Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
NEUTRAL AUTO-GLOSS EMULSION FOR FLOOR MAINTENANCE (I)
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/014907
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an emulsion which, in the undiluted state, has a pH between 5 and 9 and which contains, in addition to an at least partly water-insoluble polymer with a minimum film-formation temperature between 0 and 70 °C, an alcohol selected from the group comprising benzyl alcohol, 2-phenylethanol, 2-phenoxyethanol and mixtures thereof. The emulsion is used above all in the undiluted state.

Inventors:
SKODELL BIRGIT (DE)
OSBERGHAUS RAINER (DE)
ROGMANN KARL-HEINZ (DE)
FAUBEL HEIKO (DE)
LENZ ULRIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003485
Publication Date:
July 07, 1994
Filing Date:
December 10, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL ECOLAB GMBH & CO OHG (DE)
SKODELL BIRGIT (DE)
OSBERGHAUS RAINER (DE)
ROGMANN KARL HEINZ (DE)
FAUBEL HEIKO (DE)
LENZ ULRIKE (DE)
International Classes:
C09D5/00; C09D5/02; C09D7/12; C09D7/47; C09D123/06; C09D123/30; C09D133/00; C09D133/06; C09D191/06; C09G1/04; C09G1/10; C09G1/16; (IPC1-7): C09G1/04
Foreign References:
EP0449038A11991-10-02
EP0334039A11989-09-27
US4460734A1984-07-17
EP0041834A11981-12-16
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Wäßrige Selbstglanzemulsion zur Pflege von Fußböden, die im unverdünn¬ ten Zustand einen pHWert zwischen 5 und 9 aufweist, enthaltend eine wenigstens teilweise wasserunlösliche Polymerverbindung mit einer mi¬ nimalen Filmbildetemperatur zwischen 0 und 70 °C oder ein Gemisch mehrerer Polymerverbindungen, das diese Eigenschaft aufweist, und einen Alkohol aus der Gruppe Benzylalkohol, 2Phenylethanol, 2Phenoxyethanol und deren Gemische.
2. Selbstglanzemulsion nach Anspruch 1, deren pHWert im unverdünnten Zustand zwischen 6 und 9 liegt.
3. Selbstglanzemulsion nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der Gehalt an filmb ldenden Polymeren zwischen 10 und 50 Gew.%, vorzugs¬ weise zwischen 11 und 20 Gew.% liegt.
4. Selbstglanzemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die weiterhin 1 bis 20 Gew.% an Wachs aus der Gruppe der Polyethylenwachse, der oxi dierten Polyethylenwachse, der Montanesterwachse, der Paraffinwachse, der natürlichen Wachse und deren Gemische enthält.
5. Selbstglanzemulsion nach Anspruch 4, die 1 bis 10 Gew.% an Polyethy lenwachs enthält.
6. Selbstglanzemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die als filmbil¬ dendes Polymer überwiegend Pol(meth)yacrylat enthält.
7. Selbstglanzemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die 0,05 bis 11 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.% eines Alkohols aus der Gruppe Benzylalkohol, 2Phenylethanol, 2Phenoxyethanol und deren Gemische enthält.
8. Verwendung einer Selbstglanzemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in unverdünntem Zustand zur Pflege von Fußböden.
Description:
"Neutrale Selbstglanzemulsion zur Pflege von Fußböden (I)"

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zur Pflege von Fußböden, das in Form einer Dispersion vorliegt und auf dem Fußboden selbstglänzend auf¬ trocknet. Derartige Mittel werden auch als Selbstglanzemulsionen bezeich¬ net.

Neue, bisher unbehandelte Fußböden und solche, die einer Grundreinigung unterzogen worden sind, werden heute zum Schutz vor Anschmutzungen und Beschädigungen ganz überwiegend mit Hilfe von Selbstglanzemulsionen ge¬ pflegt. Diese Mittel, die Wachs und/oder filmbildende Polymere in wechselnder Zusammensetzung enthalten, bilden auf den Fußböden nach dem Abtrocknen geschlossene glänzende Filme aus, die schmutzabweisend wirken. Dabei können Filme, die einen hohen Wachsanteil aufweisen, leicht zusätz¬ lich poliert werden und sind bei Bedarf auch leicht wieder von den Ober¬ flächen zu entfernen, während Filme, die überwiegend oder vollständig aus filmbildenden Polymeren bestehen, besonders widerstandsfähig gegen mecha¬ nische Beanspruchung sind. Ein Problem, das bei allen Selbstglanzemulsi¬ onen bis heute nicht vollständig gelöst ist, liegt darin, daß die Emul¬ sionen bzw. Dispersionen ganz gleichmäßig auf den Oberflächen eintrocknen müssen, wenn ein vollständig geschlossener Schutzfilm entstehen soll. Sehr häufig ist zu beobachten, daß der zunächst geschlossene Film der wäßrigen Dispersion beim Eintrocknen aufreißt und sich unter Umständen sogar zu einzelnen Tropfen zusammenzieht, so daß der entstehende Pflegefilm ein fleckiges Aussehen erhält. Besonders stark ist dieser Effekt bei den heute bevorzugten Dispersionen mit weitgehend neutralem pH-Wert. Hier eine Ver¬ besserung zu schaffen, war eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung. Gleichzeitig sollte die Stabilität der Dispersionen, vor allem bei Lage¬ rung in der Kälte, verbessert werden.

Gegenstand der Erfindung ist eine wäßrige Selbstglanzemulsion zur Pflege von Fußböden, die in unverdünntem Zustand einen pH-Wert zwischen 5 und 9

aufweist, und die eine wenigstens teilweise wasserunlösliche Polymerver¬ bindung mit einer minimalen Filmbildetemperatur zwischen 0 und 70 °C oder ein Gemisch mehrerer Polymerverbindungen, das diese Eigenschaft aufweist, und einen Alkohol aus der Gruppe Benzylalkohol, 2-Phenylethanol, 2-Phen- oxyethanol und deren Gemische enthält. Besonders bevorzugt sind Polymer¬ dispersionen, deren pH-Wert im unverdünnten Zustand zwischen 6 und 9 liegt.

Die neuen Selbstglanzemulsionen zeichnen sich durch hohe Lagerstabilität, insbesondere auch bei niedrigen Temperaturen, aus. Besonders bemerkenswert ist das außerordentlich gleichmäßige Antrockenverhalten, bei dem ein Auf¬ reißen des Films praktisch nicht zu beobachten ist, so daß gleichmäßige, optisch einwandfreie Pflegefilme resultieren.

Bei den in den Selbstglanzemulsionen enthaltenen Polymerverbindungen han¬ delt es sich um solche, die in Wasser bei neutralem pH-Wert wenigstens teilweise unlöslich sind und die eine minimale Filmbildetemperatur im Be¬ reich zwischen etwa 0 und etwa 70 °C aufweisen. Es handelt sich dabei vor¬ zugsweise um Polymere, die aus ethylenisch ungesättigten Monomeren herge¬ stellt werden. Beispiele derartiger Monomerer sind Styrol, Acrylsäureester oder Methacrylsäureester aliphatischer, 1 bis 8 C-Atome aufweisender Alko¬ hole, Acrylnitril, Vinylacetat, Acrylsäure und Methacrylsäure. Besonders bevorzugt werden Poly(meth)acrylate aus zwei oder mehr dieser Monomeren, die gegebenenfalls in untergeordneter Menge auch weitere Monomere enthal¬ ten können. Ganz besonders bevorzugte Polymere enthalten 1 bis 30 Gew.- Teile an carbonsäuregruppenhaltigen Monomeren, 30 bis 70 Gew.-Teile Mono¬ mere, die Homopolymere mit Glastemperaturen unter 20 °C bilden, vorzugs¬ weise Ester der Acrylsäure mit Ci-Cs-Alkoholen und/oder der Methacrylsäure mit C4-C8-Alkoholen und 30 bis 70 Gew.-Teile Monomere, die Homopolymere mit Glastemperaturen über Raumtemperatur bilden, vorzugsweise Methacryl- säureester von Cι-C3~Alkoholen oder Styrol. Werden in der Polymerdisper¬ sion mehrere unterschiedliche Polymerverbindungen der vorstehend genannten Art im Gemisch eingesetzt, soll die Filmbildetemperatur, die für das Ge¬ misch ermittelt wird, im Bereich zwischen 0 und 70 °C liegen. Die ge¬ nannten Filmbildungstemperaturen beziehen sich auf das weichmacherfreie System, d. h. auf die Polymeren ohne weitere Zusätze. Beispiele derartiger

filmbildender Polymerer sind folgende, als Dispersionen angebotene Handels¬ produkte: Licomer A 41 (Firma Hoechst), Neocryl A 349 (Firma ICI) Prima! B 527 (Firma Rohm und Haas).

Carboxylatgruppen enthaltenden Polymeren können bei Bedarf auch Schwerme¬ tallionen, beispielsweise Zinkionen, zugesetzt werden, die beim Eintrock¬ nen zu besonders widerstandsfähigen Filmen führen. Beispiele von Polymer¬ dispersionen des Handels, die Metallsalze enthalten, sind Ubatol TS 85 (Firma Stapol), Neocryl SR 267 (Firma ICI), Primal B 1604 (Firma Rohm und Haas).

Als ein weiterer Typ von filmbildenden Polymeren, die zusammen mit Poly(meth)acrylaten verwendet werden können, müssen noch Polyurethane erwähnt werden, die ebenfalls für diesen Zweck im Handel angeboten werden. Beispiele geeigneter Polyurethandispersionen sind etwa Alberdingk U 210 W (Firma Alberdingk Boley) und Neorez 986 (Firma Polyvinyl).

Die Polymeren sind in den erfindungsgemäßen Mitteln, vorzugsweise in Men¬ gen zwischen 10 und 50 Gew.-%, insbesondere zwischen 11 und 20 Gew.-% enthalten. Diese Zahlenangaben beziehen sich auf die reinen Polymeren. Wird bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen bereits von dispergierten Polymeren ausgegangen, so wie sie vielfach im Handel ange¬ boten werden, sind von diesen Dispersionen entsprechend höhere Mengen bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel zu verwenden. Polyurethane können in den Mitteln mit bis zu 15 Gew.-%, vorzugsweise mit 2 bis 8 Gew.-% vertreten sein.

Neben den vorstehend genannten filmbildenden Polymeren, die den überwie¬ genden Teil der Feststoffe im erfindungsgemäßen Mittel ausmachen, können die Mittel Wachse in dispergierter Form enthalten. Der Wachsanteil dient dazu, die entstehenden Pflegefilme in gewissen Grenzen polierbar zu machen. Als Wachse eignen sich sowohl natürliche Wachse als auch synthe¬ tische Wachse, die natürlichen Ursprungs aber auch vollsynthetisch herge¬ stellt sein können. Beispiele sind Polyethylenwachse, oxidierte Polyethy- lenwachse, Montanesterwachse, Paraffinwachse, Candellilawachs und Carnau-

bawachs. Von diesen werden in den erfindungsgemäßen Mitteln Polyethylen- wachse bevorzugt. Der Gehalt an Wachsen kann bis zu 20 Gew.-% des Mittels betragen, wobei vorzugsweise wenigstens 1 Gew.-% verwendet wird. Vorzugs¬ weise liegt der Gehalt zwischen 1 und 10 Gew.-%, insbesondere bei Verwen¬ dung von Polyethylenwachsen.

Bei dem zweiten kennzeichnenden Bestandteil der erfindungsgemäßen Selbst¬ glanzemulsion handelt es sich um einen aromatischen Alkohol aus der Gruppe Benzylalkohol, 2-Phenylethanol und 2-Phenoxyethanol , wobei selbstverständ¬ lich auch Gemische dieser Alkohole verwendet werden können. Diese Alkohole scheinen im Zusammenwirken mit den filmbildenden Polymeren in der wäßrigen neutralen Emulsion für die oben geschilderten unerwarteten Eigenschaften der neuen Mittel verantwortlich zu sein. Im allgemeinen reichen geringe Mengen dieser Alkohole aus. Ihr Anteil an den erfindungsgemäßen Mitteln beträgt 0,05 bis 11 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%.

Neben den vorstehend genannten Inhaltsstoffen können die erfindungsgemäßen Selbstglanzemulsionen weitere Wirk- und Hilfsstoffe in geringeren Mengen enthalten. Als Beispiele seien Weichmacher, Emulgatoren, Netz- und Ver- laufshilfsmittel, Netzharze, Konservierungsmittel und Parfümöle genannt.

Weichmacher dienen zur Modifizierung der Filmkonsistenz, wobei man zwi¬ schen temporären Weichmachern und permanenten Weichmachern unterscheidet. Bei den temporären Weichmachern handelt es sich um flüchtige hydrophile Lösungsmittel, die das Zusammenlaufen der Polymerteilchen bei der Film¬ bildung begünstigen. Beispiele sind Ethylenglykol, Diethylenglykol sowie Glykol- und Polyglykolether. Ihr Anteil an den erfindungsgemäßen Mitteln liegt im allgemeinen nicht über 15 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 Gew.-%. Permanente Weichmacher sind Flüssigkeiten, die unter Normalbe¬ dingungen nicht flüchtig sind, so daß mit deren Hilfe die Beschaffenheit des Pflegefilms anhaltend beeinflußt werden kann. Beispiele derartiger Weichmacher sind Dibutylphthalat, Tributylphosphat, Tributoxyethylphosphat und N-Methylcaprolactam. Auch dieser Weichmachertyp ist in den erfindungs¬ gemäßen Suspensionen im allgemeinen zu nicht mehr als 15 Gew.-% enthalten. Bevorzugt wird ein Gehalt an 0,5 bis 10 Gew.-%.

Netz- und Verlaufshilfsmittel dienen dazu, die Benetzung der behandelten Oberfläche beim Auftrag der Selbstglanzemulsion zu verbessern; außerdem wird dadurch die Verdünnung der Mittel mit Wasser, beispielsweise beim Auftragen auf feuchte Fußböden, erleichert. Verwendbar sind die üblichen Tenside, insbesondere nichtionische und anionische Tenside, beispielsweise Ethoxylate von langkettigen Alkoholen oder Alkylbenzolsulfonate und Fett¬ alkoholsulfate. Sehr häufig werden hier auch Fluortenside verwendet, die eine besonders starke Erniedrigung der Grenzflächenspannung bewirken. Der Gehalt an Netz- und Verlaufshilfsmitteln liegt im allgemeinen nicht über 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Selbstglanzemulsion. Vorzugs¬ weise liegt der Gehalt zwischen 0,1 und 2 Gew.-%. Auch mit Hilfe von Netz¬ harzen kann die Benetzung der Oberfläche beim Auftrag verbessert werden. Bei diesen Harzen handelt es sich vorzugsweise um Styrol-Maleinatharze oder klargestellte Polyacrylate. Ihr Gehalt in den Mitteln liegt im allge¬ meinen nicht über 5 Gew.-%, vorzugsweise werden zwischen 0,1 und 2 Gew.-% eingesetzt.

Die Herstellung der Mittel kann nach üblichen Mischverfahren erfolgen. Im allgemeinen wird man von einer vorgefertigten Polymerdispersion, wie sie im Handel erhältlich ist, ausgehen oder eine Dispersion des Polymeren in an sich bekannter Weise in Wasser herstellen. Sofern die Selbstglanzemul¬ sion auch Wachs enthalten soll, kann dieses zunächst getrennt zu einer Emulsion in Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz geeigneter Wachsemulga- toren, verarbeitet und in dieser Form der Poly erdispersion zugesetzt wer¬ den. Unter Rühren können dann die übrigen Bestandteile in dieses Gemisch eingetragen werden. Der pH-Wert der Mittel wird gegebenenfalls mit Hilfe von Alkalien oder Säuren auf den gewünschten Wert im neutralen pH-Bereich (pH 5 bis pH 9) eingestellt.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Selbstglanzemulsionen erfolgt in der Regel unverdünnt: Die Emulsionen werden auf die Oberfläche aufgetragen und dort mit Hilfe eines weichen Gegenstandes, beispielsweise eines Schwamms oder eines Lappens, gleichmäßig in der gewünschten Menge verteilt. Nach dem Verdunsten des Wassers verbleibt bei diesem Pflegeverfahren ein außer¬ ordentlich gleichmäßiger glänzender Pflegefilm.

Beispiele Ausgehend von vorgefertigten Polymerdispersionen wurden die im folgenden beschriebenen Mittel durch Mischen der in den Tabellen 1 und 2 genannten Komponenten hergestellt. Die in den Tabellen angegebenen Zahlen sind, soweit nichts anderes angeführt ist, Gewichtsprozente, und beziehen sich auf die reinen Wirkstoffe. Die so hergestellten Selbstglanzemulsionen 1 bis 8 wurden dann auf ihre Beständigkeit bei Lagerung in der Kälte und auf ihre Verlaufseigenschaften hin geprüft.

Zur Beurteilung der Kältestabilität wurden die Proben bei 0 - 3 °C für 12 Wochen eingelagert. Während dieser Zeit wurden die Proben wöchentlich aus dem Gefrierschrank genommen und nach Erreichen der Raumtemperatur visuell beurteilt. Sichtbare Zeichen der Instabilität waren Ausflockungen, Bodensatz, Aufschwemmungen und Änderung der Viskosität. Die Bewertung wur¬ de nach folgendem Maßstab vorgenommen:

0 einheitliche, homogene Probe

1 leichte Aufschwemmungen oder Bodensatz nach 12 Wochen

2 leichte Aufschwemmungen oder Bodensatz nach 3 Wochen

3 mittlere Aufschwemmung oder Bodensatz nach 3 Wochen

4 starke Aufschwemmungen oder Bodensatz nach 3 Wochen

5 sehr starke Aufschwemmungen oder Bodensatz nach 3 Wochen

Die Verlaufeigenschaften wurden durch praxisgerechte Anwendung auf schwar¬ zen, unbehandelten PVC-Bahnen ermittelt. Dazu wurden je PrüfVorgang 10 ml der zu prüfenden Suspension mit Hilfe eines Handauftraggerätes auf eine 30 x 60 cm große PVC-Platte gleichmäßig verteilt. Das Auftraggerät bestand aus einem, auf einen Rahmen gespannten Polstervelourstoff, dessen wirksame Fläche 20 x 5,5 cm betrug. Nach dem Abtrocknen wurde das Aussehen der Ober¬ fläche visuell nach folgender Skala beurteilt:

0 streifenfrei

1 schwach sichtbare gleichförmige Streifen

2 deutlich sichtbare Streifen

3 deutliche ungleichförmige Streifen

4 starke unregelmäßige Rückstände.

Tabelle 1

Beispiel

* MFT = minimale Filmbildetemperatur

Tabelle 2

Beispiel 5

Beispiel

Ethylenglykol

Parfüm

2-Phenoxyethanol

2-Phenylethanol

Benzylalkohol

Wasser

Aus den Prüfergebnissen sind die ungewöhnlich vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Selbstglanzemulsionen 2 - 4 und 6 -8 gegenüber den nicht erfindungsgemäßen Mitteln 1 und 5 deutlich zu erkennen.