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Patent Searching and Data


Title:
MULTI-DISK FRICTION CLUTCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/011599
Kind Code:
A1
Abstract:
In a multi-disk friction clutch, the teeth (7) on the outer disks have undercut flanks (10). Under the influence of a resultant centrifugal force acting on the centre of gravity, the outer disks, which are fitted with play in their outer guide, slide into an eccentric position in which they are supported on their periphery in the guide. For geometrical reasons, tooth flanks normal to the direction of force or sliding come into contact with the guide earlier than inclined tooth flanks. In the case of undercut teeth (7) of the outer disks, the supported tooth flanks (10) are located in front of the point of application of the force, viewed in the direction of the force. Suitable adaptation of play with smaller gaps between the tooth flanks (10) of the toothing (7) of the outer disks and the outer guide than between other points on the periphery and outer guide results in stable support of the outer disks, in which skew positions are automatically redressed. This guarantees a straight position of the outer disks, which also precludes wobbling of the rotating inner disks.

Inventors:
GAGGERMEIER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000529
Publication Date:
November 30, 1989
Filing Date:
May 16, 1989
Export Citation:
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Assignee:
MTU FRIEDRICHSHAFEN GMBH (DE)
International Classes:
F16D13/52; F16D13/64; F16D13/68; F16D25/063; (IPC1-7): F16D13/64; F16D25/063
Foreign References:
DE705117C1941-04-18
FR348386A1905-04-11
GB152528A1920-10-21
DE740464C1943-10-21
FR2154056A51973-05-04
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Lamellenreibkupplung mit einem Außenkörper mit Nuten zur Führung der Außenlamellen mit ihrer Verzahnung, sowie mit einem Nabenkörper mit Nuten zur Führung der Innenlamellen mit ihrer Verzahnung, wobei Außen und Innenlamellen mit Spiel in ihren Führungen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (7) der Außenlamellen (1) mit hinterschnittenen Zahnflanken (10) ausgeführt sind, daß die Nuten (8) im Außenkörper (3) entsprechende Hinterschneidungen aufweisen und daß die Außenlamellen derart ausgebildet sind, daß bei zentrischer Anordnung der Außenlamellen (1) im Außenkörper (3) der durch da Spiel bedingte Spalt zwischen Außenlamellen (1) und dem Außenkörper (3) an den Zahnflanken (10) kleiner ist, als an den anderen Stellen der Außenkontur der Außenlamellen (1) .
2. Lamellenreibkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlamellen (1) im Bereich des Zahnkranzes gegenüber dem Lamellenkörper zusätzlich verbreitert sind.
Description:
Lamellenreibkupplung

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft eine Lamellenreibkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 26 01 507 als bekannt hervorgeht.

Bei der in der eingangs genannten Schrift aufgezeigten Lamellenreibkupplung sind die in Nuten eines Au?enkörpers und eines Nabenkörpers der Kupplung eingreifenden Verzahnungen vo Au/3en- und Innenlamellen V-förmig, mit sich zum Zahnkopf verjüngenden Zähnen ausgebildet. Aus Toleranzgründen, und wei bei Betätigung der Kupplung die axiale Verlagerung der Lamell bei kleinem Verschiebungswiderstand erfolgen soll, muß ein ausreichendes radiales Spiel der Lamellen vorgesehen sein, da die axiale Verschieblichkeit der Lamellen auch bei auftretend starken Temperaturschwankungen und kleinen Schrägstellungen gewährleistet. In gelöstem Zustand der Kupplung, wenn also Außen- und Innenlamellen axial auf Abstand zueinander liegen, wird ein unkontrolliertes Taumeln der Lamellen beobachtet. Di liegt daran, da/3 infolge einer im Schwerpunkt wirkenden Kraft und infolge des Spalts zwischen Lamelle und ihrer Führung bei instabiler Abstützung einzelne Außenlamellen in Schieflage geraten, und gegen die entgegengesetzt umlaufenden Innenlamel anstoßen. Um eine saubere Trennung der Lamellen bei gelöster Kupplung zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen Abstandselemente zwischen den Lamellen vorzusehen, die die Lamellen auseinanderhalten. Dennoch läßt sich auch mit dieser Vorkehrung die gewünschte parallele Lage der Lamellen nicht immer einstellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lamellentaumeln verhindern.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Aufgrund von Unsymmetrien wirken an den umlaufenden Außenlamellen im Schwerpunkt angreifende, resultierende Fliehkräfte. Wegen des notwendigen Spalts zwischen den Außenlamellen und ihrer Führun im Außenkörper verrutschen die Außenlamellen bei gelöster Kupplung unter der Einwirkung dieser Kräfte in eine etwas exzentrische Lage, in der sie in ihrer Führung abgestützt werden. Dabei würden die Außenlamellen bei instabiler Abstützung, wie beim Stand der Technik gegeben, kippen und dadurch in eine unerwünschte Schiefstellung geraten. Eine instabile Abstützung liegt vor, wenn die Stützpunkte an den Lamellen in Kraft- bzw. Verschieberichtung gesehen hinter dem Kraftangriffspunkt bzw. dem Schwerpunkt liegen. Eine leichte Schrägstellung bewirkt bei instabiler Abstützung ein Kippmomen das die Schrägstellung verstärkt. Bei Ausführung der Zähne der Außenlamelle mit hinterschnittenen Zahnflanken nach der Erfindung wird eine stabile "hängende" Abstützung der Außenlamelle erzielt. Bei Schrägstellung von Lamellen tritt ei rücksteilendes Moment auf, das die Schrägstellung rückgängig macht. Die Abstützung der Außenlamellen erfolgt an Zahnflanken von Zähnen, die in Kraftrichtung gesehen vor dem Schwerpunkt d Lamellen liegen. Dies liegt daran, daß zur Kraft- bzw. Verschieberichtung normal liegende Zahnflanken aus geometrisch Gründen früher zur Anlage in der Führung am Außenkörper gelangen, als schräg dazu liegende Zahnflanken oder andere Kanten des Umrisses der Außenlamellen und zur stabilen Abstützung geeignete Zahnflanken mit zur Kraftrichtung normale Ausrichtung nur an Zähnen mit hinterschnittenen Zahnflanken vorgefunden werden. Um zu gewährleisten, daß die Außenlamellen an den Zahnflanken und nicht an anderen normal zur Kraftrichtu liegenden Stellen des Umrisses, beispielsweise Flächen des Zahnkopfes und Zahnfußes, in der Führung zur Anlage kommen, is

die Außenkontur der Außenlamellen derart auszubilden, daß der Spalt zwischen Außenlamellen und Außenkörper bei zentrischer Lage der Außenlamellen an den Zahnflanken am kleinsten ist. Durch Ausbildung der Verzahnung der Außenlamellen mit hinterschnittenen Zahnflanken und entsprechender Ausbildung d Aufnahmenuten mit Hinterschneidungen wird also das Schiefstel der Außenlamellen verhindert. Bei Geradstellung der Außenlamellen wird aber ein Anstoßen der Innenlamellen und ei daraus resultierende Kreiselbewegung der Innenlamellen mit dadurch hervorgerufenem Taumeln der umlaufenden Innenlamellen vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben; es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Lamellenreibkupplun

Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Lamellenreibkupplung entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlini II-II.

Bei der in Figur 1 im Längsschnitt dargestellten Lamellenreibkupplung sind die Außenlamellen 1 durch eine Verzahnung mit einem Außenkörper 3 gekoppelt, der mit einer Welle 5 verbunden ist. Die Innenlamellen 2 sind über eine Verzahnung mit einem Nabenkörper 4 gekoppelt, welcher mit eine Welle 6 verbunden ist. Zur Betätigung der Kupplung dient hier ein Druckring 9 mit Hydraulikzylinder 11. Bei gelöster Kupplun gehen die axial verschieblichen Lamellen auf gleiche Abstände. Zum Trennen der Lamellen dienen beispielsweise zwischen den Lamellen liegende, nicht dargestellte, elastische Abstandselemente. In Figur 2, die eine Schnittansicht der Lamellenreibkupplung entlang der in Figur 1 eingezeichneten Schnittlinie II-II darstellt, ist eine Außenlamelle 1 dargestellt. Die Außenlamelle 1 besitzt Zähne 7 mit hinterschnittenen, gekrümmten Zahnflanken 10. Die Zähne 7, die

auch gerade Zahnflanken 10 aufweisen können, greifen in Nuten mit entsprechenden Hinterschneidungen im Außenkörper 3 ein. Die in Figur 2 dargestellte Außenlamelle 1 ist in einer Lage gezeichnet, in der sie sich infolge einer im Schwerpunkt angreifenden Kraft, befinden würde. Infolge der Kraft hängt di Außenlamelle 1 an den hinterschnittenen Zahnflanken 10 von Zähnen 7, die in Kraftrichtung gesehen vor dem Schwerpunkt, de Kraftangriffspunkt, liegen. Das durch Spalte dargestellte Spie zwischen Außenlamelle 8 und der Führung im Außenkörper 3 ist übertrieben gezeichnet, um einen besseren Eindruck von der Verrutschung der Außenlamelle 1 infolge der wirkenden Kräfte z vermitteln. Wegen der hängenden Abstützung der Außenlamelle 1 ist gewährleistet, daß sich die Außenlamelle 1 in einer gerade Lage einstellt. Aus geometrischen Gründen gelangen normal zur Kraft- bzw. Verschieberichtung liegende Flankenbereiche der Außenlamelle 1 früher in Anlage an die Führung im Außenkörper als schräg verlaufende Flankenbereiche. Bei hinterschnittenen Zähnen 7 befinden sich als Abstützung geeignete normal liegend Zahnflanken 10 in Kraftrichtung gesehen vor dem Schwerpunkt, d Mittelpunkt der Lamellen, so daß es zur dargestellten stabilen "hängenden" Abstützung kommt, bei der Schrägstellungen durch d Wirkung der im Schwerpunkt angreifenden Kraft selbsttätig durc ein rückstellendes Moment beseitigt werden. Allerdings muß gewährleistet sein, daß der Spalt zwischen Außenlamelle 1 und Außenkörper 3 bei zentrischer Lage der Außenlamelle 1 an den Zahnflanken 10 kleiner ausgebildet ist, als an den anderen Stellen der Umrißkontur der Außenlamelle 1. Dadurch wird vermieden, daß die Außenlamellen beispielsweise an ebenfalls normal zur Verschieberichtung liegenden Flächen des Zahnkopfes und Zahnfußes in Anlage an der Führung gelangen können. Ein Kippen und damit ein Schiefstellen der Außenlamelle 1 könnte n dann eintreten, wenn die Abstützungen der Außenlamellen in Kraftrichtung hinter dem Schwerpunkt liegen würden. Da dies ausgeschlossen ist, und somit gewährleistet ist, daß die Außenlamellen 1 nicht in Schiefläge geraten können, ist auch gewährleistet, daß die Außenlamellen 1 die Innenlamellen 2 nic

anstoßen und dadurch in eine Kreiselbewegung versetzen, wodur die Innenlamellen 2 in eine taumelnde Bewegung geraten. Eine noch stabilere Abstützung der Außenlamellen wird erzielt wenn die Außenlamellen 1 im Bereich des Zahnkranzes gegenüber dem Lamellenkörper zusätzlich verbreitert sind. Die Abstützba wird dadurch verbreitert. Durch Zuordnung der Zähne nur zu je zweiten Aufnahmenut im Außenkörper 3 und um einen Zahn versetzter Anordnung aufeinanderfolgender Außenlamellen 1 kan eine besonders breite Verzahnung ausgeführt werden. Die Verzahnungsbreite kann dadurch doppelt so groß als bisher werden.