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Title:
MULTISPIRAL FOR A PRE-HEATING PENCIL SPARK PLUG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/040196
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pre-heating pencil spark plug, in particular for internal combustion engines. Said spark plug consists of a housing and a hot tube mounted thereon and comprising a heating and control spiral arranged inside said hot tube. The inventive heating and control spiral can be powered with the aid of a connecting bolt arranged in the housing. Said control spiral (7) or heating spiral (4) or heating and control spiral (4) can be embodied in such a way that they are multiturn.

Inventors:
REISSNER ANDREAS (DE)
WEIN VERA (DE)
CARBON STEFFEN (DE)
BACH RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/002131
Publication Date:
May 13, 2004
Filing Date:
June 26, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
REISSNER ANDREAS (DE)
WEIN VERA (DE)
CARBON STEFFEN (DE)
BACH RAINER (DE)
International Classes:
F23Q7/00; (IPC1-7): F23Q7/00
Foreign References:
US4603667A1986-08-05
US4787349A1988-11-29
US1751416A1930-03-18
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Glühstiftkerze, insbesondere für Brennstoffkraftmaschinen, bestehend im wesentlichen aus einem Gehäuse, einem an dem Gehäuse angeordnetes Glührohr mit einer im Glührohr angeord neten Heizund Regelwenden, wobei diese Heizund Regelwen del über einen im Gehäuse angeordneten Anschlussbolzen mit Strom beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wahl weise die Regelwendel (7) oder die Heizwendel (5) oder die Heizund Regelwendel (4) mehrfach gewickelt sind.
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungsdurchmesser der ersten Wendel der kleinste Durchmesser (wdl) ist und die weiteren Wicklungen jeweils einen größeren Durchmesser (wd2, wd3, wdn) aufweisen.
3. Glühstiftkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeln der mit den einzelnen Wendeldurchmessern (wdl, wd2, wd3, wdn) gleichsinnig gewickelt sind.
4. Glühstiftkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeln der mit den einzelnen Wendeldurchmessern (wdl, wd2, wd3, wdn) gegenläufig gewickelt sind.
Description:
Mehrfachwendel für Glühstiftkerzen Die Erfindung betrifft eine Glühstiftkerze, insbesondere für Brennstoffkraftmaschinen, bestehend im wesentlichen aus einem Ge- häuse, einen an dem Gehäuse angeordneten Heizkörper mit einer im Glührohr angeordneten Heiz-und Regelwendel, wobei diese Heiz-und Regelwendel über ein im Gehäuse angeordneten Anschlussbolzen mit Strom beaufschlagbar ist.

Stand der Technik Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren benötigen für Start und Warmlaufverhalten insbesondere bei tiefen Temperaturen eine zusätzliche Wärmequelle, die entweder das Gasgemisch, die An- saugluft oder den Brennraum vorwärmt.

Bei Personenkraftwagen und zum Teil bei Lastkraftwagen sind hier in der Regel Glühstiftkerzen vorgesehen. Diese ragen zumindest mit einem Teil des Heizkörpers in den Brennraum des Motors und wärmen den Brennraum so vor dem eigentlichen Start des Motors und im

Kaltlauf entsprechend auf. Außerdem kann sich der Kraftstoff an der heißen Oberfläche der Glühstiftkerze entzünden.

Die Glühstiftkerzen sind im allgemeinen derart aufgebaut, dass sie aus einem Kerzengehäuse bestehen, an dem ein Glührohr oder ein Rohrheizkörper angeordnet ist. Innerhalb des Rohrheizkörpers der aus einem Heißgas-korrosionsbeständigen Material besteht, ist eine Glühwendel angeordnet, die in einem verdichteten Magnesium-Oxid- Pulver eingebettet ist. Die Glühwendel besteht in der Regel aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen, nämlich einer sogenannten Regelwendel und einer Heizwendel. Die Heizwendel weist einen nahe- zu von der Temperatur unabhängig elektrischen Widerstand auf und die Regelwendel besteht aus einem Material mit einem sogenannten positiven Temperaturkoeffizienten (PTC). Die Heizwendel ist zur Kontaktierung masseseitig in die Kuppe des Glührohrs einge- schweißt, die Regelwendel ist am Anschlussbolzen kontaktiert, über den der Anschluss an das Bordnetz erfolgt.

Beim Anlegen der Spannung an die Glühkerze wird zunächst der größ- te Teil der elektrischen Energie in der Heizwendel in Wärme umge- setzt ; die Temperatur an der Spitze der Kerze steigt damit steil an. Die Temperatur der Regelwendel erhöht sich zeitlich verzögert und damit auch der Widerstand. Die Stromaufnahme und somit die Ge- samtleistung der Glühstiftkerze verringert sich und die Temperatur nähert sich einem Beharrungszustand. Zur Zeit befinden sich Glüh- stiftkerzen im Handel, die für ein Bordnetz von 12 V bzw. 24 V ausgelegt sind.

Aufgabe der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Heizleistung auf die Glührohrspitze der Glühstiftkerze zu konzentrieren und diese noch für Bordnetzspannungen von 42 V zugänglich zu machen.

Lösung der Aufgabe Der Kern der Erfindung ist es, durch Mehrfachwindungen mehr Heizdraht und damit mehr elektrischen Widerstand auf gleichem Raum unterzubringen. Bisher übliche Glühstiftkerzen haben nur einfach gewickelte Wendeln. Bei der erfindungsgemäßen Glühstiftkerze kön- nen die Heizwendel, die Regelwendel oder auch beide je nach Anfor- derung mehrfach gewickelt sein.

Vorteile der Erfindung Der Vorteil, mehr Heizdraht auf engem Raum anzuordnen, besteht darin, dass die Heizleistung insbesondere an der Glührohrspitze erhöht werden kann.

Mehr Draht auf engem Raum bedeutet ebenfalls in Bezug auf Heiz- und Regelwendel, dass ein höherer Widerstand erreicht wird und da- durch auch höhere Spannungen möglich sind, insbesondere für sol- che, die für das geplante 42 V-Bordnetz ausgelegt sind.

Vorteilhafter Weise können die Wendeln auf unterschiedliche Art gestaltet werden, in dem die einzelnen Wicklungsdurchmesser der einzelnen Wendeln entweder gleichsinnig oder in umgedrehter Wik- kelrichtung erzeugt werden.

Insbesondere bei umgedrehter Wickelrichtung entsteht der Vorteil, dass die Gesamtwendel einen geringeren Außendurchmesser aufweist und daher eine sehr kompakte Bauweise erreicht wird, die ebenfalls den Vorteil hat, bereits bestehende Glührohre nicht ändern zu müs- sen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.

Zeichnungen Es zeigen : Figur 1 Einen Schnitt durch einen erfindungsgemäße Glühstift- kerze mit einer an der Glührohrspitze mehrfach gewik- kelte Heizwendel ; Figur 2 Ein Ausführungsbeispiel eines möglichen Verlaufs einer in Figur 1 dargestellten Heizwendel, mehrfach gewik- kelt ; Figur 3 Schematische Darstellung des Stromverlaufs der in Figur 2 dargestellten Mehrfachwicklung der Wendel, wobei die Wicklungen gegeneinander verlaufen ; Figur 4 Eine schematische Draufsicht bei gleichem Wicklungs- sinn ; Figur 5 Eine schematische Draufsicht bei gedrehtem Wicklungs- sinn der Mittellage ; Figur 6 Zweilagiges Beispiel : gleicher Wicklungssinn ; Figur 7 Zweilagiges Beispiel : gedrehter Wicklungssinn.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 ist der Aufbau einer Glühstiftkerze 1 dargestellt. Die- se Glühstiftkerze 1 besteht aus einem Gehäuse 2 und einem an dem Gehäuse angeordneten Glührohr 3. Innerhalb des Glührohrs 3 ist ei- ne Heiz-und Regelwendel 4 angeordnet, wobei die Heizwendel 5 sich im Bereich der Glühstiftspitze 6 und die Regelwendel 7 im darüber liegenden Teil befindet. Über einen Anschlussbolzen 8 erhält die Heiz-und Regelwendel 4 die entsprechende Stromversorgung.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, so wie es auch in Figur 1 dar- gestellt ist, zumindest einen Teil, entweder die Heizwendel 5 oder die Regelwendel 7, mehrfach zu wickeln.

Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Heiz- wendel 5 mehrfach gewickelt.

Dabei gibt es unterschiedliche Ausführungsformen, die Mehr- fachwicklung der Regelwendel 7 oder der Heizwendel 5 durchzufüh- ren.

In Figur 2 ist eine vergrößerte Darstellung der in Figur 1 darge- stellten Heizwendel 5 gezeigt. Bei der Herstellung der Heizwendel 5 wird zuerst mit einem Durchmesser dl begonnen, wobei die weitere Wicklung mit einem größeren Wendeldurchmesser wie d2 unmittelbar am Ende der ersten Wendel ansetzt. Die dritte Wendel setzt mit ei- nem Durchmesser wie d3 am Ende der Wendel 2 an, so dass ein Strom- verlauf, wie er in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, entsteht.

Die Wendellagen können im gleichen Wicklungssinn aufgebracht wer- den. In diesem Fall kann nicht so eng gewickelt werden, da die einzelnen Windungen sich überkreuzen. Es gilt : wd3>wd2+dd>wdl+dd.

Alternativ kann der Wicklungssinn in jeder Lage gedreht werden.

Dabei liegt die weitere Wendel vorzugsweise in den Furchen der an- grenzenden Wendel. Auf diese Weise ist es möglich, den äußeren Durchmesser im Vergleichzu der Wicklungsart gemäß Fig. 2 kleiner zu halten.

Durch die einfache Ausgestaltung einer Mehrfachwendel wird eine hohe leistungsfähige Glühstiftkerze erzielt.