Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MULTIRANGE ANTENNA WITH TERMINAL CAPACITANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/082072
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an improved antenna assembly which is characterised by the following properties. At least three antenna elements (7; 7a, 7b, 7c) are shifted with respect to each other and arranged on a plate-shaped substrate, Said antenna elements (7; 7a, 7b, 7c) are embodied in the form of striplines, fingers and/or line sections or the similar. The antenna elements (7; 7a, 7b, 7c) are electrically connected to at least one connection point by means of a junction (11). The antenna element (7b) is used for a superior frequency range. At least one other antenna element (7a, 7c) is used for an inferior frequency range and is arranged by the end thereof on the right-hand and left-hand sides of the antenna element (7b) for a superior frequency range. The two other antenna elements (7a, 7c) which are arranged on the right-hand side and/or left-hand sides of said antenna element (7b) are electrically connected to each other at the level of the sides or ends (107a, 107b) thereof in front of the junction (11).

Inventors:
MATHIAE SIEGFRIED (DE)
PRASSMAYER PETER KARL (DE)
MIERKE FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002205
Publication Date:
September 23, 2004
Filing Date:
March 04, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KATHREIN WERKE KG (DE)
MATHIAE SIEGFRIED (DE)
PRASSMAYER PETER KARL (DE)
MIERKE FRANK (DE)
International Classes:
H01Q1/24; H01Q1/38; H01Q5/15; H01Q9/36; (IPC1-7): H01Q5/02; H01Q1/24; H01Q1/38; H01Q9/36
Domestic Patent References:
WO1998020578A11998-05-14
WO2003010854A12003-02-06
Foreign References:
EP0557794A11993-09-01
US5128685A1992-07-07
EP0500380A11992-08-26
DE1059980B1959-06-25
EP0986130A22000-03-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 035 (E - 579) 2 February 1988 (1988-02-02)
Attorney, Agent or Firm:
Flach, Dieter (Rosenheim, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Antennenanordnung insbesondere für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise zur Anbringung auf einer Karosseriefläche, mit folgenden Merkmalen : mit einem Montagesockel (17), mit einer Leiterplatine (19) zur Unterbringung von elektrischen Baugruppen und Baukomponenten, insbeson dere einer eventuell vorgesehenen HochfrequenzSchal tung für die vorgesehenen Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c), mit einem vorzugsweisen plattenförmigen Substrat (3), welches vorzugsweise in einer Vertikalebene liegend ausgerichtet ist, auf dem plattenförmigen Substrat (3) sind zumindest drei versetzt zueinander liegende Antennenstrahler elemente (7 ; 7a, 7b, 7c) vorgesehen, die Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) sind streifenleitungs, fingerund/oder stichleitungs förmig oder dazu ähnlich ausgebildet, die beiden Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) sind über eine Zusammenführung (11 ; 11', 11") elek trisch mit zumindest einer Anschlussstelle (15) ver bunden, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale es ist ein Antennenstrahlerelement (7b) für ein obe res Frequenzband vorgesehen, es sind zu dem Antennenstrahlerelement (7b) für das obere Frequenzband zum einen links davon und zum anderen rechts liegend davon je zumindest ein weite res Antennenstrahlerelement (7a, 7c) für ein unteres Frequenzband angeordnet, und die beiden links bzw. rechts von dem Antennenstrah lerelement (7b) angeordneten weiteren Antennenstrah lerelemente (7a, 7c) sind an ihrer zur Zusammenfüh rung (11 ; 11', 11") gegenüberliegenden Seite oder Enden (107a, 107c) elektrisch miteinander verbunden.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das mittlere Antennenstrahlerelement (7b) gegen über den beiden äußeren Antennenstrahlerelementen (7a, 7c) verkürzt ausgebildet ist.
3. Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden äußeren Antennenstrahler elemente (7a, 7c) über eine gerade verlaufende Leitung an ihrer zur Zusammenführung (11 11'/11") gegenüberliegen den Seite oder Enden (107a, 107c) elektrisch miteinander verbunden sind.
4. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden (107a, 107c) der außenliegenden Antennenstrahlerelemente (7a, 7c) mit einer die gesamte Strahleranordnung auch seitlich überra gende Dachkapazität (37) elektrisch verbunden sind.
5. Antennenordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Dachkapazität (37) eine deutlich größere Quererstreckung (37') aufweist aus die Querbreite der einzelnen Strahlerelemente (7).
6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Antennen strahlerelemente (7a, 7c) symmetrisch links und rechts zu dem in der Mitte vorgesehenen Antennenstrahlerelement (7b) angeordnet sind.
7. Antennenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet, dass auch die Dachkapazität (37) symmetrisch zu einer durch das mittlere Antennenstrahlerelement (7b) verlaufenden Symmetrieebene angeordnet ist.
8. Antennenanordnung insbesondere für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise zur Anbringung auf einer Karosseriefläche, mit folgenden Merkmalen : mit einem Montagesockel (17), mit einer Leiterplatine (19) zur Unterbringung von elektrischen Baugruppen und Baukomponenten, insbeson dere einer eventuell vorgesehenen HochfrequenzSchal tung für die vorgesehenen Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c), mit einem vorzugsweisen plattenförmigen Substrat (3), welches vorzugsweise in einer Vertikalebene liegend ausgerichtet ist, auf dem plattenförmigen Substrat (3) sind zumindest zwei versetzt zueinander liegende Antennenstrahler elemente (7 ; 7a, 7b, 7c) vorgesehen, die Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) sind streifenleitungs, fingerund/oder stichleitungs förmig oder dazu ähnlich ausgebildet, die beiden Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) sind über eine Zusammenführung (11 ; 11', 11") elek trisch mit zumindest einer Anschlussstelle (15) ver bunden, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale es ist zumindest ein Antennenstrahlerelement (7 ; 7b, 7c) vorgesehen, welches mittels eines Paralleloder LCSchwingkreises über die Zusammenführung (11 ; 11', 11") elektrisch mit der zumindest einen Anschluss stelle (15) verbunden ist, und es ist zumindest ein zweites Antennenstrahlerelement (7a, 7b, 7c) vorgesehen, welches entweder (a) elektrischgalvanisch, oder (b) induktiv über eine Spule (24), oder (c) über einen Paralleloder LCSchwingkreis über die Zusammenführung (11 ; 11', 11") elektrisch mit der zumindest einen Anschlussstelle (15) verbun den ist.
9. Antennenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass die Antennenanordnung zwei Antennenstrahler elemente (7 ; 7b, 7c) umfasst, welche beide über einen Paralleloder LCSchwingkreis mit der Zusammenführung (11 ; 11', 11") verbunden sind.
10. Antennenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass zumindest drei Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) verbunden sind, von denen zumindest ein Anten nenstrahlerelement (7a) abweichend zu den verbleibenden Strahlerelementen (7b, 7c) mit der Zusammenführung (11 ; 11', 11") elektrischgalvanisch verbunden ist.
11. Antennenanordnung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Antennenstrahlerelemen ten (7 ; 7a, 7b, 7c) jedes der Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) unterschiedlich mit der Zusammenführung (11) elektrisch verbunden ist.
12. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität (23) als gedrucktes Bauteil aus dem Substrat (3) ausgebildet ist.
13. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität (21) des LC Schwingkreises in gedruckter Form ausgebildet ist.
14. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität und/oder die Kapazität als diskretes Bauteil vorgesehen ist.
15. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Antennenstrah lerelement (7c) unter Verwendung einer Fußpunktinduktivi tät zum Empfang unterer Frequenzbänder elektrisch verlän gert ist.
16. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c) einen ersten Antennenstrahlerabschnitt auf der einen Seite des Substrates (3) und einen Antennen strahlerabschnitt (7a', 7b', 7c') auf der gegenüberliegen den rückwärtigen Seite des Antennenstrahlerelementes auf weisen.
17. Antennenanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass zumindest ein Antennenstrahlerelement (7a, 7c) mit einem weiteren auf der gegenüberliegenden Seite des Substrates (3) ausgebildeten zweiten Teil des Anten nenstrahlerelementes (7a', 7c') elektrisch zusammenge schaltet ist, wobei jeweils die beidseitig des Substrates (3) angeordneten zusammengehörenden Antennenstrahlerele mente (7a, 7a' ; 7c, 7c') über zumindest eine und vorzugs weise mehrere durchkontaktierte Bohrungen (29) durch das Substrat (3) hindurch elektrisch galvanisch verbunden sind.
18. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Antennenstrahlerelement (7b), welches über einen LCSchwingkreis (21,23) mit der Zusammenführung (11) elektrisch verbunden ist, ein zu gehöriger zweiter Teil eines Antennenstrahlerelementes (7b') zugeordnet ist, welches mit der auf der Rückseite befindlichen Zusammenführung (11') elektrisch, vorzug weise elektrischgalvanisch, verbunden ist.
19. Antennenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf der Vorderund der Rückseite des Substrates (3) vorgesehenen Teile des Antennenstrahler elementes (7b, 7b') galvanisch nicht verbunden sind.
20. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Anten nenstrahlerelement (7d) in Form eines sich bevorzugt gera de oder monopolartig erstreckenden finger, streifenlei tungsund/oder stichleitungsförmig ausgebildeten Strah lers mit einer unten liegenden Anschlussstelle (15') vor gesehen ist.
21. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallänge der Dachkapa zität (37) größer ist als der maximale Seitenabstand der äußersten Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7c).
22. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkapazität (37) ver kürzt ausgebildet ist und über einen Zwischenabschnitt (107b) mit dem Ende (107a) eines Antennenstrahlerelementes (7a) verbunden ist.
23. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkapazität (37) beid seitig eines Substrates (3) ausgebildet und vorzugsweise über durchkontaktierte Bohrungen miteinander elektrisch verbunden ist.
24. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkapazität (37) ein Quererstreckungsmaß aufweist, das deutlich größer ist als das Breitenmaß der Antennenstrahlerelemente (7 ; 7a, 7b, 7c).
25. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennseichnet, dass die Dachkapazität (37) ein Querschnittsmaß aufweist, das in der Größenordnung des Querschnittsmaßes für die einzelnen Antennenstrahlerele mente (7 ; 7a, 7b, 7c) aufweist.
26. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antennenstrahlerelement (7b) für das obere Frequenzband vorgesehen ist, und dass dazu symmetrisch links und rechts zwei getrennte Antennen strahler (7a, 7c) angeordnet sind, die für das untere Frequenzband vorgesehen sind, die gemeinsam mit der Zu sammenführung (11) verbunden sind.
Description:
MULTIBANDANTENNE MIT ENDKAPAZITÄT Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei der Vielzahl der verwendeten unterschiedlichen Mobil- funk-Frequenzen ist es bei Mobilfunk-Antennen, insbesonde- re für den Kraftfahrzeugbereich bekannt, zumindest Zwei- Band-Antennen vorzusehen.

Eine Dual-Band-Antenne für den Mobilbereich ist beispiels- weise aus der WO 99/04452 bekannt geworden. Sie umfasst zwei stabförmige Strahlerelemente, die in Axialrichtung versetzt zueinander angeordnet und durch eine dazwischen sitzende Induktivität (Spule) miteinander verbunden sind.

Die aufeinander zu weisenden Enden der stabförmigen Strah- lerelemente, einschließlich der dazwischen angeordneten Spule, sind durch eine Induktivität zum einen und durch eine außen sitzende, alles umgebende leitende Hülle zum anderen fixiert. Dadurch ergibt sich ein LC-Schwingkreis zwischen dem unteren und oberen Strahlerelement. Durch

eine entsprechende Abstimmung des Schwingkreises lässt sich gewährleisten, dass in einem niedrigen Frequenzbe- reich die gesamte Strahlereinrichtung mit beiden in Axial- richtung versetzt zueinander angeordneten Strahlerelemen- ten als Antenne dient, wohingegen aufgrund der Sperrwir- kung des LC-Schwingkreises in einem höheren Frequenzband nur das untere Strahlerelement mit seiner entsprechenden Länge wirksam ist. In einem höheren Frequenzbandbereich wird also nur über das eine unten liegende Strahlerelement empfangen oder gesendet.

Die Antenne weist aber gleichwohl eine vergleichsweise große Bauhöhe auf, weshalb sie insbesondere als niedrig- bauende, an Kraftfahrzeugen außen aufsetzbare Mobilfunkan- tenne weniger geeignet erscheint. Zudem ist dieses Anten- nenprinzip auf eine Dualbandantenne beschränkt und ist nicht im Sinne einer Multi-Band-Antenne erweiterbar, mit- tels der beispielsweise drei oder vier unterschiedliche Bandbereiche empfangen werden können. Allgemein muss von daher die Bandbreite dieser Antenne als in vielen Fällen nicht ausreichend beurteilt werden.

Eine Antennenanordnung ist beispielsweise auch aus der DE 201 11 229 U1 bekannt geworden. In dieser Vorveröffentli- chung wird eine Antennenanordnung für Kraftfahrzeuge be- schieben, welche ein Chassis aufweist, oberhalb dessen eine Leiterplatine angeordnet ist, und zwar zur Aufnahme von Schaltungsbauelementen. Vertikal zu der im Wesentli- chen horizontal ausgerichteten Leitungsplatine sind ein oder mehrere vertikal vorstehende und zumindest zum Teil flächige Antennenelemente vorgesehen, und zwar zum Empfang unterschiedlicher Dienste oder für den Mobilfunkbereich in verschiedenen Frequenzbändern.

Die gesamte Antennenanordnung ist durch eine Haube abge- deckt, die finnenähnliche Form aufweisen kann. Derartige Antennen werden üblicherweise auf dem Kraftfahrzeug-Karos- serieblech angebracht, beispielsweise am Übergang des Kraftfahrzeug-Daches zum Heckfenster.

Darüber hinaus sind auch Antennenanordnungen bekannt ge- worden, bei welchen auf einem mehr oder weniger waagerech- ten Chassis aufbauend zunächst die erwähnte Leiterplatine mit den schaltungselektronischen Bauelementen, Filterbau- kreisen etc. vorgesehen ist, und die Antennenelemente wiederum senkrecht dazu in Vertikalrichtung positioniert sind. Diese können beispielsweise nicht nur aus metallisch leitenden selbsttragenden Strahlereinrichtungen bestehen, sondern beispielsweise ebenfalls wieder aus einem Leiter- platinenelement, d. h. allgemein aus einem dielektrischen Material, auf welchem metallisierte Flächen zur Bildung der Strahler ausgebildet sind.

Soll nur in einem Frequenzbandbereich empfangen werden, so genügt ein Strahlerelement. Sollen mehrere Dienste realisiert werden, oder soll beispielsweise eine Kommuni- kation in verschiedenen Frequenzbändern im Mobilfunkbe- reich ermöglicht werden, so sind naturgemäß dann mehrere versetzt zueinander liegende Strahler oder flächige Anten- nenelemente vorgesehen.

Schließlich ist auch eine Autofunkantenne bekannt gewor- den, die in einem finnenähnlichen Gehäuse untergebracht werden kann, welche neben einer horizontalen Basis mit einer Leiterplatine mit entsprechenden elektrischen Bau- gruppen eine darauf sitzende vertikale Platine aufweist, auf welcher einem Antennenmonopol vergleichbar elektrisch

leitende Flächenelemente ausgebildet sind. Zwischen einem oberen und einem unteren Strahlerelement ist eine Indukti- vität vorgesehen. Es handelt sich hierbei um eine Zwei- Band-Antenne, die allerdings ebenfalls wieder nicht die gewünschte Bandbreite und nicht den in der gesamten Band- breite erhofften Antennengewinn aufweist und zudem, wenn dies ein Erforderniss ist, auch eine vergleichsweise sehr niedrige Bauhöhe erlaubt.

Eine gattungsbildende Antenne ist beispielsweise aus der DE 102 08 210 Al bekannt geworden.

Eine Antennenanordnung ist ferner auch aus der DE 44 23 191 AI bekannt geworden. Sie zeigt beispielsweise drei nebeneinander angeordnete Antennenstrahlerelemente, die über eine Zusammenführung zur Übertragung der Empfangs- und/oder Sendesignale galvanisch verbunden sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesser- te Mobilfunkantenne zu schaffen, und zwar zumindest in Form einer Zwei-Band-oder bevorzugt in Form einer Multi- Band-Antenne, die grundsätzlich einen hohen Antennengewinn aufweist und dabei vor allem eine verbesserte Rundstrahl- eigenschaft und/oder eine verbesserte Breitbandigkeit auf- weisen soll. Bevorzugt soll dabei die Antennenanordnung möglichst raumsparend aufgebaut sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An- spruch 1 bzw. 8 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Mehr-Band-Antenne für den mobilen Einsatz, insbesondere als Kraftfahrzeugan- tenne vorgeschlagen, die einen hohen Antennengewinn und vor allem eine hohe Rundstrahleigenschaft sowie eine hohe Bandbreite aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Antenne ist es problemlos möglich, diese so zu konzipieren oder an- zupassen, dass quasi jede oder fast jede gewünschte Band- breite oder eine Mehrbandigkeit realisierbar ist.

Erfindungsgemäß lässt sich dies vor allem dadurch reali- sieren, dass bei einer zumindest drei Antennenstrahler- elemente aufweisenden Antennenanordnung ein mittleres An- tennenelement für ein oberes Frequenzband vorgesehen ist, und dass in Seitenansicht betrachtet zum einen links davon und zum anderen rechts davon ein weiteres Antennenelement für ein unteres Frequenzband vorgesehen ist. Alle drei Antennenelemente sind bevorzugt unten liegend elektrisch mit einer Zusammenführung verbunden. Die Besonderheit zur Verbesserung insbesondere der Rundstrahleigenschaften ist, dass die beiden äußeren Antennenstrahlerelemente ohne Kontaktierung mit dem mittleren Antennenstrahlerelement (welches bevorzugt verkürzt ausgebildet ist) zusätzlich an ihrer oben liegenden Seite (also gegenüberliegend zur gemeinsamen elektrischen Zusammenführung) zusätzlich elek- trisch miteinander verbunden sind. Es ist mehr als überra- schend, dass hierdurch eine verbesserte Rundstrahleigen- schaft realisierbar ist.

Bevorzugt ist die erwähnte elektrische Verbindung zwischen den oben liegenden Enden der äußeren Antennenstrahler- elemente in Form einer Dachkapazität ausgebildet, die be- vorzugt eine größere Breite in Quererstreckung aufweist, als die Breite der einzelnen Antennenstrahlerelemente.

Eine verbesserte Mehr-Band-Antenne lässt sich gemäß einer nebengeordneten Lösung nach Anspruch 8 aber auch dadurch realisieren, dass die Mehr-Band-Antenne zumindest zwei An- tennenelemente aufweist, wobei das eine Antennenstrahler- element mit einem Parallel-oder LC-Schwingkreis mit der elektrischen Zusammenführung verbunden ist, wobei das zumindest zweite Antennenstrahlerelement daneben auch in- duktiv über eine Spule oder elektrisch-galvanisch mit der Zusammenführung verbunden sein kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind aber auch in diesem Falle zumindest drei Antennenstrahlerelemente vor- gesehen, die insgesamt nicht alle gleich mit der elektri- schen Zusammenführung verbunden sind.

Die erfindungsgemäße Antenne kann somit also allgemein so aufgebaut sein, dass auf einem zumindest näherungsweise vertikal ausgerichteten Substrat, vorzugsweise in Form einer Leiterplatine streifen-oder monopolähnliche Leiter- strukturen ausgebildet sind, die als Strahlerelemente dienen. Diese sind über eine Zusammenführung mit einem Anschluss verbunden. Die in Seitenansicht näherungsweise vorzugsweise fingerförmig gestalteten zwei, drei oder mehreren Strahlerelemente lassen sich in Anpassung an die gewünschte Breitbandigkeit bzw. in Anpassung an die ge- wünschten zu übertragenden Frequenzen oder Frequenzbänder so realisieren, dass z. B. zumindest ein fingerförmiges Strahlerelement galvanisch mit der Zusammenführung in Verbindung steht und dass zumindest ein weiteres Strahler- element aus einer induktiv verlängerten Stichleitung be- steht. Durch die Verwendung der Induktivität lässt sich- was an sich bekannt ist-das entsprechende Strahlerele- ment quasi verlängern, so dass darüber ein niedrigeres

Frequenzband empfangen werden kann.

Bevorzugt sind also mehrere finger-, streifen-oder stich- leitungsförmige Strahlerelemente vorgesehen, die bevorzugt in Parallelausrichtung nebeneinander sitzen und vorzugs- weise zur Verringerung der Gesamtbauhöhe in ihrem oberen Bereich noch mit einer peitschenförmigen oder schräg-oder dachförmig verlaufenden Abwinkelung versehen sein können.

Die bereits erwähnte bevorzugt vorgesehene Dachkapazität kann zusätzlich oder alternativ zur elektrischen Anbindung eines Strahlerelementes über eine Induktivität oder einen LC-Schwingkreis an dessen Fußpunkt verwendet werden. Durch die Verwendung der Dachkapazität lassen sich die mecha- nischen Abmessungen der Antenne weiter verringern.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Induktivität zur Erzielung einer induktiv verlängerten Stichleitung ebenfalls als gedruckte Spule auf dem Substrat vorzug- weise in Form der Leiterplatine ausgebildet.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Parallelschwingkreis ebenfalls aus einer-gedruckten Kapazität und einer gedruckten Spule gebildet wird. Genau- so können aber an dieser Stelle auch diskrete Bauteile für die Kapazität wie für die Spule eingesetzt werden (auch wenn die gedruckte Ausführungsform bevorzugt wird).

Schließlich kann eine weitere Feinabstimmung und Anpassung dadurch erfolgen, dass die streifenleitungsförmigen, d. h. die finger-bzw. stichleitungsförmigen Strahlerelemente nicht nur auf einer Seite des Substrates, d. h. des plat- tenförmigen, vorzugsweise nach Art einer Leiterplatine

ausgebildeten Substrates vorgesehen sind, sondern in Sei- tenansicht bevorzugt deckungsgleich oder überlappend hin- tereinander auf beiden Seiten, d. h. auf beiden Oberflä- chen des Substrates ausgebildet sind.

Je nach Ausbildung und Anpassung des entsprechenden Strah- lerelementes können die auf beiden Oberflächenseiten des Substrates vorgesehenen Strahlerelemente unter Verwendung mehrerer Durchbohrungen des Substrates durchkontaktiert sein, so dass eine galvanische Verbindung beider Leitung- abschnitte auf den beiden gegenüberliegenden Oberseiten des Antennenstrahlerelementes besteht. Die entsprechenden Strahlerelemente für niedrigere Frequenzbandbereiche kön- nen ohne derartige Durchkontaktierung vorgesehen sein. Die gewünschte Kapazität der Verwendung eines LC-Kreises kann beispielsweise auch dadurch ausgebildet sein kann, dass die beiden bevorzugt deckungsgleichen oder sich zumindest teilweise überschneidenden Streifenleitungsabschnitte auf den beiden gegenüberliegenden Oberflächen des Substrates eines bestimmten Antennenstrahlers nicht durchkontaktiert sind.

Die vorliegende Antennenanordnung weist als wesentlichen Vorteil auf, dass auf der einen Seite eine große Band- breite bei gleichzeitig gutem Antennen-Gewinn erzielbar ist, und dies, obwohl die Antennenanordnung bezüglich des Bauraumes sowie der Fertigungskosten gegenüber herkömm- lichen Lösungen optimiert ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei- spielen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen :

Figur 1 : eine teilweise schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung mit einer Basis und einer unten liegenden Leiterplatine sowie einem vertikal aufge- steckten Substrat mit drei Strahlerelemen- ten ; Figur 2 : eine gegenüber Figur 1 vereinfachte Anten- nenanordnung ; Figur 3 : ein weiteres schematisches Ausführungsbei- spiel einer Multi-Band-Antennenanordnung unter Darstellung der einen Seite des die Strahlerelemente tragenden Substrates ; Figur 4 : die entsprechende Rückseite zu der Dar- stellung gemäß Figur 3 in deckungsrichti- ger Darstellung zu Figur 3 ; Figur 5 : ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei- spiel mit zwei getrennten gemeinsam ge- speisten Resonatoren mit großer Dachkapa- zität und Figur 6 : eine zu Figur 5 ähnliche Ausbildung der Antenneneinrichtung mit länger dimensio- nierten Strahlern und verkürzter Dachkapa- zität.

In Figur 1 ist teilweise in schematischer perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin- dungsgemäßen Multi-Band-Antenne, d. h. einer Dreibandanten- ne gezeigt.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Antenne eine Antenneneinrichtung 1 auf, welche ein plattenförmiges Substrat 3 beispielsweise in Form einer Leiterplatine 3' umfasst, auf welchem die streifenleitungs-, fingerförmig- oder stichleitungsähnlichen, im gezeigten Ausführungsbei- spiel zumindest näherungsweise flächenhafte Antennenstrah- lerelemente 7 ausgebildet sind.

Diese sind im Wesentlichen parallel und mit Seitenversatz zueinander angeordnet, zumindest mit einem unteren Anten- nenstrahlerabschnitt 7', an welchem sich jeweils demgegen- über in einer Richtung winklig oder geneigt verlaufende obere Antennenstrahlerabschnitte 7"anschließen. Dadurch kann die Gesamthöhe weiter verringert werden.

Die Antennenstrahlerelemente 7 sind über eine unten lie- gende Zusammenführung 11 mit querverlaufenden Zusammenfüh- rungsabschnitten lla und/oder vertikal verlaufenden weite- ren Zusammenführungsabschnitten llb verbunden, die eine elektrische Verbindung zu einer unten liegenden Anschluss- stelle 15 ermöglichen.

Die so gebildete Antenneneinrichtung sitzt dann auf einer unten angeordneten, in der Regel dazu eher waagerecht angeordneten Basisplatte 17 mit einer Basisleiterplatine 19, auf welcher üblicherweise noch die weiteren benötigten elektronischen und/oder elektrischen Bauteile und Bau- komponenten untergebracht sind, die im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 der besseren Darstell- barkeit halber nicht wiedergegeben sind. Die unten, liegen- de Basisplatte 17 dient gleichzeitig zur Halterung einer nicht näher gezeigten Gehäuseabdeckung, die finnenähnlich gestaltet sein kann. Diese finnenähnliche Gestaltung er-

gibt sich vor allem durch die plattenförmige Gestaltung der Antenneneinrichtung 1.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist das links liegende Antennenstrahlerelement 7a beispielsweise als leitende kaschierte Kupferschicht auf dem Substrat 3 ausgebildet, wobei das so gebildete Antennenstrahlerele- ment 7a durchgängig leitend, also galvanisch mit der Zu- sammenführung 11 elektrisch verbunden ist.

Das in der Mitte liegende Antennenstrahlerelement 7b ist im gezeigten Ausführungsbeispiel unten über eine nutförmi- ge Unterbrechung 21', also eine schlitzförmig gestaltete Unterbrechung von der Zusammenführung 11 getrennt. Als Überbrückung für die elektrische Bindung zwischen dem so gebildeten Antennenstrahlerelement 7b und der Zusammenfüh- rung 11 dient eine gedruckte Spule 23 für den Parallel- schwingkreis. Durch die nutförmige Unterbrechung 21 ergibt sich eine gedruckte Kapazität 21, so dass durch die ge- druckte Kapazität und die gedruckte Spule ein Parallel- schwingkreis (LC-Schwingkreis) erzeugt wird.

Schließlich ist das in Figur 1 gezeigte rechts liegende dritte Antennenstrahlerelement 7c mittels einer gedruckten Spule 24, also induktiv, mit der Zusammenführung 11 ver- bunden.

Sowohl bei dem Antennenstrahlerelement 7b als auch bei dem Antennenstrahlerelement 7c können anstelle der gedruckten Bauteile diskrete Bauelemente, also sowohl ein Kondensator als auch eine Spule aufgesetzt werden. Dies erfordert aber mehr Bauraum, ist teurer und weist den Nachteil auf, dass insbesondere bei kleindimensionierten Kondensatoren die

Toleranzen größer sind als im Falle einer kostengünstig umzusetzenden gedruckten Kapazität.

Bei dem so gebildeten. Ausführungsbeispiel dient das linke Antennenstrahlerelement 7a beispielsweise für ein oberes Frequenzband, das Antennenstrahlerelement 7c zur Über- tragung in einem unteren Frequenzband und das über den LC- Schwingkreis 21,23 angebundene mittlere Antennenstrahler- element 7b zur Übertragung sowohl im oberen als auch im unteren Frequenzband.

Durch die Verwendung der erwähnten Induktivitäten lässt sich die gesamte Antennenanordnung verkürzt ausbilden, es wird also mit vergleichsweise in ihrer Längserstreckung kurzen Antennenstrahlerelementen eine elektrisch wirksame Verlängerung zum Empfang in einem unteren Frequenzband realisiert.

Schließlich ist anhand von Figur 1 auch gezeigt, dass die Leiterplatine nicht rechteckförmig sein muss, sondern der Antenneneinrichtung 1 angepasst sein kann, d. h. insbeson- dere an die Antennenstrahlerelemente 7a bis 7c angepasst sein kann. Zudem kann das Substrat mit Durchbrechungen 25 versehen sein. Querstege 25'dienen der Erhöhung der Sta- bilität, wenn derartige Durchbrechungen 25 vorgesehen sind.

Zu Figur 1 wird ferner angemerkt, dass die Resonanzfre- quenz des Schwingkreises. beispielsweise auf 1300 MHz ge- setzt wird. Dadurch wird der mittlere Strahler im unteren Frequenzband elektrisch verlängert und im oberen Frequenz- band verkürzt. Man erhält somit einen Doppelresonator.

Durch die beiden seitlichen Hilfsresonatoren wird die Bandbreite nochmals erhöht.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 handelt es sich um eine breitbandige Antenne, vorzugsweise für einen Dual- bandbereich. Hier sind jeweils zwei Antennenstrahlerele- mente 7b und 7c vorgesehen, bei denen jeweils die Anbin- dung des Strahlerelementes 7b und 7c an der Zusammenfüh- rung 11 mittels eines LC-Schwingkreises erfolgt, wozu auch bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl die Spule 23 als auch die Kapazität 21 in gedruckter Form auf dem Substrat, d. h. in der Leiterplatine ausgebildet ist. Die Resonanz- frequenz der Schwingkreise wird beispielsweise auf 1300 MHZ gesetzt. Dadurch wird der Strahler im unteren Fre- quenzband elektrisch verlängert und im oberen verkürzt.

Man erhält somit zwei Doppelresonatoren,-die aufgrund unterschiedlicher mechanischer Abmessungen in der Frequenz gegeneinander versetzt sind, wodurch die Bandbreite erhöht werden kann. Die Stege 25'dienen bei diesem Ausführungs- beispiel zur Verbesserung der mechanischen Stabilität und die gemeinsame Zusammenführung 11, lla, llb dient der Erzielung einer verbesserten Rückflussdämpfung. Ansonsten ist der Aufbau vergleichbar.

Anhand von Figur 3 und 4 wird schließlich noch ein weite- res Ausführungsbeispiel erläutert, das grundsätzlich ähn- lich aufgebaut ist. Der besseren Darstellbarkeit wegen ist in Figur 3 die Basisplatte oder das Chassis 17 mit einer darauf üblicherweise vorgesehenen Basis-Leiterplatine 19 für die Aufnahme der benötigten elektrischen und/oder elektronischen Baugruppen und-komponenten nicht darge- stellt.

Figur 3 zeigt dabei die Antenneneinrichtung 1 mit dem vertikal angeordneten Substrat 3 in der einen Seitendar- stellung, wobei bei Figur 4 die rückwärtige Ausbildung der Antennenstrahlerelemente und der Zusammenführung 11 ge-

zeigt ist, und zwar in einer Darstellung, die sich quasi bei durchsichtiger Ausbildung des Substrates 3 unter Weg- lassung der Antennenstrahlerelemente auf der oben liegen- den Ebene ergibt.

Daraus ist zu ersehen, dass das galvanisch angebundene Antennenstrahlerelement 7a für den oberen Frequenzband- bereich rechtsliegend ausgebildet ist, dass das mittlere Antennestrahlelement 7b wieder unter Ausbildung eines LC- Schwingkreises (Kapazität 21, Induktivität 23) an die Zusammenführung 11 elektrisch angebunden ist, und dass das linksliegende Antennenstrahlerelement 7c wiederum über eine gedruckte Induktivität für das untere Band mit der Zusammenführung verbunden ist.

Die Zusammenführung 11 ist auf der einen Seite 3'des Substrates 3 in Form eines flächenmäßig verkleinerten Zusammenführungsabschnittes 11'ausgebildet, damit die gedruckten Bauelemente in Form der Induktivitäten 23, 24 Platz finden.

Auf der gegenüberliegenden, also rückwärtigen Seite 3'des Substrates 3 ist die Zusammenführung 11 in Form eines Zusammenführungsabschnittes 11"mit größerer Flächener- streckung ausgebildet, aber im wesentlichen deckungsgleich zur Zusammenführung 11'oben auf der Vorderseite.

Die Zusammenführung 11', 11"auf beiden Seiten des Sub- strates ist durch eine Vielzahl von Bohrungen 27, die elektrisch durchkontaktiert sind, elektrisch miteinander verbunden.

Deckungsgleich zu den in Figur 3 sichtbaren Antennenstrah- lerelemente 7a-7c sind auf der Rückseite zumindest teil-

weise mit den auf der Vorderseite ausgebildeten Antennen- strahlerelementen 7a-7c weitere Antennenstrahlerelemente 7a', 7b', 7c'vorgesehen, wobei bei dem Strahlerelement 7a und 7c ebenfalls eine Vielzahl von Bohrungen 29 durch das Substrat hindurch eingebracht sind, um auch hier Durch- kontaktierungen vorzunehmen. Von daher sind das Antennen- strahlerelement 7a und 7a'sowie das Antennenstrahler- element 7c und 7c'elektrisch durch die Durchkontaktierung über die Bohrungen 29 miteinander verbunden.

Die kapazitive Ankopplung des LC-Schwingkreises für das mittlere Antennenstrahlerelement 7b, 7b'wird wiederum dadurch gebildet, dass auf der einen Seite 3'des Sub- strates 3 das Antennenstrahlerelement 7b über die Indukti- vität 23 und über eine durchkontaktierte Bohrung 30 mit der auf der rückwärtigen Seite 3"des Substrates 3 befind- lichen Zusammenführung 11"elektrisch verbunden ist, wobei die auf der Vorder-sowie der Rückseite des Substrates 3 befindlichen Teile der Zusammenführung 11', 11"durch die dort vorgesehene Vielzahl von Bohrungen 27 elektrisch- galvanisch in Verbindung stehen. Aus Figur 3 und Figur 4 ist auch zu ersehen, dass das der Induktivität 23 benach- barte Ende des auf der Vorderseite 3'des Substrates be- findlichen Strahlerelementes 7b von dem Antennenstrahler- element 7b'nur durch das Substrat getrennt ist, wodurch die Kapazität durch die gesamte Länge der auf beiden Sei- ten des Substrates 3 ausgebildeten Strahlerabschnitte 7b und 7b'gebildet wird. Dadurch wird zusätzlich noch eine Kapazität 21 erzeugt, die zusammen mit der Induktivität 23 den LC-Schwingkreis bildet. Das vordere und das hintere Antennenstrahlerelement 7b und 7b'weisen keine Bohrung auf und sind von daher mangels einer nicht vorhandenen Durchkontaktierung auch nicht elektrisch-galvanisch in Verbindung stehend ausgebildet, so dass die Ankopplung des

auf der Vorderseite 3'des Substrates 3 befindlichen Strahlerelementes 7b nur über den LC-Schwingkreis mit der Zusammenführung 11 verbunden ist, wohingegen das auf der Rückseite befindliche Strahlerelement 7b'elektrisch-gal- vanisch mit der Zusammenführung 11,11"verbunden ist.

Aus der Betrachtung der Vorder-und Rückseite der Anten- neneinrichtung gemäß Figur 3 und Figur 4 ist auch zu erse- hen, dass das Strahlerelement 7c'auf der rückwärtigen Seite 3"des Substrates 3 von der Zusammenführung 11 elek- trisch leitend getrennt ist. Auf der Vorderseite 3'des Substrates 3 ist der zugehörige Teil 7c dieses Antennen- strahlerelementes über die erwähnte Induktivität 24 in Form einer gedruckten Spule und einer durchkontaktierten Bohrung 30 direkt elektrisch leitend mit der auf der rüc- kwärtigen Seite 3"vorgesehenen Zusammenführung 11,11" elektrisch leitend (galvanisch) verbunden. Der auf der Vorder-sowie der Rückseite des Substrates 3 befindliche Teil des Antennenelementes 7c, 7c'sind durch eine Viel- zahl durchkontaktierter Bohrungen 29 elektrisch leitend miteinander verbunden, so dass dieses Element 7c nur über die erwähnte Spule 24 mit der Zusammenführung 11 elek- trisch in Verbindung steht.

Eine weitere Feinjustierung und Anpassung kann beispiels- weise dadurch gewährleistet werden, dass bei dem mittleren Antennenstrahlerelement 7b und 7b'diese Antennenstrahler- elemente in unterschiedlicher Länge ausgebildet sind. Dazu ist aus Figur 3 zu ersehen, dass. das mittlere fingerförmi- ge Strahler-oder Resonanzelement 7b noch eine oben lie- gende, nach rechts verlaufende Abwinkelung 7''b aufweist, wohingegen auf der gegenüberliegenden Seite das mittlere Strahlerelement 7b'diese abgewinkelte Verlängerung nicht aufweist.

Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 3 und 4 ist auch gezeigt, dass hier das Substrat in Seitenansicht nach Art eines umgekehrten U unter Ausbildung einer großen mittleren Ausnehmung 35'gestaltet ist. An dem rechts liegenden Abschnitt ist ferner noch, beispielsweise für das DAB-L-Band oder für den Empfang des terrestrischen SDARS-Bandes, ein monopolartiger Streifenleitungsabschnitt 7d in geeigneter Länge ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine zweite Anschlussstelle 15'zum Anschluss dieses Strahlers 7d.

Anhand der weiteren Figuren 5 und 6 soll gezeigt werden, dass bezüglich der anhand der Figuren 1 bis 4 erläuterten Antennen durch zusätzliche oder alternative Realisierung von sog. die äußeren Antennenstrahlerelemente verbindenden Dachkapazitäten noch eine Verbesserung bezüglich des An- tennen-Gewinns und teilweise auch bezüglich der Rundheit des Strahlungsdiagrammes möglich ist.

Die Ausführungsbeispiele 5 und 6 betreffen eine Antenne mit drei Antennenstrahlerelemente 7a-7c zuzüglich einer Dachkapazität 37. Das mittlere Antennenstrahlerelement 7b ist gegenüber den anderen beiden außen liegenden Strahler- elementen 7a und 7c in der Vertikalerstreckung etwas ver- kürzt ausgebildet. Alle Strahlerelemente 7a-7c sind über die Zusammenführung 11 elektrisch miteinander verbunden.

Die oberen Enden 107c und 107a der außen liegenden Strah- lerelemente 7a, 7c sind mit einer die gesamte Strahler- anordnung auch seitlich überragende Dachkapazität 37 elek- trisch verbunden, die eine deutlich größere Quererstre- ckung 37'aufweist als die Querbreite der einzelnen Strah- l-erelemente 7.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 unterscheidet sich

von jenem nach Figur 5 nur durch eine andere geometrische Bemaßung, bei welcher die Dachkapazität 37 eine kürzere Quererstreckungslänge aufweist und dabei aber die vertika- le Höhe der außen liegenden Strahlerelementen 7a, 7c grö- ßer ist und das mittlere Strahlerelement 7b deutlich über- ragt als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5.

Durch die erläuterte Antenne werden zwei getrennte Resona- toren geschaffen, die gemeinsam gespeist werden. Der Reso- nator für das untere Frequenzband ist symmetrisch und als Monopol für das obere Frequenzband ausgeführt. Die Dach- kapazität dient wieder zur Verlängerung des Monopols für das untere Frequenzband. Dadurch ergibt sich praktisch keine Unrundheit im Strahlungsdiagramm. Zudem ist die Antennenanordnung insgesamt sehr breitbandig im unteren Frequenzbandbereich. Schließlich lässt sich hier auch ein hoher Antennen-Gewinn erzielen. Erkauft wird dies durch einen etwas höheren Platzbedarf des Monopols für das unte- re Frequenzband.

Durch die erläuterten Ausführungsbeispiele der zusätzlich vorgesehenen Dachkapazität eröffnet sich die Möglichkeit, die Antenne bzw. die Antennenelemente elektrisch zu ver- längern. Dabei ist grundsätzlich bekannt, dass die Reso- nanzfrequenz eines Monopols indirekt proportional zu sei- ner Länge ist. Eine elektrische Verlängerung der Antenne bedeutet, dass die Länge der Antenne kürzer ist als es die gewünschte Resonanzfrequenz erfordern würde. Durch spe- zielle Anordnung wird dann dafür gesorgt, dass die Antenne trotzdem bei der gewünschten Frequenz in Resonanz ist.

Dies wird unter einer"elektrischen Verlängerung"an einer Antenne verstanden.

Möglichkeiten der elektrischen Verlängerung einer Antenne

sind durch folgende Maßnahmen möglich : a) Es wird eine Spule am Fußpunkt der Antenne vor- gesehen- (Wird eine Antenne verkürzt, so ist ihre Eingangsimpedanz kapazitiv. Um diesen Blindanteil zu kompensieren, muss eine induktive Komponente, also Spule, in Reihe zur Antenne angebracht wer- den). b) Es wird eine Kapazität am Ende der Antenne vor- gesehen, beispielsweise in Form der erläuterten Dachkapazitäten (Die Dachkapazität speichert zu- sätzliche Ladungsträger am oberen Ende des Mono- pols damit passt bei der Stromverteilung ein Vier- tel eines Sinusbogens auf den Monopol. Bei kapazi- tiver Verlängerung ist die Antenne etwas breitban- diger als bei induktiver). c) Es wird ein Dielektrikum um die Antenne vorgesehen (In einem Dielektrikum ist die Wellenlänge kleiner als im freien Raum. Wird nun ein Dielektrikum um die Antenne angebracht, so ist ihre Resonanzfre- quenz niedriger als in Luft. Die Antenne kann so- mit mechanisch kürzer ausgelegt werden, um auf die gleiche Resonanzfrequenz zu gelangen).