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Title:
MULTILAYER FILM HAVING HIGH TEAR STRENGTH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057688
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a multilayer film comprising a layer (a) and a layer (c), in each case based on at least one propylene copolymer in an amount of at least 15% by weight, at least one propylene polymer in an amount of at least 40% by weight, in each case based on the total weight of the layer (a)/(c), at least one multi-ply inner layer (b) based on at least one homo- and/or copolyamide comprising isophoronediamine units as a polyamide component, adhesion promoter layers (d) and (e), wherein the thickness of the multi-ply layer (b) is at least 40% of the total thickness of the multilayer film, preferably at least 45% or at least 50%.

Inventors:
SCHUHMANN MICHAEL (DE)
MAUSER MATTHIAS (DE)
HERMANN CHRISTIAN (DE)
WIELAND PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075151
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
September 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
INFIANA GERMANY GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B32B27/08; B32B11/04; B32B27/32; B32B27/34; E04B1/66
Domestic Patent References:
WO2011069680A12011-06-16
WO2015139844A12015-09-24
Foreign References:
DE102009057862A12011-06-16
EP1407878A12004-04-14
EP1408096A12004-04-14
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Eine Mehrschichtfolie umfassend

(a) eine Schicht (a) basierend auf

- wenigstens einem Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 15 Gew.-%,

- wenigstens einem Propylen-Homopolymer in einer Menge von wenigstens 40 Gew.- %, und

- ggf. bis zu 30 Gew.-% Additive,

jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a), wobei sich die Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren,

(b) eine mehrlagige, innenliegende Schicht (b) basierend auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten als eine Polyamid-Komponente,

(c) eine Schicht (c) basierend auf

- wenigstens einem Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 15 Gew.-%,

- wenigstens einem Propylen-Homopolymer in einer Menge von wenigstens 40 Gew.- %, und

- ggf. bis zu 30 Gew.-% Additive,

jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (c), wobei sich die Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren, und

(d) eine zwischen der Schicht (a) und der Schicht (b) angeordnete Haftvermittlerschicht (d) basierend auf wenigstens einem modifizierten thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren,

(e) eine zwischen der Schicht (b) und der Schicht (c) angeordnete Haftvermittlerschicht (e) basierend auf wenigstens einem modifizierten thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren,

wobei die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 40% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie beträgt.

2. Die Mehrschichtfolie nach Anspruch 1, wobei die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 45% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie beträgt.

3. Die Mehrschichtfolie nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 50% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie beträgt.

4. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schicht (b) wenigstens zweilagig ist.

5. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schicht (b) wenigstens dreilagig ist.

6. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schicht (b) wenigstens vierlagig ist.

7. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schicht (b) wenigstens fünflagig ist.

8. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei alle Lagen der Schicht (b) auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten als eine Polyamid-Komponente basieren.

9. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Lagen der Schicht (b) jeweils unabhängig voneinander eine Dicke im Bereich von 2 μιη bis 30 μιη haben, bevorzugt 5 μιη bis 25 μηι, bevorzugter 10 μιη bis 20 μιη, noch bevorzugter 11 μιη bis 19 μιη.

10. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Lagen der Schicht (b) identisch oder unterschiedlich sind.

11. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Lagen der mehrlagigen Schicht (b) eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen.

12. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die beiden Außenlagen der mehrlagigen Schicht (b) eine andere Zusammensetzung aufweisen als die zwischen diesen beiden Außenlagen angeordneten Lagen der mehrlagigen Schicht (b).

13. Die Mehrschichtfolie nach Anspruch 12, wobei die beiden Außenlagen dieselbe Zusammensetzung aufweisen.

14. Die Mehrschichtfolie nach Anspruch 12 oder 13, wobei die zwischen diesen beiden Außenlagen angeordneten Lagen der mehrlagigen Schicht (b) dieselbe Zusammensetzung aufweisen.

15. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jede der Lagen der mehrlagigen Schicht (b) als eine Polyamid-Komponente wenigstens ein Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten, vorzugsweise auf wenigstens ein Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten, in einer Menge von wenigstens 50 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 100 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der jeweiligen Lage, umfasst.

16. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Anteil an Isophorondiamin-Einheiten in dem Copolyamid wenigstens 1 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 Gew.% bis zu 10 Gew.%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolyamids, beträgt.

17. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Isophorondiamin- Einheiten umfassende Polyamid-Komponente der mehrlagigen Schicht (b) aliphatische oder aromatische Dicarbonsäure-Einheiten, vorzugsweise aromatische Dicarbonsäure-Einheiten, und das Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten copolymerisierte ε-Caprolactam-Einheiten aufweist.

18. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei einem Teil der Lagen der mehrlagigen Schicht (b) die Polyamid-Komponente mit Isophorondiamin-Einheiten mit wenigstens einer weiteren Polyamid-Komponente ohne Isophorondiamin-Einheiten, vorzugsweise mit wenigstens einem aliphatischen Homo- und/oder Copolyamid, besonders bevorzugt mit einem Poly-e-Caprolactam (PA-6), gemischt ist.

19. Die Mehrschichtfolie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Außenlagen der mehrlagigen Schicht (b) auf einer Mischung von PA-6 und einem Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten, aromatischen Dicarbonsäure-Einheiten und copolymerisierten ε- Caprolactam-Einheiten basieren.

20. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mehrlagige Schicht (b) eine Schichtdicke von mindestens 25 μιη aufweist.

21. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mehrlagige Schicht (b) eine Schichtdicke von mindestens 50 μιη aufweist.

22. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mehrlagige Schicht (b) eine Schichtdicke von mindestens 75 μιη aufweist.

23. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schicht (a) und die Schicht (c) jeweils unabhängig voneinander wenigstens ein Propylen-Copolymer in einer Menge von bis zu 40 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a) bzw. der Schicht (c), enthält.

24. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schicht (a) und die Schicht (c) einen identischen Schichtaufbau, vorzugsweise eine identische Schichtdicke und identische Polymer-Komponenten, aufweisen.

25. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mehrlagige Schicht (b) als eine Barriereschicht, vorzugsweise als eine Ölbarriereschicht, dient.

26. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sie in Bezug auf die zentrale, mehrlagige Schicht (b) symmetrisch angeordnet ist und dass die Schicht (a) bzw. die Schicht (c) jeweils eine Oberflächenschicht sind.

27. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gesamtdicke der Mehrschichtfolie mindestens 80 μιη beträgt, bevorzugt mindestens 100 μιη.

28. Die Mehrschichtfolie nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sie wenigstens eine vorzugsweise permanent klebefähige Klebstoffschicht (f) und/oder wenigstens eine Schicht (h) basierend auf einer Abdichtungsmasse, vorzugsweise auf einer selbstklebenden Abdichtungsmasse, aufweist.

29. Eine Verwendung der Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zur Herstellung eines Klebebands.

30. Ein Klebeband umfassend eine Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 28.

31. Eine Verwendung der Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zur Herstellung einer Abdichtungsbahn.

32. Eine Abdichtungsbahn, vorzugsweise eine Bitumen-Abdichtungsbahn, gegen Wasser und/oder Witterungseinflüsse umfassend eine Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 28.

33. Eine Abdichtungsbahn, vorzugsweise eine Bitumen-Abdichtungsbahn, umfassend eine Mehrschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 28 als Dachabdeckung, als Außenverkleidung, als Abdeckung von Gebäudeteilen oder Gebäuden oder als Rohrverkleidung.

Description:
Mehrschichtfolie mit hoher Reißkraft

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrschichtfolie umfassend eine Schicht (a) und eine Schicht (c), jeweils basierend auf wenigstens einem Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 15 Gew.-%, wenigstens einem Propylen-Polymer in einer Menge von wenigstens 40 Gew.- %, ggf. einem weiteren Polyolefm, vorzugsweise Polyethylen, und ggf. bis zu 30 Gew.-% Additive, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a) bzw. (c), wobei sich diese Komponenten jeweils immer auf 100 Gew.-% addieren, wenigstens eine mehrlagige, innenliegende Schicht (b) basierend auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten als Polyamid-Komponente, jeweils eine zwischen den Schichten (a) und (b) bzw. (b) und (c) angeordnete Haftvermittlerschicht (d) bzw. (e), jeweils basierend auf wenigstens einem modifizierten thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren, wobei die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 40%, bevorzugt wenigstens 45%, bevorzugter wenigstens 50%, noch bevorzugter mehr als 50% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie beträgt.

[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Mehrschichtfolien bekannt, welche sich für eine Vielzahl von technischen Anwendungen eignen.

[0003] Für einige dieser technischen Anwendungen ist es jedoch erforderlich, dass sich die dafür eingesetzten Mehrschichtfolien neben spezifischen Barriere-Eigenschaften auch durch bestimmte mechanische Eigenschaften auszeichnen. Dies gilt besonders für Mehrschichtfolien, die zur Herstellung von Abdichtungsbahnen, insbesondere Bitumen-Abdichtungsbahnen, verwendet werden. Solche Bitumen- Abdichtungsbahnen werden beispielsweise als Dachabdeckung eingesetzt.

[0004] Im Stand der Technik sind derartige Abdichtungsbahnen umfassend Mehrschichtfolien bereits bekannt.

[0005] Diese aus dem Stand der Technik bekannten, zur Herstellung von Abdichtungsbahnen verwendeten Mehrschichtfolien, weisen oftmals ausreichende, bestimmte mechanische Eigenschaften auf, wobei aber oftmals wegen einer nicht ausreichenden Reißkraft das Risiko einer Beschädigung während der Lagerung, Handhabung und/oder Verlegung dieser Bahnen kaum verhindert werden kann. Außerdem müssen die Abdichtungsbahnen wie z.B. für Dachabdeckungen, auch hohe mechanische Anforderungen dahingehend erfüllen, dass sie als Baumaterial hohen, andauernden Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.

[0006] DE 10 2009 057 862 AI betrifft eine Mehrschichtfolie umfassend eine Schicht (a) und eine Schicht (c), jeweils basierend auf wenigstens einem Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 30 Gew.- % und wenigstens einem Propylen-Homopolymer in einer Menge von wenigstens 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a) bzw. (c), wobei sich diese Polymer-Komponenten jeweils immer auf 100 Gew.-% addieren, wenigstens eine innenliegende Schicht (b) basierend auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin- Einheiten als Polyamid-Komponente, jeweils eine zwischen den Schichten (a) und (b) bzw. (b) und (c) angeordnete Haftvermittlerschicht (d) bzw. (e), jeweils basierend auf wenigstens einem modifizierten thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren, eine solche Mehrschichtfolie umfassende Abdichtungsbahn sowie deren Verwendung zur Dachabdeckung. Mehrlagige innenliegende Schichten, geschweige denn solche, welche jeweils auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten als Polyamid-Komponente basieren, werden nicht offenbart.

[0007] WO 2015/139844 AI betrifft eine mindestens monoaxial gereckte, mehrschichtige Kunststoff- folie mit Trennwirkung und einer Gesamtdicke < 18 μιη, vorzugsweise < 12 μηι, die auf mindestens einer Oberfläche eine mindestens partielle Prägung aufweist.

[0008] EP 1 407 878 betrifft einen Folien-Bitumen- Verbund mit wenigstens drei Schichten, insbesondere zur Verwendung als Abdeckbahn auf Dachflächen, wobei wenigstens zwei Folienschichten aus unterschiedlichen Materialien vorgesehen sind.

[0009] EP 1 408 096 betrifft einen Folien- Verbund mit wenigstens zwei Schichten, insbesondere zur Verwendung als Releasefolie für ölhaltige Bahnen, wobei wenigstens zwei Folienschichten aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

[0010] Es besteht ein Bedarf an Mehrschichtfolien, die sich durch eine verbesserte Stabilität gegen insbesondere mechanische Einwirkungen und durch eine ausgezeichnete Haltbarkeit auszeichnen.

[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Mehrschichtfolien zur Verfügung zu stellen, die ein minimiertes Risiko einer Beschädigung durch mechanische Einwirkung bei Lagerung und Verarbeitung durch eine ausgezeichnete Reißkraft aufweisen.

[0012] Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer Mehrschichtfolie umfassend wenigstens (a) eine Schicht (a) basierend auf wenigstens einem Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 15 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 20 Gew.-%, wenigstens einem Propylen-Homopolymer in einer Menge von wenigstens 40 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 45 Gew.-%, und ggf. bis zu 30 Gew.-% Additive, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a), wobei sich die Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren,

(b) eine mehrlagige, innenliegende Schicht (b) basierend auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten als eine Polyamid-Komponente,

(c) eine Schicht (c) basierend auf wenigstens einem Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 15 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 20 Gew.-%, wenigstens einem Propylen-Homopolymer in einer Menge von wenigstens 40 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 45 Gew.-%, und ggf. bis zu 30 Gew.-% Additive, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (c), wobei sich die Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren, und

(d) bzw. (e) jeweils eine zwischen der Schicht (a) und der Schicht (b) bzw. der Schicht (b) und der

Schicht (c) angeordnete Haftvermittlerschicht (d) bzw. (e) jeweils basierend auf wenigstens einem modifizierten thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren, wobei die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 40%, bevorzugt wenigstens 45%, bevorzugter wenigstens 50%, noch bevorzugter mehr als 50% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie beträgt.

[0013] Vorzugsweise sind die Schichten (a) bzw. (c) Oberflächenschichten der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie.

[0014] Die Schicht (a), gleich oder verschieden von der Schicht (c) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie, enthält wenigstens ein Propylen-Copolymer in einer Menge von wenigstens 15 Gew.-%, bevorzugt von wenigstens 20 Gew.-%, bevorzugter von wenigstens 25 Gew.-%, noch bevorzugter von wenigstens 30 Gew.-%, bevorzugt bis zu < 50 Gew.-%, bevorzugt bis zu < 45 Gew.- %, bevorzugter bis zu < 40 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a) bzw. Schicht (c).

[0015] Als Propylen-Copolymer der Schicht (a) bzw. (c) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie eignet sich vorzugsweise wenigstens einem Copolymer aus Propylen und einem a, ß-ungesättigten Olefin mit vorzugsweise 2 bzw. 4-6 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt umfasst die Schicht (a) bzw. (c) wenigstens ein Propylen-Copolymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend Propylen- Ethylen-Copolymere, Propylen-Butylen-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere und Mischungen aus wenigstens zwei der genannten Copolymeren. Ganz besonders bevorzugt eignet sich für die Schicht (a) bzw. (c) wenigstens ein Propylen-Ethylen-Copolymer.

[0016] Besonders bevorzugt enthält die Schicht (a) bzw. (c) wenigstens ein Propylen-Ethylen- Copolymer, welches höchstens 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 5-10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 7-9 Gew.-% an Ethylen-Einheiten, bezogen auf das Gesamtgewicht des Propylen-Ethylen-Copolymeren, aufweist.

[0017] Die Schicht (a) bzw. (c) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie enthält jeweils wenigstens ein Propylen-Homopolymer in einer Menge von wenigstens 40 Gew.-%, bevorzugt wenigstens 45 Gew.-%, bevorzugter wenigstens 50 Gew.-%, bevorzugt bis zu < 80 Gew.%, bevorzugter bis zu < 75 Gew.%, noch bevorzugter bis zu < 70 Gew.%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht (a) bzw. Schicht (c).

[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gewichtsanteil des Propylen-Homopolymers größer als der Gewichtsanteil des Propylen-Copolymer. Bevorzugt beträgt die Differenz des Gewichtsanteils des Propylen-Homopolymers und des Gewichtsanteils des Propylen-Copolymers absolut höchstens ±20 Gew.-%, höchstens ±18 Gew.-%, höchstens ±16 Gew.-%, höchstens ±14 Gew.- %, höchstens ±12 Gew.-%, höchstens ±10 Gew.-%, oder höchstens ±8 Gew.-%.

[0019] Die Schicht (c) ist vorzugsweise die zweite Oberflächenschicht der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie.

[0020] Bevorzugt handelt es sich bei dem Propylen-Copolymer um ein Propylen-Ethylen-Copolymer, wobei besonders bevorzugte Ausführungsformen A 1 bis A 9 hinsichtlich der Zusammensetzung der Schicht (a) bzw. (c) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in nachfolgender Tabelle zusammen- gefasst sind:

[0021] Bevorzugt handelt es sich bei dem Propylen-Copolymer um ein Propylen-Ethylen-Copolymer, wobei besonders bevorzugte Ausführungsformen B 1 bis B 9 hinsichtlich der Zusammensetzung der Schicht (a) bzw. (c) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in nachfolgender Tabelle zusammen- gefasst sind:

[Gew.-%] B 1 B 2 B 3 B 4 B 5 B 6 B 7 B 8 B 9

Homopolymer 45±5 45±4,5 45±4 45±3,5 45±3 45±2,5 45±2 45±1,5 45±1

Copolymer 37±22 37±20 37±18 37±16 37±14 37±12 37±10 37±8 37±6 [0022] Die Schicht (a) bzw. die Schicht (c) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weist jeweils unabhängig voneinander vorzugsweise eine Schichtdicke von 5 μιη bis 100 μηι, besonders bevorzugt von 10 μιη bis 60 μηι, ganz besonders bevorzugt von 15 μιη Μ8 50 μητ, auf.

[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weisen die Schicht (a) und die Schicht (c) einen identischen Schichtaufbau, vorzugsweise eine identische Schichtdicke und identische Polymer-Komponenten, auf.

[0024] Die Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie ist eine mehrlagige, innenliegende, vorzugsweise in Bezug auf den Schichtaufbau der Mehrschichtfolie zentrale Schicht basierend auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten. Die mehrlagige Schicht (b) kann mindestens 2 Lagen, vorzugsweise bis zu 6 Lagen, aufweisen. In bevorzugten Ausführungsformen ist die Schicht (b) mindestens zweilagig, mindestens dreilagig, mindestens vierlagig oder mindestens fünflagig, wobei bevorzugt alle Lagen auf wenigstens einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten basieren.

[0025] Die mehrlagige Schicht (b) weist bevorzugt keine Lage auf, welche nicht auf einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten basiert.

[0026] Bevorzugt haben die Lagen der Schicht (b) jeweils unabhängig voneinander eine Dicke im Bereich von 2 μιη bis 30 μηι, bevorzugter 5 μιη bis 25 μηι, noch bevorzugter 10 μιη bis 20 μηι, am bevorzugtesten 11 μιη bis 19 μιη.

[0027] Bevorzugt wiest die mehrlagige Schicht (b) eine Gesamtschichtdicke (alle Lagen zusammen) von mindestens 25 μηι, bevorzugter mindestens 50 μηι, noch bevorzugter mindestens 60 μηι, am bevorzugtesten mindestens 70 μιη, und insbesondere mindestens 75 μιη auf.

[0028] Sofern die mehrlagige Schicht (b) wenigstens dreilagig ist, lassen sich zwei Außenlagen und eine oder mehrere zwischen diesen beiden Außenlagen angeordnete Lagen (Zwischenlagen) der mehrlagigen Schicht (b) unterscheiden.

[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen alle Lagen dieselbe Zusammensetzung auf.

[0030] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Außenlagen eine andere Zusammensetzung auf als die zwischen diesen beiden Außenlagen angeordneten Lagen (Zwischenlagen). Bevorzugt weisen dabei die beiden Außenlagen jeweils dieselbe Zusammensetzung auf. Bevorzugt weisen dabei die zwischen diesen beiden Außenlagen angeordneten Lagen (Zwischenlagen) jeweils dieselbe Zusammensetzung auf.

[0031 ] Vorzugsweise dient die mehrlagige Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie nicht nur als eine Barriereschicht, besonders bevorzugt als eine Gasbarriereschicht, vorzugsweise als eine Sauerstoffbarriereschicht, eine Wasserdampf arrierschicht und/oder eine Ölbarriereschicht, ganz besonders bevorzugt als eine Ölbarriereschicht, sondern führt auch dazu, dass die Reißkraft der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie deutlich verbessert ist. Dadurch gelingt es, Beschädigungen von z. B. aufgerollten Mehrschichtfolien bzw. entsprechenden Abdichtungsbahnen während der Lagerung und/oder Verarbeitung durch mechanische Beanspruchung bzw. Einwirkung deutlich zu reduzieren und damit z. B. bei Dachabdeckungen Fehler frühzeitig zu verhindern. Mit Hilfe der eine mehrlagige Schicht (b) aus den nachstehend aufgeführten Polyamiden und/oder Copolyamiden enthaltenden Mehrschichtfolie gelingt es überraschenderweise, Mehrschichtfolien mit einer für deren Verarbeitung überraschend verbesserten Reißkraft zu erhalten, sofern die mehrlagige Schicht (b) nicht nur aus Lagen Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten umfasst, sondern auch die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 40%, bevorzugter wenigstens 45%, noch bevorzugter mindestens 50%, vorzugsweise bis zu 85% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie beträgt.

[0032] Zur Herstellung der mehrlagigen Schicht (b) geeignete Homo- und/oder Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten als Diamin-Einheiten sind vorzugsweise wenigstens ein Homo- oder Copolyamid ausgewählt aus der Gruppe umfassend thermoplastische, aliphatische, teilaromatische und aromatische Homo- oder Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten. Diese Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten können aus weiteren aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Diaminen mit 2-10 Kohlenstoffatomen wie Hexamethylendiamin und/oder aromatischen Diaminen mit 6-10 Kohlenstoffatomen wie p-Phenylendiamin, und aus aliphatischen und/oder aromatischen Dicarbon- säuren mit 6-14 Kohlenstoffatomen wie z.B. Adipinsäure, Terephthalsäure oder Isophthalsäure aufgebaut sein. Weiterhin können die Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten auch aus Lactamen mit 4-10 Kohlenstoffatomen wie z.B. aus ε-Caprolactam aufgebaut sein. Vorzugsweise weist jede Lage der Schicht (b) wenigstens ein Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin- Einheiten auf. Erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Polyamide mit Isophorondiamin-Einheiten sind vorzugsweise aus ε-Caprolactam, Isophorondiamin und einer aromatischen Dicarbonsäure, vorzugsweise Isophthalsäure, gebildete Co-Polyamide.

[0033] Vorzugsweise enthalten sämtliche Lagen der Schicht (b) wenigstens eines der genannten Homo- und/oder Copolyamide mit Isophorondiamin-Einheiten, besonders bevorzugt wenigstens ein Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten, wobei die Copolyamide einen unterschiedlichen und identischen Anteil an Isophorondiamin-Einheiten aufweisen können. [0034] Vorzugsweise beträgt der Anteil an Isophorondiamin-Einheiten der zum Einsatz kommenden Copolyamide wenigstens 1 Gew.-% bis zu 10 Gew.%, bevorzugt wenigstens 3 Gew.-% bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt wenigstens 5 Gew.-%> bis 10 Gew.%>, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolyamids.

[0035] Vorzugsweise weisen sämtliche Lagen der Schicht (b) dieselbe Art von Homopolyamid und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten auf, wobei die Menge dieses Homo- und/oder Copolyamids in den einzelnen Lagen der Schicht (b) unterschiedlich und von 25 Gew.%> bis 100 Gew.%), jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Lage, betragen kann.

[0036] Vorzugsweise bestehen mindestens 60%> der mehrlagigen Schicht (b) aus demselben Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten.

[0037] Ganz besonders bevorzugt weisen die Homo- bzw. Copolyamide mit Isophorondiamin- Einheiten der Schicht (b) aliphatische oder aromatische Dicarbonsäure-Einheiten, vorzugsweise aromatische Dicarbonsäure-Einheiten, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Terephthalsäure- Einheiten und Isophthalsäure-Einheiten, auf.

[0038] In einer weiteren Ausführungsform kann eine oder mehrere Lagen der Schicht (b) neben einem Homo- und/oder Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten als eine weitere Polyamid- Komponente wenigstens ein Polyamid ohne Isophorondiamin-Einheiten aufweisen, vorzugsweise ein aliphatisches Homo- und/oder Copolyamid, vorzugsweise in einer Menge von wenigstens 30 Gew.%>, besonders bevorzugt von wenigstens 40 Gew.%>, bezogen auf das Gesamtgewicht einer Lage der mehrlagigen Schicht (b), aufweisen, wobei sich die Copolyamid-Komponenten immer auf 100%> addieren.

[0039] Solche als weitere Polyamid-Komponente geeignete Homo- und/oder Copolyamide, welche keine Isophorondiamin-Einheiten aufweisen, können vorzugsweise ausgewählt werden aus der Gruppe umfassend thermoplastische, aliphatische, teilaromatische und aromatische Homo- oder Copolyamide. Diese Homo- oder Copolyamide, welche keine Isophorondiamin-Einheiten aufweisen, können aus aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Diaminen mit 2-10 Kohlenstoffatomen wie Hexamethylen- diamin und/oder aromatischen Diaminen mit 6-10 Kohlenstoffatomen wie p-Phenylendiamin, und aus aliphatischen und/oder aromatischen Dicarbonsäuren mit 6-14 Kohlenstoffatomen wie z.B. Adipinsäure, Terephthalsäure oder Isophthalsäure aufgebaut sein. Weiterhin können diese Homo- oder Copolyamide aus Lactamen mit 4-10 Kohlenstoffatomen wie z.B. aus ε-Caprolactam hergestellt werden. Erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Homo- und/oder Copolyamide, welche keine Isophorondiamin-Einheiten aufweisen, sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend PA 6, PA 12, PA 66, PA 61, PA 6T, entsprechende Copolymere und Mischungen aus wenigstens zwei der genannten Polyamide.

[0040] Besonders bevorzugt ist die mehrlagige Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie fünflagig (Außenlage 1, Zwischenlage 1, Zwischenlage 2, Zwischenlage 3, Außenlage 2), wobei besonders bevorzugte Ausführungsformen C 1 bis C 8 hinsichtlich der Zusammensetzung der einzelnen Lagen in nachfolgender Tabelle zusammengefasst sind; dabei bedeuten "CoPA" ein Copolyamid mit Isophorondiamin-Einheiten und "PA" ein Homo- oder Copolyamid ohne Isophorondiamin-Einheiten:

[0041] Die mehrlagige Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weist eine Schichtdicke von mindestens 40%, bevorzugt mindestens 45%>, bevorzugter mindestens 50%> der Gesamtdicke der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie, vorzugsweise bis zu 85%> der Gesamtdicke, auf.

[0042] Die Haftvermittlerschichten (d) und (e) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie basieren jeweils auf wenigstens einem modifizierten thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymeren.

[0043] Zur Herstellung der Haftvermittlerschichten (d) und (e) eignen sich vorzugsweise modifizierte thermoplastische Olefin-Homo- oder Copolymere von a,ß-ungesättigten Olefinen mit 2-10 Kohlenstoffatomen wie z.B. Polyethylen (PE, insbesondere LDPE oder HDPE), Polypropylen (PP), Polybutylen (PB), Polyisobutylen (PI) oder Mischungen aus wenigstens zwei der genannten Polymere. Mit "LDPE" wird Polyethylen niedriger Dichte bezeichnet, welches eine Dichte im Bereich von 0,86- 0,93 g/cm 3 aufweist und sich durch einen hohen Verzweigungsgrad der Moleküle auszeichnet. Mit "HDPE" wird Polyethylen hoher Dichte bezeichnet, welches nur eine geringe Verzweigung der Molekülkette aufweist, wobei die Dichte im Bereich zwischen 0,94 und 0,97 g/cm 3 liegen kann. Ein bevorzugtes thermoplastisches modifiziertes Olefin-Homo- oder Copolymer zur Herstellung der Haftvermittlerschichten (d) und (e) ist modifiziertes Propylen-Homopolymer. Vorzugsweise sind die thermoplastischen Olefin-Homo- oder Copolymere mit polaren Gruppen, vorzugsweise mit organischen Säure-Gruppen (Carboxyl-Gruppen) und/oder organischen Säureanhydrid-Gruppen, besonders bevorzugt Maleinsäureanhydrid-Gruppen modifiziert. [0044] Vorzugsweise basieren die Haftvermittlerschichten (d) und (e) jeweils auf wenigstens einem modifizierten Propylen-Homopolymer, vorzugsweise in einer Menge von jeweils wenigstens 45 Gew.- %, besonders bevorzugt von wenigstens 55 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von wenigstens 65 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von wenigstens 70 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Haftvermittlerschicht (d) bzw. (e).

[0045] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie können die Haftvermittlerschichten (d) und/oder (e) als weitere Polyolefin-Komponente jeweils unabhängig voneinander wenigstens ein nicht modifiziertes Olefin-Homo- oder Copolymer, vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander wenigstens ein nicht modifiziertes Olefin-Homopolymer, besonders bevorzugt jeweils ein nicht modifiziertes Propylen-Homopolymer, vorzugsweise jeweils in einem Anteil von bis zu 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Haftvermittlerschicht (d) bzw. (e) enthalten, wobei sich die Polyolefin-Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren.

[0046] In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Haftvermittlerschichten (d) und/oder (e) als weitere Polyolefin-Komponente jeweils unabhängig voneinander wenigstens ein nicht modifiziertes Olefin-Homo- oder Copolymer in einer Menge von 5 bis 30 Gew.- %, vorzugsweise von 15 bis 30 Gew.-%., wobei sich jeweils die Polyolefin-Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren.

[0047] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie enthalten die Haftvermittlerschichten (d) und/oder (e) als weitere Polymer-Komponente jeweils unabhängig voneinander wenigstens ein Copolymer aus einem Olefin und wenigstens einem weiteren a,ß-ungesättigten Monomeren mit wenigstens einer Ester-Gruppe, besonders bevorzugt jeweils unabhängig voneinander wenigstens ein Copolymer aus Ethylen oder Propylen und wenigstens einer Verbindung ausgewählt aus der Gruppe umfassend Vinylacetat und Alkyl(meth)acrylat, vorzugsweise Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n- und Isopropyl(meth)acrylat, n- und Iso- Butyl(meth)acrylat, tert.-Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat und Isobornyl(meth)acrylat, vorzugsweise in einer Menge von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 2 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Haftvermittlerschicht (d) bzw. (e), wobei sich die Polymer-Komponenten immer auf 100 Gew.-% addieren.

[0048] Vorzugsweise liegt als weitere Polymer-Komponente der Haftvermittlerschichten (d) und/oder (e) wenigstens ein Copolymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethylen- Vinylacetat- Copolymere und Ethylen-Ci_4-Alkyl(meth)acrylat-Copolymere, vorzugsweise ein Ethylen- Vinylacetat- Copolymer und/oder ein Ethylen-Butylacrylat-Copolymer, vor. [0049] Die Haftvermittlerschichten (d) und (e) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weisen, jeweils unabhängig voneinander, vorzugsweise eine Schichtdicke von 1 μιη bis 30 μηι, besonders bevorzugt von 2 μιη bis 25 μηι, ganz besonders bevorzugt von 3 μιη bis 20 μηι, insbesondere von 4 μιη bis 15 μιη auf.

[0050] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie weisen die Haftvermittlerschichten (d) und (e) einen identischen Schichtaufbau, vorzugsweise eine identische Schichtdicke und identische Polymer-Komponenten, auf.

[0051] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie in Bezug auf eine zentrale Schicht (b) symmetrisch angeordnet.

[0052] Die Schicht (a), die mehrlagige Schicht (b), die Schicht (c) sowie die Haftvermittlerschichten (d) und (e) können, wenn notwendig, jeweils unabhängig voneinander mit Additiven ausgewählt aus der Gruppe umfassend Antioxidantien, Antiblockmittel, Antifogmittel, Antistatika, antimikrobielle Wirkstoffe, Lichtschutzmittel, UV-Absorber, UV-Filter, Farbstoffe, Farbpigmente, Stabilisierungsmittel, vorzugsweise Hitze-Stabilisatoren, Prozess-Stabilisatoren und UV- und/oder Licht-Stabilisatoren, vorzugsweise basierend auf wenigstens einem sterisch gehinderten Amin (HALS), Prozesshilfsmittel, Flammschutzmittel, Nukleierungsmittel, Kristallisationsmittel, vorzugsweise Kristallkeimbildner, Gleitmittel, optische Aufheller, Flexibilisierungsmittel, Siegelmittel, Weichmacher, Silane, Abstandshalter, Füllstoffe, Peel-Additive, Wachse, Benetzungsmittel, oberflächenaktive Verbindungen, vorzugsweise Tenside, und Dispergiermittel, dotiert sein.

[0053] Die Schicht (a), die mehrlagige Schicht (b), (c) sowie die Haftvermittlerschichten (d) und (e) können jeweils unabhängig voneinander wenigstens 0,01-30 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 0,1-20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht einer einzelnen Schicht, wenigstens eines der vorstehend genannten Additive enthalten. Dazu können die Additive in Form von master batches in Polyo leimen, wie Polyethylen, oder Polyamiden in die jeweilige Schicht eingearbeitet werden.

[0054] Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie weist vorzugsweise eine Gesamtschichtdicke von mindestens 80 μηι, bevorzugt mindestens 100 μηι, bevorzugt von 100 μιη bis 350 μηι, besonders bevorzugt von 120 μιη Μ8 300 μιη auf.

[0055] Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie eine um mindestens 10% höhere Reißkraft sowohl in Maschinenrichtung (MD) als auch quer zur Maschinenrichtung (CD) gemäß ASTM 1970 im Vergleich zur einer Mehrschichtfolie, deren PA-Schicht < 50% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie ist. Dies wird auch durch Messung der jeweiligen Reißkraft nach GB/T 529-2008 bestätigt.

[0056] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie wenigstens eine vorzugsweise permanent klebefähige Klebstoffschicht (f), besonders bevorzugt eine druckempfindliche Klebstoffschicht, und/oder wenigstens eine Schicht (h) basierend auf einer Abdichtungsmasse, vorzugsweise auf einer selbstklebenden Abdichtungsmasse, besonders bevorzugt auf einer selbstklebenden Bitumen-Abdichtungsmasse oder einer selbstklebenden Abdichtungsmasse basierend auf Kautschuk, vorzugsweise Butylkautschuk, insbesondere auf einer kaltselbstklebenden oder heißselbstklebenden, insbesondere bevorzugt auf einer kaltselbstklebenden Bitumen- Abdichtungsmasse, ggf. jeweils auf einer ihrer Oberflächenschichten, auf. Weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie wenigstens eine Schicht (h) und/oder wenigstens eine Klebstoffschicht (f) auf, so kann diese jeweils gegebenenfalls auf ihrer Oberfläche eine entfernbare Schutzfolie oder eine entfernbare Schutzschicht (g), vorzugsweise basierend auf silikonisierten Papier, aufweisen.

[0057] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie.

[0058] In einer bevorzugten Ausführungsform können die Schichten (a), (c), (d), (e) und die mehrlagige Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie als gesamte, mehrschichtige Folie in Form einer Schlauchfolie produziert und verarbeitet werden.

[0059] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die Schichten (a), (c), (d), (e) und die mehrlagige Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie insgesamt als eine Cast-Folie produziert und verarbeitet werden.

[0060] Dementsprechend kann die Herstellung der einzelnen Schichten (a), bzw. Lagen der Schicht (b), (c), (d) und (e) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie durch Co-Extrusion erfolgen.

[0061] Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie aus den Schichten (a), (c), (d), (e) bzw. der Lagen der Schicht (b), ist vorzugsweise durch (Co)-Extrusion, besonders bevorzugt durch Blasfolien-(Co)- Extrusion oder durch Cast-(Co)-Extrusion erhältlich.

[0062] Weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie eine vorzugsweise permanent klebefähige Klebstoffschicht (f), vorzugsweise eine druckempfindliche Klebstoffschicht (f), auf einer ihrer Oberflächenschichten auf, so kann diese Klebstoffschicht (f) durch Beschichtung oder Kaschierung einer der Oberflächen des Schichtverbundes der Schichten (a), (c), (d), (e) und der mehrlagigen Schicht (b) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie mit der Klebstoffschicht (f) hergestellt werden. Zum Schutz der Klebstoffschicht (f) kann diese gegebenenfalls in einem nachfolgenden Arbeitsschritt auf ihrer Oberfläche mit einer entfernbaren Schutzfolie oder einer entfernbaren Schutzschicht (g) als Abdeckung versehen werden.

[0063] Weist die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie eine Schicht (h) basierend auf einer Abdichtungsmasse auf einer ihrer nicht permanent klebefähigen Oberflächenschichten auf, so kann diese Schicht (h) durch Beschichtung oder Kaschierung unter Verwendung üblicher Kaschierklebstoffe mit einer der Oberflächen des Schichtverbundes der Schichten (a), der mehrlagigen Schicht (b), der Schichten (c), (d), (e) und ggf. (f) der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie verbunden werden. Basiert die Schicht (h) auf einer selbstklebenden Abdichtungsmasse, so kann die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie durch einfache Beschichtung mit der Schicht (h), ggf. unter Kühlung oder Erhitzen der Abdichtungsmasse, verbunden werden. Zum Schutz der Schicht (h) kann diese gegebenenfalls in einem nachfolgenden Arbeitsschritt auf ihrer Oberfläche mit einer entfernbaren Schutzfolie oder einer entfernbaren Schutzschicht (g) als Abdeckung versehen werden.

[0064] Die jeweiligen Herstellungsverfahren und entsprechende Produktionsparameter sind dem Fachmann allgemein bekannt.

[0065] Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie kann vorzugsweise bedruckt und/oder farbig sein.

[0066] Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie mit Klebstoffschicht wird vorzugsweise als Klebeband eingesetzt.

[0067] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie zur Herstellung eines Klebebands und die Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in Form eines Klebebandes.

[0068] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Klebeband umfassend eine erfindungsgemäße Mehrschichtfolie.

[0069] Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie mit Abdichtungsmasse wird vorzugsweise auch als Abdichtungsbahn eingesetzt.

[0070] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie zur Herstellung einer Abdichtungsbahn, vorzugsweise einer Bitumen-Abdichtungsbahn und die Verwendung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie in Form einer Abdichtungsbahn, vorzugsweise Bitumen-Abdichtungsbahn, zur Dachabdeckung, zur Rohrverkleidung, zur Außenverkleidung, zur Abdeckung von Gebäudeteilen oder Gebäuden.

[0071] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abdichtungsbahn, vorzugsweise eine Bitumen- Abdichtungsbahn, vorzugsweise gegen Wasser und/oder Witterungseinflüsse umfassend eine erfindungsgemäße Mehrschichtfolie.

[0072] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine erfindungsgemäße Mehrschichtfolie umfassende Abdichtungsbahn, vorzugsweise eine Bitumen-Abdichtungsbahn, als Dachabdeckung, als Außenverkleidung, als Abdeckung von Gebäudeteilen oder Gebäuden oder als Rohrverkleidung, vorzugsweise als Abdichtungsmanschette.

Bestimmungen der Reißkraft

[0073] Die Reißkraft wird nach ASTM 1970 bestimmt und in [N] angegeben. Bestimmung der Reißkraft nach GB/T 529 (2008)

[0074] Die Reißkraft wird nach GB/T 529 bestimmt und in [N] angegeben. Die nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, sind jedoch nicht einschränkend auszulegen.

[0075] Alle nachfolgenden %- Angaben sind jeweils Gew.-%.

I. Chemische Charakterisierung

Kennzeichnung Bezeichnung Tm Dichte

[°C] [g/cm 3 ]

PP Homo Propylen-Homopolymer 163 0,9

PP HeCo heterophasiges Propylen(block)copolymer 164 0,9

(Ethylen- Anteil 7-9%)

HV mit Maleinsäureanhydridgruppen modifiziertes Polypropylen 160 0,9 als Haftvermittler

CoPA Copolyamid, gebildet aus ε-Caprolactam, Isophorondiamin 212 1,13 und Isophthalsäure, mit einem Isophorondiaminanteil von ca. 5

%

PA 6 Polyamid aus ε-Caprolactam 222 1,14

UV-Additiv UV stabilisierender Masterbatch mit einem sterisch n.a. 0,92 gehinderten Amin-Derivat

Batch I: Farb-Batch enthaltend ca. 50 Gew.-% Polyethylen als n.a. 1,14

Polymerkomponente Batch II: Farb-Batch enthaltend ca. 30 Gew.-% Polyethylen als n.a. 1,98

Polymerkomponente

II. Herstellung der Mehrschichtfolien

[0076] Die in den Tabellen 1-8 angegebenen einzelnen Schichten bzw. Lagen der Schicht b) der Mehrschichtfolien gemäß den Vergleichsbeispielen VI bis V3 sowie gemäß den Beispielen Bl bis B5 grenzen jeweils in der Reihenfolge der Angabe der einzelnen Schichten bzw. Lagen der Schicht b) aneinander und wurden jeweils durch Blasfolien-Co-Extrusion hergestellt. Die jeweiligen Schichtzusammensetzungen, jeweiligen Schichtdicken bzw. jeweilige Gesamtschichtdicke sind den entsprechenden Tabellen 1 bis 8 zu entnehmen. Dies gilt auch für die Lagen der Schicht b).

III. Beispiele und Vergleichsbeispiele

[0077] Tabelle 1 :

[0078] Tabelle 2:

Batch II 13

[0079] Tabelle 3:

V3 Schicht Material Anteil [%] Schichtdicke [μιη] Gesamtdicke [μιη]

PP Homo 62

PP HeCo 20

(a) 35

UV-Additiv 5

Batch I 13

HV 72

(d) UV-Additiv 3 10

PP Homo 25

CoPA 100 10

CoPA 100 10

(b) CoPA 100 10

140

CoPA 100 10

CoPA 100 10

HV 62

UV-Additiv 3

(e) 10

PP Homo 25

Batch I 10

PP Homo 62

PP HeCo 20

(c) 35

UV-Additiv 5

Batch II 13

[0080] Tabelle 4:

Bl Schicht Material Anteil [%] Schichtdicke [μιη] Gesamtdicke [μιη]

PP Homo 62

PP HeCo 20

(a) 22,5

UV-Additiv 5

Batch I 13

HV 72

(d) UV-Additiv 3 10

PP Homo 25

CoPA 100 15

CoPA 100 15

(b) CoPA 100 15

140

CoPA 100 15

CoPA 100 15

HV 62

UV-Additiv 3

(e) 10

PP Homo 25

Batch I 10

PP Homo 62

PP HeCo 20

(c) 22,5

UV-Additiv 5

Batch II 13

[0081] Tabelle 5:

B2 Schicht Material Anteil [%] Schichtdicke [μιη] Gesamtdicke [μιη]

PP Homo 62

(a) 22,5 140

PP HeCo 20 UV-Additiv 5

Batch I 13

HV 72

(d) UV-Additiv 3 10

PP Homo 25

CoPA 60

15

PA 6 40

CoPA 100 15

(b) CoPA 100 15

CoPA 100 15

CoPA 60

15

PA 6 40

HV 62

UV-Additiv 3

(e) 10

PP Homo 25

Batch I 10

PP Homo 62

PP HeCo 20

(c) 22,5

UV-Additiv 5

Batch II 13

[0082] Tabelle 6:

B3 Schicht Material Anteil [%] Schichtdicke [μιη] Gesamtdicke [μιη]

PP Homo 45

PP HeCo 37

(a) 22,5

UV-Additiv 5

Batch I 13

HV 72

(d) UV-Additiv 3 10

PP Homo 25

CoPA 60

15

PA 6 40

CoPA 100 15

(b) CoPA 100 15

140

CoPA 100 15

CoPA 60

15

PA 6 40

HV 62

UV-Additiv 3

(e) 10

PP Homo 25

Batch I 10

PP Homo 45

PP HeCo 37

(c) 22,5

UV-Additiv 5

Batch II 13

[0083] Tabelle 7:

B4 Schicht Material Anteil [%] Schichtdicke [μιη] Gesamtdicke [μιη]

PP Homo 62

PP HeCo 20

(a) 17,5 125

UV-Additiv 5

Batch I 13 HV 72

(d) UV-Additiv 3 10

PP Homo 25

CoPA 60

14

PA 6 40

CoPA 100 14

(b)

CoPA 100 14

CoPA 100 14

CoPA 60

14

PA 6 40

HV 62

UV-Additiv 3

(e) 10

PP Homo 25

Batch I 10

PP Homo 62

PP HeCo 20

(c) 17,5

UV-Additiv 5

Batch II 13

[0084] Tabelle 8:

B5 Schicht Material Anteil [%] Schichtdicke [μιη] Gesamtdicke [μιη]

PP Homo 62

PP HeCo 20

(a) 22,5

UV-Additiv 5

Batch I 13

HV 72

(d) UV-Additiv 3 10

PP Homo 25

CoPA 100 12

CoPA 100 16

(b) CoPA 100 19

140

CoPA 100 16

CoPA 100 12

HV 62

UV-Additiv 3

(e) 10

PP Homo 25

Batch I 10

PP Homo 62

PP HeCo 20

(c) 22,5

UV-Additiv 5

Batch II 13 [0085] Tabelle 9 - [GB/T 529 - 2008 Messwerte: Mittelwert aus jeweils 32 Messpunkten]

[0086] Aus der Tabelle 9 ist die deutlich verbesserte Reißkraft jeweils gemessen nach ASTM 1970 bzw. nach GB/T 529 - 2008 der erfindungsgemäße Mehrschichtfolien Bl bis B5 gegenüber der Reißkraft der Vergleichsfolien zu entnehmen, wobei die erfindungsgemäß erzielte Reißkraft mindestens um 10 gegenüber der Reißkraft der Vergleichsmehrschichtfolien verbessert ist.

[0087] Bei gleicher Gesamtdicke der Mehrschichtfolien ist es von Vorteil, wenn die Dicke der mehrlagigen Schicht (b) wenigstens 40%> der Gesamtdicke de Mehrschichtfolie beträgt (vgl. Beispiel B4 vs. Beispiel VI ; sowie Beispiele B1-B3 und B5 vs. Beispiele V2 und V3).

[0088] Bei gleicher mehrlagiger Schicht (b) ist es außerdem von Vorteil, wenn in der Außenschicht (a) bzw. (b) der Anteil an Polypropylen-Homopolymer nich so sehr abweicht von dem Anteil an Polypropylen-Copolymer (vgl. Beispiel B3 vs. Beispiel B2).