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Title:
MULTIPHASE ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/002644
Kind Code:
A1
Abstract:
As the power density and efficiency of electric machines increase, it is desirable to utilize the active machine volume uniformly and as fully as possible. The results attainable are restricted both by physical effects, such as leakage flux and pole sensitivity, and manufacturing techniques. According to the invention, the surface of the interferric space used for magnetic purposes on the exciter side is increased as a result of the pole gap being stepped in the direction of movement, without thereby impairing the magnetic coupling or increasing pole sensitivity. The structural shape of the exciter pole surfaces and the stamping process enable electric machines to be designed in an advantageous manner in terms of magnetization, so increasing efficiency and power densities.

Inventors:
HILL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001180
Publication Date:
January 23, 1997
Filing Date:
July 03, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HILL WOLFGANG (DE)
International Classes:
H02K1/04; H02K1/06; H02K1/27; H02K21/12; (IPC1-7): H02K21/12; H02K1/27
Foreign References:
EP0334645A11989-09-27
US5086245A1992-02-04
EP0562610A11993-09-29
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8, no. 74 (E - 236)<1511> 6 April 1984 (1984-04-06)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mehrphasige elektrische Maschine mit in Bewegungsrichtung gestuften Erregerpolen, denen ein genuteter weichmagnetischer Körper gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pollücke (6, 16) im Rotor oder Stator mindestens eine Stufe in Bewegungsrichtung aufweist, die in etwa der mittleren Breite der Pollücke in den Endbereichen entspricht.
2. Mehrphasige elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pollücke (6, 16) Kanten aufweist, die in ihrer Richtung mit den Kanten der am Luftspalt gegenüberliegenden Pole (2, 15) übereinstimmt.
3. Mehrphasige elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pollücke (6, 16) in ihrem mittleren Bereich in Bewegungsrichtung eine Breite aufweist, die einer Nutteilung oder dem der Phasenanzahl entsprechenden Bruchteil einer Polteilung entspricht.
4. Mehrphasige elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Pollücke (6, 16) an den sich gegenüberliegenden Enden gegenüber der Breite im Absatzbereich halbiert ist und in etwa der Höhe eines Absatzes entspricht.
5. Mehrphasige elektrische Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Polücke (6, 16) punkt¬ symmetrisch zu ihrem Mittelpunkt ist.
Description:
Mehrphasige elektrische Maschine

Die Erfindung betrifft eine mehrphasige elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.

Zurvollständigen Vermeidung der Polfühligkeit wird in mehrphasigen Maschinen entweder die Breite der Pollücke zwischen den Erregerpolen gleich dem der Phasenanzahl entsprechenden Bruchteil einer Polteilung dimensioniert oder die Nuten werden um eine Nutteilung geschrägt. Ersteres vermindert die Luftspaltausnutzung und führt für eine vorgegebene mittlere Luftspalt¬ flußdichte zu erhöhten Materialkosten. Letzteres vermindert die magnetische Koppelung zwischen Rotor und Stator, weshalb zur Kompensation dieser Leistungsminderung ebenfalls mehr Geld in das Material der Erregerpole investiert werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mehrphasige elektrische Maschine derart weiter zu bilden, daß eine günstige magnetische Ausnutzung der eingesetzten aktiven Werkstoffe sowie eine hohe Raumausnutzung bei niedrigen Herstellungskosten erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Pollücke in Bewegungsrichtung mindestens eine Stufe auf, wobei die Breite der Pollücke in etwa der große des Absatzes entspricht. Hierdurch wird die magne¬ tisch nicht genutzte Luftspaltoberfläche auf der Erregerseite nahezu halbiert, ohne die magneti¬ sche Koppelung zu verschlechtern oder die Polfühligkeit zu erhöhen. Vorzugsweise ist die gestufte Pollückenfläche zu ihrem Mittelpunkt punktsymmetrisch und weist in ihren beiden Hälften Kanten auf, die in ihrer Richtung mit den Kanten der am Luftspalt gegenüberliegenden Pole übereinstimmen.

Gegenüber einer exakt eine Nutteilung (Vollpolmaschine) oder den der Phasenanzahl entsprech¬ enden Bruchteil einer Polteilung (Einzelpolmaschine) einnehmenden Pollückenfläche, sind in zwei diagonal gegenüberliegenden Quadranten dieser Fläche noch aktive Polflächen vorhanden. Dies führt zu einer Steigerung der magnetisch genutzten Luftspaltoberfläche, ohne daß ein resultierendes Reluktanzmoment entsteht. Durch die Steigerung der Polabdeckung kann die gleiche mittlere Luftspaltflußdichte und damit Leistungsfähigkeit der Maschine mit wesentlich weniger Materialkosten für die Erregung erreicht werden.

Beispiel: In einer durch Neodymmagnete (B R = 1,2 T) erregten Maschine sollen folgende Vorgaben gelten: Luftspalt = 1 mm ; mittlere Luftspaltflußdichte = 0,7 T. a) Polabdeckung von 66 %:

→ Flußdichte im Magneten 1,06 T und eine Magnethöhe von ca. 8 mm.

a) Polabdeckung von 80 % :

→ Flußdichte im Magneten 0,875 T und eine Magnethöhe von ca. 3 mm Es können somit über 60% Magnetkosten eingespart werden.

Dagegen bedeutet eine Stufe in der Pollücke nur einen geringfügig höheren Fertigungs- und Montageaufwand bzw. ist fast kostenneutral, wenn die Magnetpole in Nutrichtung ohnehin aus mehreren Segmenten zusammengesetzt werden. Die Erfindung ermöglicht somit insbesondere bei großen permanenterregten Maschinen eine deutliche Kostenreduzierung.

Die Erfindung wird anhand vorteilhafter Ausführungsformen in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die Veränderung der Polflächenüberlappung bei sich bewegenden

Erregerpolen in einer dreiphasigen Einzelpolmaschine; Fig. 2 zeigt schematisch die Veränderung der Polflächenüberlappung bei sich bewegenden

Erregerpolen in einer dreiphasigen Vollpolmaschine.

Die Figur 1 werden in einer linearisierten, schematischen Darstellung sechs Stellungen von erfindungsgemäßen Erregerpolflächen 1 gegenüber den Ankerpolen 2 einer dreiphasigen Maschine gezeigt, wobei von jeder Phase nur eine Polteilung unterhalb der symmetrisch angeordneten Erregerpole 2 sichtbar ist. Anhand der sich überlappenden Schraffuren sind der Zeichnung die Überschneidungsbereiche 3, 4 entnehmbar. Hierbei weisen die Erregerpole 2 eine diagonal verlaufende Schraffur und die Zahnflächen 2a-c der drei Ankerbereiche eine steil nach oben weisende Schraffur auf.

Wesentlich ist der dichter von links nach rechts schraffierte Bereich 3. Er symbolisiert die Schnittfläche der Anker- 5 und Erregerpollücken 6. Wenn diese Überdeckung der Pollücken 3 in der Summe aller drei Phasen während der Bewegung des Rotors konstant bleibt, ist auch die Überdeckung der Polflächen 4 konstant und es entsteht keine resultierende Polfühligkeit.

In Fig. la) tritt die für die Polfühligkeit aussagekräftige Pollückenschnittfläche 3a lediglich in der Phase 1 auf und beträgt dort die Hälfte der Erregerpollücke 6.

In der Fig. lb) haben sich die Erregerpole 1 relativ zu den Ankerpolen 2 etwas nach links bewegt. Die hierbei in Phase 1 abnehmende Pollückenschnittfläche 3b wird durch die entstehende Pollückenschnittfläche 3b' ausgeglichen, so daß die Summe der Pollücken- schnittflächen über alle drei Phasen konstant bleibt.

In Fig. lc) sind die Pollückenschnittflächen 3c und 3c' in Phase 1 und 2 gleich groß und entsprechen jeweils gerade einem Viertel der Fläche einer Erregerpollücke 6.

In Fig. ld) wächst die Pollückenschnittfläche 3d' weiter an, während die Fläche 3d abnimmt und in Fig. le) tritt die gesamte Pollückenschnittfläche 3e' lediglich in Phase 2 auf.

In Fig. lf) wechselt die Pollückenschnittfläche 3F von der oberen Hälfte zur unteren Hälfte einer Erregerpollücke 6, wobei der Zugewinn in der unteren Hälfte exakt in dem Moment beginnt, wenn in der oberen Hälfte die Verkleinerung anfängt.

Es wird ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erregerpollücke 6 die Summe der Schnittflächen in jedem beliebigen Zeitpunkt konstant bleibt.

Dieses Prinzip wird auch in Figur 2 angewandt, wobei sich die Erregerpole 11 nun jedoch gegenüber einem symmetrisch aufgebauten Anker 12 mit einer verteilten Wicklung und drei Nuten 13 pro Polteilung bewegen. In den Fig 2a bis 2i) bewegen sich die Erregerpole 11 um eine Nutteilung von links nach rechts, wobei die als Indikator dienende Pollückenschnittfläche 14a-i konstant bleibt. Der Abstand zwischen den Ankerzähnen 15 kann hierbei beliebig gewählt werden, da die Symmetrie alleine durch die Stufe in der Erregerpollücke 16 erzwungen wird.