. Die Klemmfinger 18 sind hierbei gleichmässig um den Umfang der Basis 19 verteilt. Aus Figur 10 ist ersichtlich, dass das Dichtelement 16 in der radialen Rich tung innerhalb der Klemmfinger 18 angeordnet ist. Aus Figur 1 1 wird ersichtlich, dass der Querschnitt der jeweiligen zweiten Öffnung 6 in axialer Richtung von der Basisplatte 2 wegweisend im Wesentlichen konstant ist und in einem konischen ersten Absatz 1 2 mündet. Im gespannten Zustand werden die Klemmfinger 18 im Bereich des konischen ersten Absatzes 1 2 in radialer Richtung umgelenkt und das mindestens eine Dichtelement 16 komprimiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Basis 19 zumindest bereichsweise im gespannten Zustand in radialer Rich tung innerhalb des Kragens angeordnet. Die Basis 19 umfasst ferner eine Schulter 17 zur Positionierung des Klemmelementes 1 5 an der distalen Endfläche 9 in der axialen Richtung. Der Kragen 8 taucht im gespannten Zustand der Mehrfachein führung 1 zumindest bereichsweise in die jeweilige koaxiale zweite Öffnung 6 ein, sodass die Klemmfinger zwischen der distalen Endfläche 9 und dem ersten Absatz 1 2 radial nach innen deformiert werden. Figur 12 und Figur 13 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel der Mehrfacheinfüh rung 1 gemäss der Erfindung. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst ebenfalls eine Ba- sisplatte 2 und eine Spannplatte 3. Im vorliegenden Fall dient die Spannplatte 3 zum Befestigen der Mehrfacheinführung 1 an der Wand. Zwischen der Spannplatte 3 und der nicht gezeigten Gebäudewand kann wie gezeigt eine Flachdichtung 21 an- geordnet sein. Die Basisplatte 2 umfasst mehrere erste Öffnungen 5 in einer axialen Richtung zum jeweiligen Durchführen mindestens einer Leitung durch die Wand, die jeweils einen umlaufenden und von einer ersten Seite 10 der Basisplatte 2 vor stehenden Kragen 8 aufweisen. Die Mehrfacheinführung 1 umfasst weiter eine mit der Basisplatte 2 wirkverbindbare Spannplatte 3. Die Spannplatte umfasst mehrere zu den jeweiligen ersten Öffnungen 5 koaxiale zweite Öffnungen 6 zum jeweiligen Durchführen der mindestens einen Leitung.

Die gezeigte Mehrfacheinführung 1 umfasst jeweils ein bereichsweise innerhalb der zweiten Öffnungen 6 angeordnetes Durchführelement 4. Das Durchführele ment 4 weist eine dritte Öffnung 7 zum Durchführen der Leitung auf. Das Durch führelement 4 sowie die zweite Öffnung 6 sind im Wesentlichen ähnlich aufgebaut wie im zweiten Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 - 6. Jedoch sind auch anders artige Ausgestaltungen wie zuvor beschrieben denkbar. Im gezeigten Ausfüh rungsbeispiel umfasst die Basisplatte 2 an der jeweiligen ersten Öffnung 5 je ein Gewinde 30. Das Gewinde 30 ist an der von der Spannplatte abgewandten zweiten Seite 1 1 der Basisplatte angeordnet. In dem jeweiligen Gewinde 30 kann je nach Anwendung ein Einsatz 27, eine Schlauchverschraubung 29 oder ein Verschlus selement 28 befestigt werden. Der Einsatz 27 kann, wie gezeigt eine Durchgangs öffnung mit einem gerundeten Einlauf 31 für eine Leitung aufweisen. Ein Ver schlusselement 28 dient zum Verschliessen der ersten Öffnung 5 der Basisplatte 2. Die Schlauverschraubungen 29 können einen Stutzen 32 zur Wirkverbindung mit dem Gewinde 30 der ersten Öffnung 5 der Basisplatte 2 aufweisen. Der Stutzen 32 kann mit einem Zwischenstück 33 wirkverbunden werden, auf welches eine Spannmutter 34 aufgesetzt werden kann. Das Zwischenstück 33 ist dicht an dem Stutzen 32 angebracht. Jedoch ermöglicht das Zwischenstück 33 eine Verdrehung dieses um eine Mittelachse relativ zum Stutzen 32. Die Spannmutter 34, das Zwi schenstück 33 und der Stutzen 32 sind mit Vorteil koaxial zueinander ausgerichtet. Zwischen der Spannmutter 34 und dem Zwischenstück 33 kann in axialer Richtung ein weiteres Dichtelement 35, insbesondere in Form eines Dichtringes angeordnet sein. Die Schlauchverschraubung 29 ist hierbei derart ausgelegt, dass beim Anzie hen der Spannmutter 34 gegen das Zwischenstück 33, das Dichtelement 35 radial komprimiert wird und so einen in die Schlauchverschraubung 29 eingeführten Schlauch abdichtet. Die Abdichtung des Schlauches an dem Dichtelement 35 der Schlauchverschraubung 29 ist somit örtlich getrennt von der Abdichtung der Lei tung an dem Durchführelement 4.

Figur 14 und Figur 1 5 zeigen eine weitere Variante der Erfindung. Diese zeigt eine Leitungseinführung, insbesondere in Form einer Mehrfacheinführung 1 , welche sich von den davor gezeigten Varianten unterscheidet indem die Spannplatte 3 und die Basisplatte 2 lediglich eine erste, respektive zweite Öffnung 5, 6 aufweisen. Das Durchführelement 4 weist hingegen eine oder mehrere dritte Öffnungen 7 auf. Multiple Spannelemente 36 sind um den Umfang der ersten und/oder zweiten Öff nung 5, 6 verteilt angeordnet. Zwischen zwei benachbarten Spannelementen 36 ist (mindestens) ein Befestigungselement 37 angeordnet. Die Befestigungsele- mente 37 und die Spannelemente 36 sind jedoch mit Vorteil über den Umfang der ersten und/oder zweiten Öffnung 5, 6 abwechselnd angeordnet. Die Spannplatte 3 kann zudem um den Aussenumfang der Spannplatte 3 mehrere Aussparungen 38 aufweisen. In den entsprechenden Aussparungen 38 sind in dem montierten Zustand und aus der axialen Richtung betrachtet die Befestigungselemente 37 an geordnet. Auf diese Weise sind die Befestigungselemente 37 aus der axialen Rich tung betätigbar. In Figur 1 5 ist erkennbar, dass auch bei dieser Ausführungsform ein um die erste Öffnung 5 umlaufender und von einer ersten Seite der Basisplatte 2 vorstehender Kragen 8 vorhanden ist. In einem gespannten Zustand liegt das Durchführelement 4 in axialer Richtung (analog zu den vorherigen Ausführungsformen) an einer dis talen Endfläche des Kragens 8 an und der Kragen 8 taucht zumindest bereichs- weise in die zweite Öffnung 6 ein.

Die Ausgestaltung der dargestellten ersten und zweiten Öffnung 5, 6 und die Formgebung des Durchführelementes 4 sind anlehnend an die zuvor beschriebe nen Ausführungsformen gestaltbar.

LISTE DER BEZUGSZEICHEN

1 Mehrfacheinführung 22 (Zweiter) Absatz

2 Basisplatte 23 Abdeckung

3 Spannplatte 24 Erstes Verdrehsicherungs

4 Durchführelement element

5 Erste Öffnung 25 Zweites Verdrehsich-

6 Zweite Öffnung rungselement

7 Dritte Öffnung 26 Ausnehmung

8 Kragen 27 Einsatz

9 Distale Endfläche 28 Verschlusselement

10 Erste Seite 29 Schlauchverschraubung

1 1 Zweite Seite 30 Gewinde

1 2 (Erster) Absatz 31 Einlauf

13 Aufnahmeraum (Kontakt- 32 Stutzen feder) 33 Zwischenstück

14 Nut 34 Spannmutter

1 5 Klemmelement 35 Dichtelement

16 Dichtelement (Schlauchverschraubung)

17 Schulter 36 Spannelement

18 Klemmfinger 37 Befestigungselement

19 Basis 38 Aussparung

20 Kontaktfeder

21 Flachdichtung