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Patent Searching and Data


Title:
MULTILAYERED RECORDING MEDIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/022376
Kind Code:
A1
Abstract:
The multilayered recording medium has at least one printed security image (10). First image parts (8) and second image parts (9) of said printing security image (10) are printed onto different, transparent, superposed layers (2, 3). The first and second image parts (8, 9) are printed at a distance (A) away from each other and together form the printed security image (10). Counterfeiting is almost impossible since the second image parts (9) are located inside the recording medium.

Inventors:
POT STEPHANE (CH)
HOFSTETTER STEPHAN D (CH)
SIEGFRIED CHRISTOF (CH)
CHRISTEN PAUL (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000536
Publication Date:
March 21, 2002
Filing Date:
September 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
TRUEB AG (CH)
POT STEPHANE (CH)
HOFSTETTER STEPHAN D (CH)
SIEGFRIED CHRISTOF (CH)
CHRISTEN PAUL (CH)
International Classes:
B42D25/00; G06K19/06; G07F7/08; (IPC1-7): B42D15/10; G06K1/12; G06K19/14; G06K19/16; G07F7/08
Domestic Patent References:
WO2001002190A12001-01-11
Foreign References:
US6113149A2000-09-05
US5387013A1995-02-07
DE4134539A11993-04-22
EP0328086A21989-08-16
DE2501604A11976-07-22
US6214153B12001-04-10
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 514 (M - 1046) 13 November 1990 (1990-11-13)
Attorney, Agent or Firm:
Groner, Manfred (Isler & Pedrazzini AG Postfach 6940 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mehrschichtiger Aufzeichnungsträger, insbesondere Aus weiskarte oder Kreditkarte, mit wenigstens einem Sicherheits druckbild (10), das visuell sichtbar auf dem Aufzeichnungsträger aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass erste Bildteile (8) und zweite Bildteile (9) des Sicherheitsdruckbildes (10) auf unterschiedliche und übereinander angeordnete Schichten (2,3) oder auf unterschiedliche Seiten (12,12) der gleichen Schicht (14) aufgedruckt sind.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass eine obere erste Schicht (2), auf welcher die ersten Bildteile (8) des Sicherheitsdruckbildes (10) aufgedruckt sind, eine Schichtdicke (A) von wenigstens 100 mu, vorzugsweise mehr als 150 mu aufweist.
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die ersten Bildteile (8) des Sicherheits druckbildes (10) auf die Kartenoberfläche (6) aufgedruckt und von einer Schutzfolie oder Lackschicht (15) überdeckt sind.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die ersten Bildteile (8) auf eine transparente erste Folienschicht (2) aufgedruckt sind, und dass die zweiten Bild teile (9) auf eine zweite transparente Folienschicht (3) aufge druckt sind, und dass diese zweite Folienschicht (3) unterhalb der genannten ersten Folienschicht (2) angeordnet ist.
5. Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 14, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens eine opake Schicht (4) zwischen transparenten Schichten (3,4) angeordnet ist.
6. Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 15, da durch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Bildteile (8, 9) wenigstens vergleichsweise streifenförmig ausge bildet und in der Draufsicht (11) alternierend angeordnet sind. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 21. Januar 2002 (21.01.02) eingegangen ; ursprünglicher Anspruch 1 geändert ; alle weiteren Ansprüche unverändert (1 Seite)] 1. Mehrschichtiger Aufzeichnungsträger, insbesondere Aus weiskarte oder Kreditkarte, mit wenigstens einem in einem Druckverfahren, insbesondere im Offsetdruck oder Sieb druck hergestellten Sicherheitsdruckbild (10), das visu ell sichtbar auf dem Aufzeichnungsträger aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass erste Bildteile (8) und zweite Bildteile (9) des Sicherheitsdruckbildes (10) auf unterschiedliche und übereinander angeordnete Schichten (2,3) oder auf unterschiedliche Seiten (12,13) der gleichen Schicht (14) aufgedruckt sind, dass sich die beiden Bildteile (8,9) zu einem Gesamtbild ergänzen und so angeordnet sind, dass sich beim Betrachten des Gesamt bildes ein Kippeffekt ergibt.
7. 2 Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass eine obere erste Schicht (2), auf welcher die ersten Bildteile (8) des Sicherheitsdruckbildes (10) auf gedruckt sind, eine Schichtdicke (A) von wenigstens 100 my, vorzugsweise mehr als 150 my aufweist.
8. 3 Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die ersten Bildteile (8) des Sicher heitsdruckbildes (10) auf die Kartenoberfläche (6) aufge druckt und von einer Schutzfolie oder Lackschicht (15) überdeckt sind.
9. 4 Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die ersten Bildteile (8) auf eine transparente erste Folienschicht (2) aufgedruckt sind, und dass die zweiten Bildteile (9) auf eine zweite transparente Foli enschicht (3) aufgedruckt sind, und dass diese zweite Fo.
Description:
Mehrschichtiger Aufzeichnungsträger Die Erfindung betrifft einen mehrschichtigen Aufzeichnungsträ- ger, insbesondere Ausweiskarte oder Kreditkarte, mit wenigstens einem Sicherheitsdruckbild, das visuell sichtbar auf dem Träger aufgebracht ist. Aufzeichnungsträger dieser Art sind insbesonde- re als Ausweiskarten und Kreditkarten allgemein bekannt. Sie sind in der Regel durch Sicherheitselemente gegen Fälschungen geschützt. Solche Sicherheitselemente sind beispielsweise Prä- gungen, Hologramme oder Sicherheitsdruckbilder. Da sich die Fäl- schungsmethoden laufend verbessern, müssen ständig neue Sicher- heitsmerkmale bereitgestellt werden, welche das Fälschen er- schweren.

Bei einigen Banknoten und auch beim deutschen Auto-Fahrausweis sind als-Sicherheitselement zwei sich ergänzende Teile eines Bildes auf die Vorderseite und die Rückseite aufgedruckt. Werden nun diese Banknoten bzw. der Fahrausweis gegen ein Licht gehal- ten, so ergänzen sich die Bildteile der Vorder-und Rückseite zu einem ganzen Bild. Damit das ganze Bild sichtbar ist, ist es er- forderlich, dass die Banknoten bzw. der Fahrausweis durchschei- nend sind und somit eine vergleichsweise geringe Opazität auf- weisen. Die sich ergänzenden Teile sind vergleichsweise grob und die mit diesen erreichbare Sicherheit ist für Ausweis-und Kre- ditkarten nicht ausreichend. Zudem haben insbesondere durch- scheinende Karten den Nachteil, dass Bilder der einen Kartensei- te diejenige der anderen Kartenseite stören.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzeichnungs- träger der genannten Art zu schaffen, der eine höhere Sicherheit gegen Fälschung aufweist und der trotzdem kostengünstig her- stellbar ist. Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemässen Auf- zeichnungsträger dadurch gelöst, dass erste Teile und zweite Teile des Sicherheitsdruckbildes auf unterschiedliche, transpa- rente und übereinander angeordnete Schichten des Aufzeichnungs- trägers gedruckt sind.

Der erfindungsgemässe Aufzeichnungsträger kann mit opaken Folien und damit nicht durchscheinend hergestellt werden. Störungen von Bildern von der einen Kartenseite zur anderen können damit ver- mieden werden. Das Sicherheitsdruckbild lässt sich als sehr fei- nes Bild oder Zeichnung herstellen. Dadurch lassen sich bei- spielsweise Sicherheits-Guillochen als Darstellungselemente ver- wenden, womit die Sicherheit zusätzlich erhöht werden kann. Da die zweiten Teile des Sicherheitsdruckbildes im Innern des Trä- gerkörpers gedruckt sind, ist ein solches Sicherheitsdruckbild sehr schwer zu fälschen.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist das Sicherheits- druckbild in alternierende Teile zerlegt und diese separierten Teile werden so gedruckt, dass zwischen den ersten Teilen und den zweiten Teilen ein Abstand in der Kartentiefe entsteht. Die- ser Abstand beträgt gemäss einer Weiterbildung der Erfindung we- nigstens 100 mu, vorzugsweise mehr als 150 mu. Durch diese Ab- stände und die genannte Bildaufteilung ergeben sich beim Kippen des Aufzeichnungsträgers verschiedene Bildeffekte. Beispielswei- se ist bei einer Flachlage des Aufzeichnungsträgers nur eine neutrale Linienstruktur sichtbar und beim Kippen des Aufzeich- nungsträgers kommt in Draufsicht eine Zeichnung bzw. ein Bild zum Vorschein.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen : Fig. 1 schematisch eine räumliche Teilansicht eines erfin- dungsgemässen Aufzeichnungsträgers, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Aufzeichnungs- trägers und Fig. 3 schematisch den Aufbau eines Aufzeichnungsträgers nach einer Variante.

Der Aufzeichnungsträger 1 gemäss den Fig. 1 und 2 ist vorzugs- weise eine mehrschichtige Kunststoffkarte, insbesondere eine Kredit-oder Ausweiskarte, beispielsweise eine staatliche Iden- titätskarte. Sie besteht aus mehreren miteinander verbundenen Schichten 2-5. eine oberste Schicht 2 besteht aus transparen- tem Kunststoff und bildet die Kartenoberseite 6. Eine unterste Schicht 5 ist ebenfalls transparent und bildet die Kartenrück- seite 7. Diese Schicht 5 kann auch eine Lackschicht sein. Zwi- schen einer weiteren inneren transparenten Schicht 3 und der un- tersten Schicht 5 befindet sich eine opake und damit undurch- sichtige Schicht 4.

Der Aufzeichnungsträger 1 weist gemäss Fig. 2 als Sicherheits- element ein Sicherheitsdruckbild 10 auf, das aus mehreren ersten Bildteilen 8 und mehreren zweiten Bildteilen 9 besteht. Diese Teile 8 und 9 sind gemäss Fig. 2 streifenförmig ausgebildet und alternierend angeordnet. Die ersten Teile 8 und die zweiten Tei- le 9 ergänzen sich exakt zum Sicherheitsdruckbild 10. Das hier vereinfacht dargestellte Sicherheitsdruckbild 10 ist vorzugswei- se aus wesentlich mehr Teilen 8 und 9 dargestellt und diese Tei- le 8 und 9 sind wenigstens teilweise nicht gerade und bilden insgesamt eine Zeichnung oder ein Bild. Die Bildteile 8 und 9 können beispielsweise eine Figur, beispielsweise ein Wappen oder ein Tier darstellen.

Die ersten Bildteile 8 sind gemäss Fig. 1 auf die äusserste und erste Schicht 2 aufgedruckt. Die zweiten Bildteile 9 sind im Ab- stand zu den Bildteilen 8 auf die untere zweite Schicht 3 aufge- druckt. Wie ersichtlich, sind die zweiten Bildteile 9 in Drauf- sicht jeweils zwischen den ersten Bildteilen 8 angeordnet. In einer Draufsicht auf die Oberfläche 6 in Richtung des Pfeils 11 ergibt sich somit das in Fig. 2 gezeigte Sicherheitsdruckbild 10. Die ersten Bildteile 8 und die zweiten Bildteile 9 bilden somit jeweils ein Teilbild und beide Teilbilder ergänzen sich exakt zum Sicherheitsdruckbild 10. Wie erwähnt, müssen die er- sten und zweiten Bildteile 8 und 9 nicht streifenförmig ausge- bildet sein. Beispielsweise können diese Teile 8 und 9 auch kreisförmig ausgebildet sein. Die ersten und zweiten Bildteile 8 und 9 sind auf die Schicht 2 bzw. Schicht 3 in einem an sich be- kannten Verfahren, beispielsweise durch Offsetdruck oder Sieb- druck aufgebracht. Es sind aber auch noch andere Druckverfahren denkbar.

Wesentlich ist, dass zwischen den ersten Bildteilen 8 und den zweiten Bildteilen 9 ein Abstand A besteht. Dieser Abstand be- trägt vorzugsweise mindestens 100 mu. Vorzugsweise ist dieser Abstand A grösser als 150 mu. Wird das Sicherheitsdruckbild 10 in Flachlage des Aufzeichnungsträgers 1 betrachtet, so ist im wesentlichen lediglich eine neutrale Struktur, beispielsweise eine neutrale Linienstruktur sichtbar. Durch Kippen der Karte ist dann hingegen eine Zeichnung oder ein Bild zu erkennen. Da sich die zweiten Bildteile 9 im Innern des Kartenkörpers befin- den, ist das Sicherheitsdruckbild 10 sehr schwer zu fälschen.

Insbesondere kann der Kippeffekt durch die bekannten Kopierver- fahren nicht nachvollzogen werden.

Der in Fig. 3 gezeigte Aufzeichnungsträger 20 weist ebenfalls erste Bildteile 8 und zweite Bildteile 9 auf, die ein Sicher- heitsdruckbild 10 bilden. Diese ersten und zweiten Bildteile 8 und 9 sind hier jedoch auf eine gemeinsame Schicht 14 aufge- druckt. Die Schicht 14 ist eine transparente Folie und die er- sten Bildteile 8 sind auf eine obere Fläche 12 und die zweiten Bildteile 9 auf eine untere Fläche 13 aufgedruckt.

Auf die Schicht 14 ist eine weitere Schicht 15 aufgebracht, die eine transparente Folie oder eine Lackschicht ist. Diese Schicht 14 kann auch beim Aufzeichnungsträger 1 vorgesehen sein und schützt die ersten Bildteile 8.

Weitere Schichten werden durch eine transparente oder opake Fo- lie 16, eine opake Folie 17, eine transparente oder opake Folie 18 sowie eine transparente Folie 19 gebildet. Die Schichten 15 bis 19 sind fest miteinander verbunden.