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Patent Searching and Data


Title:
MULTIBAND ANTENNA ARRAY FOR MOBILE RADIO APPLICATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/162345
Kind Code:
A1
Abstract:
A multiband antenna array (1) comprises at least one first radiating element array (2a) which comprises at least one first and one second row (4a, 4b) of MIMO radiating elements. The two rows (4a, 4b) of MIMO radiating elements comprise a plurality of dual-polarised radiating elements (5a, 5b). The at least one first radiating element array (2a) comprises at least one dual-polarised low-band radiating element (6a). A reflector array (9) is provided, from which a) the dual-polarised radiating elements (5a, 5b) of the first and second rows (4a, 4b) of MIMO radiating elements and b) the at least one dual-polarised low-band radiating element (6a) are spaced. The at least one dual-polarised low-band radiating element (6a) comprises at least four directive radiating element devices (10a, 10b, 10c, 10d), which are each offset relative to one another by at least approximately 90° and delimit an accommodation space (11). In the accommodation space (11) there are at least one or at least two dual-polarised radiating elements (5a) from the first row (4a) of MIMO radiating elements and at least one or at least two dual-polarised radiating elements (5b) from the second row (4b) of MIMO radiating elements.

Inventors:
GÖTTL MAXIMILIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/054245
Publication Date:
August 29, 2019
Filing Date:
February 20, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KATHREIN SE (DE)
International Classes:
H01Q1/24; H01Q5/40; H01Q21/28
Foreign References:
EP3067987A12016-09-14
DE102014014434A12016-03-31
DE10150150A12003-05-08
US20130271336A12013-10-17
US20160365647A12016-12-15
DE102007060083A12009-06-18
DE102017116920A12018-12-13
EP1470615B12005-07-06
Attorney, Agent or Firm:
FLACH | BAUER | STAHL PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Multibandantennenanordnung (1) für Mobilfunkanwendungen mit den fol- genden Merkmalen:

- es ist zumindest eine erste Strahleranordnung (2a) vorgesehen, die zumin- dest eine erste und eine zweite MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) umfasst, die benachbart zueinander angeordnet sind und sich in Längsrichtung (3) der Multibandantennenanordnung (1) erstrecken;

- die erste MIMO- Strahlerreihe (4a) umfasst eine Vielzahl von dualpolari- sierten Strahlern (5a) und die zweite MIMO- Strahlerreihe (4b) umfasst ei- ne Vielzahl von dualpolarisierten Strahlern (5b), wobei jeder dualpolari- sierte Strahler (5a, 5b) dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen in einem oberen Frequenzbereich zu senden und/oder zu empfangen;

- die zumindest eine erste Strahleranordnung (2a) umfasst zumindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahler (6a), der dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen in einem unteren Fre- quenzbereich zu senden und/oder zu empfangen;

- es ist eine Reflektoranordnung (9) vorgesehen von der:

a) die dualpolarisierten Strahler (5 a, 5b) der ersten und zweiten MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b); und

b) der zumindest eine dualpolarisierte Lowband- Strahler (6a)

beabstandet angeordnet sind;

- der zumindest eine dualpolarisierte Lowband-Strahler (6a) umfasst zu- mindest vier leitende Strahlereinrichtungen (10a, 10b, 10c, lOd), die zu- mindest näherungsweise jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind und einen Aufnahmeraum (11) begrenzen;

- in dem Aufnahmeraum (11) des zumindest einen dualpolarisierten Low- band-Strahlers (6a): a) sind zumindest ein dualpolarisierter Strahler (5a) von der ersten MI- MO-Strahlerreihe (4a) und zumindest ein dualpolarisierter Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet; oder

b) sind zumindest zwei dualpolarisierte Strahler (5a) von der ersten MI- MO-Strahlerreihe (4a) und zumindest zwei dualpolarisierte Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet.

2. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die erste und die zweite MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) sind eine massive MIMO- Strahlerreihe.

3. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- der untere Frequenzbereich des zumindest einen dualpolarisierten Low- band-Strahlers (6a) liegt unterhalb des oberen Frequenzbereichs der dual- polarisierten Strahler (5 a, 5b) der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b).

4. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- der untere Frequenzbereich liegt bei 698 MHz bis 960 MHz; und/oder

- der obere Frequenzbereich liegt höher als 3,3 GHz oder 3,4 GHz oder 3,5 GHz oder 4 GHz oder 4,5 GHz oder 5 GHz oder 5,5 GHz aber vorzugs- weise niedriger als 6,5 GHz oder 6 GHz oder 5,5 GHz oder 5 GHz oder 4,5 GHz oder 4 GHz oder 3,6 GHz oder 3,5 GHz.

5. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die dualpolarisierten Strahler (5 a, 5b) der ersten und zweiten MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) sind patchstrahlerartige oder dipolartige Strahler, insbesondere Vektordipole, Kreuzdipole oder Dipolquadrate.

6. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die dualpolarisierten Strahler (5a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) sind in etwa entlang einer Geraden angeordnet; und/oder - die dualpolarisierten Strahler (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) sind in etwa entlang einer Geraden angeordnet.

7. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Anzahl der dualpolarisierten Strahler (5 a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) entspricht der Anzahl der dualpolarisierten Strahler (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b).

8. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die zumindest eine erste Strahleranordnung (2a) umfasst noch zumindest einen weiteren dualpolarisierten Lowband- Strahler (6b);

- der zumindest eine weitere dualpolarisierte Lowband- Strahler (6b) ist in Längsrichtung (3) beabstandet von dem zumindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahler (6a) auf der Reflektoranordnung (9) und/oder beab- standet zu der Reflektoranordnung (9) angeordnet;

- in einem Aufnahmeraum (11) des zumindest einen weiteren dualpolarisier- ten Lowband- Strahlers (6b):

a) sind zumindest ein dualpolarisierter Strahler (5a) von der ersten MI- MO-Strahlerreihe (4a) und zumindest ein dualpolarisierter Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet; oder

b) sind zumindest zwei dualpolarisierte Strahler (5a) von der ersten MI- MO-Strahlerreihe (4a) und zumindest zwei dualpolarisierte Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet.

9. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- zwischen dem zumindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahler (6a) und dem zumindest einen weiteren dualpolarisierten Lowband- Strahler (6b) ist ein Abstandsraum (12) gebildet;

- in dem Abstandsraum (12):

a) sind zumindest ein dualpolarisierter Strahler (5a) von der ersten MI- MO-Strahlerreihe (4a) und zumindest ein dualpolarisierter Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet; oder b) sind zumindest zwei dualpolarisierte Strahler (5a) von der ersten MI- MO-Strahlerreihe (4a) und zumindest zwei dualpolarisierte Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet.

10. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- in dem Abstandsraum (12) sind genauso viele dualpolarisierte Strahler (5a, 5b) angeordnet wie in dem Aufnahmeraum (11).

11. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- der zumindest eine dualpolarisierte Lowband- Strahler (6a) und der zumin- dest eine weitere dualpolarisierte Lowband- Strahler (6b) sind entlang einer Geraden angeordnet; und/oder

- diejenigen der dualpolarisierten Strahler (5a) von der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a), die innerhalb der Aufnahmeräume (11) angeordnet sind, sind entlang einer ersten Gerade angeordnet und diejenigen der dualpolari- sierten Strahler (5a) von der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a), die außer- halb der Aufnahmeräume (11) angeordnet sind, sind entlang einer zweiten Gerade angeordnet, wobei:

a) der Verlauf der ersten und der zweiten Gerade identisch ist; oder b) die erste Gerade zur zweiten Gerade beabstandet aber parallel verläuft; und/oder

- diejenigen der dualpolarisierten Strahler (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b), die innerhalb der Aufnahmeräume (11) angeordnet sind, sind entlang einer dritten Gerade angeordnet und diejenigen der dualpola- risierten Strahler (5b) von der zweiten MIMO-Strahlerreihe (4b), die au- ßerhalb der Aufnahmeräume (11) angeordnet sind, sind entlang einer vier- ten Gerade angeordnet, wobei:

a) der Verlauf der dritten und der vierten Gerade identisch ist; oder b) die dritte Gerade zur vierten Gerade beabstandet aber parallel verläuft.

12. Multibandantennenanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- ein Abstand zwischen zwei benachbarten dualpolarisierten Strahlern (5a) von der ersten MIMO-Strahlerreihe (4a) ist größer wenn einer dieser Strahler (5a) innerhalb eines Aufnahmeraums (11) angeordnet ist und der andere Strahler (5a) außerhalb des Aufnahmeraums (11), als wenn beide benachbarten Strahler (5a) innerhalb des Aufnahmeraums (11) oder außer- halb des Aufnahmeraums (11) angeordnet sind; und/oder

- ein Abstand zwischen zwei benachbarten dualpolarisierten Strahlern (5b) von der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) ist größer, wenn einer dieser Strahler (5b) innerhalb eines Aufnahmeraums (11) angeordnet ist und der andere Strahler (5b) außerhalb des Aufnahmeraums (11), als wenn beide benachbarten Strahler (5b) innerhalb des Aufnahmeraums (11) oder außer- halb des Aufnahmeraums (11) angeordnet sind.

13. Multibandantennenanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- ein Abstand zwischen zwei benachbarten dualpolarisierten Strahlern (5a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) ist immer gleich groß; und/oder

- ein Abstand zwischen zwei benachbarten dualpolarisierten Strahlern (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) ist immer gleich groß.

14. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- jeder der dualpolarisierten Strahler (5a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) und jeder der dualpolarisierten Strahler (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) umfasst eine Speisestelle (13) für eine erste Polarisation und eine Speisestelle für eine zweite Polarisation; und

a) es ist ein erster Phasenschieber (14) vorgesehen und:

i) die Speisestellen (13) für die erste Polarisation der dualpolari- sierten Strahler (5 a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) sind mit unterschiedlichen Anschlüssen (15) des ersten Phasenschie- bers (14) elektrisch verbunden; oder

ii) Speisestellen (13) für die erste Polarisation von zumindest zwei benachbarten dualpolarisierten Strahlern (5 a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) sind miteinander und mit einem gemeinsamen Anschluss (15) des ersten Phasenschiebers (14) elektrisch ver- bunden;

und/oder

b) es ist ein zweiter Phasenschieber vorgesehen und:

i) die Speisestellen für die zweite Polarisation der dualpolarisierten Strahler (5a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) sind mit unter- schiedlichen Anschlüssen des zweiten Phasenschiebers elektrisch verbunden; oder

ii) Speisestellen für die zweite Polarisation von zumindest zwei be- nachbarten dualpolarisierten Strahlern (5a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) sind miteinander und mit einem gemeinsamen Anschluss des zweiten Phasenschiebers elektrisch verbunden; und/oder

c) es ist ein dritter Phasenschieber vorgesehen und:

i) die Speisestellen für die erste Polarisation der dualpolarisierten Strahler (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) sind mit un- terschiedlichen Anschlüssen des dritten Phasenschiebers elektrisch verbunden; oder

ii) Speisestellen für die erste Polarisation von zumindest zwei be- nachbarten dual-polarisierten Strahlern (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) sind miteinander und mit einem gemeinsa- men Anschluss des dritten Phasenschiebers elektrisch verbun- den;

und/oder

d) es ist ein vierter Phasenschieber vorgesehen und:

i) die Speisestellen für die zweite Polarisation der dualpolarisierten Strahler (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) sind mit un- terschiedlichen Anschlüssen des vierten Phasenschiebers elektrisch verbunden; oder

ii) Speisestellen für die zweite Polarisation von zumindest zwei be- nachbarten dualpolarisierten Strahlern (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) sind miteinander und mit einem gemeinsa- men Anschluss des vierten Phasenschiebers elektrisch verbun- den. 15. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Speisestellen (13) der ersten oder zweiten Polarisation von denjenigen der zumindest zwei benachbarten dualpolarisierten Strahler (5a, 5b) der ersten oder zweiten MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) sind miteinander ver- bunden, die innerhalb des Aufnahmeraums (11) oder außerhalb des Auf- nahmeraums (11) angeordnet sind.

16. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die dualpolarisierten Strahler (5 a, 5b) der ersten und/oder zweiten MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b), die innerhalb des Aufnahmeraums (11) des zumin- dest einen dualpolarisierten Lowband- Strahlers (6a) angeordnet sind, ste hen nicht über diesen zumindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahler (6a) hervor.

17. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- zwischen den dualpolarisierten Strahlern (5 a, 5b) der ersten und der zwei- ten MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) ist eine Trennwandanordnung (22) ange- ordnet; und/oder

- die dualpolarisierten Strahler (5a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) er- strecken sich gleich weit von der Reflektoranordnung weg; und/oder

- die dualpolarisierten Strahler (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) erstrecken sich gleich weit von der Reflektoranordnung (9) weg.

18. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die zumindest vier leitenden Strahlereinrichtungen (lOa, lOb, lOc, lOd) des zumindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahlers (6a) sind mit je einer Halteeinrichtung (18) beabstandet von der Reflektoranordnung (9) gehal- ten;

- zwischen zwei Halteeinrichtungen (18) benachbarter Strahlereinrichtungen (lOa, lOb, lOc, lOd) ist ein Schlitz (21) ausgebildet, der sich von der Re- flektoranordnung (9) weg erstreckt;

- die zwei Halteeinrichtungen (lOa, lOb, lOc, lOd) sind zum Teil ineinander verschachtelt, so dass der Schlitz (21) einen zumindest einfach oder mehr- fach abgewinkelten Verlauf aufweist.

19. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die zumindest eine erste Strahleranordnung (2a) umfasst zumindest eine Wideband-Strahlerreihe (7), die am Ende der ersten und der zweiten MI- MO-Strahlerreihe (4a, 4b) angeordnet ist und die Multibandantennenano- rdnung (1) in Längsrichtung (3) verlängert; - die zumindest eine Wideband-Strahlerreihe (7) umfasst eine Vielzahl von dualpolarisierten Wideband-Strahlern, wobei jeder dualpolarisierte Wide- band-Strahler dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen in einem mittleren Frequenzbereich zu senden und/oder zu empfangen.

20. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- der mittlere Frequenzbereich der dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wideband-Strahlerreihe (7) liegt:

a) oberhalb des unteren Frequenzbereichs des zumindest einen dualpolari- sierten Lowband- Strahlers (6a); und

b) unterhalb des oberen Frequenzbereichs der dualpolarisierten Strahler (5 a, 5b) der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihen (4a, 4b).

21. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- der mittlere Frequenzbereich liegt höher als 1,3 GHz oder 1,4 GHz oder 1,427 GHz oder 1,5 GHz oder 1,6 GHz oder 1,695 GHz aber vorzugsweise niedriger als 3 GHz oder 2,8 GHz oder 2,7 GHz oder 2,690 GHz.

22. Multibandantennenanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die zumindest eine erste Strahleranordnung (2a) umfasst zusätzliche dual- polarisierte Lowband-Strahler (6c);

- in dem Aufnahmeraum (11) dieser zusätzlichen dualpolarisierten Low- band-Strahler (6c) ist zumindest ein dualpolarisierter Wideband-Strahler der zumindest einen Wideband-Strahlerreihe (7) angeordnet.

23. Multibandantennenanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die dualpolarisierten Wideband-Strahler (7) der zumindest einen Wide- band-Strahlerreihe umfassen jeweils eine Speisestelle für eine erste Polari- sation und jeweils eine Speisestelle für eine zweite Polarisation und:

a) die dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wide- band-Strahlerreihe (7) sind: i) mit ihren Speisestellen für die erste Polarisation mittelbar oder unmittelbar mit derselben Signalquelle verbunden; und ii) mit ihren Speisestellen für die zweite Polarisation on mittelbar oder unmittelbar mit derselben Signalquelle verbunden;

oder

b) die dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wide- band-Strahlerreihe (7) sind unterschiedlichen Gruppen (7a, 7b) zuge- ordnet,:

i) wobei die dualpolarisierten Wideband-Strahler einer ersten Gruppe (7a) mit ihren Speisestellen für die erste Polarisation mittelbar oder unmittelbar mit einer ersten Signalquelle verbun- den sind; und

wobei die dualpolarisierten Wideband-Strahler einer zweiten Gruppe (7b) mit ihren Speisestellen für die erste Polarisation mittelbar oder unmittelbar mit einer zweiten Signalquelle ver- bunden; und

ii) wobei die dualpolarisierten Wideband-Strahler der ersten Grup- pe (7a) mit ihren Speisestellen für die zweite Polarisation mit- telbar oder unmittelbar mit einer dritten Signalquelle verbunden sind; und

wobei die dualpolarisierten Wideband-Strahler der zweiten Gruppe (7b) mit ihren Speisestellen für die zweite Polarisation mittelbar oder unmittelbar mit einer vierten Signalquelle ver- bunden sind.

24. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- es ist eine zweite Strahleranordnung (2b) vorgesehen, die benachbart zu der ersten Strahleranordnung (2a) verläuft und ebenfalls zumindest eine erste und eine zweite MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) umfasst, die benachbart zueinander angeordnet sind und sich in Längsrichtung (3) der Multiban- dantennenanordnung (1) erstrecken;

- die zumindest eine zweite Strahleranordnung (2b) umfasst zumindest ebenfalls einen dualpolarisierten Lowband- Strahler (6a), der dazu ausge- bildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen in einem unteren Frequenzbereich zu senden und/oder zu empfangen.

25. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- es sind noch eine dritte Strahleranordnung (2c)und eine vierte Strahlerano- rdnung (2d) vorgesehen, die zwischen der ersten Strahleranordnung (2a) und der zweiten Strahleranordnung (2b) verlaufen und ebenfalls jeweils zumindest eine erste und eine zweite MIMO- Strahlerreihe (4a, 4b) umfas- sen, die benachbart zueinander angeordnet sind und sich in Längsrichtung (3) der Multibandantennenanordnung (1) erstrecken;

- die dritte und die vierte Strahleranordnung (2c, 2d) sind frei von zumindest einem dualpolarisierten Lowband- Strahler (6a).

26. Multibandantennenanordnung nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- zwischen zwei benachbarten Strahleranordnungen (2a, 2b, 2c, 2d) ist eine weitere Trennwandanordnung (23) angeordnet.

27. Multibandantennenanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, ge kennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die dualpolarisierten Strahler (5 a) der ersten MIMO- Strahlerreihe (4a) sind in Längsrichtung (3) der Multibandantennenanordnung (1) versatzfrei zu den dualpolarisierten Strahlern (5b) der zweiten MIMO- Strahlerreihe (4b) angeordnet.

Description:
Multibandantennenanordnung für Mobilfunkanwendungen

Die Erfindung betrifft eine Multibandantennenanordnung für Mobilfunkan- wendungen. Derartige Multibandantennenanordnungen umfassen verschiede - ne Strahler, um unterschiedliche Mobilfunkstandards und/oder Frequenzbän- der unterstützen zu können.

Aus der DE 10 2007 060 083 Al ist ein Mehrspalten-Multiband- Antennenarray bekannt. Dieses umfasst verschiedene Strahler, die in unter- schiedlichen Frequenzbereichen betrieben werden können. Beispielsweise gibt es Strahler, die in einem niedrigen Frequenzbereich und Strahler, die in einem hohen Frequenzbereich betrieben werden können. Strahler, die in niedrigen Frequenzbereichen arbeiten, haben notwendigerweise größere Abmessungen als Strahler, die in hohen Frequenzbereichen betrieben werden. In dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeweils ein Strahler, der in einem hohen Frequenzbereich betrieben wird, in einem Strahler integriert, der in einem niedrigen Frequenzbereich betrieben wird. Dabei steht der Strahler, der in ei- nem hohen Frequenzbereich betrieben wird, deutlich über den Strahler, der in einem niedrigen Frequenzbereich betrieben wird, hervor. Das dort gezeigte Antennen-Array kann in unterschiedlichen Mobilfunk- Systemen eingesetzt werden. Nachteilig an dem Mehrspalten-Multiband-Antennenarray aus der DE 10 2007 060 083 Al ist der nach wie vor große Aufbau und die Tatsache, dass kein Massive-MIMO-Betrieb (multiple input, multible output) möglich ist.

Es ist daher die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, eine Multibandan- tennenanordnung für Mobilfunkanwendungen zu schaffen, die eine Vielzahl von Mobilfunkstandards bzw. Mobilfunkfrequenzen unterstützt und die nach wie vor sehr kompakt aufgebaut ist und sehr einfach erweiterbar ist.

Die Aufgabe wird durch die erfmdungsgemäße Multibandantennenanordnung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind erfindungsgemä- ße Weiterbildungen der Multibandantennenanordnung angegeben.

Die erfmdungsgemäße Multibandantennenanordnung eignet sich für die be- kannten Mobilfunkstandards (PCS, PCN, GSM900, GSM1800, UMTS, WI- MAX, LTE, AMPS). Insbesondere wird neben MIMO auch Massive-MIMO (auch als "MaMIMO" bezeichnet) unterstützt. Die Multibandantennenanord- nung umfasst hierfür zumindest eine erste Strahleranordnung, die zumindest eine erste und eine zweite (Ma)MIMO-Strahlerreihe umfasst. Diese (Ma)MIMO- Strahlerreihen sind benachbart zueinander angeordnet und erstre- cken sich in Längsrichtung der Multibandantennenanordnung. Die erste MI- MO-Strahlerreihe umfasst eine Vielzahl von dualpolarisierten Strahlern. Sel- biges gilt auch für die zweite MIMO- Strahlerreihe. Jeder der dualpolarisierten Strahler ist dazu ausgebildet, um in zwei senkrecht zueinander stehenden Po- larisationsebenen in einem oberen Frequenzbereich zu senden und/oder zu empfangen. Die Polarisationsebenen sind dabei insbesondere in einem Winkel von + 45° über der Horizontalen und Vertikalen ausgerichtet. Weiterhin um fasst die zumindest eine erste Strahleranordnung zumindest einen dualpolari- sierten Lowband- Strahler, der dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinan- der stehenden Polarisationsebenen in einem unteren Frequenzbereich zu sen- den und/oder zu empfangen. Außerdem ist noch eine Reflektoranordnung vorgesehen, die aus einem gemeinsamen (z.B. einteiligen) Reflektor oder mehreren einzelnen Reflektoren besteht oder solche umfasst. Von dieser Re- flektoranordnung sind die dualpolarisierten Strahler der ersten und zweiten MIMO- Strahlerreihe beabstandet angeordnet. Selbiges gilt auch für den zu- mindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahler. Der zumindest eine dual- polarisierte Lowband- Strahler umfasst zumindest vier leitende Strahlereinrich- tungen, die zumindest näherungsweise (weniger als 5°, 4°, 3°, 2°, 1°, 0,5°, 0,2°) jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind und einen Aufnah- meraum umgrenzen. In diesem Aufnahmeraum des zumindest einen dualpola- risierten Lowband- Strahlers sind:

a) zumindest ein dualpolarisierter Strahler von der ersten MIMO-

Strahlerreihe und zumindest ein dualpolarisierter Strahler von der zweiten MIMO- Strahlerreihe angeordnet; oder

b) zumindest zwei dualpolarisierte Strahler von der ersten MIMO-

Strahlerreihe und zumindest zwei dualpolarisierte Strahler von der zweiten MIMO- Strahlerreihe angeordnet.

Es ist besonders vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße Multibandantennena- nordnung mehrere MIMO- Strahlerreihen umfasst (also Strahler, die in einem oberen Frequenzbereich senden und/oder empfangen) und dass gleichzeitig ein Lowband- Strahler vorhanden ist, der zum Senden und zum Empfangen in einem unteren Frequenzbereich verwendet werden kann. Damit ein möglichst kompakter Aufbau realisiert werden kann, sind zumindest einer, vorzugsweise zumindest zwei dualpolarisierte Strahler von unterschiedlichen MIMO- Strahlerreihen in dem Aufnahmeraum dieses dualpolarisierten Lowband- Strahlers angeordnet. Dadurch können sehr viele dualpolarisierte Strahler verwendet werden, ohne dass sich die Länge Multibandantennenanordnung stark vergrößert, wodurch ein Massive-MIMO-Betrieb erst möglich ist.

Der obere Frequenzbereich, also derjenige, der dualpolarisierten Strahler der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihen liegt insbesondere höher als 3,3 GHz, 3,4 GHz, 3,5 GHz, 4 GHz, 4,5 GHz, 5 GHz, 5,5 GHz, aber vorzugswei- se niedriger als 6,5 GHz, 6 GHz, 5,5 GHz, 5 GHz, 4,5 GHz, 4 GHz oder 3,5 GHz.

In einer vorteilhaften Weiterbildung sind vorzugsweise mehrere Phasenschie- ber vorhanden, um die Strahler der entsprechenden MIMO- Strahlerreihen mit einem entsprechenden Mobilfunksignal in der richtigen Phasenlage zu versor- gen. Grundsätzlich wäre es hier möglich, dass für jeden Strahler der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe für jede Polarisationsebene ein An- schluss an einem Phasenschieber vorgesehen ist. In diesem Fall würde ein ers- ter Strahler der ersten bzw. zweiten MIMO-Strahlerreihe eine Speisestelle für die erste Polarisation und eine Speisestelle für die zweite Polarisation aufwei- sen. Die Speisestelle für die erste Polarisation würde mit einem Anschluss eines ersten Phasenschiebers und die Speisestelle für die zweite Polarisation mit einem Anschluss eines zweiten Phasenschiebers elektrisch verbunden werden. In diesem Fall würden die Speisestellen der Strahler einer MIMO- Strahlerreihe für die erste Polarisation mit unterschiedlichen Anschlüssen des- selben Phasenschiebers verbunden werden. Die Speisestellen für die andere Polarisation würden ebenfalls mit unterschiedlichen Anschlüssen eines zwei- ten Phasenschiebers elektrisch verbunden werden. Grundsätzlich wäre es al- lerdings auch möglich, Speisestellen von zumindest zwei benachbarten dual- polarisierten Strahlern einer MIMO- Strahlerreihe miteinander und anschlie- ßend mit einem gemeinsamen Anschluss des entsprechenden Phasenschiebers elektrisch zu verbinden. Dabei kann die Leitungslänge von dem Anschluss des entsprechenden Phasenschiebers zu der jeweiligen Speisestelle des entspre- chenden Strahlers unterschiedlich gewählt sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen den dualpolarisierten Strah- lern der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe eine Trennwand bzw. eine Trennwandanordnung ausgebildet. Weiter vorzugsweise erstrecken sich die einzelnen dualpolarisierten Strahler der ersten MIMO- Strahlerreihe gleich weit von der Reflektoranordnung weg. Selbiges kann auch für die zweite MIMO- Strahlerreihe bzw. für die dualpolarisierten Strahler aller MIMO- Strahlerreihen gelten.

Besonders bevorzugt umfasst die zumindest eine erste Strahleranordnung noch zumindest eine Wideband-Strahlerreihe, die am Ende der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe angeordnet ist und die Multibandantennenano- rdnung in Längsrichtung verlängert. Die zumindest eine Wideband- Strahlerreihe umfasst eine Vielzahl von dualpolarisierten Wideband-Strahlern, wobei jeder dualpolarisierte Wideband-Strahler dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen in einem mittleren Fre- quenzbereich zu senden und/oder zu empfangen. Dadurch kann die Multiban- dantennenanordnung zusätzliche Mobilfunkstandards bzw. Frequenzbänder unterstützen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Multibandantennen- anordnung noch eine zweite Strahleranordnung. Diese ist insbesondere genau- so aufgebaut wie die erste Strahleranordnung, die eingangs beschrieben wur- de. Die erste und die zweite Strahleranordnung verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich daher in Längsrichtung der Multibandantennenanordnung. Grundsätzlich können die erste und die zweite Strahleranordnung benachbart zueinander angeordnet sein. Es wäre allerdings auch möglich, dass zwischen der ersten und der zweiten Strahleranordnung noch eine dritte und/oder eine vierte Strahleranordnung vorgesehen sind. Die dritte und die vierte Strahler- anordnung umfassen ebenfalls zumindest eine erste und eine zweite MIMO- Strahlerreihe, die benachbart zueinander angeordnet sind und sich wiederum in Längsrichtung der Multibandantennenanordnung erstrecken. Die dritte und die vierte Strahleranordnung umfassen allerdings vorzugsweise keinen dual- polarisierten Lowband- Strahler. Zwischen den jeweiligen benachbarten Strah- leranordnungen ist vorzugsweise eine Trennwandanordnung vorgesehen, um eine Entkopplung bzw. auch eine gewisse Richtwirkung zu bewirken.

Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Gegen- stände weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:

Figuren lA und 1B:

schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Multiban- dantennenanordnung mit einer ersten und einer zweiten Strahler- anordnung; und ID:

schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Multiban- dantennenanordnung mit einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Strahleranordnung; Figur 2: einen beispielhaften Anschluss einer ersten Polarisation einer

MIMO- Strahlerreihe einer Strahleranordnung an einen Phasen- schieber;

Figur 3: eine Draufsicht auf einen Teil einer beispielhaften Ausgestaltung der ersten und der zweiten Strahleranordnung;

Figur 4: eine räumliche Darstellung der Ansicht aus Figur 3; Figur 5: eine seitliche Ansicht des Beispiels aus Figur 3;

Figur 6A, 6B:

Draufsichten auf ein Ausführungsbeispiel der erfmdungsgemä- ßen Multibandantennenanordnung mit vier Strahleranordnungen; und

Figuren 7A, 7B, 7C:

verschiedene Ausführungsbeispiele einer Halteeinrichtung einer Strahlereinrichtung.

Die Figuren 1A bis ID zeigen eine schematische Darstellung von verschiede - nen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Multibandantennenanord- nung 1. In den Figuren 1A und 1B ist dargesteht, dass die Multibandanten- nenanordnung 1 eine erste Strahleranordnung 2a und eine zweite Strahlerano- rdnung 2b umfasst. In den Figuren IC und ID ist dargesteht, dass die Mult- ibandantennenanordnung 1 eine erste Strahleranordnung 2a, eine zweite Strah- leranordnung 2b, eine dritte Strahleranordnung 2c und eine vierte Strahlerano- rdnung 2d umfasst. Nachfolgend wird der Aufbau für die erste Strahleranord- nung 2a beschrieben. Die zweite Strahleranordnung 2b ist identisch aufgebaut. Für die dritte und die vierte Strahler-anordnung 2c und 2d gibt es geringfügige Unterschiede, die an den entsprechenden Stehen zu den Figuren IC und ID genauer erläutert werden.

Die zumindest eine erste Strahleranordnung 2a erstreckt sich in Längsrichtung 3 der Multibandantennenanordnung 1. Im montierten Zustand der Multiban- dantennenanordnung 1 (insbesondere auf einem Antennenmast) kann anstelle von der Längsrichtung 3 auch von einer Vertikalrichtung gesprochen werden.

Die zumindest eine erste Strahleranordnung 2a umfasst zumindest eine erste und eine zweite MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b (s. auch Figur 2). Diese sind be- nachbart zueinander angeordnet und erstrecken sich ebenfalls in Längsrich- tung 3. Die erste MIMO- Strahlerreihe 4a umfasst eine Vielzahl von dualpola- risierten Strahlern 5a (vorzugsweise mehr als 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder mehr als 20) wobei jeder der dualpolarisierten Strahler 5a dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Pola- risationsebenen zu senden und/oder zu empfangen. Selbiges gilt auch für die zweite MIMO- Strahlerreihe 4b. Diese umfasst ebenfalls eine Vielzahl von dualpolarisierten Strahlern 5b.

Die erste und die zweite MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b sind in den Figuren 1A bis ID mit einer schraffierten Struktur dargestellt.

Die erste und die zweite MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b sind insbesondere dazu ausgebildet in einem oberen Frequenzbereich zu senden und/oder zu empfan- gen. Die erste und die zweite MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b eigenen sich dabei insbesondere zum Einsatz in Massive MIMO.

Die Multibandantennenanordnung 1 umfasst außerdem eine Reflektoranord- nung 9, auf der die erste MIMO- Strahlerreihe 4a und die zweite MIMO- Strahlerreihe 4b angeordnet sind. Die Reflektoranordnung 9 kann aus einem zusammenhängenden Reflektor oder aus mehreren einzelnen Reflektoren be- stehen. Diese sind elektrisch leitfähig.

Die zumindest eine erste Strahleranordnung 4a umfasst zumindest einen dual- polarisierten Lowband- Strahler 6a, der dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen zu senden und/oder zu empfangen. Dieser dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a ist in den Figuren 1A bis ID mit groben Punkten und in den nachfolgenden Figuren genauer dargestellt. Auch die zweite Strahleranordnung 2b umfasst zumindest einen solchen dualpolari- sierten Lowband- Strahler 6a.

Dieser dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a ist dazu ausgebildet in einem unteren Frequenzbereich zu senden und/oder zu empfangen. Der untere Fre- quenzbereich des zumindest einen dualpolarisierten Lowband- Strahlers 6a liegt dabei unterhalb des oberen Frequenzbereichs der dualpolarisierten Strah- ler 5 a, 5b der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b. Der untere Frequenzbereich liegt dabei insbesondere bei 698 MHz bis 960 MHz (+/- 5 %).

Der zumindest eine dualpolarisierte Lowband-Strahler 6a der ersten und der zweiten Strahleranordnung 2a, 2b ist ebenfalls auf der Reflektoranordnung 9 bzw. beabstandet von der Reflektoranordnung 9 angeordnet. Der zumindest eine dualpolarisierte Lowband-Strahler 6a umfasst zumindest vier leitende Strahlereinrichtungen lOa, lOb, lOb und lOd wie diese in Figur 2 gezeigt sind. Diese sind zumindest näherungsweise jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet und umgrenzen einen Aufnahmeraum 1 1. Der genaue Aufbau der dualpolarisierten Lowband-Strahler 6a wird mit Verweis auf die späteren Figuren noch genauer beschrieben. Im Hinblick auf Figur 2 ist noch dargestellt, dass eine leitende Strahlereinrichtung 10a an einem ersten Ende 19 mit dem Innenleiter eines speisenden Koaxialkabels verbunden ist, wohinge - gen die dem ersten Ende 19 der ersten leitenden Strahlereinrichtung 10a be- nachbarte zweite Strahlereinrichtung 10b an ihrem ersten Ende mit dem Au- ßenleiter dieses Koaxialkabels verbunden ist. Eine solche Speisung erfolgt bevorzugt an allen Enden der leitenden Strahlereinrichtungen 10a bis 1 Od.

Der durch die Strahlereinrichtungen 10a bis 1 Od umgrenzte Aufnahmeraum 1 1 dient zur Aufnahme von zumindest einem dualpolarisierten Strahler 5a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a und von zumindest einem dualpolarisierten Strahler 5b von der zumindest einen zweiten MIMO- Strahlerreihe 4b. Bevor- zugt sind allerdings zumindest zwei dualpolarisierte Strahler 5a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a und zumindest zwei dualpolarisierte Strahler 5b von der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4b in dem Aufnahmeraum 1 1 angeordnet. Die zumindest eine erste Strahleranordnung 2a könnte auch noch weitere MIMO- Strahlerreihen umfassen. Ein Teil von deren dualpolarisierten Strah- lern wäre dann ebenfalls in dem Aufnahmeraum 1 1 angeordnet.

In Figur 2 ist außerdem gezeigt, dass die zumindest eine erste Strahleranord- nung 2a noch zumindest einen weiteren dualpolarisierten Lowband-Strahler 6b umfasst. Der zumindest eine weitere dualpolarisierte Lowband-Strahler 6b ist in Längsrichtung 3 der Multibandantennenanordnung 1 beabstandet von dem zumindest einen dualpolarisierten Lowband-Strahler 6a angeordnet. In einem Aufnahmeraum 1 1 des zumindest einen weiteren dualpolarisierten Lowband- Strahlers 6b sind wiederum zumindest ein, vorzugsweise zwei (wie in Figur 2 dargestellt) dualpolarisierte Strahler 5a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a angeordnet. Selbiges gilt auch für die zweite MIMO- Strahlerreihe 4b.

Zwischen dem zumindest einen dualpolarisierten Lowband-Strahler 6a und dem zumindest einen weiteren dualpolarisierten Lowband-Strahler 6b ist ein Abstandsraum 12 gebildet. In diesem Abstandsraum 12 sind ebenfalls zumin- dest ein dualpolarisierter Strahler 5a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a und zumindest ein dualpolarisierter Strahler 5b von der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4b angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Figur 2 sind es jeweils zwei dualpolarisierte Strahler 5a, 5b. Es könnten aber auch mehr sein. Bevorzugt sind keine zwei dualpolarisierten Lowband- Strahler 6a, 6b ohne Bildung eines Abstandsraums unmittelbar benachbart zueinander angeordnet.

Die Lowband- Strahler 6a, 6b und die dualpolarisierten Strahler 5a, 5b sind bevorzugt jeweils separate Gebilde und nicht einteilig miteinander aufgebaut. Dies bedeutet, dass sie nacheinander an der Reflektoranordnung 9 montiert werden können.

Im Hinblick auf Figur 2 ist außerdem zu erkennen, dass die dualpolarisierten Strahler 5 a der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a in etwa entlang einer Geraden angeordnet sind. Die Abstände zwischen den einzelnen dualpolarisierten Strahlern 5a ist dabei ungefähr gleich (+/- 5 %). Selbiges gilt auch für die du- alpolarisierten Strahler 5b der zweiten MIMO-Strahlerreihe 4b. Diese sind ebenfalls entlang einer Geraden angeordnet, wobei auch hier die Abstände zwischen den einzelnen dualpolarisierten Strahlern 5b in etwa gleich sind. Diese beiden Geraden verlaufen in dem Ausführungsbeispiel aus Figur 2 pa- rallel zueinander. Weiterhin entspricht die Anzahl der dualpolarisierten Strah- ler 5a der ersten MIMO-Strahlerreihe 4a der Anzahl der dualpolarisierten Strahler 5B der zweiten MIMO-Strahlerreihe 4b. Grundsätzlich könnte sich die Anzahl auch unterscheiden.

Auch der zumindest eine dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a und der zu- mindest eine weitere dualpolarisierte Lowband-Strahler 6b sind entlang einer Geraden angeordnet. Diese verläuft parallel zu den Geraden der dualpolari- sierten Strahler 5a und 5b der ersten bzw. zweiten MIMO-Strahlerreihe 4a, 4b. Grundsätzlich kann es noch mehr dualpolarisierte Lowband-Strahler geben. Der Abstand zwischen zwei dualpolarisierten Lowband- Strahlern 6a, 6b in Längsrichtung 3 ist vorzugsweise größer als 0,5 l, 0,6 l, 0,7 l, 0,8 l, 0,9 l, 1 l, 1,1 l, 1,2 l 1,3 l, 1 ,4 l, 1,5 k und ist vorzugsweise kleiner als 2 l, 1,7 l, 1,4 l, 1,2 l, 1 l, 0,8 l oder 0,6 l wobei l die Wellenlänge der Mittenfrequenz be- züglich dem Frequenzbereich ist, in dem der zumindest eine dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a und der zumindest eine weitere dualpolarisierte Low- band-Strahler 6b betrieben werden.

Die dualpolarisierten Strahler 5 a der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a und die dualpolarisierten Strahler 5b der zweiten MIMO-Strahlerreihe 4b umfassen eine Speisestelle 13 für die erste Polarisation und eine Speisestelle für die zweite Polarisation. In Figur 2 ist lediglich die Speisestelle 13 für die erste Polarisation dargestellt. Die Multibandantennenanordnung 1 umfasst außer- dem einen ersten Phasenschieber 14. Die Speisestelle 13 für die erste Polarisa- tion von zumindest zwei (unmittelbar) benachbarten dualpolarisierten Strah- lern 5a der ersten MIMO-Strahlerreihe 4a sind miteinander verbunden. Sie sind weiterhin mit einem gemeinsamen Anschluss 15 des ersten Phasenschie- bers 14 verbunden. Die Leitungslänge von diesem gemeinsamen Anschluss 15 des ersten Phasenschiebers 14 zu der entsprechenden Speisestelle 13 des je- weiligen dualpolarisierten Strahlers 5a kann gleichlang oder unterschiedlich lang sein. Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass die Speisestellen 13 für die erste Polarisation der dualpolarisierten Strahler 5a der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a mit unterschiedlichen Anschlüssen 15 des Phasenschiebers 14 elektrisch verbunden sind. In diesem Fall umfasst der erste Phasenschiebers 14 so viele Anschlüsse 15 wie es dualpolarisierte Strahler 5a in der ersten MIMO-Strahlerreihe 4a gibt. Der erste Phasenschieber 14 umfasst außerdem einen gemeinsamen Anschluss 16, über den Datenströme empfangen oder ge- sendet werden können. Je nach Stellung eines Abgriffelements 17 kann die Phasenverschiebung zwischen einem Signal auf dem gemeinsamen Anschluss 16 und den einzelnen Anschlüssen 15 verändert werden.

Nicht dargestellt ist, dass es noch einen zweiten Phasenschieber gibt, der mit den Speisestellen für die zweite Polarisation der dualpolarisierten Strahler 5 a der ersten MIMO-Strahlerreihe 4a elektrisch verbunden ist. Gleiches gilt auch für die dualpolarisierten Strahler 5b bzgl. der ersten und zweiten Polarisation der zweiten MIMO-Strahlerreihe 4b. Hierfür gibt es noch einen dritten und einen vierten Phasenschieber. Nichts anderes gilt auch für die zweite Strahler- anordnung 2b, die dritte Strahleranordnung 2c und die vierte Strahleranord- nung 2d. Entsprechende Phasenschieber gibt es vorzugsweise ebenfalls für den zumindest einen dualpolarisierten Low-Band-Strahler 6a und den zumin- dest einen weiteren dualpolarisierten Low-Band-Strahler 6b. Durch Verändern der Phasenlage kann der Down-Tilt- Winkel eingestellt werden. Damit kann die Zellausleuchtung geändert werden.

In Figur 2 ist dabei dargestellt, dass die Speisestellen 13 der ersten oder zwei- ten Polarisation von denjenigen der zumindest zwei benachbarten dualpolari- sierten Strahlern 5 a, 5b der ersten oder zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b miteinander verbunden sind, die innerhalb des Aufnahmeraums 11 oder au- ßerhalb des Aufnahmeraums 11, insbesondere in dem Abstandsraum 12 lie gen.

Die zumindest eine erste Strahleranordnung 2a umfasst zumindest eine Wide- band-Strahlerreihe 7, die am Ende der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b angeordnet ist und die Multibandantennenanordnung 1 in Längsrichtung 3 verlängert. Nicht dargestellt ist in Figur 1, dass die zumindest eine Wideband-Strahlerreihe 7 eine Vielzahl von dualpolarisierten Wideband- Strahlern umfasst, wobei jeder der dualpolarisierten Wideband-Strahler insbe- sondere dazu ausgebildet ist, in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisa- tionsebenen in einem mittleren Frequenzbereich zu senden und/oder zu emp- fangen. Dieser mittlere Frequenzbereich der dualpolarisierten Wideband- Strahler der zumindest einen Wideband-Strahlerreihe 7 liegt oberhalb des un- teren Frequenzbereiches des zumindest einen dualpolarisierten Low-Band- Strahlers 6a, 6b und unterhalb des oberen Frequenzbereichs der dualpolarisier- ten Strahler 5a, 5b der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b. Der mittlere Frequenzbereich liegt insbesondere höher als 1,3 GHz oder 1,4 GHz oder 1,427 GHz oder 1,5 GHz oder 1,6 GHz oder 1,695 GHz, aber vorzugs- weise niedriger als 3 GHz oder 2,8 GHz oder 2,7 GHz oder 2,690 GHz.

Vorzugsweise umfasst die zumindest eine erste Strahleranordnung zusätzliche dualpolarisierten Low-Band-Strahler 6c. In deren Aufnahmeraum ist dann jeweils zumindest einer der dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumin- dest einen Wideband-Strahlerreihe 7 angeordnet. Vorzugsweise sind alle Low- Band-Strahler 6a, 6b, 6c der ersten Strahleranordnung 2a auf einer Geraden angeordnet.

In Figur 1A ist außerdem dargestellt, dass auch die zweite Strahleranordnung 2b ebenfalls zumindest eine Wideband-Strahlerreihe 7 umfasst. Hinsichtlich dieser Wideband-Strahlerreihe 7 gelten dieselben Ausführungen wie diese bereits für die Wideband-Strahlerreihe 7 der ersten Strahleranordnung 2a ge- macht wurden. Die zumindest eine zweite Strahleranordnung 2b umfasst au- ßerdem zusätzliche dualpolarisierte Low-Band-Strahler 6c.

Die dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wideband- Strahlerreihe 7 können in verschiedene Gruppen 7a, 7b eingeteilt werden. In Figur 1A gibt es nur eine Gruppe. Dies bedeutet, dass die Speisestellen für die erste Polarisation aller dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wideband-Strahlerreihe 7 zumindest mittelbar (zum Beispiel über einen Phasenschieber) mit derselben Signalquelle verbunden sind. Gleiches gilt auch für die Speisestellen für die zweite Polarisation. So sind alle Speisestellen für die zweite Polarisation aller dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumin- dest einen Wideband-Strahlerreihe 7 zumindest mittelbar mit derselben Sig- nalquelle verbunden. Die Signalquellen der ersten und der zweiten Polarisati- on sind unterschiedlich.

In Figur 1B ist dagegen ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier sind die dualpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wideband- Strahlerreihe 7 in zwei Gruppen 7a, 7b gegliedert, also unterteilt. Die dualpo- larisierten Wideband-Strahler der ersten Gruppe 7a sind mit ihren Speisestel- len für die erste Polarisation mittelbar (z.B. über einen Phasenschieber) oder unmittelbar mit einer ersten Signalquelle verbunden. Dagegen sind die dual- polarisierten Wideband-Strahler der zweiten Gruppe 7b mit ihren Speisestel- len für die erste Polarisation mittelbar (z.B. über einen Phasenschieber) oder unmittelbar mit einer zweiten Signalquelle verbunden. In analoger Weise dazu sind die dualpolarisierten Wideband-Strahler der ersten Gruppe 7a mit ihrem Speisestellen für die zweite Polarisation mittelbar (z.B. über einen Phasen- schieber) oder unmittelbar mit einer dritten Signalquelle verbunden, wohinge - gen die dualpolarisierten Wideband-Strahler der zweiten Gruppe 7b mit ihren Speisestellen für die zweite Polarisation mittelbar (z.B. über einen Phasen- schieber) oder unmittelbar mit einer vierten Signalquelle verbunden sind.

In Figur 1B wird dies dadurch dargestellt, dass die Wideband-Strahlerreihe 7 hinsichtlich der dargestellten dicht gepunkteten Fläche in zwei Teilbereiche, also in zwei Gruppen 7a und 7b gegliedert ist. Grundsätzlich könnten die du- alpolarisierten Wideband-Strahler der zumindest einen Wideband-Strahler- reihe 7 noch in mehr als zwei Gruppen 7a, 7b gegliedert werden. Dadurch können unterschiedliche Mobilfunkstandards und/oder Frequenzen bedient werden. Dadurch kann Site-Sharing betrieben werden.

Die Ausführungen, die für die Figuren 1A und 1B hinsichtlich der ersten Strahleranordnung 2a gemacht wurden, gelten auch für die zweite Strahleran- ordnung 2b und hinsichtlich den Figuren IC und ID auch für die dritte Strah- leranordnung 2c und die vierte Strahleranordnung 2d.

In den Figuren IC und ID sind die dritte Strahleranordnung 2c und die vierte Strahleranordnung 2d gezeigt, die zwischen der ersten Strahleranordnung 2a und der zweiten Strahleranordnung 2b angeordnet sind und ebenfalls entlang der Längsrichtung 3 verlaufen. Diese umfassen zumindest eine erste und eine zweite MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b, die wiederum benachbart zueinander an- geordnet sind. Auch eine Wideband-Strahlerreihe 7 ist in der dritten und vier- ten Strahleranordnung 2c und 2d dargestellt. Die dritte und die vierte Strahler- anordnung 2c, 2d weisen dagegen keine dualpolarisierten Low-Band-Strahler 6a, 6b, 6c auf.

In Figur ID werden die dualpolarisierten Wideband-Strahler der ersten Grup- pe 7a der ersten Strahleranordnung 2a in einem Frequenzbereich von 1427 MHz bis 2690 MHz betrieben werden, wohingegen die Wideband-Strahler der zweiten Gruppe 7b der ersten Strahleranordnung 2a in einem Frequenzbereich von 1695 MHz bis 2690 MHz betrieben werden. Dagegen werden die Wide- band-Strahler beider Gruppen 7a, 7b der dritten Strahleranordnung 2c alle im Frequenzbereich von 1695 MHz bis 2690 MHz betrieben. Selbiges gilt auch für die Wideband-Strahler beider Gruppen 7a, 7b der vierten Strahleranord- nung 2d. Die Wideband-Strahler der ersten Gruppe 7a der zweiten Strahleran- ordnung 2b werden dagegen im Frequenzbereich von 1427 MHz bis 2690 MHz betrieben, wohingegen die Wideband-Strahler der zweiten Gruppe 7b der zweiten Strahleranordnung 2b im Frequenzbereich von 1695 MHz bis 2690 MHz betrieben werden.

Die Multibandantennenanordnung 1 gemäß Figur 1 A hat ungefähr eine Länge von 2 m (+ 10%) und eine Breite von ca. 37,8 cm (+ 10%). Die Multibandan- tennenanordnung 1 gemäß Figur 1B hat eine Länge von ca. 2,6 m (+ 10%) und eine Breite von ca. 37,8 cm (+ 10%). Die Multibandantennenanordnung aus Figur IC hat eine Länge von 2 m (+ 10%) und eine Breite von 48,8 cm (+ 10%). Die Multibandantennenanordnung 1 aus Figur 1D hat eine Länge von 2,6 m (+ 10%) und eine Breite von 48,8 cm (+ 10%). Besonders bevorzugt ist das Gehäuse der erfindungsgemäßen Multibandantennenanordnung 1 genauso groß wie die bereits im Einsatz befindlichen Gehäuse, so dass ein Austausch älterer Antennenanordnungen mit der erfmdungsgemäßen Multiband- antennenanordnung problemlos möglich ist.

In Figur 3 ist eine Draufsicht auf die erste und die zweite MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b zusammen mit dualpolarisierten Lowband-Strahlern 6a, 6b dargestellt. Die dualpolarisierten Strahler 5 a, 5b der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b sind in diesem Fall dipolartige Strahler (Kreuzdipole). Grundsätzlich könnten sie auch Vektordipole oder Dipolquadrate sein. Auch der Einsatz von Patchen wäre möglich. Selbiges gilt auch für die Wideband- Strahler, auf die später noch eingegangen wird.

Die dualpolarisierten Strahler 5 a, 5b der ersten und zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b sind bevorzugt gemäß der DE 10 2017 1 16 920 aufgebaut. Die dualpolarisierten Strahler 5a, 5b zeichnen sich insbesondere durch folgen- de Merkmale aus:

- es sind ein erster Dipolstrahler und ein zweiter Dipolstrahler vorgesehen;

- der erste Dipolstrahler umfasst zwei Dipolhälften und der zweite Dipolst- rahler umfasst zwei Dipolhälften;

- die erste Dipolhälfte des ersten Dipolstrahlers umfasst einen Massean- schlussträger und einen Dipolmasseflügel, wobei ein erstes Ende des Di- polmasseflügels mit einem ersten Ende des Masseanschlussträgers verbun- den ist und wobei ein zweites Ende des Masseanschlussträgers, das dem ersten Ende gegenüberliegt, an zumindest einem Grundkörper anordenbar ist;

- die zweite Dipolhälfte des ersten Dipolstrahlers umfasst einen Signalan- schlussträger mit einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zwei- ten Ende und einen Dipolsignalflügel, wobei ein erstes Ende des Dipolsig- nalflügels mit dem ersten Ende des Signalanschlussträgers verbunden ist;

- die erste Dipolhälfte des zweiten Dipolstrahlers umfasst einen Massean- schlussträger und einen Dipolmasseflügel, wobei ein erstes Ende des Di- polmasseflügels mit einem ersten Ende des Masseanschlussträgers verbun- den ist und wobei ein zweites Ende des Masseanschlussträgers, das dem ersten Ende gegenüberliegt, an dem zumindest einen Grundkörper anordenbar ist;

- die zweite Dipolhälfte des zweiten Dipolstrahlers umfasst einen Signalan- schlussträger mit einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zwei- ten Ende und einen Dipolsignalflügel, wobei ein erstes Ende des Dipolsig- nalflügels mit dem ersten Ende des Signalanschlussträgers verbunden ist;

- der Signalanschlussträger des ersten Dipolstrahlers verläuft parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zum Masseanschlussträger des ersten Dipolstrahlers und der Signalanschlussträger des zweiten Di- polstrahlers verläuft parallel oder mit einer Komponente überwiegend pa- rallel zum Masseanschlussträger des zweiten Dipolstrahlers;

- der Dipolsignalflügel und der Dipolmasseflügel des ersten Dipolstrahlers verlaufen in entgegengesetzter Richtung;

- der Dipolsignalflügel und der Dipolmasseflügel des zweiten Dipolstrahlers verlaufen in entgegengesetzter Richtung;

- der Dipolsignalflügel des zweiten Dipolstrahlers taucht unter dem Dipol- signalflügel des ersten Dipolstrahlers hindurch, oder

der Dipolmasseflügel des zweiten Dipolstrahlers taucht unter dem Dipol- masseflügel des ersten Dipolstrahlers hindurch, oder

der Dipolmasseflügel des ersten Dipolstrahlers taucht unter dem Dipolsig- nalflügel des zweiten Dipolstrahlers hindurch, oder

der Dipolsignalflügel des zweiten Dipolstrahlers taucht unter dem Dipol- masseflügel des ersten Dipolstrahlers hindurch.

Die Form des dualpolarisierten Lowband- Strahlers 6a, 6b, 6c ist becher-, kelch- oder cognac schwenkerartig und zeichnet sich beispielsweise gemäß der

Vorveröffentlichung EP 1 470 615 Bl durch die folgenden Merkmale aus:

- der dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a, 6b, 6c weist mindestens vier leitende Strahlereinrichtungen lOa, lOb, lOc und lOd auf, die zumindest näherungsweise jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind;

- die vier leitenden Strahlereinrichtungen lOa, lOb, lOc und lOd sind jeweils mittels einer Halteeinrichtung 18 gegenüber einer Basis oder der Reflek- toranordnung 9 befestigt und gehalten;

- die jeweils paarweise benachbart zueinander liegenden Strahierenden 19 zweier benachbarter Strahlereinrichtungen lOa, lOb, lOc und lOd sind je- weils hochfrequenzmäßig voneinander isoliert; - die Strahlereinrichtungen lOa, lOb, lOc und lOd weisen Anspeisestellen 20 auf, so dass die Strahlereinrichtung 10a, 10b, 10c und lOd zwischen den jeweils gegenüberliegenden Anspeisestellen 20 zumindest näherungsweise gleichphasig und näherungsweise symmetrisch angespeist werden;

- die vier Strahlereinrichtungen 10a, 10b, 10c und lOd weisen jeweils zwi- schen ihren gegenüberliegenden Strahierenden 19 eine leitende Struktur auf; und

- die jeweils paarweise benachbart zueinander liegenden Strahierenden 19 zweier benachbarter Strahlereinrichtungen 10a, 10b, 10c und lOd bilden die Anspeisestellen 20.

Die Halteeinrichtungen 18, über die die vier leitenden Strahlereinrichtungen 10a bis lOd in Position und insbesondere in einer gemeinsamen Ebene (insbe- sondere parallel zur Reflektoranordnung 9) gehalten sind, sind in diesem Fall als Haltewände ausgebildet. Die Haltewände erstrecken stehen dabei bevor- zugt senkrecht zur Reflektoranordnung 9. Sie können allerdings auch geneigt zur Reflektoranordnung 9 angeordnet sein, wobei der Winkel vorzugsweise zwischen 45° und 90° liegt. Weiter vorzugsweise ist der Winkel größer als 45° oder 55°, 65°, 75° oder 85° aber kleiner als 90° oder 80°, 70°, 60° oder 50° (die Lowband- Strahler 6a, 6b verbreitern sich ausgehend von der Reflektoran- ordnung 9). Die Halteeinrichtungen 18 könnten auch als Halterahmen ausge- bildet sein, wobei in der Mitte eine entsprechende Ausnehmung 24 vorgese- hen wäre. Eine solche Ausgestaltung findet sich beispielsweise in Figur 7A. Durch die Ausnehmung kann Material und damit Gewicht eingespart werden. Die Strahlereinrichtungen 10a bis lOd können sowohl eine durchgängige elektrisch leitende Fläche zwischen den jeweiligen Strahierenden 19 als auch Unterbrechungen 25 umfassen, die durch entsprechende kapazitive Kopplun- gen für die hochfrequenten Mobilfunksignale überbrückt werden. Für die hochfrequenten Mobilfunksignale wären die Unterbrechungen daher nicht sichtbar. Eine solche Überkopplung könnte durch weitere elektrisch leitfähige Metallteile 26 (z.B. Metallplatten) erfolgen. Eine solche Ausgestaltung findet sich in Figur 7B wieder. Die Metallteile 26 sind dabei nicht galvanisch mit den Strahlereinrichtungen 10a bis lOd verbunden. Durch einen derartigen Aufbau und die entsprechende Anordnung der Metallteile 26 können die Strahlereinrichtungen 10a bis lOd bzgl. ihrer Betriebsfrequenzen nachträglich noch abgestimmt werden. Die Metallteile 26 können über Abstandshalter be- abstandet und damit galvanisch getrennt zu den Strahlereinrichtungen 10a bis lOd gehalten werden oder es werden noch dielektrische Abstandshalter dazwi- schen angeordnet. Eine ähnliche Ausgestaltung mit einer nicht zwingend not- wendigen Unterbrechung 25 und Ausnehmung 24 ist auch Figur 7C zu ent- nehmen. Die Halteinrichtung 18 ist dabei trapezförmig, wobei die Seite an den Strahierenden 19 länger ist als die Seite an der Reflektoranordnung 9. Insge- samt verbreitet sich der so aufgebaute Lowband-Strahler 6a, 6b ausgehend von der Reflektoranordnung 9.

Zwischen zwei Halteeinrichtungen 18 verschiedener Strahlereinrichtungen 10a bis lOd ist jeweils ein (Symmetrierungs-)Schlitz 21 ausgebildet. Dieser erstreckt sich von der Reflektoranordnung 9 weg in Richtung der jeweiligen Strahlereinrichtungen 10a bis lOd. Die zwei Halteeinrichtungen 18, zwischen denen der Schlitz 21 gebildet ist, sind zum Teil ineinander verschachtelt, so dass der Schlitz 21 einen zumindest einfach oder wie gezeigt mehrfach abge- winkelten (insbesondere 90°) Verlauf aufweist. An dem Ende des Schlitzes 21, welcher vorzugsweise von der Reflektoranordnung 9 am weitesten beab- standet ist, ist bevorzugt die Anspeise stelle 20 ausgebildet.

In Figur 3 ist außerdem dargestellt, dass diejenigen der dualpolarisierten Strahler 5 a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a, die innerhalb der Aufnah- meräume 11 angeordnet sind, entlang einer ersten Geraden angeordnet sind und diejenigen der dualpolarisierten Strahler 5a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a, die außerhalb der Aufnahmeräume 1 1 (z. B. in den Abstands- räumen 12) angeordnet sind, entlang einer zweiten Geraden angeordnet sind. In dem Beispiel aus Figur 3 ist die erste Gerade zur zweiten Geraden beab- standet, aber parallel angeordnet. Dies bedeutet, dass es einen leichten Versatz quer zur Fängsrichtung 3 zwischen den jeweiligen dualpolarisierten Strahlern 4a der ersten MIMO- Strahlerreihe 5a gibt, je nachdem, ob diese innerhalb o- der außerhalb der Aufnahmeräume 1 1 angeordnet sind. Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass der Verlauf der beiden Geraden identisch (also versatzfrei) ist. Selbiges gilt auch für die dualpolarisierten Strahler 5b der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4b und für die weiteren Strahleranordnungen 2b, 2c und 2d.

Weiterhin ist zu erkennen, dass ein Abstand zwischen zwei in Fängsrichtung 3 benachbarten dualpolarisierten Strahlern 5 a von der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a größer ist, wenn einer dieser Strahler 5a innerhalb des Auf- nahmeraums 11 angeordnet ist und der andere dieser benachbarten Strahler 5a außerhalb des Aufnahmeraums 11, als wenn beide der in Längsrichtung be- nachbarten Strahler 5a innerhalb des Aufnahmeraums 11 oder außerhalb des Aufnahmeraums 11 angeordnet sind. Dies gilt auch für zwei in Längsrichtung benachbarte dualpolarisierte Strahler 5b der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4b.

Zwischen den dualpolarisierten Strahlern 5a, 5b der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b ist eine Trennwandanordnung 22 angeordnet. Die- se Trennwandanordnung 22 kann aus einer Vielzahl von Trennwänden beste - hen, von denen auch zumindest eine innerhalb des Aufnahmeraums 11 ange- ordnet sein kann. Grundsätzlich können diejenigen der dualpolarisierten Strah- ler 5a, 5b der ersten und der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b, die in dem Abstandsraum 12 zwischen zwei dualpolarisierten Lowband- Strahlern 6a, 6b, 6c angeordnet sind, auch vollständig von einer Trennwandanordnung 22 um schlossen sein. An den Eckbereichen könnte diese geöffnet sein. Vorzugswei- se befindet sich lediglich keine Trennwand zwischen den dualpolarisierten Strahlern 5a, 5b derselben MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b.

Zwischen zwei benachbarten Strahleranordnungen 2a, 2b, 2c, 2d ist vorzugs- weise außerdem eine weitere Trennwandanordnung 23 angeordnet. Die Trennwandanordnung 22 und die weitere Trennwandanordnung 23 entsprin- gen an der Reflektoranordnung 9 und ragen von dieser weg und bestehen aus einem elektrisch leitfähigen Material oder umfassen ein elektrisch leitfähiges Material.

Die dualpolarisierten Strahler 5a der ersten MIMO- Strahlerreihe 4a sind in Längsrichtung 3 der Multibandantennenanordnung 1 versatzfrei zu den dual- polarisierten Strahlern 5b der zweiten MIMO- Strahlerreihe 4b angeordnet.

In Figur 4 ist eine räumliche Darstellung der Draufsicht aus Figur 3 gezeigt. Die Trennwandanordnungen 22, die die dualpolarisierten Strahler 5a, 5b der- selben MIMO-Strahlerreihe 4a bzw. 4b umgrenzen, sind an ihren äußeren Eckbereichen zumindest teilweise geöffnet sind. Vorzugsweise sind diese Trennwandanordnungen 22 auch niedriger als die weitere Trennwandanord- nung 23, die die einzelnen Strahleranordnungen 2a, 2b, 2c, 2d voneinander trennt. In Figur 5 ist eine seitliche Ansicht des Ausführungsbeispiels aus Figur 3 dar- gestellt. Die Halteeinrichtung 18 der Lowband-Strahler 6a, 6b, 6c ist geneigt und läuft mit zunehmendem Abstand von der Reflektoranordnung 9 auseinan- der.

Die dualpolarisierten Strahler 5a der ersten MIMO-Strahlerreihe 4a erstrecken sich außerdem gleich weit von der Reflektoranordnung 9 weg. Selbiges gilt auch für die dualpolarisierten Strahler 5b der zweiten MIMO-Strahlerreihe 4b. Die dualpolarisierten Strahler 5 a, 5b beider MIMO- Strahlerreihen 4a, 4b kön- nen sich auch gleich weit von der Reflektoranordnung 9 weg erstrecken.

Die dualpolarisierten Strahler 5a, 5b der ersten und/ oder zweiten MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b, die innerhalb des Aufnahmeraums 11 des jeweiligen du- alpolarisierten Lowband- Strahlers 6a, 6b, 6c angeordnet sind, stehen nicht über diesen dualpolarisierten Lowband-Strahler 6a, 6b, 6c nach außen hin (al- so weiter von der Reflektoranordnung 9) ab. Vorzugsweise enden sie bündig mit diesem oder sind um weniger als 5 cm, 4 cm, 3 cm, 2 cm, 1 cm niedriger. Die dualpolarisierten Strahler 5a, 5b können auch auf einem Podest angeord- net sein. Diese kann beispielsweise aus einem dielektrischen Material beste - hen.

In Figur 6A ist noch eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfm- dungsgemäßen Multibandantennenanordnung 1 mit vier Strahleranordnungen 2a, 2b, 2c und 2d bezüglich der jeweiligen MIMO- Strahlerreihen 4a, 4b dar- gestellt. Die gepunkteten Linien deuten an, dass hier noch weitere dualpolari- sierte Strahler 5a, 5b und Lowband-Strahler 6b, 6c (zumindest in der ersten und zweiten Strahleranordnung 2a, 2b) folgen. Es kann sich hier beispielswei- se um eine Draufsicht auf die Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 1C und 1D handeln.

Die dualpolarisierten Lowband-Strahler 6a, 6b, 6c erstrecken sich in den ers- ten und zweiten Strahleranordnungen 2a, 2b vorzugsweise über die gesamte Länge in Längsrichtung 3. Dies bedeutet, dass entsprechend viele dualpolari- sierte Lowband-Strahler 6a, 6b, 6c verwendet werden. Dagegen sind die MI- MO-Strahlerreihen 4a, 4b und die Wideband-Strahlerreihen 7 in Reihe ange- ordnet. Im montierten Zustand der Multibandantennenanordnung 1 sind diese dann gestapelt, also gestackt angeordnet. Die MIMO- Strahlerreihen 4a, 4b und die entsprechende Wideband-Strahlerreihe 7 sind dann vertikal (also un- terschiedlich weit vom Boden beabstandet) übereinander angeordnet.

Die einzelnen Strahleranordnungen 2a, 2b, 2c, 2d verlaufen insbesondere pa- rallel zueinander. Jede dieser Strahleranordnungen 2a, 2b, 2c, 2d umfasst zu- mindest zwei MIMO- Strahlerreihen 4a, 4b, die in jeweils zwei unterschiedli- chen Polarisationen betrieben werden können, wodurch insgesamt ein Massi- ve-MIMO-Betrieb möglich ist.

Figur 6B ist eine allgemeinere Darstellung von Figur 6A. Die konstruktiven Details der einzelnen Strahleranordnungen 2a, 2b, 2c, 2d sind hier nicht dar- gestellt. Dafür sind mehrere dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a, 6b usw. und mehrere dualpolarisierten Strahler 5a, 5b usw. dargestellt. Zu erkennen ist, dass zwei dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a, 6b derselben Strahlerano- rdnung 2a, 2b nicht unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. Zwi- schen zwei dieser dualpolarisierten Lowband- Strahler 6a, 6b derselben Strah- leranordnung 2a, 2b ist jeweils der Abstandsraum 12 angeordnet, der derart groß gewählt ist, dass für jede MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b mindestens ein, vorzugsweise (mindestens oder genau) zwei dualpolarisierte Strahler 5a, 5b darin angeordnet sind. Insbesondere entspricht die Anzahl der dualpolarisier- ten Strahler 5a, 5b in dem Abstandsraum 11 der Anzahl der dualpolarisierten Strahler 5a, 5b in dem Aufnahmeraum 11. Die dualpolarisierten Strahler 5a, 5b der jeweiligen MIMO- Strahlerreihe 4a, 4b weisen vorzugsweise immer denselben Abstand zueinander auf. Selbiges gilt vorzugsweise ebenfalls für die dualpolarisierte Lowband- Strahler 6a, 6b der Strahleranordnungen 2a, 2b. Die dualpolarisierten Lowband- Strahler 6a, 6b unterschiedlicher Strahlerano- rdnungen 2a, 2b sind in Figur 6B ebenfalls derart beabstandet zueinander an- geordnet, dass dazwischen noch die Strahleranordnungen 2c, 2d liegen, die frei von dualpolarisierten Lowband- Strahlern 6a, 6b sind. Es kann mehr als zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder mehr als zehn dualpolari- sierte Lowband- Strahlern 6a, 6b in jeder der Strahleranordnungen 2a, 2b ge- ben. Die dualpolarisierten Lowband- Strahlern 6a, 6b können sich über die ge- samte Länge der Multibandantennenanordnung 1 erstrecken, was aufgrund des Einsatzes von Wideband-Strahlerreihen 7 bevorzugt nicht für die dualpolari- sierten Strahler 5 a, 5b gilt. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele be- schränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder ge- zeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.