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Patent Searching and Data


Title:
NACELLE FOR A WIND TURBINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/236356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a nacelle for a wind turbine, the nacelle comprising: - a nacelle housing (4); - a rotor shaft (13); - a rotor hub (6) which is arranged on the rotor shaft (13); - a first rotor shaft bearing (8) for supporting the rotor shaft (13) on the nacelle housing (4); - a second rotor shaft bearing (9), wherein the first rotor shaft bearing (8) and the second rotor shaft bearing (9) are arranged at an axial distance (44) from each other, and wherein the first rotor shaft bearing (8) is arranged closer to the rotor hub (6) than the second rotor shaft bearing (9). The first rotor shaft bearing (8) has a first sliding surface (22) which has an averaged first sliding surface diameter (24), and the second rotor shaft bearing (9) has a second sliding surface (35) which has an averaged second sliding surface diameter (37), wherein the first sliding surface (22) at least partially faces away from the rotor hub (6), wherein the first sliding surface (22) and the second sliding surface (35) face each other at least in a sub-region.

Inventors:
HÖLZL JOHANNES SEBASTIAN (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060167
Publication Date:
November 17, 2022
Filing Date:
May 12, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MIBA GLEITLAGER AUSTRIA GMBH (AT)
International Classes:
F16C17/10; F03D80/70; F16C23/04; F16C25/02
Domestic Patent References:
WO2020232495A12020-11-26
WO2018071941A12018-04-26
WO2018095452A12018-05-31
WO2015091407A22015-06-25
Foreign References:
US3709573A1973-01-09
EP3783237A12021-02-24
EP3783237A12021-02-24
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
- 14 -

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Gondel (2) für eine Windkraftanlage (1), die Gondel (2) umfassend:

- ein Gondelgehäuse (4);

- eine Rotorwelle (13);

- eine Rotornabe (6), welche an der Rotorwelle (13) angeordnet ist;

- eine erste Rotorwellenlagerung (8) zur Lagerung der Rotorwelle (13) am Gondelgehäuse (4),

- eine zweite Rotorwellenlagerung (9) zur Lagerung der Rotorwelle (13) am Gondelgehäuse

(4), wobei die erste Rotorwellenlagerung (8) und die zweite Rotorwellenlagerung (9) in einem Axialabstand (44) zueinander angeordnet sind und wobei die erste Rotorwellenlagerung (8) näher an der Rotomabe (6) angeordnet ist, als die zweite Rotorwellenlagerung (9); dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rotorwellenlagerung (8) eine erste Gleitfläche (22) aufweist, welche einen gemittelten ersten Gleitflächendurchmesser (24) aufweist und dass die zweite Rotorwellenlagerung (9) eine zweite Gleitfläche (35) aufweist, welche einen gemittel ten zweiten Gleitflächendurchmesser (37) aufweist, wobei die erste Gleitfläche (22) zumin dest abschnittsweise von der Rotomabe (6) abgewandt ist, wobei die erste Gleitfläche (22) und die zweite Gleitfläche (35) zumindest in einem Teilabschnitt einander zugewandt sind.

2. Gondel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (22) einen gemittelten ersten Gleitflächendurchmesser (24) aufweist und dass der Axialab stand (44) zwischen der ersten Rotorwellenlagerung (8) und der zweiten Rotorwellenlagerung (9) vom innersten Kontaktpunkt (25) der ersten Gleitfläche (22) zum innersten Kontaktpunkt (38) der zweiten Gleitfläche (35) gemessen ist, wobei der Axialabstand (44) zwischen 20% und 1.000%, insbesondere zwischen 50% und 500%, bevorzugt zwischen 90% und 300%, im Speziellen zwischen 120% und 200% des gemittelten ersten Gleitflächendurchmessers (24) beträgt.

3. Gondel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleit fläche (22) konisch ausgebildet ist und dass die zweite Gleitfläche (35) konisch ausgebildet ist, wobei die erste Gleitfläche (22) und die zweite Gleitfläche (35) V-Förmig zueinander an geordnet sind. - 15 -

4. Gondel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleit fläche (22) in Form einer ersten Kugelkalotte ausgebildet ist und dass die zweite Gleitfläche (35) in Form einer zweiten Kugelkalotte ausgebildet ist, wobei die erste Gleitfläche (22) im Längsschnitt einen ersten Kugelkalottenbogen (26) bildet und wobei die zweite Gleitfläche (35) im Längsschnitt einen zweiten Kugelkalottenbogen (39) bildet, wobei eine erste Tan gente (27) in einer ersten Kugelkalottenbogenmitte (28) und eine zweite Tangente (41) in ei ner zweiten Kugelkalottenbogenmitte (40) V-Förmig zueinander angeordnet sind.

5. Gondel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rotorwellenlagerung (8) einen ersten Außenring (17) aufweist und dass die zweite Rotorwellenlagerung (9) einen zweiten Außenring (31) aufweist, und dass die erste Rotorwellenlagerung (8) einen ersten Innenring (16) aufweist und dass die zweite Rotorwel lenlagerung (9) einen zweiten Innenring (30) aufweist, wobei die erste Gleitfläche (22) zwi schen dem ersten Außenring (17) und dem ersten Innenring (16) angeordnet ist und wobei die zweite Gleitfläche (35) zwischen dem zweiten Außenring (31) und dem zweiten Innenring (30) angeordnet ist, wobei der erste Außenring (17) und der zweite Außenring (31) in deren Position fix zueinander angeordnet sind und wobei der erste Innenring (16) in dessen Position fix zur Rotorwelle (13) angeordnet ist und wobei der zweite Innenring (30) oder ein zweites Gleitlagerelement (32) mittels eines Spannmittels (43) in Axialrichtung zum ersten Innenring (16) hin vorgespannt ist, wobei das Spannmittel (43) zwischen dem zweiten Innenring (30) und der Rotorwelle wirkt.

6. Gondel (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (43) in Form einer Wellenmutter ausgebildet ist.

7. Gondel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Getriebe (14) ausgebildet ist, welches mit der Rotorwelle (13) drehmomentgekoppelt ist, wobei das Gewicht des Getriebes (14) zumindest teilweise von der zweiten Rotorwellenla gerung (9) aufgenommen ist. - 16 -

8. Gondel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (22) und/oder die zweite Gleitfläche (35) an Gleitlagerpads (21) aus gebildet sind.

9. Gondel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemittelte erste Gleitflächendurchmesser (24) größer ist, als der gemittelte zweite Gleitflächendurchmesser (37), insbesondere dass der gemittelte zweite Gleitflächendurchmes ser (37) zwischen 50% und 90%, bevorzugt zwischen 70% und 80% des gemittelten ersten Gleitflächendurchmessers (24) beträgt.

10. Gondel (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Außenring (17) in einem ersten Lagerbock (19) aufgenommen ist und der zweite Außen ring (31) in einem zweiten Lagerbock (33) aufgenommen sind.

Description:
- 1 -

GONDEL EUR EINE WINDKRAFTANLAGE

Die Erfindung betrifft eine Gondel für eine Windkraftanlage.

Die EP3783237A1 offenbart eine Windkraftanlage mit einer Gondel mit einem Gondelge häuse, einer Rotorwelle, einer Rotornabe und einer ersten und zweiten Wälzlagerung zur La gerung der Rotorwelle am Gondelgehäuse.

Die aus der EP3783237A1 bekannte Windkraftanlage weist den Nachteil auf, dass die Lage rung der Rotorwelle nur unzureichend die hohen Anforderungen in Windkraftanlagen erfüllt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine Gondel für eine Windkraftanlage zur Verfügung zu stellen, welche eine ver besserte Lagerung aufweist.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine Gondel für eine Windkraftanlage ausgebildet. Die Gondel umfasst:

- ein Gondelgehäuse;

- eine Rotorwelle;

- eine Rotornabe, welche an der Rotorwelle angeordnet ist;

- eine erste Rotorwellenlagerung zur Lagerung der Rotorwelle am Gondelgehäuse,

- eine zweite Rotorwellenlagerung zur Lagerung der Rotorwelle am Gondelgehäuse, wobei die erste Rotorwellenlagerung und die zweite Rotorwellenlagerung in einem Axialab stand zueinander angeordnet sind und wobei die erste Rotorwellenlagerung näher an der Ro tornabe angeordnet ist, als die zweite Rotorwellenlagerung.

Die erste Rotorwellenlagerung weist eine erste Gleitfläche auf, welche einen gemittelten ers ten Gleitflächendurchmesser aufweist. Die zweite Rotorwellenlagerung weist eine zweite Gleitfläche auf, welche einen gemittelten zweiten Gleitflächendurchmesser aufweist, wobei die erste Gleitfläche zumindest abschnittsweise von der Rotomabe abgewandt ist, wobei die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche zumindest in einem Teilabschnitt einander zuge wandt sind. 2

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Rotorwellenlagerung und die zweite Rotor wellenlagerung als eigenständige Gleitlagerungen ausgebildet sind.

Die erfindungsgemäße Gondel bringt den Vorteil mit sich, dass die erste Rotorwellenlagerung und die zweite Rotorwellenlagerung als Gleitlagerung ausgebildet sind. Durch die erfindungs gemäße Anordnung der ersten Gleitfläche und der zweiten Gleitfläche zueinander bzw. zur Rotomabe kann eine durch die Windkraft auftretende Axialbelastung bzw. ein durch das Ge wicht der Rotornabe auftretendes Kippmoment besonders effizient aufgenommen bzw. über tragen werden. Somit kann durch die erfindungsgemäße Anordnung eine überraschend gute Eignung für den Einsatz in einer Gondel einer Windkraftanlage erreicht werden. Dass die erste Gleitfläche zumeist abschnittsweise von der Rotornabe abgewandt ist, bedeutet, dass zu mindest einem bestimmten Punkt eine an die Gleitfläche angelegte Tangente von der Ro tornabe weg verkippt ist.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn die erste Gleitfläche einen gemittelten ersten Gleit flächendurchmesser aufweist und dass der Axialabstand zwischen der ersten Rotorwellenlage- rung und der zweiten Rotorwellenlagerung vom innersten Kontaktpunkt der ersten Gleitfläche zum innersten Kontaktpunkt der zweiten Gleitfläche gemessen ist, wobei der Axialabstand zwischen 20% und 1.000%, insbesondere zwischen 50% und 500%, bevorzugt zwischen 90% und 300%, im Speziellen zwischen 120% und 200% des gemittelten ersten Gleitflächendurch messers beträgt. Der gemittelte erste Gleitflächendurchmesser ist jener Durchmesser, welcher im Mittel des Flächenintegrals über die erste Gleitfläche anliegt. Der innerste Kontaktpunkt der ersten Gleitfläche und der innerste Kontaktpunkt der zweiten Gleitfläche sind jene Punkte, an welchen die jeweilige Gleitfläche noch die jeweilige Gegenfläche kontaktieren und welche nächstliegend zueinander angeordnet sind.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche konisch ausgebildet ist und dass die zweite Gleitfläche konisch ausgebildet ist, wobei die erste Gleitfläche und die zweite Gleitflä che V-Förmig zueinander angeordnet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass derart ausge bildete Gleitflächen einfach herzustellen sind.

In einer alternativen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche in Form einer ersten Kugelkalotte ausgebildet ist und dass die zweite Gleitfläche in Form einer zweiten Kugelkalotte ausgebildet ist, wobei die erste Gleitfläche im Fängsschnitt einen ersten Kugelkalottenbogen bildet und wobei die zweite Gleitfläche im Fängsschnitt einen zweiten 3

Kugelkalottenbogen bildet, wobei eine erste Tangente in einer ersten Kugelkalottenbogen- mitte und eine zweite Tangente in einer zweiten Kugelkalottenbogenmitte V-Förmig zueinan der angeordnet sind. Besonders eine derartige Ausbildung der ersten Gleitfläche und der zwei ten Gleitfläche bringt eine gute Übertragbarkeit von Axialkräften bei gleichzeitiger Aufnahme der durch die Rotomabe aufgebrachten Radialkräfte und Koppmomente mit sich.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die erste Ro torwellenlagerung einen ersten Außenring aufweist und dass die zweite Rotorwellenlagerung einen zweiten Außenring aufweist, und dass die erste Rotorwellenlagerung einen ersten In nenring aufweist und dass die zweite Rotorwellenlagerung einen zweiten Innenring aufweist, wobei die erste Gleitfläche zwischen dem ersten Außenring und dem ersten Innenring ange ordnet ist und wobei die zweite Gleitfläche zwischen dem zweiten Außenring und dem zwei ten Innenring angeordnet ist, wobei der erste Außenring und der zweite Außenring in deren Position fix zueinander angeordnet sind und wobei der erste Innenring in dessen Position fix zur Rotorwelle angeordnet ist und wobei der zweite Innenring oder ein zweites Gleitlagerele ment mittels eines Spannmittels in Axialrichtung zum ersten Innenring hin vorgespannt ist, wobei das Spannmittel zwischen dem zweiten Innenring und der Rotorwelle wirkt. Besonders eine derartige Ausbildung der ersten Gleitfläche und der zweiten Gleitfläche bringt eine gute Übertragbarkeit von Axialkräften bei gleichzeitiger Aufnahme der durch die Rotornabe aufge brachten Radialkräfte und Kippmomente mit sich.

In einer alternativen Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die beiden Innenringe in deren axialen Position in einem fixen Abstand zueinander angeordnet sind. Zur axialen Vor spannung können die beiden Außenringe bzw. die beiden Lagerböcke relativ zueinander ver schiebbar sein. Insbesondere ist es denkbar, dass der erste Lagerbock fixiert ist und zum Vor spannen der Lagerung der zweite Lagerbock vom ersten Lagerbock weg verschoben bzw. ge spannt wird.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass das Spannmittel in Form einer Wellenmutter ausgebildet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mittels einer Wellenmutter die beiden Innenringe exakt zueinander positioniert werden können, um eine notwendige Vorspannung der Gleitlagerung zu erreichen. Weiters ist es denkbar, dass die Wellenmutter mit einem vor definierten Anzugsdrehmoment angezogen wird, um eine definierte Vorspannung zu errei chen. - 4 -

Weiters ist es denkbar, dass zwischen dem Spannmittel und dem zweiten Innenring bzw. zwi schen dem Spannmittel und den zweiten Gleitlagerpads ein Federelement angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch das Federelement etwaige Wärmedehnungen bzw. in geringem Maße auch Verschleiß ausgeglichen werden kann.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn ein Getriebe ausgebildet ist, welches mit der Rotor welle drehmomentgekoppelt ist, wobei das Gewicht des Getriebes zumindest teilweise von der zweiten Rotorwellenlagerung aufgenommen ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass zur Lagerung des Getriebes keine eigene Lagerung benötigt wird.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Rotorwellenlagerung und/oder die zweite Rotor wellenlagerung zur zusätzlichen Aufnahme des Gewichtes des Generators ausgebildet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass zur Lagerung des Generators keine eigene Lagerung be nötigt wird.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche und/oder die zweite Gleitflä che an Gleitlagerpads ausgebildet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass Gleitlagerpads einfach in die Gleitlagerung einzusetzen sind und einfach zu wechseln sind. Darüber hinaus weisen Gleitlagerpads eine exakte Gleitfläche auf und sind in einem industriellen Prozess ein fach herzustellen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der gemittelte erste Gleitflächendurchmesser größer ist, als der gemittelte zweite Gleitflächendurchmesser, insbesondere dass der gemittelte zweite Gleitflächendurchmesser zwischen 50% und 90%, bevorzugt zwischen 70% und 80% des ge mittelten ersten Gleitflächendurchmessers beträgt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die erste Rotorwellenlagerung, an welcher im Vergleich zur zweiten Rotorwellenlagerung eine erhöhte Axialkraft und eine erhöhte Radialkraft auftritt, entsprechend dieser ungleichmäßigen Kraftverteilung größer dimensioniert ist, wodurch eine optimale Kraftaufnahme erreicht wer den kann.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass der erste Außenring in einem ersten Lagerbock aufgenommen ist und der zweite Außenring in einem zweiten Lagerbock aufge nommen sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass die erste Rotorwellenlagerung und die zweite Rotorwellenlagerung eigenständig und unabhängig voneinander ausgebildet sein kön- nen. - 5 -

Weiters kann vorgesehen sein, dass der zweite Lagerbock in einem Getriebe integriert ausge bildet ist.

Weiters ist es denkbar, dass die erste Rotorwellenlagerung und die zweite Rotorwellenlage- rung als hydrodynamisches Gleitlager ausgebildet sind. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass die erste Rotorwellenlagerung und die zweite Rotorwellenlagerung als hydrostatische Gleitlagerung ausgebildet sind. Zur Versorgung der ersten Rotorwellenlagerung und der zwei ten Rotorwellenlagerung mit Schmieröl kann jeweils eine eigenständige Schmierölpumpe vor gesehen sein. In einer alternativen Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die erste Ro torwellenlagerung und die zweite Rotorwellenlagerung mittels einer gemeinsamen Schmieröl pumpe mit Schmieröl versorgt werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Windkraftanlage;

Fig. 2 ein Fängsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels der Gleitlagerung;

Fig. 3 ein Fängsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Gleitlagerung.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Fageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Fageangaben bei einer Fageänderung sinngemäß auf die neue Fage zu übertragen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wind kraftanlage 1 zum Erzeugen von elektrischer Energie aus Windenergie. Die Windkraftanlage 1 umfasst eine Gondel 2, welche an einem Turm 3 drehbar aufgenommen ist. Die Gondel 2 6 umfasst ein Gondelgehäuse 4, welches die Hauptstruktur der Gondel 2 bildet. Im Gondelge häuse 4 der Gondel 2 sind die elektrotechnischen Komponenten wie etwa ein Generator der Windkraftanlage 1 angeordnet.

Weiters ist ein Rotor 5 ausgebildet, welcher eine Rotornabe 6 mit daran angeordneten Rotor blättern 7 aufweist. Die Rotomabe 6 wird als Teil der Gondel 2 gesehen. Die Rotornabe 6 kann mittels einer ersten Rotorwellenlagerung 8 und einer zweiten Rotorwellenlagerung 9 drehbeweglich am Gondelgehäuse 4 aufgenommen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Rotomabe 6 an einer Rotorwelle 13 angeordnet ist, wobei die Rotorwelle 13 mittels der ersten Rotorwellenlagerung 8 und der zweiten Rotorwellenlagerung 9 gelagert ist.

Die erste Rotorwellenlagerung 8 und die zweite Rotorwellenlagerung 9 können zur Aufnahme einer Radialkraft 10 und einer Axialkraft 11 ausgebildet sein. Die Axialkraft 11 ist bedingt durch die Kraft des Windes. Die Radialkraft 10 ist bedingt durch die Gewichtskraft des Rotors 5 und greift am Schwerpunkt des Rotors 5 an. Da der Schwerpunkt des Rotors 5 außerhalb der ersten Rotorwellenlagerung 8 liegt, wird in der Rotorwelle 13 durch die Radialkraft 10 ein Kippmoment 12 hervorgerufen, welches von der ersten Rotorwellenlagerung 8 und der zwei ten Rotorwellenlagerung 9 aufgenommen werden kann. Das Kippmoment 12 kann ebenfalls durch eine ungleichmäßige Belastung der Rotorblätter 7 hervorgerufen werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Getriebe 14 ausgebildet ist, welches mit der Rotor welle 13 gekoppelt ist. Das Getriebe 14 kann derart mit der Rotorwelle 13 gekoppelt sein, dass dieses ebenfalls von der ersten Rotorwellenlagerung 8 und der zweiten Rotorwellenlage rung 9 getragen wird.

Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Generator 15 ausgebildet ist, welcher mit dem Ge triebe 14 gekoppelt ist.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Rotorwellenlagerung 8 näher an der Rotomabe 6 angeordnet ist, als die zweite Rotorwellenlagerung 9.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die zweite Rotorwellenlagerung 9 näher am Generator 15 angeordnet ist, als die erste Rotorwellenlagerung 8. Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Rotorwellenlagerung 8 und/oder die zweite Rotorwellenlagerung 9 zur zusätzlichen Auf nahme des Gewichtes des Generators 15 ausgebildet sind. - 7 -

Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der in der Gondel 2 verbauten ersten Rotorwellen lagerung 8 und zweiten Rotorwellenlagerung 9 in einer Längsschnittdarstellung.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Rotorwellenlagerung 8 einen ersten Innenring 16 und einen ersten Außenring 17 aufweist. Zwischen dem ersten Innenring

16 und dem ersten Außenring 17 kann ein erstes Gleitlagerelement 18 angeordnet sein, wel ches zur rotatorischen Gleitlagerung des ersten Innenringes 16 relativ zum ersten Außenring

17 dient.

Im Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 2 dargestellt ist, kann der erste Innenring 16 direkt an der Rotorwelle 13 ausgebildet sein. Weiters ist es auch denkbar, dass der erste Innenring 16 als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist, welches an der Rotorwelle 13 aufgenommen ist.

Weiters, kann vorgesehen sein, dass der erste Außenring 17 in einem ersten Lagerbock 19 aufgenommen ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Lagerbock 19 mit dem Gondelgehäuse 4 gekoppelt ist oder alternativ auch direkt im Gondelgehäuse 4 ausgeformt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit vorgesehen sein, dass der erste Außenring 17 starr mit dem Gondelgehäuse 4 gekoppelt ist und der erste Innenring 16 mittels des ersten Gleitlagerelementes 18 relativ zum ersten Außenring 17 bezüglich einer Rotationsachse 20 verdrehbar ist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der erste Lagerbock 19 direkt als erster Außenring 17 dient.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das erste Gleitlagerelement 18 mehrere einzelne erste Gleitlagerpads 21 umfasst, welche über den Umfang verteilt zwischen dem ersten Innenring 16 und dem ersten Außenring 17 angeordnet sind.

Die einzelnen ersten Gleitlagerpads 21 können im Betriebszustand fest mit dem ersten Innen ring 16 gekoppelt sein und sich somit mit diesem relativ zum ersten Außenring 17 drehen.

Um die Drehbewegung zwischen dem ersten Innenring 16 und dem ersten Außenring 17 zu ermöglichen, ist an den einzelnen ersten Gleitlagerpads 21 jeweils eine erste Gleitfläche 22 ausgebildet, welche an einer ersten Gegenfläche 23 des ersten Außenringes 17 anliegt. Die erste Gegenfläche 23 kann an einer Innenseite des ersten Außenringes 17 angeordnet sein. 8

Die erste Gleitfläche 22 des ersten Gleitlagerpads 21 und die erste Gegenfläche 23 des ersten Außenringes 17 sind als Gleitflächen ausgebildet, welche im Betrieb der Windkraftanlage 1 aneinander gleiten.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Gegenfläche 23 des ersten Außenringes 17 als harte, verschleißfeste Oberfläche ausgebildet ist, welche beispielsweise durch einen gehär teten Stahl gebildet sein kann. Die erste Gleitfläche 22 des ersten Gleitlagerpads 21 kann aus einem im Vergleich zur ersten Gegenfläche 23 weichen Gleitlagerwerkstoff gebildet sein. Na türlich ist es auch denkbar, dass die erste Gleitfläche 22 eine Gleitbeschichtung aufweist.

Wie aus Fig. 2 besonders gut ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen ersten Gleitlagerpads 21 jeweils eine in Axialrichtung gesehen gewölbte erste Gleitfläche 22 aufwei sen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche 22 einen gemittelten ersten Gleitflä chendurchmesser 24 aufweist. Der gemittelte erste Gleitflächendurchmesser 24 ist der Mittel wert der Durchmesser aus den Durchmessern der ersten Gleitfläche 22 über die gesamte Länge der Gleitfläche 22.

Die erste Gleitfläche 22 weist einen innersten Kontaktpunkt 25 auf. Der innerste Kontakt punkt 25 der ersten Gleitfläche 22 ist jener Punkt der ersten Gleitfläche 22, an welchem die erste Gegenfläche 23 noch die erste Gleitfläche 22 kontaktiert und welcher nächstliegend zur zweiten Rotorwellenlagerung 9 angeordnet ist.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die ersten Gleitfläche 22 des ersten Gleitlagerpads 21 in Form einer Kugelkalotte ausgebildet ist. Insbesondere kann vorge sehen sein, dass die erste Gleitfläche 22 im Längsschnitt einen ersten Kugelkalottenbogen 26 bildet.

Eine erste Tangente 27 an die erste Gleitfläche 22 in einer ersten Kugelkalottenbogenmitte 28 kann in einem ersten Winkel 29 zur Rotationsachse 20 angeordnet sein.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die zweite Rotorwellenlagerung 9 einen zweiten Innenring 30 und einen zweiten Außenring 31 aufweist. Zwischen dem zweiten In nenring 30 und dem zweiten Außenring 31 kann ein zweites Gleitlagerelement 32 angeordnet - 9 - sein, welches zur rotatorischen Gleitlagerung des zweiten Innenringes 30 relativ zum zweiten Außenring 31 dient.

Im Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 2 dargestellt ist, kann der zweite Innenring 30 direkt an der Rotorwelle 13 ausgebildet sein. Weiters ist es auch denkbar, dass der zweite Innenring 30 als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist, welches an der Rotorwelle 13 aufgenommen ist.

Weiters, kann vorgesehen sein, dass der zweite Außenring 31 in einem zweiten Lagerbock 33 aufgenommen ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der zweite Lagerbock 33 mit dem Gondelgehäuse 4 gekoppelt ist oder alternativ auch direkt im Gondelgehäuse 4 ausgeformt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit vorgesehen sein, dass der zweite Außenring 31 starr mit dem Gondelgehäuse 4 gekoppelt ist und der zweite Innenring 30 mittels des zweiten Gleitlagerelementes 32 relativ zum zweiten Außenring 31 bezüglich der Rotationsachse 20 verdrehbar ist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der zweite Lagerbock 33 direkt als zweiter Außenring 31 dient.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das zweite Gleitlagerelement 32 mehrere einzelne zweite Gleitlagerpads 34 umfasst, welche über den Umfang verteilt zwischen dem zweiten Innenring

30 und dem zweiten Außenring 31 angeordnet sind.

Die einzelnen zweiten Gleitlagerpads 34 können im Betriebszustand fest mit dem zweiten In nenring 30 gekoppelt sein und sich somit mit diesem relativ zum zweiten Außenring 31 dre hen. Um die Drehbewegung zwischen dem zweiten Innenring 30 und dem zweiten Außenring

31 zu ermöglichen, ist an den einzelnen zweiten Gleitlagerpads 34 jeweils eine zweite Gleit fläche 35 ausgebildet, welche an einer zweiten Gegenfläche 36 des zweiten Außenringes 31 anliegt. Die zweite Gegenfläche 36 kann an einer Innenseite des zweiten Außenringes 31 an geordnet sein.

Die zweite Gleitfläche 35 des zweiten Gleitlagerpads 34 und die zweite Gegenfläche 36 des zweiten Außenringes 31 sind als Gleitflächen ausgebildet, welche im Betrieb der Windkraft anlage 1 aneinander gleiten. 10

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die zweite Gegenfläche 36 des zweiten Außenringes 31 als harte, verschleißfeste Oberfläche ausgebildet ist, welche beispielsweise durch einen ge härteten Stahl gebildet sein kann. Die zweite Gleitfläche 35 des zweiten Gleitlagerpads 34 kann aus einem im Vergleich zur zweiten Gegenfläche 36 weichen Gleitlagerwerkstoff gebil det sein. Natürlich ist es auch denkbar, dass die zweite Gleitfläche 35 eine Gleitbeschichtung aufweist.

Wie aus Fig. 2 besonders gut ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen zweiten Gleitlagerpads 34 jeweils eine in Axialrichtung gesehen gewölbte zweite Gleitfläche 35 auf weisen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die zweite Gleitfläche 35 einen gemittelten zweiten Gleit flächendurchmesser 37 aufweist. Der gemittelte zweite Gleitflächendurchmesser 37 ist der Mittelwert der Durchmesser aus den Durchmessern der zweiten Gleitfläche 35 über die ge samte Länge der zweiten Gleitfläche 35.

Die zweite Gleitfläche 35 weist einen innersten Kontaktpunkt 38 auf. Der innerste Kontakt punkt 38 der zweiten Gleitfläche 35 ist jener Punkt der zweiten Gleitfläche 35, an welchem die zweite Gegenfläche 36 noch die zweite Gleitfläche 35 kontaktiert und welcher nächstlie gend zur ersten Rotorwellenlagerung 8 angeordnet ist.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die zweite Gleitfläche 35 des zweiten Gleitlagerpads 34 in Form einer Kugelkalotte ausgebildet ist. Insbesondere kann vor gesehen sein, dass die zweite Gleitfläche 35 im Längsschnitt einen zweiten Kugelkalottenbo gen 39 bildet.

Eine zweite Tangente 41 an die zweite Gleitfläche 35 in einer zweiten Kugelkalottenbogen mitte 40 kann in einem zweiten Winkel 42 zur Rotationsachse 20 angeordnet sein.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Tangente 27 und die zweite Tangente 41 V-förmig zueinander angeordnet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt kann vorgesehen sein, dass der erste Winkel 29 an der Seite der Rotornabe 6 gemessen wird. Der zweite Winkel 42 kann an der von der Rotomabe abgewandten Seite gemessen werden. Weiters ist es denkbar, dass der erste Winkel 29 und der zweite Winkel 42 gleich groß sind, wobei sich durch die unterschiedliche Seite der Messung die V-förmige Anordnung ergibt. 11

Weiters kann vorgesehen sein, dass die zweiten Gleitlagerpads 34 mittels eines Spannmittels 43 in Axialrichtung zur ersten Rotorwellenlagerung 8 hin vorgespannt sind. Durch den be schriebenen Aufbau bzw. die Vorspannung mittels des Spannmittels 43 ergibt sich eine O-för- mige Anordnung der ersten Rotorwellenlagerung 8 und der zweiten Rotorwellenlagerung 9, wodurch Radialkräfte, Axialkräfte und Kippmomente aufgenommen werden können.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der innerste Kontaktpunkt 25 der ersten Gleitfläche 22 und der innerste Kontaktpunkt 38 der zweiten Gleitfläche 35 in ei nem Axialabstand 44 zueinander angeordnet sind.

In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann natürlich auch vorgesehen sein, dass der erste Innenring 16 und der zweite Innenring 30 als eigenständige Bauteile aus gebildet sind. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Spannmittel 43 direkt auf den zweiten Innenring 30 wirkt.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der ersten Rotorwellenlagerung 8 bzw. der zweiten Rotorwellenlagerung 9 der Windkraftanlage 1. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vor gesehen sein, dass die erste Gleitfläche 22 bzw. die zweite Gleitfläche 35 konisch ausgebildet sind. In der Längsschnittansicht sind die erste Gleitfläche 22 und die zweite Gleitfläche 35 so mit als Gerade dargestellt. Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche 22 und die zweite Gleitfläche 35 V-förmig zueinander ausgebildet sind. Ins besondere kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche 22 und die zweite Gleitfläche 35 einander zugewandt sind.

Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Spannmittel 43 direkt ge gen den zweiten Innenring 30 gedrückt wird bzw. auf den zweiten Innenring 30 wirkt.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh- rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. 12

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

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Bezugszeichenaufstellung

28 erste Kugelkalottenbogenmitte Windkraftanlage

29 erster Winkel Gondel

30 zweiter Innenring Turm

31 zweiter Außenring Gondelgehäuse

32 zweites Gleitlagerelement Rotor

33 zweiter Lagerbock Rotomabe

34 zweites Gleitlagerpad Rotorblatt

35 zweite Gleitfläche erste Rotorwellenlagerung

36 zweite Gegenfläche zweite Rotorwellenlagerung

37 gemittelter zweiter Gleitflächen- Radialkraft durchmesser Axialkraft

38 innerster Kontaktpunkt zweite Kippmoment Gleitfläche Rotorwelle

39 zweiter Kugelkalottenbogen Getriebe

40 zweite Kugelkalottenbogenmitte Generator

41 zweite Tangente erster Innenring

42 zweiter Winkel erster Außenring

43 Spannmittel erstes Gleitlagerelement

44 Axialabstand erster Lagerbock Rotationsachse erstes Gleitlagerpad erste Gleitfläche erste Gegenfläche gemittelter erster Gleitflächen durchmesser innerster Kontaktpunkt erste Gleitfläche erster Kugelkalottenbogen erste Tangente