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Title:
MULTI-MODAL DEVICE ALLOWING EASY CHANGE OF MODE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/051024
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multi-modal device which comprises a front panel (1) having at least one recess (2) and wherein a plurality of modes supported by the device can be adjusted by rotating the front panel (1), different modes corresponding to different positions of the front panel (1). In a position corresponding to a certain mode, the recess (2) allows access to the functional elements required for the operation of the device in the selected mode. In a position corresponding to a certain mode, the functional elements of the device associated with a different mode are protected by the front panel (1). The invention combines access to functional elements of a mode with the protection of functional elements of other modes, thereby allowing for a more efficient mode selection and operation of the device in the selected mode.

Inventors:
BUSSE CHRISTIAN (DE)
MICHLER NICO (DE)
REINCKE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/054883
Publication Date:
May 18, 2006
Filing Date:
September 28, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BUSSE CHRISTIAN (DE)
MICHLER NICO (DE)
REINCKE ANDREAS (DE)
International Classes:
G08B19/00; G08B13/16; G08B15/00; G08B17/06; G08B25/08
Foreign References:
DE10042163A12002-03-07
JPH08313561A1996-11-29
US20040130330A12004-07-08
EP0961121A21999-12-01
US5836692A1998-11-17
US6753789B12004-06-22
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Multimodales Gerät, welches eine Frontplatte (1) mit zumindest einer Aussparung (2) aufweist und bei dem eine Mehrzahl von durch das Gerät unterstützte Modi durch Drehung der Frontplatte (1) einstellbar sind, wobei verschiedenen Modi verschiedene Stellungen der Frontplatte (2) entsprechen, bei einer einem Modus entsprechenden Stellung durch die Aussparung (2) ein Zugang zu für den Betrieb des Gerätes in dem eingestellten Modus erforderlichen funktionellen Elementen besteht, und bei einer einem Modus entsprechenden Stellung einem anderen Modus zugeordnete funktionelle Elemente des Geräts durch die Frontplatte (1) geschützt sind.
2. Multimodales Gerät nach Anspruch 1, welches derart ausgestaltet ist, dass bei Drehen der Front¬ platte (1) diese bei verschiedenen, jeweils einem Modus ent¬ sprechenden Stellungen einrastet.
3. Multimodales Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einem Modus entsprechenden Stellung auf durch die Aussparung freigegebenen Fläche des Geräts der eingestellte Modus kenntlich gemacht ist.
4. Multimodales Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass ein funktionelles Element durch einen Sensor, einen Aktuator, eine Kamera, ein Mikrophon, einen Sender oder einen Empfänger gegeben ist.
5. Multimodales Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät für eine gleichzeitige Auswahl und Aktivierung ei nes Modus ausgestaltet ist.
6. Multimodales Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Modus durch eine Kamera Bildinformation aufzeichen bar sind.
7. Multimodales Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Modus durch ein Mikrophon Audioinformationen auf¬ nehmbar sind.
8. Multimodales Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Modus durch einen Sensor Temperaturmessungen vor¬ nehmbar sind.
9. Multimodales Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Modus mittels eines Senders eine Lokalisierung des Geräts vornehmbar ist.
Description:
Beschreibung

Multimodales Gerät mit einfachem Moduswechsel

So genannte multimodale Geräte sind Geräte, die in verschie ¬ denen Modi betrieben werden können und in den einzelnen Modi unterschiedliche Funktionen bzw. Verwendungen haben. Ein Bei¬ spiel für ein derartiges Gerät ist z.B. ein Gerät, das je nach eingestelltem Modus als Bewegungs-, Geräusch- und Tempe- raturmelder verwendbar ist.

Multimodale Geräte dieser oder ähnlicher Art sind für die An ¬ wender von besonderem Interesse, da ein und dasselbe Gerät in vielen verschiedenen Anwendungsszenarien zum Einsatz kommen kann. Derartige Geräte können durch hohe Stückzahlauflagen und die Integration vieler Funktionen zu besonders geringen Kosten hergestellt werden.

Die verschiedenen Modi eines multimodalen Geräts müssen sich auswählen bzw. einstellen lassen. Zudem ist häufig auch eine Aktivierung und/oder Konfigurierung der einzelnen Modi durch den Benutzer vorgesehen.

Die Auswahl verschiedener Modi wird derzeit bei multimodal betreibbaren Geräten allgemeiner Natur beispielsweise mittels Drehwählschalter, aus deren Schalterstellungen der gewählte Betriebsmodus, z.B mittels entsprechender Beschriftung, di¬ rekt ablesbar ist, vorgenommen.

Die Betriebsmodi fernsteuerbarer Geräte sind bisher häufig nur über Softwarekommandos von entfernten Eingabestellen wie Mobiltelefone oder Internetportale wählbar, konfigurierbar und aktivierbar.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Auswahl zwischen den mehreren Betriebsmodi möglichst einfach und robust zu gestal ¬ ten.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.

Ein besonders einfach bedienbarer Moduswechsler für funktio¬ nal multimodale Geräte wird erfindungsgemäß durch eine dreh- bare Frontplatte mit zumindest einer Aussparung realisiert.

Die Aussparung dient dem physikalischen Zugang zu für den Be¬ trieb des Gerätes in dem eingestellten Modus erforderlichen funktionellen Elementen, welche durch Sensorn, Aktuatorn (bzw. Aktoren), eine Kamera, ein Mikrophon, einen Sender oder einen Empfänger gegeben sein können. Durch Drehung der Front¬ platte können unterschiedlichen Modi zugehörige funktionelle Elemente zugänglich gemacht werden. Diese funktionellen Ele¬ mente werden bei Einstellung des entsprechenden Modus bei¬ spielsweise für direkte Eingaben durch den Benutzer, für Funkverbindungen oder Steuerung durch Funksignale, oder für äußere Einflüsse wie Bewegungen bzw. Erschütterungen, zu de- tektierende Geräusche oder visuelle Informationen zugänglich bzw. sind entsprechend beeinfluss- oder steuerbar. Dabei gibt es Stellungen der Frontplatte, die jeweils einem Modus ent- sprechen und mittels der zumindest einen Aussparung dem je¬ weiligen Modus zugehörige funktionelle Elemente freigeben. Es ist sinnvoll, dass in dieser Stellung keine nicht in dem Mo ¬ dus benötigten funktionellen Elemente zugänglich sind (d.h. die anderen Modi entsprechenden, unter der Frontplatte ange- ordneten funktionellen Elemente abgedeckt sind) . Gemäß einer Weiterbildung rastet die Frontplatte in diesen Stellungen ein, so dass für den Benutzer die den Modi entsprechenden Stellungen der Frontplatte leichter einzustellen sind.

Das multimodale Gerät kann für eine Bedienung, Konfigurierung oder Aktivierung mittels der durch die Aussparung zugängli¬ chen funktionellen Elemente ausgestaltet sein. Die durch die Aussparung sichtbare Fläche kann zudem für die Anzeige des ausgewählten Modus bzw. eine Betriebsmoduskennzeichnung ges¬ taltet sein, z.B. durch Modusanzeige mittels Farben oder Sym¬ bolen.

Die Frontplatte hat neben der Gewährung des Zugangs zu auf einen Modus bezogene funktionale Elemente auch die Funktion des Schutzes anderer, einem anderen Modus zugehöriger funkti¬ onaler Elemente. Auf diese Weise wird ein mechanischer Schutz von in dem gewählten Betriebsmodus nicht benötigten funktio- nalen Elementen (z.B. Sensoren/Aktuatoren) realisiert. Das Gerät ist somit einer robusten Gestaltung durch Vermeidung von mechanisch empfindlichen Bereichen am Gehäuse zugänglich. Dies wird durch die Integration der Funktion des Moduswech- selns in die Gesamtform des Gerätes erreicht.

Die Erfindung hat zudem den Vorteil, eine schnelle und einfa ¬ che Auswahl des Betriebsmodus ohne Zuhilfenahme des Steuerge ¬ rätes zu ermöglichen. Eine weitere Vereinfachung der Handha¬ bung kann dadurch erzielt werden, dass das multimodale Gerät für eine gleichzeitige Auswahl und Aktivierung des Betriebs ¬ modus ausgestaltet ist.

Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand im Rahmen eines Ausführungsbeispiels anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: Vorderansicht eines erfindungsgemäßen multimodalen Geräts

Fig. 2: Perspektivische Ansicht des multimodalen Geräts

Fig. 1 zeigt die Vorderansicht und Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen multimodalen Geräts. Diese weist eine drehbare Frontplatte 1 mit einer Aussparung 2 auf. In der perspektivischen Ansicht ist zudem eine Schnittstelle 3 gezeigt, die das Aufladen eines im Gerät befindlichen Akkus erlaubt (Akku nicht in Figuren dargestellt) . Das multimodale Gerät umfasst vier Modi. Ein Moduswechsel kann durch Drehen der Frontplatte um 90 Grad vorgenommen werden, d.h. das mul¬ timodale Gerät umfasst vier jeweils einem Modus entsprechende Betriebsstellungen, welche einer Drehung der Frontplatte um

0, 90, 180 und 270 Grad zugeordnet werden können. Bei Ein- Stellung eines Modus sind die funktionellen Elemente für die anderen Modi durch die Frontplatte abgedeckt. Dadurch sind sie einerseits gegenüber äußeren Einflüssen (z.B. Stöße, Ver¬ schmutzung, etc.) geschützt, andererseits wird ein fälschli ¬ cher Zugriff auf einem anderen Modus zugehörige funktionelle Elemente verhindert, die Bedienung also erleichtert.

Die verschiedenen Modi werden in der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausführungsform durch unterschiedliche Farben der durch die Aussparung freigelassenen Fläche kenntlich ge- macht (aus der Figur nicht entnehmbar) .

Das in den Figuren dargestellte Gerät ist ein Überwachungs ¬ und Steuersystem für verschiedene Anwendungen. Es fungiert z.B. als Bewegungs-, Geräusch- und Temperaturmelder. Die verschiedenen Modi sind:

1. Das Gerät verfügt über eine Kamera (z.B. Webkamera) zur Überwachung. Bei Bewegung wird automatisch eine SMS an eine

eingebbare Mobilfunknummer gesendet. Alternativ werden Film¬ sequenzen erzeugt, die über das Internet abgerufen werden können. Mittels des Gerätes können z.B. geschlossene Räume oder Autoinnenräume überwacht werden. 2. Eine weitere Anwendung (Modus) des Geräts ist als so ge ¬ nanntes Babyfon. Geräusche werden detektiert und der Benutzer wird alarmiert (z.B. via SMS) .

3. Eine dritte Funktionalität ist die eines Temperatursensor bzw. Temperaturreglers. Mittels Sensoren und Aktoren kann die Temperatur erfasst und nachgeregelt werden.

4. Der vierte Modus erlaubt eine Positionsbestimmung über ein eingebautes GSM/GPS-Modul. Eine mögliche Anwendung dieser Positionsbestimmung ist die Überwachung von Personen. Bei¬ spielsweise wird das Gerät einem Schulkind mitgegeben. Der übliche Schulweg kann evtl. einprogrammiert werden, so dass bei einem Abweichen vom einprogrammierten Weg eine Alarmmel¬ dung gesendet werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf den im Ausführungsbeispiel be- schriebenen Fall beschränkt. Die erfindungsgemäße Ausgestal ¬ tung von multimodalen Geräten mit anderen Modi und/oder einer anderen Anzahl von Modi bietet sich an.