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Patent Searching and Data


Title:
MULTIFUNCTIONAL FURNITURE ITEM AND METHOD FOR RECONFIGURING A MULTIFUNCTIONAL FURNITURE ITEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/111874
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a multifunctional furniture item, in particular an item of living room or lounge furniture; comprising a furniture base; comprising a furniture surface, which is pivotable relative to the furniture base, in a first position is arranged as an at least partially horizontal usable surface, and in a pivoted second position is arranged at an incline; comprising a hand-actuated part, which is arranged at one end of the furniture surface and can be pressed down relative to the furniture surface, an upper side of the hand-actuated part continuing the surface of the furniture item when the hand-actuated part is in a starting position and on its underside having a first functional portion for receiving a hand-actuatable input device, the hand-actuated part, for actuation by hand, being able to be pressed down into a functional position exposing the functional portion; and comprising a foot-actuated part, which is mounted on the base of the furniture item, has a second functional portion for receiving a foot-actuatable input device and is designed pivotably so that, for actuation by foot, it is pivotable into a position exposing the second functional portion in the second position of the surface of the furniture item. The present invention also relates to a method for reconfiguring a multifunctional furniture item of this kind.

Inventors:
HECKLER BENJAMIN (DE)
ARGIOLU GIUSEPPE (DE)
FISCHER HARRY (DE)
SATTLER DOMINIC (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/074889
Publication Date:
June 02, 2022
Filing Date:
September 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
STOLL SEDUS AG (DE)
International Classes:
A47B25/00; A47C7/72; A63F13/00; A63F13/245; A63F13/54; A63F13/803; A63F13/98; A47C15/00
Foreign References:
US20050159219A12005-07-21
US20040254020A12004-12-16
Other References:
INSIDE SIM RACING: "Playseat Challenge Review by Inside Sim Racing", YOUTUBE, 25 October 2013 (2013-10-25), pages 1 - 1, XP054979997, Retrieved from the Internet [retrieved on 20211217]
INSIDE SIM RACING: "GT Omega WheelStand Review by Inside Sim Racing", YOUTUBE, 2 July 2013 (2013-07-02), pages 1 - 1, XP054979998, Retrieved from the Internet [retrieved on 20191204]
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BARTH CHARLES HASSA PECKMANN UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Multifunktionales Möbel (1), insbesondere Wohn- oder Loungemöbel, mit einer Möbelbasis (2); mit einer relativ zu der Möbelbasis (2) schwenkbaren Möbel oberfläche (3), welche in einer ersten Stellung als zumin dest abschnittsweise horizontale Nutzfläche und in einer verschwenkten zweiten Stellung schräg angeordnet ist; mit einem Handbetätigungsteil (4), welcher an einem Ende der Möbeloberfläche (3) angeordnet und relativ zu der Möbelober fläche (3) umklappbar ausgebildet ist, wobei der Handbetäti gungsteil (4) in einer Ausgangstellung mit seiner Oberseite (5) die Möbeloberfläche (3) fortsetzt und an seiner Unter seite (6) einen ersten Funktionsabschnitt (7) zur Aufnahme eines handbetätigbaren Eingabegeräts aufweist, wobei der Handbetätigungsteil (4) zur Handbetätigung in eine den Funk tionsabschnitt (7) exponierende Funktionsstellung umklappbar ist; und mit einem an der Möbelbasis (2) gelagerten Fußbetätigungs teil (8), welcher einen zweiten Funktionsabschnitt (9) zur Aufnahme eines fußbetätigbaren Eingabegeräts aufweist und ausschwenkbar ausgebildet ist, so dass er zur Fußbetätigung in eine den zweiten Funktionsabschnitt (9) in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche (3) exponierende Stellung schwenkbar ist.

2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbetätigungsteil (8) kinematisch mit der Möbel oberfläche (3) gekoppelt ist, so dass er bei Schwenken der Möbeloberfläche (3) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung mit verschwenkbar ist.

3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbetätigungsteil (8) durch die kinematische Kopp lung zwischen einer an der Möbelbasis (2) eingeschwenkten Position in der ersten Stellung der Möbeloberfläche (3) und einer in Richtung des Handbetätigungsteils (4) ausgeschwenk ten Position in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche (3) schwenkbar ist, wobei die Möbeloberfläche (3) und über die kinematische Kopplung auch der Fußbetätigungsteil (8) in der zweiten Stellung insbesondere selbsttätig arretierbar ausge bildet sind, bevorzugt mittels einer mit einem Träger (10) der Möbeloberfläche (3) und der Möbelbasis (2) gekoppelten Gasdruckfeder (17).

4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbetätigungsteil (8) in der eingeschwenkten Posi tion an der Möbelbasis (2) angelehnt ist, insbesondere mit einer dem zweiten Funktionsabschnitt abgewandten Rückseite (18) des Fußbetätigungsteils (8).

5. Möbel nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Funktionsabschnitt (9) des Fußbetätigungs teils (8) zur Aufnahme einer Rennsimulationspedalerie (15) sowohl in der eingeschwenkten Position als auch in der aus geschwenkten Position ausgebildet ist.

6. Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Kopplung einen Lenker (12), der mit der Möbelbasis (2) und dem Fußbetätigungsteil (8) gekoppelt ist, und ein den Fußbetätigungsteil (8) mit der Möbelbasis (2) und einem Träger (10) der Möbeloberfläche (3) koppelndes Getriebe (13) aufweist.

7. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Kopplung einen mit einem Träger (10) der Möbeloberfläche (3) starr verbundenen Ausleger aufweist, welcher den Fußbetätigungsteil (8) trägt.

8. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbeloberfläche (3) einen in der ersten Stellung schräg abgewinkelten Abschnitt (14) aufweist, in welchem der Handbetätigungsteil (4) angeordnet ist.

9. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungsteil (4) in der Funktionsstellung selbsttätig arretierbar ist, insbesondere mittels einer mit dem Handbetätigungsteil (4) und einem Träger (10) der Möbel oberfläche (3) gekoppelten Gasdruckfeder (11).

10. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Funktionsabschnitt (7) des Handbetätigungs teils (4) zur Aufnahme eines Rennsimulationslenkrades (16) sowohl in der Funktionsstellung als auch in der Ausgangs stellung ausgebildet ist.

11. Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbeloberfläche (3) als in der ersten Stellung nutzbare Tischfläche, Liegefläche oder Sitzfläche ausgebil det ist. 12. Verfahren zum Umkonfigurieren eines multifunktionalen Möbels (1), insbesondere eines multifunktionalen Möbels nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit den Schritten:

Verschwenken einer schwenkbar an einer Möbelbasis (2) gela gerten Möbeloberfläche (3) aus einer ersten Stellung, in der die Möbeloberfläche (3) als horizontale Nutzfläche angeord net ist, in eine zweite Stellung, in der die Möbeloberfläche (3) schräg angeordnet ist;

Umklappen eines Handbetätigungsteils (4) aus einer Ausgangs stellung, in welcher der Handbetätigungsteil (4) mit seiner Oberseite (5) die Möbeloberfläche (3) fortsetzt und an sei ner Unterseite (6) einen ersten Funktionsabschnitt (7) zur Aufnahme eines handbetätigbaren Eingabegeräts aufweist, in eine den ersten Funktionsabschnitt (7) zur Handbetätigung exponierende Funktionsstellung; und

Verschwenken eines an der Möbelbasis (2) gelagerten Fußbetä tigungsteils (8), der einen zweiten Funktionsabschnitt (9) zur Aufnahme eines fußbetätigten Eingabegeräts aufweist, aus einer eingeschwenkten Stellung in eine den zweiten Funkti onsteil (9) exponierende ausgeschwenkte Stellung.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbetätigungsteil (8) kinematisch mit der Möbel oberfläche (3) gekoppelt ist und das Verschwenken der Möbel oberfläche (3) und des Fußbetätigungsteils (8) entsprechend der kinematischen Kopplung gleichzeitig vorgenommen wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet dass die Möbeloberfläche (3) und über die kinematische Kopp lung auch der Fußbetätigungsteil (8) in der zweiten Stellung selbsttätig arretiert werden, insbesondere mittels einer mit einem Träger (10) der Möbeloberfläche (3) und der Möbelbasis (2) gekoppelten Gasdruckfeder (17).

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungsteil (4) in der Funktionsstellung selbsttätig arretiert wird, insbesondere mittels einer mit dem Handbetätigungsteil (4) und einem Träger (10) der Möbel oberfläche gekoppelten Gasdruckfeder (11).

Description:
Multifunktionales Möbel und Verfahren zum Umkonfigurie ren eines multifunktionalen Möbels

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein multifunktionales Möbel, insbesondere Wohn- oder Loungemöbel, sowie ein Verfahren zum Umkonfigurieren eines derartigen multi funktionalen Möbels.

TECHNISCHER HINTERGRUND

Multifunktionale Möbel sind bisweilen zumeist für Schlafan wendungen bei standardisierten Wohnungsmöbeln wie umklappba ren oder ausfahrbaren Sofas bekannt. Auch im Wohnmobil- oder Schiffsbereich existieren derartige Anwendungen, beispiels weise für Essbänke.

Darüber hinaus existieren für Arbeitsanwendungen sogenannte Sekretäre, die als Vitrinenschrank oder Sideboard vorgesehen und durch Ausklappen als Schreibtisch konfigurierbar sind.

Es existieren hingegen auch Möbel für Spezialanwendungen, welche aufgrund ihrer speziellen Auslegung in der Regel nicht multifunktional sind. Eine anderweitige Nutzung ist dabei in der Regel nicht oder zumindest nicht ohne eine De montage möglich.

Ein Beispiel für solche Spezialanwendungen stellen Möbel für Rennsimulationen, auch als „Sim-Racing" bezeichnet, dar. Diese umfassen eine Vorrichtung zur Montage eines Rennsimu lationslenkrades und einer Rennsimulationspedalerie. Zumeist werden dazu starre Metallrahmen, die auch als „Rigs" be zeichnet werden, vorgesehen, an welchen ein Sitz, das Renn simulationslenkrad und die Rennsimulationspedalerie befes- tigt sind. Nachteilig sind derartige Spezialmöbel jedoch in der Regel sehr raumgreifend.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes multifunktionales Möbel anzugeben, welches insbesondere sowohl für Wohnräume als auch für Spezialanwendungen konfigurierbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein multifunktiona les Möbel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.

Demgemäß ist vorgesehen:

- Ein multifunktionales Möbel, insbesondere Wohn- oder Loun gemöbel, mit einer Möbelbasis; mit einer relativ zu der Mö belbasis schwenkbaren Möbeloberfläche, welche in einer ers ten Stellung als zumindest abschnittsweise horizontale Nutz fläche und in einer verschwenkten zweiten Stellung schräg angeordnet ist; mit einem Handbetätigungsteil, welcher an einem Ende der Möbeloberfläche angeordnet und relativ zu der Möbeloberfläche umklappbar ausgebildet ist, wobei der Hand betätigungsteil in einer Ausgangstellung mit seiner Obersei te die Möbeloberfläche fortsetzt und an seiner Unterseite einen ersten Funktionsabschnitt zur Aufnahme eines handbetä- tigbaren Eingabegeräts aufweist, wobei der Handbetätigungs teil zur Handbetätigung in eine den Funktionsabschnitt expo nierende Funktionsstellung umklappbar ist; und mit einem an der Möbelbasis gelagerten Fußbetätigungsteil, welcher einen zweiten Funktionsabschnitt zur Aufnahme eines fußbetätigba- ren Eingabegeräts aufweist und ausschwenkbar ausgebildet ist, so dass er zur Fußbetätigung in eine den zweiten Funk- tionsabschnitt in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche exponierende Stellung schwenkbar ist.

- Ein Verfahren zum Umkonfigurieren eines multifunktionalen Möbels, insbesondere eines multifunktionalen Möbels nach ei nem der vorstehenden Ansprüche, mit den Schritten: Ver- schwenken einer schwenkbar an einer Möbelbasis gelagerten Möbeloberfläche aus einer ersten Stellung, in der die Möbel oberfläche als horizontale Nutzfläche angeordnet ist, in ei ne zweite Stellung, in der die Möbeloberfläche schräg ange ordnet ist; Umklappen eines Handbetätigungsteils aus einer Ausgangsstellung, in welcher der Handbetätigungsteil mit seiner Oberseite die Möbeloberfläche fortsetzt und an seiner Unterseite einen ersten Funktionsabschnitt zur Aufnahme ei nes handbetätigbaren Eingabegeräts aufweist, in eine den ersten Funktionsabschnitt zur Handbetätigung exponierende Funktionsstellung; und Verschwenken eines an der Möbelbasis gelagerten Fußbetätigungsteils, der einen zweiten Funktions abschnitt zur Aufnahme eines fußbetätigten Eingabegeräts aufweist, aus einer eingeschwenkten Stellung in eine den zweiten Funktionsteil exponierende ausgeschwenkte Stellung.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee be steht darin, sowohl einen umklappbaren Handbetätigungsteil als auch einen schwenkbaren Fußbetätigungsteil in ein Möbel zu integrieren, welches eine in einer Ausgangsstellung als Nutzfläche vorgesehene schwenkbare Möbeloberfläche aufweist und Funktionsabschnitte des Hand- und Fußbetätigungsteils in einem verschwenkten Zustand der Möbeloberfläche durch Um klappen des Handbetätigungsteils und Verschwenken des Fußbe tätigungsteils exponierbar vorzusehen. Auf diese Weise kann das multifunktionale Möbel als Wohnmöbel mit einer Nutzflä che, je nach Auslegung der Möbeloberfläche beispielsweise als Tisch, Bar, Sofa, Ottomane oder dergleichen, genutzt werden. Andererseits kann das Möbel im umkonfigurierten Zu- stand, in welchem die Möbeloberfläche in die zweite Stellung verschwenkt und die Funktionsabschnitte der Hand- und Fußbe tätigungsteile exponiert sind, für eine Spezialanwendung mit Hand- und Fußeingabe eingesetzt werden.

Durch die schräge Anordnung in der verschwenkten zweiten Stellung kann der Handbetätigungsteil bzw. Das Ende der Mö beloberfläche, an welcher der Handbetätigungsteil angeordnet ist, angehoben werden. Auf diese Weise ist ausreichend Raum für das Umklappen des Handbetätigungsteils und/oder das Ver- schwenken des Fußbetätigungsteils bereitgestellt. Da der Handbetätigungsteil an einem Ende der Möbeloberfläche vorge sehen und durch Schrägstellen der Möbeloberfläche in der zweiten Stellung auch höhenverstellbar ist, wird der erste Funktionsabschnitt in der Funktionsstellung in ergonomischer Weise angeordnet, so dass er für eine Handbetätigung er reichbar ist, insbesondere für eine Handbetätigung durch ei nen in einem vor dem Möbel angeordneten Sitz sitzenden Be nutzer.

Vorzugsweise ist das Möbel dazu ausgelegt, dass in der zwei ten Stellung der Möbeloberfläche und der umgeklappten Stel lung des Handbetätigungsteils sowie der verschwenkten Stel lung des Fußbetätigungsteils der zweite Funktionsabschnitt gleichzeitig mit dem ersten Funktionsabschnitt von einem ge meinsamen Benutzer erreichbar ist. Insbesondere sind der ex ponierte zweite Funktionsabschnitt mit den Füßen und gleich zeitig der exponierte erste Funktionsabschnitt mit den Hän den des Benutzers erreichbar.

Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße multifunktionale Möbel in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche für Rennsimula tionsanwendungen ausgelegt. Dazu ist der erste Funktionsab schnitt des Handbetätigungsteils zur Anbringung eines Renn- S imulationslenkrades und der zweite Funktionsabschnitt des Fußbetätigungsteils zur Anbringung einer Rennsimulationspe dalerie ausgelegt, so dass das Möbel mit montiertem Rennsi mulationslenkrad und mit montierter Rennsimulationspedalerie in der ersten Stellung der Möbeloberfläche als Nutzmöbel und in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche als Rennsimula tormöbel ausgebildet ist. Die Anordnung der ersten und zwei ten Funktionsabschnitte ist dabei derart vorgesehen, dass eine in einem vor dem Möbel stehenden Stuhl oder Sessel sit zende Person mit den Händen ein an dem ersten Funktionsab schnitt angebrachtes Rennsimulationslenkrad und gleichzeitig mit den Füßen eine an dem zweiten Funktionsabschnitt ange brachte Rennsimulationspedalerie erreicht. Denkbar ist fer ner das Möbel, insbesondere den ersten und/oder zweiten Funktionsabschnitt, mit Verstellelementen zur ergonomischen Anpassung an unterschiedliche Körpermaße eines Benutzers vorzusehen.

Als Möbelbasis ist eine strukturelle Basis, beispielsweise umfassend zumindest einen Fuß und/oder ein Gestell, zu ver stehen, welches einen stabilen Stand des Möbels gewährleis tet.

Als Möbeloberfläche, welche in einer ersten Stellung als zu mindest abschnittsweise horizontale Nutzfläche angeordnet ist, ist eine in der ersten Stellung für andere Zwecke als die Eingabe nutzbare Oberfläche zu verstehen. Es kann sich beispielsweise um eine Abstellfläche, Tischfläche, Sitzflä che, Liegefläche, Präsentationsfläche oder dergleichen han deln.

In der verschwenkten zweiten Stellung ist die Möbeloberflä che schräg angeordnet und daher nur noch eingeschränkt als Nutzfläche bzw. für andere Zwecke nutzbar. Selbstverständ lich wären aber Modifikationen und Anwendungen denkbar, wel- che die Möbeloberfläche in beiden Stellungen nutzbar machen. Beispielsweise könnte die Möbeloberfläche als Bücherregal mit darauf montierten Bücherstützen ausgebildet sein, welche darin gelagerte Bücher auch in der schrägen Stellung ausrei chend abstützen.

Als Handbetätigungsteil ist ein in der zweiten Stellung durch einen Benutzer, insbesondere eine in einem vor dem Mö bel angeordneten Sitz, Sessel oder Stuhl sitzende Person, mit den Händen erreichbarer Teil zu verstehen. Durch die Um- klappbarkeit ist der Handbetätigungsteil von beiden Seiten nutzbar, wobei unter Umklappen insbesondere eine Rotation um eine in oder an der Möbeloberfläche angeordnete, insbesonde re parallel dazu verlaufende, Achse zu verstehen ist. Die Rotation führt dabei zu einem Wechsel der beiden Seiten. In der Ausgangsstellung setzt der Handbetätigungsteil die Mö beloberfläche insbesondere derart fort, dass ein bündiger Übergang zwischen der Möbeloberfläche und der ersten Seite bereitgestellt ist. Die Oberseite des Handbetätigungsteils ist in der Ausgangsstellung daher, insbesondere in gleicher Weise wie die Möbeloberfläche, als Nutzfläche nutzbar.

Als Fußbetätigungsteil ist ein in der zweiten Stellung durch einen Benutzer, insbesondere eine in einem vor dem Möbel an geordneten Sitz, Sessel oder Stuhl sitzende Person, mit den Füßen zur Fußbetätigung erreichbarer Teil zu verstehen.

Durch die Schwenkbarkeit kann der Fußbetätigungsteil in ei ner eingeschwenkten Stellung raumeffizient und/oder von der Möbelbasis geschützt gelagert und in der ausgeschwenkten Stellung mit den Füßen zugänglich bzw. gut erreichbar vorge sehen sein. Unter Schwenken ist dabei zumindest eine Rotati on, insbesondere um eine außerhalb des Fußbetätigungsteils liegende Achse, oder eine kombinierte Translation und Rota tion zu verstehen. Die Stellung des Fußbetätigungsteils in der eingeschwenkten Stellung kann nach oben geschwenkt bzw. an die Möbelbasis angelehnt oder nach unten geschenkt in Bodennähe vorgesehen sein. Die Rotation bleibt dabei vorzugsweise kleiner als bei einem Umklappen des Handbetätigungsteils, insbesondere klei ner als 120°, vorzugsweise kleiner als 100°, besonders be vorzugt kleiner als 90°, ganz besonders bevorzugt kleiner als 80°.

Ferner kann die Rotation des Fußbetätigungsteils auch gleichläufig zum Verschenken der Möbeloberfläche vorgesehen sein.

Unter einer den ersten oder zweiten Funktionsabschnitt expo nierenden Stellung bzw. Funktionsstellung ist dementspre chend eine für einen Benutzer in der vorangehend beschriebe nen Weise, insbesondere in ergonomischer Hinsicht, zugängli che und leicht erreichbare Stellung zu verstehen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Be schreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Fußbetätigungsteil kine matisch mit der Möbeloberfläche gekoppelt, so dass er bei Schwenken der Möbeloberfläche aus der ersten Stellung in die zweite Stellung mit verschwenkbar ist. Vorteilhaft wird so mit der Fußbetätigungsteil automatisch bei Schwenken der Mö beloberfläche mit verschwenkt und direkt in einer durch die Kinematik vorbestimmten Weise positioniert. Ferner kann auf diese Weise bei einer Arretierung der Möbeloberfläche das Fußteil über die Kinematik ebenfalls arretiert werden. Gemäß einer Ausführungsform ist der Fußbetätigungsteil durch die kinematische Kopplung zwischen einer an der Möbelbasis eingeschwenkten Position in der ersten Stellung der Möbel oberfläche und einer in Richtung des Handbetätigungsteils ausgeschwenkten Position in der zweiten Stellung der Möbel oberfläche schwenkbar. Unter einer an der Möbelbasis einge schwenkten Position ist eine sich daran anschmiegende, an lehnende oder zumindest teilweise davon abgedeckte Position zu verstehen, so dass der zweite Fußbetätigungsteil raumef fizient verstaut und durch die Möbelbasis und die Möbelober fläche zumindest teilweise abgedeckt ist. Vorteilhaft ist der Fußbetätigungsteil somit in der ersten Stellung der Mö beloberfläche raumeffizient gelagert und zudem durch die Mö belbasis und die Möbeloberfläche geschützt.

Gemäß einer Ausführungsform sind die Möbeloberfläche und über die kinematische Kopplung auch der Fußbetätigungsteil in der zweiten Stellung selbsttätig arretierbar ausgebildet. Insbesondere ist dazu eine mit einem Träger der Möbelober fläche und der Möbelbasis gekoppelte Gasdruckfeder vorgese hen. Andersartige selbsttätige Arretierungsmechanismen sind ebenfalls denkbar, beispielsweis in Form eines Schnappver schluss, eines Rasthaken, eine Magnetarretierung oder der gleichen. Auf diese Weise tritt vorteilhaft eine automati sche Arretierung für die Möbeloberfläche und den Fußbetäti gungsteil gleichzeitig und in einer vorbestimmten Position der Elemente ein.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Fußbetätigungsteil in der eingeschwenkten Position an der Möbelbasis angelehnt vorgesehen. Insbesondere ist er mit einer dem zweiten Funk tionsabschnitt abgewandten Rückseite des Fußbetätigungsteils an der Möbelbasis angelehnt. Auf diese Weise ist einerseits eine maximale Raumeffizienz, andererseits aber auch eine zu sätzliche Abstützung zur sicheren Lagerung des Fußbetäti- gungsteils in der eingeschwenkten Position bereitgestellt. Ferner ist der zweite Funktionsabschnitt damit im einge schwenkten Zustand an einer Außenseite des Fußbetätigungs teils angeordnet, sodass vorteilhaft eine Geometrie eines fußbetätigbaren Eingabegeräts, insbesondere einer Rennsimu lationspedalerie, für die Raumausnutzung und/oder für die Kinematik nicht berücksichtigt werden muss. Auf diese Weise ist das Möbel vorteilhaft für fußbetätigte Eingabegeräte mit verschiedener Geometrie einsetzbar.

Gemäß einer Ausführungsform weist die kinematische Kopplung einen Lenker, der mit der Möbelbasis und dem Fußbetätigungs teil gekoppelt ist, und ein den Fußbetätigungsteil mit der Möbelbasis und einem Träger der Möbeloberfläche koppelndes Getriebe auf. Auf diese Weise lässt sich eine Bahnkurve des Fußbetätigungsteils weitgehend frei konfigurieren, insbeson dere an einen für ein an dem ersten Funktionsabschnitt des Handbetätigungsteils montiertes Rennsimulationslenkrad und/oder an eine für ein an dem zweiten Funktionsabschnitt des Fußbetätigungsteils montierte Rennsimulationspedalerie benötigten Bauraum anpassen. Bei dem Getriebe kann es sich insbesondere um ein Stangengetriebe handeln, wobei ein mit der Möbelbasis und dem Träger der Möbeloberfläche gekoppel ter weiterer Lenker über eine Gelenksstange mit dem Fußbetä tigungsteil gekoppelt ist. Die Bahnkurve lässt sich daher durch eine Wahl des Gelenkpunktes und eine Länge der Ge lenksstange sowie eine Wahl der Anlenkungspunkte an die Mö belbasis und den Träger gestalten bzw. auslegen. Denkbar wä ren aber auch andere Getriebearten, beispielsweise andersar tige Koppelgetriebe, pneumatische oder hydraulische Getrie be, Ketten- oder Riemengetriebe, Wälzkörpergetriebe oder dergleichen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die kinematische Kopplung einen mit einem Träger der Möbeloberfläche starr verbundenen Ausleger auf, welcher den Fußbetätigungsteil trägt. Der Fußbetätigungsteil ist somit mit der Möbelober fläche starr verbunden und wird gleichläufig mit der Schenk bewegung der Möbeloberfläche in die den Fußbetätigungsteil exponierende ausgeschwenkte Stellung verschwenkt.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Möbeloberfläche einen in der ersten Stellung schräg abgewinkelten Abschnitt auf, in welchem der Handbetätigungsteil angeordnet ist. Insbeson dere entspricht eine Abwinkelung des abgewinkelten Ab schnitts, zumindest im Wesentlichen, einem Anstellwinkel der Möbeloberfläche in der zweiten Stellung. Vorteilhaft ist so mit auch in der zweiten Stellung ein Abschnitt der Möbel oberfläche bereitgestellt, welcher einem in einem vor dem Möbel angeordneten Sitz sitzenden Benutzer zugewandt ist. Somit ist der erste Funktionsabschnitt in der Funktionsstel lung ergonomisch vorteilhaft dem Benutzer zur Handbetätigung zugewandt ausgerichtet.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Handbetätigungsteil in der Funktionsstellung selbsttätig arretierbar. Insbesondere ist dazu eine mit dem Handbetätigungsteil und einem Träger der Möbeloberfläche gekoppelte Gasdruckfeder vorgesehen. Al ternativ oder zusätzlich kann die Arretierung auch an einem anderen Punkt der Kinematik, insbesondere auch an einem der Übersetzungselemente oder an dem Fußbetätigungsteil, vorge sehen sein. Alternativ oder zusätzlich zu einer Gasdruckfe der könnte eine Arretierung beispielsweise auch als Rast oder Magnetarretierung oder eventuell auch durch eine ent sprechende Auslegung der Kinematik mit einem Totpunkt ausge bildet sein.

Gemäß einer Ausführungsform ist der zweite Funktionsab schnitt des Fußbetätigungsteils zur Aufnahme einer Rennsimu lationspedalerie sowohl in der eingeschwenkten Position als auch in der ausgeschwenkten Position ausgebildet. Somit ist zum Verstellen bzw. Umkonfigurieren des Möbels vorteilhaft keine Demontage der Rennsimulationspedalerie notwendig.

Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Funktionsabschnitt des Handbetätigungsteils zur Aufnahme eines Rennsimulations lenkrades sowohl in der Funktionsstellung als auch in der Ausgangsstellung ausgebildet. Ferner ist ein montiertes Rennsimulationslenkrad mit dem Handbetätigungsteil mit um klappbar. Somit ist zum Verstellen bzw. Umkonfigurieren des Möbels vorteilhaft keine Demontage des Rennsimulations lenkrades notwendig und das Rennsimulationslenkrad kann bei Nichtgebrauch in dem Möbel gelagert werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Möbeloberfläche als in der ersten Stellung nutzbare Tischfläche, Liegefläche oder Sitzfläche ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich das Möbel vorteilhaft raueffizient und auch in der ersten Stellung nützlich bzw. nutzbar in Wohnräume integrieren.

Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens ist der Fußbetä tigungsteil kinematisch mit der Möbeloberfläche gekoppelt und das Verschwenken der Möbeloberfläche und des Fußbetäti gungsteils wird entsprechend der kinematischen Kopplung gleichzeitig und/oder simultan vorgenommen. Auf diese Weise ist vorteilhaft keine zusätzliche Betätigung zum Verschwen ken des Fußbetätigungsteils notwendig.

Gemäß einer Weiterbildung werden die Möbeloberfläche und über die kinematische Kopplung auch der Fußbetätigungsteil in der zweiten Stellung selbsttätig arretiert. Insbesondere ist dazu eine mit einem Träger der Möbeloberfläche und der Möbelbasis gekoppelte Gasdruckfeder vorgesehen, mittels wel cher die Möbeloberfläche arretiert wird. Alternativ oder zu sätzlich kann die Arretierung auch an einem anderen Punkt in der Kinematik, insbesondere an einem der Übersetzungselemen te oder an dem Fußbetätigungsteil vorgesehen sein. Alterna tiv oder zusätzlich zu einer Gasdruckfeder könnte eine Arre tierung beispielsweise auch als Rast- oder Magnetarretierung oder eventuell auch durch eine entsprechende Auslegung der Kinematik mit einem Totpunkt vorgenommen werden.

Gemäß einer Ausführungsform wird der Handbetätigungsteil in der Funktionsstellung selbsttätig arretiert. Insbesondere ist dazu eine mit dem Handbetätigungsteil und einem Träger der Möbeloberfläche gekoppelte Gasdruckfeder vorgesehen. Al ternativ oder zusätzlich zu einer Gasdruckfeder kann eine Arretierung beispielsweise auch als Rast- oder Magnetarre tierung oder dergleichen vorgesehen werden.

Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Insbeson dere sind sämtliche Merkmale eines multifunktionalen Möbels auf das Verfahren zum Umkonfigurieren eines multifunktiona len Möbels übertragbar, und umgekehrt.

Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Imple mentierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit ge nannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfin dung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspek te als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungs beispiele näher erläutert. Es zeigen dabei: Fig. 1A eine schematische Darstellung eines multifunktiona len Möbels gemäß einer Ausführungsform in einer ersten Stellung;

Fig. 1B eine schematische Darstellung des multifunktionalen Möbels gemäß Fig. 1A in einer zweiten Stellung;

Fig. 2A eine perspektivische Darstellung eines multifunkti onalen Möbels gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer ersten Stellung der Möbeloberfläche;

Fig. 2B das multifunktionale Möbel gemäß Fig. 2A in einer Zwischenstellung;

Fig. 2C das multifunktionale Möbel gemäß Fig. 2A und 2B in einer zweiten Stellung der Möbeloberfläche;

Fig. 2D das multifunktionale Möbel gemäß Fig. 2C mit umge klapptem Handbetätigungsteil;

Fig. 3A eine perspektivische Darstellung eines multifunkti onalen Möbels gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer ersten Stellung der Möbeloberfläche; und

Fig. 3B das multifunktionale Möbel gemäß Fig. 3A in einer zweiten Stellung der Möbeloberfläche und mit umge klapptem Handbetätigungsteil.

Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusam menhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - so fern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Fig. 1A zeigt eine schematische Darstellung eines multifunk tionalen Möbels gemäß einer Ausführungsform in einer ersten Stellung.

Das multifunktionale Möbel 1 weist eine Möbelbasis 2 und ei ne relativ zu der Möbelbasis 2 schwenkbare Möbeloberfläche 3 auf. In der dargestellten ersten Stellung ist die Möbelober flache als zumindest abschnittsweise horizontale Nutzfläche, beispielsweise als Tisch-, Sitz- oder Liegefläche angeord net.

An einem Ende der Möbeloberfläche 3 ist ein Handbetätigungs teil 4 angeordnet, welcher relativ zu der Möbeloberfläche 3 umklappbar ausgebildet ist. Beispielsweise kann dazu ein Scharnier oder eine Drehachse vorgesehen sein.

In einer Ausgangstellung setzt der Handbetätigungsteil 4 mit seiner Oberseite 5 die Möbeloberfläche 3 fort. Vorzugsweise ist die Oberseite 2 somit in der dargestellten ersten Stel lung der Möbeloberfläche 3 Teil der Nutzfläche. An seiner Unterseite 6 weist der Handbetätigungsteil einen ersten Funktionsabschnitt 7 zur Aufnahme eines handbetätigbaren Eingabegeräts auf. Beispielsweise ist dazu eine Klemmfläche oder ein anderweitiges Befestigungsmittel zur Aufnahme eines handbetätigbaren Eingabegeräts in dem Funktionsabschnitt vorgesehen.

Darüber hinaus ist ein an der Möbelbasis 2 gelagerter Fußbe tätigungsteil 8 vorgesehen, welcher einen zweiten Funktions abschnitt 9 zur Aufnahme eines fußbetätigbaren Eingabegeräts aufweist. Der Fußbetätigungsteil ist ausschwenkbar ausgebil det.

Fig. 1B zeigt eine schematische Darstellung des multifunkti onalen Möbels gemäß Fig. 1A in einer zweiten Stellung.

In der zweiten Stellung ist die Möbeloberfläche 3 ver- schwenkt und dementsprechend schräg angeordnet. Auf diese Weise ist der Handbetätigungsteil 4 im Vergleich zu der ers ten Stellung angehoben. Zusätzlich ist der Handbetätigungs teil 4 in der dargestellten Stellung in seine Funktionsstel lung, das heißt in eine den Funktionsabschnitt 7 exponieren den Stellung, umgeklappt, sodass ein an dem ersten Funkti onsabschnitt aufnehmbares handbetätigbares Eingabegerät durch einen Benutzer zur Handbetätigung zugänglich ist.

Ferner ist der Fußbetätigungsteil in eine den zweiten Funk tionsabschnitt 9 in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche 3 exponierende Stellung ausgeschwenkt, so dass ein an dem zweiten Funktionsabschnitt aufnehmbares fußbetätigbares Ein gabegerät durch einen Benutzer zur Fußbetätigung zugänglich ist.

Dementsprechend ist mit dem multifunktionalen Möbel 1 ein Verfahren zum Umkonfigurieren eines multifunktionalen Möbels 1 ermöglicht. Das Verfahren weist einen Schritt des Ver- schwenkens einer schwenkbar an einer Möbelbasis 2 gelagerten Möbeloberfläche 3 aus einer ersten Stellung, in der die Mö beloberfläche 3 als horizontale Nutzfläche angeordnet ist, in eine zweite Stellung, in der die Möbeloberfläche 3 schräg angeordnet ist, auf. Das Verfahren umfasst ferner einen Schritt des Umklappens eines Handbetätigungsteils 4 aus ei ner Ausgangsstellung, in welcher der Handbetätigungsteil 4 mit seiner Oberseite 5 die Möbeloberfläche 3 fortsetzt und an seiner Unterseite 6 einen ersten Funktionsabschnitt 7 zur Aufnahme eines handbetätigbaren Eingabegeräts aufweist, in eine den ersten Funktionsabschnitt 7 zur Handbetätigung ex ponierende Funktionsstellung. Darüber hinaus ist ein Schritt des Verschwenkens eines an der Möbelbasis 2 gelagerten Fuß betätigungsteils 8, der einen zweiten Funktionsabschnitt 9 zur Aufnahme eines fußbetätigten Ein- und/oder Ausgabegeräts aufweist, aus einer eingeschwenkten Stellung in eine den zweiten Funktionsteil 9 exponierende ausgeschwenkte Stellung vorgesehen.

Fig. 2A zeigt eine perspektivische Darstellung eines multi funktionalen Möbels 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer ersten Stellung der Möbeloberfläche 3.

Die in Bezug auf Figur 1A und 1B beschriebene Funktionalität ist hierauf im Wesentlichen übertragbar. Nachfolgend wird daher insbesondere auf die Zusätze und Unterschiede näher eingegangen.

Bei dem multifunktionalen Möbel 1 handelt es sich in der dargestellten ersten Stellung um ein Wohn- oder Loungemöbel stück, insbesondere Loungetisch, Bartisch, Tresen oder Side board, wobei die Möbeloberfläche hier beispielhaft als Tischfläche bzw. Abstellfläche nutzbar ist.

Die Möbeloberfläche 3 weist hier an einem Ende einen in der ersten Stellung schräg abgewinkelten Abschnitt 14 auf, in welchem der Handbetätigungsteil 4 angeordnet ist. Der Hand betätigungsteil 4 ist in einer Ausnehmung 19 der Möbelober- fläche 3 mit im Wesentlichen rechteckiger Kontur eingelassen und setzt in seiner in Fig. 2A dargestellten Ausgangsstel lung mit seiner Oberseite 5 die Möbeloberfläche 3 im Bereich der Ausnehmung bündig fort. Dementsprechend ist die Obersei te 5 ebenfalls im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und in die Ausnehmung eingepasst. Ferner wird auch eine Seitenkante der Möbeloberfläche 3, welche hier vertikal verläuft und dementsprechend mit dem schräg abgewinkelten Abschnitt 14 einen stumpfen Winkel bildet, im Wesentlichen bündig fortge setzt.

An einer dem Handbetätigungsteil 4 gegenüberliegenden Seite weist die Möbeloberfläche 3 einen Griff 20 auf, mittels wel chem das Möbel 1 in eine schräge Transportlage kippbar ist. Beispielsweise ist es somit bei Anheben an dem Griff auf an einer Seitenkante der Möbelbasis befestigbare Rollen (hier zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt) oder auf eine externe Transportvorrichtung verlagerbar und somit rollbar bzw. transportierbar.

In der dargestellten ersten Stellung ist der Fußbetätigungs teil 8 mit seiner Rückseite 18 an der Möbelbasis 2 ange lehnt. Die Möbelbasis 2 weist ferner eine seitliche Verklei dung 22 auf, welche hier lediglich an der in die Zeichenebe ne hineinragenden Seite dargestellt und an der aus der Zei chenebene hinausragen Seite zu besseren Übersichtlichkeit ausgeblendet ist. Diese seitliche Verkleidung 22 deckt die Möbelbasis 2 sowie im dargestellten eingeschwenkten Zustand auch den Fußbetätigungsteil 8 zumindest teilweise bzw. weit gehend ab.

In einer zweiten Stellung ist das hier dargestellte Möbel 1 als Rennsimulations-Möbel ausgebildet, siehe insbesondere Fig. 2D. Dementsprechend ist der zweite Funktionsabschnitt 9 des Fußbetätigungsteils 8 zur Aufnahme eines fußbetätigten Eingabegeräts in Form einer Rennsimulationspedalerie 15 aus gebildet. Da der Fußbetätigungsteil 8 mit seiner dem zweiten Funktionsabschnitt 9 abgewandten Rückseite 18 an der Möbel basis 2 angelehnt ist, kann die Rennsimulationspedalerie so wohl in der eingeschwenkten Position als auch in der ausge schwenkten Position an dem zweiten Funktionsabschnitt 9 auf genommen sein und zum verschwenken montiert bleiben.

An der Unterseite 6 des Handbetätigungsteils 4 ist der erste Funktionsabschnitt 7 zur Aufnahme eines handbetätigbaren Eingabegeräts in Form eines Rennsimulationslenkrades 16 aus gebildet. Der Funktionsabschnitt 7 weist dazu einen von der Oberseite 5 schräg nach unten abstehenden plattenartigen Fortsatz 23 auf, an welchem das Rennsimulationslenkrad 16 angebracht, beispielsweise in für derartige Rennsimulations lenkräder üblicher Weise angeklemmt oder alternativ ange schraubt, vorgesehen ist. Da der Handbetätigungsteil 4 an einem Ende der Möbeloberfläche 3 angeordnet ist, ist unter halb der Oberfläche ausreichend Raum zur Aufnahme des Renn simulationslenkrades 16 auch in der ersten Stellung der Mö beloberfläche 3 und der Ausgangsstellung des Handbetäti gungsteils 4 gemäß Fig. 2A vorhanden. Auf diese Weise ist das Rennsimulationslenkrad 16 sowohl in der Funktionsstel lung als auch in der Ausgangsstellung an dem ersten Funkti onsabschnitt 7 aufnehmbar.

Die Möbeloberfläche 3 ist auf einem Träger 10 gelagert, der eine Schwenkachse 21 aufweist. Die Möbelbasis 2 ist hier als Standfuß ausgebildet, welcher eine horizontale Standfläche aufweist und sich vertikal bis zu der Schwenkachse 21 er streckt. Über die Schwenkachse und den Träger ist die Möbel oberfläche 3 schwenkbar mit der Möbelbasis 2 gekoppelt.

Durch ein Verschwenken des Trägers 10 und der Möbeloberflä che 3 um die Schwenkachse 21 ist die Möbeloberfläche 3 ge genüber der Möbelbasis 2 in eine erste Stellung als ab- schnittsweise horizontale Nutzfläche und in eine verschwenk- ten zweiten Stellung als schräge Fläche anordenbar.

Fig. 2B zeigt das multifunktionale Möbel 1 gemäß Fig. 2A in einer Zwischenstellung.

Es handelt sich dabei um eine im Bewegungsablauf zwischen der ersten Stellung gemäß Fig. 2A und der zweiten Stellung gemäß Fig. 2C vorgesehene Stellung, in welcher die Möbel oberfläche 3 sich in einem hinsichtlich der Schwenkachse nicht festgelegten Zustand befindet und weiter in die zweite Stellung oder zurück in die erste Stellung schwenkbar ist.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fußbetäti gungsteil 8 kinematisch mit der Möbeloberfläche 3 gekoppelt, so dass er bei Schwenken der Möbeloberfläche 3 aus der ers ten Stellung in die zweite Stellung mit verschwenkbar ist bzw. mit verschwenkt wird. Der Fußbetätigungsteil 8 ist durch die kinematische Kopplung zwischen einer an der Möbel basis 2 eingeschwenkten Position in der ersten Stellung der Möbeloberfläche 3, in der er im Wesentlichen vertikal oder steil angestellt ausgerichtet und an der Möbelbasis ange lehnt ist, und einer in Richtung des Handbetätigungsteils 4 ausgeschwenkten Position in der zweiten Stellung der Möbel oberfläche 3, in der er im Wesentlichen horizontal ausge richtet ist, verschwenkbar.

Wie in Fig. 2B erkennbar, befindet sich durch die kinemati sche Kopplung auch der Fußbetätigungsteil 8 zwischen der eingeschwenkten und der ausgeschwenkten Stellung in einer Zwischenstellung .

Die kinematische Kopplung weist einen mit der Möbelbasis 2 und dem Fußbetätigungsteil 8 gekoppelten Lenker 12 auf. Fer ner ist der Fußbetätigungsteil 8 mit der Möbelbasis 2 und dem Träger 10 der Möbeloberfläche 3 über ein Getriebe 13 ge koppelt. Das Getriebe 13 ist hier als Stangengetriebe ausge bildet, wobei ein mit der Möbelbasis 2 und dem Träger 10 ge koppelter weiterer Lenker 24 mit einem Gelenkpunkt 26 über eine Gelenksstange 25 mit dem Fußbetätigungsteil 8 gekoppelt ist. ,Die Lage des Gelenkpunkts 26 und eine Länge der Ge lenksstange 25 sowie die Anlenkungspunkte des Weiteren Len kers 24 an der Möbelbasis 2 und dem Träger 10 sind derart gewählt, dass eine Bahnkurve des Fußbetätigungsteils 8 eine Kollision zwischen der Rennsimulationspedalerie 15 und dem Rennsimulationslenkrad 16 vermeidet. Die Bahnkurve endet mit einem Aufsetzen der Rückseite 18 des Fußbetätigungsteils 8 auf einem Absatz 27 der Möbelbasis 2 in einer vorbestimmten, insbesondere horizontalen, zur Fußbetätigung vorgesehenen Stellung, in welcher die Möbeloberfläche 3 ihre zweite Stel lung erreicht.

Fig. 2C zeigt das multifunktionale Möbel 1 gemäß Fig. 2A und 2B in einer zweiten Stellung der Möbeloberfläche 3.

In der zweiten Stellung der Möbeloberfläche 3 ist diese selbsttätig arretierbar ausgebildet. Über die kinematische Kopplung wird damit folglich auch der Fußbetätigungsteil 8 selbsttätig arretiert. Zum Arretieren ist bei der darge stellten Ausführungsform eine mit dem Träger 10 der Möbel oberfläche 3 und der Möbelbasis 2 gekoppelte Gasdruckfeder 17 vorgesehen.

In der dargestellten zweiten Stellung der Möbeloberfläche 3 kann der Handbetätigungsteil 4 zur Handbetätigung des Renn simulationslenkrades in seine Funktionsstellung umgeklappt werden. Fig. 2D zeigt das multifunktionale Möbel 1 in der zweiten Stellung gemäß Fig. 2C mit umgeklapptem Handbetätigungsteil

4.

Zum Umklappen des Handbetätigungsteils 4 ist in dem Träger 10 eine Drehachse 28 gelagert, welche etwa in der Mitte des Handbetätigungsteils 4 horizontal verläuft. Durch das Um klappen wird die Unterseite 6 des Handbetätigungsteils 4 an die Möbeloberfläche 3 befördert und die Oberseite 5 des Handbetätigungsteils 4 in eine schräge Stellung nach hinten bzw. unten geklappt. Der Fortsatz 23 fügt sich dabei in die Ausnehmung 19 der Möbeloberfläche 3 ein, sodass der erste Funktionsabschnitt 7 exponiert, das heißt zu einem Benutzer orientiert ist, der in einem nicht dargestellten Sitz an der Seite des Handbetätigungsteils 4 vor dem Möbel 1 sitzt.

In der dargestellten Funktionsstellung ist der Handbetäti gungsteil 4 selbsttätig arretierbar. Bei der dargestellten Ausführungsform ist dazu eine mit dem Handbetätigungsteil 4 und dem Träger gekoppelte Gasdruckfeder 11 vorgesehen. Zum Zurückklappen des Handbetätigungsteils 4 ist die Arretierung durch Überwinden des Gegendrucks oder Öffnen eines Ventils der Gasdruckfeder 11 lösbar.

In der hier dargestellten Stellung ist das multifunktionale Möbel 1 somit mit einem daran montierten Rennsimulations lenkrad 16 und mit montierter Rennsimulationspedalerie 15 in der zweiten Stellung der Möbeloberfläche 3 als Rennsimula tor-Möbel ausgebildet. Der zweite Funktionsabschnitt 8 bzw. die daran angebrachte Rennsimulationspedalerie 15 ist gleichzeitig mit dem ersten Funktionsabschnitt 7 bzw. dem daran angebrachten Rennsimulationslenkrad 16 von einem ge meinsamen Benutzer erreichbar, insbesondere wenn der Benut zer in einem vor dem Möbel 1 positionierten Sitz oder Sessel sitzt. Ausgehend davon ist das multifunktionale Möbel durch Umklap pen des Handbetätigungsteils und Verschwenken der Möbelober fläche 3 in die erste Stellung, was durch die kinematische ein Verschwenken des Fußbetätigungsteils 8 aus der ausge schwenkten in die eingeschwenkte Stellung mit sich bringt, als Nutzmöbel zurück konfigurierbar, hier beispielsweise als Loungetisch, Bartisch, Tresen oder Sideboard.

Entsprechend der in den Figuren 2A bis 2D beschriebenen Aus führungsform kann ein Verfahren zum Umkonfigurieren eines Möbels weitere Schritte aufweisen. Beispielsweise kann, wenn der Fußbetätigungsteil 8 kinematisch mit der Möbeloberfläche 3 gekoppelt ist, das Verschwenken der Möbeloberfläche 3 und des Fußbetätigungsteils 8 entsprechend der kinematischen Kopplung gleichzeitig vorgenommen werden. Es handelt sich somit um eine simultane Schwenkbewegung der Möbeloberfläche 3 und des Fußbetätigungsteils 8. Ferner können die Möbel oberfläche 3 und über die kinematische Kopplung auch der Fußbetätigungsteil 8 in der zweiten Stellung dann selbsttä tig arretiert werden, was bei der dargestellten Ausführungs form mittels einer mit dem Träger 10 der Möbeloberfläche 3 und der Möbelbasis 2 gekoppelten Gasdruckfeder 17 vorgesehen ist. Ferner kann auch der Handbetätigungsteil 4 in der Funk tionsstellung selbsttätig arretiert werden, was bei der dar gestellten Ausführungsform mittels einer mit dem Handbetäti gungsteil 4 und einem Träger 10 der Möbeloberfläche gekop pelten Gasdruckfeder 11 vorgesehen ist.

Fig. 3A zeigt eine perspektivische Darstellung eines multi funktionalen Möbels 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer ersten Stellung der Möbeloberfläche 3.

Das Rennsimulationslenkrad 16 ist hier abnehmbar ausgebildet und in der dargestellten ersten Stellung abgenommen. Im Unterschied zu Fig. 2 weist die kinematische Kopplung des Fußbetätigungsteils 8 mit der Möbeloberfläche 3 hier einen mit einem Träger 10 der Möbeloberfläche 3 starr verbundenen Ausleger 30 aufweist, welcher den Fußbetätigungsteil 8 samt der Rennsimulationspedalerie 15 trägt und gleichläufig mit der Möbeloberfläche 3 mit verschwenkbar ist.

Fig. 3B zeigt das multifunktionale Möbel gemäß Fig. 3A in einer zweiten Stellung der Möbeloberfläche und mit umge klapptem Handbetätigungsteil.

Entsprechend ist der Fußbetätigungsteil 8 in gleichem Winkel wie die Möbeloberfläche 3 verschwenkt. Die Rennsimulations pedalerie 15 ist somit über den Ausleger 30 und den Träger 10 starr mit der Möbeloberfläche 3 verbunden und wird über den die Schwenkachse 21 in die dargestellte „Raceposition" gebracht.

Ferner ist das Rennsimulationslenkrad 16 an einem Aktuator 31 angebracht, welcher an dem ersten Funktionsabschnitt 7 des Handbetätigungsteils 4 montiert ist.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh rungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.

Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konkrete Möbe loberflächenform, wie sie in den Figuren gezeigt ist, und auch nicht auf die konkrete Form der Möbelbasis, des Handbe tätigungsteils, und des Fußbetätigungsteils eingeschränkt. Vielmehr sind vielfältige Möbeloberflächen denkbar, insbe sondere neben glatten Möbeloberflächen auch gepolsterte, gummierte, mit Haltern oder Regalen ausgestattete oder even- tuell sogar als Behälter ausgebildete Möbeloberflächen denk bar.

Bei weiteren Ausführungsformen wären beispielsweise ebenso eine gepolsterte Möbeloberfläche 3 und/oder eine niedrigere Möbelbasis 2 und/oder ein steilerer Winkel der Möbeloberflä che 3 in der zweiten Stellung möglich, sodass die in der ersten Stellung vorgesehene Nutzfläche auch als eine Sitz- und/oder Liegefläche ausgebildet sein kann.

Darüber hinaus ist der Handbetätigungsteil für vielfältige Arten von handbetätigten Eingabegeräten adaptierbar, bei spielsweise auch für andersartige Simulatoranwendungen mit Joysticks, Flugsimulations-Steuerknüppeln oder dergleichen. Selbiges gilt für den Fußbetätigungsteil, der auch für ande re Arten fußbetätigbarer Eingabegeräte, beispielsweise auch für andersartige Simulatoranwendungen wie Flugsimulationspe dale (z. b. Für Seitenruder) oder dergleichen einsetzbar ist.

Bezugszeichenliste

1 multifunktionales Möbel

2 Möbelbasis

3 Möbeloberfläche

4 Handbetätigungsteil

5 Oberseite

6 Unterseite

7 erster Funktionsabschnitt

8 Fußbetätigungsteil

9 zweiter Funktionsabschnitt

10 Träger

11 Gasdruckfeder

12 Lenker

13 Getriebe

14 abgewinkelter Abschnitt

15 Rennsimulationspedalerie

16 Rennsimulationslenkrad

17 Gasdruckfeder

18 Rückseite

19 Ausnehmung

20 Griff

21 Schwenkachse

22 Verkleidung

23 Fortsatz

24 weiterer Lenker

25 Gelenksstange

26 Gelenkpunkt

27 Absatz

28 Drehachse

29 Rolle

30 Ausleger

31 Aktuator