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Title:
MULTIPLE CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/050057
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multiple connector for pipes, especially hydraulic pipes, with a number of connector units corresponding to the number of connections to be made. Said connector units have each a plug and a sleeve receiving said plug. The inventive connector is further provided with first and second connector elements, the plug being fixed on one of these connector elements and the sleeve of a respective connector unit being fixed on the other of the connector elements. The aim of the invention is to provide a multiple connector that is suitable for use at substantially higher pressures in the pipes to be connected vis-à-vis conventional connectors. To this end, the connector units (1) are configured as self-locking snap-in connectors whose sleeves (2) are provided with a locking sleeve (4) that can be displaced vis-à-vis the sleeve (2) so as to unlock the snap-in connector. The locking sleeve (4) of the sleeve (2) of a respective connector unit (1) is fixed on the first or second connector element (14, 15) and the sleeve body (5) can be displaced vis-à-vis said connector element (14, 15).

Inventors:
BRUNNER HERWIG (AT)
Application Number:
PCT/EP2001/000017
Publication Date:
July 12, 2001
Filing Date:
January 03, 2001
Export Citation:
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Assignee:
JOSEF MARTIN GMBH & CO KG (AT)
BRUNNER HERWIG (AT)
International Classes:
F01L1/34; F01L1/356; (IPC1-7): F16L37/56
Foreign References:
EP0390715A11990-10-03
US3527480A1970-09-08
US5316347A1994-05-31
Attorney, Agent or Firm:
Menges, Rolf (Menges & Demski Erhardtstrasse 12 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. MehrfachKupplungseinrichtung für Leitungen, insbesondere Hydraulikleitungen, mit einer der Anzahl der herzustellenden Verbindungen entsprechenden Anzahl von Kupplungseinheiten, die jeweils einen Stecker und eine den Stecker aufnehmende Muffe aufweisen, und mit ersten und zweiten Kupplungsteilen, wobei an einem dieser Kupplungsteile der Stecker und am anderen dieser Kupplungsteile die Muffe einer jeweiligen Kupplungseinheit festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinheiten (1) als selbstverriegelnde Rastkupplung ausgebildet sind, deren Muffen (2) jeweils eine gegenüber der Muffe (2) verschiebbare Verriegelungshülse (4) zum Öffnen der Rastkupplung aufweisen, wobei die Verriegelungshülse (4) der Muffe (2) einer jeweiligen Kupplungseinheit (1) an dem ersten oder zweiten Kupplungsteil (14, 15) festgelegt ist und der Muffenkörper (5) gegenüber diesem Kupplungsteil (1 4, 1 5) längsverschiebbar ist.
2. MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Muffenkörper (5) und dem Kupplungsteil (15), in dem die Muffe (2) gelagert ist, eine den Muffenkörper (5) gegen die Verriegelungshülse (4) in Öffnungsrichtung der Verriegelungshülse (4) beaufschlagende Feder vorgesehen ist.
3. MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse (4) von einer starr mit der Verriegelungshülse (4) verbundenen Befestigungsbuchse (7) umgeben ist, die im ersten oder zweiten Kupplungsteil (14, 15) festgelegt ist, vorzugsweise in dieses eingeschraubt ist.
4. MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befe stigungsbuchse (7) an ihrem frei auskragenden Ende einen nach innen gezogenen Anschlag bund (21) aufweist.
5. MehrfachKupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Zusammenbzw. Auseinanderführen der beiden Kupplungsteile (14, 15) vorgesehen ist, wobei die als Rastkupplungen ausgebildeten Kupplungseinheiten (1) im zusammengeführten Zustand der beiden Kupplungsteile (14, 15) verriegelt sind.
6. MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein richtung zum Zusammenbzw. Auseinanderführen der beiden Kupplungsteile (14,15) eine über einen Hebel (12) betätigbare Kulissenführung (9,9', 10,11,11', 13,13') ist.
7. MehrfachKupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rastkupplungen ausgebildeten Kupplungseinheiten (1) leckölfrei ausgebildet sind.
8. MehrfachKupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten und zweiten Kupplungsteilen (14,15) Führungseinrichtungen zum Aus richten der ersten und zweiten Kupplungsteile (14,15) beim Zusammenführen dieser Kupp lungsteile (14,15) vorgesehen sind. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 8. juni 2001 (08.06.01) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 18 durch neue Ansprüche 17 ersetzt (2 Seiten)] 1. MehrfachKupplungseinrichtung für Leitungen, insbesondere Hydraulikleitungen, mit einer der Anzahl der herzustellenden Verbindungen entsprechenden Anzahl von Kupplungseinheiten, die jeweils einen Stecker und eine den Stecker aufnehmende Muffe aufweisen, und mit ersten und zweiten Kupplungsteilen, wobei an einem dieser Kupplungsteile der Stecker und am anderen dieser Kupplungsteile die Muffe einer jeweiligen Kupplungseinheit festgelegt sind, wobei die Kupplungseinheiten (1) als selbstverriegelnde Rastkupplung ausgebildet sind, deren Muffen (2) jeweils eine gegenüber der Muffe (2) verschiebbare Verriegelungshülse (4) zum Öffnen der Rastkupplung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshülse (4) der Muffe (2) einer jeweiligen Kupplungseinheit (1) dem ersten oder zweiten Kupplungsteil (14, 15) zugeordnet ist und der Muffenkörper (5) gegenüber diesem Kupplungsteil (14,15) längsverschiebbar ist und dass die Verriegelungshülse (4) von einer Befestigungsbuchse (7) umgeben ist, die im ersten oder zweiten Kupplungsteil (14,15) festgelegt ist, vorzugsweise in dieses eingeschraubt ist.
9. 2 MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Muffenkörper (5) und dem Kupplungsteil (15), in dem die Muffe (2) gelagert ist, eine den Muffenkörper (5) gegen die Verriegelungshülse (4) in Öffnungsrichtung der Verriegelungshülse (4) beaufschlagende Feder vorgesehen ist.
10. 3 MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befe stigungsbuchse (7) an ihrem frei auskragenden Ende einen nach innen gezogenen Anschlag bund (21) aufweist.
11. 4 MehrfachKupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Zusammenbzw. Auseinanderführen der beiden Kupplungsteile (14, 15) vorgesehen ist, wobei die als Rastkupplungen ausgebildeten Kupplungseinheiten (1) im zusammengeführten Zustand der beiden Kupplungsteile (14,15) verriegelt sind.
12. 5 MehrfachKupplungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein richtung zum Zusammenbzw. Auseinanderführen der beiden Kupplungsteile (14,15) eine über einen Hebel (12) betätigbare Kulissenführung (9,9', 10,11,11', 13,13') ist.
13. MehrfachKupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rastkupplungen ausgebildeten Kupplungseinheiten (1) leckölfrei ausgebildet sind.
14. MehrfachKupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten und zweiten Kupplungsteilen (14,15) Führungseinrichtungen zum Aus richten der ersten und zweiten Kupplungsteile (14,15) beim Zusammenführen dieser Kupp lungsteile (14,15) vorgesehen sind.
Description:
Gegenstand : Mehrfach-Kupplungseinrichtung Beschreibung : Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Kupplungseinrichtung für Leitungen, insbesondere Hydrau- likleitungen, mit einer der Anzahl der herzustellenden Verbindungen entsprechenden Anzahl von Kupplungseinheiten, die jeweils einen Stecker und eine den Stecker aufnehmende Muffe aufwei- sen, und mit ersten und zweiten Kupplungsteilen, wobei an einem dieser Kupplungsteile der Stecker und am anderen dieser Kupplungsteile die Muffe einer jeweiligen Kupplungseinheit fest- gelegt sind.

Derartige Mehrfach-Kupplungseinrichtungen zum Verbinden und Trennen mehrerer Paare von Hydraulikleitungen sind bekannt. Diese Mehrfach-Kupplungseinrichtungen werden insbesondere dazu verwendet, dass die einzelnen Hydraulikleitungen nicht falsch miteinander verbunden werden können. Dazu werden die ersten und zweiten Kupplungsteile so ausgebildet, dass ein Zu- sammenführen dieser Kupplungsteile und dadurch ein Verbinden der Stecker und der Muffen der einzelnen Kupplungseinheiten nur in einer Ausrichtung der beiden Kupplungsteile möglich ist.

Um die beiden Kupplungsteile in der zusammengeführten Stellung festzulegen, in der die Stecker und Muffen der einzelnen Kupplungseinheiten miteinander verbunden sind, sind bei den bekannten Mehrfach-Kupplungseinrichtungen mechanische Verbindungselemente zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungsteil vorgesehen. Beispielsweise wird bei einer bekannten Mehrfach- Kupplungseinrichtung zu diesem Zweck eine Kulissenführung verwendet. Hierbei sind an einem der Kupplungsteile zu beiden Seiten dieses Kupplungsteiles über eine Schwenkachse verbundene, von einem Hebel verschwenkbare Platten angeordnet. Dies weisen jeweils einen am Seitenrand der Platte beginnenden bogenförmigen Schlitz auf, dessen Abstand von der Schwenkachse in seinem Verlauf abnimmt. Am anderen Kupplungsteil sind zwei seitlich abstehende Zapfen vorgesehen. Durch Zusammenführen der beiden Kupplungsteile soweit, bis die Zapfen in den Anfangsbereichen der Schlitze liegen, und anschließendes Verschwenken des Schwenkhebels werden die beiden Kupplungsteile bis zum vollständigen Eingriff der jeweiligen Stecker in die Muffen aneinander herangeführt und in dieser Stellung verriegelt. Die von den beiden Kupplungsteilen im geschlossenen Zustand der Mehrfach-Kupplungseinrichtung auf die mechanischen Verbindungselemente ausgeübte Kraft entspricht der Summe der von den einzelnen Kupplungseinheiten infolge des Drucks des Hydrauliköls ausgeübten Kräfte. Aufgrund der Begrenzung der von den mechanischen Verbindungselementen aufnehmbaren Kräfte sind die in den einzelnen Hydraulikleitungen zulässigen Drücke auf einen relativ geringen Wert beschränkt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrfach-Kupplungseinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche für im Vergleich zu herkömmlichen derartigen Kupplungseinrichtungen wesentlich höhere Drücke in den zu verbindenden Leitungen geeignet ist, dabei aber einfach und kostengünstig herstellbar ist, welche weiters für eine große Anzahl von zu verbindenden Kupp- lungseinheiten geeignet ist und große Literleistungen zulässt. Erfindungsgemäß gelingt dies bei einer Mehrfach-Kupplungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass die Kupp- lungseinheiten als selbstverriegelnde Rastkupplungen ausgebildet sind, deren Muffen jeweils eine gegenüber der Muffe verschiebbare Verriegelungshülse zum Öffnen der Rastkupplung aufweisen, wobei die Verriegelungshülse der Muffe einer jeweiligen Kupplungseinheit an dem ersten oder zweiten Kupplungsteil festgelegt ist und der Muffenkörper gegenüber diesem Kupplungsteil längsverschiebbar ist.

Derartige selbstverriegelnde Rastkupplungen sind bekannt und werden als Einzelkupplungen für zwei zu verbindende Leitungen verwendet. Diese Rastkupplungen können für sehr hohe Drücke, beispielsweise 2000 bar, ausgelegt werden. Da die in den einzelnen Kupplungseinheiten auftre- tenden Kräfte bei der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung nicht von mechanischen Ver- bindungselementen zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungsteil aufgenommen werden, sondern in den als Rastkupplungen ausgebildeten Kupplungseinheiten selbst aufgenommen werden, kann die erfindungsgemäße Mehrfach-Kupplungseinrichtung für einen sehr hohen Druck ausgelegt werden. Dieser ist nur durch den für die einzelnen Rastkupplungen zulässigen Druck begrenzt. Eine vorteilhafterweise vorgesehene Einrichtung zum Zusammen-bzw. Aus- einanderführen der beiden Kupplungsteile dient hier im Gegensatz zu den erwähnten bekannten Mehrfach-Kupplungseinrichtungen nicht zur Aufnahme der von den einzelnen Kupplungseinheiten ausgeübten Kräfte, sondern zum Schließen und Verriegeln der einzelnen Rastkupplungen bzw. zum Öffnen und Entriegeln dieser einzelnen Rastkupplungen. Um diese Entriegelung der einzelnen Rastkupplungen durch das Auseinanderziehen der ersten und zweiten Kupplungsteile zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße Festlegung der Verriegelungshülsen der Muffen in den entsprechenden Kupplungsteilen vorgesehen, wobei die Muffenkörper gegenüber den Kupplungsteilen längsverschiebbar sind.

Auch unterschiedliche Größen der einzelnen Kupplungseinheiten sind bei der erfindungsgemäßen Mehrfach-Kupplungseinrichtung problemlos möglich. Bei den erwähnten herkömmlichen Mehrfach- Kupplungseinrichtungen führt dies zu einer nachteiligen unsymmetrischen Kraftverteilung. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der in den Zeich- nungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. In diesen zeigen : Die Fig. 1 und 2 Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Mehrfach-Kupplungseinrichtung im geöffneten und geschlossenen Zustand ; die Fig. 3 und 4 Schnitte entlang der Linie A-A von Fig. 1 und B-B von Fig. 2, wobei sechs Kupp- lungseinheiten vorgesehen sind ; die Fig. 5 und 6 Schnitte entlang der Linie A-A von Fig. 1 und B-B von Fig. 2, wobei vier Kupp- lungseinheiten vorgesehen sind, und wobei eine konstruktive Ausführungsvariante der Selbst- verriegelung der Kupplungseinheiten dargestellt ist.

Die dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Mehrfach-Kupplungseinrichtung weisen gemäß den Fig. 1,2,3 und 4 sechs Kuppiungseinheiten 1 und gemäß den Fig. 1,2,5 und 6 vier Kupplungseinheiten 1 auf. Jede Kupplungseinheit 1 weist jeweils eine Muffe 2 und einen Stecker 3 auf. An die Muffe und an den Stecker sind die zu kuppelnden Leitungen anzu- schließen (nicht dargestellt in den Figuren). Hierbei kann es sich insbesondere um Hydrauliklei- tungen handeln, aber auch Leitungen für andere Flüssigkeiten sowie Druckgase sind über diese Kupplungseinheiten 1 verbindbar. Die als selbstverriegelnde Rastkupplungen ausgebildeten Kupplungseinheiten 1 sind in den Fig. 3 und 4 nur schematisch dargestellt. In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante detaillierter dargestellt. Derartige Rastkupplungen sind bekannt. Bei einer üblichen Ausführungsform einer solchen Rastkupplung greifen im verriegelten Zustand des Steckers in der Muffe 2 Kugeln 20, die über den inneren Umfang der Muffe 2 etwas hervorragen, in eine um den Stecker 3 umlaufende Ringnut ein. Diese Kugeln 20 werden in radialer Richtung durch eine Verriegelungshülse 4 gegenüber einer Verschiebung gesichert. Wird diese Verriege- lungshülse 4 gegenüber dem Muffenkörper 5 zurückgezogen, so kommt eine in der inneren Umfangsfläche der Verriegelungshülse 4 angeordnete Ringnut außen über den Kugeln zu liegen, wodurch sich diese nach außen verschieben können und den Stecker 3 freigeben. Der Stecker 3 wird federbetätigt aus der Muffe 2 ausgeworfen und die Verriegelungshülse 4 rastet in dieser zurückgezogenen Stellung ein. Wird der Stecker 3 in der Folge wiederum in die Muffe eingeführt, so wird die Auswurffeder gespannt, die Verriegelungshülse 4 wird freigegeben und schnappt in ihre vordere Stellung, in welcher sie die Kugeln 20 radial nach innen in die Ringnut des Steckers 3 drückt. Weiters ist es bekannt, solche Rastkupplungen leckölfrei auszuführen, d. h., im geöffneten Zustand der Rastkupplung sind die vorderen freien Enden der Muffe 2 und des Steckers 3 durch Verschlusselemente verschlossen. Diese Verschlusselemente werden durch das Einführen des Steckers 3 in die Muffe 2 geöffnet.

Die Mehrfach-Kupplungseinrichtung umfasst erste und zweite Kupplungsteile 14,15. An einem dieser Kupplungsteile 14,15 ist der Stecker 3 und im anderen dieser Kupplungsteile 14,15 ist die Muffe 2 festgelegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle Stecker 3 sowie alle Muffen 2 im jeweils gleichen Kupplungsteil 14,15 angeordnet. Grundsätzlich denkbar und möglich wäre es auch, die Stecker 3 bzw. Muffen 2 nicht jeweils am gleichen Kupplungsteil 14,15 festzulegen.

Die Stecker 3 sind mit dem entsprechenden Kupplungsteil 14, in dem sie festgelegt sind, starr verbunden. Die Muffen 2 sind jeweils über ihre Verriegelungshülse 4 mit dem entsprechenden Kupplungsteil 15 verbunden. Dazu ist die Verriegelungshülse starr mit einer die Verriegelungshülse außen umgebenden Befestigungsbuchse 7 verbunden (klemmend oder über entsprechende Gewinde). Diese Befestigungsbuchse 7 ist über ein Außengewinde 8 im Kupplungsteil 15 eingeschraubt. Der Muffenkörper 5 ist dagegen verschiebbar gegenüber dem Kupplungsteil 15, in dem der Außenumfang des Muffenkörpers 5 gegenüber dem Kupplungsteil 15 ein gewisses Spiel aufweist. Weiters ist es günstig, zwischen Muffenkörper 5 und Kupplungsteil 15 eine Feder 6 anzuordnen, welche eine zwischen Muffenkörper 5 und Verriegelungshülse 4 wirkende Kraft hervorruft, die in Richtung der rückwärtigen Position der Verriegelungshülse 4 gerichtet ist. Diese Kraft ist aber nicht so groß, dass die Verriegelungshülse 4 in der gekuppelten Position der Kupplungseinheit 1 in ihre rückwärtige Stellung verschoben wird. Wie aus Fig. 4 sowie Fig. 6 ersichtlich, liegt die Verriegelungshülse 4 in der gekuppelten Stellung der Kupplungseinheit 1 in ihrer vorderen Position. Werden die beiden Kupplungsteile 14,15 auseinandergezogen, so wird die Befestigungsbuchse 7 und mit ihr die Verriegelungshülse 4 nach hinten gezogen (was von der Feder 6 unterstützt wird). Dabei verschieben sich die Muffenkörper 5 in axialer Richtung ge- genüber dem Kupplungsteil 15. Wenn die Verriegelungshülse 4 ihre rückwärtige, in Fig. 3 und in Fig. 5 dargestellte Stellung erreicht hat, wird der Stecker 3 freigegeben und die Verriegelungs- hülse 4 rastet in dieser Stellung ein. Um die Mehrfach-Kupplungseinrichtung wiederum zu schließen, werden die Kupplungsteile 14,15 zusammengeführt, wodurch die Stecker 3 in die Muffen 2 eingeführt werden. Die Stecker 3 verschieben in der Folge die Muffenkörper 5 gegen- über dem Kupplungsteil 15 nach hinten, bis die Verriegelungshülse 4 ihre vordere in Fig. 4 dar- gestellte Position erreicht, in welcher die Stecker 3 in den Muffen 2 eingerastet und verriegelt sind. Dies kann durch die besondere konstruktive Gestaltung der Befestigungsbuchse 7 mit einem an ihrem frei auskragenden Ende ausgebildeten, nach innen gezogenen Anschlagbund 21 erreicht werden.

Zum Zusammen-bzw. Auseinanderführen der Kupplungsteile 14,15 ist günstigerweise eine ent- sprechende Einrichtung vorgesehen. Diese besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus den Kulissenplatten 9,9', die über einen Hebel 12 um Schwenkachsen 11,11'verschwenkbar sind.

Der Hebel 12 wird dabei von an den Kulissenplatten 9,9'befestigten Armen gebildet, die durch einen Querholm verbunden sind-in den Kulissenplatten 9,9'sind bogenförmige Schlitze 10 vor- gesehen. Diese Schlitze 10 ändern entlang ihres Verlaufs ihren Abstand von der Schwenkachse 11, wobei der Abstand der Schlitze 10 von der Schwenkachse 11 ausgehend vom jeweiligen Rand der Kulissenplatte 9,9', an dem die Schlitze 10 münden, immer kleiner wird. Die Schlitze 10 wirken mit seitlich am zweiten Kupplungsteil 15 angeordneten Zapfen 13,13'zusammen.

Wenn diese Zapfen 13,13'in die Schlitze 10 eingeführt werden und der Hebel 12 verschwenkt wird, so werden die beiden Kupplungsteile 14,15 zusammengezogen, wobei die Muffen 2 und Stecker 3 der einzelnen Kupplungseinheiten 1 ineinander eingerastet werden. Eine Zurückverschwenkung des Hebels 12, in der Seitenansicht entsprechend Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, öffnet die Mehrfach-Kupplungseinrichtung wiederum. Von der Einrichtung zum Zusammen-bzw. Auseinanderführen der beiden Kupplungsteile 14,15 muss jedoch im geschlossenen Zustand der Mehrfach-Kupplungseinrichtung nicht die durch den Druck in den verbundenen Hydraulikleitungen ausgeübte Kraft aufgenommen werden. Diese Kraft wird bereits in den einzelnen Kupplungseinheiten aufgenommen. Die gesamte Mehrfach-Kupplungseinrichtung kann daher relativ leicht und kostengünstig ausgebildet sein. Im besonderen wirkt sich dabei die Anordnung und spezielle Ausbildung der Befestigungsbuchse 7 aus.

An der Vorderseite des ersten Kupplungsteils 14 ist ein Deckel 16 vorgesehen, der im vollständig getrennten Zustand der beiden Kupplungsteile 14,15 die Vorderseite des Kupplungsteils 14 verschließt und dadurch gegen eine Verschmutzung schützt.

Anstelle der gezeigten Kulisseneinrichtung zum Zusammen-bzw. Auseinanderführen der beiden Kupplungsteile 14,15 könnten auch andere Einrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise eine Exzentereinrichtung. Statt einer manuelien Zusammen-bzw. Auseinanderführung der beiden Kupplungsteile 14,15 konnte diese Zusammen-bzw. Auseinanderführung auch hilfskraftbetätigt erfolgen.

Der Muffenkörper 5 und die Befestigungsbuchse 7 einer jeweiligen Muffe 2 könnten auch ein- stückig ausgebildet sein.

Um eine zentrierte Ausrichtung der Muffen 2 und Stecker 3 der einzelnen Kupplungseinheiten 1 beim Zusammenführen der Kupplungsteile 14,15 zu erreichen, sind Führungseinrichtungen vor- gesehen, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel von am ersten Kupplungsteil 14 angeordneten Buchsen und am zweiten Kupplungsteil 15 angeordneten Stiften gebildet werden. Am freien Ende der Stifte 18 sind konische Verjüngungen 19 vorgesehen. Beim Zusammenführen der ersten und zweiten Kupplungsteile 14,15 werden die freien Enden der Stifte 18 in die Öffnungen der Buchsen 17 eingeführt, was durch die konischen Verjüngungen 19 der Stifte erleichtert wird.

Dadurch werden die beiden Kupplungsteile 14,15 korrekt gegeneinander ausgerichtet. Anstelle der gezeigten Buchsen 17 und Stifte 18 könnten auch andere Arten von Führungseinrichtungen zum Ausrichten der ersten und zweiten Kupplungsteile 14,15 bei deren Zusammenführung vor- gesehen sein. Günstigerweise sind diese Führungseinrichtungen bzw. die einzelnen Kupptungs- einheiten so in den Kupplungsteilen 14,15 angeordnet, dass eine Verbindung der beiden Kupp- lungsteile 14,15 nur in einer Orientierung dieser Teile möglich ist.

Die erfindungsgemäße Mehrfach-Kupplungseinrichtung erlaubt sehr hohe Drücke in den einzelnen verbundenen Leitungen, beispielsweise bis zu 2000 bar, da selbstverriegelnde Rastkupplungen in bekannter Weise bis zu derartig hohen Drücken in relativ einfacher Weise hergestellt werden können. Gegenüber herkömmlichen Mehrfach-Kupplungseinrichtungen sind größere Lei- tungsquerschnitte und größere Literleistungen möglich. Weiters kann eine theoretisch unbegrenzte Stückzahl von Kupplungseinheiten in einer Mehrfach-Kupplungseinrichtung vorgesehen sein. Die einzelnen Kupplungseinheiten können ohne zusätzliche Maßnahmen unterschiedliche Größen aufweisen.