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Title:
MULTIFUNCTIONAL SYRINGE AND METHOD FOR PROCESSING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/147885
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multifunctional syringe.

Inventors:
KRAUSE RÜDIGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/101109
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
December 20, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BLUE SAFETY GMBH (DE)
International Classes:
A61L2/07; A61C17/02
Domestic Patent References:
WO1999009906A11999-03-04
WO2006136398A22006-12-28
Foreign References:
US20180228572A12018-08-16
US5254103A1993-10-19
EP2965707A12016-01-13
US20180125622A12018-05-10
Attorney, Agent or Firm:
REINSTÄDLER, Diane (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Mehrfunktionsspritze (10), kompatibel mit einer zahnärztlichen Versorgungseinheit, wobei die Versorgungseinheit einen Instrumentenschlauch (12) mit einem An schluss (14) aufweist, wobei der Instrumentenschlauch (12) wenigstens ein Ver sorgungskanal (16) für wenigstens ein Betriebsmittel, umfassend Wasser, auf weist, wobei die Mehrfunktionsspritze (10) ein Handstück (18) umfasst, das eine durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserleitung (20) mit einem am hinte ren Ende (22) des Handstücks (18) angeordneten Wassereinlass (24) und mit ei nem am gegenüberliegenden vorderen Ende (26) des Handstücks (10) angeord neten Wasserauslass (28) aufweist, wobei das vordere Ende (26) des Handstücks (10) lösbar mit dem hinteren Ende (30) einer mit der Multifunktionsspritze (10) kompatiblen, zumindest einen Wasserkanal (32) aufweisenden Kanüle (36) ver bindbar ist und wobei das hintere Ende (22) des Handstücks (18) lösbar direkt o- der indirekt mit dem Anschluss (14) des Instrumentenschlauches (12) verbindbar ist.

2. Mehrfunktionsspritze (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfunktionsspritze (10) kompatibel mit einer zahnärztlichen Versorgungseinheit ist, deren Instrumentenschlauch (12) einen Versorgungskanal (16) für Druckluft aufweist, wobei das Handstück (18) eine durchgängig gerade und ununterbro chene Druckluftleitung (38) mit einem am hinteren Ende (22) des Handstücks (18) angeordneten Drucklufteinlass (40) und mit einem am gegenüberliegenden vorde ren Ende (26) des Handstücks (18) angeordneten Druckluftauslass (42) aufweist und wobei die Kanüle (36) einen von dem Wasserkanal (32) getrennten Druckluft kanal (34) aufweist.

3. Mehrfunktionsspritze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende (22) des Handstücks (18) derart ausgebil det ist, dass dieses direkt mit dem Anschluss (14) des Instrumentenschlauches (12) verbindbar ist, oder dass das hintere Ende (22) des Handstücks (18) derart ausgebildet ist, dass dieses indirekt über eine Schnellkupplung (60) mit dem An schluss (14) des Instrumentenschlauches (12) verbindbar ist. 4. Kanüle (36), kompatibel mit einer Multifunktionsspritze (10) nach einem der An sprüche 1 bis 3.

5. Zahnärztlichen Versorgungseinheit, kompatibel mit einer Multifunktionsspritze (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.

6. Schnellkupplung (60), kompatibel mit einer Multifunktionsspritze (10) nach An spruch 3.

7. System, umfassend eine Mehrfunktionsspritze (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, eine Kanüle (36) nach Anspruch 4 und eine zahnärztliche Versorgungsein heit nach Anspruch 5 oder eine zahnärztliche Versorgungseinheit nach Anspruch 5 in Kombination mit einer Schnellkupplung (60) nach Anspruch 6.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinteres Ende (22) eines Handstücks (18) der Mehrfunktionsspritze (10) direkt mit einem Anschluss (14) eines Instrumentenschlauches (12) der zahnärztlichen Versorgungseinheit verbunden ist und ein vorderes Ende (26) des Handstücks (10) mit einem hinteren Ende (30) der Kanüle (36) verbunden ist.

9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinteres Ende (22) des Handstücks (18) über eine Schnellkupplung (60) indirekt mit dem Anschluss (14) des Instrumentenschlauches (12) verbunden ist und ein vorderes Ende (26) des Handstücks (10) mit einem hinteren Ende (30) der Kanüle (36) verbunden ist.

10. Verfahren zur Aufbereitung eines Systems nach Anspruch 7, in dem zumindest ein Element (10; 36; 60) des Systems aufbereitet wird, umfassend wenigstens fol gende Verfahrensschritte:

- Sichtung und manuelle Vorreinigung des Elements (10; 36; 60); und/oder

- Maschinelle Reinigung, Desinfektion, Trocknung, Pflege und Sterilisation des Elements (10; 36; 60).

Description:
Mehrfunktionsspritze und Verfahren zu deren Aufbereitung

Die Erfindung betrifft eine Mehrfunktionsspritze und Verfahren zu deren Aufbereitung.

Bedeutende Fortschritte in Technologie und Wissen haben zur Entwicklung komplexer Medizinprodukte zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung von Patienten geführt. Diese Fortschritte haben zu Medizinprodukten geführt, die so gestaltet sind, dass sie po tenziell schwieriger zu reinigen, zu desinfizieren und/oder zu sterilisieren sind. Diese Ent wicklungen haben es notwendig gemacht, dass Hersteller von wiederverwendbaren Medi zinprodukten geeignete Anweisungen zur Verfügung stellen, die Endanwender dabei un terstützen, eine sichere und effektive Aufbereitung von Medizinprodukten unter Verwen dung der verfügbaren Vorrichtungen und Verfahren durchzuführen. Die DIN EN ISO 17664 legt Anforderungen an die Informationen fest, die vom Medizinprodukt-Hersteller zur Aufbereitung eines Medizinprodukts, welches zu reinigen und anschließend zu desinfi zieren und/oder zu sterilisieren ist, bereitgestellt werden müssen. Sie gilt für Hersteller von Medizinprodukten, welche zur gebrauchsfertigen Aufbereitung durch den Anwender oder Dritte vorgesehen sind. Hersteller von Medizinprodukten sind somit verpflichtet, DIN EN ISO 17664 konforme Gebrauchsanweisungen mitzuliefern. Diese Anweisungen müssen validierte Aufbereitungsprozesse für das jeweilige Medizinprodukt enthalten.

Medizinprodukte sollten daher immer auch derart ausgebildet sein, dass diese eine si chere und einfache Reinigung, Desinfektion und/oder Sterilisation gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfunktionsspritze bereitzustellen, die einfach handhabbar ist und sich zuverlässig sowie schnell reinigen, desinfizieren und/oder sterilisieren lässt.

Diese Aufgabe wird durch eine Mehrfunktionsspritze mit den Merkmalen des unabhängi gen Anspruchs 1 sowie durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 4, 5, 6, 7 und 10 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung ergeben. Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Mehrfunktionsspritze, kompatibel mit einer zahnärztlichen Versorgungseinheit, wobei die Versorgungseinheit einen Instrumenten schlauch mit einem Anschluss aufweist, wobei der Instrumentenschlauch wenigstens ein Versorgungskanal für wenigstens ein Betriebsmittel, umfassend Wasser, aufweist, wobei die Mehrfunktionsspritze ein Handstück umfasst, das eine durchgängig gerade und unun terbrochene Wasserleitung mit einem am hinteren Ende des Handstücks angeordneten Wassereinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks angeordneten Wasserauslass aufweist, wobei das vordere Ende des Handstücks lösbar mit dem hinteren Ende einer mit der Multifunktionsspritze kompatiblen, zumindest einen Wasserkanal aufweisenden Kanüle verbindbar ist und wobei das hintere Ende des Hand stücks lösbar direkt oder indirekt mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbind bar ist.

In bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mehrfunktionsspritze kompatibel mit einer zahnärztlichen Versorgungseinheit ist, deren Instrumentenschlauch einen Versorgungskanal für Druckluft aufweist, wobei das Handstück eine durchgängig gerade und ununterbrochene Druckluftleitung mit einem am hinteren Ende des Handstücks angeordneten Drucklufteinlass und mit einem am gegen überliegenden vorderen Ende des Handstücks angeordneten Druckluftauslass aufweist und wobei die Kanüle einen von dem Wasserkanal getrennten Druckluftkanal aufweist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses direkt mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, oder dass das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses indirekt über eine Schnellkupplung mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kanüle, kompatibel mit einer erfindungsge mäßen Multifunktionsspritze gemäß der vorhergehenden Beschreibung.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine zahnärztlichen Versorgungseinheit, kompa tibel mit einer erfindungsgemäßen Multifunktionsspritze gemäß der vorhergehenden Be schreibung. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Schnellkupplung, kompatibel mit einer erfin dungsgemäßen Multifunktionsspritze gemäß der vorhergehenden Beschreibung.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System, umfassend eine erfindungsgemä ßen Multifunktionsspritze gemäß der vorhergehenden Beschreibung, eine erfindungsge mäße Kanüle gemäß der vorhergehenden Beschreibung und eine erfindungsgemäße zahnärztliche Versorgungseinheit gemäß der vorhergehenden Beschreibung oder eine solche zahnärztliche Versorgungseinheit in Kombination mit einer erfindungsgemäßen Schnellkupplung gemäß der vorhergehenden Beschreibung.

In bevorzugter Ausgestaltung des Systems der Erfindung ist vorgesehen, dass ein hinte res Ende eines Handstücks der Mehrfunktionsspritze direkt mit einem Anschluss eines In strumentenschlauches der zahnärztlichen Versorgungseinheit verbunden ist und ein vor deres Ende des Handstücks mit einem hinteren Ende der Kanüle verbunden ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Systems der Erfindung ist vorgesehen, dass ein hinteres Ende des Handstücks über eine Schnellkupplung indirekt mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbunden ist und ein vorderes Ende des Handstücks mit ei nem hinteren Ende der Kanüle verbunden ist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung eines erfindungs gemäßen Systems gemäß der vorhergehenden Beschreibung, in dem zumindest ein Ele ment des Systems aufbereitet wird, umfassend wenigstens folgende Verfahrensschritte:

- Sichtung und manuelle Vorreinigung des Elements; und/oder

- Maschinelle Reinigung, Desinfektion, Trocknung, Pflege und Sterilisation des Elements.

Im Folgenden werden die unterschiedlichen Aspekte der Erfindung teils nochmals mit an deren Worten und teils weiterführend beschrieben.

Die erfindungsgemäße Mehrfunktionsspritze ist insbesondere für eine zahnärztliche Be handlungseinheit und/oder für ein zahnärztliches Behandlungsgerät vorgesehen. Die Be handlungseinheit oder das Behandlungsgerät, wobei die Begriffe hierin zur Vereinfachung teils synonym verwendet werden, umfassen wenigstens eine Versorgungseinheit, die vor zugsweise steuerbar ist und der Versorgung der Multifunktionsspritze mit wenigstens ei nem Betriebsmedium dient. Die Behandlungseinheit oder das Behandlungsgerät umfasst einen Instrumentenschlauch, insbesondere einen Turbinenschlauch oder einen Druckluft schlauch, mit einem Anschluss, insbesondere einem Midwest-Anschluss, aufweist. Zahn ärztliche Behandlungseinheiten sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und weisen üblicherweise eine Versorgungseinheit auf, von der aus über Instrumentenschläuche, die auch als Versorgungsschläuche bezeichnet werden, dentale Handinstrumente des Zahn arztes mit Versorgungsmedien versorgt werden. Die Instrumentenschläuche weisen hierzu verschiedene Medienversorgungskanäle auf. Als Instrumentenschlauch einer Be handlungseinheit ist ein so genannter Turbinenschlauch mit Midwest-Anschluss für ein luftbetriebenes Instrument bekannt. Bei dem luftbetriebenen Instrument kann es sich um eine Turbine, einen Luftmotor oder ein Luftscaler handeln. Bekannte Anschlüsse sind in der DIN EN ISO 9168:2009-10 mit dem Titel "Zahnheilkunde - Schlauchanschlüsse für luftbetriebene zahnärztliche Handstücke (ISO 9168:2009)" angegeben. Die Norm be schreibt vier Typen von Schlauchanschlüssen zwischen luftbetriebenen zahnärztlichen Handstücken und den flexiblen Instrumentenschläuchen der Behandlungseinheit, welche die luftbetriebenen Handstücke mit Wasser, Druckluft und Elektrizität bzw. Strom versor gen und für Rückführung von Luft vorgesehen sind.

Je nach Ausführung der erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze, insbesondere je nach Bedarf an Versorgungsmedien, können unterschiedliche Anschlüsse Verwendung finden. Die erfindungsgemäße Mehrfunktionsspritze nutzt diese bekannten Anschlüsse. Der Durchfluss der Versorgungsmedien durch den Instrumentenschlauch kann manuell durch einen der Behandlungseinheit zugeordneten hier nicht dargestellten Fußschalter gesteu ert werden. Als Instrumentenschlauch kann aber für bestimmte Ausführungen der Mehr funktionsspritze auch eine reine Druckluftleitung eines zahnärztlichen Behandlungsgerä tes ausgebildet sein.

Erfindungsgemäß umfasst die Mehrfunktionsspritze ein Handstück, das eine durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserleitung mit einem am hinteren Ende des Handstücks angeordneten Wassereinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks angeordneten Wasserauslass aufweist, wobei das vordere Ende des Handstücks lösbar mit dem hinteren Ende einer einen Wasserkanal und einen davon ge trennten Druckluftkanal aufweisenden Mehrweg- oder vorzugsweise Einwegkanüle ver bindbar ist und/oder wobei das hintere Ende des Handstücks lösbar direkt oder indirekt mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist.

Dadurch, dass die Wasserleitung des erfindungsgemäßen Handstücks durchgängig ge rade und ununterbrochene ausgebildet ist, wird die Gefahr einer Kontamination durch Ver unreinigungen deutlich reduziert. Darüber hinaus lässt sich die durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserleitung zuverlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Wasserleitung gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren.

All dies trägt dazu bei, die Hygiene deutlich zu verbessern. So lassen sich beispielsweise Biofilme einfach und schnell erkennen. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mittels eines geeigneten mechanischen Reinigungswerkzeu ges, insbesondere eines Putzstockes mit Bürstenkopf, möglich. Beispielsweise lassen sich Biofilme einfach entfernen und Zusetzungen lassen sich effektiv vermeiden.

Die vorstehend genannte Ausführung eines Handstücks sowie alle nachfolgend noch ge nannten Ausführungen eines Handstücks lassen sich zuverlässig und einfach manuell vorreinigen und maschinell mechanisch, chemisch, insbesondere alkalisch, und thermisch aufbereiten, ohne das die Gefahr einer Beschädigung oder eine Beeinträchtigung der Funktion des Handstücks besteht, insbesondere im Ultraschallbad und/oder in einem Rei- nigungs- und Desinfektionsgerät gemäß DIN EN ISO 15883, vorzugsweise in einem Ther- modesinfektor. Zudem ist eine Sterilisation im Autoklaven, unverpackt oder verpackt, vor zugsweise als Klasse B-Dampfsterilisation, bei 134°C, mit fraktioniertem Vorvakuum, möglich. Dadurch, dass die Wasserleitung durchgängig gerade und ununterbrochen ist, wird sichergestellt, dass Reinigungsmittel und/oder Sterilisationsdampf alle Bereiche in nerhalb der Wasserleitung erreichen können. Zudem wird eine bestmögliche Trocknung ermöglicht, da sich keine Wasseransammlungen in den durchgängig geraden und unun terbrochenen Wasserleitungen bilden.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Mehrweg-/Einwegkanüle und das Handstück derart miteinander verbindbar sind, dass die Wasserleitung des Handstücks und der Wasserka nal der Mehrweg-/Einwegkanüle strömungsverbunden sind und/oder das Handstück und der Anschluss des Instrumentenschlauches derart miteinander verbindbar sind, dass der für Wasser vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Wasser leitung des Handstücks strömungsverbunden sind.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Handstück eine durchgängig gerade und ununterbro chene Druckluftleitung mit einem am hinteren Ende des Handstücks angeordneten Druck lufteinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks ange ordneten Druckluftauslass aufweist.

Dadurch, dass die Druckluftleitung des erfindungsgemäßen Handstücks durchgängig ge rade und ununterbrochene ausgebildet ist, wird die Gefahr einer Kontamination durch Ver unreinigungen deutlich reduziert. Darüber hinaus lässt sich die durchgängig gerade und ununterbrochene Druckluftleitung zuverlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Druckluftleitung gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mittels eines geeigneten mechanischen Reinigungswerkzeuges, insbesondere eines Putzstockes mit Bürstenkopf, möglich. Dadurch, dass die Druckluftleitung durchgängig gerade und unun terbrochen ist, wird sichergestellt, dass Reinigungsmittel und/oder Sterilisationsdampf alle Bereiche innerhalb der Druckluftleitung erreicht. Zudem wird eine bestmögliche Trock nung ermöglicht, da sich keine Wasseransammlungen in der durchgängig geraden und ununterbrochenen Druckluftleitung bilden.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Mehrweg-/Einwegkanüle und das Handstück derart miteinander verbindbar sind, dass die Druckluftleitung des Handstücks und der Druckluft kanal der Mehrweg-/Einwegkanüle, strömungsverbunden sind und/oder dass das Hand stück und der Anschluss des Instrumentenschlauches derart miteinander verbindbar sind, dass der für Druckluft vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Druckluftleitung des Handstücks strömungsverbunden sind.

Es kann von Vorteil sein, wenn der am vorderen Ende des Handstücks angeordnete Was serauslass als ein aus der vorderen Stirnseite des Handstücks vorstehendes Rohr ausge bildet ist, auf das die Mehrweg- oder Einwegkanüle mit einer an ihrem hinteren Ende vor gesehenen passgenauen Aufnahme, die den Wassereinlass des Wasserkanals der Mehrweg- oder Einwegkanüle aufweist, aufsteckbar ist, und/oder dass der am vorderen Ende des Handstücks angeordnete Druckluftauslass als ein aus der vorderen Stirnseite des Handstücks vorstehendes Rohr ausgebildet ist, auf das die Mehrweg- oder Einwegka nüle mit einer an ihrem hinteren Ende vorgesehenen passgenauen Aufnahme, die den Drucklufteinlass des Druckluftkanals der Mehrweg- oder Einwegkanüle aufweist, aufsteck bar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Außenseite des Rohres und die Innenseite der zum Rohr passgenauen Aufnahme derart profiliert sind, vorzugsweise eine im Längsschnitt wellen- und/oder talförmige Profilierung aufweisen, dass die Mehrweg- oder Einwegka nüle am Handstück gehalten wird und die Außenseite des Rohres zumindest teilweise dichtend an der Innenseite der Aufnahme anliegt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Rohr auf seiner Außenseite wenigstens eine, vorzugs weise zwei voneinander beabstandete umlaufende und im Querschnitt vorzugsweise kon vex geformte Erhöhungen aufweist, die in entsprechende umlaufende und im Querschnitt vorzugsweise konkav geformte Vertiefungen der Aufnahme beim Aufstecken der Auf nahme auf das Rohres einrasten.

Die vorzugsweise aus Edelstahl bestehenden und vorzugsweise mit dem Rohr einstückig verbundenen Erhöhungen halten die Mehrweg- oder bevorzugt die Einwegkanüle aus Kunststoff sicher am Handstück. Die Erhöhungen und Vertiefungen sind derart, dass keine scharfe Kanten und Winkel vorhanden sind, wodurch eine optimale Reinigung er möglicht wird.

Es kann von Vorteil sein, wenn das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses direkt mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, oder dass das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses indirekt über wenigstens ein Zwischenstück, insbesondere über eine Schnellkupplung, mit dem An schluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses mit dem vorderen Ende der Schnellkupplung verbindbar ist und/oder dass das hintere Ende der Schnellkupplung derart ausgebildet ist, dass dieses mit dem An schluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Schnellkupplung eine Wasserführung, vorzugsweise eine durchgängig gerade und vorzugsweise eine ununterbrochene Wasserführung mit ei nem am hinteren Ende der Schnellkupplung angeordneten Wassereinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende der Schnellkupplung angeordneten Wasseraus lass aufweist, wobei das vordere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem hinteren Ende des Handstücks verbindbar ist, derart, dass die Wasserführung der Schnellkupplung und die Wasserleitung des Handstücks strömungsverbunden sind und/oder wobei das hintere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches ver bindbar ist, derart, dass der für Wasser vorgesehene Versorgungskanal des Instrumen- tenschlauchs und die Wasserführung der Schnellkupplung strömungsverbunden sind.

Dadurch, dass die Wasserführung der erfindungsgemäßen Schnellkupplung durchgängig gerade und ununterbrochene ausgebildet ist, wird die Gefahr einer Kontamination durch Verunreinigungen deutlich reduziert. Darüber hinaus lässt sich die durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserführung zuverlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Wasserführung gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrol lieren. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mit tels eines geeigneten mechanischen Reinigungswerkzeuges, insbesondere eines Putz stockes mit Bürstenkopf, möglich.

Die vorstehend genannte Ausführung einer Schnellkupplung sowie alle nachfolgend noch genannten Ausführungen einer Schnellkupplung lassen sich zuverlässig und einfach ma nuell vorreinigen und maschinell mechanisch, chemisch, insbesondere alkalisch, und ther misch aufbereiten, ohne das die Gefahr einer Beschädigung oder eine Beeinträchtigung der Funktion des Schnellkupplung besteht, insbesondere im Ultraschallbad und/oder in einem Reinigungs- und Desinfektionsgerät gemäß DIN EN ISO 15883, vorzugsweise in einem Thermodesinfektor. Zudem ist eine Sterilisation im Autoklaven, unverpackt oder verpackt, vorzugsweise als Klasse B-Dampfsterilisation, bei 134°C, mit fraktioniertem Vor vakuum, möglich. Dadurch, dass die Wasserführung durchgängig gerade und ununterbro chen ist, wird sichergestellt, dass Reinigungsmittel und/oder Sterilisationsdampf alle Bereiche innerhalb der Wasserführung erreichen können. Zudem wird eine bestmögliche Trocknung ermöglicht, da sich keine Wasseransammlungen in der durchgängig geraden und ununterbrochenen Wasserführung bilden.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Schnellkupplung eine vorzugsweise durchgängig ge rade und vorzugsweise ununterbrochene Druckluftführung mit einem am hinteren Ende der Schnellkupplung angeordneten Drucklufteinlass und mit einem am gegenüberliegen den vorderen Ende der Schnellkupplung angeordneten Druckluftauslass aufweist, wobei das vordere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem hinteren Ende des Handstücks verbindbar ist, derart, dass die Druckluftführung der Schnellkupplung und die Druckluftlei tung des Handstücks strömungsverbunden sind und/oder wobei das hintere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, derart, dass der für Druckluft vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Druckluftführung der Schnellkupplung strömungsverbunden sind.

Dadurch, dass die Druckluftführung der erfindungsgemäßen Schnellkupplung durchgän gig gerade und ununterbrochene ausgebildet ist, wird die Gefahr einer Kontamination durch Verunreinigungen deutlich reduziert. Darüber hinaus lässt sich die durchgängig ge rade und ununterbrochene Druckluftführung zuverlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Druckluftführung gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mittels eines geeigneten mechanischen Reinigungswerkzeuges, insbesondere eines Putzstockes mit Bürstenkopf, möglich. Dadurch, dass die Druckluftführung durchgängig gerade und ununterbrochen ist, wird sichergestellt, dass Reinigungsmittel und/oder Sterili sationsdampf alle Bereiche innerhalb der Druckluftführung erreichen können. Zudem wird eine bestmögliche Trocknung ermöglicht, da sich keine Wasseransammlungen in der durchgängig geraden und ununterbrochenen Druckluftführung bilden.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Schnellkupplung eine vorzugsweise durchgängig ge rade und vorzugsweise ununterbrochene Steuerdruckluftführung mit einem am vorderen Ende der Schnellkupplung angeordneten Steuerdrucklufteinlass und insbesondere bei ei ner gewollten Durchleitung der Steuerdruckluft durch die Schnellkupplung mit einem am gegenüberliegenden hinteren Ende der Schnellkupplung angeordneten Steuerdruckluftauslass aufweist, wobei das vordere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem hinteren Ende des Handstücks verbindbar ist, derart, dass die Steuerdruckluftfüh rung der Schnellkupplung und eine Steuerdruckluftleitung des Handstücks strömungsver bunden sind und/oder wobei das hintere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem An schluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, derart, dass ein Kanal des Instrumen- tenschlauchs und die Steuerdruckluftführung der Schnellkupplung strömungsverbunden sind.

Dadurch, dass die Steuerdruckluftführung der erfindungsgemäßen Schnellkupplung durchgängig gerade und ununterbrochene ausgebildet ist, wird die Gefahr einer Kontami nation durch Verunreinigungen deutlich reduziert. Darüber hinaus lässt sich die durchgän gig gerade und ununterbrochene Steuerdruckluftführung zuverlässig durch eine Sichtkon trolle gegen Licht auf in der Steuerdruckluftführung gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreini gung beispielsweise mittels eines geeigneten mechanischen Reinigungswerkzeuges, ins besondere eines Putzstockes mit Bürstenkopf, möglich. Dadurch, dass die Steuerdruck luftführung durchgängig gerade und ununterbrochen ist, wird sichergestellt, dass Reini gungsmittel und/oder Sterilisationsdampf alle Bereiche innerhalb der Steuerdruckluftfüh rung erreichen können. Zudem wird eine bestmögliche Trocknung ermöglicht, da sich keine Wasseransammlungen in der durchgängig geraden und ununterbrochenen Steuer druckluftführung bilden.

Es kann von Vorteil sein, wenn das hintere Ende des Handstücks eine Aufnahme zur Her stellung einer Verbindung mit dem Anschluss oder der Schnellkupplung aufweist, welche derart dimensioniert ist, vorzugsweise einen Durchmesser von 17 mm aufweist, dass diese mit einem Waschanschluss eines Thermodesinfektors, wie er insbesondere für eine Turbine oder für einen Airscaler vorgesehen ist, zur Innenreinigung und Desinfektion des Handstücks verbindbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn das hintere Ende der Schnellkupplung eine Aufnahme für das Anschluss aufweist, welche derart dimensioniert ist, vorzugsweise einen Durchmes ser von 17 mm aufweist, dass diese mit einem Waschanschluss eines Thermodesinfektors, wie er insbesondere für eine Turbine oder für einen Airscaler vorge sehen ist, zur Innenreinigung und Desinfektion der Schnellkupplung, verbindbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn am vorderen Ende der Schnellkupplung eine Dichtung, vorzugsweise aus TPE, angeordnet ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn am hinteren Ende der Schnellkupplung eine Dichtung, vor zugsweise aus TPE, angeordnet ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Handstück eine vom vorderen Ende des Handstücks zum hinteren Ende des Handstücks durchgängig gerade, ununterbrochene Ausnehmung zur passgenauen reversiblen Aufnahme eines Lichtstabes, der am vorderen Ende eine Lichtquelle, vorzugsweise eine LED, und am hinteren Ende eine mit der Lichtquelle elektrisch verbundenen elektrischen Kontakt aufweist, wobei die Lichtquelle bei Aufnahme des Lichtstabes in der Ausnehmung am vorderen Ende des Handstücks angeordnet ist und wobei der elektrische Kontakt bei Verbindung des Handstückes mit dem Anschluss mit der von einem Versorgungskanal des Instrumentenschlauches bereitgestellten Elektri zität in Verbindung bringbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn der in der Ausnehmung des Handstücks aufgenommene Lichtstab am hinteren Ende des Handstücks übersteht, derart, dass der überstehende Be reich des Lichtstabes beim Verbinden des Handstücks mit der Schnellkupplung in eine passgenaue einseitig offene gerade Bohrung am vorderen Ende der Schnellkupplung in der Schnellkupplung trennbar angeordnet ist, wobei der am hinteren Ende des Lichtsta bes vorgesehene elektrische Kontakt mit einem am Grund der Bohrung vorgesehenen elektrischen Kontakt in Verbindung steht, der mit der von einem Versorgungskanal des In strumentenschlauches bereitgestellten Elektrizität in Verbindung steht.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Handstück eine vom vorderen Ende zum hinteren Ende durchgängig gerade, ununterbrochene Ausnehmung zur passgenauen reversiblen Aufnahme eines Lichtleiters, vorzugsweise eines metallummantelten Glas-Lichtleiters, aufweist, wobei der in der Ausnehmung des Handstücks aufgenommene Lichtleiter am hinteren Ende des Handstücks übersteht, derart, dass der überstehende Bereich des Lichtleiters beim Verbinden des Handstücks mit der Schnellkupplung in eine passgenaue einseitig offene gerade Bohrung am vorderen Ende der Schnellkupplung in der Schnell kupplung trennbar angeordnet ist, wobei am Grund der Bohrung eine Lichtquelle, vorzug weise eine LED, besonders bevorzugt eine feuchtigkeitsresistente, thermisch resistente und chemisch resistente LED, angeordnet, die einen elektrischen Kontakt zur der mit der von einem Versorgungskanal des Instrumentenschlauches bereitgestellten Elektrizität steht, wobei das im Betrieb von der Lichtquelle ausgesandte Licht über den Lichtleitleiter zum vorderen Ende des Handstücks geleitet wird und dort aus dem Handstück austritt.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Mehrweg- oder Einwegkanüle eine Aussparung auf weist, die nach der Verbinden der Mehrweg- oder Einwegkanüle mit dem Handstück der Durchleitung ein aus dem vorderen Ende des Handstücks austretenden Lichts dient.

Es kann von Vorteil sein, wenn Handstück ein manuell betätigbares Ventil zur Steuerung des Durchflusses von Druckluft aufweist.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Ventil einen ortsfesten Ventilkörper mit wenigstens ei nem Drucklufteinlasskanal, dessen Auslassöffnung an vorgegebener Stelle an der Ober fläche des Ventilkörpers angeordnet ist, und wenigstens einem Druckluftauslasskanal, dessen Einlassöffnung an vorgegebener Stelle an der Oberfläche des Ventilkörpers ange ordnet ist, aufweist, und dass das Ventil zumindest in dem Bereich der wenigstens einen Auslassöffnung und der wenigstens einen Einlassöffnung eine den Ventilkörper zumindest teilweise umgreifende, an diesem dicht anliegende und auf diesem verschiebbare Abde ckung aufweist, die einen vorgegebenen Verbindungkanal aufweist, der insbesondere ab hängig vom jeweiligen Verschiebeweg der Abdeckung wenigstens eine Verbindung zwi schen der Auslassöffnung des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals und wenigstens einer Einlassöffnung wenigstens eines Druckluftauslasskanals herstellt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Ventil eine Rückstellfeder, vorzugsweise eine Spiralfe der aufweist, welche die Abdeckung in einer Ausgangstellung hält, in welcher die Abde ckung dichtend auf der Auslassöffnung des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals und der Einlassöffnung des wenigstens einen Druckluftauslasskanals liegt, so dass der Ver bindungskanal der Abdeckung keine Verbindung zwischen der Auslassöffnung des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals und einer Einlassöffnung wenigstens eines Druckluftauslasskanals herstellt.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Verbindungskanal innerhalb der Abdeckung als eine zum Ventilkörper offene Nut ausgebildet ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Ventil eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, parallel zueinander angeordnete Blattfedern aufweist, die jeweils in einer Führung, insbesondere einer Führungsnut, angeordnet sind, wobei jede Blattfeder mit einem Ende außerhalb der Abdeckung, vorzugsweise am Ventilkörper, festgelegt ist und mit dem anderen Ende an jeweils einem auf der vom Ventilkörper abgewandten Seite der Abdeckung angeordneten Anschlag anliegt, wobei das Handstück auf seiner Oberfläche jeweils eine einer Blattfeder zugeordnete, manuell betätigbare Taste aufweist, welche die zugeordnete Blattfeder beim Drücken der Taste aus einer mehr gewölbten Lage in eine weniger gewölbte Lage drückt, derart, dass die Blattfeder gegen den Anschlag der Abdeckung drückt und die Abdeckung vorzugsweise entgegen einer Rückstellfederkraft verschiebt, so dass der in der Abde ckung vorgegebene Verbindungskanal insbesondere abhängig vom jeweiligen Verschie beweg der Abdeckung wenigstens eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung des we nigstens einen Drucklufteinlasskanals und wenigstens einer Einlassöffnung wenigstens eines Druckluftauslasskanals herstellt.

Dadurch, dass die Blattfedern unabhängig voneinander in einer eigenen Führungsnut an geordnet sind, aber jede Blattfeder sich mit der einzigen Abdeckung im Anschlag befindet, ist es erfindungsgemäß egal, ob eine Taste, zwei oder sogar drei Tasten gleichzeitig betä tigt werden. Die jeweilige Führung der Blattfeder durch eine eigene Führungsnut gewähr leistet, dass die jeweils nicht oder weniger betätigte Taste von der am stärksten betätigten nicht beeinflusst wird.

Die Anordnung der Tasten lässt einen sogenannten„Fingerbeerengriff“ zu, was ergono misch sinnvoll ist. Das Verdrehen des Handstücks und gleichzeitig der Mehrweg- oder Einwegkanüle ist leicht zur Ausrichtung des Medienaustritts möglich, als würde man quasi eine Zigarre zwischen dem Daumen und dem Zeige- Mittelfinger hin und her drehen. Die Betätigung einer oder zweier oder dreier Tasten ist unter Einbeziehung der Kraft bzw. Gegenkraft des opponierbaren Daumens in jeder Stellung gegeben. Eine Beanspruchung des Handgelenks, des Unterarms, des Oberarms und der Schulter ist ausgeschlossen. Es kann von Vorteil sein, wenn eine erste Taste als Daumentaste seitlich positioniert ist und eine zweite Taste als Zeigefingertaste im oberen Bereich positioniert ist. Es kann für Linkshänder von Vorteil sein, die Tasten spiegelverkehrt anzuordnen (Daumentaste schwächer abgebildet) oder eine dritte Taste zu positionieren (Taste schwächer abgebil det).

Es kann von Vorteil sein, wenn der als Nut ausgebildete Verbindungskanal in einem vor gegebenen Abschnitt einen stetig breiter werdenden Durchmesser aufweist, insbesondere in dem Abschnitt des Verbindungskanals, welcher sich beim Verschieben der Abdeckung über die Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals schiebt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Handstück ein manuell betätigbares Sperrelement aufweist, das beim Verbringen desselben aus einer Ausgangposition in eine Sperrposition den Tastenweg und damit den Verschiebeweg der Abdeckung in beide Richtungen, ab hängig vom Zeitpunkt der Betätigung des Sperrelementes und des zu diesem Zeitpunkt bereits zurückgelegten Tastenwegs und damit zurückgelegten Verschiebeweg der Abde ckung, begrenzt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Sperrelement wenigstens einen Anschlag aufweist, der in Sperrposition mit einem Anschlag der Taste zusammenwirkt, derart, dass die Taste nicht weiter durchdrückbar ist und die Abdeckung bis in eine dadurch vorgegebene Ver schiebestellung bringbar ist oder dass die Taste nicht weiter zurückstellbar ist und die Ab deckung in eine dadurch vorgegebene Verschiebestellung ohne weiteres Drücken der Taste verbleibt.

Durch ein solches Feststellen der Taste kann das Ventil zur Reinigung, Desinfektion und/oder Sterilisation offen gehalten werden, so dass alle Drucklufteinlass- und -auslass- kanäle, alle Druckluftleitungen und Steuerdruckluftleitungen innerhalb des Handstücks vom Reinigungsmittel oder vom Sterilisationsdampf durchdrungen werden können.

Dadurch lassen sich die Vorgaben der Normen DIN EN ISO 17664 und DIN EN ISO 15883 bestens einhalten. Es kann von Vorteil sein, wenn das Sperrelement zwei voneinander beabstandete An schläge aufweist.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Ventilkörper, die Abdeckung und/oder die Taste aus Oxidkeramik bestehen.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Ventilkörper einen Drucklufteinlasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks beginnenden einen Drucklufteinlass aufwei senden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, und dass der Ventilkörper ei nen Druckluftauslasskanal aufweist, der mit einer am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks endenden einen Druckluftauslass aufweisenden Druckluftleitung verbun den oder Teil derselben ist, wobei die Anordnung der Auslassöffnung des Druckluftein lasskanals und der Einlassöffnung des Druckluftauslasskanals sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung angeordneten Verbindungskanals derart ist, dass beim Drücken der Taste und damit einhergehend Verschieben der Abdeckung eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der Einlassöffnung des Druckluftauslasskanals hergestellt wird.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Ventilkörper einen Drucklufteinlasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks beginnenden einen Drucklufteinlass aufwei senden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen ersten Druckluftauslasskanal aufweist, der mit einer am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks endenden einen Druckluftauslass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen zweiten Druckluftauslass kanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks endenden einen Steuer druckluftauslass aufweisenden Steuerdruckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, und dass der Ventilkörper einen dritten Druckluftauslasskanal aufweist, der innerhalb des Ventilkörpers als Bypass-Druckluftleitung in den ersten Druckluftauslasskanal mündet, und wobei die Anordnung der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals, der ersten Ein lassöffnung des ersten Druckluftauslasskanals, der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals, der dritten Einlassöffnung des dritten als Bypass-Druckluftleitung ausgebildeten Druckluftauslasskanals sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung angeordneten Verbindungskanals derart ist, dass beim Drücken der Taste und damit ein hergehend beim Verschieben der Abdeckung über einen ersten vorgegebenen Verschie bungsweg nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Druckluftein lasskanals und der ersten Einlassöffnung des ersten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, dass beim weiteren Drücken der Taste und damit einhergehend beim weiteren Ver schieben der Abdeckung über einen zweiten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den ersten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, so dass Steuerdruckluft durch den Steuerdruck luftauslass der Steuerdruckluftleitung des Handstücks zu einem außerhalb des Hand stücks angeordneten pneumatischen Steuerventil leitbar ist, das ein unter Druck stehen des Medium, insbesondere Wasser oder eine Koch-salzlösung, freischaltet, so dass die ses beispielsweise direkt aus einem Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs über dessen Anschluss-stück oder indirekt über eine eine Wasserführung aufweisende Schnellkupplung, insbesondere aus einem Druckbehälter, in den Wassereinlass der Was serleitung des Handstücks strömt, und dass beim weiteren Drücken, vorzugsweise Durch drücken, der Taste und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung über einen dritten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den zweiten Verschie bungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasska nals einerseits und der dritten Einlassöffnung des dritten als Bypass-Druckluftleitung aus gebildeten Druckluftauslasskanals andererseits hergestellt wird.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Steuerventil in der zahnärztlichen Behandlungseinheit angeordnet ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Steuerventil innerhalb der Schnellkupplung angeord net ist, wobei die Schnellkupplung eine vom vorderen Ende der Schnellkupplung ausge hende einen Steuerdrucklufteinlass aufweisende Steuerdruckluftführung umfasst, die mit dem Steuerventil strömungsverbunden ist, wobei das Steuerventil die Wasserführung beim Anliegen von Steuerdruckluft öffnet und umgekehrt beim Nichtanliegen von Steuer druckluft schließt. Es kann von Vorteil sein, wenn am hinteren Ende der Schnellkupplung ein für den An schluss der Schnellkupplung an einen Anschluss eines Instrumentenschlauches, insbe sondere eines Spritzenschlauchs, erforderliches Adapterstück anordbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Ventilkörper einen Drucklufteinlasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks beginnenden einen Drucklufteinlass aufwei senden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen ersten Druckluftauslasskanal aufweist, mit einer am hinteren Ende des Handstücks en denden einen Steuerdruckluftauslass aufweisenden Steuerdruckluftleitung verbunden o- der Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen zweiten Druckluftauslasskanal aufweist, der mit einer am vorderen Ende des Handstücks endenden einen Druckluftauslass auf weisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, und dass der Ventilkörper einen dritten Druckluftauslasskanal aufweist, der innerhalb des Ventilkörpers als Bypass- Steuerdruckluftleitung in den ersten Druckluftauslasskanal mündet, und wobei die Anord nung der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals, der ersten Einlassöffnung des ers ten Druckluftauslasskanals, der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasska nals, der dritten Einlassöffnung des dritten als Bypass-Steuerdruckluftleitung ausgebilde ten Druckluftauslasskanals sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung angeordneten Verbindungskanals derart ist, dass beim Drücken der Taste und damit einhergehend beim Verschieben der Abdeckung über einen ersten vorgegebenen Verschiebungsweg nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der ersten Einlassöffnung des ersten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, so dass Steuer druckluft durch den Steuerdruckluftauslass der Steuerdruckluftleitung des Handstücks zu einem außerhalb des Handstücks angeordneten pneumatischen Steuerventil leitbar ist, das dadurch insbesondere für chirurgische Anwendungen eine unter Druck stehende Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, freischaltet, so dass diese aus einem Druckbehälter direkt in den Wassereinlass der Wasserleitung des Handstücks strömt oder indirekt über eine eine Wasserführung aufweisende Schnellkupplung, in den Wasserein lass der Wasserleitung des Handstücks strömt, und dass beim weiteren Drücken der Taste und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung über einen zweiten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den ersten Verschiebungsweg hin ausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Druckluftein lasskanals und der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, dass beim weiteren Drücken, vorzugsweise Durchdrücken, der Taste und damit ein hergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung über einen dritten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den zweiten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strö mungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zwei ten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals einerseits und der dritten Einlass öffnung des dritten als Bypass-Steuerdruckluftleitung ausgebildeten Druckluftauslasska nals andererseits hergestellt wird.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Druckbehälter über ein Rückschlagventil mit einer Druckluftleitung verbunden ist, die über eine Abzweigung zudem mit dem Drucklufteinlass der Druckluftführung der Schnellkupplung, insbesondere der Schnellkupplung, oder mit dem Drucklufteinlass der Druckluftleitung des Handstücks verbunden ist, wobei vorzugs weise ein vorgegebener Druck mittels eines Druckminderers einstellbar ist, wobei inner halb des Druckbehälters eine Flüssigkeit, vorzugsweise eine Kochsalzlösung, vorzugs weise in einem Beutel, enthalten ist, wobei die Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung, die mit der Wasserführung der Schnellkupplung oder mit der Wasserleitung des Hand stücks verbindbar ist, aus dem Druckbehälter leitbar ist, wobei ein mit der Steuerdruckluft leitung des Handstücks oder mit der Steuerdruckluftführung der Schnellkupplung verbind bares Steuerventil vorgesehen ist, dass bei anliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüs sigkeitsleitung öffnet, so dass das Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, in die Wasserführung der Schnellkupplung oder in die der Wasserleitung des Handstücks strömt, und bei nichtanliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeitsleitung schließt.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Schnellkupplung eine von der Druckluftführung der Schnellkupplung abgehende Druckluftabzweigungsleitung aufweist, die an geeigneter Stelle aus der Schnellkupplung geführt ist und über ein Rückschlagventil mit Druckbehäl ter verbunden ist, wobei vorzugsweise ein vorgegebener Druck mittels eines Druckminde rers einstellbar ist, wobei innerhalb des Druckbehälters eine Flüssigkeit, vorzugsweise eine Kochsalzlösung, vorzugsweise in einem Beutel, enthalten ist, wobei die Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung, die an geeigneter Stelle mit der Wasserführung der Schnell kupplung verbindbar ist, aus dem Druckbehälter leitbar ist, wobei ein mit der Steuerdruck luftführung der Schnellkupplung, die an geeignete Stelle aus der Schnellkupplung austritt, verbindbares Steuerventil vorgesehen ist, dass bei anliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeitsleitung öffnet, so dass das Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, in die Wasserführung der Schnellkupplung strömt, und bei nichtanliegendem Steuerdruck luftdruck die Flüssigkeitsleitung schließt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Gehäuse des Handstücks und/oder das Gehäuse der Schnellkupplung aus Edelstahl bestehen. Erfindungsgemäß wird vorwiegend auf einen Verbund unterschiedlicher Materialien, die unterschiedliche Materialausdehnungskoeffi zienten aufweisen, verzichtet.

Es kann von Vorteil sein, wenn vor dem Drucklufteinlass der Druckluftleitung des Hand stücks und/oder vor dem Drucklufteinlass der Druckluftführung der Schnellkupplung ein Steril luftfilter angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Aufbereitung einer Mehrfunktionsspritze gemäß der vorhergehenden Beschreibung, umfassend wenigstens einen der folgenden Verfahrensschritte: a) Trennen der Mehrfunktionsspritze in folgende - soweit vorhanden - Einzelteile: a. Mehrweg- oder Einwegkanüle,

i. insbesondere durch Abziehen vom Handstück b. Handstück,

i. insbesondere durch Lösen der Verbindung zur Schnellkupplung, o- der

ii. insbesondere durch Lösen der Verbindung zum Anschluss des In strumentenschlauches

c. Schnellkupplung

i. insbesondere durch Lösen der Verbindung zum Anschluss des In strumentenschlauches oder

ii. insbesondere durch Lösen der Verbindung zum Anschluss des In strumentenschlauches und durch Lösen der Verbindung zum Druckbehälter

d. Lichtstab, i. insbesondere durch Herausziehen des Lichtstabes aus der Führung des Handstücks, oder

ii. insbesondere durch Herausziehen des Lichtstabes aus der Führung des Handstücks und aus der Bohrung der Schnellkupplung e. Lichtleiter,

i. insbesondere durch Herausziehen des Lichtleiters aus der Führung des Handstücks, oder

ii. insbesondere durch Herausziehen des Lichtleiters aus der Führung des Handstücks und aus der Bohrung der Schnellkupplung f. Dichtungen,

i. insbesondere durch Lösen der am vorderen Ende der Schnellkupp lung angeordneten Dichtung,

ii. insbesondere durch Lösen der am hinteren Ende der Schnellkupp lung angeordneten Dichtung, b) Sichtung und manuelle Vorreinigung der folgenden - soweit vorhanden - Einzel teile:

a. Mehrwegkanüle

b. Handstück

i. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Wasserleitung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerkzeuge, und/oder

ii. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Druckluftleitung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerk zeuge

iii. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Führung für den Lichtstab oder Lichtleiter durch mechanische Reinigung mittels spe zielle Reinigungswerkzeuge

c. Schnellkupplung

i. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Wasserführung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerk zeuge, und/oder ii. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Druckluftführung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerk zeuge, und/oder

iii. mit gerader und ununterbrochener Bohrung für den Lichtstab oder den Lichtleiter durch mechanische Reinigung mittels spezielle Rei nigungswerkzeuge c) maschinelle Reinigung, Desinfektion, Trocknung, Pflege und Sterilisation der fol genden - soweit vorhanden - Einzelteile, gegebenenfalls unter Verwendung eines vorzugsweise aus Edelstahl gefertigten Spüladapters: a. Mehrwegkanüle

b. Handstück,

i. insbesondere ohne Ventil, oder

ii. insbesondere mit Ventil, wobei das Ventil geöffnet ist, vorzugsweise durch Arretieren der Taste mittels Sperrelement

c. Schnellkupplung,

i. ohne pneumatisches Steuerventil oder

ii. mit pneumatischen Steuerventil.

Nochmals mit anderen Worten ausgedrückt, umfasst die Erfindung folgende Aspekte:

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Mehrfunktionsspritze für eine zahnärztliche Behandlungseinheit und/oder für ein zahnärztliches Behandlungsgerät, wobei die Be handlungseinheit oder das Behandlungsgerät einen Instrumentenschlauch, insbesondere einen Turbinenschlauch oder einen Druckluftschlauch, mit einem Anschluss, insbeson dere einem Midwest-Anschluss, aufweist, wobei der Instrumentenschlauch wenigstens ein Versorgungskanal für die Betriebsmittel Wasser, Druckluft und/oder Elektrizität, und/oder wenigstens einen Kanal zur Rückführung von Druckluft, aufweist, wobei die Mehrfunkti onsspritze ein Handstück umfasst, das eine durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserleitung mit einem am hinteren Ende des Handstücks angeordneten Wassereinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks angeordneten Wasserauslass aufweist, wobei das vordere Ende des Handstücks lösbar mit dem hinteren Ende einer einen Wasserkanal und einen davon getrennten Druckluftkanal auf weisenden Mehrweg- oder vorzugsweise Einwegkanüle verbindbar ist und/oder wobei das hintere Ende des Handstücks lösbar direkt oder indirekt mit dem Anschluss des Instru mentenschlauches verbindbar ist.

In bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mehrweg-/Einwegkanüle und das Handstück derart miteinander verbindbar sind, dass die Wasserleitung des Handstücks und der Wasserkanal der Mehrweg-/Einwegka- nüle strömungsverbunden sind und/oder das Handstück und der Anschluss des Instru mentenschlauches derart miteinander verbindbar sind, dass der für Wasser vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Wasserleitung des Handstücks strömungsverbunden sind.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass Handstück eine durchgängig gerade und ununterbrochene Druckluftleitung mit einem am hinteren Ende des Handstücks angeordneten Drucklufteinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks angeordneten Druckluftauslass aufweist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Mehrweg-/Einwegkanüle und das Handstück derart miteinander verbindbar sind, dass die Druckluftleitung des Handstücks und der Druckluftkanal der Mehrweg-/Ein- wegkanüle, strömungsverbunden sind und/oder dass das Handstück und der Anschluss des Instrumentenschlauches derart miteinander verbindbar sind, dass der für Druckluft vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Druckluftleitung des Handstücks strömungsverbunden sind.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der am vorderen Ende des Handstücks angeordnete Wasserauslass als ein aus der vorderen Stirnseite des Handstücks vorstehendes Rohr ausgebildet ist, auf das die Mehrweg- oder Einwegkanüle mit einer an ihrem hinteren Ende vorgesehenen pass genauen Aufnahme, die den Wassereinlass des Wasserkanals der Mehrweg- oder Ein wegkanüle aufweist, aufsteckbar ist, und/oder dass der am vorderen Ende des Handstücks angeordnete Druckluftauslass als ein aus der vorderen Stirnseite des Hand stücks vorstehendes Rohr ausgebildet ist, auf das die Mehrweg- oder Einwegkanüle mit einer an ihrem hinteren Ende vorgesehenen passgenauen Aufnahme, die den Druckluf teinlass des Druckluftkanals der Mehrweg- oder Einwegkanüle aufweist, aufsteckbar ist

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Außenseite des Rohres und die Innenseite der zum Rohr passgenauen Auf nahme derart profiliert sind, vorzugsweise eine im Längsschnitt wellen- und/oder talför mige Profilierung aufweisen, dass die Mehrweg- oder Einwegkanüle am Handstück gehal ten wird und die Außenseite des Rohres zumindest teilweise dichtend an der Innenseite der Aufnahme anliegt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Rohr auf seiner Außenseite wenigstens eine, vorzugsweise zwei voneinan der beabstandete umlaufende und im Querschnitt vorzugsweise konvex geformte Erhö hungen aufweist, die in entsprechende umlaufende und im Querschnitt vorzugsweise kon kav geformte Vertiefungen der Aufnahme beim Aufstecken der Aufnahme auf das Rohres einrasten.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses direkt mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, oder dass das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses indirekt über eine Schnellkupplung mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das hintere Ende des Handstücks derart ausgebildet ist, dass dieses mit dem vorderen Ende der Schnellkupplung verbindbar ist und/oder dass das hintere Ende der Schnellkupplung derart ausgebildet ist, dass dieses mit dem Anschluss des Instrumenten schlauches verbindbar ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Schnellkupplung eine Wasserführung, vorzugsweise eine durchgängig gerade und vorzugsweise eine ununterbrochene Wasserführung mit einem am hinteren Ende der Schnellkupplung angeordneten Wassereinlass und mit einem am gegenüberlie genden vorderen Ende der Schnellkupplung angeordneten Wasserauslass aufweist, wo bei das vordere Ende der Schnellkupplung, lösbar mit dem hinteren Ende des Handstücks verbindbar ist, derart, dass die Wasserführung der Schnellkupplung und die Wasserlei tung des Handstücks strömungsverbunden sind und/oder wobei das hintere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, derart, dass der für Wasser vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Wasserführung der Schnellkupplung strömungsverbunden sind.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Schnellkupplung eine vorzugsweise durchgängig gerade und vorzugsweise ununterbrochene Druckluftführung mit einem am hinteren Ende der Schnellkupplung an geordneten Drucklufteinlass und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende der Schnellkupplung angeordneten Druckluftauslass aufweist, wobei das vordere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem hinteren Ende des Handstücks verbindbar ist, derart, dass die Druckluftführung der Schnellkupplung und die Druckluftleitung des Handstücks strömungsverbunden sind und/oder wobei das hintere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, derart, dass der für Druck luft vorgesehene Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs und die Druckluftführung der Schnellkupplung strömungsverbunden sind.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Schnellkupplung eine vorzugsweise durchgängig gerade und vorzugsweise ununterbrochene Steuerdruckluftführung mit einem am vorderen Ende der Schnellkupp lung angeordneten Steuerdrucklufteinlass und insbesondere bei einer gewollten Durchlei tung der Steuerdruckluft durch die Schnellkupplung mit einem am gegenüberliegenden hinteren Ende der Schnellkupplung angeordneten Steuerdruckluftauslass aufweist, wobei das vordere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem hinteren Ende des Handstücks verbindbar ist, derart, dass die Steuerdruckluftführung der Schnellkupplung und eine Steuerdruckluftleitung des Handstücks strömungsverbunden sind und/oder wobei das hin tere Ende der Schnellkupplung lösbar mit dem Anschluss des Instrumentenschlauches verbindbar ist, derart, dass ein Kanal des Instrumentenschlauchs und die Steuerdruckluft führung der Schnellkupplung strömungsverbunden sind.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das hintere Ende des Handstücks eine Aufnahme zur Herstellung einer Verbin dung mit dem Anschluss oder der Schnellkupplung aufweist, welche derart dimensioniert ist, vorzugsweise einen Durchmesser von 17 mm aufweist, dass diese mit einem Wasch anschluss eines Thermodesinfektors, wie er insbesondere für eine Turbine oder für einen Airscaler vorgesehen ist, zur Innenreinigung und Desinfektion des Handstücks verbindbar ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das hintere Ende der Schnellkupplung eine Aufnahme für den Anschluss auf weist, welche derart dimensioniert ist, vorzugsweise einen Durchmesser von 17 mm auf weist, dass diese mit einem Waschanschluss eines Thermodesinfektors, wie er insbeson dere für eine Turbine oder für einen Airscaler vorgesehen ist, zur Innenreinigung und Des infektion der Schnellkupplung verbindbar ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass am vorderen Ende der Schnellkupplung eine Dichtung, vorzugsweise aus TPE, angeordnet ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass am hinteren Ende der Schnellkupplung eine Dichtung vorzugsweise aus TPE, angeordnet ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Handstück eine vom vorderen Ende des Handstücks zum hinteren Ende des Handstücks durchgängig gerade, ununterbrochene Ausnehmung zur passgenauen reversiblen Aufnahme eines Lichtstabes, der am vorderen Ende eine Lichtquelle, vorzugs weise eine LED, und am hinteren Ende eine mit der Lichtquelle elektrisch verbundenen elektrischen Kontakt aufweist, wobei die Lichtquelle bei Aufnahme des Lichtstabes in der Ausnehmung am vorderen Ende des Handstücks angeordnet ist und wobei der elektrische Kontakt bei Verbindung des Handstückes mit dem Anschluss mit der von ei nem Versorgungskanal des Instrumentenschlauches bereitgestellten Elektrizität in Verbin dung bringbar ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der in der Ausnehmung des Handstücks aufgenommene Lichtstab am hinteren Ende des Handstücks übersteht, derart, dass der überstehende Bereich des Lichtstabes beim Verbinden des Handstücks mit der Schnellkupplung in eine passgenaue einseitig of fene gerade Bohrung am vorderen Ende der Schnellkupplung in der Schnellkupplung trennbar angeordnet ist, wobei der am hinteren Ende des Lichtstabes vorgesehene elekt rische Kontakt mit einem am Grund der Bohrung vorgesehenen elektrischen Kontakt in Verbindung steht, der mit der von einem Versorgungskanal des Instrumentenschlauches bereitgestellten Elektrizität in Verbindung steht.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Handstück eine vom vorderen Ende zum hinteren Ende durchgängig ge rade, ununterbrochene Ausnehmung zur passgenauen reversiblen Aufnahme eines Licht leiters, vorzugsweise eines metallummantelten Glas-Lichtleiters, aufweist, wobei der in der Ausnehmung des Handstücks aufgenommene Lichtleiter am hinteren Ende des Hand stücks übersteht, derart, dass der überstehende Bereich des Lichtleiters beim Verbinden des Handstücks mit der Schnellkupplung in eine passgenaue einseitig offene gerade Boh rung am vorderen Ende der Schnellkupplung in der Schnellkupplung trennbar angeordnet ist, wobei am Grund der Bohrung eine Lichtquelle, vorzugweise eine LED, besonders be vorzugt eine feuchtigkeitsresistente, thermisch resistente und chemisch resistente LED, angeordnet, die einen elektrischen Kontakt zur der mit der von einem Versorgungskanal des Instrumentenschlauches bereitgestellten Elektrizität steht, wobei das im Betrieb von der Lichtquelle ausgesandte Licht über den Lichtleitleiter zum vorderen Ende des Hand stücks geleitet wird und dort aus dem Handstück austritt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Mehrweg- oder Einwegkanüle eine Aussparung aufweist, die nach der Ver binden der Mehrweg- oder Einwegkanüle mit dem Handstück der Durchleitung ein aus dem vorderen Ende des Handstücks austretenden Lichts dient. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass Handstück ein manuell betätigbares Ventil zur Steuerung des Durchflusses von Druckluft aufweist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Ventil einen ortsfesten Ventilkörper mit wenigstens einem Drucklufteinlass kanal, dessen Auslassöffnung an vorgegebener Stelle an der Oberfläche des Ventilkör pers angeordnet ist, und wenigstens einem Druckluftauslasskanal, dessen Einlassöffnung an vorgegebener Stelle an der Oberfläche des Ventilkörpers angeordnet ist, aufweist, und dass das Ventil zumindest in dem Bereich der wenigstens einen Auslassöffnung und der wenigstens einen Einlassöffnung eine den Ventilkörper zumindest teilweise umgreifende, an diesem dicht anliegende und auf diesem verschiebbare Abdeckung aufweist, die einen vorgegebenen Verbindungkanal aufweist, der insbesondere abhängig vom jeweiligen Ver schiebeweg der Abdeckung wenigstens eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals und wenigstens einer Einlassöffnung we nigstens eines Druckluftauslasskanals herstellt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Ventil eine Rückstellfeder, vorzugsweise eine Spiralfeder aufweist, welche die Abdeckung in einer Ausgangstellung hält, in welcher die Abdeckung dichtend auf der Auslassöffnung des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals und der Einlassöffnung des wenigstens einen Druckluftauslasskanals liegt, so dass der Verbindungskanal der Abde ckung keine Verbindung zwischen der Auslassöffnung des wenigstens einen Druckluftein lasskanals und einer Einlassöffnung wenigstens eines Druckluftauslasskanals herstellt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der Verbindungskanal innerhalb der Abdeckung als eine zum Ventilkörper of fene Nut ausgebildet ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Ventil eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, parallel zueinander angeord nete Blattfedern aufweist, die jeweils in einer Führung, insbesondere einer Führungsnut, angeordnet sind, wobei jede Blattfeder mit einem Ende außerhalb der Abdeckung, vor zugsweise am Ventilkörper, festgelegt ist und mit dem anderen Ende an jeweils einem auf der vom Ventilkörper abgewandten Seite der Abdeckung angeordneten Anschlag anliegt, wobei das Handstück auf seiner Oberfläche jeweils eine einer Blattfederzugeordnete, ma nuell betätigbare Taste aufweist, welche die zugeordnete Blattfeder beim Drücken der Taste aus einer mehr gewölbten Lage in eine weniger gewölbte Lage drückt, derart, dass die Blattfeder gegen den Anschlag der Abdeckung drückt und die Abdeckung vorzugs weise entgegen einer Rückstellfederkraft verschiebt, so dass der in der Abdeckung vorge gebene Verbindungskanal insbesondere abhängig vom jeweiligen Verschiebeweg der Ab deckung wenigstens eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals und wenigstens einer Einlassöffnung wenigstens eines Druckluft auslasskanals herstellt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der als Nut ausgebildete Verbindungskanal in einem vorgegebenen Abschnitt einen stetig breiter werdenden Durchmesser aufweist, insbesondere in dem Abschnitt des Verbindungskanals, welcher sich beim Verschieben der Abdeckung über die Auslassöff nung des Drucklufteinlasskanals schiebt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Handstück ein manuell betätigbares Sperrelement aufweist, das beim Ver bringen desselben aus einer Ausgangposition in eine Sperrposition den Tastenweg und damit den Verschiebeweg der Abdeckung in beide Richtungen, abhängig vom Zeitpunkt der Betätigung des Sperrelementes und des zu diesem Zeitpunkt bereits zurückgelegten Tastenwegs und damit zurückgelegten Verschiebeweg der Abdeckung, begrenzt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Sperrelement wenigstens einen Anschlag aufweist, der in Sperrposition mit einem Anschlag der Taste zusammenwirkt, derart, dass die Taste nicht weiter durch- drückbar ist und die Abdeckung bis in eine dadurch vorgegebene Verschiebestellung bringbar ist oder dass die Taste nicht weiter zurückstellbar ist und die Abdeckung in eine dadurch vorgegebene Verschiebestellung ohne weiteres Drücken der Taste verbleibt. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Sperrelement zwei voneinander beabstandete Anschläge aufweist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der Ventilkörper, die Abdeckung und/oder die Taste aus Oxidkeramik bestehen.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der Ventilkörper einen Drucklufteinlasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks beginnenden einen Drucklufteinlass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, und dass der Ventilkörper einen Druckluftauslasskanal aufweist, der mit einer am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks endenden einen Druckluftauslass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, wobei die Anordnung der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der Einlassöff nung des Druckluftauslasskanals sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung angeord neten Verbindungskanals derart ist, dass beim Drücken der Taste und damit einherge hend Verschieben der Abdeckung eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöff nung des Drucklufteinlasskanals und der Einlassöffnung des Druckluftauslasskanals her gestellt wird.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der Ventilkörper einen Drucklufteinlasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks beginnenden einen Drucklufteinlass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen ersten Druckluftauslasska nal aufweist, der mit einer am gegenüberliegenden vorderen Ende des Handstücks en denden einen Druckluftauslass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil dersel ben ist, dass der Ventilkörper einen zweiten Druckluftauslasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks endenden einen Steuerdruckluftauslass aufweisenden Steuerdruckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, und dass der Ventilkörper einen dritten Druckluftauslasskanal aufweist, der innerhalb des Ventilkörpers als Bypass-Druck luftleitung in den ersten Druckluftauslasskanal mündet, und wobei die Anordnung der Aus lassöffnung des Drucklufteinlasskanals, der ersten Einlassöffnung des ersten Druckluft auslasskanals, der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals, der dritten Einlassöffnung des dritten als Bypass-Druckluftleitung ausgebildeten Druckluftauslasskanals sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung angeordneten Ver bindungskanals derart ist, dass beim Drücken der Taste und damit einhergehend beim Verschieben der Abdeckung über einen ersten vorgegebenen Verschiebungsweg nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der ersten Einlassöffnung des ersten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, dass beim wei teren Drücken der Taste und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abde ckung über einen zweiten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den ersten Ver schiebungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslass kanals hergestellt wird, so dass Steuerdruckluft durch den Steuerdruckluftauslass der Steuerdruckluftleitung des Handstücks zu einem außerhalb des Handstücks angeordne ten pneumatischen Steuerventil leitbar ist, das ein unter Druck stehendes Medium, insbe sondere Wasser oder eine Kochsalzlösung, freischaltet, so dass dieses beispielsweise di rekt aus einem Versorgungskanal des Instrumentenschlauchs über dessen Anschluss o- der indirekt über eine eine Wasserführung aufweisende Schnellkupplung insbesondere aus einem Druckbehälter, in den Wassereinlass der Wasserleitung des Handstücks strömt, und dass beim weiteren Drücken, vorzugsweise Durchdrücken, der Taste und da mit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung über einen dritten vorgege benen Verschiebungsweg, der über den zweiten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals einerseits und der dritten Ein lassöffnung des dritten als Bypass-Druckluftleitung ausgebildeten Druckluftauslasskanals andererseits hergestellt wird.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Steuerventil in der zahnärztlichen Behandlungseinheit angeordnet ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Steuerventil innerhalb der Schnellkupplung angeordnet ist, wobei die Schnellkupplung eine vom vorderen Ende der Schnellkupplung ausgehende einen Steuer drucklufteinlass aufweisende Steuerdruckluftführung umfasst, die mit dem Steuerventil strömungsverbunden ist, wobei das Steuerventil die Wasserführung beim Anliegen von Steuerdruckluft öffnet und umgekehrt beim Nichtanliegen von Steuerdruckluft schließt. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass am hinteren Ende der Schnellkupplung ein für den Anschluss der Schnellkupp lung an ein Anschluss eines Instrumentenschlauches, insbesondere eines Spritzen- schlauchs, erforderliches Adapterstück anordbar ist.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der Ventilkörper einen Drucklufteinlasskanal aufweist, der mit einer am hinteren Ende des Handstücks beginnenden einen Drucklufteinlass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen ersten Druckluftauslasska nal aufweist, mit einer am hinteren Ende des Handstücks endenden einen Steuerdruck luftauslass aufweisenden Steuerdruckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, dass der Ventilkörper einen zweiten Druckluftauslasskanal aufweist, der mit einer am vorderen Ende des Handstücks endenden einen Druckluftauslass aufweisenden Druckluftleitung verbunden oder Teil derselben ist, und dass der Ventilkörper einen dritten Druckluftaus lasskanal aufweist, der innerhalb des Ventilkörpers als Bypass-Steuerdruckluftleitung in den ersten Druckluftauslasskanal mündet, und wobei die Anordnung der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals, der ersten Einlassöffnung des ersten Druckluftauslasskanals, der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals, der dritten Einlassöffnung des dritten als Bypass-Steuerdruckluftleitung ausgebildeten Druckluftauslasskanals sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung angeordneten Verbindungskanals derart ist, dass beim Drücken der Taste und damit einhergehend beim Verschieben der Abdeckung über einen ersten vorgegebenen Verschiebungsweg nur eine Strömungsverbindung zwi schen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der ersten Einlassöffnung des ersten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, so dass Steuerdruckluft durch den Steuer druckluftauslass der Steuerdruckluftleitung des Handstücks zu einem außerhalb des Handstücks angeordneten pneumatischen Steuerventil leitbar ist, das dadurch insbeson dere für chirurgische Anwendungen eine unter Druck stehende Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, freischaltet, so dass diese aus einem Druckbehälter direkt in den Wassereinlass der Wasserleitung des Handstücks strömt oder indirekt über eine eine Wasserführung aufweisende Schnellkupplung, in den Wassereinlass der Wasserleitung des Handstücks strömt, und dass beim weiteren Drücken der Taste und damit einherge hend beim weiteren Verschieben der Abdeckung über einen zweiten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den ersten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strö mungsverbindung zwischen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zwei ten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals hergestellt wird, dass beim weite ren Drücken, vorzugsweise Durchdrücken, der Taste und damit einhergehend beim weite ren Verschieben der Abdeckung über einen dritten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den zweiten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwi schen der Auslassöffnung des Drucklufteinlasskanals und der zweiten Einlassöffnung des zweiten Druckluftauslasskanals einerseits und der dritten Einlassöffnung des dritten als Bypass-Steuerdruckluftleitung ausgebildeten Druckluftauslasskanals andererseits herge stellt wird.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass der Druckbehälter über ein Rückschlagventil mit einer Druckluftleitung verbun den ist, die über eine Abzweigung zudem mit dem Drucklufteinlass der Druckluftführung der Schnellkupplung, oder mit dem Drucklufteinlass der Druckluftleitung des Handstücks verbunden ist, wobei vorzugsweise ein vorgegebener Druck mittels eines Druckminderers einstellbar ist, wobei innerhalb des Druckbehälters eine Flüssigkeit, vorzugsweise eine Kochsalzlösung, vorzugsweise in einem Beutel, enthalten ist, wobei die Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung, die mit der Wasserführung der Schnellkupplung oder mit der Wasserleitung des Handstücks verbindbar ist, aus dem Druckbehälter leitbar ist, wobei ein mit der Steuerdruckluftleitung des Handstücks oder mit der Steuerdruckluftführung der Schnellkupplung verbindbares Steuerventil vorgesehen ist, dass bei anliegendem Steuer druckluftdruck die Flüssigkeitsleitung öffnet, so dass das Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, in die Wasserführung der Schnellkupplung oder in die der Wasserleitung des Handstücks strömt, und bei nichtanliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeits leitung schließt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass die Schnellkupplung eine von der Druckluftführung der Schnellkupplung abge hende Druckluftabzweigungsleitung aufweist, die an geeigneter Stelle aus der Schnell kupplung geführt ist und über ein Rückschlagventil mit einem Druckbehälter verbunden ist, wobei vorzugsweise ein vorgegebener Druck mittels eines Druckminderers einstellbar ist, wobei innerhalb des Druckbehälters eine Flüssigkeit, vorzugsweise eine Kochsalzlösung, vorzugsweise in einem Beutel, enthalten ist, wobei die Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung, die an geeigneter Stelle mit der Wasserführung der Schnellkupp lung verbindbar ist, aus dem Druckbehälter leitbar ist, wobei ein mit der Steuerdruckluft führung der Schnellkupplung, die an geeignete Stelle aus der Schnellkupplung austritt, verbindbares Steuerventil vorgesehen ist, dass bei anliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeitsleitung öffnet, so dass das Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, in die Wasserführung der Schnellkupplung strömt, und bei nichtanliegendem Steuerdruck luftdruck die Flüssigkeitsleitung schließt.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass das Gehäuse des Handstücks und/oder das Gehäuse der Schnellkupplung aus Edelstahl bestehen.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Mehrfunktionsspritze der Erfindung ist vorgese hen, dass vor dem Drucklufteinlass der Druckluftleitung des Handstücks und/oder vor dem Drucklufteinlass der Druckluftführung der Schnellkupplung ein Steril luftfilter angeord net ist.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung einer erfindungs gemäßen Mehrfunktionsspritze gemäß der vorhergehenden Beschreibung, umfassend wenigstens einzelne der folgenden Verfahrensschritte: a) Trennen der Mehrfunktionsspritze in folgende - soweit vorhanden - Einzelteile: a. Mehrweg- oder Einwegkanüle,

i. insbesondere durch Abziehen vom Handstück b. Handstück,

i. insbesondere durch Lösen der Verbindung zur Schnellkupplung, o- der

ii. insbesondere durch Lösen der Verbindung zum Anschluss des In strumentenschlauches

c. Schnellkupplung

i. insbesondere durch Lösen der Verbindung zum Anschluss des In strumentenschlauches oder ii. insbesondere durch Lösen der Verbindung zum Anschluss des In strumentenschlauches und durch Lösen der Verbindung zum Druckbehälter

d. Lichtstab,

i. insbesondere durch Herausziehen des Lichtstabes aus der Führung des Handstücks, oder

ii. insbesondere durch Herausziehen des Lichtstabes aus der Führung des Handstücks und aus der Bohrung der Schnellkupplung e. Lichtleiter,

i. insbesondere durch Herausziehen des Lichtleiters aus der Führung des Handstücks, oder

ii. insbesondere durch Herausziehen des Lichtleiters aus der Führung des Handstücks und aus der Bohrung der Schnellkupplung f. Dichtungen,

i. insbesondere durch Lösen der am vorderen Ende der Schnellkupp lung angeordneten Dichtung,

ii. insbesondere durch Lösen der am hinteren Ende der Schnellkupp lung angeordneten Dichtung, b) Sichtung und manuelle Vorreinigung der folgenden - soweit vorhanden - Einzel teile:

a. Mehrwegkanüle

b. Handstück

i. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Wasserleitung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerkzeuge, und/oder

ii. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Druckluftleitung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerk zeuge

iii. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Führung für den Lichtstab oder Lichtleiter durch mechanische Reinigung mittels spe zielle Reinigungswerkzeuge

c. Schnellkupplung i. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Wasserführung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerk zeuge, und/oder

ii. mit durchgängig gerader und ununterbrochene Druckluftführung durch mechanische Reinigung mittels spezielle Reinigungswerk zeuge, und/oder

iii. mit gerader und ununterbrochener Bohrung für den Lichtstab oder den Lichtleiter durch mechanische Reinigung mittels spezielle Rei nigungswerkzeuge c) maschinelle Reinigung, Desinfektion, Trocknung, Pflege und Sterilisation der fol genden - soweit vorhanden - Einzelteile, gegebenenfalls unter Verwendung eines aus Edelstahl gefertigten Spüladapters: a. Mehrwegkanüle

b. Handstück,

i. insbesondere ohne Ventil, oder

ii. insbesondere mit Ventil, wobei das Ventil geöffnet ist, vorzugsweise durch Arretieren der Taste mittels Sperrelement

c. Schnellkupplung,

i. ohne pneumatisches Steuerventil

ii. mit pneumatischen Steuerventil.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Endbereich eines Instrumenten- schlauchs mit einem Midwest-Anschluss gemäß Stand der Technik, Fig. 2a in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch den Endbereich eines Instrumentenschlauchs mit einem Midwest-Anschluss gemäß Stand der Technik,

Fig. 2b in schematischer Ansicht eine Draufsicht auf die Stirnseite eines Mi- dwest-Anschlusses gemäß Stand der Technik,

Fig. 3 in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführung eines Hand stücks einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 4 in schematischer Darstellung zwei unterschiedliche Putzstöcke,

Fig. 5 in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführung einer Einweg kanüle,

Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das hintere Ende der in Fig. 5 dargestellten Einwegkanüle,

Fig. 7 in schematischer Darstellung eine erste Ausführung einer Dichtung, die zwischen Handstück und Anschluss oder zwischen Schnellkupp lung und Anschluss angeordnet ist, in Draufsicht,

Fig. 8 in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausführung eines Hand stücks einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 9 in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführung einer Schnell kupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 10 in schematischer Darstellung zwei unterschiedliche Putzstöcke,

Fig. 1 1 in schematischer Darstellung eine zweite Ausführung einer Dich tung, die zwischen Schnellkupplung und Handstück angeordnet ist, in Draufsicht, Fig. 12 in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausführung einer

Schnellkupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 13 in schematischer Darstellung eine dritte Ausführung einer Dichtung, die zwischen Schnellkupplung und Anschluss angeordnet ist, in Draufsicht,

Fig. 14 in schematischer Seitenansicht ein Lichtleiter,

Fig. 15 in schematischer Seitenansicht ein Putzstock,

Fig. 16 in schematischer Seitenansicht eine Schnellkupplung gemäß Fig.

12 in Verbindung mit einem Lichtleiter gemäß Fig. 14,

Fig. 17 in schematischer Seitenansicht ein Putzstock,

Fig. 18 in schematischer Seitenansicht eine dritte Ausführung einer Schnell kupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 19 in schematischer Seitenansicht ein Lichtstab,

Fig. 20 in schematischer Seitenansicht eine Schnellkupplung gemäß Fig.

12 in Verbindung mit einem Lichtstab gemäß Fig. 14,

Fig. 21 in schematischer Seitenansicht eine dritte Ausführung eines Hand stücks einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 22 in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausführung einer Ein wegkanüle,

Fig. 23 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das hintere Ende der in Fig. 22 dargestellten Einwegkanüle, Fig. 24 in schematischer Seitenansicht eine vierte Ausführung eines Hand stücks einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 25 in schematischer Darstellung eine erste Ausführung eines Ventils

104 in Draufsicht,

Fig. 26 in schematischer Querschnittsansicht die erste Ausführung eines

Ventils 104,

Fig. 27 in schematischer Seitenansicht die erste Ausführung eines Ventils

104 in geschlossener Stellung,

Fig. 28 in schematischer Seitenansicht die erste Ausführung eines Ventils

104 in einer geöffneten Stellung,

Fig. 29 in schematischer Darstellung die Funktionsweise der ersten Ausfüh rung eines Ventils 104,

Fig. 30 in schematischer Darstellung die Funktionsweise der ersten Ausfüh rung eines Ventils 104,

Fig. 31 in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführung einer erfin dungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 32 in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausführung einer erfin dungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 33 in schematischer Darstellung eine zweite Ausführung eines Ventils

104 in Draufsicht, Fig. 34 in schematischer Darstellung die Funktionsweise der zweiten Aus führung eines Ventils,

Fig. 35 in schematischer Seitenansicht eine fünfte Ausführung eines Hand stücks mit einer zweiten Ausführung eines Ventils in Verbindung mit einer Einwegkanüle,

Fig. 36 in schematischer Seitenansicht eine vierte Ausführung einer

Schnellkupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 36a in schematischer Darstellung eine vierte Ausführung einer Dichtung, die zwischen Schnellkupplung und Handstück angeordnet ist, in Draufsicht,

Fig. 37 in schematischer Seitenansicht eine fünfte Ausführung einer

Schnellkupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 38 eine schematische Seitenansicht eines Ausschnitts einer Mehrfunk tionsspritze, welche die fünfte Ausführung eines Handstücks gemäß Fig. 35 und die fünfte Ausführung einer Schnellkupplung gemäß Fig. 37

Fig. 38a in schematischer Darstellung eine fünfte Ausführung einer Dichtung, die zwischen Schnellkupplung und Anschluss angeordnet ist, in Draufsicht,

Fig. 39 in schematischer Darstellung ein Steuerventil,

Fig. 40 in schematischer Seitenansicht eine sechste Ausführung einer

Schnellkupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze mit integriertem Steuerventil und Adapterstück, Fig. 41 in schematischer Seitenansicht eine sechste Ausführung einer

Schnellkupplung einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze mit integriertem Steuerventil und Adapterstück,

Fig. 42 in schematischer Seitenansicht die sechste Ausführung einer

Schnellkupplung des erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze mit integriertem Steuerventil und teilweise abgeschraubtem Adapter stück,

Fig. 43 in schematischer Seitenansicht die siebte Ausführung einer Schnell kupplung der erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze mit inte griertem Steuerventil und anderem Adapterstück,

Fig. 44 in schematischer Seitenansicht die achte Ausführung einer Schnell kupplung der erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze mit inte griertem Steuerventil und Adapterstück,

Fig. 45 in schematischer Darstellung eine dritte Ausführung eines Ventils in

Draufsicht,

Fig. 46 in schematischer Darstellung die Funktionsweise der dritten Ausfüh rung eines Ventils,

Fig. 47 in schematischer Darstellung eine achte Ausführung einer Schnell kupplung, die an einen Druckbehälter angeschlossen ist,

Fig. 47a in schematischer Darstellung eine sechste Ausführung einer Dich tung, die zwischen Schnellkupplung und Anschluss angeordnet ist, in Draufsicht,

Fig. 48 in schematischer Seitenansicht eine weitere Ausführung einer erfin dungsgemäßen Mehrfunktionsspritze, Fig. 49 in schematischer Darstellung eine neunte Ausführung einer Schnell kupplung, die an einen Druckbehälter angeschlossen ist,

Fig. 50 in schematischer Seitenansicht eine weitere Ausführung einer erfin dungsgemäßen Mehrfunktionsspritze,

Fig. 51 in schematischer Darstellung eine siebte Ausführung einer Dich tung, die zwischen Schnellkupplung in neunter Ausführung und An schluss angeordnet ist, in Draufsicht,

Fig. 52 in Seitenansicht eine Spülaufnahme gemäß ISO 3964 gemäß Stand der Technik

Fig. 53 in schematischer Seitenansicht einen Spüladapter

Fig. 54 in schematischer Seitenansicht einen Universal-Spüladapter

Fig. 55 in schematischer Seitenansicht einen Dichtring für den Universal- Spüladapter

Werden in den Figuren gleiche Bezugsziffern verwendet, so bezeichnen diese gleiche o- der funktionsgleiche Elemente. Auf eine doppelte Beschreibung dieser wird weitestge hend verzichtet.

Hier nicht dargestellte zahnärztliche Behandlungseinheiten, die in verschiedenen Ausfüh rungen bekannt sind, weisen üblicherweise eine hier nicht dargestellte Versorgungseinheit auf, von der aus über Instrumentenschläuche 12, die auch als Versorgungsschläuche be zeichnet werden, dentale Handinstrumente des Zahnarztes mit Versorgungsmedien ver sorgt werden. Die Instrumentenschläuche weisen hierzu verschiedene Medienversor gungskanäle 16 auf.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den Endbereich eines Instrumentenschlauchs 12 mit einem so genannten Midwest-Anschluss 14 gemäß Stand der Technik. Der in Fig. 1 dargestellte Midwest-Anschluss 14 weist Austrittöffnungen 16a und 16c der Medienver sorgungskanäle 16 für Druckluft bzw. Treibluft 16a und Elektrizität 16c auf. Zudem weist der in Fig. 1 dargestellte Instrumentenschlauch 12 einen Luftrückführungskanal mit der Eintrittsöffnung 16d auf.

Fig. 2a zeigt in schematischer Ansicht einen Längsschnitt durch den Endbereich eines In- strumentenschlauchs 12 mit einem Midwest-Anschluss 14 gemäß Stand der Technik. Der Midwest-Anschluss 14 weist eine Überwurfmutter 15 mit einem Innengewinde auf, über die der Instrumentenschlauch 12 an ein luftbetriebenes Instrument, das am hinteren Ende ein Außengewinde aufweist, angeschlossen werden kann. Fig. 2b zeigt in schematischer Ansicht eine Draufsicht auf die Stirnseite eines Midwest-Anschlusses 14 gemäß Stand der Technik. Der in Fig. 2b dargestellte Midwest-Anschluss 14 weist Austrittöffnungen 16a,

16b und 16c der Medienversorgungskanäle 16 für Druckluft bzw. Treibluft 16a, Wasser bzw. Spraywasser 16b und Elektrizität 16c auf. Zudem weist der in Fig. 2b dargestellte Anschluss 14 einen Luftrückführungskanal mit der Eintrittsöffnung 16d auf. Schließlich ist in Fig. 2b noch ein in verschlossener Kanal 16e dargestellt, der - wie später näher ausge führt - erfindungsgemäß als geöffneter Kanal für die Zuführung von Steuerdruckluft zu ei nem Steuerventil verwendbar ist.

Als Instrumentenschlauch 12 einer Behandlungseinheit ist ein so genannter Turbinen schlauch mit Midwest-Anschluss 14 für ein luftbetriebenes Instrument bekannt. Bei dem luftbetriebenen Instrument kann es sich um eine Turbine, einen Luftmotor oder ein Luft scaler handeln. Bekannte Anschlüsse sind in der DIN EN ISO 9168:2009-10 mit dem Titel "Zahnheilkunde - Schlauchanschlüsse für luftbetriebene zahnärztliche Handstücke (ISO 9168:2009)" angegeben. Die Norm beschreibt vier Typen von Schlauchanschlüssen zwi schen luftbetriebenen zahnärztlichen Handstücken und den flexiblen Instrumentenschläu chen der Behandlungseinheit, welche die luftbetriebenen Handstücke mit Wasser, Druck luft und Elektrizität bzw. Strom versorgen und für Rückführung von Luft vorgesehen sind.

Je nach Ausführung der erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze, insbesondere je nach Bedarf an Versorgungsmedien, können unterschiedliche Anschlüsse Verwendung finden. Die erfindungsgemäße Mehrfunktionsspritze nutzt diese bekannten Anschlüsse, beispiels weise auch eines Instrumentenschlauchs 12 mit so genanntem Borden-Anschluss. Der Durchfluss der Versorgungsmedien durch den Instrumentenschlauch kann manuell durch einen der Behandlungseinheit zugeordneten hier nicht dargestellten Fußschalter gesteuert werden.

Als Instrumentenschlauch 12 kann aber für bestimmte Ausführungen der Mehrfunktions spritze 10 auch eine reine Druckluftleitung eines zahnärztlichen Behandlungsgerätes aus gebildet sein.

Grundsätzlich sind die erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritzen 10 entweder aus einer Mehrweg- oder Einwegkanüle 36 und einem Handstück 18 oder aus einer Mehrweg- oder Einwegkanüle 36, einem Handstück 18 und einer Schnellkupplung 60 gebildet, wobei die Mehrfunktionsspritze 10 an einen Anschluss 14, vorzugsweise einen Midwest-Anschluss 14 anschließbar ist.

Fig. 3 zeigt in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführung eines stiftartig ausgebil deten und einen runden Querschnitt aufweisenden Handstücks 18 einer erfindungsgemä ßen Mehrfunktionsspritze 10, welches eine durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserleitung 20 mit einem am hinteren Ende 22 des Handstücks 18 angeordneten Was sereinlass 24 und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende 26 des Handstücks 10 angeordneten Wasserauslass 28 aufweist. Erfindungsgemäß weist das Handstück 18 weiterhin eine durchgängig gerade und ununterbrochene Druckluftleitung 38 mit einem am hinteren Ende 22 des Handstücks 18 angeordneten Drucklufteinlass 40 und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende 26 des Handstücks 18 angeordneten Druckluft auslass 42 aufweist. Wie in Fig. 3 gut zu erkennen ist, reduziert sich der Innendurchmes ser der Druckluftleitung 38 an einer Stelle im Bereich des hinteren Endes 22 des Hand stücks 18. Der Übergang vom größeren auf den kleineren Innendurchmesser erfolgt dabei über abgerundete Kanten 198, wodurch verhindert wird, dass sich mögliche Verunreini gungen im Übergang festsetzen können.

Dadurch, dass die Wasserleitung 20 und die Druckluftleitung 38 jeweils durchgängig ge rade und ununterbrochene ausgebildet sind, wird die Gefahr einer Kontamination durch Verunreinigungen reduziert. Darüber hinaus lassen sich die durchgängig gerade und un unterbrochene Wasserleitung 20 und Druckluftleitung 38 zuverlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Wasserleitung 20 oder Druckluftleitung 38 gegebe nenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mittels eines geeigneten Putzstockes 192 mit Griff 196 an einem Ende und mit Bürstenkopf 194 am anderen Ende, der in die Wasserleitung 20 und in die Druckluftleitung 38 einführbar sowie zur Reinigung hin und her bewegbar ist, möglich. In Fig. 4 sind zwei Varianten von Putzstöcken 192 gezeigt, die - wie sofort ersichtlich - für die Reinigung der Wasserleitung 20 und der Druckluftleitung 38 des Handstücks 18 geeignet sind.

Das vordere Ende 26 des Handstücks 18 ist lösbar mit dem hinteren Ende 30 einer einen Wasserkanal 32 und einen davon getrennten Druckluftkanal 34 aufweisenden Einwegka nüle 36, wie sie in einer ersten Ausführung in Fig. 5 in schematischer Seitenansicht dar gestellt ist, verbindbar.

Fig. 6 zeigt schematisch eine Draufsicht auf das hintere Ende 30 der Einwegkanüle 36. Dargestellt ist der Wassereinlass 50 des Wasserkanals 32 und der dazu versetzt ange ordnete Drucklufteinlass 40 des Druckluftkanals 34 der Einwegkanüle 36.

Zur Bildung der Mehrfunktionsspritze 10 sind die Einwegkanüle 36 und das Handstück 18 derart miteinander verbindbar, dass die Wasserleitung 20 des Handstücks 18 und der Wasserkanal 32 der Einwegkanüle 36 strömungsverbunden sind. Die Einwegkanüle 36 und das Handstück 18 sind zudem derart miteinander verbindbar, dass die Druckluftlei tung 38 des Handstücks 18 und der Druckluftkanal 34 der Einwegkanüle 36 strömungs verbunden sind.

Der am vorderen Ende 26 des Handstücks 18 angeordnete Wasserauslass 28 ist als ein aus der vorderen Stirnseite 44 des Handstücks 18 vorstehendes Rohr 46 ausgebildet, auf das 46 die Einwegkanüle 36 mit einer an ihrem 36 hinteren Ende 30 vorgesehenen pass genauen Aufnahme 48, die den Wassereinlass 50 des Wasserkanals 32 der Einwegka nüle 36 aufweist, aufsteckbar ist.

Der am vorderen Ende 26 des Handstücks 18 angeordnete Druckluftauslass 42 ist als ein aus der vorderen Stirnseite 44 des Handstücks 18 vorstehendes Rohr 52 ausgebildet, auf das 52 die Einwegkanüle 36 mit einer an ihrem 36 hinteren Ende 30 vorgesehenen pass genauen Aufnahme 56, die den Drucklufteinlass 40 des Druckluftkanals 34 der Einwegka nüle 36 aufweist, aufsteckbar ist.

Die Außenseite des Rohres 46, 52 und die Innenseite der zum Rohr 46, 52 passgenauen Aufnahme 48, 54 sind derart profiliert und weisen vorzugsweise eine im Längsschnitt wel len- und/oder talförmige Profilierung auf, dass die Einwegkanüle 36 am Handstück 18 ge halten wird und die Außenseite des Rohres 46, 52 zumindest an vorgegebener Stelle um laufend dichtend an der Innenseite der Aufnahme 48, 54 anliegt.

Jedes Rohr 46, 52 weist auf seiner Außenseite zwei voneinander beabstandete umlau fende und im Querschnitt vorzugsweise konvex geformte Erhöhungen 56 aufweist, die in entsprechende umlaufende und im Querschnitt vorzugsweise konkav geformte Vertiefun gen 58 der Aufnahme 48, 54 beim Aufstecken der Aufnahme 48, 54 auf das Rohr 46, 52 einrasten.

Das hintere Ende 22 des Handstücks 18 ist derart ausgebildet, dass dieses 22 direkt mit dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Anschluss 14 des Instrumentenschlauches 12 lösbar verbindbar ist. Das Handstück 18 und der Anschluss 14 des Instrumentenschlauches 12 sind dann so miteinander verbindbar, dass der für Wasser vorgesehene Versorgungska nal 16b des Instrumentenschlauchs 12 und die Wasserleitung 20 des Handstücks 18 strö mungsverbunden sind und dass der für Druckluft vorgesehene Versorgungskanal 16a des Instrumentenschlauchs 12 und die Druckluftleitung 38 des Handstücks 18 strömungsver bunden sind.

Zur Vermeidung von Leckagen ist zwischen Handstück 18 und Anschluss 14 eine Dich tung 84, wie sie in einer ersten Ausführung in Fig. 7 dargestellt ist, vorgesehen. Diese Dichtung 84 weist Aussparungen für die Durchleitung von Versorgungsmedien auf, vorlie gend eine Aussparung 202 für die Durchleitung von Druckluft und eine Aussparung 204 für die Durchleitung von Wasser. Eine weitere Durchleitung 206 ist für die Durchleitung von Spülflüssigkeit für die Reinigung des Handstücks 18 vorgesehen, wobei die Spülflüs sigkeit in etwaige Hohlräume des Gehäuses des Handstücks 18 vorzugsweise unter Druck einleitbar und aus etwaigen Spalten des Gehäuses des Handstücks 18 herausleitbar ist. Derartige Hohlräume und Spalte sind nur soweit technisch erforderlich vorhanden, werden somit weitestgehend vermieden. Das Gehäuse des Handstücks 18 ist zumindest größtenteils vorzugsweise einstückig ausgebildet und besteht zumindest größ tenteils vorzugsweise aus Edelstahl.

Fig. 8 zeigt in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausführung eines Handstücks 18 einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze 10. Gegenüber dem in Fig. 3 dargestell ten Handstück 18 ist das hintere Ende 22 des Handstücks 18 nicht direkt mit dem An schluss 14 des Instrumentenschlauchs 12 verbindbar, sondern indirekt über eine Schnell kupplung 60, wie sie beispielsweise in einer ersten Ausführung in Fig. 9 dargestellt ist, lösbar mit dem Anschluss 14 eines Instrumentenschlauches 12 verbindbar.

Das hintere Ende 22 des Handstücks 18 und das vordere Ende 62 der Schnellkupplung 60 sind dabei so ausgebildet, dass sich Handstück 18 und Schnellkupplung 60 schnell auf einfache Weise und wieder lösbar verbinden lassen. Vorzugsweise ist die Schnellkupp lung 60 hierzu im vorderen Endbereich zylindrisch ausgebildet und damit in eine zylindri sche Aufnahme in hinteren Endbereich des Handstücks 18 einsteckbar. Eine Verriegelung kann über im Endbereich der Schnellkupplung angeordnete Rastelemente, die in vorge gebene Ausnehmungen des Handstücks 18 einrasten, erfolgen. Durch Herausdrücken der Rastelemente kann die Verbindung wieder gelöst werden. Wie in Fig. 8 dargestellt weist das Handstück 18 aufgrund der anderen Verbindungsart zur Schnellkupplung 60 da her auch keine Reduzierung des Innendurchmessers der Druckluftleitung 38 auf.

Das hintere Ende 64 der Schnellkupplung 60 ist derart ausgebildet, dass dieses mit dem Anschluss 14 des Instrumentenschlauches 12 verbindbar ist.

Die Schnellkupplung 60 weist eine durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserfüh rung 66 mit einem am hinteren Ende 64 Schnellkupplung 60 angeordneten Wassereinlass 68 und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende 62 der Schnellkupplung 60 an geordneten Wasserauslass 70 sowie eine durchgängig gerade und vorzugsweise unun terbrochene Druckluftführung 72 mit einem am hinteren Ende 64 der Schnellkupplung 60 angeordneten Drucklufteinlass 74 und mit einem am gegenüberliegenden vorderen Ende 62 der Schnellkupplung 60 angeordneten Druckluftauslass 76 auf. Das vordere Ende 62 der Schnellkupplung 60 ist lösbar mit dem hinteren Ende 22 des Handstücks 18 verbindbar ist, derart, dass die Wasserführung 66 der Schnellkupplung 60 und die Wasserleitung 20 des Handstücks 18 sowie die Druckluftführung 72 der Schnell kupplung 60 und die Druckluftleitung 38 des Handstücks 18 strömungsverbunden sind.

Das hintere Ende 64 der Schnellkupplung 60 ist lösbar mit dem Anschluss 14 des Instru mentenschlauches 12 verbindbar, derart, dass der für Wasser vorgesehene Versorgungs kanal 16 des Instrumentenschlauchs 12 und die Wasserführung 66 der Schnellkupplung 60 sowie der für Druckluft vorgesehene Versorgungskanal 16 des Instrumentenschlauchs 12 und die Druckluftführung 72 der Schnellkupplung 60 strömungsverbunden sind.

Wie in Fig. 9 gut zu erkennen ist, reduziert sich der Innendurchmesser der Druckluftfüh rung 72 an einer Stelle im Bereich des hinteren Endes 64 der Schnellkupplung 60. Der Übergang vom größeren auf den kleineren Innendurchmesser erfolgt dabei über abgerun dete Kanten 198, wodurch verhindert wird, dass sich mögliche Verunreinigungen im Über gang festsetzen können. Dadurch, dass die Wasserführung 66 und die Druckluftführung 72 jeweils durchgängig gerade und ununterbrochene ausgebildet sind, wird die Gefahr ei ner Kontamination durch Verunreinigungen reduziert. Darüber hinaus lassen sich die durchgängig gerade und ununterbrochene Wasserführung 66 und Druckluftführung 72 zu verlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Wasserführung 66 oder Druck luftführung 72 gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren. Au ßerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mittels eines geeigneten Putzstockes 192 mit Bürstenkopf 194 an einem Ende und mit Griff 196 am an deren Ende, der in die Wasserleitung 20 und in die Druckluftleitung 38 einführbar sowie hin und her bewegbar ist, möglich. In Fig. 10 sind zwei Varianten von Putzstöcken 192 gezeigt, die für die Reinigung der Wasserführung 66 und der Druckluftführung 72 der Schnellkupplung 60 geeignet sind.

Zur Vermeidung von Leckagen ist zwischen Schnellkupplung 60 und Anschluss 14 eine Dichtung 84, wie sie in einer ersten Ausführung in Fig. 7 dargestellt ist, vorgesehen. Die Dichtung 84 ist am hinteren Ende 64 der Schnellkupplung 60 angeordnet und von dieser zur Reinigung oder zum Austausch abziehbar. Diese Dichtung 84, die vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) besteht, weist Aussparungen für die Durchlei tung von Versorgungsmedien auf, vorliegend eine Aussparung 202 für die Durchleitung von Druckluft und eine Aussparung 204 für die Durchleitung von Wasser. Eine weitere Aussparung 206 ist für die Durchleitung von Spülflüssigkeit für die Reinigung der Schnell kupplung 60 vorgesehen, wobei die Spülflüssigkeit in etwaige Hohlräume des Gehäuses der Schnellkupplung 60 vorzugsweise unter Druck einleitbar und aus etwaigen Spalten des Gehäuses der Schnellkupplung 60 herausleitbar ist. Derartige Hohlräume und Spalte sind nur soweit technisch erforderlich vorhanden, werden somit weitestgehend vermieden. Das Gehäuse der Schnellkupplung 60 ist zumindest größtenteils vorzugsweise einstückig ausgebildet und besteht zumindest größtenteils vorzugsweise aus Edelstahl.

Zur Vermeidung von Leckagen ist zwischen der Schnellkupplung 60 und dem Handstück 18 eine zweite Ausführung einer Dichtung 82, wie sie in einer zweiten Ausführung in Fig. 11 dargestellt ist, vorgesehen. Die Dichtung 82 ist am vorderen Ende 62 der Schnellkupp lung 60 angeordnet und von dieser zur Reinigung oder zum Austausch abziehbar. Diese Dichtung 82, die vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) besteht, weist Aussparungen für die Durchleitung von Versorgungsmedien auf, vorliegend eine Aussparung 202 für die Durchleitung von Druckluft und eine Aussparung 204 für die Durchleitung von Wasser. Eine weitere Durchleitung 206 ist für die Durchleitung von Spülflüssigkeit aus der Schnellkupplung 60, wobei die Spülflüssigkeit zuvor unter Druck durch etwaige Hohlräume des Gehäuses der Schnellkupplung 60 geleitet wurde. Gegebe nenfalls wird die Spülflüssigkeit nach Verlassen der Schnellkupplung 60 weiter unter Druck in ein mit der Schnellkupplung 60 verbundenes Handstück 18 und dort durch etwa ige Hohlräume des Gehäuses der Handstücks 18 sowie aus etwaigen Spalten des Ge häuses des Handstücks 18 geleitet. Derartige Hohlräume und Spalte sind nur soweit tech nisch erforderlich vorhanden, werden somit weitestgehend vermieden.

Fig. 12 zeigt in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausführung einer Schnellkupp lung 60. Gegenüber der in Fig. 9 dargestellten Schnellkupplung 60 weist die Schnellkupp lung 60 am vorderen Ende 62 ein einseitig offene gerade Bohrung 98 auf, wobei am Grund der Bohrung 98 eine Lichtquelle, vorzugweise eine LED 92, besonders bevorzugt eine feuchtigkeitsresistente, thermisch resistente und chemisch resistente LED 92, ange ordnet ist. Die LED 92 ist mit einem am hinteren Ende 64 der Schnellkupplung 60 angeordneten elektrischen Kontakt 208 verbunden, der wiederum beim Verbinden der Schnellkupplung 60 mit einem Anschluss 14 des Instrumentenschlauchs12 mit dem für Elektrizität vorgesehenen Versorgungskanal 16c verbindbar. Der Übergang von der Boh rungswand zum Grund der Bohrung 98 erfolgt vorzugsweise über abgerundete Kanten 198, wodurch verhindert wird, dass sich mögliche Verunreinigungen im Übergang festset zen können.

Zur Vermeidung von Leckagen ist zwischen der in Fig. 12 dargestellten Schnellkupplung 60 und dem Anschluss 14 eine Dichtung 84a vorgesehen, wie sie in einer dritten Ausfüh rung in Fig. 13 dargestellt ist. Im Gegensatz zu der in Fig. 7 dargestellten Dichtung 84 weist die Dichtung 84a zwei zusätzliche Aussparungen 210 für den für die Durchleitung von Elektrizität vorgesehenen elektrischen Kontakt 208 auf.

Innerhalb der Bohrung 98 ist passgenau ein Lichtleiter 100, vorzugsweise ein metallum mantelter Glas-Lichtleiter, wie er in Fig. 14 schematisch dargestellt ist, anordbar. Dieser ist zu Reinigungszwecken der Schnellkupplung 60 und/oder des Lichtleiters 100 durch Herausziehen aus der Bohrung 98 wieder entfernbar.

Die gerade und ununterbrochene Bohrung 98 lässt sich auch aufgrund der abgerundeten Kanten am Grund der Bohrung 98 einfach und sehr gründlich beispielsweise mittels eines geeigneten Putzstockes 192 mit Griff 196 an einem Ende und mit Bürstenkopf 194 am an deren Ende, der in die Bohrung 98 einführbar sowie hin und her bewegbar ist, vorreinigen. In Fig. 15 ist schematisch ein Putzstock 192 gezeigt, der für die Reinigung der Bohrung 98 geeignet ist.

In Fig. 16 ist die Schnellkupplung 60 gemäß Fig. 12 in Verbindung mit einem Lichtleiter 100, wie er in Fig. 14 separat dargestellt ist, gezeigt.

Zurückkommend auf Fig. 8 kann die zweite Ausführung des Handstücks 18 eine vom vor deren Ende 26 zum hinteren Ende 22 durchgängig gerade, ununterbrochene Ausneh mung 86 zur passgenauen reversiblen Aufnahme eines Lichtleiters 100 aufweisen. Ent sprechend kann der in Fig. 16 dargestellte überstehende Teil des Lichtleiters 100 in die Ausnehmung 86 der in Fig. 8 dargestellten zweiten Ausführung des Handstücks 18 beim Verbinden der genannten Schnellkupplung 60 mit dem Handstück 18 eingeführt werden, so dass das im Betrieb von der LED 92 ausgesandtes Licht über den Lichtleiter 100 zum vorderen Ende 26 des Handstücks 18 geleitet wird und dort aus dem Handstück 18 aus- tritt.

Vorteilhaft lässt sich die durchgängig gerade und ununterbrochene Ausnehmung 86 zu verlässig durch eine Sichtkontrolle gegen Licht auf in der Ausnehmung 86 gegebenenfalls vorhandene gröbere Verunreinigungen kontrollieren. Außerdem ist eine einfache und sehr gründliche Vorreinigung beispielsweise mittels eines geeigneten Putzstockes 192 mit Griff 196 an einem Ende und mit Bürstenkopf 194 am anderen Ende, der in die Ausnehmung 86 einführbar sowie hin und her bewegbar ist, möglich. In Fig. 17 ist schematisch ein Putzstock 192 gezeigt, der für die Reinigung der Ausnehmung 86 des Handstücks 18 ge eignet ist.

Fig. 18 zeigt in schematischer Seitenansicht eine dritte Ausführung einer Schnellkupplung 60. Gegenüber der in Fig. 12 dargestellten Schnellkupplung 60 weist die Schnellkupplung 60 allerdings am Grund der Bohrung 98 keine Lichtquelle, sondern eine Aufnahme 212 für einen elektrischen Kontakt 96 eines Lichtstabes 88, wie er beispielsweise in Fig. 19 dar gestellt ist, auf. Die Aufnahme 212 ist hierbei mit dem am hinteren Ende 64 der Schnell kupplung 60 angeordneten elektrischen Kontakt 208 elektrisch verbunden.

Bei einer Schnellkupplung 60 gemäß Fig. 18 dient die Bohrung 98 zur Aufnahme eines Lichtstabes 88, wie er in Fig. 19 schematisch dargestellt ist. Der Lichtstab 88, weist am vorderen Ende 90 eine Lichtquelle, vorliegend eine LED 92, und am hinteren Ende 94 ei nen mit der LED elektrisch verbundenen elektrischen Kontakt 96 auf.

In Fig. 20 ist die Schnellkupplung 60 gemäß Fig. 18 in Verbindung mit einem Lichtstab 88, wie er in Fig. 19 separat dargestellt ist, gezeigt. Dabei ist der elektrische Kontakt 96 des Lichtstabes 88 in der Aufnahme 212 der Schnellkupplung 60 angeordnet.

Zurückkommend auf Fig. 8 kann die durchgängig gerade, ununterbrochene Ausnehmung 86 zur passgenauen reversiblen Aufnahme des Lichtstabes 88 verwendet werden. Ent sprechend kann der in Fig. 20 dargestellte überstehende Teil des Lichtstabes 88 in die Ausnehmung 86 des in Fig. 8 dargestellten Handstücks 18 beim Verbinden der genann ten Schnellkupplung 60 mit dem Handstück 18 eingeführt werden, wobei die LED 92 bei Aufnahme des Lichtstabes 88 in der Ausnehmung 86 am vorderen Ende 26 des Hand stücks 18 angeordnet ist, so dass dort im Betrieb Licht von der LED 92 ausgesandt wird.

Wie in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt weist die Einwegkanüle 36 eine Aussparung 102 auf, die nach dem Verbinden der Einwegkanüle 36 mit dem Handstück 18 der Durchleitung ei nes aus dem vorderen Ende 26 des Handstücks 18 austretenden Lichts dient.

Mehrfunktionsspritzen, die sich aus den vorgenannten Mehrweg- oder Einwegkanülen 36, Handstücken 18 und gegebenenfalls Schnellkupplungen 60 zusammensetzen sind vor zugsweise an einem Anschluss 14 gemäß Fig. 2b eines mit einer einen Fußanlasser auf weisenden Behandlungseinheit verbundenen Instrumentenschlauchs 12 angeschlossen. Über den Fußanlasser lässt sich üblicherweise nur Druckluft oder Spray, also sowohl Druckluft als auch Wasser, zum Handstück 18 leiten.

Folgende Funktionen lassen sich mit den vorgenannten Mehrfunktionsspritzen erfüllen.

Durch Betätigung des Fußanlassers nur für Druckluft verlässt nur Druckluft, also kein Spray, die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10. Durch Betätigung des Fußan lassers für Spray, also Druckluft und Wasser, verlässt Spray die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10. Nur Wasser lässt sich mit einer derartigen Mehrfunktionsspritze nur realisieren, wenn beispielsweise eine sogenannte Blaslufttaste oder ein so genannter Chipblower des Fußanlassers zur Ansteuerung eines Spraywasserventils in der zahnärzt lichen Behandlungseinheit genutzt wird.

Fig. 21 zeigt in schematischer Seitenansicht eine dritte Ausführung des Handstücks 18 einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze. Gegenüber dem in Fig. 3 dargestellten Handstück 18 weist das vorliegende Handstück 18 ein Ventil 104, wie es in einer ersten Ausführung in den Figuren 25 - 30 dargestellt ist, auf. Das Ventil 104 ist im Rahmen der Erfindung jeweils unabhängig von der jeweiligen Ausführung über wenigstens eine, vor zugsweise über zwei oder drei Tasten 132 betätigbar. Während die Wasserleitung 20 des Handstückes 18 weiterhin durchgängig gerade und ununterbrochen ausgebildet, unterbricht das Ventil den durchgängig geraden Lauf der Druckluftleitung 38, wie später näher erläutert. Dementsprechend ist die Anordnung der am vorderen Ende 26 des Hand stückes 18 austretenden Rohre 49, 52 zueinander, wie in Fig. 21 deutlich zu erkennen, eine andere als die in Fig. 3 dargestellte. Wie in Fig. 22 und Fig. 23 dargestellt bewirkt diese Änderung im Vergleich zur Darstellung in Fig. 5 und Fig. 6 auch eine geänderte An ordnung des Drucklufteinlasses 40 und des Wassereinlasses 50 der Einwegkanüle 36 zu einander. Fig. 22 zeigt entsprechend in schematischer Seitenansicht eine zweite Ausfüh rung einer Einwegkanüle 36. Fig. 23 zeigt schematisch eine Draufsicht auf das hintere Ende 30 der zweiten Ausführung einer Einwegkanüle 36. Dargestellt ist der Wasserein lass 50 des Wasserkanals 32 und der dazu unversetzt angeordnete Drucklufteinlass 40 des Druckluftkanals 34 der Einwegkanüle 36.

Fig. 24 zeigt in schematischer Seitenansicht eine vierte Ausführung des Handstücks 18 einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze. Gegenüber dem in Fig. 8 dargestellten Handstück 18 weist das vorliegende Handstück 18 ein Ventil 104, wie es in einer ersten Ausführung in den Figuren 25 - 30 dargestellt ist, auf.

Jedes Ventil 104 ist im Rahmen der Erfindung jeweils unabhängig von der jeweiligen Aus führung über wenigstens eine, vorzugsweise über zwei oder drei Tasten 132 betätigbar ist. Während die Wasserleitung 20 des Handstückes 18 weiterhin durchgängig gerade und ununterbrochen ausgebildet, unterbricht das Ventil den durchgängig geraden Lauf der Druckluftleitung 38, wie später näher erläutert. Dementsprechend ist die Anordnung der am vorderen Ende 26 des Handstückes 18 austretenden Rohre 49, 52 zueinander, wie in Fig. 24 deutlich zu erkennen, eine andere als die in Fig. 3 dargestellte. Wie in Fig. 22 und Fig. 23 dargestellt bewirkt diese Änderung im Vergleich zur Darstellung in Fig. 5 und Fig.

6 auch eine geänderte Anordnung des Drucklufteinlasses 40 und des Wassereinlasses 50 der Einwegkanüle 36 zueinander.

Die in unterschiedlichen Ausführungen ausgebildeten Handstücke 18 können jeweils ein manuell betätigbares Ventil 104 zur Steuerung des Durchflusses von Druckluft aufweisen. Das Ventil 104 selbst kann je nach Ausführung des Handstückes 18 in unterschiedlichen Ausführungen, wie in den Fig. 25 - 30, Fig. 33 - 34 sowie Fig. 44 - 45 dargestellt, ausge bildet sein. Die unterschiedlichen Ausführungen des Ventils 104 haben folgende übereinstimmenden Merkmale.

Alle Ausführungen des Ventils 104 weisen einen ortsfesten Ventilkörper 106 mit einem Drucklufteinlasskanal 108, dessen Auslassöffnung 110 an vorgegebener Stelle an der Oberfläche des Ventilkörpers 106 angeordnet ist, und wenigstens einem Druckluftauslass kanal 112, dessen Einlassöffnung 114 an vorgegebener Stelle an der Oberfläche des Ventilkörpers 106 angeordnet ist, auf. Alle Ausführungen des Ventils 104 weisen zumin dest in dem Bereich der wenigstens einen Auslassöffnung 110 und der wenigstens einen Einlassöffnung 114 eine den Ventilkörper 106 zumindest teilweise umgreifende, an die sem 106 dicht anliegende und auf diesem 106 verschiebbare Abdeckung 116 auf, die ei nen vorgegebenen Verbindungkanal 118 aufweist, der insbesondere abhängig vom jewei ligen Verschiebeweg der Abdeckung 116 wenigstens eine Verbindung zwischen der Aus lassöffnung 110 des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals 110 und wenigstens einer Einlassöffnung 114 wenigstens eines Druckluftauslasskanals 112 herstellt.

Alle Ausführungen des Ventils 104 weisen eine Rückstellfeder in Form einer Spiralfeder 120 auf, welche die Abdeckung 116 in einer Ausgangstellung hält, in welcher die Abde ckung 116 dichtend auf der Auslassöffnung 110 des wenigstens einen Drucklufteinlasska nals 108 und der Einlassöffnung 114 des wenigstens einen Druckluftauslasskanals 112 liegt, so dass der Verbindungskanal 118 der Abdeckung 116 keine Verbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des wenigstens einen Drucklufteinlasskanals 108 und einer Ein lassöffnung 114 wenigstens eines Druckluftauslasskanals 112 herstellt, das Ventil somit geschlossen ist. Der Verbindungskanal 118 ist innerhalb der Abdeckung 116 als eine zum Ventilkörper 106 offene Nut ausgebildet.

Alle Ausführungen des Ventils 104 weisen eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, parallel zueinander angeordnete Blattfedern 122 auf, die jeweils in einer Führung, insbesondere einer Führungsnut 124, angeordnet sind, wobei jede Blattfeder 122 mit einem Ende 126 außerhalb der Abdeckung 116, vorzugsweise am Ventilkörper 106, am Gehäuse des Handstücks 18 oder der Taste 132 festgelegt ist und mit dem anderen Ende 128 an je weils einem auf der vom Ventilkörper 106 abgewandten Seite der Abdeckung 116 angeordneten Anschlag 130 anliegt, wobei das Handstück 18 auf seiner Oberfläche je weils eine einer Blattfeder 122 zugeordnete, manuell betätigbare Taste 132 aufweist, wel che 132 die zugeordnete Blattfeder 122 beim Drücken der Taste 132 aus einer mehr ge wölbten Lage in eine weniger gewölbte Lage drückt, derart, dass die Blattfeder 122 gegen den Anschlag 130 der Abdeckung 116 drückt und die Abdeckung 116 vorzugsweise ent gegen einer Rückstellfederkraft verschiebt, so dass der in der Abdeckung 116 vorgege bene Verbindungskanal 118 insbesondere abhängig vom jeweiligen Verschiebeweg der Abdeckung 116 wenigstens eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des we nigstens einen Drucklufteinlasskanals 110 und wenigstens einer Einlassöffnung 114 we nigstens eines Druckluftauslasskanals 112 herstellt.

Dadurch, dass die Blattfedern 122 unabhängig voneinander in einer eigene Führungsnut 124 angeordnet sind, aber jede Blattfeder 122 sich mit der einzigen Abdeckung 116 im Anschlag 130 befindet, ist es erfindungsgemäß egal, ob eine Taste 132, zwei oder sogar drei Tasten 132 gleichzeitig betätigt werden. Die jeweilige Führung der Blattfeder 122 durch eine eigene Führungsnut 124 gewährleistet, dass die jeweils nicht oder weniger be tätigte Taste 132 von der am stärksten betätigten nicht beeinflusst wird.

Jede Ausführung eines Handstücks 18 mit Ventil 104 weist ein manuell betätigbares Sper relement 136 auf, das beim Verbringen desselben 136 aus einer Ausgangposition in eine Sperrposition den Tastenweg und damit den Verschiebeweg der Abdeckung 116 in beide Richtungen, abhängig vom Zeitpunkt der Betätigung des Sperrelementes 136 und des zu diesem Zeitpunkt bereits zurückgelegten Tastenwegs und damit zurückgelegten Verschie beweg der Abdeckung 116, begrenzt.

Das Sperrelement 136 weist wenigstens einen Anschlag 138 auf, der in Sperrposition mit einem Anschlag 140 der Taste 132 zusammenwirkt, derart, dass die Taste 132 nicht wei ter durchdrückbar ist und die Abdeckung 116 bis in eine dadurch vorgegebene Verschie bestellung bringbar ist oder dass die Taste 132 nicht weiter zurückstellbar ist und die Ab deckung 116 in eine dadurch vorgegebene Verschiebestellung ohne weiteres Drücken der Taste 132 verbleibt. Das Sperrelement 136 weist vorzugsweise zwei übereinander angeordnete und voneinan der beabstandete Anschläge 138 auf.

Der Ventilkörper 106, die Abdeckung 116 und/oder die Taste 132 bestehen aus Oxidkera mik.

Eine erfindungsgemäße Mehrfunktionsspritze 10, die sich beispielsweise entweder aus der dritten Ausführung des Handstücks 18 gemäß Fig. 21 und einer Einwegkanüle 36 ge mäß Fig. 22 oder - wie in den Fig. 31 und 32 dargestellt - aus der vierten Ausführung des Handstücks 18 gemäß Fig. 24, einer Einwegkanüle 36 gemäß Fig. 22 und einer Schnellkupplung gemäß Fig. 16 oder Fig. 20 zusammensetzt, weist eine erste Ausfüh rung eines Ventils 104 auf, dessen Funktion innerhalb der Mehrfunktionsspritze die Fig.

25 bis 30 schematisch erläutern. Der dargestellte Ventilkörper 106 der ersten Ausführung des Ventils 104 weist einen Drucklufteinlasskanal 108 auf, der mit einer am hinteren Ende 22 des Handstücks 18 beginnenden einen Drucklufteinlass 40 aufweisenden Druckluftlei tung 38 verbunden oder Teil derselben ist. Weiterhin weist der Ventilkörper 106 einen Druckluftauslasskanal 112 auf, der mit einer am gegenüberliegenden vorderen Ende 26 des Handstücks 18 endenden einen Druckluftauslass 42 aufweisenden Druckluftleitung 38 verbunden oder Teil derselben ist. Die Anordnung der Auslassöffnung 110 des Druck lufteinlasskanals 108 und der Einlassöffnung 114 des Druckluftauslasskanals 112 sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung 116 angeordneten Verbindungskanals 118 ist derart, dass beim Drücken wenigstens einer Taste 132 und damit einhergehend beim Ver schieben der Abdeckung 116 eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Drucklufteinlasskanals 108 und der Einlassöffnung 114 des Druckluftauslasska nals 112 hergestellt wird.

Der als Nut ausgebildete Verbindungskanal 118 kann - wie in Fig. 25 dargestellt - in ei nem vorgegebenen Abschnitt 134 einen stetig breiter werdenden Durchmesser aufwei sen, insbesondere in dem Abschnitt 134 des Verbindungskanals 118, welcher 134 sich beim Verschieben der Abdeckung 116 über die Auslassöffnung 110 des Drucklufteinlass kanals 108 schiebt. Die Mehrfunktionsspritze 10, welche die erste Ausführung des Ventils 104 aufweist, ist da bei vorzugsweise an einem Anschluss 14 gemäß Fig. 2b eines mit einer einen Fußanlas ser aufweisenden Behandlungseinheit verbundenen Instrumentenschlauchs 12 ange schlossen. Über den Fußanlasser ist üblicherweise nur Druckluft oder Spray, also sowohl Luft als auch Wasser, zum Handstück 18 leiten.

Mittels des Sperrelements 136 lässt sich das Ventil 104, wie in Fig. 30 dargestellt, in zwei Stufen offen halten.

Folgende Funktionen lassen sich dann mit der vorgenannten Mehrfunktionsspritze erfül len.

Bei nicht betätigten Sperrelement 136 ist das Ventil 104 bei gleichzeitig nicht betätigter Taste geschlossen, so dass keine Druckluft zur Einwegkanüle 36 geleitet wird.

Durch Betätigung des Fußanlassers nur für Druckluft und durch Betätigung der Tasten 132 des Handstücks 18 verlässt nur Luft die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10.

Durch Betätigung des Fußanlassers für Spray, also für Luft und Wasser, und ohne Betäti gung der Taste 132 des Handstücks 18, also bei geschlossenem Ventil 104, verlässt nur Wasser die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10.

Durch Betätigung des Fußanlassers für Spray, also für Luft und Wasser, und durch Betäti gung der Taste 132 des Handstücks 18, also bei geöffnetem Ventil 104, verlässt Luft und Wasser, also Spray, die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10.

Bei betätigten Sperrelement 136 ist das Ventil 104 immer offen, so dass Druckluft zur Ein wegkanüle 36 geleitet wird. Durch Betätigung des Fußanlassers nur für Druckluft, verlässt also nur Druckluft, kein Spray, die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10. Durch Betätigung des Fußanlassers für Spray, also Druckluft und Wasser, verlässt Spray die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10. Nachfolgend wird die Funktionsweise einer zweiten Ausführung eines Ventils 104 anhand der Fig. 33 bis 34 näher erläutert.

Der Ventilkörper 106 weist einen Drucklufteinlasskanal 108 auf, der mit einer am hinteren Ende 22 einer beispielsweise wie in Fig. 35 mit einer Einwegkanüle 36 in zweiter Ausfüh rung dargestellten fünften Ausführung eines Handstücks 18 beginnenden einen Druckluf teinlass 40 aufweisenden Druckluftleitung 38 verbunden oder Teil derselben ist. Der Ven tilkörper 106 weist einen ersten Druckluftauslasskanal 112 auf, der mit einer am gegen überliegenden vorderen Ende 26 des Handstücks 18 endenden einen Druckluftauslass 42 aufweisenden Druckluftleitung 38 verbunden oder Teil derselben ist. Der Ventilkörper 106 weist einen zweiten Druckluftauslasskanal 112a aufweist, der mit einer am hinteren Ende 22 des Handstücks 18 endenden einen Steuerdruckluftauslass 142 aufweisenden Steuer druckluftleitung 144 verbunden oder Teil derselben ist. Der Ventilkörper 106 weist einen dritten Druckluftauslasskanal 112b auf, der innerhalb des Ventilkörpers 106 als Bypass- Druckluftleitung 146 in den ersten Druckluftauslasskanal 112 mündet.

Die in den Fig. 33 und 34 gezeigte Anordnung der Auslassöffnung 110 des Druckluftein lasskanals 108, der ersten Einlassöffnung 114 des ersten Druckluftauslasskanals 112, der zweiten Einlassöffnung 114a des zweiten Druckluftauslasskanals 112a, der dritten Ein lassöffnung 114b des dritten als Bypass-Druckluftleitung 146 ausgebildeten Druckluftaus lasskanals 112b sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung 116 angeordneten Ver bindungskanals 118 ist derart, dass beim Drücken der Taste 132 und damit einhergehend beim Verschieben der Abdeckung 116 über einen ersten vorgegebenen Verschiebungs weg nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Druckluftein lasskanals 108 und der ersten Einlassöffnung 114 des ersten Druckluftauslasskanals 112 hergestellt wird, dass beim weiteren Drücken der Taste 132 und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung 116 über einen zweiten vorgegebenen Verschie bungsweg, der über den ersten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsver bindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Drucklufteinlasskanals 108 und der zwei ten Einlassöffnung 114a des zweiten Druckluftauslasskanals 112a hergestellt wird, so dass Steuerdruckluft durch den Steuerdruckluftauslass 142 der Steuerdruckluftleitung 144 der in Fig. 35 dargestellten fünften Ausführung des Handstücks 18 zu einem außerhalb des Handstücks 18 angeordneten pneumatischen Steuerventil 154 leitbar ist, das ein unter Druck stehendes Medium, insbesondere Wasser, freischaltet, so dass dieses bei spielsweise direkt aus einem Versorgungskanal 16 des Instrumentenschlauchs 12 über dessen Anschluss 14 oder indirekt über ein eine Wasserführung 66 aufweisende Schnell kupplung 60, wie sie in vierter Ausführung in Fig. 35 und in fünfter Ausführung in Fig. 36 dargestellt ist, in den Wassereinlass 24 der Wasserleitung 20 des Handstücks 18 strömt, und dass beim weiteren Drücken, vorzugsweise Durchdrücken, der Tasten 132 und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung 116 über einen dritten vorgege benen Verschiebungsweg, der über den zweiten Verschiebungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Drucklufteinlasskanals 108 und der zweiten Einlassöffnung 114a des zweiten Druckluftauslasskanals 112a einerseits und der dritten Einlassöffnung 114b des dritten als Bypass-Druckluftleitung 146 ausgebil deten Druckluftauslasskanals 112b andererseits hergestellt wird.

Fig. 36 zeigt in schematischer Seitenansicht eine vierte Ausführung einer Schnellkupp lung 60 einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze. Die vierte Ausführung einer Schnellkupplung 60 unterscheidet sich von der zweiten Ausführung einer Schnellkupplung 60 dadurch, dass die Schnellkupplung 60 in vierter Ausführung eine durchgängig gerade und vorzugsweise ununterbrochene Steuerdruckluftführung 148 mit einem am vorderen Ende 62 der Schnellkupplung 60 angeordneten Steuerdrucklufteinlass 150 und insbeson dere bei einer gewollten Durchleitung der Steuerdruckluft durch die Schnellkupplung 60, mit einem am gegenüberliegenden hinteren Ende 64 der Schnellkupplung 60 angeordne ten Steuerdruckluftauslass 152 auf. Zur Vermeidung von Leckagen ist zwischen der Schnellkupplung 60 und dem Handstück 18 eine dritte Ausführung einer Dichtung 82a, wie sie in einer dritten Ausführung in Fig. 36a dargestellt ist, vorgesehen. Die Dichtung 82a ist am vorderen Ende 62 der Schnellkupplung 60 angeordnet und von dieser zur Rei nigung oder zum Austausch abziehbar. Diese Dichtung 82a, die vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) besteht, weist Aussparungen für die Durchleitung von Versorgungsmedien auf, vorliegend eine Aussparung 202 für die Durchleitung von Druck luft und eine Aussparung 204 für die Durchleitung von Wasser. Eine weitere Durchleitung 206 ist für die Durchleitung von Spülflüssigkeit aus der Schnellkupplung 60, wobei die Spülflüssigkeit zuvor unter Druck durch etwaige Hohlräume des Gehäuses der Schnell kupplung 60 geleitet wurde. Eine weitere Durchleitung 211 ist für die Rückdurchleitung von Druckluft als erfindungsgemäße Steuerdruckluft vorgesehen. Zur Vermeidung von Leckagen ist außerdem zwischen der Schnellkupplung 60 und dem Anschluss 14 eine vierte Ausführung einer Dichtung 84c, wie sie in einer vierten Ausfüh rung in Fig. 38a dargestellt ist, vorgesehen. Die Dichtung 84c ist am hinteren Ende 62 der Schnellkupplung 60 angeordnet und von dieser zur Reinigung oder zum Austausch ab ziehbar. Diese Dichtung 84c, die vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) besteht, weist Aussparungen für die Durchleitung von Versorgungsmedien auf, vor liegend eine Aussparung 202 für die Durchleitung von Druckluft und eine Aussparung 204 für die Durchleitung von Wasser. Eine weitere Durchleitung 206 ist für die Durchleitung von Spülflüssigkeit in die Schnellkupplung 60, zwei zusätzliche Aussparungen 210 sind für den für die Durchleitung von Elektrizität vorgesehenen elektrischen Kontakt 208 und eine weitere Durchleitung 211 ist für die Rückdurchleitung von Druckluft als erfindungsge mäße Steuerdruckluft vorgesehen.

Fig. 37 zeigt in schematischer Seitenansicht eine fünfte Ausführung einer Schnellkupp lung 60 einer erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze. Die fünfte Ausführung einer Schnellkupplung 60 unterscheidet sich von der dritten Ausführung einer Schnellkupplung 60 dadurch, dass die Schnellkupplung 60 in fünfter Ausführung eine durchgängig gerade und vorzugsweise ununterbrochene Steuerdruckluftführung 148 mit einem am vorderen Ende 62 der Schnellkupplung 60 angeordneten Steuerdrucklufteinlass 150 und insbeson dere bei einer gewollten Durchleitung der Steuerdruckluft durch die Schnellkupplung 60, mit einem am gegenüberliegenden hinteren Ende 64 der Schnellkupplung 60 angeordne ten Steuerdruckluftauslass 152 auf.

Das vordere Ende 62 der Schnellkupplung 60 in vierter oder fünfter Ausführung ist lösbar mit dem hinteren Ende 22 des Handstücks 18 verbindbar, derart, dass die Steuerdruck luftführung 148 des der Schnellkupplung 60 und eine Steuerdruckluftleitung 144 des Handstücks 18 strömungsverbunden sind. Das hintere Ende 64 der Schnellkupplung 60 in vierter oder fünfter Ausführung ist lösbar mit dem Anschluss 14, vorliegend mit einem Mid- west-Anschluss 14 gemäß Fig. 2b, des Instrumentenschlauches 12 verbindbar, derart, dass der für Rückführluft vorgesehene Kanal 16 des Instrumentenschlauchs 12 und die Steuerdruckluftführung 148 der Schnellkupplung 60 strömungsverbunden sind. Fig. 38 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausschnitts einer Mehrfunktions spritze, welche die fünfte Ausführung eines Handstücks gemäß Fig. 35 und die fünfte Ausführung einer Schnellkupplung gemäß Fig. 37 aufweist. Die Schnellkupplung 60 ist über einen Midwest-Anschluss 14, wie er in Fig. 2b dargestellt ist, an einer hier nicht dar gestellten zahnärztlichen Behandlungseinheit angeschlossen. Das vorgenannte Steuer ventil 154, das die Wasserversorgung der Mehrfunktionsspritze 10 steuert, ist in der zahn ärztlichen Behandlungseinheit oder in einem zahnärztlichen Behandlungsgerät, wie es üb licherweise für Mehrfunktionsspritzen Verwendung findet, angeordnet. Folgende Funktio nen lassen sich mit der vorgenannten Mehrfunktionsspritze erfüllen, wenn über den Ver sorgungskanal 16a ständig Druckluft an der Mehrfunktionsspritze 10 anliegt. Durch Betäti gung der Tasten 132 bis zu einem ersten Anschlag, vgl. hierzu Fig. 33 und 34 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, verlässt nur Luft die Einwegkanüle 36 der Mehrfunkti onsspritze 10. Durch Betätigung der Tasten 132 über den ersten Anschlag hinaus, bei Nichtbetätigung des Sperrelements 136, vgl. hierzu Fig. 33 und 34 sowie die dazugehö rige obige Beschreibung, verlässt nur Wasser die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktions spritze 10. Durch vollständige Betätigung der Tasten 132 des Handstücks 18, so genann ten Durchdrücken der Tasten 132, vgl. hierzu Fig. 33 und 34 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, verlässt Luft und Wasser die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktions spritze 10.

Alternativ zur Anordnung des Steuerventils 154 in einer zahnärztlichen Behandlungsein heit oder in einem zahnärztlichen Behandlungsgerät besteht auch die Möglichkeit, das Steuerventil 154, wie es schematisch in Fig.39 dargestellt ist, in einer Schnellkupplung 60 anzuordnen. Das Steuerventil 154 ist mit einer Steuerdruckluftführung 158 strömungsver bunden, wobei das Steuerventil 154 die Wasserführung 66 beim Anliegen von Steuer druckluft öffnet und umgekehrt beim Nichtanliegen von Steuerdruckluft schließt.

Eine Schnellkupplung 60 in sechster Ausführung mit integriertem Steuerventil 154 ist in schematischer Seitenansicht in Fig. 40 gezeigt. Das Steuerventil 154 ist innerhalb der Schnellkupplung 60 angeordnet, wobei die Schnellkupplung 60 eine vom vorderen Ende 62 der Schnellkupplung 60 ausgehende einen Steuerdrucklufteinlass 156 aufweisende Steuerdruckluftführung 158 umfasst, die mit dem Steuerventil 154 strömungsverbunden ist, wobei das Steuerventil 154 die Wasserführung 66 innerhalb der Schnellkupplung 60 beim Anliegen von Steuerdruckluft öffnet und umgekehrt beim Nichtanliegen von Steuer druckluft schließt.

Eine Mehrfunktionsspritzei 0, die eine Schnellkupplung 60 mit integriertem Steuerventil 154 aufweist, lässt sich vorteilhaft an ein zahnärztliches Behandlungsgerät, das keinen Fußanlasser aufweist, anschließen. Durch Betätigung der Tasten 132 bis zu einem ersten Anschlag, vgl. hierzu Fig. 33 und 34 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, ver lässt nur Luft die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10. Die Betätigung des Sper relement 136 und die damit verbundene Aktivierung des ersten Anschlags ist dabei sehr wichtig, wenn nur Druckluft benötigt wird, beispielsweise zum Trocken einer Kavität. Der Anschlag verhindert die unbeabsichtigte Aktivierung des Steuerventils 154 für die Frei schaltung von Wasser. Ein versehentliches Durchdrücken der Taste ist ausgeschlossen. Durch Betätigung der Tasten 132 über den ersten Anschlag hinaus, bei Nichtbetätigung des Sperrelements 136, vgl. hierzu Fig. 33 und 34 sowie die dazugehörige obige Be schreibung, verlässt nur Wasser die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10. Durch vollständige Betätigung der Tasten 132 des Handstücks 18, so genannten Durchdrücken der Tasten 132, vgl. hierzu Fig. 33 und 34 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, verlässt Luft und Wasser die Einwegkanüle 36 der Mehrfunktionsspritze 10.

Fig. 40 zeigt weiterhin noch die optionale Besonderheit, wonach die Schnellkupplung 60 am hinteren Ende 64 nicht derart ausgebildet ist, dass diese an einen wie in den Fig. 1,

2a und 2b dargestellten Anschluss 14 eines Instrumentenschlauchs anschließbar ist, son dern über ein Adapterstück 160 zum Anschluss an einen üblichen Spritzenschlauch einer zahnärztlichen Behandlungseinheit vorgesehen ist. Da übliche Spritzschläuche unter schiedliche Anschlüsse aufweisen, ist vorgesehen, dass das Adapterstück 160 ab schraubbar, dargestellt im Vergleich in den Fig. 41 und 42, und durch ein anderes Adap terstück 160 ersetzbar, dargestellt im Vergleich in den Fig. 41 und 43.

Fig. 44 zeigt in schematischer Seitenansicht eine achte Ausführung einer Schnellkupp lung der erfindungsgemäßen Mehrfunktionsspritze mit integriertem Steuerventil und Adap terstück. Gegenüber der in Fig. 41 dargestellten Schnellkupplung 60 weist die Schnell kupplung 60 allerdings am Grund der Bohrung 98 keine Lichtquelle, sondern eine Aufnahme 212 für einen elektrischen Kontakt 96 eines Lichtstabes 88, wie er beispiels weise in Fig. 19 dargestellt ist, auf.

Nachfolgend wird die Funktionsweise einer dritten Ausführung eines Ventils 104 anhand der Fig. 45 bis 46 näher erläutert.

Der Ventilkörper 106 des Ventils 104 in dritter Ausführung weist einen Drucklufteinlasska nal 108 auf, der mit einer am hinteren Ende 22 des in sechster Ausführung ausgebildeten Handstücks 18 gemäß Fig. 48 und 50 beginnenden einen Drucklufteinlass 40 aufweisen den Druckluftleitung 38 verbunden oder Teil derselben ist. Der Ventilkörper 106 weist ei nen ersten Druckluftauslasskanal 162 auf, mit einer am hinteren Ende 26 des Handstücks 18 endenden einen Steuerdruckluftauslass 142 aufweisenden Steuerdruckluftleitung 144 verbunden oder Teil derselben ist. Der Ventilkörper 106 weist einen zweiten Druckluftaus lasskanal 162a auf, der mit einer am vorderen Ende 26 des Handstücks 18 endenden ei nen Druckluftauslass 42 aufweisenden Druckluftleitung 38 verbunden oder Teil derselben ist. Der Ventilkörper 106 weist einen dritten Druckluftauslasskanal 162b auf, der innerhalb des Ventilkörpers 106 als Bypass-Steuerdruckluftleitung 164 in den ersten Druckluftaus lasskanal 162 mündet.

Die in den Fig. 45 und 46 gezeigte Anordnung der Auslassöffnung 110 des Druckluftein lasskanals 108, der ersten Einlassöffnung 166 des ersten Druckluftauslasskanals 162, der zweiten Einlassöffnung 166a des zweiten Druckluftauslasskanals 162a, der dritten Ein lassöffnung 166b des dritten als Bypass-Steuerdruckluftleitung 164 ausgebildeten Druck luftauslasskanals 162b sowie die Ausgestaltung des in der Abdeckung 116 angeordneten Verbindungskanals 118 ist derart, dass beim Drücken der Taste 132 bis zu einem ersten Anschlag, vgl. hierzu Fig. 45 und 46 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, und damit einhergehend beim Verschieben der Abdeckung 116 über einen ersten vorgegebe nen Verschiebungsweg nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Drucklufteinlasskanals 108 und der ersten Einlassöffnung 166 des ersten Druckluft auslasskanals 162 hergestellt wird, so dass Steuerdruckluft durch den Steuerdruckluftaus lass 142 der Steuerdruckluftleitung 144 der sechsten Ausführung des Handstücks 18 zu einem außerhalb des Handstücks 18 angeordneten pneumatischen Steuerventil 168 leit bar ist, das dadurch - wie in den Fig. 45 und 46 dargestellt - insbesondere für chirurgische Anwendungen eine unter Druck stehende Flüssigkeit, insbesondere eine 0,9%ige Kochsalzlösung 170, freischaltet, so dass diese aus einem Druckbehälter 172, der zur Sicherheit ein Druckentlastungsventil 222 aufweist, indirekt über eine eine Was serführung 66 aufweisende Schnellkupplung 60, in den Wassereinlass 24 der Wasserlei tung 20 des Handstücks 18 strömt, und dass beim weiteren Drücken der Taste 132, bei nicht betätigtem Sperrelement 136, vgl. hierzu Fig. 45 und 46 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung 116 über einen zweiten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den ersten Verschie bungsweg hinausgeht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Drucklufteinlasskanals 108 und der zweiten Einlassöffnung 166a des zweiten Druck luftauslasskanals 162a hergestellt wird, so dass nur Druckluft aus der Mehrfunktions spritze 10 erhalten wird, und dass beim weiteren Drücken, vorzugsweise Durchdrücken, der Taste 132, vgl. hierzu Fig. 45 und 46 sowie die dazugehörige obige Beschreibung, und damit einhergehend beim weiteren Verschieben der Abdeckung 116 über einen drit ten vorgegebenen Verschiebungsweg, der über den zweiten Verschiebungsweg hinaus geht, nur eine Strömungsverbindung zwischen der Auslassöffnung 110 des Druckluftein lasskanals 108 und der zweiten Einlassöffnung 166a des zweiten Druckluftauslasskanals 162a einerseits und der dritten Einlassöffnung 166b des dritten als Bypass-Steuerdruck luftleitung 164 ausgebildeten Druckluftauslasskanals 166b andererseits hergestellt wird, so dass ein Spray aus Druckluft und Kochsalzlösung aus der Mehrfunktionsspritze 10 er halten wird.

Der Druckbehälter 172 ist gemäß Fig. 47 über ein Rückschlagventil 174 mit einer Druck luftleitung 176 verbunden, die über eine Abzweigung 178 zudem mit dem Drucklufteinlass 74 der Druckluftführung 72 de Schnellkupplung 60 in achter Ausführung verbunden ist, wobei vorzugsweise ein vorgegebener Druck mittels eines Druckminderers 180 einstellbar ist, wobei innerhalb des Druckbehälters 172 eine Flüssigkeit, vorzugsweise eine Koch salzlösung 170, vorzugsweise in einem Beutel 182, enthalten ist, wobei die Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung 184, die mit der Wasserführung 66 der Schnellkupplung oder mit der Wasserleitung 20 des Handstücks 18 verbindbar ist, aus dem Druckbehälter 172 leitbar ist, wobei ein mit der Steuerdruckluftleitung 144 des Handstücks 18 oder mit der Steuerdruckluftführung 148 der Schnellkupplung 60 verbindbares Steuerventil 168 vorge sehen ist, dass bei anliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeitsleitung 184 öffnet, so dass das Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, in die Wasserführung 66 des Schnellkupplung 60 und mithin in die der Wasserleitung 20 des Handstücks 18 strömt, und bei nichtanliegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeitsleitung 184 schließt.

Zur Vermeidung von Leckagen ist zwischen der Schnellkupplung 60 und dem Anschluss 14 an eine sechste Ausführung einer Dichtung 84d, wie sie in einer sechsten Ausführung in Fig. 47a dargestellt ist, vorgesehen. Die Dichtung 84d ist am hinteren Ende 62 der Schnellkupplung 60 angeordnet und von dieser zur Reinigung oder zum Austausch ab ziehbar. Diese Dichtung 84d, die vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) besteht, weist Aussparungen für die Durchleitung von Versorgungsmedien auf, vor liegend eine Aussparung 202 für die Durchleitung von Druckluft und eine Aussparung 204 für die Durchleitung von Flüssigkeit, beispielsweise einer Kochsalzlösung. Eine weitere Durchleitung 206 ist für die Durchleitung von Spülflüssigkeit in die Schnellkupplung 60 und eine weitere Durchleitung 211 ist für die Rückdurchleitung von Druckluft als erfin dungsgemäße Steuerdruckluft vorgesehen.

Alternativ weist die neunte Ausführung einer Schnellkupplung 60 - wie in Fig. 49 darge stellt - eine von der Druckluftführung 72 der Schnellkupplung 60 abgehende Druckluftab zweigungsleitung 186 auf, die 186 an geeigneter Stelle aus der Schnellkupplung 60 ge führt ist und über ein Rückschlagventil 174 mit einem Druckbehälter 172, der zur Sicher heit ein Druckentlastungsventil 222 aufweist, verbunden ist, wobei vorzugsweise ein vor gegebener Druck mittels eines Druckminderers 180 einstellbar ist, wobei innerhalb des Druckbehälters 172 eine Flüssigkeit, vorzugsweise eine Kochsalzlösung 170, vorzugs weise in einem Beutel 182, enthalten ist, wobei die Flüssigkeit über eine Flüssigkeitslei tung 184, die an geeigneter Stelle mit der Wasserführung 66 der Schnellkupplung 60 ver bindbar ist, aus dem Druckbehälter 172 leitbar ist, wobei ein mit der Steuerdruckluftfüh rung 148 der Schnellkupplung 60, die an geeigneter Stelle aus der Schnellkupplung 60 austritt, verbindbares Steuerventil 168 vorgesehen ist, dass bei anliegendem Steuerdruck luftdruck die Flüssigkeitsleitung 184 öffnet, so dass das Flüssigkeit, insbesondere eine Kochsalzlösung, in die Wasserführung 66 der Schnellkupplung 60 strömt, und bei nichtan liegendem Steuerdruckluftdruck die Flüssigkeitsleitung 184 schließt. Das Gehäuse des Handstücks 18 und/oder das Gehäuse der Schnellkupplung 60 beste hen aus Edelstahl.

Vor dem Drucklufteinlass 40 der Druckluftleitung 38 des Handstücks 18 und/oder vor dem Drucklufteinlass 74 der Druckluftführung 72 der Schnellkupplung 60 ist ein Steril luftfilter 190 angeordnet ist.

Eine erfindungsgemäße Mehrfunktionsspritze 10 kann sich - wie in den Fig. 49 und 50 dargestellt - entweder aus einer sechsten Ausführung des Handstücks 18 mit der dritten Ausführung des Ventils 104, einer Einwegkanüle 36 gemäß Fig. 22 und einer Schnell kupplung gemäß Fig. 47 oder aus einer sechsten Ausführung des Handstücks 18 mit der dritten Ausführung des Ventils 104, einer Einwegkanüle 36 gemäß Fig. 22 und der neun ten Ausführung einer Schnellkupplung 60 gemäß Fig. 49 zusammensetzen.

Fig. 51 zeigt in schematischer Darstellung in Draufsicht eine vierte Ausführung einer Dich tung, die zwischen der neunter Ausführung einer Schnellkupplung 60 und einem An schluss 14 angeordnet ist.

Fig. 52 zeigt in Seitenansicht eine Spülaufnahme 214 gemäß ISO 3964 nach Stand der Technik.

Fig. 53 zeigt in schematischer Seitenansicht einen vorzugsweise aus Edelstahl bestehen den Spüladapter 216, der auf der einen Seite derart ausgebildet ist, dass dieser die am hinteren Ende 22 erfindungsgemäß für Schnellkupplungen 60 ausgebildeten Handstücke 18 mit einer Spülaufnahme gemäß ISO 3964, wie sie in Fig. 52 gezeigt ist, verbindet.

Fig. 54 zeigt in schematischer Seitenansicht einen vorzugsweise aus Edelstahl bestehen den Universal-Spüladapter 218. Der Universal-Spüladapter 218 ist vorteilhaft derart aus gebildet, dass dieser am vorderen Ende eine hohlzylindrische Aufnahme 224 zur Auf nahme vorzugsweise des hinteren Endes eines erfindungsgemäßen Handstücks 18 oder einer erfindungsgemäßen Schnellkupplung 60 durch Einstecken derselben in diese Auf nahme 224 aufweist und dass dieser mit dem hinteren Ende mit einer Spülaufnahme ge mäß ISO 3964, wie sie in Fig. 52 gezeigt ist, verbindbar ist. Innerhalb der hohlzylindrischen Aufnahme 224 ist vorteilhaft ein auswechselbarer Dicht ring 220, wie er in Fig. 55 in schematischer Seitenansicht dargestellt ist, angeordnet, der das aufgenommen Handstück 18 oder die aufgenommene Schnellkupplung 60 dicht um schließt. Der Dichtring 220 ist vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) gefertigt.

Der Spüladapter 216 und der Universal-Spüladapter 2018 ermöglicht die Kompatibilität des Handstücks 18 und der Schnellkupplung 60 mit einer Spülaufnahme gemäß ISO 3964. Dadurch ist die Aufbereitung des Handstücks 18 und der Schnellkupplung 60, ins besondere die Reinigung, Desinfektion, Trocknung und Pflege mittels Öl, beispielsweise in handelsüblichen Reinigungs-, Desinfektions- und Pflegegeräten oder Reinigungs-, Des- infektions-, Sterilisations- und Pflegegerät möglich. Der vorzugsweise ca. 20 mm betra gende Außendurchmesser des Spüladapters ermöglicht die Aufbereitung in einem Reini gungs- und Desinfektionsgerät, insbesondere in einem Thermodesinfektor, vorzugsweise auf der Injektorschiene, die bereits in der gleichen Art bekannte Hand- und Winkelstücke aufnimmt.

Bezugszeichenliste

(ist Teil der Beschreibung)

10 Mehrfunktionsspritze

12 Instrumentenschlauch

14 Anschluss

15 Überwurfmutter

16 Versorgungskanal

16a Midwest (Druckluft/Treibluft)

16b Midwest (Wasser/Spraywasser)

16c Midwest (Elektrizität/Strom für Licht)

16d Midwest (Luftrückführung)

16e Steuerdruckluftrückführung

18 Handstück

20 Wasserleitung

22 hinteres Ende (Handstück)

24 Wassereinlass (Handstück)

26 vorderes Ende (Handstück)

28 Wasserauslass (Handstück)

30 hinteres Ende (Mehrweg-/Einwegkanüle)

32 Wasserkanal (Mehrweg-/Einwegkanüle)

34 Druckluftkanal (Mehrweg-/Einwegkanüle)

36 Mehrweg-/Einwegkanüle

38 Druckluftleitung

40 Drucklufteinlass

42 Druckluftauslass

44 vordere Stirnseite (Handstück)

46 Rohr (Wasserauslass Handstück)

48 Aufnahme (Wassereinlass der Mehrweg-/Einwegkanüle)

50 Wassereinlass (Mehrweg-/Einwegkanüle)

52 Rohr (Druckluftauslass Handstück)

54 Aufnahme (Drucklufteinlass der Mehrweg-/Einwegkanüle)

56 Erhöhung (Rohr) Vertiefung (Aufnahme)

Schnellkupplung

vorderes Ende (Schnellkupplung)

hinteres Ende (Schnellkupplung)

Wasserführung (Schnellkupplung)

Wassereinlass (Schnellkupplung)

Wasserauslass (Schnellkupplung)

Druckluftführung (Schnellkupplung)

Drucklufteinlass (Schnellkupplung)

Druckluftauslass (Schnellkupplung)

Aufnahme am hinteren Ende (Handstück) Aufnahme am hinteren Ende (Schnellkupplung) Dichtung am vorderen Ende (Schnellkupplung) Dichtung am hinteren Ende (Schnellkupplung)a Dichtung am hinteren Ende (Schnellkupplung)b Dichtung am hinteren Ende (Schnellkupplung) Ausnehmung (Handstück)

Lichtstab

vorderes Ende (Lichtstab)

LED

hinteres Ende (Lichtstab)

elektrischer Kontakt (Lichtstab)

Bohrung

0 Lichtleiter

2 Aussparung (Mehrweg-/Einwegkanüle)4 Ventil

6 Ventilkörper

8 Drucklufteinlasskanal

0 Auslassöffnung (Drucklufteinlasskanal)2 Druckluftauslasskanal

2a 2. Druckluftauslasskanal

2b 3. Druckluftauslasskanal

4 Einlassöffnung (Druckluftauslasskanal) a 2. Einlassöffnung (des 2. Druckluftauslasskanal)b 3. Einlassöffnung (des 3. Druckluftauslasskanal) Abdeckung

Verbindungskanal

Spiralfeder

Blattfeder

Führungsnut (Blattfeder)

festgelegtes Ende (Blattfeder)

freies Ende (Blattfeder)

Anschlag (Abdeckung)

T aste

Abschnitt

Sperrelement

Anschlag (Sperrelement)

Anschlag (Taste)

Steuerdruckluftauslass (Steuerdruckluftleitung) Steuerdruckluftleitung

Bypass-Druckluftleitung (2. Druckluftauslasskanal) Steuerdruckluftführung (Schnellkupplung) Steuerdrucklufteinlass (Schnellkupplung)

Steuerdruckluftauslass (Schnellkupplung) Steuerventil (Schnellkupplung, Unit)

Steuerdrucklufteinlass (Schnellkupplung)

Steuerdruckluftführung (Schnellkupplung) Adapterstück (Schnellkupplung)

Druckluftauslasskanal

a 2. Druckluftauslasskanal

b 3. Druckluftauslasskanal

Bypass-Steuerdruckluftleitung

Einlassöffnung (Steuerdruckluftauslasskanal)a 2. Einlassöffnung (Druckluftauslasskanal)b 3. Einlassöffnung (Steuerdruckluftauslasskanal) Steuerventil (Druckbehälter) Kochsalzlösung

Druckbehälter

Rückschlagventil

Druckluftleitung

Abzweigung

Druckminderer

Beutel

Flüssigkeitsleitung

Druckluftabzweigungsleitung

Wasserführung (Schnellkupplung Chirurgie) Sterilluftfilter

Putzstock

Bürstenkopf

Griff

abgerundete Kanten

Dichtung

Aussparung Druckluft

Aussparung Wasser/Kochsalzlösung Aussparung Spülung

elektrischer Kontakt

Aussparung für elektrischen Kontakt Aussparung Steuerdruckluft

Aufnahme elektrischer Kontakt

ISO 3964 Kupplungsstück

Spüladapter

Universalspüladapter

Dichtung (innenliegend)

Druckentlastungsventil

Aufnahme im Universalspüladapter